DE1278171B - Schallerzeuger - Google Patents

Schallerzeuger

Info

Publication number
DE1278171B
DE1278171B DER46475A DER0046475A DE1278171B DE 1278171 B DE1278171 B DE 1278171B DE R46475 A DER46475 A DE R46475A DE R0046475 A DER0046475 A DE R0046475A DE 1278171 B DE1278171 B DE 1278171B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound generator
generator according
rod
lifting mechanism
feet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER46475A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Reichle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ REICHLE DR
Original Assignee
FRITZ REICHLE DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ REICHLE DR filed Critical FRITZ REICHLE DR
Priority to DER46475A priority Critical patent/DE1278171B/de
Publication of DE1278171B publication Critical patent/DE1278171B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
    • A01M29/20Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves with generation of periodically explosive reports

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIm
Deutsche Kl.: 45 k-29/02
Nummer: 1278171
Aktenzeichen: P 12 78 171.4-23 (R 46475)
Anmeldetag: 14. Juli 1967
Auslegetag: 19. September 1968
Es ist bekannt, Schädlinge, wie z. B. Stare, aus unseren Pflanzenkulturen mittels auf die Sinnesorgane dieser Tiere wirkender Mittel zu vertreiben. Öei dem Aufwand für den optimalen Erfolg dieser Mittel ist man jedoch an ein noch erträgliches Kostenverhältnis zum Ergebnis der Ernte gebunden, d.h., man muß den Herstellungspreis, die zu transportierenden Gewichte und Sperrigkeit, die Energieversorgung, die Wartungskosten und den Kapitaldienst berücksichtigen. Der Aufwand muß also geringer sein als die unterste Grenze der mutmaßlichen Verluste für den Fall, daß die Schutzmaßnahmen unterbleiben würden.
So sind beispielsweise Schädlingsbekämpfungsanlagen bekannt, bei denen an einem um Rollen geführten Kabel Scheuchgegenstände hängen, die über den Kulturen bewegt werden und mit dem Kabel umlaufen oder hin und her wandern, um Vögel aus den Pflanzungen wegzutreiben. Diese weitläufigen Anlagen erfordern eine erhebliche Anzahl von hohen a° Masten für die Umlenkrollen, die möglichst genau ausgerichtet und einzementiert und mit Führungen versehen werden sollen, damit das Kabel überall die gleiche Höhe über den Pflanzen hat und nicht herunterfällt, durchhängt oder aus der Führung springt. Die Anlagen benötigen einen wettergeschützten elektromotorischen Antrieb mit Schalt- und Steuerorgänen, gegebenenfalls in einem festen Bauwerk mit Strömanschluß. Sie haben den Nachteil sehr hoher Anschaffungskosten und Verzinsung, Nichttransportierbarkeit an andere Einsatzorte, Schwierigkeiten mit der Stromversorgung an Feldern außerhalb von Ortschaften, Störungsanfälligkeit durch Verfangen der Scheuchbänder an den Masten und Behinderung von Feldbearbeitungsfaiirzeugen an den Masten. Für einen möglichen Vertreibungserfolg, der sich auch nur auf die von den Scheuchbändern u. dgl. unmittelbar überstrichenen Flächen beschränken würde, wiegen demnach die Kosten und die Nachteile offenbar so sdhwer, daß Anlagen dieses Prinzips keine Verbreitung finden.
Aus diesen Gründen wurden bisher nur relativ kleine, andersartig mannigfach gestaltete Scheuchgeräte gebaut, die hauptsächlich in Bodennähe arbeiten und besonders in Baumbeständen kaum sichtbar sind und bei denen die optische Wirkung auf die Tiere gering ist. Falls überhaupt ein Antrieb vorgesehen ist, so erfolgt dieser durch Federn oder Gewichte, die aufgezogen werden müssen und nur kurzzeitig arbeiten und dann wirkungslos stehenbleiben, oder durch Wind, einen bekanntlich sehr Schallerzeuger
Zusatz zum Patent: 1208 549
Anmelder:
Dr. Fritz Reichle,
6800 Mannheim-Friedrichsfeld,
Schoepsstr. 48-50
Als Erfinder benannt:
Dr. Fritz Reichle,
6800 Mannheim-Friedrichsfeld
unzuverlässigen Faktor. Bei antriebslosen Geräten sinkt der Erfolg sehr schnell auf ein Minimum.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, diesen Übelständen abzuhelfen. Sie verwendet dabei ein aus dem Gegenstand des Hauptpatentes weiterentwickeltes, leicht zu transportierendes und billiges großes Gerät mit einem während beliebig langer Zeiträume laufenden, von Druckgas periodisch angetriebenen Hubmechanismus. Eine solche z. B. an einen Gasentwickler oder eine Gasflasche anschließbare Einrichtung ist unabhängig von elektrischen Netzen und fest installierten Anlagen. Weil sie gut sichtbare Zeichen bis in die Höhe der Kronen von Obstbäumen und darüber bewegt und gleichzeitig Geräusche und Schüsse erzeugen kann, verjagt sie auf diese Weise sogar die hartnäckigen Schadvögel bis auf relativ weite Entfernung. Die Ausführung der Erfindung wird an nachfolgendem Beispiel beschrieben.
Der Antrieb der Scheuchvorrichtung erfolgt durch einen Mechanismus 1 eines Schallerzeugers, der mit Druckgas betätigt wird, das in einem Rahmen des Mechanismus liegenden Membranhohlkörper 2 strömt, die Führungsstange 3 gegen den Druck einer Feder 4 hochhebt und nach Öffnung eines Ventils durch nicht dargestellte Steuerorgane des Mecha-
809 617/130
nismus in einen schallerzeugenden Explosionsraum 5 strömt, wobei sich der Membranhohlkörper entleert und die Führungsstange wieder abwärts gleitet. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch. Das Tempo bestimmt ein einstellbarer Gasmengenregler.
Der Mechanismus ist an einer Platte 6 befestigt, auf der sich ein Lagerbock 7 für eine Schwenkstange 8 befindet, deren Schwenkebene etwa vertikal liegt. Die Führungsstange 3 ragt durch die Platte 6 nach oben und trägt einen Lenkerhebel 9, der an der Schwenkstange 8 in der Nähe von ihrem Lager 17 angreift. An den Enden der Schwenkstange befinden sich Fahnen 10 od. ä. mit auf die Tiere besonders stark wirkenden Oberflächen. Die Platte 6 wird von einer Ringplatte 11 getragen, deren äußere Ecken 12 schräg hochgebogen sind und unten Muffen 13 für Standfüße 14 haben. Die Platten sind gegeneinander verdrehbar und zentrisch aneinander geführt, beispielsweise durch eine nach unten napfförmige Ausbildung der oberen Platte 6, wobei der Napfboden 15 mit dem Rahmen des Mechanismus starr verbunden ist und die Napfseitenwandung 16 mit geringem Spiel von der kreisförmigen Ausnehmung der Ringplatte 11 umgeben wird. So kann man die Lage der Vertikalebene der Schwenkstange leicht den Windverhält- as nissen oder anderen Bedürfnissen anpassen, ohne die Stellung der Standfüße zu verändern. Die Platten können auch gegen Verdrehung verrastet werden. Sie können auch eine einzige gemeinsame Platte bilden, wenn keine Verdrehung nötig ist, und zwar in der Art, daß die Platten 6 und 11 aus nur einem Stück Material — also ohne das für eine Verdrehung sonst notwendige Spiel — gebildet werden oder daß die Platte 6 über den Grundriß des Mechanismusrahmens hinausreicht und an ihr selbst die schräg hochgebogenen Ecken 12 angeformt sind, an denen sich die Muffen 13 für die Standfüße 14 befinden. Die Führungsstange 3 ist mit einer aus einem Fühler 20 und einer mit ihm kämmenden Zickzackflachfeder 21 bestehenden Rastung verbunden, die durch vorübergehende Hemmung der Auf- und Abbewegung zu erwünscht ruckweiser Schwenkung der Stange 8 führt.
Eine Ergänzung bildet eine elektrische Zündeinrichtung 22 für den Explosionsraum 5, deren Kontakt im unteren Totpunkt des Weges der Führungsstange 3 durch einen mit ihr verbundenen Schaltfinger 23 ausgelöst wird.
Aus Gründen des leichten Transportes werden die Standfüße und die Schwenkstange z. B. aus Meterstücken zusammengesetzt. Dann verbleibt zweckmäßigerweise ein kurzes mittleres Schwenkrohrstück auf dem Bock gelagert und mit dem Lenkerhebel am Mechanismus angeschlossen.
Die optische Wirkung des Scheuchgegenständeträgers wird noch unterstützt, wenn die Schwenkstange nicht aus starrem, sondern federndem Werkstoff besteht.
In weiterer wirksamer Ausgestaltung der Erfindung kann der Explosionsraum mit dem Schalltrichter vom Mechanismusrahmen gelöst und mit dem Scheuchgegenständeträger unmittelbar oder mittelbar oder anderweitig schwenk- bzw. bewegbar sein, wobei die Zündung beispielsweise durch ein flexibles Kabel elektrisch betätigt wird.
Schließlich kann der Scheuchgegenständeträger als Seil u.dgl. ausgebildet, mit Fahnen usw. versehen, um Rollen geführt, an mindestens einer Stelle mittels Federn mit Festpunkten verbunden und mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes vom Hubmechanismus angetrieben sein.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Schallerzeuger mit einem vom Druckgas angetriebenen, periodisch in einstellbaren Zeitintervallen arbeitenden Hubmechanismus nach Patent 1208 549, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scheuchgegenständeträger (8) vom Gashubmechanismus (1) bewegbar ist.
2. Schallerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheuchgegenständeträger Lärmgeräte mechanisch beaufschlagt.
3. Schallerzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheuchgegenständeträger aus einer um eine horizontale Achse (17) schwenkbaren, mit Fahnen (10), Spiegeln, Figuren u. dgl. besetzten Stange (8) besteht, und einen außerhalb dieser Achse liegenden Anlenkpunkt(19) für ein mit einer Führungsstange (3) des Hubmechanismus (1) verbundenes Gestänge (9) aufweist.
4. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmechanismus an einer im wesentlichen horizontalen Platte (6, 11) hängend befestigt ist, die einen Lagerbock (7) für den Scheuchgegenständeträger (8) trägt und die Verbindung zu einer Standstütze bildet.
5. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (12) der Platte schräg aufgebogen sind und Auflager für unter ihnen befestigte Muffen (13) bilden, die Standfüße (14) aufnehmen.
6. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Platte zwei parallele, gegeneinander verdrehbare Scheiben verwendet werden, deren eine (6) den Mechanismus (1) und den Lagerbock (7) trägt und deren andere (11) mit der Stütze bzw. den Standfüßen (14) verbunden ist.
7. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8) und die Standfüße (14) aus mit Muffen verbundenen bzw. ineinandergesteckten oder -geschraubten Teilstücken zusammengesetzt sind.
8. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke teleskopartig verschiebbar sind.
9. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahnen u. dgl. an den Enden der Stange frei pendelnd aufgehängt sind.
10. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (3) Kontakt zu einer ortsfesten, gefederten und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stange wirkenden Rastung (20, 21) hat.
11. Schallerzeuger nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstange (8) Kontakt zu einer ortsfesten, ihre Bewegung in verschiedenen Schwenklagen vorübergehend hemmenden Rastung hat.
.
12. Sehallerzeuger nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstange aus federndem Werkstoff besteht.
13. Sehallerzeuger nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheuchgegenständeträger ein durch den Hubmechanismus be-
wegtes, an mindestens einem weiteren Festpunkt abgestütztes Seil u. dgl. ist.
14. Schallerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer elektrischen, durch die Führungsstange (3) betätigten Zündeinrichtung (22, 23) der Explosionsraum (5) mit Schalltrichter vom Rahmen des Mechanismus (1) trennbar und mit dem Soheuchgegenständeträger schwenkbar oder anderweitig bewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/130 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DER46475A 1967-07-14 1967-07-14 Schallerzeuger Pending DE1278171B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER46475A DE1278171B (de) 1967-07-14 1967-07-14 Schallerzeuger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER46475A DE1278171B (de) 1967-07-14 1967-07-14 Schallerzeuger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1278171B true DE1278171B (de) 1968-09-19

Family

ID=7408039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER46475A Pending DE1278171B (de) 1967-07-14 1967-07-14 Schallerzeuger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1278171B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4573427A (en) * 1982-06-14 1986-03-04 Peter Konzak Bird scaring device
US4598660A (en) * 1983-05-31 1986-07-08 Peter Konzak Bird scaring device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4573427A (en) * 1982-06-14 1986-03-04 Peter Konzak Bird scaring device
US4598660A (en) * 1983-05-31 1986-07-08 Peter Konzak Bird scaring device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202018104087U1 (de) Sprühgerät für Pflanzenschutz-UAVs
DE2555388A1 (de) Ramme
DE1278171B (de) Schallerzeuger
DE3827381A1 (de) Vorrichtung zum vorschnitt von rebholz an weinstoecken in drahtrahmenanlagen mit kordonerziehung
DE1281741B (de) Vogelschreckeinrichtung fuer landwirtschaftliche Kulturen
DE1975526U (de) Vogelscheuchvorrichtung bzw. schallerzeuger.
DE3739787C2 (de)
DE60222362T2 (de) Vorrichtung und Gewächshaus zur Pflanzenzucht
AT517808B1 (de) Anordnung zum Halten der aus Tragseil und Fahrdraht bestehenden Oberleitung elektrischer Schienenfahrzeuge
DE939179C (de) Vorrichtung zum Beregnen hochwachsender Pflanzenarten, insbesondere von Hopfen
DE379094C (de) Verwendung des beweglichen Wehres nach Patent 374956 fuer Wasserkraftanlagen
DE111181C (de)
DE367034C (de) Schutzgitter mit bei Bewegung seiner Querstaebe geschlossenem Alarmstromkreis
DE804499C (de) Pflanzenhalter, insbesondere fuer Tomatenpflanzen
DE14110C (de) Rufsfänger
DE889373C (de) Einrichtung zum Roden von Stubben und/oder Umlegen von Baeumen
DE41202C (de) Johannisbeeren - Abstreifvorrichtung
AT61778B (de) Taubenhaus.
DE1482990C (de) Vorrichtung zum Aufleiten und Hai ten fur rankende Pflanzen
DE874382C (de) Einheitsrahmen fuer transportables Huehner- und Tiergehege
DE437966C (de) Spielzeugfallhammer
DE172483C (de)
DE2459521A1 (de) Vogelscheuche
DE1292930B (de) Vogelscheuche
DE202010000253U1 (de) Elektrifiziertes Schneckenband