DE939179C - Vorrichtung zum Beregnen hochwachsender Pflanzenarten, insbesondere von Hopfen - Google Patents
Vorrichtung zum Beregnen hochwachsender Pflanzenarten, insbesondere von HopfenInfo
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- DE939179C DE939179C DEF14241A DEF0014241A DE939179C DE 939179 C DE939179 C DE 939179C DE F14241 A DEF14241 A DE F14241A DE F0014241 A DEF0014241 A DE F0014241A DE 939179 C DE939179 C DE 939179C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Es ist bekannt;, Pflanzungen verschiedenster Art,
Wiesen, Gärten, Getreidefelder usw. künstlich zu beregnen, indem man ihnen mittels drehbarer oder
sonst bewegbarer Strahldüsen Wasser von oben zuführt. Die Wasserzuleitung erfolgt bei größeren
Anlagen durch fest eingebaute oder bewegliche, sogenannte fliegende Leitungen, die an passenden
Stellen mit Anschlußstutzen für die Strahlapparate, die Regner, versehen sind. Letztere werden mieist
ίο nach Bedarf von einem Anschluß stutzen zum
anderen gebracht, um große Flächen mit einfachen Mitteln beregnen zu können.
Für hochwüchsige Pflanzungen, z. B. Tabak oder Mais, hat man den Regner auf ein hohes Standrohr
gesetzt, das durch ein Dreibeingestell gehalten wird. Für sehr hohe und dichtstehende Pflanzen
läßt sich dieses Hilfsmittel jedoch nicht verwenden, insbesondere nicht bei Hopfenkulturen, die durchschnittlich
7 bis 8 m hoch sind und ein dichtes Laubgewirr bilden. Hier würden die Drähte, an
denen der Hopfen emporrankt, die Aufstellung der Dreibeinstützen usw. hindern, auch würde es kamm
möglich sein, 8 m hohe ortsbewegliche Standirohre sicher zu bedienen.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Gemäß derselben wird eine Einrichtung mit folgenden Merkmalen
verwendet: An einem starken Pfahl — vorteilhaft ist dies einer der Stützpfähle des bekannten
aus Draht und Stangen bestehenden Hopfengerüstes — ist eine Gleitführung angebracht, auf
der ein Schlitten mit einer Winde auf- und abbewegt werden kann; diese ist am unteren Ende des
Pfahles befestigt. Der Schlitten trägt an einer leicht lösbaren Verbindung den Regner, der mit der
Winde hochgezogen wird und dann so hoch über das Hopfengestell hinauisragt, daß er sich frei
drehen kann. An dem Rohrstutzen des Strahlapparates ist ein Schlauch für die W asser zuführung
angeschlossen, der seinerseits zu der fest verlegten oder fliegenden- Hauptwasserleitung führt.
Soll beregnet werden, so trägt man den Strahl- -apparat zu dem Stützpfahl, befestigt ihn dort an
dem Schlitten, schließt den Schlauch an und kurbelt Schlitten samt Beregnungseinrichtung mit
der Winde hoch. Der Regner dreht sich frei über dem Stützgerüst und den höchsten Pflanzen. Voir-
teilhaft verwendet man so viel Regner, als mit Gleitbahnen usw. ausgerüstete Stützpfähle in einem
Hopfenfeld vorhanden sind.
Die erwähnte Gleitführung muß möglichst geschlossen sein, damit die Bewegung des Schlittens
und des Zugseiles nicht durch hineinwachsende Ranben gehindert wird. Gleiches gilt für das Windwerk,
für die obere Umlenkrolle und 'die Führung des Seiles, die z. B. in einem geschlossenen Rohr
erfolgt. Das Windwerk selbst ist so leingerichtet,
daß der Schlitten mit dem Regner in jeder Höhe feststellbar ist; dadurch besteht die Möglichkeit
des schnellen Auswechselns .einer Regnerdüse gegen eine Düse zur Schädlingsbekämpfung, wobei der
Wasserschlauich an einen das Bekämpfungsmitte]
enthaltenden' Vorratstank mit angebauter Pumpe angeschlossen wird. So kann in verschiedener
Höhenlage der heranwachsende Hopfen bespritzt werden.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
In Fig. ι ist schematiseh ein Querschnitt durch
ein Hopfengerüst dargestellt.
Zwischen den schräg stehlenden und durch die Drähte & verankerten Pfostens ist der Drahte gespannt,
von dem herab zahlreiche senkrechte oder nahezu senkrechte Drähte zur Erde geführt und
dort verankert sind.. An diesen hinauf klettert der Hopfen. Der Dirahte ist in der Mitte durch den
senkrechten Pfahl # unterstützt.
An 'diesem Pfahle ist die Gleitführung/, angebracht,
an deren unterem Ende im Abstand über dem Boden eine Winde g angeordnet ist. Mittels
dieser bzw. mit dem über die obere Umlenkrolle r ■ führenden Zugseil h kann in der Gleitbahn ein
Schlitten/ hochgezogen werden. Dieser trägt einen Regner mit der Regnerdüse k. Der Regner kann so
hochgezogen werden, daß dieser eich um 3600
drehen und damit die Pflanzung innerhalb seines Schwenkbereiches beregnen kann. Am Standrohr
des Regners ist der Wasserschlauich I angeschlossen.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht und Fig. 3 in
einem Querschnitt nähere Einzelheiten.. Es sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in
Fig. i gewählt.
Die Gleitführung/ besteht aus einem geschlitzten Rohr. Der Schlitten wird aus einem' Rundkörper
gebildet, der im Innern des Rohres gleitet und eine Ösetn zum Befestigen des Seiles,h aufweist.
Außerdem sind am Schlitten seitlich zwei weitere Ösen.«, angeordnet, in die zwei Haken ο eingreifen,
die am Standrohr ρ des Regners angeschweißt sind. Das Stahlrohr mit Düse k ist in bekannter
Weise um 3600 schwenkbar. Am oberen Ende der Gleitführung sitzt die Umlenkrolle/-, deren Lage
durch die Lasche y bestimmt ist.
Die Winde j" weist eine Seiltrommel* auf, die
mittels einer Kurbel ,κ betätigt werden kann. Eine Sperrklinke ν ermöglicht es, den Schlitten/ in beliebiger
Höhe festzustellen. ,Mittels der Laschen»- ist die Winde am Stützpfahl*? befestigt.
Zur Befestigung des Wasserschlauches dient eine an sich bekannte Kupplungx.
Stützpfahl, Gleitbahn usw. können bei manchen Anlagen auch im Frühjahr aufgestellt und im Spätherbst
wieder beseitigt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Beregnen hochwachsender Pflanzenarten, insbesondere von Hopfen,
'dadurch gekennzeichnet, daß in einer an einem hohen Pfahl (e) angeordneten Gleitführung (/),
mittels einer am unteren Ende des Pfahles angebauten Winde (g) und einer am oberen Ende
vorgesehenen Umlenkrolle (r) od. dgl. ein Schlitten (/) auf- und abbewegbar ist, deir mit
■einer leicht lösbaren Verbindung («, o) einen
Regner (k) mit dem dazugehörigen Schlauch (I)
trägt, der so· hoch, gezogen werden kann, daß er frei über ein an sich bekanntes, idie Pflanzen
stützendes Holz- und Drahtgerüst bzw. über ■die höchsten Pflanzen hinausragt.
2. Vorrichtung zum Beregnen von Hopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Träger für die Gleitführung leiner der Stützpfähle (e) eines an sich bekannten aus Stangen
und Draht bestehenden Hopfengerüstes dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die BieregnungsvO'rrichtung (k) tragende Schlitten (J) mittels einer
Spemre (v) der Winde (g) in jeder Lage feststellbar
ist.
4. !Vorrichtung- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
[daß die zur Führung des Seiles (A) und des Schlittens (J) dienenden Teile geschlossen
ausgebildet sind, um Betriebsstöinuingen
durch hineinwachsende Pflanzenranken zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 509 647 2.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF14241A DE939179C (de) | 1954-03-23 | 1954-03-23 | Vorrichtung zum Beregnen hochwachsender Pflanzenarten, insbesondere von Hopfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF14241A DE939179C (de) | 1954-03-23 | 1954-03-23 | Vorrichtung zum Beregnen hochwachsender Pflanzenarten, insbesondere von Hopfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939179C true DE939179C (de) | 1956-02-16 |
Family
ID=7087532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF14241A Expired DE939179C (de) | 1954-03-23 | 1954-03-23 | Vorrichtung zum Beregnen hochwachsender Pflanzenarten, insbesondere von Hopfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939179C (de) |
-
1954
- 1954-03-23 DE DEF14241A patent/DE939179C/de not_active Expired
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