DE1275096B - Magnetbandfuehrung in einem Geraet zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere von Fernsehbildsignalen - Google Patents
Magnetbandfuehrung in einem Geraet zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere von FernsehbildsignalenInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/61—Guiding record carrier on drum, e.g. drum containing rotating heads
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 η
Deutsche KI.: 21 al - 32/11
Nummer: 1275 096
Aktenzeichen: P 12 75 096.8-31 (L 52653)
Anmeldetag: 20. Januar 1966
Auslegetag: 14. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandführung in einem Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und
Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen mit einer Führungstrommel, in der ein Magnetkopf rotiert und
über die in einer schraubenlinienförmigen Windung ein Magnetband läuft, das durch Anschlagmittel
gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
Bei Geräten zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere
von Fernsehbildsignalen, läuft das Magnetband beispielsweise in einer schraubenlinienförmigen
Windung über eine Führungstrommel (helix-Verfahren). Die Trommel besteht aus zwei koaxial übereinander
angeordneten Hälften, zwischen denen eine Scheibe mit am Umfang eingesetztem Magnetkopf
drehbar gelagert ist. Der Arbeitsspalt des Magnetkopfes beschreibt bei einer Drehung der Scheibe
einen Kreis, dessen Durchmesser dem Trommeldurchmesser entspricht. Als Folge der Relativbewegung
des über die Führungstrommel laufenden Magnetbandes und des rotierendes Magnetkopfes entsteht
bei der Aufzeichnung je Umlauf der Kopfscheibe eine schräg zur Längsrichtung des Magnetbandes
verlaufende Aufzeichnungsspur.
Damit das aufgezeichnete Signal einwandfrei reproduziert werden kann, muß dafür gesorgt werden,
daß das Magnetband bei der Wiedergabe die Führungstrommel in genau derselben Weise umschlingt
wie bei der Aufnahme. Anderenfalls würde der Magnetkopf bei der Wiedergabe die Magnetspuren
entweder nur zum Teil abtasten oder sogar eine Nachbarspur berühren. Die Folge davon wären
Störungen im wiedergegebenen Signal.
Es ist bekannt, das laufende Magnetband durch besondere Hilfsmittel, wie z. B. radial zur Trommeloberfläche
stehende Stifte oder besondere Anschlagschienen, an einer axialen Bewegung zu hindern.
Diese Anschlagmittel haben jedoch einen wesentlichen Nachteil: Sie lassen sich bei der Geräteherstellung
keinesfalls ohne eine Nacharbeit von Hand mit ausreichender Genauigkeit auf dem Trommelumfang
festlegen. Deshalb sind diese Anschläge in der Praxis grundsätzlich verstellbar ausgeführt worden,
z. B. in Form exzentrisch gelagerter Zapfen oder verstellbarer Schienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein um eine Trommel laufendes Magnetband axiale
Führungs- bzw. Anschlagmittel zu schaffen, deren Herstellung verhältnismäßig einfach ist und die keiner
Nacharbeit bzw. Nachstellung bedürfen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs beschriebenen Magnetbandführung dadurch
Magnetbandführung in einem Gerät zur
magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere von
Fernsehbildsignalen
magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere von
Fernsehbildsignalen
Anmelder:
Loewe Opta
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
1000 Berlin 46, Teltowkanalstr. 1-4
Als Erfinder benannt:
Alfred Schütz, 8621 Mitwitz
Alfred Schütz, 8621 Mitwitz
gelöst, daß die Führungstroramel kegelstumpfförmig ausgebildet ist und daß als axiales Anschlagmittel
für das Magnetband eine am verjüngten Ende in den Trommelumfang schraubenlinienförmig eingeschnittene
Rille vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist das Rillenprofil spitzwinklig ausgebildet, wobei der eine
Schenkel radial und der andere Schenkel unter einem kleinen Winkel zur Trommelachse verläuft.
Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 ein Laufwerkschema für ein bekanntes Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe
von Fernsehbildsignalen in perspektivischer Ansicht und
F i g. 2 eine Ansicht einer Bandführungstrommel mit axialen Anschlagmitteln gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 läuft ein von einer Vorratsspule 1 kommendes Magnetband 2 zur Aufzeichnung von Fernsehbildsignalen
an einer Bandführungs- und Umlenkrolle 3, einem Löschmagnetkopf 4 und einem feststehenden Tonmagnetkopf 5 sowie einem
Synchronmagnetkopf 6 vorbei, zwischen einer mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Transportrolle
7 und einer elastischen Andruckrolle 8 hindurch auf eine Führungstrommel 9 und umschlingt diese in
einer schraubenlinienförmigen Windung. Von der Führungstrommel aus gelangt das Band an einer
Umlenkrolle 10 vorbei auf eine Aufwickelspule 11. Mit 12 ist ein Antriebsmotor für die Transportrolle
7, mit 13 und 14 je ein Wickelmotor und mit 15 ein Antriebsmotor für eine in der Führungstrommel
9 rotierende Magnetkopfscheibe 16 bezeichnet.
809 590/301
Eine Magnetbandaufzeichnung geht dabei so vor sich, daß das Magnetband 2 zunächst in seiner vollen
Breite mit dem Magnetkopf 4 gelöscht wird und daß es daran anschließend in den beiden Randbereichen
durch die Magnetköpfe 5, 6 mit einer Ton- und einer Synchronspur und im Bereich der Führungstrommel
9 mit der Videoaufzeichnung versehen wird.
In F i g. 2 bezeichnet 17 eine Führungstrommel für ein Magnetband 18. Die aus einer oberen Hälfte
19 und einer unteren Hälfte 20 bestehende Trommel ruht auf einem Chassis 21. Sie weist die Form eines
Kegelstumpfes auf, und zwar ist ihr dem Chassis zugewandter Durchmesser dx größer als der Durchmesser^
am chassisabgewandten Ende. In einem Ringspalt 22 zwischen den koaxial übereinander angeordneten
Trommelhälften 19, 20 befindet sich eine drehbare Magnetkopfscheibe 23 mit am Umfang eingesetztem
Magnetkopf 24, dessen Arbeitsspalt in der Oberflächenebene der Trommel rotieren kann.
Durch die Konizität der Trommel hat das in einer schraubenlinienförmigen Windung über die Trommel
geführte Magnetband das Bestreben, nach oben zu wandern beziehungsweise auszuweichen. Dies verhindert
jedoch eine Anschlagrille 25, die schraubenlinienförmig in die Trommeloberfläche eingearbeitet
ist. Eine Kante 26 der Rille 25 dient also, als Bezugskante für das laufende Magnetband. Die Rille
befindet sich ausschließlich in der oberen Trommelhälfte 19, und zwar verläuft sie beispielsweise von
einem Punkt α neben der Bandauflaufstelle der Trommel über die Punkte b, c und d bis zum
Punkt e, der mit der Ablaufstelle des Magnetbandes von der Trommel übereinstimmt.
Das Rillenprofil ist etwa spitzwinklig ausgebildet. Ein Schenkel des spitzen Winkels, der die Bezugskante
26 bildet, verläuft radial und der andere Schenkel unter einem sehr kleinen Winkel zur
Trommelachse. Der andere Schenkel der Rille kann auch kurvenförmig beziehungsweise ballig sein, damit
sich das Magnetband 18 ohne Knickung in die Rille hineinzieht.
Die Herstellung des Rillenprofils bereitet keinerlei fertigungstechnische Schwierigkeiten, da lediglich in
eine Trommelhälfte eine schraubenlinienförmige Rille nach Art eines Gewindeganges eingeschnitten zu
werden braucht. Diese Arbeit läßt sich maschinell mit guter Genauigkeit ausführen, und ein Nacharbeiten
der Rille ist dadurch völlig überflüssig. Als Rillentiefe genügen beispielsweise einige Zehntelmillimeter.
Damit das Magnetband bei stillstehendem Bandantrieb beziehungsweise beim Einlegen nicht in Richtung
auf das Chassis herunter fällt, ist es zweckmäßig, eine Auffangebene vorzusehen, an der sich die
untere Kante des Magnetbandes abstützen kann. Die Auffangebene darf, da sie nicht zur Bandführung
während des Bandtransportes herangezogen wird, einen gewissen Abstand von etwa 1 bis 3 mm von
der unteren Bandkante (bei laufendem Band) haben, so daß auch hierbei keine fabrikationsbedingten
Schwierigkeiten auftreten können. Die Auffangebene 27 kann beispielsweise in Form einer auf der
Führungstrommel befestigten Schiene ausgebildet sein. Sie kann aber auch durch einen chassisfesten
Kragen, der die Trommel umgibt, gebildet sein.
Claims (8)
1. Magnetbandführung in einem Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von
Hochfrequenzsignalen, insbesondere von Fernsehbildsignalen, mit einer Führungstrommel, in
der ein Magnetkopf rotiert und über die in einer schraubenlinienförmigen Windung ein
Magnetband läuft, das durch Anschlagmittel gegen axiale Verschiebung gesichert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungstrommel (17) kegelstumpfförmig ausgebildet ist, und daß als axiales Anschlagmittel für das
Magnetband (18) eine am verjüngten Ende in den Trommelumfang schraubenlinienförmig eingeschnittene
Rille (25) vorgesehen ist.
2. Magnetbandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rillenprofil spitzwinklig
ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (26) radial und der andere Schenkel unter einem
kleinen Winkel zur Trommelachse verläuft.
3. Magnetbandführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillentiefe etwa einige Zehntelmillimeter beträgt.
4. Magnetbandführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (25) nur in
der Trommelhälfte (19) mit dem kleineren Durchmesser (d2) angeordnet ist.
5. Magnetbandführung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Bandauffangebene (27) vorgesehen ist, die von der unteren Kante des laufenden Magnetbandes
(18) einen Abstand von etwa 1 bis 3 mm aufweist.
6. Magnetbandführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandauffangebene
(27) aus einer schraubenlinienförmig auf der unteren Trommelhälfte (20) befestigten
Schiene besteht.
7. Magnetbandführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandauffangebene
(27) aus einem um die untere Führungstrommelhälfte (20) herumgeführten Kragen des
Chassis (21) besteht.
8. Magnetbandführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel
der Rille (25) kurvenförmig bzw. ballig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 590/301 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966L0052653 DE1275096B (de) | 1966-01-20 | 1966-01-20 | Magnetbandfuehrung in einem Geraet zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere von Fernsehbildsignalen |
GB208167A GB1131824A (en) | 1966-01-20 | 1967-01-13 | Tape guiding device |
FR91739A FR1508628A (fr) | 1966-01-20 | 1967-01-19 | Dispositif de guidage de la bande magnétique dans un appareil d'enregistrement et dereproduction |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1966L0052653 DE1275096B (de) | 1966-01-20 | 1966-01-20 | Magnetbandfuehrung in einem Geraet zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere von Fernsehbildsignalen |
Publications (1)
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DE1275096B true DE1275096B (de) | 1968-08-14 |
Family
ID=7274866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966L0052653 Pending DE1275096B (de) | 1966-01-20 | 1966-01-20 | Magnetbandfuehrung in einem Geraet zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Hochfrequenzsignalen, insbesondere von Fernsehbildsignalen |
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FR (1) | FR1508628A (de) |
GB (1) | GB1131824A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3070547D1 (en) * | 1979-05-18 | 1985-05-30 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Tape guide device of rotary head type video tape recorder |
-
1966
- 1966-01-20 DE DE1966L0052653 patent/DE1275096B/de active Pending
-
1967
- 1967-01-13 GB GB208167A patent/GB1131824A/en not_active Expired
- 1967-01-19 FR FR91739A patent/FR1508628A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1131824A (en) | 1968-10-30 |
FR1508628A (fr) | 1968-01-05 |
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