DE1180252B - Fliegerschulungsgeraet zur Ausbildung von Piloten fuer Drehfluegelflugzeuge - Google Patents

Fliegerschulungsgeraet zur Ausbildung von Piloten fuer Drehfluegelflugzeuge

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DE1180252B
DE1180252B DEB62637A DEB0062637A DE1180252B DE 1180252 B DE1180252 B DE 1180252B DE B62637 A DEB62637 A DE B62637A DE B0062637 A DEB0062637 A DE B0062637A DE 1180252 B DE1180252 B DE 1180252B
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helicopter
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aviation
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Hans Gloeckl
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Boelkow Entwicklungen KG
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/08Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
    • G09B9/46Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer the aircraft being a helicopter

Description

  • Fliegerschulungsgerät zur Ausbildung von Piloten für Drehflügelflugzeuge Die Erfindung betrifft ein Fliegerschulungsgerät zur Ausbildung von Piloten für Drehflügelflugzeuge mit einem auf ortsfestem Fundament errichteten Drehgestell, einem am Drehgestell angelenkten, höhenverstellbaren Untergestell und einer mit dem Untergestell verbundenen Hubschrauberattrappe.
  • Es sind bereits Fliegerschulungsgeräte für diesen Einsatzzweck bekannt, mit deren Hilfe die Drehbewegung des Hubschraubers um die Hochachse und eine Bewegung in Richtung der Hochachse nachgeahmt werden kann. Die zur horizontalen Beschleunigung erforderliche Neigung des Hubschraubers kann mit diesem Gerät jedoch nicht nachgeahmt werden. Um auch für die Beherrschung einer bestimmten Neigung des Hubschraubers eine übungsmöglichkeit zu schaffen, wurden Schulungsgeräte auf einen rotationssymmetrischen Schwimmer gesetzt, so daß zusätzlich zu der Drehung um die Hochachse und einer Höhenverstellbarkeit in Richtung der Hochachse noch zwei weitere Translationen und Rotationen möglich sind. Damit besitzt das auf einer Wasseroberfläche schwimmende Gerät grundsätzlich sämtliche Freiheitsgrade, die auch ein Hubschrauber aufweist.
  • Das mit einem rotationssymmetrischen Schwimmer versehene Übungsgerät besitzt jedoch den Nachteil, daß der Schwimmer relativ zu den Steuerkräften eine größere Masse und damit ein größeres Trägheitsmoment aufweist als ein Hubschrauber, das sich in einer geringeren Empfindlichkeit der Längs- und Quersteuerung bemerkbar macht. Durch die gegenüber einem Hubschrauber unterschiedlichen Verhältnisse zwischen Rotorschub und Gesamtgewicht des Gerätes müssen beim Abstoppen und Beschleunigen des Trägers zeitlich und im Ausschlag viel zu große Knüppelbewegungen durchgeführt werden, wenn sich der rotationssymmetrische Schwimmer bei einer entsprechenden Neigung auf der Oberfläche des Wassers abstützt. Abgesehen von den vorerwähnten Nachteilen, die eine wirklichkeitsgetreue Nachahmung unmöglich machen, wird auch mit einem schwimmenden Übungsgerät eine Schulung bei Temperaturen unter 0° nahezu ausgeschlossen sein. Es hat sich auch gezeigt, daß die horizontalen Bewegungsmöglichkeiten des übungsgerätes von pädagogischen Gesichtspunkten her gesehen nur eine untergeordnete Bedeutung besitzen, da die Bewegungen im reinen Hubschrauberflug erst nach der Lageänderung eintreten, so daß die Schulung von Hubschrauberpiloten grundsätzlich auch auf ortsfesten Fliegerschulungsgeräten, bei denen keine horizontale Bewegungsmöglichkeit besteht, vorgenommen werden könnte. Es ist ein weiterer Schulungsgerätetyp bekannt, wobei das mit Rotoren versehene Drehflügelaggregat über einen Trägerarm mit der Spitze eines Haltemastes verbunden ist und um diesen herum eine Kreisbahn ausführt und sich willkürlich auf unterschiedliche, durch die Fesselung begrenzte Höhen erheben kann. Der Trägerarm ist mit einem Gegengewicht versehen, mit dem das Drehflügelaggregat in jeder Höhenlage etwa im Gleichgewicht steht. Da auch bei diesem Gerät große Massenkräfte für den Vorwärtsflug zu überwinden sind und eine Bewegbarkeit des Gerätes quer zu seiner Flugrichtung gänzlich unmöglich ist, gibt es die Reaktion des Hubschraubers in unrichtiger Form wieder.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Schulungsgerät zu schaffen, mit dem alle wichtigen Steuerbewegungen des Hubschraubers nachgeahmt werden können, so daß der Flugschüler sämtliche Flugbewegungen außer der horizontalen Fortbewegung erlernen kann, wobei alle eingegebenen Steuerkommandos mit hubschrauberähnlicher Empfindlichkeit ausgeführt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen dem das Drehgelenk tragenden Gestellteil und dem Fundament ein Schwenkgelenk angeordnet ist, das Neigungen des Hubschraubers um mindestens eine horizontale Drehbewegungsachse zuläßt.
  • Durch die Anordnung des Schwenkgelenkes zwischen Drehgelenk und Fundament hat der Hauptrotor des Hubschraubers den bei gegebener Gerätsgröße größten Abstand vom Schwerpunkt. Hierdurch werden selbst bei geringer Motorleistung des Hubschraubers große, das Gerät neigende Momente erzeugt und eine hohe Empfindlichkeit auf entsprechende Steuerausschläge des Piloten gewährleistet.
  • Die Neigung des Gerätes wird bei einer bevorzugten Ausführungsform durch ein Schwenkgelenk erreicht. das aus einer sich auf dem Fundament abstützenden, ortsfesten Stützfläche und einer sich auf dieser abwälzenden Kugelkappe gebildet wird, die mit dem Drehgelenk verbunden und gegen seitliches Verschieben sowie Abheben und Verdrehen um die Hochachse gesichert ist.
  • Wird bei einem in dieser Weise ausgebildeten Schwenkgelenk der Radius der Kugelkappe bei mittlerer Höhenlage des Hubschraubers gleich dem Schwerpunktabstand des sich neigenden Teiles des Gerätes über der Stützfläche gemacht, so herrscht eine sich über den gesamten Neigungswinkelbereich des Gerätes erstreckende indifferente Gleichgewichtslage, die die Steuerwirksamkeit bzw. Steuerempfindlichkeit des Schulungsgerätes in besonders günstiger Weise erhöht.
  • Die gewünschte Indifferenz kann bei labiler Aufhängung des Schulungsgerätes auch durch Anbringung von elastischen Gliedern, die die jeweils auslenkende Kraft kompensieren, erreicht werden.
  • Außer einem aus einer ortsfesten Stützfläche und einer sich darauf abwälzenden Kugelfläche bestehenden Schwenkgelenk kann die Neigung des übungsgerätes auch durch ein Kardangelenk erreicht werden. In diesem Falle ergibt sich ein labiles Gleichgewicht des Hubschraubers um seine Längs- und Querachse.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Fliegerschulungsgerätes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Gesamtseitenansicht eines Fliegerschulungsgerätes mit teilweisem Schnitt, F i g. 2 den unteren Geräteteil von F i g. 1 in einer geneigten Lage, F i g. 3 den unteren Geräteteil mit einer anderen Schwenkgelenkausbildung, F i g. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Schwenkgelenk nach F i g. 1 und 2, F i g. 5 eine vergrößerte Teilansicht in Richtung des Pfeiles 5 von F i g. 1.
  • Das Fliegerschulungsgerät (F i g. 1) besteht aus einem Hubschrauber 10 mit einem Hauptrotor 11 und einem Heckrotor 12. Die Steuerbetätigungsmittel 13 am Pilotensitz 14 sind mit den Rotoren 11, 12 durch Steuerseile 16 verbunden. Ein Motor 15 treibt sowohl den Hauptrotor 11 als auch den Heckrotor 12 an. Der Hauptrotor 10 ist mit einem Untergestell 17 über Hebel 18, die in den Gelenken 19 und 20 parallel geführt sind, verbunden. Das Untergestell 17 ist auf einem Drehgestell 21 um die Hochachse drehbar gelagert. An dem mit 8 bezeichneten Drehgelenk ist eine nicht näher gezeigte Bremse 22 angeordnet, wodurch die Drehbewegung des Hubschraubers 10 um seine Hochachse gebremst werden kann.
  • Zwischen dem das Drehgelenk 8 tragenden Gestellteil 21 und dem Fundament 30 ist ein Schwenkgelenk (24, 25 bzw. 42) angeordnet, das Neigungen des Hubschraubers 10 um mindestens eine horizontale Achse zuläßt. Das Schwenkgelenk setzt sich zusammen aus einer sich auf dem Fundament 30 abstützenden ortsfesten Stützfläche 25 und einer sich auf dieser abwälzenden, mit dem Drehgelenk 8 über den Gestellteil 21 verbundenen und gegen seitliches Verschieben sowie Abheben und Verdrehen um die Hochachse gesicherten Kugelkappe 24.
  • Um über den gesamten Neigungsbereich des Hubschraubers ein indifferentes Gleichgewicht zu erhalten, ist der Radius der Kugelkappe 24 bei mittlerer Höhenlage des Hubschraubers 10 gleich dem Schwerpunktabstand des sich neigenden Teiles des Gerätes über der Stützfläche 25.
  • Die kugelförmig ausgebildete Kappe 24 kann in besonderen Fällen in der Mitte auch etwas geringer gekrümmt sein als am Rande. Hierdurch werden etwaige Formänderungen innerhalb des Gerätes, die z. B. in einer geringfügigen Durchbiegung des den Hubschrauber tragenden Gestänges liegen können, infolge Schwerpunktverlagerung während des Neigens ausgeglichen.
  • Die Kugelkappe 24 ist auf der Stützfläche 25 gegen seitliches Verschieben sowie Abheben und Verdrehen um die Hochachse gesichert. Zu diesem Zweck besitzt die Kugelkappe (F i g. 1, 2 und 4 ) einen an ihrer Unterseite ausgebildeten, zentrisch angeordneten Zapfen, der in eine Ausnehmung 27 in der Stützfläche 25 hineinragt. Die Ausdehnung der Ausnehmung 27 in der Stützfläche ist hinsichtlich ihrer Form und Größe so ausgeführt, daß zwar eine Bewegung des Zapfens 26 in der Ausnehmung 27 möglich, jedoch eine relative Verschiebung der Kugelfläche 24 gegenüber der Stützfläche 25 ausgeschlossen ist. Der in die zylindrische Bohrung der Stützfläche 25 (F i g. 4) hineinragende Zapfen 26 besitzt Kreisquerschnitt und weist im Längsschnitt etwa die Form einer Kreisevolvente auf. Hierdurch ist bei jedem Neigungswinkel des Gerätes eine sichere Anlage des Zapfens an zwei einander in der Neigungsachse gegenüberliegenden Punkten der Bohrung sichergestellt, so daß eine relative Verschiebung der beiden Schwenkgelenkhälften ausgeschlossen ist. Zur Sicherung der Kugelkappe gegen Abheben von der Stützfläche ist ein Sicherungsseil 28 vorgesehen, das einerseits am Zapfen 26 und andererseits am Fundament 30 befestigt ist. Die Länge des Sicherungsseiles ist dabei so gehalten, daß das Seil 28 einer Neigung des Gerätes und Auslenkung des Zapfens 26 in der Bohrung 27 noch ohne Spannung folgen kann.
  • An Stelle eines einzigen Zapfens 26 könnten in besonderen Fällen auch zwei oder mehr entsprechend dem Zapfen 26 ausgebildete Zapfen an der Kugelkappe 24 vorgesehen sein, wobei mehrere angeordnete Zapfen zugleich als Sicherung gegen ein relatives Verdrehen der beiden Gelenkhälften wirken würden, wobei eine symmetrische Anordnung der Zapfen Voraussetzung ist.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (F i g. 3) ist an Stelle eines Kugelgelenkes ein Kardangelenk 42 als Schwenkgelenk angeordnet. Außerdem sind (F i g. 1 bis 3) an dem das Drehgelenk 8 tragenden Gestellteil 21 bzw. 41 vier rechtwinklig zueinander angeordnete und an der Neigung des Hubschraubers 10 teilnehmende seitliche Auslegerarme 23 (F i g. 1 und 2) bzw. 43 (F i g. 3) angeordnet, deren Enden mit wahlweise in oder außer Wirkung bringbaren, die Neigung des Hubschraubers mindestens um eine horizontale Achse blockierbaren Bodenstützen 35 zusammenarbeiten.
  • Die Auslegerarme 23 bzw. 43 besitzen einen solchen Abstand vom Boden, daß seitliche Neigungen des Hubschraubers in einem Winkel "x =etwa -4° (F i g. 2) möglich sind. Um ein besonders hartes Aufsetzen der Auslegerarmenden auf dem Boden auszuschließen, sind im Auflagebereich der Ausleger elastische Anschläge 31 am Boden angeordnet. Die Elastizität der Anschläge ist hierbei so gewählt, daß ein Mehrausschlag der Trägerarme 23 bzw. 43 um einen Winkel /3 von etwa 2° möglich ist.
  • Bei besonders schweren Geräten, bei denen die Gefahr eines harten Aufsetzens der Trägerarme leicht gegeben ist, können die elastischen Anschläge 31 zusätzlich noch mit energieverzehrenden Gliedern, z. B. mit Stoßdämpfern, versehen sein, die jedoch den maximalen Neigungsbereich des Hubschraubers nicht beeinträchtigen dürfen. Ein Neigungsbereich des Hubschraubers von maximal ± 6° hat sich für die Schulung von Piloten für Drehflügelflugzeuge als ausreichend erwiesen.
  • Um einerseits bei Nichtbenutzung des Gerätes bzw. vor dem Beginn der Schulung den Hubschrauber in annähernd horizontaler Lage zu halten und andererseits dem Schüler die Möglichkeit zu geben, die Neigung des Hubschraubers um alle horizontalen Achsen nacheinander beherrschen zu lernen, sind unter den Enden der Auslegerarme wahlweise in oder außer Wirkung bringbare Bodenstützen 35 vorgesehen. Sind die Bodenstützen 35 nur unter zwei einander gegenüberliegenden Auslegerarmen angeordnet, so ist die Neigungsmöglichkeit des Hubschraubers um nur eine horizontale Achse beschränkt. In diesem Zustand kann der Flugschüler also bei Schulungsbeginn die Steuerung des Hubschraubers um jede Achse einzeln nacheinander erlernen. Ein Verdrehen des Gestellteiles 21 bzw. 41 mit den Auslegerarmen 23 bzw. 43 wird durch eine Schere 37 verhindert, deren einer Arm am Ende eines der Ausleger und deren anderer Arm am Boden befestigt ist.
  • Um zu verhindern, daß bei zwei festgestellten, einander gegenüberliegenden Trägerarmen die Neigung des Hubschraubers um die in Richtung der festgestellten Trägerarme liegende horizontale Achse die Bodenstütze der Abrollbewegung der Trägerarme Widerstand bieten, sind die Stützen 35 an ihrer die Auslegerarme 23 bzw. 43 berührenden Auflagefläche abgerundet (F i g. 5).
  • Da bei Verwendung eines Kardangelenkes als Schwenkgelenk (F i g. 3) die Aufhängung instabil ist, sind unter den Auslegern 43 sich gegen den Boden abstützende Druckfedern 44 angeordnet, die einer Auslenkung des Gerätes aus der Mittellage eine solche Kraft entgegensetzen, daß das von der Schwerkraft des gesamten Gerätes erzeugte Kippmoment nahezu ausgeglichen wird. An Stelle von Druckfedern 44 können auch Zugfedern verwendet werden oder Gummielemente eingesetzt werden, gegen die sich alle vier Ausleger abstützen.
  • Eine zusätzliche Blockierung gegen seitliches Neigen des Hubschraubers läßt sich auch dadurch erreichen, daß oberhalb des Schwenkgelenkes 24, 25 eine im Bewegungsbereich des Landegestells 9 des Hubschraubers liegende und mit dem Fundament 30 über Stützen 39 fest verbundene Plattform 38 angeordnet ist, auf die der Hubschrauber 10 beim Absenken mit seinen Landekufen 9 aufsetzt, wobei gleichzeitig auch eine Abbremsung der Drehung um die Hochachse erreicht wird. Ist die Plattform 38 nicht vorhanden, erfolgt die Abbremsung der Drehbewegung um die Hochachse beim Absenken des Hubschraubers 10 in seine Ruhestellung durch auf die Bremse 22 wirkenden automatischen Auslösemittel, wobei die Neigung des Hubschraubers hierbei ausschließlich durch die Bodenstützen 35 blokkiert wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Fliegerschulungsgerät zur Ausbildung von Piloten für Drehflügelflugzeuge mit einem auf ortsfestem Fundament errichteten Drehgestell, einem am Drehgestell angelenkten, höhenverstellbaren Untergestell und einer mit dem Untergestell verbundenen Hubschrauberattrappe, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen dem das Drehgelenk (8) tragenden Gestellteil (21 bzw. 41) und dem Fundament (30 bzw. 40) ein Schwenkgelenk (24, 25 bzw. 42) angeordnet ist, das Neigungen des Hubschraubers (10) um mindestens eine horizontale Drehbewegungsachse zulä.ßt.
  2. 2. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (24, 25 bzw. 42) aus einer sich auf dem Fundament (30) abstützenden, ortsfesten Stützfläche (25) und einer sich auf dieser abwälzenden Kugelkappe (24) gebildet ist, die mit dem Drehgelenk (8) verbunden und gegen seitliches Verschieben sowie Abheben und Verdrehen um die Hochachse gesichert ist.
  3. 3. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Kugelkappe (24) bei mittlerer Höhenlage des Hubschraubers (10) gleich dem Schwerpunktabstand des sich neigenden Teils des Gerätes über der Stützfläche (25) ist.
  4. 4. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkappe (24) auf der Stützfläche (25) durch mindestens einen Zapfen (26) gegen seitliches Verschieben gesichert ist, wobei der Zapfen- in mindestens eine Ausnehmung (27) der Stützfläche (25) hineinragt.
  5. 5. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (26) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und im Längsschnitt etwa die Form einer Kreisevolvente aufweist.
  6. 6. Fliegerschulungsgerät nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkappe (24) gegenüber der Stützfläche (25) durch ein Seil (28) gegen Abheben gesichert wird, das einerseits am Zapfen (26) und andererseits am Fundament (30) befestigt ist.
  7. 7. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk als Kardangelenk (42) ausgebildet ist. B. Fliegerschulungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Drehgelenk (8) tragenden Gestellteil (21 bzw. 41) vier rechtwinklig zueinander angeordnete seitliche Auslegerarme (23 bzw. 43) angeordnet sind, die an der Neigung des Hubschraubers (10) teilnehmen und deren Enden mit Bodenstützen (35) zusammenarbeiten, die die Neigung des Hubschraubers um mindestens eine horizontale Achse blockieren. 9. Fliegerschulungsgerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarme (43) mit Federelementen (44) zusammenwirken, die sich gegen den Boden abstützen und der Neigung des Hubschraubers entgegenwirken, wobei die Federkraft jedes einzelnen Federelementes bei jeder Neigung des Hubschraubers das Kippmoment nahezu ausgleicht. 10. Hiegerschulungsgerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Auftreffbereich der Ausleger (23 bzw. 43) auf dem Boden elastische Anschläge (31) angeordnet sind. 11. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Anschläge (31) mit energieverzehrenden Gliedern ausgerüstet sind. 12. Fliegerschulungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schwenkgelenkes (24, 25) eine im Bewegungsbereich des Landegestells (9) des Hubschraubers liegende Plattform (38) angeordnet ist, die mit dem Fundament (30) über Stützen (39) fest verbunden ist. 13. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstützen (39) stoßdämpfende Glieder besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 896 947. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1111031.
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