DE1552146A1 - Vorrichtung zum Ausrichten von Draht - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Draht

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drums
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Description

WpL-Ing. H. ZOEPKE PHN lü09 Patentanwalt . y München 12 - ftdlerstraße 97 vo/hk
1552U8
N. V. PHILIPS» GLOEILAMPENFABRIEKEN, EINDHOVEN / HOLLAND
"Vorrichtung zum Ausrichten von Draht".
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Drahtteilen, vorzugsweise zum Ausrichten von Anschlussdrähten für elektrische Einzelteile, wie Kondensatoren.
Bei der Massenherstellung ist es oft notwendig, Drahtteile einer genau gewünschten Gestalt in geordneter rfeise Produktionsaiaschinen zuzuführen. Bei der Herstellung elektrischer Einzelteile, wie Kondensatoren, ist es z.B. erwünscht, die Stromzuleitungsdrahte in genau geradliniger Form dem Kondensatorkörper zuzuführen, um eine maschinelle Befestigung unter Vermeidung von Ausfallen zu ermöglichen. Zur Erzielung geradliniger Drähte lässt sich ein langer Draht in Stücke geeigneter Länge schneiden, uni iiese Drahtatücke lassen sich dann durch Ausübung einer Kraft auf die Deiden Drahtenden in die öorade Porm ziehen. Ein solches Verfahren eignet
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3ich aber, kaum zur Mechanisierung.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels deren auf kontinuierliche Weise ein Zuführungsdraht zu einer aus mehreren Windungen bestehenden Kette „ebildet wird, wobei in jeder Windung Drahtteile zu einer völlig geradlinigen Form ausgerichtet sind. Die Vorrichtung n^ch der Erfindung ist dazu mit zwei Drehtrommeln mit nahezu gleichen Aueeendurchmessern versehen, die an ihren Hantelflächen mit regelmäseig aufgeteilt liegenden, stiftl'örmigen Voreprüngen /ersehen sind, die in nahezu radialer Richtung aus den Trommelwänden hinausragen, wobei Mittel zum Rotieren der beiden Trommeln mit nahezu gleicher Winkelgeschwindigkeit vorgesehen sind, und weiterhin eine Drahtführung vorhanden ist, die mittels eines Steuermechanismus eine Bahn beschreibt, derart, dass beim Drehen der Trommeln jeweils ein Drahtteil in Form einer bindung uiii einander entsprechende Vorsprünge der beiden Trommeln gewickelt wird, wobei der Abstand zwischen einander entsprechenden, eine Windung umfassenden-Stiften oeider Trommeln von der Zuführungsstelle des Drahtes her ailn/iiilich auf ein Maximum zunimmt, und dann wieder allmählich abnimmt.
Der Zuführungsdraht wird an der Stelle, an der der Aostand zwischen den Vorsprüngen der beiden Trommeln am &eringsten ist, auf die stiftförmigen Vorsprünge aufgewickelt. Durch das Drehen der Trommeln wird der Abstand zwischen diesen Stif.ten allmählich grosser, bis er einen Höchstwert erreicht. Der zu einer Windung gestaltete Drahtteil wird-dabei zwischen den zusammenwirkenden Stiften etraff gespannt, wobei die Elastizitätsgrenze des Materials überschritten wird. Anschliessend wird der Abstand zwischen den zusammenwirkenden Stiften wieder &eringer, die 2
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auf die Windung nimmt allmählich ab, aber die einmal erreichte Drahtform wird aufrechterhalten. Wenn eich der Draht von den etiftförmigen Vorsprüngen vSilig loet, wird er von den Trommeln weggeführt. Es entsteht somit eine Drahtkette, in der sich die ausgerichteten Teile befinden, die nach dem Durchschneiden der Verbindungsstellen z.B. als Anechluesdrähte für elektrische Einzelteile dienen, können.
Die stiftfBraitjen Voreprünge können auf um dieselbe Achse rotierende Trosuaeln angebracht werden, und liegen in Ebenen, die einen geringen "rfinkol miteinander einschlieseen. Diese Ausführungeform ist lh baulicher Hinsioht einfach, bietet aber venig Möglichkeit zur Einstellung des minimalen und maximalen Abstandee »riechen den stiftforoigen Verehrungen der Trommeln. Bei einer bevorzugten Aueführungsform der Erfindung ist zur Erzielung einer günstigen Einsteilmöglichkeit unter Beibehaltung einer verhSltnieafiseig einfachen Bauart eine der Trommeln mit einer Triebwelle verbunien, die im Gehäuse ier Vorrichtung drehbar gelagert ist, während die zweite Trommel um ein Lager drehbar ist, das gegenüber dea Oeh'Iuse einstellbar in einer Lage angebracht ist, bei aer die Mittellinie der zweiten Trommel trat der Kittellinie der ersten Trommel einen geringen Winkel einschließet} die stiftfSmigen Vorsprünge sind in Ebenen ungeordnet, die senkrecht zur Kittellmie der zugeordneten Trommel liegen, uni weiterhin eind lie beiaen Trommeln durch Teile verbunden, die bei Drehung der ersten Tronael eine Drehung der zweiten Trocimel herbeiführen.
Die Eineteilung des Winkele zwischen den Mittellinien der
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beiden Trommeln kann auf elegante Weise erreicht werden, wenn nach einer weiteren Aueführungsform der Erfindung das Lager für die zweite Trommel zwischen Teilen aufgeschlossen ist, von denen einer aus einem ringförmigen Körper besteht, der durch Federmittel in Richtung auf eine Anschlagfläche dee Gehäuses gedrückt ist, und im ringförmigen Körper Einstellschrauben angebracht sind, deren Enden aus diesem Körper herausragen und an der erwähnten Anschlagfläche anliegen, derart, dass der von den Kittellinien der beiden Trommeln eingeschlossene Winkel durch die Lage' der Einstellschrauben bedingt ist.
Um eine nahezu gleiohe Winkelgeschwindigkeit der Trommeln in einfacher Weise zu erreichen, bestehen bei einer Aueführunge form nach der Erfindung die Teile, welche bei Drehung der ersten Trommel die Drehung der zweiten Trommel herbeiführen, aus Stiften, die in radialer Richtung in' der Wand einer der Trommeln befestigt sind und in schlitzförmige Aussparungen in einem Wandteil der anderen Trommel reichen.
Die Drahtführung muss gegenüber der rotierenden Trommel eine Bahn beschreiben, die eine solche Gestalt hat, dass der Draht um zusammenwirkende Stifte der beiden Trommeln gewickelt wird, !fach der Erfindung wird dabei vorteilhaft von einem Steuerraechar.iemue Gebrauch gemacht, der zwei auf derselben Welle befestigte Nockenscheiben enthält, von denen eine Nockenscheibe auf einen ersten Stab einwirkt, der mit einem Schlitten verbunden ist, an dem die Drahtführung schwenkbar angebracht ist, und die zweite Nockenscheibe auf einen zweiten Stab einwirkt, der mit einen an der Drahtführung vorhandenen Arm verbunden ist, wobei die Gestalt
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der beiden Nookenscheiben für die von der Drahtführung beschriebene Bahn masegebend ist.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungebeiepiels näher erläutert. Dxe Vorrichtung nach dieser Ausführungeform eignet sich unter anderen zur Verwendung bei der Herstellung elektrischer Kondensatoren. Die Kondensatoren bestehen dabei aus einem Dielektrikumplättchen, das beiderseits mit einer dünnen Metallschicht versehen ist, an der ein Anschlussdraht befestigt ist. Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Anschlussdrähte ausgerichtet und im gewünschten Abstand nebeneinander geordnet,bereit für die Zuführung zu den Kondensatorplattchen.
Fig.'l zeigt einen Abschnitt von zwei Trommeln,die mit Stiften versehen sind, auf die der Draht aufgewickelt ist.,
Fig.2 zeigt die Bewegung der Draht führung beim Wickelvorgang.
Fig.3 zeigt die Lage der 'Prommein, bei der der Draht auf den Stiften ausgerichtet ist.
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Ausrichten des Drahtes.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig.4.
Fig.6 let eine Bchaubildliche Darstellung des Wiokel- und Ausrichtvorgange des Drahtes.
Fig.7 ist eine schaubildliche Darstellung der Teile zum Steuern der Drahtführung.
: Fig.I zeigt einen Abschnitt der Aussenseite zweier Trommeln 1 und 2 mit gleichem Durchmesser; die beiden Kantelteile liegen nahezu in derselben Ebene, da die Mittellinien dör
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Trommeln einen rfinkel von nur wenigen Grad miteinander einechliessen. Die Trommel 1 trägt zwei Reinen von Stiften 3 und 4 und die Trommel 2 eine Reihe von Stiften 5. Sämtliche Stifte sind in gleichen Abständen voneinander m ien Trommelwänden angebracht und radial gerichtet, also senkrecht zur gezeichneten Kantelfläche der Trommeln. Die Stifte 3 .mi 5 haben einen kreisförmigen Querschnitt, der Querschnitt der Stifte 4 uat die Gestalt eines Halbkreises, wobei die Kanten der Stifte 4 etwajabgerundet sind.
Die drei Stiftenreihen stellen ein Gebilde dar, auf dem der Draht 6 ausgerichtet werden soll. Das Aufwickeln des Drahtes 6 auf die Stifte erfolgt auf die dargestellte rfeise durch die Kombination zweier Bewegungen, nämlich die einer Drahtführung 7, deren Bahn in Fig.2 dargestellt ist, und die der Trommeln, welche durch eine Pfeil angedeutet ist, wobei die beiden Bewegungen synchronisiert sind.
Das Auerichten des Drahtes 6 erfolgt dadurch, dass die Trommeln 1 und 2 sich örtlich voneinander entfernen, wodurch der Draht 6 die in Fig.3 dargestellte Form erhält.
DiesefEntfernen-der Trommeln voneinander entsteht durch die Drehung der Trommeln um Achsen, die einen geringen Winkel miteinander etfischliessen.
Fig.4 und 5 zeigen die Art und Weise, wie die Trommeln 1 und 2 angetrieben und geführt werden.
Eine Triebwelle 8 fur die Trommeln wird von zwei Kugellagern 9 und 20 unterstützt und mittels eines Schneckenrads 21 angetrieben. Die Kugellager liegen in einem Jehäuse 22, das mit einem
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Gestell 23 der Vorrichtung verbunden ist« Die Trommel 1 findet Führung mittels eines Lagere 24, das aus einem von Kugeln umgebenen kreisförmigen Ring besteht. Bas Lager 24 nimmt in ausgezeichneter Weise die Kräfte auf, die vom Draht 6 auf die an der Trommel befestigten Stifte 3 und 4 ausgeübt werden.Das Lager 24 befindet sich zwischen einem weiteren Gehäuse 25, das mit dem Jestell 23 verbunden ist, und einem Ring 26, der mit dem Gehäuse 25 durch Schrauben 27 verbunden ist, von denen eine in Fig.4 ersichtlich ist.
Auf der rielIe θ ist eine mit einer Nabe versehene Scheibe 31 befestigt,- die mittels einer Schraube 32 gesichert ist. An der Scheibe 31 ist eine Cberplatte 2·) durch Schrauben 30 verbunden, von denen eine in der Zeichnung ersichtlich ist. Die Oberplatte 29 ist durch Schrauben 28 an der Trommel 1 befestigt.
Die Trommel 2 ist von einem Lager 34 unterstützt das dem Lager 24 entspricht und zwischen einem ringförmigen Körper 35 und einer Scheibe 3o angebracht ist, wobei die Scheibe $6 am Ring 35 durch Schrauben 40 (siehe Fig.5) befestigt ist. Der Ring 35 wird in der Höhenrichtung durch Federn 41 an das Gehäuse 25 gedrückt. Die Federn 41 sind am Kopf der Schrauben 42 abgestützt. Deutlichkeitshalber ist eine lieser Schrauben im Schnitt der Fig.4 dargestellt. In Wirklichkeit befindet sich diese Schraube in einem anderen Scimitt, wie es aus Fig.5 ersichtlich ist. Durch den Ring 35 sind drei Schrauben 43» 44 und 45 durchgeführt, deren Enden an einer Anschlagfläche des Gehäuses 25 anliegen. Wenn die an der Anschlagfläche anliegenden Enden der drei Schrauben
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43» 44 und 45 über denselben Abstand aus dem Ring 35 heraüeragen, ist der Ring 35 und demnach auch die Tromael 2 völlig koacheial mit der Trommel 1. Durch das Verdrehen der Schraube
43 wird der linke Teil der Tromael 2 in Fig.4 und 5 über geringen Abstand von der Trommel 1 entfernt. Wenn die Schrauben
44 und 45 dabei nicht gedreht werden, schwenkt der Ring 35 um einige Urad um eine gerade Linie, welche die Unterstützungapunkte der beiden zuletztgenannten Schrauben verbindet. Di· Mittellinie des Ringes 35 die mit der Mittellini· der Trommel 2 und zunächst auch mit der Mittellinie der Trommel 1 zusammenfällt, schwenkt dann 'selbst in der Ebene der Fig.4 und schneidet die Mittellinie der Trommel 1 in eines Punkt 46. Das eine Führung für die Trommel 2 darstellende Lager 34 hat dann gegenüber de« die Trommel 1 führenden Lager 21 eine schrage Lag« angenommen.
Die Trommel 2 wird mit nahezu gleicher Geschwindigkeit vie die Trommel 1 angetrieben. Dieser Antrieb erfolgt Mittels drei Stifte 47» die in der Hand der Trommel 1 befestigt sind und in drei schlitzförmige Aussparungen 28 reichen, weiche in ein·· ringförmigen, mit der Trommel 2 ein Ganzes bildenden Yorsprung 49 angebracht sind·
Fig.6 zeigt die beiden Trommeln 1 und 2, auf dl« der Draht 6 aufgewickelt und ausgerichtet wird, worauf die ausgerichteten Drahtteile in geordneter Weise abgeführt werden. Sin Kunststoffband 60 wird von einer Spul· 61 her zugeführt und über Rollen 62 und 6i in eine Hut 65 eeleite^t, die in der Auesenf lache der Trommel 1 angebracht ist. Di· Mut 65 ist auch in Fig.4 ersichtlich, aber deutlichkeitshalber in Fig.l und 3 weggelassen. Da· Band
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ist auf seiner von der Trommel 1 abgekehrten Seite mit Klebstoff versehen.Der Draht 6 wird von der .Drahtführung 7 um die Stifte 3» 4 und 5 gewickelt und klebt an der mit Klebstoff versehene Fläche des Bandes 60. Der Draht 6 wird allmählich zwischen den Stiften 3» 4 und 5 ausgerichtet, wie es bereite an Hand der Fig.l und 3 beschrieben wurde. Infolge der Drehung der Trommeln 1 und 2 deren Mittellinien einen geringen Winkel miteinander anschliessen, entfernen sich die Stifte voneinander von einem Punkt 66 her, in dem der Draht um die Stifte gewickelt wird und der Abstand zwischen den Stiften minimal ist, bis zu einem dem Punkt 66 diametral gegenüberliegenden Punkt 67, in dem der Abstand zwischen den Stiften maximal ist. Nach dem Passieren des Punktes 67 wird die Spannung im Draht allmählich geringer und ist schliesslich völlig verschwunden. Da aber die Elastizitätsgrenze des Drahtraateriala beim Ausrichten überschritten wurde, wird die Drahtform beibehalten. Etwa an der Stelle des Punktes 67 wird ein von der Spule 8l herrührendes und von. der Holle 82 geführtes Papierband 68 mit Hilfe einer Rolle 6$ auf den Draht 6 gedruckt. DieseRolle ist mit Nuten 80 versehen, in welche die geradlinigen Teile des Drahtes 6 einfallen können, so dass das Band 68 an die mit Klebstoff versehene Seite des Kunststoffbandes 60 gedrückt wird. Der Draht 6 ist auf diese rfeiae starr zwischen den Bändern 60 und 68 aufgenommen.
Das aus dem Draht 6 und den Bändern 60 und 68 bestehende Gebilde wird von der Trommel 1 mittels eines meseerföroiigen Körpers 83 entfernt« von dem ein spitzer Teil in der Nut 63 der Trommel 1 liegt. Das Gebilde wird anschliesaend über ein·
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Rolle 84. zu weiteren Produktionsmaschinen von Kondensatoren geführt, in denen die Windung oben durchgeschnitten wird» zwei geradlinige Drahtteile an einem Kondensatorkörper befestigt werden, und anschlieseend die untere Verbindung zwischen den geraden Drahtteilen durchgeschnitten wird.
Fig.7 zeigt die Steuerelenente für die Drahtführung 7« Der Draht wird an einer hohlen Düse der Drahtführung zugeführt. Die Bewegung der Düse muss synchron mit der Drehung der Trommel 1 verlaufen. Dazu wird nur ein Elektromotor 85 verwendet, der die Helle 86 mittels eines Zahnradgetriebes 371 Oö antreibt. Die Welle 86 treibt die Trommel 1 mittels einer Schnecke 81 und eines Schneckenrads 21 an, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel 1 viel geringer ist als die der Welle 86. Auf der Welle 86 sitzen zwei Nockenscheiben 100 und 101, in denen Nuten 102 und 103 vorhanden sind. Ein Stift 104, der eine Schwenkverbindung zwischen einem Stab 103 und einem Arm 106 darstellt, reicht mit einem Ende in die Nut 103, deren Breite gleich iea Durchmesser des Stiftes 104 ist. Der um eine feste Welle 107 drehbare Arm 106 verursacht beim Drehen der Nockenscheibe 101 eine, nahezu geradlinig hin- und hergehende Bewegung der Welle 104 und des Stabs 105. Die Form dieser Bewegung wird durch die Gestalt der Nut IGj bedingt. Ein Arm IO8 ist auch an einem Ende drehbar mit der Welle I07 verbunden und am anderen Ende an einem Stab 109 mittels eines nicht dargestellten Stiftes befestigt, dessen eines Ende in die Nut 102 reicht. Auch der Stab 109 macht-eine periodische, nahezu geradlinig hin- und hergehende Bewegung.
Der Stab 109 steuert die hin- und hergehende Bewegung
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eines Schlittens 1G2, der mit Hilfe einer schw&lbenachwanzfornigen Führung in einen Halter 121 aufgenommen let· Auf dem Schlitten ist ein Träger 122 schwenkbar um eine Meile 103 befestigt. Der Träger 122 unterstützt die Düee der Drahtführung 7 für die Drahtzuführung. Ein Arm 124 des Trägers 122 ist über eine Welle 125 schwenkbar Bit dem Stab 105 verbunden. Man sieht, dass bei dieser Anordnung die Drahtführung 7 eine Bahn beschreibt, die von den Bewegungen abhängt, welche die mit lern Träger 122 verbundenen Schwenkwellen 123 und 125 aufführen und die ihrerseits wieder von der Gestalt der Nockenscheiben abgeleitet sind. Die Bewegung der Schwenkwelle 123 ist geradlinig und wird über den Stab 109 von der Nockennut 102 abgeleitet. Die Schwenkwelle 125 beschreibt «ine gekrümmte Bahn mit der Schwenkwelle 123 aus Drehungsaittelpunkt. Die augenblickliche Lage der Drahtführung 7 ist also von der gegenseitigen Lage der Stäbe 105 und 109 &t>~ hfingig. Den lockennuten 1C2 und 103, welche die Stäbe 105 und steuern, «use daher die Gestalt gegeben werden, dxe sichert, dass die Düee 7 die in Fig.2 dargestellte «fickelbewegung des Drahtes ausführt*
Die dargestellte Vorrichtung hat sich besonders geeignet zua Ausrichten von Kursen Drähten erwiesen, die als Anschlußstelle für Kondensatoren dienen.Momentlieh die weite Möglichkeit zur Einstellung der Lage der Trommel 2 gegenüber der Trammel I bietet grosee Vorteile. Gs ist aber auch mStlich, eine in baulicher Hinsicht einfachere Vorrichtung ziua -Ausrichten von Draht tu erzielen, sei es, dass dann die Einstellmö&lichkeit des minimalen und des maximalen Abstandes zwischen den Stiften geringer ist. Dazu können die Trommeln un dieselbe Achse drehbar angebracht sein. Die Stifte
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j und 4 auf ier Trommel 1 liegen dann wieder vorzugsweise in Ebenen, die senkrecht zur Drehachse der Trommel 1 stehen. Die Stifte 5 auf der Trommel 2 dagegen befinden eich dann in einer Ebene, die einen geringen Winkel mit der Ebene einschließet, die senkrecht zur gemeinsamen Trommelachse liegt.
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Claims (2)

  1. PHN. 1009
    Patentansprüche ι
    I 1.) Vorrichtung zum Ausrichten von Drahtseilen, vorzugsweise zum Ausrichten von Anschluasdrähten für elektrische Einzelteile» wie Kondensatoren! dadurch gekennzeichnet, dass zum Auerichten von Drahtteilen aus einem Zuführungsdraht die Vorrichtung mit zwei Drehtrommeln mit nahezu gleichem Auseendurchmesser versehen ist, die an ihren Mantelfläohen mit regelmässig aufge-: teilt liegenden, s*iftförmifeen Vorsprüngen versehen sind, die in nahezu radialer Richtung aus den Trommelwänden hinausragen, wobei Mittel zum Rotieren der beiden Trommeln mit nahezu gleicher Winkelgeschwindigkeit vorgesehen sind, und weiterhin eine Drahtführung vorhanden ist, die mittels eines Steuermechaniamus eine Bahn beschreibt, derart, dass beim Drehen der Trommeln jeweils ein Drahtteil in Form einer Windung um einander entsprechende Vorsprünge der beiden Trommeln gewickelt wird, wobei der Abstand zwischen einander entsprechenden, eine Windung umfassenden Stiften beider Trommeln von der Zuführungsstelle des Drahtes her allmählich auf ein Maximum zunimmt und dann wider allmählich abnimmt.
  2. 2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daäs eine der Trommeln mit einer Triebwelle verbunden ist, die im -Gehäuse der Vorrichtung drehbar gelagert ist, während die zweite Trommel um ein Lager drehbar ist, das gegenüber dem Gehäuse einstellbar in einer Lage angebracht ist, bei der die Mittellinie der zweiten Trommel einen geringen Winkel mit der Mittellinie der ersten Trommel einschliesst, wobei, die stiftformigen Vorsprünge in Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur Mittellinie der zugehörigen Trommel liegen, und weiterhin die beiden Trommeln durch Teile verbunden sind, die bei Drehung der ersten Trommel eine Drehung der zweiten Trommel herbeiführen.
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    J. .Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ι dass das Lager i'ür die zweite Trommel zwischen Teilen aufgeschlossen ist, von denen einer aus einem ringförmigen Körper besteht, der durch Federmittel in Richtung auf eine Anechlagfläche des Gehäusee gedrückt ist, und im ringförmigen Körper Einstellschrauben angebracht sind, deren Enden aus diesem Körper herausragen und an der erwähnten Anschlagflache anliegen, derart, dass der Winkel, den die Mittellinien ier beiden Trommeln miteinander einechliesaen, durch die Lage der Einstellschrauben bedingt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder j, ladurch gekennzeichnet, dass die Teile, welche die Drehung der zweiten i'romcel bei Drehung der ersten Trommel herbeiführen, aus Stiften bestehen, die in radialer Richtung in der Wand einer der Trommeln befestiet sind und in schlitzförmige Aussparungen in einem Wandteil der anderen Trommel reichen.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4> d.g.d., der Steuermechanismus für die Drahtführung zwei auf derselben "Welle befestigte Nockenscheiben enthält, von denen eine Nockenscheibe auf einen ersten Stab einwirkt, der mit einem Schlitz verbunden ist, auf dem die Drahtführung schwenkbar angebracht ist, und die andere Nockenscheibe auf einen zweiten Stjtb einwirkt, der mit einem an der Drahtführung vorhandenen Arm verbunden ist, wobei die Gestalt der beiden Noekenscheiben für die von der Drahtführung besenrieDene Bann maesgebend iet.
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    - 4b--
    Leerseite
DE1552146A 1965-08-05 1966-08-02 Vorrichtung zum Geraderichten von Drahtteilen in einem vom Bund zugeführten Draht Expired DE1552146C3 (de)

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