DE1279352B - Registrierkartenwechselvorrichtung - Google Patents

Registrierkartenwechselvorrichtung

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DE1279352B
DE1279352B DE1963M0056775 DEM0056775A DE1279352B DE 1279352 B DE1279352 B DE 1279352B DE 1963M0056775 DE1963M0056775 DE 1963M0056775 DE M0056775 A DEM0056775 A DE M0056775A DE 1279352 B DE1279352 B DE 1279352B
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cards
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Henry A Maeder
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ORVEL E MULLINS
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ORVEL E MULLINS
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/28Holding means for recording surfaces; Guiding means for recording surfaces; Exchanging means for recording surfaces

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.Q.:
GOId
Deutsche KL: 42 d-3/40
Nummer: 1279 352
Aktenzeichen: P 12 79 352.1-52 (M 56775)
Anmeldetag: 10. Mai 1963
Auslegetag: 3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Registrierkartenwechselvorrichtung mit einer praktisch waagerecht angeordneten Plattenwelle und einer längsbeweglich auf dieser gelagerten und drehfest mit ihr verbundenen Kartenplatte, die rechtwinklig zur Plattenwelle angeordnet ist.
Derartige Registrierkartenwechselvorrichtungen können eine Anzahl von aneinanderliegenden Registrierkarten aufnehmen und entfernen selbsttätig periodisch die jeweils äußerste Karte des Kartenstapeis. Das Entfernen der äußersten Karte erfolgt dabei insbesondere jeweils nach Beendigung einer vollen Umdrehung der jeweils benutzten Karte, die dann unter der Wirkung der Schwerkraft in einen Karten-Aufnahmebehälter fällt.
Es sind bereits Registrierkartenwechselvorrichtungen bekannt, bei denen messerartige Abhebeglieder die jeweils oberste Karte eines Registrierkartenstapels abheben und in einen Aufnahmebehälter befördern. Diese bekannten Registrierkartenwechselvorrichtungen weisen aber den Nachteil auf, daß die messerartigen Abhebeglieder die einzelnen Registrierkarten zerreißen können, wenn das Messer nicht genau zwischen der äußersten und der nächstfolgenden Karte angreift. Diese Möglichkeit ist aber ohne weiteres gegeben, da die Dicke der Karten in gewissen Grenzen schwankt und Änderungen in der Luftfeuchtigkeit und des Luftdrucks ebenfalls Änderungen in der Dicke des zur Herstellung der Karten verwendeten Papiers verursachen können und weiterhin ein Werfen der Karten nie mit Sicherheit vermieden werden kann.
Weiterhin ist eine Registrierkartenwechselvorrichtung bekannt, bei der ein in der Mitte des Kartenstapels angeordneter geschlitzter Teller an dem Schlitz eine Nase aufweist, die in einen Radialschlitz des Kartenstapels eingreift, unter die jeweils oberste Karte faßt und diese bei Rotation des Tellers von dem Stapel trennt. Diese Konstruktion ist zwar in bezug auf verworfene Karten günstiger, weist aber sonst ebenfalls alle vorstehend genannten Nachteile auf.
In einer anderen bekannten Registrierkartenwechselvorrichtung wiederum wird die jeweils oberste Karte von in ihre Oberfläche eindringenden Nadeln aufgehoben. Hierbei wird aber zum einen diese Karte beschädigt, und zum anderen besteht die Möglichkeit, daß die Hebenadeln beim Anheben aus der Registrierkarte ausreißen und diese liegenbleibt und gegebenenfalls noch einmal mit dem nächstfolgenden Diagramm od. dgl. überschrieben wird.
Weiterhin ist es bekannt, durch Federn auf der Registrierkartenwechselvorrichtung
Anmelder:
Orvel E. Mullins, Dallas, Tex. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W. D. Henkel, Patentanwälte,
8000 München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Henry A. Maeder, Dallas, Tex. (V. St. A.)
Unter- bzw. Rückseite des Kartenstapels diesen gegen einen darauf bzw. davor angebrachten Anschlag zu drücken und so die Abhebevorrichtungen in einer festen, von der Dicke bzw. Höhe des Kartenstapels unabhängigen Ebene arbeiten zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist demgemäß die Schaffung einer Registrierkartenwechselvorrichtung, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden werden, die also insbesondere ein völlig störungsfreies Arbeiten der Vorrichtung ermöglicht sowie eine Beschädigung der Karten unter allen Umständen vermeidet, konstruktiv einfach aufgebaut und leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs beschriebenen Registrierkartenwechselvorrichtung dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zum Vorwärtsdrängen der Kartenplatte auf der Plattenwelle vorgesehen ist, daß die Plattenwelle einen vor der Kartenplatte angeordneten Halter trägt, der sich radial auswärts zur Plattenwellenachse erstreckt und mit einem Stapel von auf der Kartenplatte angeordneten Karten in Berührung steht, dessen einzelne Karten mit aufeinander ausgerichteten, die Plattenwelle aufnehmenden Zentralöffnungen sowie mit von den Zentralöffnungen ausgehenden Radialschlitzen versehen sind, daß die Radialschlitze der benachbarten aufeinanderliegenden Karten in Radialrichtung unter einem bestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind, daß eine Einrichtung zum relativen Verdrehen des Halters zur Plattenwelle mit Kartenplatte und Stapel der Karten in Ausrichtung auf den Radialschlitz der äußersten Karte des Stapels vorgesehen ist, daß der Radialschlitz eine größere Länge und Breite als der Halter besitzt, so daß die äußerste Karte bei einer vorbestimmten Stellung der Kartenplatte und bei gleicher Richtung von Halter und
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Radialschlitz durch Vorwärtsdrängen der Einrichtung über Kartenplatte und des Stapels der Karten außer Berührung bewegbar ist und frei von der Plattenwelle herabfallbar ist.
Die Erfindung beschränkt sich auf die Vereinigung aller im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Aufzeichnungsgeräts mit einer Registrierkartenwechselvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch die Wechselvorrichtung gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Ansicht aus Richtung der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
F i g. 5 eine teilweise im Querschnitt dargestellte ao Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Registrierkartenwechselvorrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen lotrechten Teilquerschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Registrierkartenwechselvorrichtung,
F i g. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
F i g. 9 eine Teilansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht des äußersten.Endes der Plattenwelle,
Fig. 11 einen lotrechten Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig. 12 eine Teilvorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Halters und der zur Verwendung mit diesem vorgesehenen Karten, die an Stelle des Halters und der Karten gemäß den Fig. 9 bis 11 verwendet werden können,
F i g. 13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12,
Fig. 14 eine Stirnansicht mit weggebrochenen Abschnitten einer abgewandelten Ausführungsform einer Arretiervorrichtung zur lösbaren Verbindung eines Kartenaufnehmers mit dem Aufzeichnungsgerät und
Fig. 15 einen Querschnitt längs der Linie 15-15 in Fig. 14.
Gemäß den F i g. 1 bis 4 ist die erfindungsgemäße Registrierkartenwechselvorrichrung20 an der Rückwand 21 des Gehäuses 22 eines Aufzeichnungsgeräts 23 angebracht. Das Aufzeichnungsgerät weist einen durch eine beliebige Antriebseinrichtung angetriebenen Schreibstift bzw. Feder 24 auf und spricht auf die Durchflußgeschwindigkeit bzw. -menge eines Fluidums, auf Temperatur- oder Druckschwankungen oder dergleichen Veränderliche an. Die Federspitze 25 liegt leicht an der äußersten Karte 28 a eines an einer drehfähigen Kartenplatte 30 der Wechselvorrichtung 20 angeordneten Stapels von Karten 28 an.
Die Wechselvorrichtung 20 weist eine Antriebseinheit 32 auf, die beispielsweise ein mit Spannfeder versehenes Uhrwerk sein kann und mit Hilfe von Halterungen 33 an der Rückwand 21 des Gehäuses 22 angebracht ist. Diese Halterungen weisen beispielsweise durch Nieten, Schweißen od. dgl. starr aa der Antriebseinheit befestigte Arme 34 sowie nach außen abgewinkelte, mit Hilfe von Schrauben 37 an Abstandstücken 36 befestigte Arme 35 auf. Die Abstandstücke 36 können rohrförmig ausgebildet sein, so daß die Schrauben 37 durch sie hindurch in in der Rückwand 21 des Gehäuses 22 vorgesehene Gewindebohrungen eingeschraubt werden können. Die Abstandstücke 36 halten die Antriebseinheit 32 im Abstand von der Rückwand 21 entfernt und legen somit einen Zwischenraum für eine kraftübertragende Einrichtung 40 fest, welche eine Antriebseinrichtung 41 mit einer Plattenwelle 43 und einer Halterwelle 44 verbindet.
Die hohle Plattenwelle 43 durchsetzt das Gehäuse der Antriebseinheit 32 in üblicher Weise und weist einen erweiterten Vorderabschnitt 45 auf, der seinerseits die Zentralöffnung 47 der Kartenplatte 30 durchsetzt. Der erweiterte Vorderabschnitt 45 der Plattenwelle ist außerdem mit einer äußeren, längs verlaufenden Keilnut 49 versehen, in welche der Keilabschnitt 50 der Kartenplatte eingesetzt ist, welcher seinerseits einwärts in die Zentralöffnung 47 hinein vorsteht, so daß die Kartenplatte drehfest am erweiterten Vorderabschnitt 45 der Plattenwelle 43 angeordnet ist, sich jedoch in Längsrichtung auf dieser zu bewegen vermag.
Gewünschtenfalls kann die Keilnut 49 gemäß F i g. 10 neben dem Außenflansch 54 der Plattenwelle 43 mit einem abgesetzten bzw. abgewinkelten Abschnitt 52 versehen sein, so daß die Platte derart gedreht werden kann, daß sich der Keilabschnitt 50 in diesem Abschnitt 52 der Nut befindet, wenn eine Vorwärtsbewegung der Kartenplatte auf der Plattenwelle vermieden werden soll.
Die Kartenplatte 30 wird auf der Plattenwelle durch eine Einrichtung 57, beispielsweise eine Feder, nachgiebig nach vorn gedrängt, wobei diese Feder einen mit einer Zentralöffnung zur Aufnahme des erweiterten Abschnitts 45 der Plattenwelle versehenen zentralen, flachen Körperabschnitt 58 aufweist und mit einer Anzahl von nach vorn und aufwärts abstehenden Armen bzw. Blättern 60 versehen ist, deren Vorderenden an der Rückseite der Kartenplatte * 30 anliegen. Eine Rückwärtsbewegung des Zentralkörpers der Feder wird durch ihr Anstoßen am Außenflansch 54 der Plattenwelle verhindert.
Die Antriebseinrichtung 41 der Antriebseinheit 32 ist mit einem starr mit ihr verbundenen Zahnrad 61 versehen, das mit einem drehfähig auf der Plattenwelle 43 gelagerten Zahnrad 62 im Eingriff steht. Ein zwischen der Antriebseinheit 32 und dem Zahnrad 62 angeordnetes Lager 63 begrenzt die Vorwärtsbewegung des Zahnrads 62 auf der Plattenwelle. Das Zahnrad 62 stellt zusammen mit einem Zahnrad 65 eine Kupplungseinrichtung dar. Das Zahnrad 65 ist in Längsrichtung gleitfähig, jedoch drehfest hinter dem Zahnrad 62 auf der Plattenwelle 43 angebracht. Ein am Kupplüngsrad angeklebtes, ringförmiges Kupplungspolster 66 aus beispielsweise Filz gewährleistet die gewünschte Reibberührung zwischen den Zahnrädern 62 und 65. Das Zahnrad 65 ist mit einem Keilabschnitt 68 versehen, der sich in die am hinteren Abschnitt der Plattenweile 43 vorgesehene Keilnut 69 erstreckt, so daß sich das Kupplungsgrad 65 gleitfähig in Längsrichtung auf das Zahnrad 62 hin und von diesem fort bewegen kann, jedoch an einer Drehbewegung relativ zur Plattenwelle 43 gehindert wird.
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Das Zahnrad 65 ist mittels einer Feder 72 gegen das eine zur Überwindung der Kraft der Feder 96 ausZahnrad 62 vorbelastet, wobei die Blätter bzw. Arme reichende Kraft auf ihn ausgeübt wird.
73 der Feder an der Rückseite des Zahnrads 65 an- Die auf der Kartenplatte 30 festgehaltenen Regiliegen, während ihr Zentralkörper an einem in eine strierkarten 28 sind sämtlich mit Zentralöffnungen Ringnut der Kartenwelle 43 eingesetzten, geschlitzten 5 100 versehen, welche vom erweiterten Abschnitt 45 Halte- bzw. Sprengring 74 anstößt. der Kartenwelle 43 durchsetzt werden, wobei der
Ersichtlicherweise hat somit die Reibungsberüh- Kartenstapel durch Aufschieben der Karten auf den
rung des Kupplungspolsters 66 mit dem Zahnrad 62 erweiterten Abschnitt 45 an der Kartenplatte ange-
zur Folge, daß sich das Kupplungsrad 65 mit dem ordnet werden kann.
Zahnrad 62 mitdreht, so daß sich die Plattenwelle 43 io Die Karten 28 b sind mit Radialschlitzen 101 ver-
ebenfalls mitdreht. sehen, die auf ihre Umfangsradialschlitze 102 ausge-
Das hintere Ende der Halterwelle 44 steht nach richtet sind, während die äußeren Karten 28 α, von hinten über die Plattenwelle 43 hinaus und ist mit denen jeweils eine zwischen zwei benachbarten Kareinem starr mit ihm verbundenen Zahnrad 76 ver- ten 28 b angeordnet ist, Radialschlitze 103 aufweisen, sehen, das beispielsweise mit Hilfe eines aufeinander 15 welche im rechten Winkel zu ihren Umfangs-Radialausgerichtete Öffnungen in der Nabe des Zahnrads schlitzen 102 angeordnet sind.
76 und im hinteren Ende der Halterwelle durch- Eine Antriebseinrichtung 105 durchsetzt die Umsetzenden Stifts 77 an der Plattenwelle 43 befestigt fangs-Radialschlitze 102 der Karten 28, um die Karist. Das Zahnrad 65 steht über drehfähig an einer ten in der gewünschten Ausrichtung zu halten und an der Antriebseinheit 32 befestigten Stummelwelle 20 um zu gewährleisten, daß sie sich ohne Schlupf auf 80 gelagerte Zahnräder 78 und 79 mit dem Halter- der Kartenplatte 30 mit dieser mitdrehen. Die Anwellenzahnrad 76 in Verbindung. Die Zahnräder 78 triebseinrichtung 105 kann eine in der Kartenplatte und 79 sind mit über eine Zungen-Schlitz-Verbin- 30 vorgesehene Öffnung durchsetzen und ist mittels dung 83 miteinander verbundene Naben 81 bzw. 82 einer um ihn herumgelegten Feder 107 nach hinten versehen, wodurch sich bei einer Drehbewegung des as vorbelastet, deren beide Enden an einem Zapfen Zahnrads 78 auch das Zahnrad 79 mitdreht. Die vorgesehenen Kopf 108 bzw. an der Rückseite der Zahnräder 78 und 79 werden durch einen an der Kartenplatte anliegen. Das Vorderende der Antriebs-Rückseite des Rads 79 anliegenden Sprengring 84 einrichtung 105 ist mit einem ringförmigen Knopf auf der Stummelwelle 80 festgehalten. Eine Abstand- bzw. Flansch 110 versehen, der einen größeren hülse 85 liegt an der Vorderseite des Zahnrads 78 3° Durchmesser als die Breite der Umfangs-Radial- und an der Rückseite der Antriebseinheit 32 an. schlitze 102 der Karten besitzt, so daß der Flansch
Die Antriebseinheit 41 dreht sich bei arbeitender 110 an der äußersten Karte 28 α anliegt und diese
Antriebseinheit 32 mit und verursacht hierbei ein nachgiebig gegen die Kartenplatte 30 drängt bzw.
gleichzeitiges Drehen der Plattenwelle 43 und der zieht. Die Radialschlitze 103 und 101 der Karten
Halterwelle 44. Die Relativdrehzahlen dieser beiden 35 28 α bzw. 28 & erstrecken sich von ihren Zentral-
Wellen sind von den relativen Zähnezahlen der Zahn- öffnungen 100 ausgehend so weit auswärts, daß der
räder 65, 78, 79 und 76 abhängig, wobei diese Zahn- Halter 90 durch sie hindurchzugelangen vermag,
räder vorzugsweise derart bemessen sind, daß die wenn er auf die Radialschlitze der Karten 28 α und
Halterwelle 44 bei jeder vollen Umdrehung der 28 b ausgerichtet wird.
Plattenwelle 43 um eine Vierteldrehung nachläuft. 40 Es ist somit ersichtlich, daß der Halter 90, wenn
Der Vorderabschnitt 44 α der Halterwelle ist er- er eine Vierteldrehung relativ zur Plattenwelle 43
weitert und bildet eine ringförmige, nach hinten ge- und damit auch zur Kartenplatte 30 durchführt und
richtete Schulter 44 b, die an der durch den erweiter- wenn die Karten mit Hilfe der Antriebseinrichtung
ten Abschnitt 43 b der Zentralbohrung der hohlen 105 drehfest an der Kartenplatte gehalten werden,
Plattenwelle 43, welche von der Halterwelle 44 45 nacheinander auf die Radialschlitze 103 der Karten
durchsetzt wird, gebildeten, nach vorn gerichteten 28 α und dann auf die Radialschlitze 101 der Karten
Ringschulter 43 a anliegt. Das Vorderende des er- 28 & ausgerichtet wird.
weiterten Abschnitts der Halterwelle 44 steht nach Wie in den Figuren dargestellt, liegt der Halter 90 vorn über das Vorderende der Plattenwelle hinaus an einer Karte 28 a an, welche die äußerste der auf vor und ist mit einem Querschlitz 86 versehen, dessen 50 der Kartenplatte 30 angeordneten Karten darstellt, Seitenkanten durch einwärts und vorwärts gerichtete und berühren die vom erweiterten Vorderabschnitt Schultern festgelegt werden, so daß der Seitenschul- 45 der Kartenwelle auswärts abstehenden Enden des tern 92 entsprechender Form aufweisende Halter 90 Halters die vordere Außenfläche der äußersten Karte vom einen Ende des Querschlitzes 86 aus in diesen und hindern diese an einer Vorwärts- und Auswärtseingeschoben und in eine Betriebsstellung gebracht 55 bewegung gegenüber der Kartenplatte. Wird jedoch werden kann, in welcher seine Endabschnitte an der Halter um eine Vierteldrehung relativ zur Kartenjeder Seite des erweiterten Vorderabschnitts 45 der platte und somit relativ zum erweiterten Vorderab-Plattenwelle 43 nach außen abstehen. schnitt 45 der Kartenwelle gedreht, so gelangen die
Der Halter 90 wird durch eine in einer im Vorder- Außenabschnitte des Halters in Übereinstimmung mit ende der Halterwelle 44 vorgesehenen Längsbohrung 60 den Radialschlitzen 103 der äußersten Karte 28 a, 95 angeordnete Kugelraste 94 in seiner Lage gehal- welche sich nunmehr frei vom Halter hinwegzubeten, die mit Hilfe einer Feder 96 nach vorn gedrängt wegen vermag, da der Halter 90 nunmehr durch diese wird. Die Rückseite bzw. -fläche des Halters 90 ist Radialschlitze 103 hindurchtreten kann. Die äußerste mit einer Vertiefung 98 versehen, in welche sich die Karte 28 a bewegt sich dann vorwärts, da die Karten-Kugelraste 94 erstreckt, wenn die Halterplatte ein- 65 platte sowie der gesamte Kartenstapel durch die wandfrei in der Nut 86 der Halterwelle 44 zentriert Feder 57 nach vorn gedrängt werden,
ist. Ersichtlicherweise kann jedoch der Halter 90 aus Die auf diese Weise freigegebenen Karten fallen dem Querschlitz 86 herausgeschoben werden, indem unter dem Einfluß der Schwerkraft durch eine im
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Boden 112 des Gehäuses 22 vorgesehene Öffnung 111 in einen abwärts und vorwärts gerichteten Schacht 113 hinein, der mit Hilfe von Schrauben 113« oder dergleichen Mitteln am Boden 112 des Gehäuses 22 befestigt ist. Am Schacht 113 ist ein Kartenbehälter 114 mit Hufe einer Verriegelung 115 angebracht, so daß die freigegebenen Karten durch den Schacht 113 in den Kartenbehälter 114 fallen können.
Die Verriegelung 115 besteht aus einem Federglied mit vorderen und hinteren Armen 117, die an ihren unteren Enden durch eine Spirale 118 miteinander verbunden sind und deren obere Enden Haken 120 aufweisen, welche um in an der Vorder- und Rück-. seite eines Flansches 123 des Schachts 113 vorgesehene Bohrungen eingeschraubte Schrauben 122 herum verlaufen. Zwischen dem Boden 112 und dem oberen Ende des Schachts 113 sowie zwischen dem oberen Ende des Kartenbehälters 114 und einer durch den Flansch 123 des Schachts 113 gebildeten, abwärts gerichteten Schulter 127 können Dichtungen 125 vorgesehen sein, wobei das obere Ende des Kartenbehälters teleskopartig in den unteren erweiterten Flansch 123 des Schachts 113 eingesetzt ist. Durch das Einführen eines Fingers in die Spirale 118 und durch Ausüben eines abwärts gerichteten Zugs auf diese wird die Verriegelung 115 ausgedehnt, so daß sie um die Schrauben 122 herum außer Eingriff- mit dem unteren Ende des Kartenbehälters 114 verschwenkt werden kann, um diesen zwecks Abwärtsbewegung aus dem Flansch 123 des Schachts 113 relativ zum Gehäuse 22 freizugeben, während der Behälter durch Umkehren dieser Vorgangsreihenfolge am Schacht 113 angebracht werden kann.
Falls nun der Halter 90 um eine weitere Vierteldrehung gegenüber der Kartenplatte und der Kartenwelle gedreht wird, gelangen die Außenenden des Halters in Übereinstimmung mit den zentralen Radialschlitzen 101 der Karte 28 b; die nunmehr die äußerste Karte ist. Diese Karte 28 b kann sich dann unter der durch die federnde Einrichtung 57 ausgeübten Kraft frei vorwärts bewegen und von der Kartenplatte herab in den Kartenbehälter 114 hineinfallen.
Wenn im Betrieb ein Stapel von Karten 28 α und 28 δ auf die Kartenplatte 30 aufgelegt werden soll, wird diese gegen den Widerstand der Einrichtung 57 rückwärts bewegt und dann leicht gedreht, so daß der Keilabschnitt 50 der Kartenplatte in den abgewinkelten Abschnitt 52 der Keilnut 49 hineingelangt. Der Eingriff des Keilabschnitts 50 in den Abschnitt 52 der Keilnut verhindert eine nach vorn erfolgende Längsbewegung der Kartenplatte an der Plattenwelle 43. Der Halter 90 kann durch längsweises Herausziehen des Querschlitzes 86 entfernt werden.
Der Stapel von Karten 28 α und 28 b, die so aufeinander ausgerichtet sind, daß die Umfangs-Radialschlitze 102 einwandfrei miteinander fluchten, während die Radialschlitze 101 und 103 im rechten Winkel gegeneinander versetzt sind, wird auf die Kartenplatte 30 aufgelegt, wobei der erweiterte Abschnitt 43 der Plattenwelle die Zentralöffnungen 100 der Karten durchsetzt. Die Antriebseinrichtung 105 wird selbstverständlich in die Umfangs-Radialschlitze 102 eingesetzt, wobei er gegen den Widerstand der Feder 107 nach vorn gedruckt wird, um das Anordnen der Karten auf der Platte zu erleichtern. Danach bewirkt die Kraft der Feder 107, daß der Flansch 110 des Zapfens der Antriebseinrichtung 105 die Karten gegen die Kartenplatte 30 hält. Nach dem Anordnen der Karten auf dem erweiterten Vorderabschnitt 45 der Welle wird der Halter 90 in den Querschlitz 86 eingeschoben, bis die Kugekaste 94 in die in der Halter-Rückfläche vorgesehene innere Vertiefung 98 eingreift. Der Halter ist nunmehr einwandfrei auf der Halterwelle 44 zentriert, und seine äußeren Endabschnitte erstrecken sich vom erweiterten Abschnitt 45 der Plattenwelle nach außen. Dann wird die Kartenplate30 auf der Plattenwelle gedreht, um ihren Keilabschnitt 50 aus dem abgewinkelten Abschnitt 52 der Nut herauszubewegen, wobei die Platte und der auf ihr befindliche Kartenstapel gegen den Halter 90 nach vorn gedrängt werden.
Der Halter 90 ist nunmehr derart gegenüber den Karten und der Kartenplatte ausgerichtet, daß er am Ende jeder Umdrehung nacheinander auf die Umfangs-Radialschlitze 102 und somit auch auf die Radialschlitze 101 der Karten 28 b ausgerichtet wird bzw. im rechten Winkel zu den Umfangs-RadialschlitzenlO2 und in Übereinstimmung mit den Radialschlitzen 103 der Karten 28 α steht. Die Feder 24 des Aufzeichnungsgeräts kann dann mit der äußersten Karte 28 c in Berührung gelangen.
Wenn das Aufzeichnungsgerät in Betrieb gesetzt wird, dreht die Antriebseinheit 32 die Kartenplatte 30, um eine Aufzeichnung der zu messenden und festzuhaltenden veränderlichen Größe zu erhalten. Wie erwähnt, hat die Halterwelle 44 auf Grund der unterschiedlichen Zähnezahl der verschiedenen Zahnräder nach Beendigung einer vollen Umdrehung der Kartenplatte 30 nur eine Dreiviertelumdrehung durchgeführt, so daß der Halter 90 dann auf die Radialschlitze 103 der äußersten Karte 28 α ausgerichtet ist. Aus diesem Grund liegt der Halter nicht mehr an der Vorderseite der äußersten Karte an, die sich somit, durch die Kraft der Feder 58 unterstützt, frei von der Halterplatte nach vorn bewegen kann und abwärts durch die Öffnung 111 des Gehäuses 112 und durch den Schacht 113 in den Kartenbehälter 114 hineingleitet. Die Kartenplatte setzt selbstverständlich ihre Drehbewegung fort, so daß der Halter 90 nach Beendigung der nächsten Umdrehung der Kartenplatte auf die Schlitze 101 der Karten 28 δ ausgerichtet wird und, da die äußerste Karte nunmehr eine Karte 28 b ist, durch deren Schlitze 101 hindurchtritt, wobei die Karte 28 b durch die Druckkraft der Feder 58 auswärts gedrängt wird und abwärts in den Behälter hineinfällt. Daraufhin gelangt der Halter während der nächsten Umdrehung der Kartenplatte in Berührung mit der nächsten Karte 28 a. Auf diese Weise werden die Karten 28 α und 28 δ nacheinander entfernt bzw. auf der Kartenplatte 30 ausgewechselt, so daß das Aufzeichnungsgerät auf den im Kartenbehälter 114 befindlichen Karten eine ununterbrochene Aufzeichnung der gemessenen Veränderlichen hinterläßt. Die Karten können numeriert sein, so daß sie nach dem Herausnehmen aus dem Kartenbehälter 114 in der richtigen Reihenfolge zusammengestellt werden können, obgleich sie sich normalerweise im Behälter in der richtigen Reihenfolge befinden.
Am Boden 112 des Gehäuses 22 des Aufzeichnungsgeräts können auch Führungen 130 befestigt sein, welche die Karten während ihrer Bewegung durch die im Boden 112 vorgesehene Öffnung 111 führen.
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Die beschriebene Registrierkartenwechselvorrich- Stift 190 befestigt, der von diesem Zahnrad nach tung für Aufzeichnungsgeräte weist also eine in hinten absteht. Die Zahnräder 65, 78, 79 und 76 Längsrichtung auf einer Plattenwelle bewegbare Kar- weisen derartige Zähnezahlen auf, daß die Haltertenplatte auf, auf welcher mehrere Karten 28 α und welle 44 während jeder vollen Umdrehung der Kar-28 b abwechselnd gestapelt werden können, wobei 5 tenplattenwelle 43 I1A Umdrehungen ausführt, wobei die Karten mit zentralen Öffnungen zur Aufnahme sich beide Wellen in dieselbe Richtung drehen,
des erweiterten Abschnitts 45 der Plattenwelle ver- Gemäß F i g. 6 dreht sich das Zahnrad 79 entgegen
sehen sind. dem Uhrzeigersinn und sind der Stift 190 sowie die
Die Karten 28 a und 28 b besitzen Radialschlitze die Kanten des Schlitzes 184 der Nabe 181 festlegen-103 bzw. 101, die sich von ihrer Zentralöffnung 100 io den Schultern 191 und 192 derart angeordnet, daß ausgehend auswärts erstrecken, so daß die die Außen- die Feder 186 nach Beendigung einer vollen Umfläche der äußersten Karte des Stapels berührende drehung der Kartenplatte 30 das Zahnrad 79 und so-Halterplatte 90 nacheinander durch die Schlitze 101 mit auch das Zahnrad 76 und die Halterwelle 44 sich und 103 hindurchtreten kann, wobei die einzelnen schnell über einen Winkel von etwa 90° drehen läßt, Karten, sobald sie an die äußerste Stelle gelangen, 15 um eine schnelle Drehbewegung der Halterwelle unter dem Einfluß einer Kartenplatte auswärts in relativ zur Kartenplatte 30 hervorzubringen. Das Richtung auf den Halter drängenden Feder herab- Zahnrad 79 dreht sich bei an der Schulter 192 anliefallen können. gendem Keil 183 zusammen mit dem Zahnrad 78 und
Der Halter ist an der die hohle Plattenwelle 43 daraufhin der Halter 90 und die Platte 30 gleichzeidurchsetzenden Welle angebracht, während die An- ao tig, während sich die Spannung der Feder 186 erhöht, triebseinheit 32 eine gleichzeitige Drehbewegung der bis die Kartenplatte eine volle Umdrehung durchlau-Kartenplatte 30 und des Halters 90 mit unterschied- fen hat und sich die Umfangs-Radialschlitze der Karlichen Drehzahlen herbeiführt, so daß der Halter 90 ten sowie der Ausrichtzapfen 105 in ihrer höchsten bei einer vollen Umdrehung der Kartenplatte weniger Stellung gemäß F i g. 5 befinden. Zu diesem Zeitais eine ganze Umdrehung ausführt, nämlich nur drei 35 punkt hat eine weitere Drehbewegung der Karten-Viertel einer Umdrehung, und hierdurch abwechselnd platte eine schnelle Bewegung des Zahnrades 79 über auf die Radialschlitze 101 und 103 ausgerichtet einen Winkelbereich von etwa 90° zur .Folge, wähwird. rend sich der Keil 183 durch den Schlitz 184 bewegt
Die Karten 28 α und 28 b sind zudem mit auf ein- und sich an die Schulter 191 der Nabe 181 anlegt, ander ausgerichteten Umfangs-Radialschlitzen 102 30 wobei die Feder erne Totpunktstellung überschreitet zur Aufnahme eines Antriebs- und Mitnehmerzapfens und herumschnappt. Diese Vorgänge führen zu einer der Antriebseinrichtung 105 versehen, wobei die Um- Schnellauslöseeinrichtung und zur schnell aufeinfangs-Radialschlitze 102 mit den Radialschlitzen 101 anderfolgenden Freigabe der Karten,
der Karten28b fluchten, während sich die Radial- Gemäß den Fig. 7 bis 11 weist eine abgewandelte
schlitze 103 der Karten 28 α im rechten Winkel zu 35 Registrierkartenwechselvorrichtung 200 eine zwidiesen Umfangs-Radialschlitzen 102 erstrecken. sehen einer Antriebswelle 241 einer Antriebseinheit
Schließlich ist es noch ersichtlich, daß der Halter 232 sowie einer Kartenplattenwelle 203 und einer 90 derart relativ zur Kartenplatte 30 angeordnet ist, Halterwelle 204 angeordnete Kraftübertragung 202 daß er nach Beendigung einer vollen Umdrehung der auf, welche die Halterwelle 204 bei jeder vollen Um-Kartenplatte entweder auf die Umfangs-Radial- 40 drehung der Kartenplattenwelle 203 abwechselnd schlitze 102 der Karten oder im rechten Winkel zu über vorbestimmte Winkelbereiche in entgegengediesen ausgerichtet ist, wobei die Umfangs-Radial- setzte Richtungen dreht.
schlitze 102 sich nach Beendigung einer Umdrehung Die Plattenwelle 203 weist einen erweiterten Vorder Kartenplatte in einer oberen Stellung befinden, derabschnitt 206 auf, an dem eine Kartenplatte 207 um das Entfernen der äußersten Karte von der Kar- 45 mit einer Zentralöffnung angebracht ist, die teleskoptenplatte zu erleichtern. artig über den erweiterten Vorderabschnitt 206 der
In den F i g. 5 und 6 ist eine Registrierkarten- Plattenwelle aufgesetzt ist. Die Kartenplatte ist mit wechselvorrichtung 20 a dargestellt, die in jeder Hin- einem Keilabschnitt 209 versehen, der in ihre Zensicht der Wechselvorrichtung 20 entspricht, nur mit tralöffnung 208 hineinragt und sich in eine längs verder Ausnahme, daß ihre Naben 181 und 182 eine 50 laufende Keilnut 210 der Plattenwelle erstreckt, so Totgangverbindung zwischen den Zahnrädern 78 und daß die Kartenplatte 207 auf ihre Welle längsbeweg-79 herstellen. In diesen Figuren sind demzufolge die- lieh ist, sich jedoch mit dieser zusammen dreht. Eine jenigen Teile der Wechselvorrichtung 20 a, welche mit einer Zentralöffnung, die vom erweiterten Abden Teilen der Wechselvorrichtung 20 entsprechen, schnitt der Plattenwelle durchsetzt wird, versehene mit denselben Bezugsziffern versehen. Die Nabe 182 55 Feder 212 ist zwischen einem Flansch 214 der des Zahnrads 79 ist mit einem Lappen 183 versehen, Plattenwelle und der Rückseite der Kartenplatte 207 der in den Schlitz 184 der Nabe 181 des Zahnrads angeordnet und drängt die Kartenplatte auf der 78 eingreift. Der Schlitz 184 erstreckt sich über einen Plattenwelle vorwärts.
spitzen Winkelbereich, während sich der Lappen 183 Die Halterwelle 204 durchsetzt die Zentralbohrung
über einen geringeren Winkelbereich erstreckt, so 60 220 der Plattenwelle und weist einen vorderen, erdaß zwischen dem Zahnrad 78 und dem Zahnrad 79 weiterten Abschnitt 222 auf, der eine ringförmige eine Relativbewegung stattfinden und sich somit die Schulter 223 bildet, welcher an einer durch eine vor-Halterwelle 44 bewegen kann, während die Platten- dere Erweiterung der Zentralbohrung 220 gebildete welle 43 sowie die Kartenplatte 30 relativ dazu still- Schulter 224 der Plattenwelle anliegt. Das andere stehen. 65 Ende der Halterwelle 204 ist mit einem starr an
Eine Feder 186 ist mit ihrem einen Ende an einem ihrem hinteren, über das hintere Ende der Platten-Stift 188 der Antriebseinheit 32 und mit ihrem ande- welle 203 hinaus vorstehenden Ende angebrachten ren Ende an einem am Zahnrad 79 angebrachten Zahnrad 226 versehen. An der Antriebswelle 241 der
Antriebseinheit 232 ist ebenfalls ein Zahnrad 245 drehung des Zahnrads 231 und somit auch der vorgesehen. P"lattenwelle 203 die Halterweile 2Ö4 entweder in die
Ein weiteres Zahnrad 231 ist mit Hilfe eines sich eine oder andere Richtung gedreht,
in eine Längsnut 233 am hinteren Ende der Platten- An der Halterwelle ist ein Kartenhalter 270 be-
welle 203 erstreckenden Keilabschnitt 232 drehfest 5 festigt, der einen sich in den erweiterten Abschnitt an der Welle 203 angebracht. Ein in eine Außennut der Bohrung 220 hineinerstreckenden und mit Hufe der Plattenwelle eingesetzter Sprengring 234 begrenzt einer Schraube 271 an der Halterwelle befestigten die in Rückwärtsrichtung erfolgende Längsbewegung Nabenabschnitt aufweist. Ein Ausrichtzapfen 272 a des auf der Plattenwelle angeordneten Zahnrads 231. kann in miteinander fluchtende Bohrungen des HaI-
Das Zahnrad 321 wird durch das drehfähig und io ters und seiner Welle hineinreichen, um eine Relativlängsbeweglich auf der Plattenwelle 203 gelagerte drehbewegung zwischen diesen Teilen zu verhindern. Zahnrad 240 angetrieben. Am Zahnrad 240 ist ein Die vordere Stirnseite 272 des erweiterten Abschnitts ringförmiges Kupplungspolster 244 angeklebt bzw. 206 der Plattenwelle ist abgeschrägt bzw. geneigt und anderweitig angebracht, wobei die Reibungsberüh- mit einem Schlitz 273 versehen, durch welchen sich rung zwischen dem Polster 244 und dem Zahnrad 15 die Radialverlängerung 274 des Halters 270 erstreckt. 231 bei sich drehendem Zahnrad 240 gleichzeitig Die Stirnfläche 275 des Halters 270 ist ebenfalls abeine Drehbewegung des Zahnrads 231 zur Folge hat: geschrägt, so daß sich die Stirnflächen der Platten-Eine Feder 242, die durch einen Federring 243, der welle 203 und des Halters 270 abwärts und vorwärts seinerseits in eine Ringnut der Plattenwelle 203 ein- neigen, wenn die Kartenplatte derart steht, daß ihre gesetzt ist, an einer Vorwärtsbewegung auf der Welle 20 Antriebszapfen 276 sich in seiner obersten Stellung gehindert wird, drängt das durch das starr an der befindet. Der Schlitz 273 legt Anschlagschultern 277 Antriebswelle 241 der Antriebseinheit 232 ange- und 278 fest, an welchen beide Seiten der Halterverbrachte Zahnrad 245 angetriebene Zahnrad 240 nach Iängerung274 anliegen, um die Bewegung des HaI-hinten in Richtung auf das Zahnrad 231, das mit ters relativ zur Plattenwelle und somit zur Platte zwei Kurvenzahnrädern 250 und 251 im Eingriff 25 selbst zu begrenzen.
steht, welche an seinen gegenüberliegenden Seited Die Karten 280 sind mit Ümfangs-Radialschlitzen
drehfahig auf von der Antriebseinheit 232 abstehen- 281 versehen, welche vom Antriebs- und Mitnehmerden Stummelwellen 252 bzw. 253 gelagert sind. Diese zapfen 276 durchsetzt werden, während einander ab-Kurvenzahnräder sind mit Kurvenabschnitten 254 wechselnde Karten 280 α und 280 b ZentralöfEnungen und 255 versehen, welche mit den Mitnehmerenden 30 283 aufweisen, von denen je ein im Winkel gegeneiner geradlinig hin- und herbewegbar in einem Aus- über den anderen Schlitzen verlaufender Radiaischnitt262 des Zahnrads 23Ϊ gelagerten Zahnstange schlitz 284 α bzw. 284 b ausgeht. Diese Schlitze 284 a
259 in Berührung zu gelangen vermögen. Die Zahn- und 284 b sind unter einem gewissen Winkel gegenstange 259 weist eine mit dem Zahnrad 226 der einander versetzt, so daß die Radialverlängerung 274 Halterwelle 204 im Eingriff stehende Verzahnung 35 des Halters, wenn sie auf die Schlitze 284 b der Kar-
260 auf. ten 280 & ausgerichtet ist, nicht in Übereinstimmung Ersichtlicherweise wird die Zahnstange durch ein mit den Schlitzen 284 a der Karten 280 a steht.
ihre äußere Rückseite berührendes und somit ihre Die verschiedenen Zahnräder der Kraftübertra-
Rückwärtsbewegung verhinderndes Halteglied 265 gung202 weisen die entsprechenden ZähnezaMverim Ausschnitt 262 in ihrer Lage gehalten, jede Kurve 40 hältnisse auf, so daß die Radialverlängerung des HaI-
254 und 255 weist eine bogenförmige Kurvenfläche ters 270 nach Beendigung jeder Umdrehung der Kar-266 und eine flache Fläche bzw. Flachseite 267 auf. tenplatte 207, wobei sich die Umfangs-Radialschlitze
Während der Drehbewegung des Zahnrads 231 281 an ihrem höchsten Punkt befinden und sich aufdreht es ersichtlicherweise die Zahnräder 250 und wärts öffnen; außer Übereinstimmung mit den 251, wodurch die Kurvenflächen 266 der Kurven 254 45 Radialschlitzen 284 a und in Ausrichtung mit den und 255 abwechselnd mit den Mitnehmerenden 256 Radialschlitzen 2846 bzw. umgekehrt bewegt wird, bzw. 257 der Zahnstange 259 in Berührung gelangen Ersichtlicherweise gelangt die Radialverlängerung und letztere bei jeder vollen Umdrehung des Zahn- 274 zu Beginn einer Umdrehung der Kartenplatte rads 231 radial im Ausschnitt 262 des Zahnrads 231 207 in Berührung mit der Außenseite einer Karte bewegt wird. Während einer Umdrehung des Zahn- 50 280 a und hindert diese an einem Wegfallen von der rads 231 bewegt sich die Zahnstange 259 in die eine Platte. Nach Beendigung der nächsten Umdrehung und während der nächsten Umdrehung in die ent- der Kartenplatte 207 wird jedoch der Halter über gegengesetzte Richtung im Zahnrad 231. einen vorbestimmten Winkelbereich außer Berührung
Ersichtlicherweise richtet also bei jeder einzelnen mit der Schulter 278 und in Berührung mit der
Umdrehung des Zahnrads 231, wobei dieses die 55 Schulter 277 gedreht, woraufhin seine Radialverlän-
Zahnstange 259 sich zwischen den Kurven 254 und gerung 274 in Übereinstimmung mit dem Schlitz
255 bewegen läßt, jeweils eine Kurve ihre Schnitt- 284 a dieser äußersten Karte 280 a gelangt. Diese fläche bzw. Flachseite267 auf das ihr benachbarte Karte 280a wird dann auf Grund der Wirkung der Mitnehmerende 256 bzw. 257 der Zahnstange,· so Feder 212 auswärts bewegt und fällt nach unten weg. daß diese nicht mit dieser Kurve in Berührung ge- 60 Die nunmehr abwärts und vorwärts geneigten Stimlangt. Die ihr zugeordnetes Mitnehmerende 256 bzw. seiten des Halters und der Kartenwelle 203 erleich-257 der Zahnstange berührende Kurve 254 bzw. 255 tern diese Vorwärts- und Abwärtsverlagerung der verursacht eine Querbewegung der Zahnstange im Karte. Die Radialverlängerung 274 des Halters liegt Ausschnitt 262 des Zahnrads 231. Während dieser dann an der Außenseite der nunmehr äußersten Bewegung erzeugt die Zahnstange 259 ihrerseits eine 65 Karte 280 & an und hält diese bis zur Beendigung der Drehbewegung des Zahnrads 226 über einen vorbe- nächsten Umdrehung der Kartenplatte 207 in ihrer stimmten Winkelbereich relativ zur Plattenwelle 203. Lage, woraufhin sich die Radialverlängerung der Ersiehtlicherweise wird also bei jeder zweiten Um- Halterplatte in Übereinstimmung mit dem Schlitz
13 14
284 b dieser Karte 280 b bewegt, so daß diese ab- gleichzeitigen Betätigung der Kartenplatte und des
fällt. Halters auf, um die Kartenplatte fortlaufend in Dreh-
Es ist somit ersichtlich, daß der Halter bei dieser bewegung zu versetzen und den Halter sich relativ
abgewandelten Ausführungsform der erfindungsge- zur Kartenplatte in Übereinstimmung mit dem
mäßen Registrierkartenwechseivorrichtung über 5 Radialsehlitz der äußersten Karte drehen zu lassen,
einen vorbestimmten Winkelbereich in Übereinstim- sobald die Kartenplatte eine Umdrehung vollendet
mung mit im Winkel gegeneinander versetzten hat.
Radialschlitzen von auf der Kartenplatte 207 gehal- Die erfindungsgemäße Registrierkartenwechselvortenen Karten schwingt und daß sich die Halterwelle richtung ist darüber hinaus mit einer Federeinrich-204 während der einen Umdrehung in dieselbe Rieh- io tung zur Vorbelastung der Kartenplatte in Vorwärtstung dreht wie die Kartenplattenweile 203 und sich richtung versehen, so daß die äußerste Karte in Vorbei der nächsten Umdrehung der Kartenplatte 207 in wärtsrichtung vom Halter fortgedrängt wird, sobald die entgegengesetzte Richtung dreht. dieser auf den Radialschlitz der Karte ausgerichtet
In den Fig. 12 und 13 ist noch eine andere Aus- ist.
führungsform eines Halters 270 b dargestellt, der in 15 Der Halter ist mit einer Halterwelle verbunden,
jeder Hinsicht dem Halter 270 gleicht, nur mit dem die eine Hohlwelle durchsetzt, an welcher wiederum
Unterschied, daß er zwei radiale Verlängerungen die Kartenplatte längsbeweglich angebracht ist. Bei
274 a und 274 b aufweist, welche sich durch die einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung
Schlitze 273 α und 273 b im vorderen Ende des er- wird die Halterwelle in dieselbe Richtung wie die
weiterten Abschnitts 206 der Kartenplattenwelle 203 ao Kartenplatte gedreht, jedoch mit höherer Geschwin-
in entgegengesetzte Richtungen radial auswärts er- digkeit, so daß der Halter nach Vollendung einer
strecken; Die Karten 380 a und 380 & sind in diesem vollen Umdrehung der Kartenplatte in Übereinstim-
FaIl mit Radialschlitzen 381 bzw. 382 versehen, die mung mit dem Radialschlitz der äußersten Karte ge-
sich von ihren Zentralöffnungen 382 ausgehend in langt.
entgegengesetzte Richtungen erstrecken und welche 25 Ersichtlicherweise gestattet bei der abgewandelten von den Radialverlängerungen274a und 274& des Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 5 Halters 270 & durchsetzt werden können. Die Vor- und 6 die die Wechselvorrichtung mit der Antriebsderseite 275 des Halters 270 b und die Vorderseite einheit verbindende Kraftübertragung nach Beendi-272 des erweiterten Abschnitts 206 der Karten- gung jeder Umdrehung der Kartenplatte eine beplattenwelle sind abgeschrägt und verlaufen abwärts 30 grenzte Drehbewegung der Halterwelle relativ zur und auswärts, sobald sich der Antriebs- und Aus- Antriebseinheit und zur Kartenplatte, wobei sich der richtzapfen 276 in seiner obersten Stellung gemäß Halter unter dem Einfluß einer Federeinrichtung F i g. 7 befindet* so daß sich die äußerste Karte unter schnell über einen vorbestimmten Winkelbereich bedem Einfluß der Schwerkraft vorwärts und abwärts wegt, um erne schnelle Freigabe der äußersten Karte bewegt, wenn die Radialverlängerungen 274 α und 35 zu bewirken,
274 b auf die Radialschlitze 381 oder 382 der Karten Bei einer noch weiter abgewandelten Ausführungs-
380 a bzw. 380 & ausgerichtet sind, je nachdem, wel- form der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die
ches die äußerste Karte ist. Ersichtlicherweise sind Halterwelle über einen vorbestimmten Winkelbereich
die Radialschlitze 381 und 382 in radialer Richtung in Schwingbewegung versetzt, um sie nach Beendi-
derart gegeneinander versetzt, daß der Halter 270 b 40 gung einer Umdrehung der Kartenplatte in die eine
nach Beendigung jeder Umdrehung der Kartenplatte Richtung in Übereinstimmung mit dem Radialsehlitz
relativ zu dieser gedreht wird, um die Radialverlän- der äußersten Karte und bei der nächsten Umdre-
gerung274a und 274 & in Übereinstimmung mit den hung in die entgegengesetzte Richtung in Überein-
Radialschlitzen der äußersten Karte zu bringen, Stimmung mit der nächsten äußersten Karte des auf
welche dabei vorwärts bewegt wird und nunmehr 45 der Kartenplatte befindlichen Kartenstapels zu
vorwärts und abwärts vom Halter herabfallen kann, drehen.
während die Halterverlängerungen 274 α und 274 b je Die den Halter nach Beendigung jeder Umdrenach Einzelfall mit der nächsten Karte 380 α bzw. hung der Kartenplatte in Schwingbewegung verset-380 & in Berührung gelangen, um den Kartenstapel zende Kraftübertragung weist eine an einem Zahnwährend der nächsten Umdrehung der Kartenplatte 50 rad angebrachte Zahnstange auf, die sieh gemeinsam auf dieser festzuhalten. mit der Kartenwelle dreht und mit Kurven in Berüh-
Ersichtlicherweise wurden vorstehend mehrere rung gelangt, wodurch sie sich unter Hervorbringung verschiedene Ausfuhrungsformen der erfindungsge- dieser Schwingbewegung der Halterwelle und des mäßen Registrierkartenwechselvorrichtung darge- Halters in Radialrichtung bewegt,
stellt und beschrieben, von denen jede gemeinsam 55 Ersichtlicherweise wurden vorstehend auch neumit einem Stapel von Karten verwendet werden kann, artige und verbesserte Karten zur Verwendung mit die ihrerseits mit einem von ihrer Zentralöffnung der erfindungsgemäßen Kartenwechselvorrichtung ausgehenden Radialschlitz versehen sind, wobei ein- dargestellt und beschrieben, die Kreisform besitzen ander abwechselnde Karten im Winkel gegeneinander und mit einer Zentralöffnung versehen sind; von welversetzte Radialschlitze aufweisen. Die Wechselvor- 60 eher ein mit dieser Öffnung in Verbindung stehender richtung weist dabei einen sich relativ zur Karten- Radialsehlitz nach außen verläuft, wobei diese Karplatte und nach jeder Umdrehung der Kartenplatte ten aufeinanderliegend auf der Kartenplatte angein Übereinstimmung mit dem Radialschlitz der ordnet werden, so daß die Radialschlitze von einäußersten Karte drehenden Halter auf, welcher die ander abwechselnden Karten in Radialrichtung unter äußerste Karte frei herabfallen und in einen Behälter 65 einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt gelangen läßt. sind.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung In den F i g. 14 und 15 ist eine andere Ausfüh-
eine Antriebseinheit sowie eine Kraftübertragung zur rungsform einer Verriegelung 115 b dargestellt, deren
vordere und hintere Arme 117 b jeweils zwischen ihren Enden Spiralen bzw. Windungen 117 c aufweisen. Diese beiden Arme 117 δ sind an ihren unteren Enden durch eine Spirale 118 b miteinander verbunden und an ihren oberen Enden mit Haken 120 b versehen, welche um Schrauben 122 herum verlaufen. Die mittleren Wicklungen 117 c gewährleisten eine größere Nachgiebigkeit beim Ausdehnen der Arme b, wenn durch einen in die am unteren Ende der Verriegelung vorgesehene Spirale 118 & eingeführten Finger eine abwärts gerichtete Zugkraft auf die Verriegelung 115 b ausgeübt wird.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Registrierkartenwechselvorrichtungmit einer praktisch waagerecht angeordneten Plattenwelle und einer längsbeweglich auf dieser gelagerten und drehfest mit ihr verbundenen Kartenplatte, . die rechtwinklig zur Plattenwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (57, 212) zum Vorwärtsdrängen der Kartenplatte (30, 207) auf der Plattenwelle (43, 203) vorgesehen ist, daß die Plattenwelle einen vor der Kartenplatte angeordneten Halter (90, 270) trägt, der sich radial auswärts zur Plattenwellenachse erstreckt und mit einem Stapel von auf der Kartenplatte angeordneten Karten (28, 280) in Berührung steht, dessen einzelne Karten mit aufeinander ausgerichteten, die Plattenwelle aufnehmenden Zentralöffnungen (100, 283) sowie mit von den Zentralöffhungen ausgehenden Radialschlitzen (101, 103; 284 a, 2846) versehen sind, daß die Radialschlitze der benachbarten aufeinanderliegenden Karten in Radialrichtung unter einem bestimmten Winkel gegeneinander versetzt sind, daß eine Einrichtung (40, 202) zum relativen Verdrehen des Halters (90, 270) zur Plattenwelle (43, 203) mit Kartenplatte (30, 207) und Stapel der Karten (28, 280) in Ausrichtung auf den Radialschlitz (101, 103; 284 a, 2846) der äußersten Karte des Stapels vorgesehen ist, daß der Radialschlitz (101, 203; 284«, 284 &) eine größere Länge und Breite als der Halter (90, 270) besitzt, so daß die äußerste Karte (28 α, 280 α) bei einer vorbestimmten Stellung der Kartenplatte (30, 307) und bei gleicher Richtung von Halter (90, 270) und Radialschlitz (101, 103; 284 a, 284 &) durch Vorwärtsdrängen der Einrichtung (57, 212) über Kartenplatte (30, 207) und des Stapels der Karten (28, 280) außer Berührung bewegbar ist und irei von der Plattenwelle (43, 203, 45, 206) herabfallbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Halterwelle (44, 204) aufweist und der Halter (90,270) auswärts von der Kartenplatte (30, 207) abnehmbar an einem Ende der Halterwelle befestigt ist und sich radial auswärts von der Plattenwelle (43, 203) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebseinheit (32, 232) zum Drehen der Plattenwelle (43, 203) und zur Betätigung der Halterwelle (44, 204) und eine Einrichtung (40, 202) aufweist, die die Antriebseinheit und die beiden Wellen miteinander verbindet und die Halterwelle während jeder Umdrehung der Kartenplatte (30, 207) relativ zu dieser in Drehbewegung versetzt, um. den Halter nach Beendigung jeder Umdrehung der Kartenplatte in Übereinstimmung mit dem Radialschlitz (101, 103; 284 a, 284 δ) der äußersten Karte (28 a, 280 a) gelangen zu lassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenwelle (43, 203) hohl ist und von der Halterwelle (44, 204) durchsetzt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (270) und die Plattenwelle (203) nach vorn von der Kartenplatte (270) abstehen und der Halter abgeschrägte Außenkanten (272, 275) aufweist, welche die abwärts und vorwärts erfolgende Bewegung der äußersten Karte (28 a, 208 a) nach ihrer Freigabe durch den Halter an diesem vorbei erleichtern.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (28, 280) mit sich nach außen öffnenden Umfangs-Radiaischlitzen (102,281) versehen sind und die Kartenplatte (30, 207) eine diese Schlitze durchsetzende Antriebseinrichtung (105, 276) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebseinrichtung (41) zur Betätigung der Halterwelle (44) sowie eine diese Antriebseinrichtung mit den Wellen verbindende kraftübertragende Einrichtung (40) aufweist, welche die Halterwelle während der vorbestimmten Drehbewegung der Plattenwelle (43) relativ zur Kartenplatte (30, 207) in Drehbewegung versetzt und eine Totgangverbindung (181, 182) aufweist, und daß eine betrieblich mit der Einrichtung (40) und der Totgangverbindung verbundene Federeinrichtung (186) vorgesehen ist, welche der Halterwelle nach Beendigung der vorbestimmten Drehbewegung der Plattenwelle eine schnelle Drehbewegung relativ zur Plattenwelle verleiht.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (28, 280) des Kartenstapels mindestens einen zentralen Radialschlitz aufweist, der mit ihrer Zentralöffnung (100, 283) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Drehbewegung des Halters (90, 270) und der Halterwelle (44, 204) gegenüber der Plattenwelle (43, 203) und der Kartenplatte (30, 207) während jeder Umdrehung der Plattenwelle eine Drehung der Halterwelle um IV4 Umdrehungen bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Drehbewegung des Halters (90, 270) und der Halterwelle (44, 204) gegenüber der Plattenwelle (43, 203) und der Kartenplatte (30, 207) während jeder vollen Umdrehung der Plattenwelle eine Drehung der Halterwelle um eine Dreiviertelumdrehung bewirkt.
11. Registrierkarte zur Verwendung mit einer Kartenplatte einer Registrierkartenwechselvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer um den Umfang herum angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Antriebseinrichtung und einer in dieselbe Richtung wie die Antriebseinrichtung von der Kartenplatte abstehenden zentralen Welle, dadurch ge-
kennzeichnet, daß sie eine Zentralöffnung (100, 283), welche von der Plattenwelle (43, 203) durchsetzt wird, einen Umfangs-Radialschlitz (102, 281), durch welchen sich die Antriebseinrichtung (105, 276) erstrecken kann, und einen zentralen, praktisch radial verlaufenden und mit der Zentralöffnung in Verbindung stehenden Radialschlitz (101, 103; 284a, 284 b; 381, 382) aufweist und daß dieser zentrale Radialschlitz bei Verwendung mit einer derartigen Karten- to platte gegenüber den Radialschlitzen benachbarter Karten unter einem Winkel versetzt angeordnet werden kann, wobei er einen ungeschlitzten Abschnitt der nächsten, darunterliegenden Karte des Kartenstapels überlagert.
12. Karte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Radialschlitz (101, 103) jeder Karte unter einem Winkel von 90° gegenüber den Radialschlitzen benachbarter Karten versetzt angeordnet ist.
13. Karte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Radialschlitz (284 a, 2846; 381, 382) jeder Karte unter einem Winkel von weniger als 90° gegenüber den Radialschlitzen benachbarter Karten versetzt angeordnet ist.
14. Karte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie diametral gegenüberliegende Radialschlitze (381, 382) aufweist, die sich von ihrer Zentralöffnung aus auswärts erstrecken, und die einander gegenüberliegenden zentralen Radialschlitze unter einem Winkel gegenüber den Radialschlitzen der benachbarten Karten versetzt angeordnet sind und einen nicht mit einem Schlitz versehenen Abschnitt der nächsten, darunterliegenden Karte überlagern.
ao In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2703 745, 2978 287,
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