DE1275816B - Zigarrenkerbschneider - Google Patents

Zigarrenkerbschneider

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Publication number
DE1275816B
DE1275816B DEW43174A DEW0043174A DE1275816B DE 1275816 B DE1275816 B DE 1275816B DE W43174 A DEW43174 A DE W43174A DE W0043174 A DEW0043174 A DE W0043174A DE 1275816 B DE1275816 B DE 1275816B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
cigar
trough
actuating lever
notch cutter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW43174A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wolfertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Wolfertz & Soehne
Original Assignee
Karl Wolfertz & Soehne
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Wolfertz & Soehne filed Critical Karl Wolfertz & Soehne
Priority to DEW43174A priority Critical patent/DE1275816B/de
Publication of DE1275816B publication Critical patent/DE1275816B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/24Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

  • Zigarrenkerbschneider Die Erfindung betrifft einen Zigarrenkerbschneider, welcher aus einem Griffstück mit einer Einsteckmulde für ein Zigarrenende und einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder bewegbaren Betätigungsglied besteht, mit welchem zwei winklig zueinander stehende, im Griffstück angeordnete Messer durch eine Einsteckmulde bewegt werden.
  • Bei den bekannten Zigarrenkerbschneidern der vorgenannten Art sind zwei etwa V-förmig zueinander stehende Messer am freien Ende des Betätigungshebels vorgesehen, welche beim Niederdrücken des Betätigungshebels durch die Einsteckmulde hindurch bewegt werden und hierbei ein eingestecktes Zigarrenende einkerben. Diesen Zigarrenkerbschneidern haftet jedoch der Nachteil an, daß die Messer nahezu auf einer geradlinigen Bahn durch das einzukerbende Zigarrenende hindurchgeführt werden und also nach Art eines Stammessers arbeiten. Auf Grund der hierbei unvermeidbar auftretenden Druck- und Quetschkräfte wird das Zigarrenende, insbesondere das Deckblatt, häufig beschädigt. Bei den flachen, als Taschengeräte ausgebildeten Zigarrenkerbschneidern liegt diese Beschädigungsgefahr gleichermaßen vor, da dort ein Kerbmesser auf einer geradlinigen Stanzbahn durch das Zigarrenende hindurch bewegt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zigarrenkerbschneider zu schaffen, bei dem eine Beschädigung der Zigarre weitgehend vermieden wird.
  • Ausgehend von einem Zigarrenkerbschneider der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Betätigungsglied als ein an einem Ende schwenkbar am Griffstück befestigter Betätigungshebel ausgebildet ist, daß die Messer über Parallelogrammlenker jeweils innerhalb der von ihrem Messerblatt definierten Ebene schwenkbar gelagert sind und daß beide Messer über Koppelglieder derart an dem Betätigungshebel angelenkt sind, daß sie beim Niederdrücken des Betätigungshebels eine bogenförmige Schneidbewegung in der Einsteckmulde ausführen und nacheinander die tiefste Stellung in der Einsteckmulde durchqueren. Durch die Verwendung zweier Messer, die auf Grund ihrer Parallelogrammanlenkung jeweils eine bogenförmige Bahn beschreiben und wegen ihrer unterschiedlichen Ankopplung an dem Betätigungshebel zeitlich nacheinander durch das einzukerbende Zigarrenende hindurchgeführt werden, ergibt sich ein echter Schneidvorgang beim Einkerben des Zigarrenendes, da die Hauptbewegungskomponente der Messer parallel zur Messerschneide liegt.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann die Anordnung derart getroffen werden, daß eines der Messer über sein zugehöriges Koppelglied am freien Glied des Betätigungshebels angelenkt ist und beim Niederdrücken des Betätigungshebels als erstes Messer durch die Einsteckmulde hindurch über den Scheitelpunkt hinaus in eine Endstellung jenseits der Einsteckmulde bewegt wird, während das andere Messer in einem mittleren Bereich des Betätigungshebels angelenkt ist und nur bis in die Einsteckmulde und bis zum Scheitelpunkt hinein geschwenkt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung geben die Unteransprüche an.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in derZeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Zigarrenkerbschneider gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine schematische Skizze gemäß einer Ansicht nach F i g. 1, welche zur Erläuterung der Bewegung des ersten Messers dient, F i g. 3 eine schematische Skizze zur Erläuterung der Bewegungsabläufe des zweiten Kerbmessers und F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in F i g. 1; wobei die beweglichen Teile des Zigarrenkerbschneiders lediglich schematisch angedeutet sind. Der Zigarrenabschneider umfaßt ein Griffstück 10, welches als Gehäuse für die beweglichen Teile des Zigarrenkerbschneiders ausgebildet ist. An einer Längsseite des Griffstückes 10 ist eine längliche Öffnung 101 vorgesehen, während an der gegenüberliegenden Seite die Einsteckmulde 102 für ein Zigarrenende ausgebildet ist. Im Innenraum des Griffstückes 10 ist über einen Federbügel 11 ein Betätigungshebel 12 abgestützt, welcher in Grundstellung durch die Öffnung 101 herausragt, so daß er von Hand gegen die Kraft der Feder 11 in das Griffstück hinein niedergedrückt werden kann.
  • Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, wird der Innenraum 103 des Griffstückes 10 von zwei nach oben hin aufeinander zugeneigten Seitenwände 104 und 105 begrenzt. Nach unten ist ein Einsatzstück 200 vorgesehen, so daß eine zusätzliche zwangläufige Führung der Messer gewährleistet ist. An jeder dieser Seitenwände 104 und 105 ist jeweils ein Messer 13, 14 über Parallelogrammlenker 15,16 bzw. 17,18 schwenkbar gelagert. Die Messer bestehen hierbei jeweils aus einem Messerträger 131, in welche Rasierklingenhälften 132 und 142 eingefaßt sind. Die griffseitigen Anlenkpunkte 151 und 161 der Lenker 15, 16 wie auch die entsprechenden Anlenkpunkte 171, 181 für die Lenker 17,18 des anderen Messers 14 sind - in F i g. 1 von oben gesehen - gleich weit von der Einsteckmulde 102 entfernt. Die Messer 13, 14 liegen parallel zu den Seitenwänden 104 und 105 urid ihre Schwenkbahnebenen schneiden sich in einem der gewünschten Kerbe entsprechenden Winkel innerhalb der Einsteckmulde 102 (vgl. F i g. 4), wobei die Messer jeweils im Bereich der Einsteckmulde 102 den Zenit ihrer Bewegung erreichen.
  • Das Messer 13 oder dessen Messerträger 131 ist über ein Koppelglied 19 an das freie Ende des Betätigungshebels 12 aasgelenkt, wobei an beiden Enden des Koppelgliedes 19 Kugelgelenke 191,192 vorgesehen sind, um den Winkel zwischen den Schwenkebenen der Messer und der Schwenkrichtung des Betätigungshebels 12 zu berücksichtigen.
  • Das zweite Messer 14 ist an der gegenüberliegenden Begrenzungswand 105 in gleicher Weise angeordnet wie das Messer 13, lediglich mit dem Unterschied, daß dieses Messer 14 über ein Koppelglied 20 in einem mittleren Bereich an dem Betätigungshebel 12 aasgelenkt ist. In F i g. 1 ist bei Positionsziffer 20 gestrichelt die Lage des (in Wirklichkeit vor der Darstellungsebene liegenden) Koppelgliedes 20 für das Messer 14 angedeutet.
  • Die Arbeitsweise des Zigarrenkerbschneiders ist an Hand der schematischen Darstellungen der Bewegungsabläufe nach den F i g. 2 bis 4 zu ersehen. F i g. 2 zeigt in stark ausgezogenen Linien den Betätigungshebel 12, das Koppelglied 19, die Parallelogrammlenker 15,16 und das Messer 13 in der Grundstellung nach F i g. 1. Das Niederdrücken des Betätigungshebels 12 bewirkt eine Auslenkung des Kugelgelenkes 191, bis es seine Zwischenstellung bei 191' erreicht hat. Die Parallelogrammlenker 15,16 nehmen die Stellung 15' und 16' ein. (Die Lage des Koppelgliedes 19 und der Lenker 15,16 sind hierbei gestrichelt angedeutet.) Das Messer 13 befindet sich im Zenit seiner Bewegung. Bei vollständig niedergedrücktem Betätigungshebel 12 ist die Endstellung des Messers 13 und der zum Messer gehörenden Teile erreicht. Die Lenker 15,16 sind nunmehr strichpunktiert dargestellt und mit 15" bzw. 16" bezeichnet. Ebenfalls strichpunktiert ist das Koppelglied 19 und das Messer 13 dargestellt. In dieser Stellung befindet sich das Kugelgelenk 191 in der mit 191" bezeichneten Endstellung, wobei das Messer 13 in der Endphase seines Bewegungsablaufes wieder ein geringes Stück aus der Mulde zurücktritt.
  • In F i g. 3 sind unter Verwendung gleicher zeichnerischer Mittel die Bewegungsabläufe für die dem Messer 14 zugehörigen Teile dargestellt. Wie die Figur erkennen läßt, ist das Messer 142 bei völlig niedergedrücktem Betätigungshebel 12, also in seiner strichpunktiert gezeigten Endstellung, erst bis in die Mulde 102 eingeschwenkt, so daß beim Loslassen des Betätigungshebels 12 das Messer 142 die Mulde 102 verläßt, bevor das Messer 132 durch die Mulde 102 hindurch wieder in seine Grundstellung zurückkehrt. Wie ohne weiteres ersichtlich, wird diese eine gegenseitigeBehinderung der beidenMesser ausschließende Bewegung durch die unterschiedlichen Wegübersetzungen bei den Koppelverbindungen zwischen dem Betätigungshebel 12 und den Messern 132 und 142 erzielt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zigarrenkerbschneider, bestehend aus einem Griffstück mit einer Einsteckmulde für ein Zigarrenende und aus einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder bewegbaren Betätigungsglied, mit welchem zwei winklig zueinander stehende, im Griffstück angeordnete Messer durch die Ein-Steckmulde hindurchbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied als ein an einem Ende schwenkbar am Griffstück befestigter Betätigungshebel (12) ausgebildet ist, daß die Messer über Parallelogrammlenker (15, 16, 17, 18) jeweils innerhalb der von ihrem Messerblatt definierten Ebene schwenkbar gelagert sind und daß beide Messer über Koppelglieder (19, 20) derart an den Betätigungshebel (12) aasgelenkt sind, daß sie beim Niederdrücken des Betätigungshebels eine bogenförmige Schneidbewegung in der Einsteckmulde ausführen und nacheinander die tiefste Stelle der Einsteckmulde durchqueren.
  2. 2. Zigarrenkerbschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Messer (13) über sein zugehöriges Koppelglied (19) am freien Ende des Betätigungsgliedes (12) aasgelenkt ist und beim Niederdrücken des Betätigungshebels als erstes Messer durch die Einsteckmulde (102) hindurch bis in eine Endstellung jenseits der Einsteckmulde bewegt wird, während das andere Messer (14) in einem mittleren Bereich des Betätigungshebels an diesem aasgelenkt ist und nur bis in die Einsteckmulde hinein verschwenkt wird.
  3. 3. Zigarrenkerbschneider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckmulde (102) - in Richtung ihrer Achse gesehen - im Zentrum der von den vier griffstückseitigen Anlenkpunkten (151, 161, 171, 181) der Parallelogrammlenker (15, 16, 17, 18) definierten Ebene liegt.
  4. 4. Zigarrenkerbschneider nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder (19, 20) an beiden Enden über Kugelgelenke (191, 192) am Betätigungshebel (12) und dem zugehörigen Messer (13, 14) aasgelenkt sind.
  5. 5. Zigarrenkerbschneider nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (13, 14) jeweils aus einer in einem Messerträger (131) gefaßten Rasierklingenhälfte (132, 142) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 437 847; 529 844, 954746.
DEW43174A 1967-01-18 1967-01-18 Zigarrenkerbschneider Pending DE1275816B (de)

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DEW43174A Pending DE1275816B (de) 1967-01-18 1967-01-18 Zigarrenkerbschneider

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE437847C (de) * 1925-07-07 1926-11-27 Karl Michaelis Zigarrenabschneider in Gestalt eines Gelenkparallelogramms
DE529844C (de) * 1929-06-16 1931-07-17 Gottfried H Cullmann Zigarrenabschneider
DE954746C (de) * 1953-04-01 1956-12-20 Wilhelm Stolz Zigarrenabschneider

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE437847C (de) * 1925-07-07 1926-11-27 Karl Michaelis Zigarrenabschneider in Gestalt eines Gelenkparallelogramms
DE529844C (de) * 1929-06-16 1931-07-17 Gottfried H Cullmann Zigarrenabschneider
DE954746C (de) * 1953-04-01 1956-12-20 Wilhelm Stolz Zigarrenabschneider

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