DE1277440B - Elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet

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DE1277440B
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John L Hydu
Leland E Lawrence
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21g-4/01
Nummer: 1277 440
Aktenzeichen: P 12 77 440.2-33 (A 48004)
Anmeldetag: 28. Dezember 1964
Auslegetag: 12. September 1968
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigtes Schaltgerät, das eine Wicklung, einen magnetischen Anker, ein magnetisches Joch und durch den Anker zu betätigende Kontakte aufweist. Derartige Geräte dienen z. B. als Relaissteuerung an Werkzeugmaschinen u. dgl. Dabei ist ein leichtes Auswechseln der Gerätebauteile erwünscht, um die mit Reparaturen verbundenen Aufwendungen und Zeitverluste so gering als möglich zu halten, sowie solche Geräte den unterschiedlichen Anforderungen der Praxis rasch anpassen zu können.
Die bekannten Geräte oder Relaisanordnungen der eingangs beschriebenen Art werden diesen Anforderungen nicht gerecht. So kennt man ein elektromagnetisch betätigtes Schaltgerät, das aus einem Grundteil mit der daran fest angebrachten Kontaktbrücke, einem darübergestülpten, die bewegliche Kontaktbrücke aufweisenden Zwischenteil, einem daran von oben anliegenden Anker und schließlich einer sämtliche Teile von oben überdeckenden Hülse oder Kappe besteht (deutsche Patentschrift 958 487). Ein Auswechseln oder Reparieren der Magnetanordnung sowie der Kontakte ist nur durch Auseinandernehmen und Wiederzusammensetzen des gesamten Gerätes möglich. Dies ist aber eine schwierige und zeitraubende Arbeit, die nur von entsprechend qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden kann. Außerdem sind Anzahl und Anordnung der Kontakte bei diesem Gerät festgelegt und nicht veränderbar.
Ferner kennt man einen elektromagnetisch betätigten Schalter in Form eines Schaltschützes mit einem auf einem Sockel angeordneten Magnetsystem, dessen federnd geführter, hin- und hergehender Anker Träger der beweglichen Kontaktstücke ist. Dabei sind das Magnetsystem und die beweglichen Kontaktstücke zwischen zwei aufklappbaren, die festen Kontakte tragenden Kontaktträgern angeordnet (deutsche Auslegeschrift 1004 704). Dieser Geräteaufbau mit schwenkbaren Trägern für die festen Kontakte ist in der Fertigung relativ teuer. Durch das Auseinanderklappen der Kontaktträger ist zwar das Schalterinnere für Kontrollen zugängig, doch ist dieses Ein- und Ausschwenken umständlich. Für das Auswechseln der beweglichen Kontaktstücke ist außerdem noch der Anker abzuziehen, was ebenfalls zeitraubend und umständlich ist. Hinzu kommt, daß der Magnetteil in seiner Gesamtheit nicht mit einem Griff entfernt und wieder eingesetzt werden kann. Vor allem kann bei diesem Gerät keine frei zugängige, unter Umständen mehrere Einzelkammern aufweisende Kontaktanordnung vorgesehen werden, mit der Möglichkeit, sie rasch gegen eine dem neuen Verwendungszweck Elektromagnetisch betätigtes Schaltgerät
Anmelder:
Allen-Bradley Company,
Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. B. Richter, Patentanwalt,
8500 Nürnberg, Spittlertorgraben 27
Als Erfinder benannt:
Leland E. Lawrence, Wauwatosa, Wis.;
John L. Hydu, Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Dezember 1963
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besser angepaßte Kontaktanordnung auszutauschen.
Bei einem weiteren bekannten Schaltgerät sind sowohl der Magnet als auch die Kontakte an einem gesonderten Halteteil in Form einer seitlichen, senkrecht stehenden Befestigungstafel angebracht. Für ein Auswechseln des Magneten ist das Lösen von Schrauben und ferner die Demontage der darüberbefindlichen Kontaktanordnung notwendig (USA.-Patentschrift 3 099 728).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem magnetischen Schaltgerät der eingangs beschriebenen Art diese Nachteile zu vermeiden und vor allem bei einem einfachen Geräteaufbau ein leichtes Auswechseln der Magnetanordnung ohne Beeinträchtigung oder Lösen der Kontaktanordnung, sowie andererseits ohne Beeinträchtigung oder Lösen der Magnetteile ein Auswechseln der Kontaktanordnung zu erreichen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein U- oder trogförmiger Trägerrahmen vorhanden ist, der einen Boden, sich davon nach oben erstreckende, einander gegenüberliegende Seitenwände
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und eine offene Stirnfläche besitzt, daß das Gerät weitgehende Anpassungsfähigkeit des Schaltgerätes
ferner einen Wicklungsblock aufweist, der durch die an komplizierte Steuerkreise für Werkzeugmaschinen
offene Stirnfläche des Trägers in seine Arbeitslage u.dgl. So kann man z.B. durch Unterteilung des Ge-
zwischen den Seitenwänden einschiebbar, bzw. daraus hauses der Kontaktanordnung in mehrere Hohlräume herausschiebbar ist und eine Wicklung mit einer 5 die Zahl der einzelnen durch die Magnetanordnung
Wicklungsöffnung besitzt, wobei der Anker und das zu betätigenden Kontakte bzw. Kontaktsätze entspre-
Joch in diese Wicklungsöffnung hineinragen, so daß chend den jeweiligen Anforderungen des zu schalten-
Wicklungsblock, Joch und Anker eine Einheit bilden den Steuerkreises verändern. Außerdem besteht die
und als solche bewegbar sind, wenn der Block gegen- Möglichkeit, mehrere solcher Gehäuse übereinander über den Seitenwänden verschoben wird, und daß io anzuordnen und damit die Gesamtzahl der Kontakte
eine mit einem Gehäuse versehene Arbeitskontakt- zu erhöhen. Hinzu kommt, daß jeder Kontaktsatz
anordnung auf dem Trägerrahmen oberhalb der eine individuelle, innerhalb eines Hohlraumes des Ge-
Seitenwände und des Wicklungsblockes angebracht häuses unterbringbare Schalteinheit bildet und daher
ist und Kontaktbetätigungsmittel, bzw. -verstellorgane so gedreht werden kann, daß er entweder eine in
aufweist, die entsprechend der Bewegung des Ankers 15 Normalstellung offene, oder eine in Normalstellung
in die, bzw. aus der Schaltlage gebracht werden. geschlossene Schaltlage einnimmt. Dieses Umdrehen
Damit werden mehrere Vorteile erreicht. Der U- kann nun für einzelne Systeme durchgeführt werden, oder trogförmige Trägerrahmen besitzt eine Doppel- d. h. jeweils für einen Satz von festen und beweglichen funktion, indem er sowohl die aus Wicklungsblock, Kontakten, ohne daß dabei die anderen Systeme beJoch und Anker bestehende Magneteinheit aus- 20 einträchtigt oder außer Funktion gesetzt werden. Um wechselbar aufnimmt, als auch Träger der Kontakt- dies so einfach als möglich durchführen zu können anordnung ist. Die magnetische Baueinheit kann so- empfiehlt es sich, jedes System als eine in sich gemit sehr einfach durch Verschieben in Längsrichtung schlossene Einheit auszubilden, die lediglich umdes Trägerrahmens aus diesem herausgenommen und gedreht werden muß. Damit ist eine noch bessere und wieder darin eingesetzt werden, ohne daß dabei auf 25 raschere Anpassung an unterschiedliche Betriebs- und die Kontaktanordnung eingewirkt oder diese sogar Schaltbedingungen möglich.
zuvor demontiert werden muß. Andererseits kann Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung können auch die Relaiskontaktanordnung entfernt und durch Federmittel bzw. elastische Kissen vorgesehen sein, eine andere ersetzt oder repariert werden, ohne daß die den Anker vom Wicklungsblock wegdrücken, sodies einen Eingriff oder eine Störung an den elektro- 30 wie das Joch mit einer entsprechenden Vorspannung magnetischen Bauelementen bzw. deren Demontage am Block anliegen lassen. Außerdem können der zur Folge hätte. Die Magnet- und die Kontaktanord- Anker und das Joch Vorsprünge oder Aussparungen nung sind also getrennte Bauteile, die unabhängig aufweisen, die so zu entsprechend geformten Teilen voneinander ausgewechselt oder in anderer Weise ab- des Wicklungsblockes passen, daß das Einfügen des geändert werden können. Damit wird beispielsweise 35 Joches und des Ankers in den Block nur in einer vorbei Reparaturen gegenüber den bekannten Geräten bestimmten Ausrichtung bzw. räumlichen Lage mögnicht nur Arbeitszeit gespart, sondern man kann nun lieh ist. Damit werden bei der Montage und bei Repaauch für diese Arbeiten weniger qualifizierte Kräfte raturen etwaige Bedienungsfehler von vornherein auseinsetzen. Hinzu kommt, daß dadurch bei Repara- geschlossen. Ferner kann der Trägerrahmen einen türen auch die Ausfallzeiten der von diesem Schalt- 40 Anschlag besitzen, der ein Verschieben des Wickgerät gesteuerten Maschinen entsprechend verringert lungsblockes in eine bestimmte Richtung verhindert, werden. Dies ist vor allem bei komplizierten Ferti- so daß der Block nur von einem Ende her in den gungsanlagen, bei denen verschiedene Maschinen Rahmen einschiebbar ist. In seiner Arbeitslage kann voneinander abhängig sind und reibungslos zusam- der Block dann durch eine Klinkenanordnung im menarbeiten müssen, von Bedeutung. 45 Trägerrahmen gegen Verschieben gesperrt und durch
Die vorbeschriebene Magnetanordnung kann vor- elastische Mittel, wie Federn, zwischen Haltesimsen teilhafterweise sehr kompakt und in ihrem Aufbau und dem Boden des Trägerrahmens mit festem Sitz einfach ausgeführt werden. Damit kann man eine eingespannt werden. Es sind also für den Halt der große Zahl von Relais auf einen kleinen Raum unter- Magnetanordnung im Rahmen keine Befestigungsbringen. Auch sind keine komplizierten Mittel not- 5° schrauben od. dgl. nötig. Das Einschieben und Herwendig, um den Anker und das Joch in ihrer Arbeits- ausnehmen der Magneteinheit kann in einfacher stellung zu halten, da dies mit Hilfe der Wicklungs- Weise von Hand geschehen, wobei zum Herausöffnung des Wicklungsblockes geschieht. Dazu kann nehmen gegebenenfalls die Wirkung der Haltefeder sich z. B. das Joch zwischen Wicklungsblock und durch Niederdrücken des Wicklungsblockes mittels Boden des Trägerrahmens befinden, während der 55 eines Schraubenziehers od. dgl. zu überwinden ist.
Anker von oben her in die Wicklungsöffnung hinein- Außerdem ist bei dieser Kontaktanordnung die ragt. Ferner sind keine aufwendigen Führungsteile Verwendung von vorgespannten Federn möglich, für die Hin- und Herbewegung des Ankers auf Grund welche die Kante schneller in ihre Arbeitsstellung beder abwechselnden Erregung und Entregung der Spule wegen als die Antriebskraft des Magnetankers. Der nötig. Der trogförmige Rahmen dient als Grundplatte 60 Anker befindet sich, wie ausgeführt, unter Feder- und zugleich als Träger der Magnet- und der Kontakt- vorspannung in seiner offenen Stellung. In dieser Lage anordnung. Außerdem ist er ein Teil des elektro- hält er die Kontakte in ihrer Normalposition, und magnetischen Kreises. zwar gegen die Wirkung von Kontaktbetätigungs-
Durch die beschriebene Auswechselbarkeit der federn. Mit der Erregung des Magneten wird nun der
Kontaktanordnung kann sie leicht und rasch durch 65 Anker zurückgezogen und die Federn bewegen die
eine Anordnung mit einer anderen Kontaktzahl und/ Kontakte in ihre Arbeitsstellung. Die Schwerkraft,
oder anderem konstruktiven Aufbau ersetzt werden. sowie die Ankerschließkräfte sind somit als Betäti-
Wie die Praxis gezeigt hat, ergibt sich damit eine sehr gungskräfte ausgeschaltet, so daß das Relais in jeder
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Winkellage voll funktionsfähig ist. Auch zeichnen sich der Stößel und ein Paar Kontaktanordnungen an-
die Schaltgeräte nach der Erfindung durch eine große gebracht sind,
Lebensdauer und Betriebssicherheit aus. F i g. 18 eine perspektivische Ansicht des oberen
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung Kontaktgehäuses, in dem ein von Hand zu betätigensind der nachstehenden Beschreibung eines in der 5 der Stößel und eine Kontaktanordnung vorgesehen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels zu ent- sind,
nehmen. In den Zeichnungen zeigt Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Stößels
F i g. 1 im Aufriß eine Seitenansicht eines nach der des oberen Kontaktgehäuses,
Erfindung ausgebildeten Schaltgerätes, F i g. 20 eine perspektivische Ansicht einer der im
F i g. 2 ebenfalls im Aufriß eine Seitenansicht der io unteren Kontaktgehäuse verwendeten Kontaktanord-
Magnetanordnung des in F i g. 1 gezeigten Schalt- nungen und
gerätes, wobei zur besseren Darstellung des Inneren F i g. 21 eine perspektivische Ansicht der im oberen
eine Seitenwand der Grundplatte bzw. des Träger- Kontaktgehäuse vorgesehenen Kontaktanordnung,
rahmens weggebrochen ist, Der grundsätzliche Aufbau des Relais ist in F i g. 1
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Magnetanordnung 15 gezeigt. Danach trägt eine Magnetanordnung 1 ein
nach F i g. 2, wobei Teile weggebrochen und zum Teil unteres Kontaktgehäuse 2 und ein oberes Kontakt-
imjli Schnitt dargestellt sind, gehäuse 3, an dem ein kleiner Deckel 4 befestigt ist.
F i g. 4 im Aufriß eine Vorderansicht der Magnet- Die Kontaktgehäuse 2 und 3 tragen Kontaktunteranordnung, wobei ebenfalls Teile weggebrochen und gruppen mit freiliegenden, leicht zugänglichen Klemim Schnitt dargestellt sind, 20 men, so daß das Relais bequem mit den entsprechen-
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Träger- den Leitungen eines Stromkreises verbunden werden
rahmens, der einen Teil der Magnetanordnung bildet, kann. Zu der Magnetanordnung 1 gehören eine
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des Wicklungs- Arbeitswicklung und magnetische Bauteile, die im
blockes, der ebenfalls einen Teil der Magnetanord- wesentlichen ein Joch und ein Anker sind. Die An-
nung bildet, wobei außerdem noch sich darauf ab- 25 Ordnung ist derart, daß bei Entregung der Spule der
stützende Federn dargestellt sind, Anker die Kontakte in einer Lage hält, die als »Nor-
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Magnet- mal«-Lage bezeichnet ist. Derartige Normallagen der
jodhes, das ebenfalls Teil der magnetischen Anord- Kontakte können entweder die übliche geschlossene
nuag ist, oder die übliche offene Stellung sein. Mit der Erregung
F i g. 8 in perspektivischer Ansicht den Magnet- 30 der Wicklung bewegt sich der Anker so, daß die Be-
anker, der auch zu der Magnetanordnung gehört, tätigungsfedern für die einzelnen bewegbaren Kon-
F i g. 9 in auseinandergezogener Darstellung die takte diese in ihre Arbeitslagen drücken können. Da-
Seitenansicht eines mit dem Trägerrahmen gemäß bei ist nun eine einwandfreie Halterung der Kontakte
F i g. 5 versehenen Relais, wobei am Trägerrahmen sowohl in der Normallage, als auch in der Betäti-
ein unteres Kontaktgehäuse angebracht ist, das außer- 35 gungsstellung erwünscht, was entweder durch die
dem ein oberes Kontaktgehäuse und einen Deckel be- Kraft des Ankers oder eine Betätigungsfeder erfolgen
sitzt, kann, so daß die Schwerkraft keinen Einfluß auf die
F i g. 10 eine Aufsicht auf das gesamte Relais ge- Arbeitsweise des Gerätes besitzt. Das Relais kann so-
mäß F i g. 1, mit in jeder beliebigen Stellung montiert werden.
Fig. 11 einen Querschnitt durch die in Fig. 9 dar- 40 Während es in den Zeichnungen in einer aufrechten
gestellten, jedoch nun zusammengesetzten Teile, wo- Lage dargestellt ist, kann es ebensogut waagerecht
bei der Schnitt in der Ebene 11-11 der Fig. 10 ge- angeordnet werden. Dazu sei als Beispiel die Befesti-
führt ist, gung an einem senkrechten Bedienungspult genannt.
Fig. 12 im vergrößerten Maßstab einen Quer- Bei der Beschreibung des Relais werden die seine schnitt durch das Innere der Kontaktgehäuse gemäß 45 Bauteile bildenden Unteranordnungen im nachfolgender Ebene 12-12 in Fig. 11, wobei die beweglichen den durch entsprechende Überschriften gekenn-Kontakte in der geschlossenen Lage dargestellt zeichnet.
sm5k ,„ . ..n λ τ η ,_ · ^ Die Magnetanordnung
Fig. 13 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch das Innere der Kontaktgehäuse gemäß 50 Die Magnetanordnung 1 ist in den F i g. 2 bis 4 zuder Ebene 13-13 in Fig. 11, wobei die Kontakte in sammengesetzt gezeigt, während ihre Einzelteile in der offenen Lage dargestellt sind, den F i g. 5 bis 8 dargestellt sind. Ihre grundsätzlichen
Fig. 14 im vergrößerten Maßstab einen Quer- Bauteile sind die Grundplatte oder der Trägerschnitt durch das Innere der Kontaktgehäuse, gemäß rahmen5 (Fig. 5), der Wicklungsblock6 (Fig. 6), der Ebene 14-14 in Fig. 11, wobei von Hand be- 55 das Magnetjoch 7 (Fig. 7) und der Magnetanker 8 tätigbare Stößel für die Betätigung des Ankers dar- (Fig. 8).
gestellt sind, F i g. 5 zeigt, daß der Trägerrahmen im Querschnitt
F i g. 15 eine perspektivische Ansicht eines in ver- etwa U- oder trogförmig ist und einen Boden 9, sowie tikaler Richtung bewegbaren napfähnlichen Teiles, parallele Seitenwände 10 besitzt, die sich von gegendas sowohl im oberen Kontaktgehäuse, als auch im 60 überliegenden Kanten des Bodens 9 nach oben erDeckel des Relais als Federsitz und zur Kontakt- strecken. Die oberen Ränder der Seitenwände 10 sind betätigung dient, so geformt, daß sie jeweils die folgenden Teile bilden:
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht des Deckels, nach oben vorstehende Ohren 11, nach innen gerichtete
der ein Teil des Relais ist und entweder auf dem Simse oder Ränder 12, die am rückwärtigen Ende des
unteren oder auf dem oberen Kontaktgehäuse be- 65 Rahmens 5 über den Boden 9 überstehen, nach innen
festigt werden kann, gerichtete Simse oder Ränder 13, die sich unmittelbar
F i g. 17 eine perspektivische Ansicht des unteren vor den Ohren 11 befinden, sowie an der Vorderseite
Kontaktgehäuses, in dem ein von Hand zu betätigen- des Rahmens 5 ein drittes Paar von nach innen ge-
richteten Simsen oder Rändern 14. Die vorderen Simse 14 liegen dabei etwas höher als die Simse 12 und 13. Die hinteren Simse 12 und die vorderen Simse 14 besitzen entsprechende, mit einem Gewinde versehene Befestigungslöcher 15, die für den Halt des unteren Kontaktgehäuses 2 in seiner Lage bestimmt sind. Die rückwärtigen Simse 12 sind außerdem mit als Anschlag dienenden Aussparungen 16 versehen, die am Wicklungsblock 6 angreifen und dessen Be-
Trägerrahmen 5 eingesetzt werden kann, vgl. F i g. 1, 5 und 6. Damit ist gesichert, daß diese beiden Bauteile stets korrekt zueinander angeordnet sind. Da sowohl diese als auch die anderen zu beschreibenden Bauteile nur in einer Richtung bzw. Anordnung zusammenpassen, kann die Montage der Geräte in der Fabrikation oder bei Reparaturen durch Arbeitskräfte ohne Spezialkenntnisse erfolgen.
In dem Wicklungsblock 6 sind zwei senkrechte
wegung begrenzen, sofern er innerhalb des trogförmi- io Öffnungen 25 von rechteckiger Form vorgesehen, die gen Rahmens gleitend verschoben wird. gemäß den obigen Ausführungen das Magnetjoch 7
Seitlich neben dem unteren inneren Rand der Seitenwände 10 ist ein Paar kurvenförmiger Federn 17 vorgesehen, die jeweils mit einem Ende an dem Boden 9 angenietet sind. Mit dem Einsetzen des Wicklungsblockes 6 in den Rahmen 5 werden diese Federn in senkrechter Richtung heruntergedrückt. In der Mitte des Bodens 9 ist eine elastische Stoß- oder Schwingungsdämpferanordnung vorgesehen. Sie be-
und den Anker 8 aufnehmen. Die in den Block 6 eingebetteten Arbeitswicklungen umgeben diese Öffnungen 25 und erzeugen den notwendigen Magnetfluß, ig Ein Teil einer dieser Wicklungen ist im Schnitt in F i g. 4 dargestellt und mit der Ziffer 26 bezeichnet. Das Joch 7 (s. F i g. 7) ist U-förmig. Seine Schenkel sind vom Boden her in die Öffnung 25 eingesetzt, so daß es zwischen der Metallplatte 18 und einem stoßsitzt eine dünne Metallplatte 18, die an entgegen- ao dämpfenden Polster 27 gehalten ist, das an der Untergesetzten Enden mit in Öffnungen des Bodens 9 ein- fläche des Wicklungsblockes 6 befestigt ist (s. insgreifenden Ohren versehen ist (s. Fig. 2). Zwischen besondere Fig. 4). Das Joch kann zwischen der der Platte 18 und dem Boden 9 befindet sich ein Platte 18 und dem Polster 27 lose gehalten sein, um elastisches Polster 19. Diese Stoßdämpferanordnung die die Arbeitsweise des Relais beeinflussenden Konwirkt so, daß sie an der Unterseite des Magnetjoches 7 25 taktvibrationen so gering als möglich zu halten. Damit anliegt und die Stöße auffängt, die bei der Betätigung das Joch 7 in dem Wicklungsblock 6 auch die richtige des Magneten auf das Joch ausgeübt werden. Lage einnimmt, ist an einer Seitenplatte des Joches 7
Der Wicklungsblock6 (s. insbesondere Fig. 6) ist ein Vorsprung28 angeformt (s. Fig. 7), der gemäß z.B. aus einem Harz gegossen. Auf Grund seiner Fig. 4 passend in eine entsprechende Kerbe des komplizierten Formgebung ist der Block für verschie- 30 Blockes 6 eingreift, dene Funktionen geeignet. Dies sind vor allem: Eine Der Anker 8 (F i g. 8) besitzt ebenfalls U-Form und
solche Einpassung in den Rahmen 5, daß auch ohne Schraubenanordnung od. dgl. ein fester Halt bzw. Sitz gegeben ist, die Bildung einer Abstützung und einer Führung für den beweglichen Anker 8, die Bildung eines Aufnahmebehälters für das Magnetjoch 7, so daß es genau seine Stellung einnimmt und in dieser Lage gehalten wird, die Schaffung einer Umhüllung für die Erregerwicklung, sowie die Schaffung eines
wird von dem sich unmittelbar über den Wicklungsöffnungen 25 befindenden Raum 29 des Blockes 6 aufgenommen. Die Schenkel des Ankers 8 sind nach unten in die Öffnungen 25 gerichtet, so daß sie den sich nach oben erstreckenden Schenkeln des Joches 7 zugekehrt sind. Bei Erregung der Wicklung 26 bewegt sich der Anker 8 nach unten und kommt zur Anlage an die Jochschenkel. Der Raum 29 besitzt einen
einzigen Trägers für sämtliche elektromagnetischen 40 Boden 30, der sich zwischen den Wicklungsöffnungen Bauteile des Relais. 25 erstreckt und einen angefonnten Federsitz aufweist
Um einen festen Halt zwischen dem Wicklungs- (s. besonders Fig. 6). Ein Paar konzentrischer Federn block 6 und dem Trägerrahmen 5 zu gewährleisten, 31 liegt auf dem Boden 30 auf und drückt gegen die ist der Block 6 an seiner Unterseite mit Auflaufflächen Unterfläche des Ankers 8. Sofern die Spulen 26 20 versehen, welche über die Federn 17 entlang- 45 unerregt sind, drücken die Federn den Anker vom gleiten und diese niederdrücken, nachdem der Wick- Joch 7 hinweg in eine obere Lage. Eine dieser Federn lungsblock 6 in der Richtung vom vorderen zum hinteren Ende in den trogförmigen Rahmen 5 eingeschoben ist. An den Block 6 sind obere Schultern 21 angeformt, welche unter die nach innen gerichteten 50 wirken können. Ränder 12 und 13 des Rahmens 5 auf Grund der Der Raum 29
Spannkraft der Feder 17 mit einem festen Sitz gleiten.
Die oberen Schultern 21 sind ferner mit abgeschrägten Vorsprüngen 22 versehen, die unter die Simse 13
bewegt werden, sofern auf den Spulenhalter 6 wäh- 55 sprechende Führungskanäle 33 passen, welche in die rend des Zusammenbaues mit dem Trägerrahmen 5 Wände der Räume 29 eingeschnitten sind und ebenein genügender Druck ausgeübt wird. Die Vorsprünge
22 haben scharfe und senkrecht verlaufende, nach
vorn gerichtete Kanten 23, die hinter die Ränder 13
einklinken und dort gehalten werden, sofern der
Block6 ganz eingeschoben ist (s. Fig. 1). Diese aus
Klinke und Falle bestehende Verriegelung hält das
Teil 6 sicher in seiner Stellung. Eine weitere Bewegung nach rückwärts wird durch die vorderen
Kanten 24 des Blockes 6 verhindert, die an den Aus
ist rechts und die andere dieser Federn ist links gewickelt, so daß durch die Federbewegung etwa hervorgerufene Drehmomente auf den Anker nicht einbesitzt senkrechte Wandungen, welche am Anker 8 angreifen und ihn während seiner Vertikalbewegungen führen. Der Anker 8 ist mit einem Paar seitlicher Flügel 32 versehen, die in ent-
sparungen 16 der Simse 12 zur Anlage kommen.
Es ist ersichtlich, daß der Block 6 nur von einer Richtung her, und zwar von links nach rechts, in den
falls zur Führung des Ankers dienen. Um den Anker 8 innerhalb des Raumes 29 des Blockes 6 zu halten, ist an die Vorderseite des Ankers 8 eine schmale Kante 34 angeformt, über der sich eine schwenkbare Klinke 35 befindet, die am Block 6 angebracht ist. Die Klinke 35 kann seitlich weggeschwenkt werden, womit das Einsetzen und Herausnehmen des Ankers 8 bei der Montage und Demontage möglich ist. Um die korrekte Richtung des Ankers 8 in bezug auf den Block 6 zu gewährleisten, sind an die Seitenplatten des Ankers 8 kleine Nasen 36 angeformt (s. F i g. 8), die mit entsprechenden senkrechten Schrägflächen des Raumes
65
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29 passend zusammenwirken. Zur Vervollständigung Das obere Kontaktgehäuse
des Blockes 6 ist an dessen vorderem Ende em Paar
Wicklungsanschlüsse 37 vorgesehen. Das obere Kontaktgehäuse 3 ist perspektivisch in
F i g. 18 dargestellt. In verschiedener Hinsicht ist es
Das untere Kontaktgehause 5 äbnMl dem ^616n Kontaktgehäuse 2 ausgebüdet.
Das untere Kontaktgehäuse 2 ist sowohl perspek- Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, daß
tivisch in Fig. 17 als auch in verschiedenen Dar- das Gehäuse3 in der Längsrichtung, d.h. vorn und
Stellungen und Schnitten in den Fig. 1, 9 und 11 bis hinten, verkürzt ist, so daß die Klemmschrauben50
14 dargestellt. Es besitzt eine Anzahl von im Abstand des unteren Kontaktgehäuses 2 für die Herstellung
voneinander angeordneten, senkrechten und von vorn io von Schaltverbindungen leicht zugängig bleiben. Fer-
näch hinten verlaufenden Rippen, die zwischen sich ner besitzt der untere Teil des oberen Gehäuses 3 eine
I|ohlräume bilden. Diese Rippen bestehen aus einem besondere Formgebung, derart, daß er passend auf
P/aar äußerer Rippen 38, welche die Seitenwände des das untere Gehäuse 2 aufgesetzt werden kann und die
Gehäuses bilden, einer mittleren Rippe 39, die im Betätigungsfedern für die Kontakte des Gehäuses 2
Querschnitt etwas dicker ist als die anderen Rippen, 15 umgibt, wie es nachstehend noch beschrieben wird,
sfjwie aus Zwischenrippen 40. Um die Rippen fest Das obere Gehäuse 3 besitzt die folgenden Rippen:
aneinander zu halten, ist eine etwa waagerecht ver- Ein Paar äußerer Rippen 51, die auf den Oberkanten
laufende Tragfläche 41 und eine rückwärtige Wand 42 der äußeren Rippen 38 des Gehäuses 2 aufliegen, eine
vorgesehen, die sich von der Tragfläche 41 nach unten mittlere Rippe 52, welche zur Auflage auf die Rippe
erstreckt und einen Teil des Wicklungsblockes 6 um- ao 39 kommt, und ein Paar Zwischenrippen 53, die mit
schließt, wenn das Gehäuse 2 auf dem Trägerrahmen 5 den Rippen 40 fluchten. Um die Rippen fest mitein-
befestigt ist. Für die Anbringung des Gehäuses 2 auf ander zu verbinden, ist eine im wesentlichen waage-
dem Rahmen 5 erstrecken sich die äußeren Rippen 38 recht verlaufende Tragfläche 54 vorgesehen, deren
bis unter die Tragfläche 41, so daß sie auf den Simsen Unterseite eine Anzahl von sich nach unten erstrek-
12bis 14 aufsitzen. Die Rippen38 sind ferner mit 25 kenden Füßen55 besitzt (s. Fig. 9,12und 13). Die
Aussparungen 43 versehen, in die in Art einer Ver- Füße 55 besitzen an jedem ihrer Enden nach unten
zahnung die nach oben stehenden Ohren 11 eingreifen. ragende Spitzen 56, welche passend über die Kon-
Die Bodenflächen der Rippen 38 liegen an deren vor- taktanordnungen 48 steckbar sind, die von dem
derem Ende 44 ebenfalls etwas höher, so daß sie auf unteren Kontaktgehäuse 2 getragen werden. Jeder
den entsprechend erhöhten Simsen 14 zur Auflage 30 Fuß paßt bündig in einen Hohlraum 47 des unteren
kommen können. Auf Grund dieser ineinander- Gehäuses 2, wodurch eine feste Verbindung zwischen
greifenden Paßanordnung kann das untere Kontakt- den Gehäusen 2,3 geschaffen ist. Jeder Fuß 55 besitzt
gehäuse 2 auf den Seitenwänden 10 des Magneten 1 ferner eine mittlere Öffnung, die einen Schacht 57 zur
nur in einer bestimmten Richtung angebracht werden. Aufnahme einer Feder bildet. In jedem Schacht 57
Die mittlere Rippe 39 ist in vordere und hintere 35 befindet sich eine Druckfeder 58, deren oberes Ende Abschnitte unterteilt. Zwischen diesen Abschnitten an Ohren 59 anliegt, die sich in den zugehörigen befindet sich ein von Hand zu betätigender, senkrecht Schacht 57 hinein erstrecken. Das untere Ende der bewegbarer Stößel 45. Dieser Stößel ist von der Unter- Feder wird von einem kapselähnlichen Teil 60 aufSeite her in eine Paßöffnung der Tragfläche 41 ein- genommen und gehalten, dessen Formgebung aus gesetzt. Anschließend wird eine Feder 46 in den Stö- 40 Fig. 15 ersichtlich ist. Jedes der Teile 60 besitzt ein ßel 45 eingebracht, um ihn in seiner Stellung zu hai- Paar nach oben gerichteter Flansche, welche in die ten. Das obere Ende der Feder 46 drückt gegen den entsprechenden Federschächte 57 eingehakt sind und Stößel 45, während das untere Ende der Feder 46 auf somit die Bewegung des Teiles 60 nach unten begrender Tragfläche 41 aufliegt. Somit hält die Feder 46 zen. Die zugehörigen Federn 58 sind dabei bestrebt, den Stößel 45 in einer angehobenen Stellung, sofern 45 die Teile 60 in ihre untere Lage zu drücken. Die Teile keine anderen Kräfte auf ihn einwirken. 60 sind also senkrecht verschiebbar. Die nach unten
Die Zwischenrippen 40 sind ebenfalls in vordere gerichtete Vorspannung der Teile 60 hat den Zweck, und hintere Abschnitte aufgeteilt. Sie haben die Auf- daß diese Teile an den unmittelbar darunterliegenden gäbe, das Gehäuse 2 in eine Anzahl paralleler, be- Kontaktanordnungen 48 angreifen und dafür als Vernachbarter Hohlräume 47 zu unterteilen, in denen je- 50 stellorgan dienen. Diese Wirkungsweise wird nachweils eine einzelne Kontaktanordnung 48 unterbring- stehend noch im einzelnen erläutert,
bar ist, deren Ausgestaltung am besten aus der per- An der Unterseite des oberen Kontaktgehäuses bespektivischen Ansicht der F i g. 20 ersichtlich ist. Um findet sich ferner ein nach unten gerichteter Vordiese einzelnen Kontaktanordnungen 48 aufzuneh- sprung der mittleren Rippe 52 (s. F i g. 9), der pasmen, ist die Oberseite der Tragfläche 41 hierzu pas- 55 send in die mittlere Rippe 39 des unteren Kontaktsend geformt (s. Fig. 12 und 13). Außerdem befindet gehäuses 2 eingreift. Um zu gewährleisten, daß das sich an jedem Ende jedes der Hohlräume 47 eine mit obere Kontaktgehäuse 3 die richtige Stellung eineinem Gewinde für die Klemmschrauben versehene nimmt, ist die vordere senkrechte Kante dieses nach Hülse 49, die in der Tragfläche 41 sitzt. Jede Kon- unten gerichteten Vorsprunges der mittleren Rippe 52 taktanordnung 48 besitzt an jedem Ende eine Klemm- 60 abgeschrägt, so daß sie in eine entsprechende dreischraube 50, welche in die entsprechende Hülse 49 eckförmige Kerbe 62 (s. F i g. 17) der mittleren Rippe einschraubbar ist. Dadurch werden die Kontaktanord- 39 des unteren Gehäuses 2 paßt. Für den Halt des nungen 48 fest in ihrer Lage gehalten. Die Schrauben oberen Kontaktgehäuses 3 in seiner Lage sind pas-50 dienen ferner gleichzeitig als Klemmen für den sende Befestigungsschrauben durch das Gehäuse 3 Anschluß eines elektrischen Stromkreises (s. F i g. 12 65 hindurch in die mittlere Rippe 39 des unteren Gelinks). Der Aufbau und die Wirkungsweise der ein- häuses 2 gesteckt.
zelnen Kontaktanordnungen 48 wird nachstehend Zwischen den Rippen 51 und 53 des oberen Ge-
noch genauer beschrieben. häuses 3 sind Hohlräume 63 gebildet, die annähernd
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den Hohlräumen 47 des unteren Gehäuses 2 entspre- gehäuses zu erleichtern, sind die Teile 60 bevorzugt chen, jedoch demgegenüber verkürzt sind. Diese aus einem Material von einer gewissen Flexibilität Hohlräume 63 nehmen eine Mehrzahl einzelner Kon- gegossen. Somit kann man die Flansche 61 nach innen taktanordnungen 64 auf, von denen eine in F i g. 21 biegen, wenn die Teile 60 vom Boden der Federdargestellt ist. Diese Anordnungen ruhen auf mit 5 schächte 57 und 72 her eingesetzt werden. Schraubgewinde versehenen Hülsen 65, die sich am In dem Deckel 4 ist eine mittlere öffnung 75 vorvorderen und rückwärtigen Ende der Hohlräume 63 gesehen, durch die der obere, von Hand betätigbare befinden und zur Aufnahme von Klemm-, bzw. Stößel 67 hervorragt. Außerdem ist in den Kopf 69 Anschlußschrauben dienen. Die hierzu verwendeten ein dünnes Typenschild 76 eingelassen. Von dem vor-Schrauben 66 sind annähernd gleich den Klemm- io deren Rand des Deckels 4 her erstreckt sich ein vorschrauben 50. Betrachtet man das vollständige Relais derer pfeilerähnlicher Teil 77, der eine keilförmige gemäß F i g. 10 von oben, so zeigt sich, daß die Rei- Führungskante 78 aufweist. Ein rückwärtiger Pfeiler hen der Klemmschrauben 50 und 66 freiliegend und 79 ragt dagegen von dem hinteren Rand der Kante parallel nebeneinander angeordnet sind, so daß sie des Deckels her vor. Wird der Deckel 4 in seine Stelfür den Anschluß von zum Relais führenden Lei- 15 lung gebracht, so nimmt die mittlere Rippe 52 des tungsdrähten zur Verfügung stehen. Gehäuses 3 die beiden Pfeiler 77, 79 auf. Der Deckel
Das obere Kontaktgehäuse 3 besitzt ferner einen wird durch passende Befestigungsschrauben in seiner von Hand betätigbaren Stößel, der von der mittleren Lage gehalten. Die keilförmige Kante 78 greift dabei Rippe 52 aufgenommen wird. Die Anordnung ist passend in einen entsprechend geformten Schlitz 80 ähnlich der des Stößels 45 im unteren Gehäuse 2. Der 20 der Rippe 52 ein, womit eine genaue Ausrichtung des Stößel 67 ist mit der dazugehörigen Feder 68 per- Deckels 4 in einer bestimmten Lage und Fluchtung spektivisch in F i g. 19 dargestellt. Die Funktion der zu dem Gehäuse 3 gewährleistet ist. Feder 68 ist gleich der der Feder 46. Ferner entspricht Die Abmessungen der Pfeiler 77, 79 und der Füße
die in Fig. 19 dargestellte Formgebung etwa der des 70 sind derart, daß der Deckel 4 auch auf das untere Stößels 45. Die Unterschiede in der Gestaltung be- 35 Kontaktgehäuse 2 aufgesetzt werden kann. Falls also ziehen sich auf die Umrisse, die in F i g. 14 dargestellt ein Relais mit einer geringeren Anzahl von Kontakten sind, F i g. 14 zeigt ferner, daß der Stößel 67 auf der gewünscht ist, so kann das obere Kontaktgehäuse 3 Oberseite des unteren Stößels 45 aufsitzt und daß die entfernt und der Deckel 4 auf dem unteren Kontaktoben gelegene Oberfläche des Stößels 67 an der Kopf- gehäuse angebracht werden. Somit kann man das Reseite des Relais frei liegt. Durch Niederdrücken des 30 lais z. B. von einem achtpoligen in ein vierpoliges Reoberen Endes des Stößels 67 wird dieser gegen den lais umwandeln, unteren Stößel 45 bewegt, der sich darauf nach unten
gegen den Magnetanker 8 verschiebt und diesen gegen Die Kontaktanordnung
die konzentrischen Federn 31 drückt. Dadurch entsteht die gleiche Ankerbewegung wie bei einer elek- 35 Die einzelnen Kontaktanordnungen 48 und 64 sind irischen Betätigung des Relais. Die Federn 58 be- einander sehr ähnlich. Zunächst sei die in Fig. 20 wegen die in F i g. 15 dargestellten Teile 60 nach dargestellte Anordnung 48 beschrieben. Sie besteht unten, womit die Kontaktanordnungen 48, 64 betätigt aus einem gegossenen oder gespritzten Isolierkörper werden, deren Wirkungsweise noch zu beschreiben ist. 81, der in seinem Innern hohl ist (s. F i g. 11,12 und
40 13). An jedem Ende ist ein leitender Klemmteil 82
Der Deckel fur die Aufnahme einer Klemmschraube 50 vor
gesehen, welche die Anordnung 48 trägt. Die Ieiten-
Der perspektivisch in F i g. 16 dargestellte Deckel den Klemmteile 82 der Anordnung 48 erstrecken sich paßt über das obere Kontaktgehäuse 3 und deckt die- nach innen und enden in festen Kontakten 83, die ses Gehäuse in einer Weise ab, die ähnlich der Ab- 45 voneinander einen Abstand besitzen (s. Fig. 12 deckung des unteren Gehäuses 2 durch das obere Ge- und 13).
häuse 3 ist. Dazu besitzt der Deckel einen flachen F i g. 12 zeigt eine Anordnung 48, bei der sich die
Kopfteil 69, von dem sich vier Füße 70 nach unten festen Kontakte 83 oberhalb des Körpers 81 befinden, erstrecken, die den Füßen 55 entsprechen. Jeder der während bei der in F i g. 13 dargestellten Anordnung Füße70 fluchtet, wie Fig. 9 zeigt, mit einem der 50 die festen Kontakte 83 umgekehrt, d.h. unterhalb des Hohlräume 63 des oberen Kontaktgehäuses 3, um mit Körpers 81, vorgesehen sind. Bei der Anordnung nach Paßsitz darin aufgenommen zu werden. Die Spitzen 71 Fig. 12 sind die Kontakte in der Normallage geder Füße 70 greifen um die Kontaktanordnungen 64 schlossen, während sie bei der Anordnung nach der (s. F i g. 12 und 13). Fi g. 13 in der Nonnallage offen sind. F i g. 20 entin jedem der Füße70 befindet sich ein Feder- 55 spricht der Fig. 13, in der sich die festen Kontakte schacht 72, der eine Feder 58 und eines der kapsel- unterhalb des Körpers 81 befinden. Die F i g. 12 und ähnlichen Teile 60 umgibt. Jede Feder 58 liegt mit 13 zeigen ferner, daß ein Umdrehen der Kontaktihrem oberen Ende an einem Paar Ohren 73 an, die anordnung 48 keine senkrechte Verlagerung des Körsich gemäß F i g. 11 an der Oberseite des dazugehöri- pers 81 zur Folge hat.
gen Schachtes 72 befinden. Das untere Ende jeder der 60 In jeder Kontaktanordnung 48 befindet sich ein Federn 58 wirkt auf den dazugehörigen Teil 60, um Kontaktverstellorgan 84 mit einem büchsenähnlichen ihn gegen die unmittelbar darunter vorgesehene Kon- Mittelteil 85, von dem aus sich senkrechte Stege 86 taktanordnung 64 zu drücken. Die Flansche 61 der und 87 erstrecken. Ein bewegliches, brückenähnliches Teile60 greifen hinter Finger74 (s. Fig. 12und 13) Kontaktglied88 ist in jedes der Mittelteile85 eindes Deckels 4, womit die Anordnung der Teile 60 65 gesetzt. Es dient dazu, die zueinander gehörenden innerhalb des Deckelfußes 70 gehalten wird. Um den festen Kontakte 83 zu überbrücken. Hinter jedem Einbau der Teile 60 in die Federschächte 72, sowie Brückenglied 88 ist eine Kontaktfeder 89 vorgesehen, auch in die Federschächte 57 des oberen Kontakt- Wird eine Kontaktanordnung 48 in der normal ge-
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schlossenen Lage der F i g. 12 eingesetzt, so hält dem- kapselähnlichen Teile 60 des Deckels 4 liegen von
nach die Feder 89 die Kontakte geschlossen, sofern oben her an den Verstellorganen 94 an und schaffen
sich das Relais in der Ruhestellung befindet. Wird damit eine Federvorspannung, um nach einer Er-
dagegen eine Kontaktanordnung gemäß F i g. 13 in regung des Elektromagneten die beweglichen Kon-
der normal offenen Stellung eingesetzt, so übt die 5 takte aus ihrer Ruhestellung in die betätigte Lage
Feder 89 eine Schließkraft aus, wenn das Relais er- zu bringen.
regt wird. Zusammenfassung
Der jeweilige untere Steg 86 oder 87 erstreckt sich
durch die Tragfläche 41 und ruht auf dem Magnet- Die Arbeitsweise des gesamten Relais ist folgende:
anker 8 oder einem seiner Seitenflügel 32 auf, gleich- io Im unerregten Zustand des Elektromagneten 1 wird gültig, ob die Kontaktanordnung 48 in der Lage der Anker 8 von den beiden Druckfedern 31 in der »normal = offen« oder »normal = geschlossen« ein- oberen Lage gehalten. Der Anker hält dann wiedergesetzt wurde. Auf diese Weise sind die Verstell- um die verschiedenen einzelnen Kontaktverstellorgane organe 84 normalerweise in einer oberen Lage ge- 84, 94 in der oberen Stellung. Dieses bewirkt, daß halten. Zur Erläuterung dieser Stellung ist ferner der 15 die verschiedenen Kontaktbetätigungsfedern 58, 73 Anker 8 in den F i g. 9 und 11 gestrichelt angedeutet. zusammengepreßt sind. Mit der Erregung der Wick-
Die in den Federschächten 57 des oberen Kontakt- lung 26 wird der Anker von der Magnetkraft nach gehäuses 3 befindlichen kapselähnlichen Teile 60 unten zur Anlage an das Joch 7 gebracht. Die Stoßruhen auf dem büchsenförmigen mittleren Teil 85 kräfte werden hierbei teils von der Platte 18 und teils der Kontaktverstellorgane 84 auf. Dabei dringen die 20 von dem Polster 19, sowie dem Kissen 27 aufgenomoberen Stege 86 oder 87 in die Teile 60 ein und men. Der verschiedenen Federn 58, 73 bewegen nun fluchten konzentrisch mit den Federn 58. Somit sind die Kontaktverstellorgane 84, 94 mit ihren Kontaktdie oberen Stege 86 oder 87 in einer solchen Lage, brückengliedern 88 nach unten, um die Arbeitslage daß sie zur Anlage an die Stege der Kontaktanord- herbeizuführen.
nung 64 des oberen Gehäuses 3 kommen. Aus den 25 Mit der Entregung der Elektromagnetanordnung 1 Fig. 12 und 13 ist ferner ersichtlich, daß sich die drücken die Federn31 den Anker 8 nach oben kapselähnlichen Teile 60 normalerweise in der oberen zurück und die Kontaktbrückenglieder 88 bewegen Lage befinden, in der die Federn 58 entsprechend sich entsprechend in ihre Normallagen. Sie werden zusammengedrückt sind. Wird also der Anker 8 bei also unter Federwirkung entweder geöffnet oder auch Erregung der Wicklung 26 heruntergedrückt, so be- 30 geschlossen.
wegen damit die Federn 58 das Kontaktverstellorgan Mit der Erfindung ist ein Relais geschaffen, das
84 nach unten, womit eine Kontaktbewegung her- eine Anzahl eingangs bereits geschilderter Vorteile gestellt wird. besitzt. Einer der hauptsächlichen Vorzüge besteht in
Eine der oberen Kontaktanordnungen 64, die sich der Möglichkeit, die magnetischen Bauteile ohne im oberen Gehäuse 3 befinden, ist in Fig. 21 darge- 35 Störung, Verrückung oder Beeinträchtigung der Konstellt. Diese Kontaktanordnungen besitzen einen taktanordnungen herausnehmen zu können. Dieses gegossenen oder gespritzten Körper 90, an dessen Entfernen ist leicht mit Hilfe eines Werkzeuges, z. B. Enden sich entsprechende End- oder Klemmteile 91 eines Schraubenziehers durchführbar, der am Wickbefinden. Jeder Klemmteil 91 besitzt einen festen lungsblock 6 in der Nähe der Klinke 35 angesetzt, Kontakt 93. Außerdem ist mit jedem der Teile 91 ein 40 dann niedergedrückt und als Hebelarm verwendet Metallstreifen 92 verbunden, der sich auf der rück- wird, wobei sich der Schwenkpunkt an einer Stelle wältigen Seite des Körpers 90 befindet. Jeder Streifen der Kontaktgehäuse befindet und die Werkzeugspitze 92 besitzt einen rohrförmigen Teil, der sich durch nach vorn bewegt wird. Der Wicklungsblock 6, das den Körper 90 hindurch erstreckt und zur Schaffung Joch 7 und der Anker 8 werden dann als eine Einheit einer entsprechenden Klemmeneinheit mit dem Teil 45 nach vorn verschoben und aus dem trogförmigen 91 vernietet ist. Somit ist eine elektrische Verbindung Rahmen 5 herausgeführt. Durch das Entfernen und mit den Leitungen eines Stromkreises möglich, gleich- Wiedereinsetzen der Teile der Magnetanordnung gültig, ob die Kontaktanordnung 84 in die eine oder werden die Kontaktanordnungen also nicht beeindie andere Lage gedreht ist. Die gegossenen Körper trächtig. Bei Abwesenheit des Ankers 8 werden die 90 nehmen ferner Kontaktverstellorgane 94 auf, die 5° Kontaktverstellorgane 84, 94 von den verschiedenen büchsenähnliche Mittelteile 95 und hervorragende Federn 58, 73 nach unten gedrückt. Somit ragen die Stege 96, 97 besitzen. Ferner sind in jedes Verstell- unteren Stege 86 oder 87 unter der Tragfläche 41 des organ 94 bewegliche Kontaktbrückenglieder 84 ein- unteren Kontaktgehäuses 2 hervor. Damit diese Stege gesetzt. Außerdem sind in dieser Anordnung Kontakt- nicht beim Wiedereinsetzen des Ankers 8 im Wege federn 98 vorgesehen. 55 sind, ist die Führungskante des Ankers 8 abgeschrägt,
Die Kontakte der Anordnungen 64 sind in bereits wie Ziffer 8' in F i g. 8 zeigt. Somit gleitet der Anker 8 beschriebener Weise durch entsprechende Drehung beim Einsetzen und Herausnehmen einwandfrei, ohne in die Lage »normal = offen« oder »normal = ge- dabei durch ein Verklemmen oder Versperren mit schlossen« zu bringen. So ist z. B. in Fig. 12 eine den Kontaktanordnungen gehindert zu werden. Falls Kontaktanordnung 64 dargestellt, deren Endteile 91 60 erwünscht, kann das Joch 7 innerhalb des Wicklungssich auf der Oberseite befinden. Dies ist die Lage blockes 6 durch eine Zunge 99 (Fig. 2) gehalten »normal = geschlossen«. F i g. 13 zeigt dagegen eine sein, die an die Unterfläche eines kleinen Ansatzes Kontaktanordnung 64, deren Klemmenteile 91 an der 100 angeschraubt wird, der als einstückiges Teil an Unterseite liegen. Dies ist die Lage »normal = offen«. die Unterseite des Wicklungsblockes 6 angegossen ist. Aus Fig. 12 und 13 ist ferner ersichtlich, daß der 65 Mit der Erfindung sind ferner in einem Relais unterste Steg 96 oder 97 auf einem der Stege 86 oder Kontaktanordnungen geschaffen, welche eine schnelle 87 einer unteren Kontaktanordnung 48 aufliegt und Auswechslung von Ruhekontakten in Arbeitskontakte somit auf die Stellung des Ankers anspricht. Die und umgekehrt gestatten. Ferner wird eine entspre-
chende Vielseitigkeit, sowie ein sehr günstiger Aufbau des gesamten Relais erreicht.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch betätigtes Schaltgerät, das eine Wicklung, einen magnetischen Anker, ein magnetisches Joch und durch den Anker zu betätigende Kontakte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein U- oder trogförmiger Trägerrahmen vorhanden ist, der einen Boden, sich davon nach oben erstreckende, einander gegenüberliegende Seitenwände und eine offene Stirnfläche besitzt, daß das Gerät ferner einen Wicklungsblock aufweist, der durch die offene Stirnfläche des Trägers in seine Arbeitslage zwischen den Seitenwänden einschiebbar, bzw. daraus herausschiebbar ist und eine Wicklung mit einer Wicklungsöffnung besitzt, wobei der Anker und das Joch in diese Wicklungsöffnung hineinragen, so daß Wicklungsblock, Joch und ao Anker eine Einheit bilden und als solche bewegbar sind, wenn der Block gegenüber den Seitenwänden verschoben wird, und daß eine mit einem Gehäuse versehene Arbeitskontaktanordnung auf dem Trägerrahmen oberhalb der Seitenwände und des Wicklungsblockes angebracht ist und Kontaktbetätigungsmittel, bzw. -verstellorgane aufweist, die entsprechend der Bewegung des Ankers in die, bzw. aus der Schaltlage gebracht werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsblock und die darin befindliche Wicklung jeweils ein Paar Wicklungsöffnungen besitzen, die etwa senkrecht zum Boden des Trägers verlaufen, daß das Joch zwisehen dem Boden und dem Block eingesetzt ist und ein Paar Schenkel aufweist, von denen sich jeder in eine der Wicklungsöffnungen von deren Boden her erstreckt, während der Anker mit einem Paar Schenkel versehen ist, von denen jeder in eine der Wicklungsöffnungen von deren Oberseite her hineinragt und daß der Anker so an den Wänden des Blockes geführt ist, daß er sich zum Block hin bzw. davon weg bewegen kann.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Wicklungsblock und dem Anker Federungsmittel befinden, die den Anker von dem Block wegdrücken und daß ein Anschlag vorgesehen ist, welcher die vom Joch, bzw. Block hinwegführende Bewegung des Ankers begrenzt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Federungsmittel konzentrische Federn vorgesehen sind, von denen eine im Rechtssinn und die andere im Lmkssinn gewickelt ist.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden des Trägers und dem Joch ein elastisches Kissen vorgesehen ist und daß das Joch mit einer entsprechenden Vorspannung am Block anliegt.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker und das Joch Vorsprünge oder Aussparungen aufweisen, die zu einer entsprechenden Formgebung des Blockes passen und das Einfügen des Joches und des Ankers in den Block nur in einer vorbestimmten Ausrichtung, bzw. räumlichen Lage gestatten.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U- oder trogförmige Träger Haltesimse besitzt, welche die senkrechte Bewegung des Blockes begrenzen, wenn er zwischen den Seitenwänden in seine Arbeitslage gleitet, bzw. geschoben wird.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel vorgesehen sind, welche den Block zwischen den Haltesimsen und dem Boden einspannen.
9. Gerät nach Anspruch 7, oder den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch eine Klinkenanordnung, welche den Block nach seinem Einsetzen in den Kanal des Trägers gegen ein Verschieben sperrt.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenanordnung aus einer geneigten Auflauffläche und einem Rand oder Sims besteht, unter den die Auflauffläche gleitet.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen Anschlag besitzt, der die Verschiebung des Blockes lediglich in eine bestimmte Richtung verhindert.
12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Kontaktanordnung mehrere zueinander parallel und im Abstand angeordnete Rippen aufweist, die zwischen sich Hohlräume bilden, und daß zwischen den Rippen eine Tragfläche vorgesehen ist, welche den Boden der Hohlräume darstellt, wobei jeder Boden mit einer Öffnung versehen ist und daß sich in den Hohlräumen eine entsprechende Anzahl herausnehmbarer Kontaktglieder befindet, von denen jedes eine Betätigung besitzt, die ein Teil eines der Betätigungsmittel, bzw. Verstellorgane bildet und von unterhalb der Tragfläche her durch eine der Öffnungen zugängig ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbetätigungsmittel, bzw. -verstellorgane auch von oberhalb des Gehäuses her zugängig sind und daß auf dem Gehäuse passend ein Deckel angebracht ist, der eine Anzahl verschiebbarer Federsitze oder -widerlager aufweist, die mit entsprechenden Verstellorganen fluchten und damit in Wirkverbindung kommen, bzw. diese verstellen können und daß im Deckel Federn gelagert sind, die sich gegen die Federsitze oder -widerlager abstützen und diese mit Vorspannung gegen die Verstellorgane drücken.
14. Gerät nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß es ein erstes und ein zweites Gehäuse besitzt, die im wesentlichen gleich ausgebildet sind, wobei sich das zweite Gehäuse fluchtend über dem ersten Gehäuse befindet und daß die unteren Enden der Verstellorgane des zweiten Gehäuses auf den oberen Enden der Verstellorgane des ersten Gehäuses aufliegen und daß Federsitze oder -widerlager vorgesehen sind, die in Wirkverbindung mit den oberen Enden der Verstellorgane des zweiten Gehäuses kommen bzw. diese verstellen können.
15. Gerät nach Anspruch 13, oder den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Gehäuse ein handbetätigter Stößel
zum Hineindrücken des Ankers in den Träger vorgesehen ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel des ersten Gehäuses zur Anlage, bzw. in Wirkverbindung mit dem Anker bringbar ist und daß im zweiten Gehäuse ein Stößel vorgesehen ist, der zur Anlage, bzw. in Wirkverbindung mit dem Stößel des ersten Ge-
häuses bringbar ist, so daß ein Niederdrücken des Stößels des zweiten Gehäuses ein entsprechendes Herunterdrücken des Ankers zur Folge hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 958 487;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 704;
USA.-Patentschrift Nr. 3 099728.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1964A0048004 1963-12-26 1964-12-28 Elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet Expired DE1277440C2 (de)

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