DE1277790B - Wandernder Strebausbau mit Gespannen aus drei nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen - Google Patents
Wandernder Strebausbau mit Gespannen aus drei nebeneinander angeordneten AusbaurahmenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/006—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
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Description
- Wandernder Strebausbau mit Gespannen aus drei nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen Die Erfindung betrifft einen wandernden Strebausbau mit Gespannen, die aus drei nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen mit Hilfe von die beiden äußeren Ausbaurahmen über jeweils deren Sohlbalken und deren Hangendkappen verbindende untere und obere Traversen, von denen wenigstens die obere Traverse aus zwei parallelen Trägem besteht, aufgebaut sind, wobei die beiden Außenrahmen gemeinsam und der Mittelrahmen einzeln mit Hilfe eines unteren Schreitzylinders, der die untere Traverse mit den mittleren Ausbaurahmen verbindet, schreiten.
- Bei diesem bekannten wandernden Strebausbau schreiten die Gespanne ausschließlich mit Hilfe des unteren Schreitzylinders. Bevor ein Ausbaurahmen schreitet, müssen seine Stempel entlastet und nach dem Schreiten wieder aufgelastet werden. Es ergibt sich dann eine veränderliche Stempeldichte im Streb und dadurch ein dauernder Wechsel des dem Hangenden gebotenen Ausbauwiderstandes. Das wirkt sich nachteilig auf den Zustand des Hangenden und damit auf die Betriebssicherheit aus.
- Es ist andererseits beim wandernden Strebausbau bereits bekannt, solche Nachteile zu vermeiden, indem die Rahmen in den Gespannen unter dauerndem Andruck am Hangenden gehalten werden und mit diesem Andruck schreiten. Erreicht wird dies mit Hilfe von im Hangenden angeordneten zusätzlichen Schreitzylindern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer möglichst geringen Anzahl von Schreitzylindem auszukommen und die Schreitzylinder so zu beaufschlagen, daß sich am Hangenden und am Liegenden einander entsprechende Schreitwege ergeben, damit eine Schiefstellung der Rahmen und Gespanne verhindert wird.
- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß im Bereich der Hangendkappe des Mittelrahmens ein weiterer Schreitzylinder angeordnet ist, der an den beiden die obere Traverse bildenden Träger angebracht ist und dessen durchgehende Kolbenstange mit je einem ihrer Enden an den Mittelrahmen angelenkt ist, und daß die mit Druckmittel beaufschlagten Räume der beiden Schreitzylinder hydraulisch hintereinandergeschaltet sind.
- Der wesentliche Vorteil, der hierdurch erreicht wird, liegt in der Verwendung nur eines weiteren Schreitzylinders im Bereich des Hangenden für drei nebeneinander angeordnete Ausbaurahmen und darin, daß durch eine Gleichlaufsteuerung beider Schreitzylinder die Rahmen gerückt werden können, obgleich die Rahmenstempel unter Andruck stehen. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert; es zeigt Fig. 1 in Seitenansicht ein Gespann gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und F i g. 3 eine Draufsicht auf die Sohlkappen des Gespanns und die mit diesen verbundenen Teile zur Verdeutlichung des gegenseitigen Anschlusses der das Gespann bildenden drei Ausbaurahmen.
- Das in den Figuren wiedergegebene Gespann für den wandernden Strebausbau besteht aus drei Ausbaurahmen 1, 2 und 3. Außen liegen die beiden Rahmen 1 und 3; sie werden als Außenrahmen bezeichnet. Die Außenrahmen schließen den Mittelrahmen 2 ein.
- Die Ausbaurahmen verwenden kohlenstoßseitige Stempel 1 a, 2 a, 3 a, versatzseitige Stempel 1 b, 2 b, 3 b, Sohlkappen 1 c, 2 c, 3 c und durchgehende Hangendkappen 1 d, 2 d, 3 d.
- Die beiden Außenrahmen 1 und 3 sind im Bereich des Liegenden mit Hilfe einer Traverse 7 aneinander angeschlossen, die die Sohlkappen der beiden Rahmen miteinander verbindet. An die Traverse ist ein Schreitzylinder 8 angelenkt, der an seinem anderen Ende an den mittleren Ausbaurahmen 2 angeschlossen ist.
- Die Hangendkappen 1 d, 3 d der beiden Außenrahmen 1 und 3 sind ebenfalls mit Hilfe einer Traverse verbunden, die ihrerseits aus zwei parallelen Trägern 15 und 16 besteht. Nach F i g. 1 ist ein oberer Schreitzylinder 12 an diese beiden Traversen 15 und 16 angelenkt. Der obere Schreitzylinder weist eine durchgehende Kolbenstange auf, die bei 13 und 14 mit je einem ihrer Enden an den Mittelrahmen angelenkt ist. Nicht dargestellt sind die Verbindungsschläuche, die es ermöglichen, die mit Druckmittel beaufschlagten Räume der beiden Schreitzylinder 8 und 12 so zu beaufschlagen, daß diese Räume hydraulisch hintereinandergeschaltet sind. Das dargestellte und vorstehend im einzelnen beschriebene Gespann hat den Vorteil, daß es mit nur zwei Schreitzylindem auskommt, um seine drei Rahmen schreiten zu lassen. Infolgedessen ist eine einfache Schaltung der Zylinder möglich, die den Gleichlauf der beiden Schreitzylinder bzw. ihre Kolbenstangen herbeiführt.
- Mit diesen beiden Zylindern wird aber auch erreicht, daß der Ausbaurahmen unter Andruck schreiten kann, weil die Hangend- und Sohlschienen gleiche Wege in der Zeiteinheit zurücklegen.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gespann außerdem mit einem Strebförderer 9 verbunden. Dazu dienen kastenartige Führungen 12 a, 13 a, die an der Rückseite des Förderers gelenkig angeschlossen sind. An die kastenartigen Führungen sind Zylinder 10 und 1.1 angebracht, die außerdem an der Traverse 7 befestigt sind. Mit diesen Zylindem kann das Fördermittel 9 vorgeschoben werden.
- Die Aufteilung der Hangendtraverse in zwei parallele Träger 15 und 16 ergibt sich zunächst aus der Notwendigkeit, den Schreitzylinder 12 mit seiner durchgehenden Kolbenstange in geeigneter Weise im Gespann festzulegen. Diese Traversen lassen sich jedoch leicht zu einer Parallelführung der beiden Außenrahmen benutzen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Wandernder Strebausbau mit Gespannen, die aus drei nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen mit Hilfe von die beiden äußeren Ausbaurahmen über jeweils deren Sohlbalken und deren Hangendkappen verbindende untere und obere Traversen, von denen wenigstens die obere Traverse aus zwei parallelen Trägem besteht, aufgebaut sind, wobei die beiden Außenrahmen gemeinsam und der Mittelrahmen einzeln mit Hilfe eines unteren Schreitzylinders, der die untere Traverse mit dem mittleren Ausbaurahmen verbindet, schreiten, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der Hangendkappe (2 d) des Mittelrahmens (2) ein weiterer Schreitzylinder (12) angeordnet ist, der an den beiden die obere Traverse bildenden Trägern (15, 16) angebracht ist und dessen durchgehende Kolbenstange mit je einem ihrer Enden (13, 14) an den Mittelrahmen angelenkt ist, und daß die mit Druckmittel beaufschlagten Räume der beiden Schreitzylinder (8, 12) hydraulisch hintereinandergeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1172 633, 1179 530; französische Patentschriften Nr. 1337 134, 1302 724; britische Patentschrift Nr. 647 315; USA.-Patentschrift Nr. 2 714 505; »Glückauf«, 1953, S. 552; »Bergbau-Rundschau«, 1957, S. 365.
Priority Applications (2)
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ID=7228120
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1277790B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1965
- 1965-09-10 DE DEK57096A patent/DE1277790B/de active Pending
-
1966
- 1966-08-31 BE BE686242D patent/BE686242A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE686242A (de) | 1967-02-01 |
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