DE1279352B - Registrierkartenwechselvorrichtung - Google Patents
RegistrierkartenwechselvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1279352B DE1279352B DE1963M0056775 DEM0056775A DE1279352B DE 1279352 B DE1279352 B DE 1279352B DE 1963M0056775 DE1963M0056775 DE 1963M0056775 DE M0056775 A DEM0056775 A DE M0056775A DE 1279352 B DE1279352 B DE 1279352B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card
- plate
- shaft
- holder
- cards
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D15/00—Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D15/28—Holding means for recording surfaces; Guiding means for recording surfaces; Exchanging means for recording surfaces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.Q.:
GOId
Deutsche KL: 42 d-3/40
Nummer: 1279 352
Aktenzeichen: P 12 79 352.1-52 (M 56775)
Anmeldetag: 10. Mai 1963
Auslegetag: 3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Registrierkartenwechselvorrichtung mit einer praktisch waagerecht angeordneten
Plattenwelle und einer längsbeweglich auf dieser gelagerten und drehfest mit ihr verbundenen
Kartenplatte, die rechtwinklig zur Plattenwelle angeordnet ist.
Derartige Registrierkartenwechselvorrichtungen können eine Anzahl von aneinanderliegenden Registrierkarten
aufnehmen und entfernen selbsttätig periodisch die jeweils äußerste Karte des Kartenstapeis.
Das Entfernen der äußersten Karte erfolgt dabei insbesondere jeweils nach Beendigung einer
vollen Umdrehung der jeweils benutzten Karte, die dann unter der Wirkung der Schwerkraft in einen
Karten-Aufnahmebehälter fällt.
Es sind bereits Registrierkartenwechselvorrichtungen
bekannt, bei denen messerartige Abhebeglieder die jeweils oberste Karte eines Registrierkartenstapels
abheben und in einen Aufnahmebehälter befördern. Diese bekannten Registrierkartenwechselvorrichtungen
weisen aber den Nachteil auf, daß die messerartigen Abhebeglieder die einzelnen Registrierkarten
zerreißen können, wenn das Messer nicht genau zwischen der äußersten und der nächstfolgenden
Karte angreift. Diese Möglichkeit ist aber ohne weiteres gegeben, da die Dicke der Karten in gewissen
Grenzen schwankt und Änderungen in der Luftfeuchtigkeit und des Luftdrucks ebenfalls Änderungen
in der Dicke des zur Herstellung der Karten verwendeten Papiers verursachen können und weiterhin
ein Werfen der Karten nie mit Sicherheit vermieden werden kann.
Weiterhin ist eine Registrierkartenwechselvorrichtung bekannt, bei der ein in der Mitte des Kartenstapels
angeordneter geschlitzter Teller an dem Schlitz eine Nase aufweist, die in einen Radialschlitz
des Kartenstapels eingreift, unter die jeweils oberste Karte faßt und diese bei Rotation des Tellers von
dem Stapel trennt. Diese Konstruktion ist zwar in bezug auf verworfene Karten günstiger, weist aber
sonst ebenfalls alle vorstehend genannten Nachteile auf.
In einer anderen bekannten Registrierkartenwechselvorrichtung wiederum wird die jeweils oberste
Karte von in ihre Oberfläche eindringenden Nadeln aufgehoben. Hierbei wird aber zum einen diese Karte
beschädigt, und zum anderen besteht die Möglichkeit, daß die Hebenadeln beim Anheben aus der
Registrierkarte ausreißen und diese liegenbleibt und gegebenenfalls noch einmal mit dem nächstfolgenden
Diagramm od. dgl. überschrieben wird.
Weiterhin ist es bekannt, durch Federn auf der Registrierkartenwechselvorrichtung
Anmelder:
Orvel E. Mullins, Dallas, Tex. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W. D. Henkel, Patentanwälte,
8000 München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Henry A. Maeder, Dallas, Tex. (V. St. A.)
Unter- bzw. Rückseite des Kartenstapels diesen gegen einen darauf bzw. davor angebrachten Anschlag zu
drücken und so die Abhebevorrichtungen in einer festen, von der Dicke bzw. Höhe des Kartenstapels
unabhängigen Ebene arbeiten zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist demgemäß die Schaffung einer Registrierkartenwechselvorrichtung, bei
der die vorgenannten Nachteile vermieden werden, die also insbesondere ein völlig störungsfreies Arbeiten
der Vorrichtung ermöglicht sowie eine Beschädigung der Karten unter allen Umständen vermeidet,
konstruktiv einfach aufgebaut und leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs beschriebenen Registrierkartenwechselvorrichtung
dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Vorwärtsdrängen der Kartenplatte auf der Plattenwelle
vorgesehen ist, daß die Plattenwelle einen vor der Kartenplatte angeordneten Halter trägt, der sich
radial auswärts zur Plattenwellenachse erstreckt und mit einem Stapel von auf der Kartenplatte angeordneten
Karten in Berührung steht, dessen einzelne Karten mit aufeinander ausgerichteten, die Plattenwelle
aufnehmenden Zentralöffnungen sowie mit von den Zentralöffnungen ausgehenden Radialschlitzen
versehen sind, daß die Radialschlitze der benachbarten aufeinanderliegenden Karten in Radialrichtung
unter einem bestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind, daß eine Einrichtung zum relativen Verdrehen
des Halters zur Plattenwelle mit Kartenplatte und Stapel der Karten in Ausrichtung auf den Radialschlitz
der äußersten Karte des Stapels vorgesehen ist, daß der Radialschlitz eine größere Länge und
Breite als der Halter besitzt, so daß die äußerste Karte bei einer vorbestimmten Stellung der Kartenplatte
und bei gleicher Richtung von Halter und
809 619/237
ν 4
Radialschlitz durch Vorwärtsdrängen der Einrichtung
über Kartenplatte und des Stapels der Karten außer Berührung bewegbar ist und frei von der Plattenwelle
herabfallbar ist.
Die Erfindung beschränkt sich auf die Vereinigung aller im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Aufzeichnungsgeräts
mit einer Registrierkartenwechselvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch die Wechselvorrichtung
gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Ansicht aus Richtung der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 eine teilweise im Querschnitt dargestellte ao Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Registrierkartenwechselvorrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen lotrechten Teilquerschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Registrierkartenwechselvorrichtung,
F i g. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
F i g. 9 eine Teilansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht des äußersten.Endes der Plattenwelle,
Fig. 11 einen lotrechten Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig. 12 eine Teilvorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Halters und der zur Verwendung
mit diesem vorgesehenen Karten, die an Stelle des Halters und der Karten gemäß den Fig. 9
bis 11 verwendet werden können,
F i g. 13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12,
Fig. 14 eine Stirnansicht mit weggebrochenen Abschnitten einer abgewandelten Ausführungsform
einer Arretiervorrichtung zur lösbaren Verbindung eines Kartenaufnehmers mit dem Aufzeichnungsgerät
und
Fig. 15 einen Querschnitt längs der Linie 15-15 in Fig. 14.
Gemäß den F i g. 1 bis 4 ist die erfindungsgemäße Registrierkartenwechselvorrichrung20 an der Rückwand
21 des Gehäuses 22 eines Aufzeichnungsgeräts 23 angebracht. Das Aufzeichnungsgerät weist einen
durch eine beliebige Antriebseinrichtung angetriebenen Schreibstift bzw. Feder 24 auf und spricht auf
die Durchflußgeschwindigkeit bzw. -menge eines Fluidums, auf Temperatur- oder Druckschwankungen
oder dergleichen Veränderliche an. Die Federspitze 25 liegt leicht an der äußersten Karte 28 a
eines an einer drehfähigen Kartenplatte 30 der Wechselvorrichtung 20 angeordneten Stapels von Karten
28 an.
Die Wechselvorrichtung 20 weist eine Antriebseinheit 32 auf, die beispielsweise ein mit Spannfeder
versehenes Uhrwerk sein kann und mit Hilfe von Halterungen 33 an der Rückwand 21 des Gehäuses
22 angebracht ist. Diese Halterungen weisen beispielsweise durch Nieten, Schweißen od. dgl. starr aa
der Antriebseinheit befestigte Arme 34 sowie nach außen abgewinkelte, mit Hilfe von Schrauben 37 an
Abstandstücken 36 befestigte Arme 35 auf. Die Abstandstücke 36 können rohrförmig ausgebildet sein,
so daß die Schrauben 37 durch sie hindurch in in der Rückwand 21 des Gehäuses 22 vorgesehene Gewindebohrungen
eingeschraubt werden können. Die Abstandstücke 36 halten die Antriebseinheit 32 im
Abstand von der Rückwand 21 entfernt und legen somit einen Zwischenraum für eine kraftübertragende
Einrichtung 40 fest, welche eine Antriebseinrichtung 41 mit einer Plattenwelle 43 und einer Halterwelle 44
verbindet.
Die hohle Plattenwelle 43 durchsetzt das Gehäuse der Antriebseinheit 32 in üblicher Weise und weist
einen erweiterten Vorderabschnitt 45 auf, der seinerseits die Zentralöffnung 47 der Kartenplatte 30 durchsetzt.
Der erweiterte Vorderabschnitt 45 der Plattenwelle ist außerdem mit einer äußeren, längs verlaufenden
Keilnut 49 versehen, in welche der Keilabschnitt 50 der Kartenplatte eingesetzt ist, welcher
seinerseits einwärts in die Zentralöffnung 47 hinein vorsteht, so daß die Kartenplatte drehfest am erweiterten
Vorderabschnitt 45 der Plattenwelle 43 angeordnet ist, sich jedoch in Längsrichtung auf dieser zu
bewegen vermag.
Gewünschtenfalls kann die Keilnut 49 gemäß
F i g. 10 neben dem Außenflansch 54 der Plattenwelle 43 mit einem abgesetzten bzw. abgewinkelten Abschnitt
52 versehen sein, so daß die Platte derart gedreht werden kann, daß sich der Keilabschnitt 50 in
diesem Abschnitt 52 der Nut befindet, wenn eine Vorwärtsbewegung der Kartenplatte auf der Plattenwelle
vermieden werden soll.
Die Kartenplatte 30 wird auf der Plattenwelle durch eine Einrichtung 57, beispielsweise eine Feder,
nachgiebig nach vorn gedrängt, wobei diese Feder einen mit einer Zentralöffnung zur Aufnahme des
erweiterten Abschnitts 45 der Plattenwelle versehenen zentralen, flachen Körperabschnitt 58 aufweist
und mit einer Anzahl von nach vorn und aufwärts abstehenden Armen bzw. Blättern 60 versehen ist,
deren Vorderenden an der Rückseite der Kartenplatte * 30 anliegen. Eine Rückwärtsbewegung des Zentralkörpers
der Feder wird durch ihr Anstoßen am Außenflansch 54 der Plattenwelle verhindert.
Die Antriebseinrichtung 41 der Antriebseinheit 32 ist mit einem starr mit ihr verbundenen Zahnrad 61
versehen, das mit einem drehfähig auf der Plattenwelle 43 gelagerten Zahnrad 62 im Eingriff steht. Ein
zwischen der Antriebseinheit 32 und dem Zahnrad 62 angeordnetes Lager 63 begrenzt die Vorwärtsbewegung
des Zahnrads 62 auf der Plattenwelle. Das Zahnrad 62 stellt zusammen mit einem Zahnrad 65
eine Kupplungseinrichtung dar. Das Zahnrad 65 ist in Längsrichtung gleitfähig, jedoch drehfest hinter
dem Zahnrad 62 auf der Plattenwelle 43 angebracht. Ein am Kupplüngsrad angeklebtes, ringförmiges
Kupplungspolster 66 aus beispielsweise Filz gewährleistet die gewünschte Reibberührung zwischen den
Zahnrädern 62 und 65. Das Zahnrad 65 ist mit einem Keilabschnitt 68 versehen, der sich in die am hinteren
Abschnitt der Plattenweile 43 vorgesehene Keilnut 69 erstreckt, so daß sich das Kupplungsgrad 65 gleitfähig
in Längsrichtung auf das Zahnrad 62 hin und von diesem fort bewegen kann, jedoch an einer Drehbewegung
relativ zur Plattenwelle 43 gehindert wird.
I 273352
s
is
Das Zahnrad 65 ist mittels einer Feder 72 gegen das eine zur Überwindung der Kraft der Feder 96 ausZahnrad
62 vorbelastet, wobei die Blätter bzw. Arme reichende Kraft auf ihn ausgeübt wird.
73 der Feder an der Rückseite des Zahnrads 65 an- Die auf der Kartenplatte 30 festgehaltenen Regiliegen, während ihr Zentralkörper an einem in eine strierkarten 28 sind sämtlich mit Zentralöffnungen Ringnut der Kartenwelle 43 eingesetzten, geschlitzten 5 100 versehen, welche vom erweiterten Abschnitt 45 Halte- bzw. Sprengring 74 anstößt. der Kartenwelle 43 durchsetzt werden, wobei der
73 der Feder an der Rückseite des Zahnrads 65 an- Die auf der Kartenplatte 30 festgehaltenen Regiliegen, während ihr Zentralkörper an einem in eine strierkarten 28 sind sämtlich mit Zentralöffnungen Ringnut der Kartenwelle 43 eingesetzten, geschlitzten 5 100 versehen, welche vom erweiterten Abschnitt 45 Halte- bzw. Sprengring 74 anstößt. der Kartenwelle 43 durchsetzt werden, wobei der
Ersichtlicherweise hat somit die Reibungsberüh- Kartenstapel durch Aufschieben der Karten auf den
rung des Kupplungspolsters 66 mit dem Zahnrad 62 erweiterten Abschnitt 45 an der Kartenplatte ange-
zur Folge, daß sich das Kupplungsrad 65 mit dem ordnet werden kann.
Zahnrad 62 mitdreht, so daß sich die Plattenwelle 43 io Die Karten 28 b sind mit Radialschlitzen 101 ver-
ebenfalls mitdreht. sehen, die auf ihre Umfangsradialschlitze 102 ausge-
Das hintere Ende der Halterwelle 44 steht nach richtet sind, während die äußeren Karten 28 α, von
hinten über die Plattenwelle 43 hinaus und ist mit denen jeweils eine zwischen zwei benachbarten Kareinem
starr mit ihm verbundenen Zahnrad 76 ver- ten 28 b angeordnet ist, Radialschlitze 103 aufweisen,
sehen, das beispielsweise mit Hilfe eines aufeinander 15 welche im rechten Winkel zu ihren Umfangs-Radialausgerichtete
Öffnungen in der Nabe des Zahnrads schlitzen 102 angeordnet sind.
76 und im hinteren Ende der Halterwelle durch- Eine Antriebseinrichtung 105 durchsetzt die Umsetzenden Stifts 77 an der Plattenwelle 43 befestigt fangs-Radialschlitze 102 der Karten 28, um die Karist. Das Zahnrad 65 steht über drehfähig an einer ten in der gewünschten Ausrichtung zu halten und an der Antriebseinheit 32 befestigten Stummelwelle 20 um zu gewährleisten, daß sie sich ohne Schlupf auf 80 gelagerte Zahnräder 78 und 79 mit dem Halter- der Kartenplatte 30 mit dieser mitdrehen. Die Anwellenzahnrad 76 in Verbindung. Die Zahnräder 78 triebseinrichtung 105 kann eine in der Kartenplatte und 79 sind mit über eine Zungen-Schlitz-Verbin- 30 vorgesehene Öffnung durchsetzen und ist mittels dung 83 miteinander verbundene Naben 81 bzw. 82 einer um ihn herumgelegten Feder 107 nach hinten versehen, wodurch sich bei einer Drehbewegung des as vorbelastet, deren beide Enden an einem Zapfen Zahnrads 78 auch das Zahnrad 79 mitdreht. Die vorgesehenen Kopf 108 bzw. an der Rückseite der Zahnräder 78 und 79 werden durch einen an der Kartenplatte anliegen. Das Vorderende der Antriebs-Rückseite des Rads 79 anliegenden Sprengring 84 einrichtung 105 ist mit einem ringförmigen Knopf auf der Stummelwelle 80 festgehalten. Eine Abstand- bzw. Flansch 110 versehen, der einen größeren hülse 85 liegt an der Vorderseite des Zahnrads 78 3° Durchmesser als die Breite der Umfangs-Radial- und an der Rückseite der Antriebseinheit 32 an. schlitze 102 der Karten besitzt, so daß der Flansch
76 und im hinteren Ende der Halterwelle durch- Eine Antriebseinrichtung 105 durchsetzt die Umsetzenden Stifts 77 an der Plattenwelle 43 befestigt fangs-Radialschlitze 102 der Karten 28, um die Karist. Das Zahnrad 65 steht über drehfähig an einer ten in der gewünschten Ausrichtung zu halten und an der Antriebseinheit 32 befestigten Stummelwelle 20 um zu gewährleisten, daß sie sich ohne Schlupf auf 80 gelagerte Zahnräder 78 und 79 mit dem Halter- der Kartenplatte 30 mit dieser mitdrehen. Die Anwellenzahnrad 76 in Verbindung. Die Zahnräder 78 triebseinrichtung 105 kann eine in der Kartenplatte und 79 sind mit über eine Zungen-Schlitz-Verbin- 30 vorgesehene Öffnung durchsetzen und ist mittels dung 83 miteinander verbundene Naben 81 bzw. 82 einer um ihn herumgelegten Feder 107 nach hinten versehen, wodurch sich bei einer Drehbewegung des as vorbelastet, deren beide Enden an einem Zapfen Zahnrads 78 auch das Zahnrad 79 mitdreht. Die vorgesehenen Kopf 108 bzw. an der Rückseite der Zahnräder 78 und 79 werden durch einen an der Kartenplatte anliegen. Das Vorderende der Antriebs-Rückseite des Rads 79 anliegenden Sprengring 84 einrichtung 105 ist mit einem ringförmigen Knopf auf der Stummelwelle 80 festgehalten. Eine Abstand- bzw. Flansch 110 versehen, der einen größeren hülse 85 liegt an der Vorderseite des Zahnrads 78 3° Durchmesser als die Breite der Umfangs-Radial- und an der Rückseite der Antriebseinheit 32 an. schlitze 102 der Karten besitzt, so daß der Flansch
Die Antriebseinheit 41 dreht sich bei arbeitender 110 an der äußersten Karte 28 α anliegt und diese
Antriebseinheit 32 mit und verursacht hierbei ein nachgiebig gegen die Kartenplatte 30 drängt bzw.
gleichzeitiges Drehen der Plattenwelle 43 und der zieht. Die Radialschlitze 103 und 101 der Karten
Halterwelle 44. Die Relativdrehzahlen dieser beiden 35 28 α bzw. 28 & erstrecken sich von ihren Zentral-
Wellen sind von den relativen Zähnezahlen der Zahn- öffnungen 100 ausgehend so weit auswärts, daß der
räder 65, 78, 79 und 76 abhängig, wobei diese Zahn- Halter 90 durch sie hindurchzugelangen vermag,
räder vorzugsweise derart bemessen sind, daß die wenn er auf die Radialschlitze der Karten 28 α und
Halterwelle 44 bei jeder vollen Umdrehung der 28 b ausgerichtet wird.
Plattenwelle 43 um eine Vierteldrehung nachläuft. 40 Es ist somit ersichtlich, daß der Halter 90, wenn
Plattenwelle 43 um eine Vierteldrehung nachläuft. 40 Es ist somit ersichtlich, daß der Halter 90, wenn
Der Vorderabschnitt 44 α der Halterwelle ist er- er eine Vierteldrehung relativ zur Plattenwelle 43
weitert und bildet eine ringförmige, nach hinten ge- und damit auch zur Kartenplatte 30 durchführt und
richtete Schulter 44 b, die an der durch den erweiter- wenn die Karten mit Hilfe der Antriebseinrichtung
ten Abschnitt 43 b der Zentralbohrung der hohlen 105 drehfest an der Kartenplatte gehalten werden,
Plattenwelle 43, welche von der Halterwelle 44 45 nacheinander auf die Radialschlitze 103 der Karten
durchsetzt wird, gebildeten, nach vorn gerichteten 28 α und dann auf die Radialschlitze 101 der Karten
Ringschulter 43 a anliegt. Das Vorderende des er- 28 & ausgerichtet wird.
weiterten Abschnitts der Halterwelle 44 steht nach Wie in den Figuren dargestellt, liegt der Halter 90
vorn über das Vorderende der Plattenwelle hinaus an einer Karte 28 a an, welche die äußerste der auf
vor und ist mit einem Querschlitz 86 versehen, dessen 50 der Kartenplatte 30 angeordneten Karten darstellt,
Seitenkanten durch einwärts und vorwärts gerichtete und berühren die vom erweiterten Vorderabschnitt
Schultern festgelegt werden, so daß der Seitenschul- 45 der Kartenwelle auswärts abstehenden Enden des
tern 92 entsprechender Form aufweisende Halter 90 Halters die vordere Außenfläche der äußersten Karte
vom einen Ende des Querschlitzes 86 aus in diesen und hindern diese an einer Vorwärts- und Auswärtseingeschoben
und in eine Betriebsstellung gebracht 55 bewegung gegenüber der Kartenplatte. Wird jedoch
werden kann, in welcher seine Endabschnitte an der Halter um eine Vierteldrehung relativ zur Kartenjeder
Seite des erweiterten Vorderabschnitts 45 der platte und somit relativ zum erweiterten Vorderab-Plattenwelle
43 nach außen abstehen. schnitt 45 der Kartenwelle gedreht, so gelangen die
Der Halter 90 wird durch eine in einer im Vorder- Außenabschnitte des Halters in Übereinstimmung mit
ende der Halterwelle 44 vorgesehenen Längsbohrung 60 den Radialschlitzen 103 der äußersten Karte 28 a,
95 angeordnete Kugelraste 94 in seiner Lage gehal- welche sich nunmehr frei vom Halter hinwegzubeten,
die mit Hilfe einer Feder 96 nach vorn gedrängt wegen vermag, da der Halter 90 nunmehr durch diese
wird. Die Rückseite bzw. -fläche des Halters 90 ist Radialschlitze 103 hindurchtreten kann. Die äußerste
mit einer Vertiefung 98 versehen, in welche sich die Karte 28 a bewegt sich dann vorwärts, da die Karten-Kugelraste
94 erstreckt, wenn die Halterplatte ein- 65 platte sowie der gesamte Kartenstapel durch die
wandfrei in der Nut 86 der Halterwelle 44 zentriert Feder 57 nach vorn gedrängt werden,
ist. Ersichtlicherweise kann jedoch der Halter 90 aus Die auf diese Weise freigegebenen Karten fallen dem Querschlitz 86 herausgeschoben werden, indem unter dem Einfluß der Schwerkraft durch eine im
ist. Ersichtlicherweise kann jedoch der Halter 90 aus Die auf diese Weise freigegebenen Karten fallen dem Querschlitz 86 herausgeschoben werden, indem unter dem Einfluß der Schwerkraft durch eine im
27 $35
Boden 112 des Gehäuses 22 vorgesehene Öffnung 111 in einen abwärts und vorwärts gerichteten
Schacht 113 hinein, der mit Hilfe von Schrauben 113« oder dergleichen Mitteln am Boden 112 des
Gehäuses 22 befestigt ist. Am Schacht 113 ist ein Kartenbehälter 114 mit Hufe einer Verriegelung 115
angebracht, so daß die freigegebenen Karten durch den Schacht 113 in den Kartenbehälter 114 fallen
können.
Die Verriegelung 115 besteht aus einem Federglied mit vorderen und hinteren Armen 117, die an ihren
unteren Enden durch eine Spirale 118 miteinander verbunden sind und deren obere Enden Haken 120
aufweisen, welche um in an der Vorder- und Rück-. seite eines Flansches 123 des Schachts 113 vorgesehene
Bohrungen eingeschraubte Schrauben 122 herum verlaufen. Zwischen dem Boden 112 und dem
oberen Ende des Schachts 113 sowie zwischen dem oberen Ende des Kartenbehälters 114 und einer
durch den Flansch 123 des Schachts 113 gebildeten, abwärts gerichteten Schulter 127 können Dichtungen
125 vorgesehen sein, wobei das obere Ende des Kartenbehälters teleskopartig in den unteren erweiterten
Flansch 123 des Schachts 113 eingesetzt ist. Durch das Einführen eines Fingers in die Spirale 118 und
durch Ausüben eines abwärts gerichteten Zugs auf diese wird die Verriegelung 115 ausgedehnt, so daß
sie um die Schrauben 122 herum außer Eingriff- mit dem unteren Ende des Kartenbehälters 114 verschwenkt
werden kann, um diesen zwecks Abwärtsbewegung aus dem Flansch 123 des Schachts 113
relativ zum Gehäuse 22 freizugeben, während der Behälter durch Umkehren dieser Vorgangsreihenfolge
am Schacht 113 angebracht werden kann.
Falls nun der Halter 90 um eine weitere Vierteldrehung gegenüber der Kartenplatte und der Kartenwelle
gedreht wird, gelangen die Außenenden des Halters in Übereinstimmung mit den zentralen Radialschlitzen
101 der Karte 28 b; die nunmehr die äußerste Karte ist. Diese Karte 28 b kann sich dann
unter der durch die federnde Einrichtung 57 ausgeübten Kraft frei vorwärts bewegen und von der Kartenplatte
herab in den Kartenbehälter 114 hineinfallen.
Wenn im Betrieb ein Stapel von Karten 28 α und
28 δ auf die Kartenplatte 30 aufgelegt werden soll,
wird diese gegen den Widerstand der Einrichtung 57 rückwärts bewegt und dann leicht gedreht, so daß
der Keilabschnitt 50 der Kartenplatte in den abgewinkelten Abschnitt 52 der Keilnut 49 hineingelangt.
Der Eingriff des Keilabschnitts 50 in den Abschnitt 52 der Keilnut verhindert eine nach vorn erfolgende
Längsbewegung der Kartenplatte an der Plattenwelle 43. Der Halter 90 kann durch längsweises Herausziehen
des Querschlitzes 86 entfernt werden.
Der Stapel von Karten 28 α und 28 b, die so aufeinander
ausgerichtet sind, daß die Umfangs-Radialschlitze 102 einwandfrei miteinander fluchten, während
die Radialschlitze 101 und 103 im rechten Winkel gegeneinander versetzt sind, wird auf die Kartenplatte
30 aufgelegt, wobei der erweiterte Abschnitt 43 der Plattenwelle die Zentralöffnungen 100 der Karten
durchsetzt. Die Antriebseinrichtung 105 wird selbstverständlich in die Umfangs-Radialschlitze 102
eingesetzt, wobei er gegen den Widerstand der Feder 107 nach vorn gedruckt wird, um das Anordnen der
Karten auf der Platte zu erleichtern. Danach bewirkt die Kraft der Feder 107, daß der Flansch 110 des
Zapfens der Antriebseinrichtung 105 die Karten gegen die Kartenplatte 30 hält. Nach dem Anordnen
der Karten auf dem erweiterten Vorderabschnitt 45 der Welle wird der Halter 90 in den Querschlitz 86
eingeschoben, bis die Kugekaste 94 in die in der Halter-Rückfläche vorgesehene innere Vertiefung 98
eingreift. Der Halter ist nunmehr einwandfrei auf der Halterwelle 44 zentriert, und seine äußeren Endabschnitte
erstrecken sich vom erweiterten Abschnitt 45 der Plattenwelle nach außen. Dann wird die Kartenplate30
auf der Plattenwelle gedreht, um ihren Keilabschnitt 50 aus dem abgewinkelten Abschnitt
52 der Nut herauszubewegen, wobei die Platte und der auf ihr befindliche Kartenstapel gegen den Halter
90 nach vorn gedrängt werden.
Der Halter 90 ist nunmehr derart gegenüber den Karten und der Kartenplatte ausgerichtet, daß er am
Ende jeder Umdrehung nacheinander auf die Umfangs-Radialschlitze 102 und somit auch auf die
Radialschlitze 101 der Karten 28 b ausgerichtet wird bzw. im rechten Winkel zu den Umfangs-RadialschlitzenlO2
und in Übereinstimmung mit den Radialschlitzen 103 der Karten 28 α steht. Die Feder 24
des Aufzeichnungsgeräts kann dann mit der äußersten Karte 28 c in Berührung gelangen.
Wenn das Aufzeichnungsgerät in Betrieb gesetzt wird, dreht die Antriebseinheit 32 die Kartenplatte
30, um eine Aufzeichnung der zu messenden und festzuhaltenden veränderlichen Größe zu erhalten.
Wie erwähnt, hat die Halterwelle 44 auf Grund der unterschiedlichen Zähnezahl der verschiedenen Zahnräder
nach Beendigung einer vollen Umdrehung der Kartenplatte 30 nur eine Dreiviertelumdrehung
durchgeführt, so daß der Halter 90 dann auf die Radialschlitze 103 der äußersten Karte 28 α ausgerichtet
ist. Aus diesem Grund liegt der Halter nicht mehr an der Vorderseite der äußersten Karte an, die
sich somit, durch die Kraft der Feder 58 unterstützt, frei von der Halterplatte nach vorn bewegen kann
und abwärts durch die Öffnung 111 des Gehäuses 112 und durch den Schacht 113 in den Kartenbehälter
114 hineingleitet. Die Kartenplatte setzt selbstverständlich ihre Drehbewegung fort, so daß der Halter
90 nach Beendigung der nächsten Umdrehung der Kartenplatte auf die Schlitze 101 der Karten 28 δ
ausgerichtet wird und, da die äußerste Karte nunmehr eine Karte 28 b ist, durch deren Schlitze 101
hindurchtritt, wobei die Karte 28 b durch die Druckkraft der Feder 58 auswärts gedrängt wird und abwärts
in den Behälter hineinfällt. Daraufhin gelangt der Halter während der nächsten Umdrehung der
Kartenplatte in Berührung mit der nächsten Karte 28 a. Auf diese Weise werden die Karten 28 α und
28 δ nacheinander entfernt bzw. auf der Kartenplatte 30 ausgewechselt, so daß das Aufzeichnungsgerät auf
den im Kartenbehälter 114 befindlichen Karten eine ununterbrochene Aufzeichnung der gemessenen Veränderlichen
hinterläßt. Die Karten können numeriert sein, so daß sie nach dem Herausnehmen aus dem
Kartenbehälter 114 in der richtigen Reihenfolge zusammengestellt werden können, obgleich sie sich normalerweise
im Behälter in der richtigen Reihenfolge befinden.
Am Boden 112 des Gehäuses 22 des Aufzeichnungsgeräts können auch Führungen 130 befestigt
sein, welche die Karten während ihrer Bewegung durch die im Boden 112 vorgesehene Öffnung 111
führen.
9 10
Die beschriebene Registrierkartenwechselvorrich- Stift 190 befestigt, der von diesem Zahnrad nach
tung für Aufzeichnungsgeräte weist also eine in hinten absteht. Die Zahnräder 65, 78, 79 und 76
Längsrichtung auf einer Plattenwelle bewegbare Kar- weisen derartige Zähnezahlen auf, daß die Haltertenplatte
auf, auf welcher mehrere Karten 28 α und welle 44 während jeder vollen Umdrehung der Kar-28
b abwechselnd gestapelt werden können, wobei 5 tenplattenwelle 43 I1A Umdrehungen ausführt, wobei
die Karten mit zentralen Öffnungen zur Aufnahme sich beide Wellen in dieselbe Richtung drehen,
des erweiterten Abschnitts 45 der Plattenwelle ver- Gemäß F i g. 6 dreht sich das Zahnrad 79 entgegen
des erweiterten Abschnitts 45 der Plattenwelle ver- Gemäß F i g. 6 dreht sich das Zahnrad 79 entgegen
sehen sind. dem Uhrzeigersinn und sind der Stift 190 sowie die
Die Karten 28 a und 28 b besitzen Radialschlitze die Kanten des Schlitzes 184 der Nabe 181 festlegen-103
bzw. 101, die sich von ihrer Zentralöffnung 100 io den Schultern 191 und 192 derart angeordnet, daß
ausgehend auswärts erstrecken, so daß die die Außen- die Feder 186 nach Beendigung einer vollen Umfläche
der äußersten Karte des Stapels berührende drehung der Kartenplatte 30 das Zahnrad 79 und so-Halterplatte
90 nacheinander durch die Schlitze 101 mit auch das Zahnrad 76 und die Halterwelle 44 sich
und 103 hindurchtreten kann, wobei die einzelnen schnell über einen Winkel von etwa 90° drehen läßt,
Karten, sobald sie an die äußerste Stelle gelangen, 15 um eine schnelle Drehbewegung der Halterwelle
unter dem Einfluß einer Kartenplatte auswärts in relativ zur Kartenplatte 30 hervorzubringen. Das
Richtung auf den Halter drängenden Feder herab- Zahnrad 79 dreht sich bei an der Schulter 192 anliefallen
können. gendem Keil 183 zusammen mit dem Zahnrad 78 und
Der Halter ist an der die hohle Plattenwelle 43 daraufhin der Halter 90 und die Platte 30 gleichzeidurchsetzenden
Welle angebracht, während die An- ao tig, während sich die Spannung der Feder 186 erhöht,
triebseinheit 32 eine gleichzeitige Drehbewegung der bis die Kartenplatte eine volle Umdrehung durchlau-Kartenplatte
30 und des Halters 90 mit unterschied- fen hat und sich die Umfangs-Radialschlitze der Karlichen
Drehzahlen herbeiführt, so daß der Halter 90 ten sowie der Ausrichtzapfen 105 in ihrer höchsten
bei einer vollen Umdrehung der Kartenplatte weniger Stellung gemäß F i g. 5 befinden. Zu diesem Zeitais
eine ganze Umdrehung ausführt, nämlich nur drei 35 punkt hat eine weitere Drehbewegung der Karten-Viertel
einer Umdrehung, und hierdurch abwechselnd platte eine schnelle Bewegung des Zahnrades 79 über
auf die Radialschlitze 101 und 103 ausgerichtet einen Winkelbereich von etwa 90° zur .Folge, wähwird.
rend sich der Keil 183 durch den Schlitz 184 bewegt
Die Karten 28 α und 28 b sind zudem mit auf ein- und sich an die Schulter 191 der Nabe 181 anlegt,
ander ausgerichteten Umfangs-Radialschlitzen 102 30 wobei die Feder erne Totpunktstellung überschreitet
zur Aufnahme eines Antriebs- und Mitnehmerzapfens und herumschnappt. Diese Vorgänge führen zu einer
der Antriebseinrichtung 105 versehen, wobei die Um- Schnellauslöseeinrichtung und zur schnell aufeinfangs-Radialschlitze
102 mit den Radialschlitzen 101 anderfolgenden Freigabe der Karten,
der Karten28b fluchten, während sich die Radial- Gemäß den Fig. 7 bis 11 weist eine abgewandelte
der Karten28b fluchten, während sich die Radial- Gemäß den Fig. 7 bis 11 weist eine abgewandelte
schlitze 103 der Karten 28 α im rechten Winkel zu 35 Registrierkartenwechselvorrichtung 200 eine zwidiesen
Umfangs-Radialschlitzen 102 erstrecken. sehen einer Antriebswelle 241 einer Antriebseinheit
Schließlich ist es noch ersichtlich, daß der Halter 232 sowie einer Kartenplattenwelle 203 und einer
90 derart relativ zur Kartenplatte 30 angeordnet ist, Halterwelle 204 angeordnete Kraftübertragung 202
daß er nach Beendigung einer vollen Umdrehung der auf, welche die Halterwelle 204 bei jeder vollen Um-Kartenplatte
entweder auf die Umfangs-Radial- 40 drehung der Kartenplattenwelle 203 abwechselnd
schlitze 102 der Karten oder im rechten Winkel zu über vorbestimmte Winkelbereiche in entgegengediesen
ausgerichtet ist, wobei die Umfangs-Radial- setzte Richtungen dreht.
schlitze 102 sich nach Beendigung einer Umdrehung Die Plattenwelle 203 weist einen erweiterten Vorder
Kartenplatte in einer oberen Stellung befinden, derabschnitt 206 auf, an dem eine Kartenplatte 207
um das Entfernen der äußersten Karte von der Kar- 45 mit einer Zentralöffnung angebracht ist, die teleskoptenplatte
zu erleichtern. artig über den erweiterten Vorderabschnitt 206 der
In den F i g. 5 und 6 ist eine Registrierkarten- Plattenwelle aufgesetzt ist. Die Kartenplatte ist mit
wechselvorrichtung 20 a dargestellt, die in jeder Hin- einem Keilabschnitt 209 versehen, der in ihre Zensicht
der Wechselvorrichtung 20 entspricht, nur mit tralöffnung 208 hineinragt und sich in eine längs verder
Ausnahme, daß ihre Naben 181 und 182 eine 50 laufende Keilnut 210 der Plattenwelle erstreckt, so
Totgangverbindung zwischen den Zahnrädern 78 und daß die Kartenplatte 207 auf ihre Welle längsbeweg-79
herstellen. In diesen Figuren sind demzufolge die- lieh ist, sich jedoch mit dieser zusammen dreht. Eine
jenigen Teile der Wechselvorrichtung 20 a, welche mit einer Zentralöffnung, die vom erweiterten Abden
Teilen der Wechselvorrichtung 20 entsprechen, schnitt der Plattenwelle durchsetzt wird, versehene
mit denselben Bezugsziffern versehen. Die Nabe 182 55 Feder 212 ist zwischen einem Flansch 214 der
des Zahnrads 79 ist mit einem Lappen 183 versehen, Plattenwelle und der Rückseite der Kartenplatte 207
der in den Schlitz 184 der Nabe 181 des Zahnrads angeordnet und drängt die Kartenplatte auf der
78 eingreift. Der Schlitz 184 erstreckt sich über einen Plattenwelle vorwärts.
spitzen Winkelbereich, während sich der Lappen 183 Die Halterwelle 204 durchsetzt die Zentralbohrung
über einen geringeren Winkelbereich erstreckt, so 60 220 der Plattenwelle und weist einen vorderen, erdaß
zwischen dem Zahnrad 78 und dem Zahnrad 79 weiterten Abschnitt 222 auf, der eine ringförmige
eine Relativbewegung stattfinden und sich somit die Schulter 223 bildet, welcher an einer durch eine vor-Halterwelle
44 bewegen kann, während die Platten- dere Erweiterung der Zentralbohrung 220 gebildete
welle 43 sowie die Kartenplatte 30 relativ dazu still- Schulter 224 der Plattenwelle anliegt. Das andere
stehen. 65 Ende der Halterwelle 204 ist mit einem starr an
Eine Feder 186 ist mit ihrem einen Ende an einem ihrem hinteren, über das hintere Ende der Platten-Stift
188 der Antriebseinheit 32 und mit ihrem ande- welle 203 hinaus vorstehenden Ende angebrachten
ren Ende an einem am Zahnrad 79 angebrachten Zahnrad 226 versehen. An der Antriebswelle 241 der
Antriebseinheit 232 ist ebenfalls ein Zahnrad 245 drehung des Zahnrads 231 und somit auch der
vorgesehen. P"lattenwelle 203 die Halterweile 2Ö4 entweder in die
Ein weiteres Zahnrad 231 ist mit Hilfe eines sich eine oder andere Richtung gedreht,
in eine Längsnut 233 am hinteren Ende der Platten- An der Halterwelle ist ein Kartenhalter 270 be-
in eine Längsnut 233 am hinteren Ende der Platten- An der Halterwelle ist ein Kartenhalter 270 be-
welle 203 erstreckenden Keilabschnitt 232 drehfest 5 festigt, der einen sich in den erweiterten Abschnitt
an der Welle 203 angebracht. Ein in eine Außennut der Bohrung 220 hineinerstreckenden und mit Hufe
der Plattenwelle eingesetzter Sprengring 234 begrenzt einer Schraube 271 an der Halterwelle befestigten
die in Rückwärtsrichtung erfolgende Längsbewegung Nabenabschnitt aufweist. Ein Ausrichtzapfen 272 a
des auf der Plattenwelle angeordneten Zahnrads 231. kann in miteinander fluchtende Bohrungen des HaI-
Das Zahnrad 321 wird durch das drehfähig und io ters und seiner Welle hineinreichen, um eine Relativlängsbeweglich
auf der Plattenwelle 203 gelagerte drehbewegung zwischen diesen Teilen zu verhindern.
Zahnrad 240 angetrieben. Am Zahnrad 240 ist ein Die vordere Stirnseite 272 des erweiterten Abschnitts
ringförmiges Kupplungspolster 244 angeklebt bzw. 206 der Plattenwelle ist abgeschrägt bzw. geneigt und
anderweitig angebracht, wobei die Reibungsberüh- mit einem Schlitz 273 versehen, durch welchen sich
rung zwischen dem Polster 244 und dem Zahnrad 15 die Radialverlängerung 274 des Halters 270 erstreckt.
231 bei sich drehendem Zahnrad 240 gleichzeitig Die Stirnfläche 275 des Halters 270 ist ebenfalls abeine
Drehbewegung des Zahnrads 231 zur Folge hat: geschrägt, so daß sich die Stirnflächen der Platten-Eine
Feder 242, die durch einen Federring 243, der welle 203 und des Halters 270 abwärts und vorwärts
seinerseits in eine Ringnut der Plattenwelle 203 ein- neigen, wenn die Kartenplatte derart steht, daß ihre
gesetzt ist, an einer Vorwärtsbewegung auf der Welle 20 Antriebszapfen 276 sich in seiner obersten Stellung
gehindert wird, drängt das durch das starr an der befindet. Der Schlitz 273 legt Anschlagschultern 277
Antriebswelle 241 der Antriebseinheit 232 ange- und 278 fest, an welchen beide Seiten der Halterverbrachte
Zahnrad 245 angetriebene Zahnrad 240 nach Iängerung274 anliegen, um die Bewegung des HaI-hinten
in Richtung auf das Zahnrad 231, das mit ters relativ zur Plattenwelle und somit zur Platte
zwei Kurvenzahnrädern 250 und 251 im Eingriff 25 selbst zu begrenzen.
steht, welche an seinen gegenüberliegenden Seited Die Karten 280 sind mit Ümfangs-Radialschlitzen
drehfahig auf von der Antriebseinheit 232 abstehen- 281 versehen, welche vom Antriebs- und Mitnehmerden
Stummelwellen 252 bzw. 253 gelagert sind. Diese zapfen 276 durchsetzt werden, während einander ab-Kurvenzahnräder
sind mit Kurvenabschnitten 254 wechselnde Karten 280 α und 280 b ZentralöfEnungen
und 255 versehen, welche mit den Mitnehmerenden 30 283 aufweisen, von denen je ein im Winkel gegeneiner
geradlinig hin- und herbewegbar in einem Aus- über den anderen Schlitzen verlaufender Radiaischnitt262
des Zahnrads 23Ϊ gelagerten Zahnstange schlitz 284 α bzw. 284 b ausgeht. Diese Schlitze 284 a
259 in Berührung zu gelangen vermögen. Die Zahn- und 284 b sind unter einem gewissen Winkel gegenstange
259 weist eine mit dem Zahnrad 226 der einander versetzt, so daß die Radialverlängerung 274
Halterwelle 204 im Eingriff stehende Verzahnung 35 des Halters, wenn sie auf die Schlitze 284 b der Kar-
260 auf. ten 280 & ausgerichtet ist, nicht in Übereinstimmung
Ersichtlicherweise wird die Zahnstange durch ein mit den Schlitzen 284 a der Karten 280 a steht.
ihre äußere Rückseite berührendes und somit ihre Die verschiedenen Zahnräder der Kraftübertra-
Rückwärtsbewegung verhinderndes Halteglied 265 gung202 weisen die entsprechenden ZähnezaMverim
Ausschnitt 262 in ihrer Lage gehalten, jede Kurve 40 hältnisse auf, so daß die Radialverlängerung des HaI-
254 und 255 weist eine bogenförmige Kurvenfläche ters 270 nach Beendigung jeder Umdrehung der Kar-266
und eine flache Fläche bzw. Flachseite 267 auf. tenplatte 207, wobei sich die Umfangs-Radialschlitze
Während der Drehbewegung des Zahnrads 231 281 an ihrem höchsten Punkt befinden und sich aufdreht
es ersichtlicherweise die Zahnräder 250 und wärts öffnen; außer Übereinstimmung mit den
251, wodurch die Kurvenflächen 266 der Kurven 254 45 Radialschlitzen 284 a und in Ausrichtung mit den
und 255 abwechselnd mit den Mitnehmerenden 256 Radialschlitzen 2846 bzw. umgekehrt bewegt wird,
bzw. 257 der Zahnstange 259 in Berührung gelangen Ersichtlicherweise gelangt die Radialverlängerung
und letztere bei jeder vollen Umdrehung des Zahn- 274 zu Beginn einer Umdrehung der Kartenplatte
rads 231 radial im Ausschnitt 262 des Zahnrads 231 207 in Berührung mit der Außenseite einer Karte
bewegt wird. Während einer Umdrehung des Zahn- 50 280 a und hindert diese an einem Wegfallen von der
rads 231 bewegt sich die Zahnstange 259 in die eine Platte. Nach Beendigung der nächsten Umdrehung
und während der nächsten Umdrehung in die ent- der Kartenplatte 207 wird jedoch der Halter über
gegengesetzte Richtung im Zahnrad 231. einen vorbestimmten Winkelbereich außer Berührung
Ersichtlicherweise richtet also bei jeder einzelnen mit der Schulter 278 und in Berührung mit der
Umdrehung des Zahnrads 231, wobei dieses die 55 Schulter 277 gedreht, woraufhin seine Radialverlän-
Zahnstange 259 sich zwischen den Kurven 254 und gerung 274 in Übereinstimmung mit dem Schlitz
255 bewegen läßt, jeweils eine Kurve ihre Schnitt- 284 a dieser äußersten Karte 280 a gelangt. Diese
fläche bzw. Flachseite267 auf das ihr benachbarte Karte 280a wird dann auf Grund der Wirkung der
Mitnehmerende 256 bzw. 257 der Zahnstange,· so Feder 212 auswärts bewegt und fällt nach unten weg.
daß diese nicht mit dieser Kurve in Berührung ge- 60 Die nunmehr abwärts und vorwärts geneigten Stimlangt.
Die ihr zugeordnetes Mitnehmerende 256 bzw. seiten des Halters und der Kartenwelle 203 erleich-257
der Zahnstange berührende Kurve 254 bzw. 255 tern diese Vorwärts- und Abwärtsverlagerung der
verursacht eine Querbewegung der Zahnstange im Karte. Die Radialverlängerung 274 des Halters liegt
Ausschnitt 262 des Zahnrads 231. Während dieser dann an der Außenseite der nunmehr äußersten
Bewegung erzeugt die Zahnstange 259 ihrerseits eine 65 Karte 280 & an und hält diese bis zur Beendigung der
Drehbewegung des Zahnrads 226 über einen vorbe- nächsten Umdrehung der Kartenplatte 207 in ihrer
stimmten Winkelbereich relativ zur Plattenwelle 203. Lage, woraufhin sich die Radialverlängerung der
Ersiehtlicherweise wird also bei jeder zweiten Um- Halterplatte in Übereinstimmung mit dem Schlitz
13 14
284 b dieser Karte 280 b bewegt, so daß diese ab- gleichzeitigen Betätigung der Kartenplatte und des
fällt. Halters auf, um die Kartenplatte fortlaufend in Dreh-
Es ist somit ersichtlich, daß der Halter bei dieser bewegung zu versetzen und den Halter sich relativ
abgewandelten Ausführungsform der erfindungsge- zur Kartenplatte in Übereinstimmung mit dem
mäßen Registrierkartenwechseivorrichtung über 5 Radialsehlitz der äußersten Karte drehen zu lassen,
einen vorbestimmten Winkelbereich in Übereinstim- sobald die Kartenplatte eine Umdrehung vollendet
mung mit im Winkel gegeneinander versetzten hat.
Radialschlitzen von auf der Kartenplatte 207 gehal- Die erfindungsgemäße Registrierkartenwechselvortenen
Karten schwingt und daß sich die Halterwelle richtung ist darüber hinaus mit einer Federeinrich-204
während der einen Umdrehung in dieselbe Rieh- io tung zur Vorbelastung der Kartenplatte in Vorwärtstung
dreht wie die Kartenplattenweile 203 und sich richtung versehen, so daß die äußerste Karte in Vorbei
der nächsten Umdrehung der Kartenplatte 207 in wärtsrichtung vom Halter fortgedrängt wird, sobald
die entgegengesetzte Richtung dreht. dieser auf den Radialschlitz der Karte ausgerichtet
In den Fig. 12 und 13 ist noch eine andere Aus- ist.
führungsform eines Halters 270 b dargestellt, der in 15 Der Halter ist mit einer Halterwelle verbunden,
jeder Hinsicht dem Halter 270 gleicht, nur mit dem die eine Hohlwelle durchsetzt, an welcher wiederum
Unterschied, daß er zwei radiale Verlängerungen die Kartenplatte längsbeweglich angebracht ist. Bei
274 a und 274 b aufweist, welche sich durch die einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung
Schlitze 273 α und 273 b im vorderen Ende des er- wird die Halterwelle in dieselbe Richtung wie die
weiterten Abschnitts 206 der Kartenplattenwelle 203 ao Kartenplatte gedreht, jedoch mit höherer Geschwin-
in entgegengesetzte Richtungen radial auswärts er- digkeit, so daß der Halter nach Vollendung einer
strecken; Die Karten 380 a und 380 & sind in diesem vollen Umdrehung der Kartenplatte in Übereinstim-
FaIl mit Radialschlitzen 381 bzw. 382 versehen, die mung mit dem Radialschlitz der äußersten Karte ge-
sich von ihren Zentralöffnungen 382 ausgehend in langt.
entgegengesetzte Richtungen erstrecken und welche 25 Ersichtlicherweise gestattet bei der abgewandelten
von den Radialverlängerungen274a und 274& des Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 5
Halters 270 & durchsetzt werden können. Die Vor- und 6 die die Wechselvorrichtung mit der Antriebsderseite
275 des Halters 270 b und die Vorderseite einheit verbindende Kraftübertragung nach Beendi-272
des erweiterten Abschnitts 206 der Karten- gung jeder Umdrehung der Kartenplatte eine beplattenwelle
sind abgeschrägt und verlaufen abwärts 30 grenzte Drehbewegung der Halterwelle relativ zur
und auswärts, sobald sich der Antriebs- und Aus- Antriebseinheit und zur Kartenplatte, wobei sich der
richtzapfen 276 in seiner obersten Stellung gemäß Halter unter dem Einfluß einer Federeinrichtung
F i g. 7 befindet* so daß sich die äußerste Karte unter schnell über einen vorbestimmten Winkelbereich bedem
Einfluß der Schwerkraft vorwärts und abwärts wegt, um erne schnelle Freigabe der äußersten Karte
bewegt, wenn die Radialverlängerungen 274 α und 35 zu bewirken,
274 b auf die Radialschlitze 381 oder 382 der Karten Bei einer noch weiter abgewandelten Ausführungs-
380 a bzw. 380 & ausgerichtet sind, je nachdem, wel- form der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die
ches die äußerste Karte ist. Ersichtlicherweise sind Halterwelle über einen vorbestimmten Winkelbereich
die Radialschlitze 381 und 382 in radialer Richtung in Schwingbewegung versetzt, um sie nach Beendi-
derart gegeneinander versetzt, daß der Halter 270 b 40 gung einer Umdrehung der Kartenplatte in die eine
nach Beendigung jeder Umdrehung der Kartenplatte Richtung in Übereinstimmung mit dem Radialsehlitz
relativ zu dieser gedreht wird, um die Radialverlän- der äußersten Karte und bei der nächsten Umdre-
gerung274a und 274 & in Übereinstimmung mit den hung in die entgegengesetzte Richtung in Überein-
Radialschlitzen der äußersten Karte zu bringen, Stimmung mit der nächsten äußersten Karte des auf
welche dabei vorwärts bewegt wird und nunmehr 45 der Kartenplatte befindlichen Kartenstapels zu
vorwärts und abwärts vom Halter herabfallen kann, drehen.
während die Halterverlängerungen 274 α und 274 b je Die den Halter nach Beendigung jeder Umdrenach
Einzelfall mit der nächsten Karte 380 α bzw. hung der Kartenplatte in Schwingbewegung verset-380
& in Berührung gelangen, um den Kartenstapel zende Kraftübertragung weist eine an einem Zahnwährend
der nächsten Umdrehung der Kartenplatte 50 rad angebrachte Zahnstange auf, die sieh gemeinsam
auf dieser festzuhalten. mit der Kartenwelle dreht und mit Kurven in Berüh-
Ersichtlicherweise wurden vorstehend mehrere rung gelangt, wodurch sie sich unter Hervorbringung
verschiedene Ausfuhrungsformen der erfindungsge- dieser Schwingbewegung der Halterwelle und des
mäßen Registrierkartenwechselvorrichtung darge- Halters in Radialrichtung bewegt,
stellt und beschrieben, von denen jede gemeinsam 55 Ersichtlicherweise wurden vorstehend auch neumit einem Stapel von Karten verwendet werden kann, artige und verbesserte Karten zur Verwendung mit die ihrerseits mit einem von ihrer Zentralöffnung der erfindungsgemäßen Kartenwechselvorrichtung ausgehenden Radialschlitz versehen sind, wobei ein- dargestellt und beschrieben, die Kreisform besitzen ander abwechselnde Karten im Winkel gegeneinander und mit einer Zentralöffnung versehen sind; von welversetzte Radialschlitze aufweisen. Die Wechselvor- 60 eher ein mit dieser Öffnung in Verbindung stehender richtung weist dabei einen sich relativ zur Karten- Radialsehlitz nach außen verläuft, wobei diese Karplatte und nach jeder Umdrehung der Kartenplatte ten aufeinanderliegend auf der Kartenplatte angein Übereinstimmung mit dem Radialschlitz der ordnet werden, so daß die Radialschlitze von einäußersten Karte drehenden Halter auf, welcher die ander abwechselnden Karten in Radialrichtung unter äußerste Karte frei herabfallen und in einen Behälter 65 einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt gelangen läßt. sind.
stellt und beschrieben, von denen jede gemeinsam 55 Ersichtlicherweise wurden vorstehend auch neumit einem Stapel von Karten verwendet werden kann, artige und verbesserte Karten zur Verwendung mit die ihrerseits mit einem von ihrer Zentralöffnung der erfindungsgemäßen Kartenwechselvorrichtung ausgehenden Radialschlitz versehen sind, wobei ein- dargestellt und beschrieben, die Kreisform besitzen ander abwechselnde Karten im Winkel gegeneinander und mit einer Zentralöffnung versehen sind; von welversetzte Radialschlitze aufweisen. Die Wechselvor- 60 eher ein mit dieser Öffnung in Verbindung stehender richtung weist dabei einen sich relativ zur Karten- Radialsehlitz nach außen verläuft, wobei diese Karplatte und nach jeder Umdrehung der Kartenplatte ten aufeinanderliegend auf der Kartenplatte angein Übereinstimmung mit dem Radialschlitz der ordnet werden, so daß die Radialschlitze von einäußersten Karte drehenden Halter auf, welcher die ander abwechselnden Karten in Radialrichtung unter äußerste Karte frei herabfallen und in einen Behälter 65 einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt gelangen läßt. sind.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung In den F i g. 14 und 15 ist eine andere Ausfüh-
eine Antriebseinheit sowie eine Kraftübertragung zur rungsform einer Verriegelung 115 b dargestellt, deren
vordere und hintere Arme 117 b jeweils zwischen
ihren Enden Spiralen bzw. Windungen 117 c aufweisen. Diese beiden Arme 117 δ sind an ihren unteren
Enden durch eine Spirale 118 b miteinander verbunden und an ihren oberen Enden mit Haken 120 b versehen,
welche um Schrauben 122 herum verlaufen. Die mittleren Wicklungen 117 c gewährleisten eine
größere Nachgiebigkeit beim Ausdehnen der Arme b, wenn durch einen in die am unteren Ende der
Verriegelung vorgesehene Spirale 118 & eingeführten Finger eine abwärts gerichtete Zugkraft auf die Verriegelung
115 b ausgeübt wird.
Claims (14)
1. Registrierkartenwechselvorrichtungmit einer
praktisch waagerecht angeordneten Plattenwelle und einer längsbeweglich auf dieser gelagerten
und drehfest mit ihr verbundenen Kartenplatte, . die rechtwinklig zur Plattenwelle angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (57, 212) zum Vorwärtsdrängen der
Kartenplatte (30, 207) auf der Plattenwelle (43, 203) vorgesehen ist, daß die Plattenwelle einen
vor der Kartenplatte angeordneten Halter (90, 270) trägt, der sich radial auswärts zur Plattenwellenachse
erstreckt und mit einem Stapel von auf der Kartenplatte angeordneten Karten (28,
280) in Berührung steht, dessen einzelne Karten mit aufeinander ausgerichteten, die Plattenwelle
aufnehmenden Zentralöffnungen (100, 283) sowie mit von den Zentralöffhungen ausgehenden
Radialschlitzen (101, 103; 284 a, 2846) versehen sind, daß die Radialschlitze der benachbarten
aufeinanderliegenden Karten in Radialrichtung unter einem bestimmten Winkel gegeneinander
versetzt sind, daß eine Einrichtung (40, 202) zum relativen Verdrehen des Halters (90, 270) zur
Plattenwelle (43, 203) mit Kartenplatte (30, 207) und Stapel der Karten (28, 280) in Ausrichtung
auf den Radialschlitz (101, 103; 284 a, 2846) der äußersten Karte des Stapels vorgesehen ist, daß
der Radialschlitz (101, 203; 284«, 284 &) eine größere Länge und Breite als der Halter (90, 270)
besitzt, so daß die äußerste Karte (28 α, 280 α) bei einer vorbestimmten Stellung der Kartenplatte
(30, 307) und bei gleicher Richtung von Halter (90, 270) und Radialschlitz (101, 103;
284 a, 284 &) durch Vorwärtsdrängen der Einrichtung (57, 212) über Kartenplatte (30, 207)
und des Stapels der Karten (28, 280) außer Berührung bewegbar ist und irei von der Plattenwelle
(43, 203, 45, 206) herabfallbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Halterwelle (44, 204)
aufweist und der Halter (90,270) auswärts von der Kartenplatte (30, 207) abnehmbar an einem Ende
der Halterwelle befestigt ist und sich radial auswärts von der Plattenwelle (43, 203) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebseinheit (32,
232) zum Drehen der Plattenwelle (43, 203) und zur Betätigung der Halterwelle (44, 204) und eine
Einrichtung (40, 202) aufweist, die die Antriebseinheit und die beiden Wellen miteinander verbindet
und die Halterwelle während jeder Umdrehung der Kartenplatte (30, 207) relativ zu dieser
in Drehbewegung versetzt, um. den Halter nach Beendigung jeder Umdrehung der Kartenplatte
in Übereinstimmung mit dem Radialschlitz (101, 103; 284 a, 284 δ) der äußersten Karte
(28 a, 280 a) gelangen zu lassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenwelle (43,
203) hohl ist und von der Halterwelle (44, 204) durchsetzt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (270) und die Plattenwelle (203) nach vorn von der Kartenplatte (270) abstehen und
der Halter abgeschrägte Außenkanten (272, 275) aufweist, welche die abwärts und vorwärts erfolgende
Bewegung der äußersten Karte (28 a, 208 a) nach ihrer Freigabe durch den Halter an diesem
vorbei erleichtern.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Karten (28, 280) mit sich nach außen öffnenden Umfangs-Radiaischlitzen (102,281) versehen sind
und die Kartenplatte (30, 207) eine diese Schlitze durchsetzende Antriebseinrichtung (105, 276)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebseinrichtung
(41) zur Betätigung der Halterwelle (44) sowie eine diese Antriebseinrichtung mit den
Wellen verbindende kraftübertragende Einrichtung (40) aufweist, welche die Halterwelle während
der vorbestimmten Drehbewegung der Plattenwelle (43) relativ zur Kartenplatte (30,
207) in Drehbewegung versetzt und eine Totgangverbindung (181, 182) aufweist, und daß
eine betrieblich mit der Einrichtung (40) und der Totgangverbindung verbundene Federeinrichtung
(186) vorgesehen ist, welche der Halterwelle nach Beendigung der vorbestimmten Drehbewegung
der Plattenwelle eine schnelle Drehbewegung relativ zur Plattenwelle verleiht.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Karte (28, 280) des Kartenstapels mindestens einen zentralen Radialschlitz aufweist, der mit
ihrer Zentralöffnung (100, 283) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte
Drehbewegung des Halters (90, 270) und der Halterwelle (44, 204) gegenüber der Plattenwelle
(43, 203) und der Kartenplatte (30, 207) während jeder Umdrehung der Plattenwelle eine Drehung
der Halterwelle um IV4 Umdrehungen bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte
Drehbewegung des Halters (90, 270) und der Halterwelle (44, 204) gegenüber der Plattenwelle
(43, 203) und der Kartenplatte (30, 207) während jeder vollen Umdrehung der Plattenwelle
eine Drehung der Halterwelle um eine Dreiviertelumdrehung bewirkt.
11. Registrierkarte zur Verwendung mit einer Kartenplatte einer Registrierkartenwechselvorrichtung
nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer um den Umfang herum angeordneten,
sich in Längsrichtung erstreckenden Antriebseinrichtung und einer in dieselbe Richtung
wie die Antriebseinrichtung von der Kartenplatte abstehenden zentralen Welle, dadurch ge-
kennzeichnet, daß sie eine Zentralöffnung (100, 283), welche von der Plattenwelle (43, 203)
durchsetzt wird, einen Umfangs-Radialschlitz (102, 281), durch welchen sich die Antriebseinrichtung
(105, 276) erstrecken kann, und einen zentralen, praktisch radial verlaufenden und mit
der Zentralöffnung in Verbindung stehenden Radialschlitz (101, 103; 284a, 284 b; 381, 382)
aufweist und daß dieser zentrale Radialschlitz bei Verwendung mit einer derartigen Karten- to
platte gegenüber den Radialschlitzen benachbarter Karten unter einem Winkel versetzt angeordnet
werden kann, wobei er einen ungeschlitzten Abschnitt der nächsten, darunterliegenden Karte
des Kartenstapels überlagert.
12. Karte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Radialschlitz (101,
103) jeder Karte unter einem Winkel von 90° gegenüber den Radialschlitzen benachbarter Karten
versetzt angeordnet ist.
13. Karte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Radialschlitz (284 a,
2846; 381, 382) jeder Karte unter einem Winkel von weniger als 90° gegenüber den Radialschlitzen
benachbarter Karten versetzt angeordnet ist.
14. Karte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie diametral gegenüberliegende
Radialschlitze (381, 382) aufweist, die sich von ihrer Zentralöffnung aus auswärts erstrecken, und
die einander gegenüberliegenden zentralen Radialschlitze unter einem Winkel gegenüber den
Radialschlitzen der benachbarten Karten versetzt angeordnet sind und einen nicht mit einem
Schlitz versehenen Abschnitt der nächsten, darunterliegenden Karte überlagern.
ao In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2703 745, 2978 287,
926 059, 2 381188, 3 064 261.
USA.-Patentschriften Nr. 2703 745, 2978 287,
926 059, 2 381188, 3 064 261.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 619/237 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0056775 DE1279352B (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Registrierkartenwechselvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963M0056775 DE1279352B (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Registrierkartenwechselvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1279352B true DE1279352B (de) | 1968-10-03 |
Family
ID=7308715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963M0056775 Pending DE1279352B (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Registrierkartenwechselvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1279352B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0313882A2 (de) * | 1987-10-27 | 1989-05-03 | Mannesmann Kienzle GmbH (HR B1220) | Datenkartenanordnung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2381188A (en) * | 1943-04-03 | 1945-08-07 | John A Swindle | Chart changer |
US2703745A (en) * | 1952-02-11 | 1955-03-08 | Thomas K M Smith | Continuous chart recording |
US2926059A (en) * | 1956-06-13 | 1960-02-23 | John P Squier | Chart changers for recording instruments |
US2978287A (en) * | 1957-06-24 | 1961-04-04 | Mullins Mfg Company | Recording chart changer |
US3064261A (en) * | 1959-03-09 | 1962-11-13 | Orvel E Mullins | Automatic chart changer |
-
1963
- 1963-05-10 DE DE1963M0056775 patent/DE1279352B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2381188A (en) * | 1943-04-03 | 1945-08-07 | John A Swindle | Chart changer |
US2703745A (en) * | 1952-02-11 | 1955-03-08 | Thomas K M Smith | Continuous chart recording |
US2926059A (en) * | 1956-06-13 | 1960-02-23 | John P Squier | Chart changers for recording instruments |
US2978287A (en) * | 1957-06-24 | 1961-04-04 | Mullins Mfg Company | Recording chart changer |
US3064261A (en) * | 1959-03-09 | 1962-11-13 | Orvel E Mullins | Automatic chart changer |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0313882A2 (de) * | 1987-10-27 | 1989-05-03 | Mannesmann Kienzle GmbH (HR B1220) | Datenkartenanordnung |
EP0313882A3 (en) * | 1987-10-27 | 1989-11-08 | Mannesmann Kienzle Gmbh | Data card assembly |
US5043562A (en) * | 1987-10-27 | 1991-08-27 | Mannesmann Kienzle Gmbh | Multi-datacard arrangement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2651568B2 (de) | Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Gartenfrüchten, sogenannter Zwiebelschneider | |
DE2250533C3 (de) | Selbsttätig schaltende reversible Klauenkupplung | |
DE2651747C2 (de) | Aufrollmechanismus für Sicherheitsgurte | |
DE102009049317B4 (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE618377C (de) | Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE1482342C2 (de) | Befestigungseinrichtung für eine Scnnurrolle in einem Angelrollengehäuse | |
DE1279352B (de) | Registrierkartenwechselvorrichtung | |
DE545039C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer Revolverkoepfe an Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetigen Drehbaenken | |
DE69222755T2 (de) | Wagenheber | |
DE60211073T2 (de) | Lenkrollenkonstruktion | |
DE2732920A1 (de) | Korkenzieher mit zahnstange und hebeln | |
DE701017C (de) | Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen | |
DE2544476C2 (de) | Klinkenkupplung | |
DE134483C (de) | ||
DE2529804C3 (de) | Vorrichtung zum Abbremsen von Zahnrädern | |
DE179445C (de) | ||
DE1920743C3 (de) | Antrieb mittels biegsamer Welle fur auswechselbare Dentalwerkzeuge | |
DE2156288A1 (de) | Rücklaufsperre, insbesondere für kleine selbstanlaufende einphasige Synchronmotoren | |
DE2024697A1 (de) | Einrichtung zum Vorschub und zur Einstellung des Vorschubs von Formularen in Formularbearbeitungsvorrichtungen | |
DE711817C (de) | Vorrichtung zum Loesen von Rohrverbindungen | |
DE296562C (de) | ||
DE601321C (de) | Selbsttaetige Versatzvorrichtung fuer die Nadelbetten von Flachstrickmaschinen | |
CH462767A (de) | Elektrisches Bügeleisen mit einem schwenkbaren Schnureinführungsteil | |
DE61587C (de) | Kraftsammelnde Bremse | |
DE496679C (de) | Antriebskupplung fuer die Antriebswelle von Naehmaschinen |