DE1275732B - Zangenkran - Google Patents

Zangenkran

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DE1275732B
DE1275732B DE1965B0082766 DEB0082766A DE1275732B DE 1275732 B DE1275732 B DE 1275732B DE 1965B0082766 DE1965B0082766 DE 1965B0082766 DE B0082766 A DEB0082766 A DE B0082766A DE 1275732 B DE1275732 B DE 1275732B
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DE
Germany
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ball
bearing
crane
joints
center
Prior art date
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Withdrawn
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DE1965B0082766
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English (en)
Inventor
Kurt Moeller
Wolfgang Richter
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/017Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Zangenkran Die Erfindung bezieht sich auf einen Zangenkran mit kippbarer Lagerung des Zangenbaumes oder seines Führungsgerüstes mittels Lagerpfannen und darin schwenkbarer Lagerzapfen mit zugehörigen Stoßdämpfern.
  • Mit dem deutschen Patent 1211778 ist ein Zangenkran mit derartigen Lagerpfannen, Lagerzapfen und Stoßdämpfern vorgeschlagen worden, die der kippbaren Lagerung eines für den heb- und senkbaren Zangenbaum vorgesehenen Führungsgerüstes auf der Laufkatze dienen. Wenn der Zangenbaum dieses Kranes z. B. beim Fahren der Laufkatze gegen ein Hindernis stößt, kippt das Führungsgerüst mit zwei von vier Lagerzapfen, die in einem am oberen Ende des Führungsgerüstes befindlichen Rahmen sitzen, in den beiden zugehörigen kugeligen Lagerpfannen, während die beiden anderen Lagerzapfen aus ihren Lagerpfannen herausgehoben werden. Dabei werden die Kolben der neben den Lagerzapfen angeordneten Stoßdämpfer durch Federn so weit aus den zugehörigen Zylindern ausgefahren, daß sie in kraftschlüssiger Verbindung mit Auflagerplatten auf dem Gerüst der Laufkatze bleiben.
  • Mit dem deutschen Patent 1246 965 ist ein Zangenkran mit seitlich ausbaubarem Zangenbaum und mit einer Hubtraverse vorgeschlagen worden, die eine seitliche Ausbauöffnung aufweist. Eine Plattform, an welcher der Zangenbaum mittels eines doppelten Kugeldrehkranzes hängt, ist auf der Hubtraverse unter Vermittlung von Lagerpfannen und darin schwenkbaren Lagerzapfen mit zugehörigen Stoßdämpfern abgestützt. Auch hierbei werden jeweils zwei der Lagerzapfen aus ihren Lagerpfannen herausgehoben, wenn der Zangenbaum infolge Anstoßens an einem Hindernis in den beiden anderen Lagerpfannen kippt.
  • Diese Bauarten sind insofern verbesserungsbedürftig, als insbesondere dann, wenn das Führungsgerüst bzw. der Zangenbaum nicht genau in der Katzfahrtrichtung oder in der Kranfahrtrichtung abkippen, nicht unbedingt gewährleistet ist, daß beim Zurückkippen des Führungsgerüstes bzw. des Zangenbaumes die kugeligen Enden derjenigen Lagerzapfen, die beim Abkippen aus den Lagerpfannen herausgehoben worden sind, sich wieder einwandfrei in die Lagerpfannen legen.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, bei einem Zangenkran der eingangs genannten Art in einfacher Weise völlige Betriebssicherheit beim Zurückkippen des Zangenbaumes oder seines Führungsgerüstes zu schaffen. Das wird in erster Linie dadurch erreicht, daß die Lagerpfannen und die Lagerzapfen jeweils in an sich bekannter Weise zu einem Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenk zusammengeschlossen sind, wobei in an sich bekannter Weise auch beim Kippen eine formschlüssige Verbindung der sich abhebenden Teile mit den tragenden Teilen erhalten bleibt, indem die Gelenke mit den Kolben der in bekannter Weise als Zylinder ausgebildeten Stoßdämpfer verbunden sind, die auf den tragenden Teilen um eine zur jeweiligen Kippachse parallele Achse schwenkbar gelagert sind.
  • Eine formschlüssige Verbindung der sich abhebenden Teile mit den tragenden Teilen eines Zangenkranes ist zwar gemäß der deutschen Patentschrift 1012 046 verwirklicht. Doch wird bei dem Kran nach dieser Patentschrift, wenn der Zangenbaum an ein Hindernis stößt, die ganze Katze aufgekippt, wobei jeweils nur zwei Laufräder der Katze auf den Katzfahrschienen verbleiben. Hierbei werden die Kolben der Stoßdämpfer mittels je zweier Klauen, die mit Spiel unter die Köpfe der Katzfahrschienen fassen, an einem nennenswerten Abheben von den Schienen gehindert, so daß sie beim Aufkippen der Katze aus den Zylindern der Stoßdämpfer herausgezogen werden. Wegen dieses Spiels, das zur Vermeidung von Klemmungen beim Katzfahren ziemlich groß sein muß, und wegen des großen Hubweges der Kolben an demjenigen Ende der Katze, an welchem die Laufräder von den Schienen abgehoben werden, wird der Gefahr, daß die Katze beim Abkippen ganz aus ihrer Fahrbahn herausgehoben wird und infolge zu starker Schrägstellung mit dem Krangerüst kollidiert, durch diese bekannte Konstruktion nur in unzulänglicher Weise entgegengewirkt. Durch die deutschen Gebrauchsmuster 1896 249 und 1907157 sind Zangenkrane bekanntgeworden, bei denen der Zangenbaum unter Vermittlung eines Gestells, auf dem er sich mit seinem oberen Ende um seine Achse drehbar abstützt, auf einer Hubtraverse unter Vermittlung eines Kreuzgelenkes oder einer Kugelkalotte und einer ringförmigen Kugelpfanne gelagert ist. Die Kreuzgelenke und die großen Kugelkalotten und Kugelpfannen sind kostspielig. Außerdem müssen Brechbolzen oder mit vorgespannten Federn versehene Puffer vorgesehen werden, damit der Zangenbaum nicht bei jedem Anfahren und Bremsen der Laufkatze oder/und des Kranes unerwünschte Pendelungen ausfährt. Derartige Pendelungen werden bei der Bauart nach der Erfindung ohne zusätzliche Mittel durch die kippbare Abstützung mittels der Lagerpfannen vermieden.
  • Bei einem Zangenkran nach der Erfindung sind vorzugsweise bei jedem von insgesamt vier Gelenken die Lagerzapfen mit einer Kugel versehen und die Lagerpfannen als die Kugeln übergreifende Kugelpfannen ausgebildet, und die schwenkbare Lagerung der Zylinder ist als mit diesem verbundener, in einer Kugelpfanne auf dem tragenden Teil gelagerter Kugelkopf ausgebildet, der eine nach oben offene Führung des das Gelenk enthaltenden Kolbenstangenkopfes mit einem Auflager für diesen aufweist. Zug- und Druckkräfte übertragende Gelenke in Form von Kugeln und diese übergreifenden Kugelpfannen sind z. B. aus dem Taschenbuch für den Maschinenbau von D u b b e 1, 1941, Bd.1, S. 256, F i g. 1, bekannt. Der Mittelpunkt des Kugelkopfes fällt wenigstens annähernd mit dem Mittelpunkt der Kugel jedes Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenkes zusammen. Doch ist es z. B. zweckmäßig, den Mittelpunkt des Kugelkopfes etwas unterhalb des Mittelpunktes der Kugel zu legen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den oberen Teil des Zangenbaumes eines Zangenkranes und einen Teil der ihn. tragenden Hubtraverse in Seitenansicht, F i g. 2 die zugehörige Draufsicht und F i g. 3 einen lotrechten Axialschnitt durch eines der Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenke, den zugehörigen Stoßdämpfer und die anschließenden Konstruktionsteile.
  • Der Zangenbaum 1, der sich nach oben hin trichterartig erweitert, ist mittels eines -nicht dargestellten Kugelkranzes um seine lotrechte Achse 2 drehbar auf der Unterseite einer Platte 3 gelagert, die einen quadratischen Grundriß hat und nach allen Seiten gegenüber dem oberen Ende des Zangenbaumes 1 und dem dort an diesem sitzenden Zahnkranz 4 vorsteht. Die Platte 3 stützt sich an ihren vier Ecken in den Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenken auf die Hubtraverse 5, die eine C-förmige Form hat sowie in bekannter Weise an einem Führungsgerüst der Krankatze geführt ist und an den nicht dargestellten Seilen des Kranhubwerkes hängt.
  • Die Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenke werden durch mit Kugeln 11 versehene, an der Platte 3 sitzende Lagerzapfen 7 und durch die Kugeln 11 übergreifende Kugelpfannen 13,14 gebildet. Die Lagerzapfen 7 befinden sich innerhalb von Aussparungen 6, die an den vier Ecken der Platte 3 angeordnet und nach unten sowie nach den Seiten hin offen sind. Jeder der Lagerzapfen 7 ist in lotrechter Anordnung von unten her in Bohrungen des die betreffende Aussparung 6 nach oben abschließenden Teils 8 der Platte 3 passend eingesteckt und mittels einer Mutter 9, die auf das über die Platte hinausragende, mit Gewinde versehene Ende des Lagerzapfens geschraubt ist, gegenüber einer auf der Unterseite des Plattenteils 8 befindlichen Buchse 10 mit konischem Sitz verspannt.
  • Jedes der vier Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenke befindet sich in einem nach oben offenen Kopf 12 der Kolbenstange 17 des zugehörigen Stoßdämpfers. Die untere Kugelpfanne 13 des Gelenkes, in welcher die Kugel 11 des zugehörigen Lagerzapfens 7 liegt, sitzt passend mit einer im oberen Teil zylindrischen und sich nach unten hin kegelstumpfförmig verjüngenden Außenfläche in einer entsprechenden Ausnehmung des Kopfes 12. Ihre obere Stirnfläche liegt in einer durch den Mittelpunkt 15 der Kugel 11 hindurchgehenden Ebene. Die andere Kugelpfanne 14 ist ringförmig und übergreift die Kugel 11 von oben. Sie berührt die untere Kugelschale 13 und ist gegen Abheben durch Schrauben 16 gesichert, die in den Kopf 12 eingeschraubt sind.
  • Die Kolbenstange 17 erstreckt sich in der in F i g. 3 dargestellten Ruhelage des Stoßdämpfers von dem Kopf 12 aus lotrecht nach unten, und zwar gleichachsig zu dem Lagerzapfen 7. Der am unteren Ende der Kolbenstange 17 sitzende Kolben 18 ist in dem Zylinder 19 geführt, an dessen unterem Ende sich ein Ansaugventil 20 und eine dieses umgehende Drosselbohrung 21 mit einem einstellbaren Drosselstift 22 befinden. An seinem oberen Ende enthält der Zylinder 19 eine Führungsbuchse 23, welche die Kolbenstange 17 passend umschließt.
  • Der Zylinder 19 ist an einen Kugelkopf 24 angeflanscht, mittels dessen er an der Hubtraverse 5 pendelnd aufgehängt ist und welche andererseits den Kopf 12 der Kolbenstange 17 aufnimmt. Der Kugelkopf 24 ist in Kugelpfannen 25 gelagert, die von oben her in ein auf der Hubtraverse 5 befestigtes Gehäuse 26 eingesetzt und gegen Herausheben aus diesem Gehäuse durch eine Ringplatte 27 gesichert sind. Der Mittelpunkt 28 des Kugelkopfes 24 liegt wenige Millimeter lotrecht unterhalb des Mittelpunktes 15 der Kugel 11. Der Kugelkopf 24 hat eine nach oben hin offene Ausnehmung, die im oberen Teil eine zu dem Zylinder 19 gleichachsige zylindrische Führung 29 und daran anschließend eine kegelstumpfförmige Fläche 30 aufweist. Der Kopf 12 liegt bei der in F i g. 3 dargestellten Ruhelage an diesen Flächen mit entsprechenden Flächen passend an.
  • Wenn z. B. beim Fahren des Kranes der Zangenbaum 1 an ein Hindernis anstößt, weicht er aus, indem die Platte 3, wie es beispielsweise in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, abkippt, wobei sich -zwei der vier Kugeln 11 in ihren Kugelpfannen 13,14 drehen. Die beiden anderen Kugeln 11, die beim Abkippen der Platte 3 angehoben werden, nehmen dank der übergreifenden Kugelpfannen 14 die betreffenden Köpfe 12 mit, so daß die Kolbenstangen 17 um ein entsprechendes Maß aus den Zylindern 19 herausgezogen werden. Da sich hierbei diese Kolbenstangen 17 neigen und die Zylinder 19 infolge der Führung der Kolbenstangen durch die Kolben 18 und die Buchsen 23 immer die gleiche Richtung wie die Kolbenstangen 17 haben müssen, schwingen die beiden betreffenden Zylinder 19 nach außen, indem sich ihre Kugelköpfe 24 in den Kugelpfannen 25 drehen. Wenn nach Beseitigung des Hindernisses der Zangenbaum 1 in seine lotrechte Lage zurückkehren kann, wird das Zurückfallen der Platte 3 gedämpft, indem die beim Aufkippen in die Zylinder 19 eingesaugte Flüssigkeit durch die sich nach unten bewegenden Kolben 18 nach dem Schließen der Ventile 20 durch die Drosselöffnungen 21 herausgedrückt wird.
  • Das Abkippen der Plattform 3 erfolgt auch dann, wenn der Kran gegen die Puffer am Ende der Kranbahn auffährt, wobei der Zangenbaum 1 infolge der Massenträgheit in der Richtung der bisherigen Kranfahrt ausschwingt. Da die Zylinder 19 der betreffenden Stoßdämpfer ebenfalls infolge der Massenträgheit beim plötzlichen Anhalten des Kranes im gleichen Sinne auszuschwingen suchen, wirkt sich der Umstand, daß die Mittelpunkte 28 der Kugelköpfe 24 etwas tiefer liegen als die Mittelpunkte 15 der Kugeln 11, günstig aus, weil die hierdurch bedingte Labilität der Abstützung in den Gelenken das Abkippen der Platte 3 begünstigt.
  • Naturgemäß kann die Platte 3 - je nach der Richtung der Kranfahrt oder der Katzfahrt - in zwei auf einer beliebigen Seite befindlichen Gelenken 11, 13, 14 abkippen. Es ist aber auch möglich, daß beim gleichzeitigen Fahren des Kranes und der Katze infolge eines Anstoßens des Zangenbaumes an einem Hindernis oder infolge des Auffahrens des Kranes und der Katze gegen Puffer die Platte 3 in einer Richtung abkippt, die zwischen den Richtungen der Kranfahrt und der Katzfahrt liegt, also z. B. diagonal zu dem durch die vier Gelenke gebildeten Quadrat. In diesen Fällen stützt sich die Platte 3 jeweils nur in einem der Gelenke auf die Hubtraverse 5, während die anderen drei Gelenke angehoben werden. In jedem Fall schwingen an denjenigen Ecken, wo die Gelenke angehoben werden, die Zylinder 19 der Dämpfungsvorrichtungen jeweils in der Abkipprichtung. In F i g. 2 sind durch Pfeile mögliche Richtungen des Ausschwingens der Zylinder angedeutet.
  • Die Zylinder 19 liegen in der Ruhelage, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist, auf ihren der Achse 2 zugewandten Seiten an Führungsflächen 31 an, die sich an in der Hubtraverse 5 befestigten Platten befinden. Diese Führungsflächen verlaufen lotrecht, und ihre Grundrißprojektion bildet einen rechten Winkel mit den Diagonalebenen, die durch die Achse 2 des Zangenbaumes und durch die Mittelpunkte der vier Gelenke hindurchgehen. Wenn die Platte 3 nur in einem der vier Gelenke abkippt, beispielsweise in dem Gelenk, das sich in F i g. 2 rechts oben befindet, schwingen die Zylinder 19 der zu den drei anderen Kippgelenken gehörenden Stoßdämpfer in Richtung der Pfeile 32, 33, 34 aus. Hierbei werden die Zylinder an der linken oberen und an der rechten unteren Ecke der Plattform 3 durch die betreffenden Flächen 31 geführt. Hierdurch wird verhütet, daß die Platte 3 beim Abkippen in nur einem Gelenk nennenswert seitwärts von der Kipprichtung abweicht.
  • In jedem Fall wird durch die beschriebene Verbindung der Gelenke mit den an der Hubtraverse schwingbar gelagerten Zylindern der Stoßdämpfer bewirkt, daß beim Zurückkippen der den Zangenbaum tragenden Platte 3 die Gelenke immer zwangläufig auf ihre Auflager aufgesetzt werden. Denn dank der unnachgiebigen Führung der Kolbenstangen 17 in den Zylindern 19 bewegen sich die Köpfe 12 der Kolbenstangen beim Zurückkippen der Platte 3 unabhängig von der jeweiligen Neigung der Zylinder 19 stets achsgleich zu diesen, so daß gegen Ende der Abkippbewegung die zylindrischen Außenflächen der Köpfe 12 genau in die hohlzylindrischen Führungen 29 der Kugelköpfe 24 eingeführt werden. Durch diese Führungen wird eine eindeutige Auflagerung der Köpfe 12 auf den kegelstumpfförmigen Flächen 30 der Kugelköpfe 24 erzielt.
  • Die Erfindung ist vor allem anwendbar bei Stripper- und Zangenkranen, wobei im übrigen -abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel - die ein Abkippen ermöglichende Abstützung des Stripper- bzw. Zangenbaumes beispielsweise auch auf dem Rahmen der Krankatze erfolgen kann. Die Erfindung ist aber auch bei sonstigen Kranen, z. B. Gießkranen, anwendbar, bei denen ein lang nach unten ragendes Tragwerk an der Katze oder dem Krangerüst abkippbar aufgehängt ist, um beim Anstoßen dieses Tragwerkes an Hindernissen oder bei Stößen infolge Auffahrens auf Puffer Schäden zu vermeiden. Falls in einem gegebenen Fall etwa nur ein Abkippen nach einer Richtung hin in Betracht kommt, brauchen die Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenke nicht mit Kugelflächen ausgeführt zu sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zangenkran mit kippbarer Lagerung des Zangenbaumes oder seines Führungsgerüstes mittels Lagerpfannen und darin schwenkbarer Lagerzapfen mit zugehörigen Stoßdämpfern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lagerpfannen (13, 14) und die Lagerzapfen (7, 11) jeweils in an sich bekannter Weise zu einem Zug- und Druckkräfte übertragenden Gelenk zusammengeschlossen sind, wobei in an sich bekannter Weise auch beim Kippen eine formschlüssige Verbindung der sich abhebenden Teile (1, 3) mit den tragenden Teilen (5) erhalten bleibt, indem die Gelenke mit den Kolben (18) der in bekannter Weise als Zylinder (19) ausgebildeten Stoßdämpfer verbunden sind, die auf den tragenden Teilen (5) um eine zur jeweiligen Kippachse parallele Achse schwenkbar gelagert sind.
  2. 2. Zangenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem von insgesamt vier Gelenken die Lagerzapfen (7) mit einer Kugel (11) versehen und die Lagerpfannen als die Kugeln (11) übergreifende Kugelpfannen (13, 14) ausgebildet sind, und die schwenkbare Lagerung der Zylinder (19) als mit diesem verbundener, in einer Kugelpfanne (25, 26) auf dem tragenden Teil (5) gelagerter Kugelkopf (24) ausgebildet ist, der eine nach oben offene Führung (29) des das Gelenk enthaltenden Kolbenstangenkopfes (12) mit einem Auflager (30) für diesen aufweist.
  3. 3. Zangenkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Kugelkopfes (24) wenigstens annähernd mit dem Mittelpunkt (15) der Kugel (11) zusammenfällt.
  4. 4. Zangenkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Kugelkopfes (24) unterhalb des Mittelpunktes der Kugel (11) liegt.
  5. 5. Zangenkran nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den tragenden Teilen (5) Führungsflächen (31) für die Stoßdämpfer (31) in solcher Anordnung angebracht sind, daß dadurch beim Kippen in nur einem Gelenk ein Drehen der sich abhebenden Teile (1, 3) um die vertikale Achse des Gelenkes verhindert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1012 046; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1896 249, 1907157; Buch H. D u b b e 1, »Taschenbuch für den Maschinenbau« B. Auflage, Berlin, 1941, Band I, S. 526. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1211778, 1246 965.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896249U (de) * 1963-04-04 1964-07-09 Kampnagel Ag Vorm Nagel & Kaem Stripper- oder tiefofenkran.
DE1907157A1 (de) * 1968-03-13 1969-11-27 Miller Brewing Verfahren zur Herstellung von Hopfensaeure in Form eines koernigen freifliessenden Komplexes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896249U (de) * 1963-04-04 1964-07-09 Kampnagel Ag Vorm Nagel & Kaem Stripper- oder tiefofenkran.
DE1907157A1 (de) * 1968-03-13 1969-11-27 Miller Brewing Verfahren zur Herstellung von Hopfensaeure in Form eines koernigen freifliessenden Komplexes

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