DE1279772B - Fernsprech-Nebenstellenvermittlung mit Zeitmultiplexanschaltung der Amts-, Nebenstellen- und Bedienungsplatzleitungen - Google Patents

Fernsprech-Nebenstellenvermittlung mit Zeitmultiplexanschaltung der Amts-, Nebenstellen- und Bedienungsplatzleitungen

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DE1279772B
DE1279772B DE1966J0030966 DEJ0030966A DE1279772B DE 1279772 B DE1279772 B DE 1279772B DE 1966J0030966 DE1966J0030966 DE 1966J0030966 DE J0030966 A DEJ0030966 A DE J0030966A DE 1279772 B DE1279772 B DE 1279772B
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Withdrawn
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DE1966J0030966
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Inventor
Alberto Bilotti
Jean Lemiere
Jean-Marc Pierret
Arthur Potocki
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International Business Machines Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3-54/01
Nummer: 1279 772
Aktenzeichen: P 12 79 772.7-31 (J 30966)
Anmeldetag: 1. Juni 1966
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Fernsprech-Nebenstellenvermittlung mit Zeitmultiplexanschaltung der Amts-, Nebenstellen- und Bedienungsplatzleitungen und einer gemeinsamen zentralen Steuereinheit.
Fernsprechvermittlungseinrichtungen, die nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeiten, sind bereits bekannt. Im allgemeinen erfordern sie einen auf der apparativen Seite großen Aufwand, der dadurch kompensiert wird, daß weniger Internleitungen benötigt werden. Bei den bisher bekannten Fernsprechvermittlungen mit einer Steuerung des Verbindungsaufbaues durch zeitlich versetzte Impulse erfolgte die Übertragung der die Zustände der einzelnen miteinander zu verbindenden Leitungen anzeigenden Informationen an die zentrale Steuereinheit über getrennte Schaltkreise. Dies hatte zur Folge, daß die Gesamtschaltung sehr umfangreich und unübersichtlich wurde.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, bei einer nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Fernsprech-Nebenstellenvermittlung den Schaltungs- a° aufwand zur Übermittlung der den Zustand (besetzt, frei, rufend) der angeschlossenen Leitungen (Teilnehmerleitungen, Amtsleitungen, Bedienungsplatz-Anschlußleitungen usw.) anzeigenden Informationen zur zentralen Steuereinheit und von der zentralen Steuer- »5 einheit an diese Leitungen zu übermittelnden Befehle zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Fernsprech-Nebenstellenvermittlung mit Zeitmultiplexanschaltung der Amts-, Nebenstellen- und Bedienungsplatzleitungen und einer gemeinsamen zentralen Steuereinheit gelöst, die gekennzeichnet ist durch den einzelnen Leitungen (Amts-, Teilnehmer-, Bedienungsplatzleitungen usw.) zugeordnete Schaltungen, über die die Zustände (frei, besetzt, rufend usw.) dieser Leitungen während der ihnen zugeordneten Zeitabschnitte über eine gemeinsame Sammelleitung zur zentralen Steuereinheit übertragen werden und in denen die von der zentralen Steuereinheit in Form von wiederholt auftretenden Kurzzeitsignalen kommenden Befehle (Aussenden des Rufstromes, des Freizeichens, des Besetztzeichens usw.) zur Steuerung der einzelnen Funktionen kurzzeitig gespeichert werden.
Die mit der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die erfinderischen Maßnahmen ohne wesentlichen Mehraufwand an Steuerfunktionen eine Ausdehnung der Arbeitsweise der zentralen Steuereinheit auf alle Arbeitsvorgänge ermöglicht wird. Hierdurch wird nicht nur eine Vereinfachung der Gesamtvermittlung und eine Beschleunigung der Schaltvorgänge, sondern ins-Fernsprech-Nebenstellenvermittlungmit
Zeitmultiplexanschaltung der Amts-,
Nebenstellen- und Bedienungsplatzleitungen
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk,N.Y.(V.St.A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Bittighofer, Patentanwalt,
7030 Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Jean-Marc Pierret,
Falicon, Alpes-Maritimes (Frankreich);
Alberto Bilotti, Buenos Aires;
Arthur Potocki, Antibes, Alpes-Martimes;
Jean Lemiere, Cagnes, Alpes-Maritimes
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Juni 1965 (7601)
besondere bei größeren Vermittlungen auch eine ganz wesentliche Herabsetzung des technischen Aufwandes erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Vermittlungssystems gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Teilnehmerschaltung,
F i g. 3 die Schaltung einer Außenverbindung,
F i g. 4 a und 4 c die Schaltung eines Bedienungsplatzes,
F i g. 4b die Signalschaltung einer externen Verbindung,
Fig.4d die Signalschaltung für interne Verbindungen und
Fig. 5a bis 5c einen Bedienungsplatz mit der zugehörigen Steuereinrichtung.
F i g. 1 zeigt also die schematische Darstellung einer Vermittlungsstelle, die in üblicher Weise aus einer Sammelleitung Hw besteht, die einerseits an eine Logikschaltung Lg und andererseits über Anschlußschaltungen Sw ... mit verschiedenen Leitungen verbunden ist.
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In dieser Figur sind ferner dargestellt eine Reihe wird hierdurch auf O Volt gebracht, wodurch die von Teilnehmerleitungen A bis JV, zwei Amtsleitungen Logikschaltung erkennt, daß das Gespräch beendet ist. für den Außenverkehr TrI und TrI, drei Bedie- Wird die Teilnehmerstelle A gerufen, dann wird
nungsplätze Pol bis Po3, Signalschaltungen Sl, S2, deren Wecker betätigt, wenn zuvor die Logikschal- ■ψΐ und ψ2 und weitere Leitungen 1 und 2. 5 tung ermittelt hat, daß A frei ist. Bei einem gleich-
F i g. 2 zeigt den Stromlaufplan einer Teilnehmer- zeitig eintreffenden Schließbefehl während mehrerer schaltung. Der Telefonapparat des Teilnehmers A, Zyklen von Swa und SwI legt die Logikschaltung der in üblicher Weise für Zentral-Batteriebetrieb eine Spannung von +6 Volt an die Leitung 5. Diese vorgesehen ist, wird durch einen Block symbolisiert. Spannung schaltet über den Widerstand R10 den Auch der Transformator Ta besitzt einen konventio- io Transistor 7" 1 ein, welcher über den Widerstand i?9 nellen Aufbau. Der Kreis, der aus den Spulen Z/l und die Diode D 4 das Halbleiterbauelement mit bis L'3 und den Kondensatoren C"2 bis C5 besteht, Thyratroncharakteristik Dl zündet, welches daraufist ebenfalls bekannt und stellt einen Resonanzüber- hin die positiven Spannungsanteile des Rufsignals tragungskreis dar. Die Dioden D 8 und D9 dienen auf die Leitung der Teilnehmerstelle A überträgt, zum Schutz des Kreises gegen die Versorgungs- 15 Zur selben Zeit, wenn der Teilnehmer den Hörer spannungen. Die umrandete und mit 3 bezeichnete abhebt, verursacht der Spannungsabfall auf dem Schaltung stellt die Teilnehmerschaltung in der Ver- Leitungsabschnitt 4' ebenfalls einen Spannungsabfall mittlungsstelle dar. Im Ruhezustand ist die Leitung 4 über RA, womit sowohl das Bauelement mit Thyravom Teilnehmerapparat abgetrennt und über die troncharakteristik Dl als auch der Wecker abgeschal-Widerstände Rl, R3 und R4, R6 und Rl an Erd- 20 tet wird.
potential gelegt. Ihr Spannungspegel wird über die F i g. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung für ankom-
relativ geringe Impedanz, gebildet aus D6, R6 und menden Amtsverkehr, beispielsweise TrI mit ihren Rl, zu der Anschlußschaltung Swa übertragen. Wäh- zugehörigen Stromkreisen. Wenn ein Rufsignal zu rend der Testphase wird die Anschlußschaltung Swa der Leitung TrI gelangt, spricht das Relais S infolge geschlossen und das anliegende Potential über die 25 des Rufstromes an, und seine Kontakte Sl laden Sammelleitung Hw zur Logikschaltung Lg zur Aus- während der Schließzeiten den Kondensator Cl auf Wertung übertragen. Wenn bei einer Teilnehmerstelle eine Spannung auf, die den Transistor Tl ab- und der Telefonhörer abgehoben ist, wird die Leitungs- den Transistor Tl einschaltet. Auf diese Weise wird schleife 4 durchgeschaltet. Auf diese Weise entsteht am Punkt 7 und über den Widerstand R an Punkt 8 über die Widerstände Rl und Rl ein Spannungs- 3° die Spannung von —6VoIt an Stelle von OVoIt abfall auf der Leitung 4'. Dieser Spannungsabfall angelegt. Ebenso wie eine Teilnehmerstelle erreicht wird auf —6VoIt über den Widerstand Rl und die auch die Spannung der Leitung 9 über die Schal-Diode D5 begrenzt und über R8 zu der Anschluß- tung CT, die als Block die Resonanzübertragerschal·· schaltung Swa und der Logikschaltung übertragen. tung von F ig. 2 darstellt, die Anschlußschaltung Swtl. Auf diese Weise wird ermittelt, daß A die rufende 35 Wie auch für die Teilnehmerstelle, empfängt auch Teilnehmerstelle ist. Wenn der Teilnehmer A wählt, die Logikschaltung die Spannung während der Abtastwird die Leitung im Rhythmus der Öffhungs- und zeiten. Wenn die Logikschaltung den Übergang vom Schließzeiten der Nummernscheibenkontakte unter- Spannungspegel 0 (TrI frei) auf —6VoIt (wählend brochen. Die Spannungssprünge von O auf —6VoIt oder belegt) ermittelt, dann erkennt sie durch diesen werden ebenfalls zu der Anschlußschaltung Swa über- 4° Wechsel den Ruf von TrI. Nach diesem Ruf teilt tragen. Da die Anschlußzyklen der Anschlußschal- die Logikschaltung Lg TrI einen Zeitabschnitt zu tung Swa sehr schnell sind, werden die Spannungs- und gibt den Ruf dieses Kreises auf einen oder mehrere zustände der Leitung 5 häufig genug abgetastet und Bedienungsplätze, indem sie das Rufsignal auf den zur Logikschaltung übertragen, so daß dort die Rufkreis yl überträgt, wodurch dieser Kreis momen-Nummer der gerufenen Teilnehmerstelle eindeutig 45 tan während einer ausreichenden Anzahl von Zyklen ermittelt und gespeichert werden kann. auf +6 Volt angehoben wird. Die Einzelheiten dieses
Außerhalb der Wahlperiode führt die Leitung 5 Kreises werden noch im Zusammenhang mit der ein Dauersignal von —6 Volt, wenn der Teilnehmer Beschreibung des Bedienungsplatzes erläutert, seinen Hörer abgehoben hat. Diese Spannung wird Wenn der Bedienungsplatz antwortet, wie es im
von der Logikschaltung abgefühlt, welche daraus 50 folgenden erläutert werden wird, teilt die Logikschließt, daß der Teilnehmer, wenn ihm noch kein schaltung auch diesem Platz einen Zeitabschnitt zu, Zeitabschnitt zugeteilt wurde, wählt. Im anderen so daß eine Antwort an TrI gegeben werden kann, Fall erkennt die Logikschaltung, daß der Teilnehmer indem über die Anschlußschaltung Sw Dl +6 Volt bereits spricht. auf die Leitung 9 während einer ausreichenden Anzahl
- Wenn zwei Teilnehmer, beispielsweise A und N 55 von Zyklen übertragen werden, so daß Γ3 leitend sprechen, werden ihre Anschlußschaltungen Swa und " wird und an den Punkten 10 und 10' Spannungspegel Swn gleichzeitig geschlossen und verursachen, daß bereitstellt, daß auch der Transistor T6 leitet, wodie SammelleitungHw auf —6VoIt gebracht wird. durch der bistabile Schaltern eingeschaltet wird, Sobald einer der Teilnehmer seinen Hörer auflegt indem Tl nichtleitend und T9 leitend geschaltet (beispielsweise A), sinkt die Spannung auf der Lei- 60 wird, wodurch dann schließlich das Relais L anzieht, rung S auf 0 Volt ab. Der Kontakt Ll des Relais L legt an den Punkt 7
Sobald die Spannung 0 Volt über den bereits und über den Widerstand R an den Punkt 8 eine erwähnten Zweig mit der niedrigen Impedanz und Spannung von —6 Volt. Die Transistoren Γ3, T6 die 6VoIt über eine hohe Impedanz übertragen und Tl werden abgeschaltet, Γ8 bleibt abgeschaltet werden, werden auch die 0 Volt der Teilnehmer- 65 und T9 bleibt eingeschaltet. Während der Antwort stelle A und die —6 Volt der Teilnehmerstelle JV zu- legt der Bedienungsplatz normalerweise wie auch sammen auf die Sammelleitung gegeben. Die OVoIt die Teilnehmerstelle —6VoIt über eine hohe Impewerdenjedoch überwiegen, und die Sammelleitungifw danz direkt an den Punkte, wenn die Anschluß-
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Schaltungen Sw Tl und SnOl durchgeschaltet sind. Fig. 4a entspricht dem ersten Fall und Fig. 4c
Die —6 Volt, ganz gleich, woher sie auch kommen, und die Schaltungen Sl und S2 von F i g. 1 dem
sperren den Transistor T3, der seinerseits TA sperrt. zweiten Fall. In beiden Fällen ist ein externer Anruf,
Dadurch wird TS leitend und erregt über den ge- wie z. B. TrI, gleichzubehandeln. Er wird daher nur schlossenen Kontakt L2 das Relais Co. Auf diese 5 einmal erläutert. Die Anzeige eines Rufes erfolgt
Weise wird der Schaltkreis TrI über den Kontakt CoI im allgemeinen durch eine Signallampe. Da diese
verbunden. Der abgeschaltete Transistorschalter Γ8 Schaltungen seit langem bekannt sind, werden sie
hält gleichzeitig auch die Transistoren T6 und Tl nicht näher beschrieben und in den Figuren mit
durch eine negative Spannung an C3 abgeschaltet, SiLu und Si Iu it bezeichnet, wenn sie sich auf wodurch der bistabile Schalter 11 T9 leitend und io interne Anrufe beziehen.
L erregt hält. Die LeitungTrI hält sich zusammen Fig. 4a zeigt, daß die Schaltung des Bedienungsrnit den zugehörigen Kreisen während der Verbin- platzes mit der in F i g. 2 dargestellten Teilnehmerdung selbst. Zur Gesprächsdauer zählen die Antwort schaltung übereinstimmt. Der Schaltungsausschnitt 12 der Bedienung (Vermittlung), das Weiterverbinden in F i g. 4 a entspricht derjenigen Einrichtung des zu dem gewünschten Teilnehmer und das Gespräch i& Bedienungsplatzes, mit welcher sich die Vermittlung mit dem Teilnehmer selbst. Wenn der Teilnehmer mit Drucktasten an Stelle einer Gabelumschaltung oder die Vermittlung auflegt, werden O Volt über in die Verbindung einschaltet. In der Figur ist die eine niedrige Impedanz an den Punkt 8 angelegt, die Nummernscheibe Cd und der Handapparat mit AfJ? dort sich gegenüber den —6 Volt von Ll durch- bezeichnet. Die Tastenschalter Ji verbinden die Versetzen und die Öffnung des Transistors T3 bewirken. »0 mittlung mit dem externen Kreis. Für einen internen Es ist zu erkennen, daß zwischen der Öffnung des Anruf wird der freie Bedienungsplatz von der Logik-Transistors Γ3 durch die O Volt am Punkt 8 ein schaltung wie bei einem normalen Teilnehmeranruf Unterschied besteht zu der Öffnung durch die angerufen, und die Rufsignallampen Si Iu it leuchten +6VoIt am gleichen Punkt. Der sich einstellende auf. Das Rufsignal wird durch die Betätigung der Strom ist so, daß T6 abgeschaltet bleibt und die «5 Taste K abgeschaltet (dieses entspricht dem Abheben Spannung am Kondensator C3 weniger negativ wird, des Hörers bei einer Teilnehmerstelle). Bei einem wodurch der Spannungspegel am Punkt 9 die Öff- externen Anruf wird der Anruf beispielsweise der nung der Transistoren Tl und TS und das Abschalten Schaltung TrI, wie es bereits im Zusammenhang mit des Transistors T9 und des Relais L bewirkt, wo- der F i g. 3 erläutert wurde, durch die Logikschaldurch die gesamte Einheit abgeschaltet wird. 30 tung zu einem oder mehreren Bedienungsplätzen
Die Kapazität des Kondensators C3 spielt eine über die Signalschaltungψΐ übertragen, wodurch wichtige Rolle. Dieses geht aus der Betrachtung des die Lampe SiIuψΐ aufleuchtet. Die Vermittlung Falles hervor, wenn TrI frei ist und die Bedienung antwortet durch Betätigung der Taste //. Im Zu-(Vermittlung) über diesen Kreis eine abgehende sammenhang mit der Fig. 4b wird die Rufsignal-Amtsverbindung herstellt. Nachdem der Logikschal- 35 schaltung beschrieben. Um den Ruf der externen tungLg ein Verbindungswunsch in einer Weise mit- SchaltungTrI zu übertragen (s. Fig. 4b), legt die geteilt wurde, die noch im Zusammenhang mit dem Logikschaltung Lg +6VoIt über die Anschlußschal-Bedienungsplatz näher erläutert werden wird, erhält tung Swtl an den Punkt 13, wodurch der Schaltdie Vermittlung Zugang zu dem Schaltkreis TrI auf transistor T14 geöffnet und das Bauelement mit die gleiche Weise, wie sie einen Anruf von diesem 40 Thyratroncharakteristik D15 gezündet wird. Dieses Kreis beantwortet. Die Logikschaltung legt momentan verursacht daraufhin die Abgabe des Rufsignals und eine Spannung von +6VoIt an den Punkt 9, wo- das Ansprechen der Rufsignalschaltung, so daß die durch entsprechend der bereits erläuterten Operation Rufsignallampe Si Iuψΐ an jedem Bedienungsplatz die bistabile Schaltung 11 eingeschaltet wird und in aufleuchtet. Die Anrufbeantwortung am Bedienungsdem Zustand verharrt, in dem der Transistor T9 45 platz, beispielsweise am Bedienungsplatz Po 1, erfolgt geöffnet und das Relais L erregt ist. Wenn die Ver- durch Betätigung der Taste Jl. Dadurch wird einermittlung von dem Bedienungsplatz aus wählt, werden seits der Handapparat angeschaltet und andererseits abwechselnd —6 und O Volt an dem Punkt 8 auf- die Antwort in die Logikschaltung eingegeben. Wie treten, wodurch der Transistor T5 abwechselnd geöff- im Zusammenhang mit der Schaltung TrI zu sehen net und geschlossen wird, so daß das Relais Co 50 war, erzeugt die Logikschaltung Lg eine Folge von abwechselnd anzieht und abfällt und auf diese Weise Operationen, die mit der Erregung des Relais L die Wahlimpulse zu dem Schaltkreis TrI überträgt. beendet sind. Über den Kontaktyi gelangt eine Während des O-Volt-Zustandes bleibt T6, wie bereits Spannung von —6 Volt zu dem Bauelement mit erläutert, stromlos. Auch Tl leitet nicht, da der Thyratronverhalten D15, welches das Rufsignal vom O-Volt-Zustand nicht lange genug anhält, um den 55 Rufkreis und die Rufsignallampe, die angibt, daß Kondensator C3 umzuladen. Die übrigen Operations- die Schaltung TrI gerufen hat, abschaltet,
teile sind die gleichen, wie sie zuvor beschrieben Die Tasten K besitzen zwei und die Tasten / drei worden sind. Schaltstellungen. Diese Tasten befinden sich im
Für den Anruf der Vermittlung von einem Teil- Bedienungsplatz und lösen in jeder Schaltstellung
nehmer aus sind im wesentlichen zwei Fälle von 60 in der Logikschaltung den Ablauf einer bestimmten
Bedeutung. Folge von Operationen aus. Die Logikschaltung muß
a) Direkter Anruf eines freien Bedienungsplatzes daher erkennen, welche der Tasten von der Vermitt- und Besetzt-Fall, wenn keiner von den Plätzen lung betätigt werden und in welche Schaltstellung frei sein sollte. sie gebracht wurden. Diese Information kann ent-
b) Ruf signalübertragung zum Bedienungsplatz, selbst 65 weder über direkte Verbindungsleitungen von dem wenn dieser von einer Signalschaltung her als Bedienungsplatz aus zur Logikschaltung übertragen besetzt ermittelt wird, und Besetzt-Fall, wenn werden oder aber über die normale Verbindung die Signalschaltungen selbst besetzt sind. über die Sammelleitung Hw durch Anlegen eines
•definierten Spannungspegels oder eines Signals definierter Frequenz. Das Aussenden einer Kombination von zwei Frequenzen kann beispielsweise für jede Taste und jede Schalterstellung verwendet werden. Diese Frequenzen werden dann eine bestimmte Zeit lang über die Anschlußschaltung SV Ol und die Sammelleitung Hw zur Logikschaltung Zg übertragen.
F i g. 5 b zeigt eine Schaltungsanordnung für einen Bedienungsplatz etwa nach Art der F i g. 5 a. F i g.5c zeigt Schaltungseinzelheiten einer Taste (hier Kl in Schaltstellung 1) und der Frequenzgeberschaltung (hier /1). Das Einstellen der Taste JsTl in die Schaltstellung 1 verursacht das Anlegen einer Spannung von 6 Volt an den Kondensator Ca, so daß der Schalttransistor Tr geschlossen wird und die Frequenz/1 für eine Zeitperiode, die durch die Zeitkonstante von Ca und Re bestimmt ist, zur Logikschaltung überträgt. Der Generator β 2 überträgt die zweite Frequenz /2.
Die Teilnehmerstelle A, welche die Zentrale an- ao fordert, erhielt von der Logikschaltung für die Verbindung den Zeitabschnitt ICT zugeteilt. Zur Rufbeantwortung legt die Vermittlung die Taste K in die erste Stellung, wodurch Kl geschlossen wird, und ein Signal in der bereits beschriebenen Weise zu der Logikschaltung übertragen wird. Die Logikschaltung teilt daraufhin dem Bedienungsplatz den gleichen Zeitabschnitt ICT zu. Die Teilnehmerstelle A und der Bedienungsplatz Pol sind nun über die Anschlußschaltungen Swa und Sw Ol miteinander verbunden. Für eine externe Verbindung sind im wesentlichen zwei Punkte von Interesse:
1. Die Vermittlung hält die Verbindung mit A aufrecht, indem sie die Taste in die zweite Stellung bringt und sich dadurch über die Logikschaltung aus dem mit A synchron laufenden Zeitabschnitt ICT herausschaltet. Die Anschlußschaltung Swa wird jedoch von der Logikschaltung offengehalten, und der gleiche Zeitabschnitt ICT wird Pol vorbehalten.
2. Die Vermittlung ruft nach außerhalb, indem sie eine freie Schaltung (z. B. TrI) aufruft. Die Vermittlung stellt die Taste Jl in die Stellung 1, so daß die Logikschaltung TrI, wie bereits beschrieben, anschaltet und für die Verbindung Vermittlung-TV 1 dieser Schaltung den bereits der Vermittlung zugeteilten Zeitabschnitt ebenfalls zuteilt. Die Logikschaltung registriert in diesem Falle nicht die von der Vermittlung erstellte Wahlinformation, da diese zu dem Schaltkreis TrI beispielsweise übertragen wird. Wenn die Vermittlung die gerufene Teilnehmerstelle erreicht hat, betätigt sie die Gesprächstaste com. Die Logikschaltung stellt nun die Verbindung der Teilnehmerstelle A mit der externen Schaltung TrI und der Vermittlung her, welches dadurch möglich ist, daß der gleiche Zeitabschnitt allen Teilnehmerschaltungen zugeteilt ist. Der Vermittlung ist es danach möglich, sich aus der Verbindung auszuschalten. Wenn die Vermittlung nicht sofort den externen Anschluß erreichen kann, informiert sie den Teilnehmer und schaltet sich aus. Die Operationen laufen hierbei ab wie bei einer internen Verbindung.
Um einen externen Anruf anzunehmen, muß die Vermittlung die Taste / in die Stellung 2 bringen, damit die Logikschaltung dem Bedienungsplatz den gleichen Zeitabschnitt zuteilt, der zuvor TrI zugeteilt wurde. Zum Anruf des gewünschten internen Anschlusses hält die Vermittlung die Schaltung TrI dadurch, daß sie die Taste in die Stellung 3 schaltet, so daß die Logikschaltung die externe Schaltung und den Bedienungsplatz im gleichen Zeitabschnitt lassen. Die Anschlußschaltung Sw Tl bleibt geöffnet. Die Vermittlung ruft die gewünschte Teilnehmerstelle in der bereits beschriebenen Weise und betätigt dann die Sprechtaste com und schaltet sich aus der Verbindung aus.
Die Überwachung wird in allen Fällen durch die Belegtlampe der Schaltung TrI ermöglicht. Wenn interne Anrufe bei den Signalschaltungen eintreffen, überträgt die Logikschaltung den Anruf zu einer freien Schaltung, beispielsweise zur Schaltung Sl, welche mit der Schaltung ψΐ in den F i g. 1 und 4d vergleichbar ist. Die Operation der Schaltung Sl verläuft auch ähnlich wie die Operation der Schaltung yl.
Die Schaltung des Bedienungsplatzes entspricht dann der in Fig. 4c gezeigten, die der in Fig. 4a dargestellten sehr ähnlich ist und als Ausnahme jeweils eine Signallampe Si Iu und eine Taste Ki je Signalsystem^" besitzt. Wenn der Bedienungsplatz die Rufsignale nicht mehr direkt empfangen soll, dann können die gestrichelt ausgeführten Leitungen und Bauelemente in der F i g. 4 c fortgelassen werden. Die Tasten K, J und com haben die gleiche Funktion wie die Tasten K, J und com, die bereits früher beschrieben wurden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernsprech-Nebenstellenvermittlung mit Zeitmultiplexanschaltung der Amts-, Nebenstellen- und Bedienungsplatzleitungen und einer gemeinsamen Zentrale, gekennzeichnet durch den einzelnen Leitungen (Amts-, Teilnehmer-, Bedienungsplatzleitungen usw.) zugeordnete Schaltungen (Fi g. 3, 2, 4 a bis 4d), über die die Zustände (frei, besetzt, rufend usw.) der einzelnen Leitungen während der ihnen zugeordneten Zeitabschnitte über eine gemeinsame Sammelleitung (HJV) zur zentralen Steuereinheit (Lg) übertragen werden und in denen die von der zentralen Steuereinheit (Lg) in Form von wiederholt auftretenden Kurzzeitsignalen kommenden Befehle (Aussenden des Rufstromes, des Freizeichens, des Besetztzeichens usw.) zur Steuerung der einzelnen Funktionen kurzzeitig gespeichert werden.
2. Fernsprech-Nebenstellenvermittlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Teilnehmerleitung zugeordnete Schaltung (Fig. 2) aus Widerständen (Rl bis RU) und Halbleiterbauelementen (Dl bis Dl, T'l) aufgebaut ist und im aufgelegten Zustand des Telefonapparates (A) über Widerstände (R3, R4, R6, Rl und RS) Erdpotential, im abgenommenen Zustand über einen Halbleiter und Widerstand (D5 und RS) —6VoIt und bei der Nummernwahl abwechselnd Erdpotential und —6VoIt über die Sekundärseite des Leitungstransformators (Ta, Punkt S) an die Sammelleitung (HW) legt und welche über die Sammelleitung (T'l, Dl, Dl, Dl, R2) und Leitung (4) das Rufsignal zum Wecker überträgt.
3. Fernsprech-Nebenstellenvermittlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Amtsleitung zugeordnete Schaltung (Fig. 3) einen Rufempfänger (S) besitzt, der die Umsetzung des Rufsignals in eine Steuerspannung bewirkt, daß sie ferner eine Schaltung (TS) besitzt, die bei Antipolarität des Steuersignals, angelegt durch die Logikschaltung (Lg),
10
eine Selbsthalteschaltung (11) betätigt, die über eine Steuerschaltung (12) eine Übertragung der Wahlimpulse in beiden Richtungen gestattet
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1189155.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 620/104 9.6SO Bundctdiuckercl Berlin
DE1966J0030966 1965-06-02 1966-06-01 Fernsprech-Nebenstellenvermittlung mit Zeitmultiplexanschaltung der Amts-, Nebenstellen- und Bedienungsplatzleitungen Withdrawn DE1279772B (de)

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FR (1) FR1494713A (de)
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189155B (de) * 1963-08-20 1965-03-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189155B (de) * 1963-08-20 1965-03-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Vermittlungssystem, insbesondere Nebenstellenvermittlungssystem

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FR1494713A (fr) 1967-09-15

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