DE1275435B - Vorrichtung zum OEffnen von kontinuierlich gefoerderten Flachbeuteln - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von kontinuierlich gefoerderten Flachbeuteln

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DE1275435B
DE1275435B DEB83418A DEB0083418A DE1275435B DE 1275435 B DE1275435 B DE 1275435B DE B83418 A DEB83418 A DE B83418A DE B0083418 A DEB0083418 A DE B0083418A DE 1275435 B DE1275435 B DE 1275435B
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DE
Germany
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bag
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bags
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chain
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Application number
DEB83418A
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English (en)
Inventor
Kenneth Reynold Johnson
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BARTELT ENGINEERING CO Inc
Original Assignee
BARTELT ENGINEERING CO Inc
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von kontinuierlich geförderten Flachbeuteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von kontinuierlich geförderten Flachbeuteln, insbesondere solcher aus einer längsgefalteten Bahn gebildeten Beutel aus thermoplastisch beschichtetem Material, die aus einer Mehrzahl von an einer Förderkette angeordneten Haltern zum Erfassen der vorauslaufenden Beutelkanten bestehen, sowie aus weiteren, an der Beutelhinterkante angreifenden Haltern, die während der Beutelbewegung mittels ortsfesten Führungsschienen relativ zu den vorauslaufenden Haltern unter Stauchen und Öffnen der Beutel bewegbar sind.
  • Es sind Öffnungsvorrichtungen bekannt, bei denen für jeweils einen Beutel zwei gesteuerte Klammern zum Festhalten der Vorder- und Hinterkanten erforderlich sind. Hierbei muß nicht nur ein Voröffnen mittels Luft, sondern auch das Einfahren von relativ zueinander betätigten besonderen Spreizern und schließlich die Klammerbewegung stattfinden. In einem Fall ist außerdem noch das Einfahren eines besonderen Formstückes erforderlich.
  • In einer anderen bekannten Vorrichtung sind Greifzangen für die Beutelhinterkanten vorgesehen, so daß hierbei neben der Gefahr der Verwindung der Beuteloberkanten auch ein Neigen der Beutelhinterkanten nach vorn und unten besteht.
  • Ferner wird noch auf eine stufenweise arbeitende Vorrichtung hingewiesen, bei welcher die Beutel zum Einführen der Füllvorrichtung angehalten werden.
  • Diese mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit arbeitende Maschine ist nicht dazu geeignet, eine kontinuierliche Beutelführung zu ermöglichen. Schließlich ist an einer Öffnungsvorrichtung eine Spalteinrichtung bekanntgeworden, die mit ihrem verjüngten Ende in den Beutel eindringt und sich innerhalb des Beutels auseinanderspreizt. Diese Vorrichtung benötigt auf Grund dieser Spalteinrichtung einen verhältnismäßig komplizierten mechanischen Aufwand und arbeitet entsprechend langsam.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, kontinuierlich geförderte Flachbeutel mit vereinfachten Mitteln sicher zu öffnen.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genann.ten Art besteht die Lösung gemäß der Erfindung darin, daß die an den rückwärtigen Beutelkanten angreifenden Halter als gekerbte Mitnehmer ausgebildet und an einer gesonderten mitumlaufenden Kette angeordnet sind und daß im Bereich des Eingreifens der gekerbten Mitnehmer ein bekanntes, zwischen die Beutelwände eingreifendes und mit einer Blasluftzuführung versehenes Spaltblech vorgesehen ist.
  • Hierdurch werden im Sinne einer Vereinfachung hintenliegende Zangen eingespart. Der Mitnehmer muß zwar an einer besonderen Kette gelagert werden, was jedoch den Vorteil einer verbesserten Wirkung hinsichtlich der mit den Beuteln vorzunehmenden Handlungen, insbesondere im Bereich des Beutelöffnens bringt. Ferner können die Beutel dichter zusammenrücken, und damit wird der Ausstoß größer.
  • Die öffnungsbewegung läuft sicherer ab, da ein Verwinden der Beutelkanten mit dem bei den bekannten Vorrichtungen immer gerechnet werden muß, mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mitnehmer schwenkbar an der Kette gelagert sind und eine Steuerrolle tragen, die auf einer Steuerkurve des Maschinengestells läuft, die unter anderem eine Stufe aufweist, welche die Relativbewegung zwischen dem Mitnehmer und einer Klammer zwecks Stauchung der Beutel bewirkt. Darüber hinaus kann der Mitnehmer in Form eines Winkelhebels ausgebildet sein, wobei sich die Steuerrolle an dem einen Schenkel und die Kerbe an dem anderen befindet, während die Schwenkachse des Hebels an der Verbindung der beiden Schenkel vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine vergrößerte Seitenansicht des zur Füllung der Beutel dienenden Abschnittes einer Verpackungsmaschine, F i g. 2 eine vergrößerte Teildraufsicht auf einen Flachbeutel unmittelbar vor dem Zeitabschnitt, in welchem er geöffnet wird, und zwar entspricht diese Draufsicht der Linie 4-4 der F i g. 1, F i g. 3 bis 6 ähnliche Ansichten der F i g. 2, die die aufeinanderfolgenden Vorgänge zum Öffnen und Füllen der Beutel veranschaulichen, F i g. 7 einen vergrößerten Teilquerschnitt der Öffnungsvorrichtung, F i g. 8 einen Querschnitt der Öffnungsvorrichtung in Draufsicht nach der Linie 10-10 der F i g. 7.
  • Die Öffnungsvorrichtung ist Bestandteil einer Verpackungsmaschine bekannter Art, bei der die Flachbeutel 1Q mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit nacheinander aus einer längsgefalteten Bahn, einem thermoplastischen oder einem thermoplastisch beschichtetem Material hergestellt ist, von der die durch Querschweißungen abgeteilten Beutel einzeln abgetrennt werden. Die so entstandenen einzelnen Beutel 10 werden durch nicht näher dargestellte Rollen Klammern 22 (F i g. 1 bis 6) zugeführt, die in Längsrichtung an einem Träger 23 angebracht sind. Wie aus F i g. 7 zu erkennen ist, erstrecken sich die Quernähte 19 vorzugsweise gerade bis unterhalb der Oberkanten der Streifen, wodurch schmale Klappen entstehen, die rittlings ein ortsfestes Spaltblech 24 übergreifen in der Zeitspanne, in der die Beutel dem Träger 23 zulaufen.
  • An dem Träger 23 werden die Beutel 10 geöffnet, wenn sie durch die Füllstation und unterhalb einer Abgabeeinrichtung für das abzufüllende Material, die allgemein mit 25 bezeichnet ist, laufen und die eine Reihe von Trichtern 27 enthält, die sich mit dem Beutel vorwärts bewegen und abgemessene Mengen des aus einem Speiserohr 28 (Fig, 1) zugeführten Materials enthalten, wobei sich das Rohr oberhalb des Weges der Trichter befindet. Das Füllmaterial wird den Beuteln durch Tauchrohre 29 zugeführt, die sich an das rohrförmige untere Ende 30 der Trichter anschließen. Wenn die Beutel gefüllt sind, werden die Tauchrohre aus diesen herausgezogen, und die Beutel setzen ihren Weg bis zur nächsten Station fort, wo ihre Oberkante 14 verschlossen wird. Die Vorrichtungen zum Falten, Verschließen, Trennen und Ausgabe des Füllmaterials sind an sich bekannt und sind nicht Bestandteil der Erfindung.
  • Wie es in F i g. 1 dargestellt ist, besteht der Träger 23 aus einem Paar endloser Ketten 31, die im Abstand voneinander in horizontalen Ebenen angeordnet und um Kettenräder, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, laufen, die beidseitig der Ausgabevorrichtung 25 angeordnet sind, derart, daß die geraden Trumms der Ketten gemäß Fig. 1 in einer gemeinsamen Vertikalebene übereinanderliegen und kontinuierlich von links nach rechts durch die in der Zeichnung nicht dargestellte Hauptantriebswelle der Maschine in Gang gesetzt werden. Die Ketten werden von einer Anzahl senkrechter Leisten 32 übergriffen, die mit ihren Enden an den Ketten befestigt sind und an ihrem oberen Ende eine Klammer 22 tragen, die zwei senkrecht übereinanderliegende Klemmbacken 33 aufweist, welche sich nach rückwärts längs des Streifenweges öffnen.
  • Am vorderen Ende des Beutelträgers 23 werden die Klammem momentan geöffnet, um die Vorderkante jeweils eines Beutels 10 von den Zuführrollen abzunehmen. Die Klammern schließen sich und erfassen die Vorderkante in der Art, wie es in F i g. 1 dargestellt ist und tragen die Beutel hintereinander längs des horizontalen Weges, der durch die Ketten 31 bestimmt ist.
  • Die Öffnungsvorrichtung 51 (F i g. 7 und 8) für die geförderten Beutel 10 besteht aus einem Träger 52, der sich längs des Beutelweges erstreckt, und zwar in dem Bereich, in welchem sich der letztere dem Speiserohr 28 nähert und unter diesem vorbeiläuft. Der Träger 52 enthält eine Anzahl Finger 53, die im Abstand längs des Trägers angebracht sind und sich nach auswärts quer zu dem Weg der Beutel erstrecken. Am vorderen Ende des Beutelträgers kommen die äußeren Bereiche der Finger mit der Hinterkante der Beutel in Berührung und werden von diesem Punkt aus relativ zu den Klammern 33 nach vorwärts bewegt, um die Beutel in Längsrichtung zu stauchen.
  • Der Fingerträger 52 wird durch eine endlose Kette (F i g. 7 und 8) gebildet, die in einer Horizontalebene etwas über der Oberkante der Beutel liegt und durch zwei Kettenräder 54 und 55 angetrieben ist, welche in einer Horizontalebene liegen und auf den senkrechten Wellen56 sitzen, welche kontinuierlich im gleichen Sinn wie der Beutelträger 23 angetrieben werden. An Hand der F i g. 8 ist zu erkennen, daß sich der Abschnitt der Kette, der um das vordere Kettenrad 54 herumläuft, zu dem Beutelweg hingewendet ist, um darauf sich in gerader Richtung zu erstrecken, während der um das andere Kettenrad 55 herumlaufende Ketten abschnitt sich von dem Weg wegbewegt. Das gerade Trumm der Ketten wird auf beiden Seiten durch entsprechende Schienen 57, 58 (F i g. 7) geführt, die an einer Platte 59 oberhalb des Trägers aufgehängt sind und mit den Seiten der Kettenglieder zusammenwirken.
  • Jeder Finger 53 sitzt unterhalb eines Anschlußstückes 60, das seinerseits an der Unterseite eines Kettengliedes befestigt ist. Der Finger 53 ist schwenkbar an dem Anschlußstück vermittels eines Zapfens 61 angeschlossen, so daß der Finger in einer horizontalen Ebene schwenkbar ist, die etwa mit der Oberkante der Beutel übereinstimmt. Die Finger bestehen aus einer dreieckförmigen Platte, die an einem Eck durch den Zapfen 61 gelagert ist, während sich an der anderen Ecke eine Kerbe 62 befindet, die mit der Vorderkante des Beutels in Berührung kommt. Die Stärke des äußeren Endes des Fingers ist, wie es in F i g. 7 erkennbar ist, etwas vermindert.
  • Jeder Finger 53 kann bezüglich der Kette in eine erste Stellung geschwenkt werden, in welcher der Grund der Kerbe 62 etwas hinter dem Schwenkzapfen 61 liegt, wobei sich das äußere Ende in Bereitschaft befindet, um mit der Hinterkante des Beutels in Berührung zu kommen, und zwar in dem Abschnitt, in welchem sich der Finger noch auf dem im Bogen verlaufenden Weg des Trägers befindet. Von dieser rückwärtigen Stellung wird der Finger in eine zweite Stellung bewegt, in der der Grund der Kerbe 62 etwa in gleicher Höhe mit dem Schwenkzapfen 61 liegt und einen Abstand von der Klammer 22 aufweist, der kleiner als die Länge des Beutels ist. Wenn sich demnach der Finger von der ersten in die zweite Stellung bewegt, wirkt er mit der vorherlaufenden Klammer in einer solchen Weise zusammen, daß der Beutel in Längsrichtung gestaucht wird. Wenn daraufhin das Tauchrohr 29 in den offenen Beutel eingedrungen ist, bewegt sich der Finger bereits wieder in seine rückwärtige Stellung, indem er den Beutel freigibt, so daß dieser sich wieder auf seine volle Länge ausdehnen kann, wenn das Tauchrohr herausgezogen ist.
  • Um diese Fingerbewegung zu bewerkstelligen, ist an jedem Finger eine Steuerrolle 63 gelagert, und zwar im Abstand von dem Fingerlager an der noch freien Ecke der dreieckigen Platte, und die auf einer Steuerkurve 64 (F i g. 8) läuft, die sich im allgemeinen längs der Kette 52 erstreckt, und zwar in dem vorliegenden Beispiel an der Außenseite der Kette und unmittelbar unterhalb der Finger. Der Finger bildet gewissermaßen einen Winkelhebel mit der Steuerrolle 63 an dem einen Schenkel und der Kerbe 62 an dem anderen, während sich der Schwenkpunkt 61 an der Verbindungsstelle der beiden Schenkel befindet. Hierdurch bestimmt die Stellung der Rolle relativ zu der Schwenkachse des Fingers die Winkelstellung des letzteren und eine Schwenkbewegung nach der einen oder anderen Seite auf Grund der Form der Steuerkurve, läßt den Finger vermittels der Rolle in der einen oder anderen Richtung um seine Schwenkachse bewegen.
  • Wie es in den F i g. 7 und 8 erkennbar ist, wird die Steuerkurve 64 durch die nebeneinanderliegenden Kanten zweier Leisten 65 und 66 gebildet, die im Abstand voneinander in einer gemeinsamen Ebene auf beiden Seiten der Rolle 63 liegen; die Leisten befinden sich auf Stützen 67 und 68, die sich von einer horizontalen ortsfesten Platte 69 nach oben erstrecken, die ihrerseits unterhalb der Öffnungsvorrichtung 51 liegt. In dem Bereich der gebogenen Abschnitte und des rückwärts laufenden Trumms der Kette werden die Finger 53 durch die Steuerkurve in ihrer rückwärtigen Stellung gehalten. Wenn die Finger in das vorwärts laufende Trumm eintreten, so läuft die Steuerkurve bei 70 etwas nach außen, um die Rollen 63 auswärts zu schwenken, so daß sich der entsprechende Finger im Uhrzeigersinn (F i g. 8) um seine Achse bewegt. Hierdurch gelangt der Finger aus der Stellung der F i g. 3 in diejenige der F i g. 4.
  • Der Betrag der Bewegung wird durch die Größe der Stufe 70 in der Steuerkurve bestimmt, die so ausgewählt wird, daß eine gewünschte Stauchbewegung auf den Beutel ausgeübt werden kann.
  • Gleichzeitig mit der Stauchbewegung kann ein Luftstrom zwischen die Seitenwände 11 des Beutels gerichtet werden, wodurch sichergestellt wird, daß die Beutelwände nach außen gebogen werden. Der Luftstrom wird durch einen oder mehrere Kanäle 71 (F i g. 7) an der Unterseite des Spaltbleches 24 zugeführt, das unmittelbar über dem Beutel liegt. Die Luft wirkt auf die Innenflächen der schmalen Klappen an der Oberkante der Beutel, gelangt dadurch in das Innere des Beutels und drückt die beiden Beutelwände nach außen in die in F i g. 4 veranschaulichte Stellung.
  • Wie gezeigt werden konnte, wird durch die Öffnungsvorrichtung 51 die Notwendigkeit der Verwendung von zusätzlichen Klammern an der Hinterkante der Beutel 10 vermieden, und sie kann bei Verpackungsbeutel beliebigen Materials mit bestem Erfolg angewendet werden, auch bei solchem Material, das gerade ausreicht, das Eigengewicht der Beutel und dessen Inhalt zu übertragen. Der Verzicht auf die am hinteren Ende der Beutel angreifenden Klammern vermindert nicht nur das Gewicht des Beutelträgers 23, sondern ermöglicht es auch, die Beutel in geringerem Abstand hintereinander zu führen, so daß der Träger mehr Beutel aufnehmen kann.
  • Die neue Öffnungsvorrichtung schiebt die Hinterkante unmittelbar nach vorn in einem bestimmten und gewünschten Abstand, ohne die Beutelkanten zu ergreifen, und ohne dabei die Beutelwände zu verdrehen, was eintrat, wenn das Öffnen des Beutels mit am hinteren Ende anfassenden Klammern durchgeführt wurde. Bei der beschriebenen Vorrichtung können sich die Beutelhinterkanten frei bewegen und unabhängig von der Öffnungsvorrichtung um das eindringende Tauchrohr herumlegen. Eine anfängliche geringe Öffnungsbewegung genügt, damit das unten verjüngte Tauchrohr in die Beutel eintreten kann, so daß praktisch das weitere Öffnen durch die Tauchrohre selbst erfolgt und nicht von der Öffnungsvorrichtung abhängig ist. Hierdurch wird man in den Stand versetzt, verhältnismäßig große Tauchrohre verwenden zu können, die eine hohe Füllgeschwindigkeit ermöglichen.
  • Wenn sich das Tauchrohr 29 in dem Beutel 10 (F i g. 4 und 5) befindet, bewegt sich der Trichter 27 unter das Speiserohr 28 und nimmt die Menge des zu füllenden Produktes auf, um sie in den Beutel zu führen. Obwohl die Hinterkante der Beutel schon kurz nach dem Eindringen des Tauchrohres freigegeben werden kann, bleiben die Finger 53 vorzugsweise in ihrer Wirkstellung (F i g. 4 und 5), bis die Beutel gefüllt sind und das Tauchrohr wieder herausgezogen ist. Hierauf gelangen die Rollen 63 auf die umgekehrte Stufe bei 72 (F i g. 8) der Steuerkurve 64, wodurch die Finger entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um ihre Achse 61 geschwenkt werden, so daß sich deren äußeres Ende von den Beuteln wegbewegt. Die Beutel werden hierbei, wie es in F i g. 6 erkennbar ist, freigegeben, um ihre ursprüngliche Länge wieder einzunehmen, wenn sie an dem hinteren Ende der Öffnungsvorrichtung vorbeigehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Öffnen von kontinuierlich geförderten Flachbeuteln, insbesondere solcher aus einer längsgefalteten Bahn gebildeten Beutel aus thermoplastisch beschichtetem Material, bestehend aus einer Mehrzahl von an einer Förderkette angeordneten Haltern zum Erfassen der vorauslaufenden Beutelkanten, sowie aus weiteren, an der Beutelhinterkante angreifenden Haltern, die während der Beutelbewegung mittels ortsfesten Führungsschienen relativ zu den auslaufenden Haltern unter Stauchen und Öffnen der Beutel bewegbar sind, d a du r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß die an den rückwärtigen Beutelkanten (13) angreifenden Halter (53) als gekerbte Mitnehmer ausgebildet und an einer gesonderten mitumlaufenden Kette (52) angeordnet sind und daß im Bereich des Eingreifens der gekerbten Mitnehmer (53) ein bekanntes, zwischen die Beutelwände (11) eingreifendes und mit einer Blasluftzuführung versehenes Spaltblech (24) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (53) schwenkbar an der Kette (52) gelagert sind und eine Steuerrolle (63) tragen, die auf einer Steuerkurve (64) des Maschinengestells läuft, die unter anderem eine Stufe (71) aufweist, welche die Relativbewegung zwischen dem Mitnehmer (53) und einer Klammer (33) zwecks Stauchung der Beutel bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (53) in Form eines Winkelhebels ausgebildet ist, wobei sich die Steuerrolle (63) an dem einen Schenkel und die Kerbe (62) an dem anderen Schenkel befindet, während die Schwenkachse (61) des Hebels an der Verbindung der beiden Schenkel angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (64) eine zweite Stufe (72) enthält, um die Kerbe (62) des Mitnehmers (53) nach rückwärts zu schwenken und die Hinterkante des Beutels nach dessen Öffnung freizugeben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 765 101, 1 057 008; schweizerische Patentschrift Nr. 741; britische Patentschrift Nr. 962 176; belgische Patentschrift Nr. 515 333; USA.-Patentschrift Nr. 2745 583.
DEB83418A 1965-02-01 1965-08-25 Vorrichtung zum OEffnen von kontinuierlich gefoerderten Flachbeuteln Pending DE1275435B (de)

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