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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wicklungsvorrichtung und ein
Wicklungsverfahren sowie insbesondere eine Wicklungsvorrichtung
und ein Wicklungsverfahren zum Herstellen einer Ständerspule.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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JP2002-208530A gibt
eine Wicklungsvorrichtung zum Herstellen einer Ständerspule
an.
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Die
in
JP2002-208530A beschriebene
Wicklungsvorrichtung umfasst eine Kopfhaltewelle, die einen Kopf
mit einer daran gehaltenen Düse dreht, eine Querwelle,
die sich relativ zu der Kopfhaltewelle dreht, Wellendrehmotoren
zum Drehen der entsprechenden Wellen, eine Führungsplatte,
die an einem Endteil der Kopfhaltewelle vorgesehen ist, eine Nockenplatte,
die an einem Endteil der Querwelle vorgesehen ist, und einen Düsenhalter
mit einem Gleitteil, der gleitend mit einer Führungsrille
in der Führungslatte verbunden ist, und einem Nockenfolger, der
mit der Nockenrille in der Nockenplatte verbunden ist.
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Wenn
bei dieser Wicklungsvorrichtung die entsprechenden Wellendrehmotoren
mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden, drehen sich die Kopfhaltewelle
und die Querwelle gemeinsam, wobei sich die Düse in einer
Umfangsrichtung des Ständers dreht.
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Wenn
die entsprechenden Wellendrehmotoren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
gedreht werden, dreht sich die Nockenplatte an dem Endteil der Querwelle
relativ zu der Führungsplatte an dem Endteil der Kopfhaltewelle,
wobei sich der Düsenhalter in einer diametralen Richtung
des Ständers dreht. Indem also die entsprechenden Wellendrehmotoren mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten gedreht werden, wird ein Draht
zugeführt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Bei
der in
JP2002-208530A beschriebenen Wicklungsvorrichtung
müssen die zwei Wellendrehmotoren mit gleicher Geschwindigkeit
gedreht werden, um die Düse in der Umfangsrichtung des
Ständers zu drehen. Wenn sich jedoch die Geschwindigkeiten
der zwei Wellendrehmotoren auch nur geringfügig unterscheiden,
bewegt sich die Düse in der diametralen Richtung des Ständers.
In diesem Fall kann keine stabile Wicklung an den Schäften
des Ständers durchgeführt werden.
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Um
die Düse in der diametralen Richtung des Ständers
zu bewegen, müssen die zwei Wellendrehmotoren mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten gedreht werden, wobei es bei einer hohen Drehgeschwindigkeit
der Kopfhaltewelle unter Umständen erforderlich ist, die
Querwelle mit einer noch größeren Geschwindigkeit
zu drehen. In diesem Fall kann der Wellendrehmotor der Querwelle
nicht in der Lage sein, die Drehgeschwindigkeit der Kopfhaltewelle vorzusehen,
sodass keine stabiles Wickeln an den Schäften des Ständers
durchgeführt werden kann.
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Die
Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderten Probleme Bezug,
wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Wicklungsvorrichtung
und ein Wicklungsverfahren anzugeben, mit denen ein stabiles Wickeln
durchgeführt werden kann.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, gibt die Erfindung
eine Wicklungsvorrichtung an, die einen Draht auf einen Schaft wickelt.
Die Wicklungsvorrichtung umfasst eine Düse, die den Draht
abwickelt, ein Düsenhalteglied, das die Düse hält,
sodass die Düse in der Längsrichtung des Schafts
ausgerichtet ist, eine erste Welle, die das Düsenhalteglied
hält, eine zweite Welle, die koaxial mit der ersten Welle angeordnet
ist, wobei sich die zweite Welle unabhängig von der ersten
Welle um ein Axialzentrum dreht und mit der ersten Welle in einer
Axialrichtung verbunden ist, eine Düsenbewegungsplatte,
die mit der zweiten Welle verbunden ist und die Düse in
einer axial diametralen Richtung bewegt, indem sie sich relativ
zu dem Düsenhalteglied dreht, eine Wellenverbindungseinrichtung,
die die zweite Welle mit der ersten Welle verbindet, sodass wenn
sich die erste Welle um das Axialzentrum dreht, die Drehung derselben auf
die zweite Welle übertragen wird, wobei jedoch, wenn sich
die zweite Welle um das Axialzentrum dreht, die Drehung derselben
nicht auf die erste Welle übertragen, wird, eine Dreheinrichtung,
die das Düsenhalteglied um das Axialzentrum dreht, indem
es die erste Welle derart dreht, dass sich die zweite Welle synchron
zu der ersten Welle dreht, eine Diametralrichtungs- Bewegungseinrichtung,
die die Düsen in der axial diametralen Richtung bewegt,
indem sie die zweite Welle derart dreht, dass sich die zweite Welle relativ
zu der ersten Welle dreht, und eine Axialrichtungs-Bewegungseinrichtung,
die das Düsenhalteglied in der Axialrichtung bewegt, indem
sie die erste Welle und die zweite Welle in der Axialrichtung bewegt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Umgebung eines Ständers
in einer Wicklungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Wicklungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht, die die Wicklungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden
mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 wird eine Wicklungsvorrichtung 100 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Die
Wicklungsvorrichtung 100 ist eine Vorrichtung, die automatisch
einen Draht 2 um einen Schaft 1 wickelt. In dieser
Ausführungsform wird eine Vorrichtung beschrieben, die
den Draht 2 um den Schaft 1 eines Ständers 3 in
einem Motor des Innenläufertyps wickelt.
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Wie
in 1 gezeigt, wird der Ständer 3 auf einer
Ständerhaltebasis 4 gehalten, wobei die Ständerhaltebasis 4 durch
einen Indexmotor 5 für eine Drehung angetrieben
wird. Die Ständerhaltebasis 4 ist auf einer oberen
Stufe 6a (siehe 2) eines Rahmens 6 mittels
einer Strebe 4b angeordnet, und der Indexmotor 5 ist
ebenfalls auf der oberen Stufe 6a angeordnet. Es ist zu
beachten, dass der Ständer 3, die Ständerhaltebasis 4 und
der Indexmotor 5 nicht in 2 und 3 gezeigt
sind.
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Der
Ständer 3 umfasst einen ringförmigen Jochteil 3 und
eine Vielzahl von Schäften 1, die sich von dem
Innenumfang des Jochteils 3a zu dem Zentrum des Ständers 3 erstrecken.
Der Draht 2 wird um jeden Schaft 1 gewickelt,
um eine Ständerspule zu bilden.
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Die
Ständerhaltebasis 4 weist Zähne 4a auf ihrem
Außenumfang auf, die in ein Zahnrad 9 eingreifen,
das mit einer Ausgangswelle des Indexmotors 5 verbunden
ist, und gedreht wird, indem der Indexmotor 5 angetrieben
wird.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, umfasst die Wicklungsvorrichtung 100 eine
Vielzahl von Düsen 11, die den Draht 2 abwickeln,
einen Kopf 12 (siehe 1), der
als Düsenhalteglied dient und die Vielzahl von Düsen 11 hält,
eine Kopfhaltewelle 13, die als erste Welle dient und den
Kopf 12 hält, eine Querwelle 14, die
als zweite Welle dient und koaxial zu der Kopfhaltewelle 13 angeordnet
ist, und einen Wellenverbindungsmechanismus 15, der als
Wellenverbindungseinrichtung dient und die Querwelle 14 mit
der Kopfhaltewelle 13 verbindet, einen Kopfdrehmechanismus 16,
der als Drehmechanismus dient und den Kopf 12 um das Axialzentrum
der Kopfhaltewelle 13 dreht, einen Kopfbewegungsmechanismus 17,
der als Axialrichtungs-Bewegungseinrichtung dient und den Kopf 12 in
der Axialrichtung der Kopfhaltewelle 13 bewegt, und einen
Düsenbewegungsmechanismus 18, der als Diametralrichtungs-Bewegungseinrichtung
dient und die Düse 11 in der diametralen Richtung
der Kopfhaltewelle 13 bewegt.
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Die
Wicklungsvorrichtung 100 treibt den Kopfdrehmechanismus 16,
den Kopfbewegungsmechanismus 17 und den Düsenbewegungsmechanismus 18 an,
um die Düse 11 um den Schaft 1 zu drehen, sodass
der Draht 2 von der Düse 11 abgewickelt und
um den Schaft 1 gewickelt wird. Der Aufbau der Wicklungsvorrichtung 100 wird
nachfolgend im Detail beschrieben.
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Die
Düsen 11 werden durch den Düsenhalter 21 gehalten
und sind in einer radialen Form angeordnet, die sich in der Längsrichtung
der Schäfte 1 des Ständers 3 erstreckt.
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Der
Kopf 12 ist in einem inneren Öffnungsteil des
Ständers 3 angeordnet. Der Kopf 12 umfasst eine
scheibenförmige Führungsplatte 22, die
konzentrisch mit dem Ständer 3 angeordnet ist,
und ein Deckelglied 24 (siehe 1) zum Bedecken
der Führungsplatte 22. Es ist zu beachten, dass
in 2 und 3 der Kopf 12 mit entferntem
Deckelglied 24 gezeigt ist.
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Die
Kopfhaltewelle 13 weist eine zylindrische Form auf, deren
Spitzenende mit dem Zentrum der Führungsplatte 22 des
Kopfs 12 gekoppelt ist. Wenn sich also die Kopfhaltewelle 13 um
ihr Axialzentrum dreht, dreht sich der Kopf 12 mit der
Kopfhaltewelle 13 als Mittenachse.
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Die
Querwelle 14 weist eine zylindrische Form auf und ist derart
angeordnet, dass sie sich in einen hohlen Teil der Kopfhaltewelle 13 erstreckt.
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Eine
Vielzahl von Drähten 2 aus einer Drahtzufuhrquelle
(nicht gezeigt) werden von einem Basisende der Querwelle 14 in
einen hohlen Teil der Querwelle 14 geführt, aus
einem Öffnungsteil in der Nähe des Kopfs 12 gezogen
und in den Düsen 11 gehalten.
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Die
Kopfhaltewelle 13 und die Querwelle 14 sind miteinander
verbunden, indem eine ringförmige Rille 13a auf
dem Innenumfang der Kopfhaltewelle 13 und ein ringförmiger
Vorsprungsteil 14a auf dem Außenumfang der Querwelle 14 ineinander
greifen. Die Kopfhaltewelle 13 und die Querwelle 14 drehen sich
also unabhängig von ihren jeweiligen Axialzentren und sind
in der Axialrichtung miteinander verbunden.
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Ein
Spitzenende der Querwelle 14 ist mit dem Zentrum einer
scheibenförmigen Nockenplatte 23 verbunden, die
als Düsenbewegungsplatte dient. Wenn sich also die Querwelle 14 um
ihr Axialzentrum dreht, dreht sich die Nockenplatte 23 mit
der Querwelle 14 als Mittenachse.
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Die
Nockenplatte 23 ist auf der Seite der Düsenhalterung 21,
die der Führungsplatte 22 gegenüberliegt,
und parallel zu der Führungsplatte 22 angeordnet.
Die Führungsplatte 22 und die Nockenplatte 23 sind
derart aufgebaut, dass wenn sich die Nockenplatte 23 relativ
zu der Führungsplatte 22 dreht, sich die Düse 11 in
der diametralen Richtung der Kopfhaltewelle 13 bewegt.
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Mit
Bezug auf 2 wird im Folgenden ein spezifischer
Mechanismus für eine Bewegung der Düse 11 in
der diametralen Richtung der Kopfhaltewelle 13 beschrieben.
Führungsrillen 51 erstrecken sich radial von dem
Zentrum in der diametralen Richtung, die in der Führungsplatte 22 gebildet
wird. Die Führungsrillen 51 sind in gleicher Anzahl
wie die Düsen 11 vorgesehen. Nockenrillen 52,
die sich in einer Wirbelform von der Nachbarschaft zu dem Zentrum nach
außen hin erstrecken, sind in der Nockenplatte 23 an
Positionen ausgebildet, die den Führungsrillen 51 der
Führungsplatte 22 entsprechen.
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Die
Düsenhalterung 21, die die Düse 11 hält, umfasst
einen Gleitteil 53, der gleitend in die Führungsrillen 51 der
Führungsplatte 22 eingreift, und einen rollenförmigen
Nockenfolger 54, der in die Nockenrille 52 der
Nockenplatte 23 eingreift. Wenn sich also die Nockenplatte 23 relativ
zu der Führungsplatte 22 dreht, bewegt sich der
Nockenfolger 54 entlang der wirbelförmigen Nockenrille 52,
sodass sich die Düsenhalterung 21 entlang der
Führungsrille 51 in der diametralen Richtung der
Führungsplatte 22 oder mit anderen Worten in der
diametralen Richtung der Kopfhaltewelle 13 bewegt.
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Wenn
also die Querwelle 14 relativ zu der Kopfhaltewelle 13 gedreht
wird, bewegt sich die Düse 11 in der diametralen
Richtung der Kopfhaltewelle 13 oder mit anderen Worten
in der Längsrichtung des Schafts 1. Wenn dagegen
die Querwelle 14 und die Kopfhaltewelle 13 synchron
oder mit anderen Worten mit einer gleichen Geschwindigkeit gedreht
werden, bewegt sich die Düse 11 in einer Breitenrichtung
des Schafts 1 und nicht in der diametralen Richtung der Kopfhaltewelle 13.
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Im
Folgenden wird der Wellenverbindungsmechanismus 15 beschrieben,
der die Querwelle 14 mit der Kopfhaltewelle 13 verbindet.
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Der
Wellenverbindungsmechanismus 15 umfasst einen ersten Zahnmechanismus 25,
der mit der Kopfhaltewelle 13 verbunden ist, einen zweiten Zahnmechanismus 26,
der mit der Querwelle 14 verbunden ist, und eine Verbindungswelle 27,
die als Verbindungsglied dient, das den zweiten Zahnmechanismus 26 mit
dem ersten Zahnmechanismus 25 verbindet.
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Der
erste Zahnmechanismus 25 umfasst ein Sonnenzahnrad 25a,
an dessen Außenumfang Zähne ausgebildet sind,
ein ringförmiges internes Zahnrad 25b, das das
Sonnenzahnrad 25a umgibt und an dessen Innenumfang Zähne
ausgebildet sind, sowie eine Vielzahl von Planetenzahnrädern 25c,
die zwischen dem Sonnenzahnrad 25a und dem internen Zahnrad 25b angeordnet
sind und an deren jeweiligen Außenumfängen Zähne
ausgebildet sind, die in die Zähne des Sonnenzahnrads 25a und
des internen Zahnrads 25b eingreifen.
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Ein
zylindrischer Teil 25d ist mit dem Sonnenzahnrad 25a verbunden.
Die Kopfhaltewelle 13 erstreckt sich in das Sonnenzahnrad 25a und
den zylindrischen Teil 25d und ist mit dem Innenumfang
des zylindrischen Teils 25d über einen an dem
Außenumfang ausgebildeten Keil 28 verbunden. Die
Kopfhaltewelle 13 ist also mit dem Sonnenzahnrad 25a über den
zylindrischen Teil 25d keilverbunden, sodass sie sich in
einer Axialrichtung relativ zu dem Sonnenzahnrad 25a und
dem zylindrischen Teil 25d bewegen kann.
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Das
interne Zahnrad 25b ist nicht drehbar an der oberen Stufe 6a des
Rahmens 6 mittels einer Stange 60 fixiert.
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Der
zweite Zahnmechanismus 26 umfasst ein Sonnenzahnrad 26a,
an dessen Außenumfang Zähne ausgebildet sind,
ein ringförmiges inneres Zahnrad 26b, das das
Sonnenzahnrad 26a umgibt und an dessen Innenumfang Zähne
ausgebildet sind, und eine Vielzahl von Planetenzahnrädern 26c,
die zwischen dem Sonnenzahnrad 26a und dem internen Zahnrad 26b ausgebildet
sind und an deren jeweiligen Außenumfängen Zähne
ausgebildet sind, die in die Zähne des Sonnenzahnrads 26a und
des internen Zahnrads 26b eingreifen.
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Ein
zylindrischer Teil 26d ist mit dem Sonnenzahnrad 26a verbunden.
Die Querwelle 14 erstreckt sich in das Sonnenzahnrad 26a und
den zylindrischen Teil 26d und ist mit dem Innenumfang
des zylindrischen Teils 26d über einen an dem
Außenumfang ausgebildeten Keil 29 verbunden. Die
Querwelle 14 ist mit dem Sonnenzahnrad 26a über
den zylindrischen Teil 26d keilverbunden, sodass sie sich
in einer Axialrichtung relativ zu dem Sonnenzahnrad 26a und
dem zylindrischen Teil 26d bewegen kann.
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Die
Verbindungswelle 27 erstreckt sich in das Planetenzahnrad 25c des
ersten Zahnmechanismus 25 und in das Planetenzahnrad 26c des
zweiten Zahnmechanismus 26 über ein Lager 61,
um mit den Planetenzahnrädern 25c, 26c verbunden
zu werden. Das Planetenzahnrad 25c und das Planetenzahnrad 26c können
sich synchron um das Sonnenzahnrad 25a und das Sonnezahnrad 26a drehen
und sind auch zu einer voneinander unabhängigen Eigendrehung
in der Lage.
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Wenn
bei diesem Aufbau des Wellenverbindungsmechanismus 15 das
Sonnenzahnrad 25a des ersten Zahnmechanismus 25 gedreht
wird, dreht sich die Kopfhaltewelle 13, die mit dem Innenumfang
des Sonnenzahnrads 25a keilverbunden ist, um das Axialzentrum.
Weiterhin ist das interne Zahnrad 25b fixiert, sodass sich
das Planetenzahnrad 25c um den Innenumfang des internen
Zahnrads 25b dreht, während es eine Eigendrehung
vollzieht.
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Wenn
sich das Planetenzahnrad 25c des ersten Zahnmechanismus 25 dreht,
dreht sich das Planetenzahnrad 26c des zweiten Zahnmechanismus 26,
das mit dem Planetenzahnrad 25c über die Verbindungswelle 27 verbunden
ist, um den Innenumfang des internen Zahnrads 26b, während
es eine Eigendrehung vollzieht. Daraus folgt, dass sich das Sonnenzahnrad 26a dreht
und sich die Querwelle 14, die mit dem Innenumfang des
Sonnenzahnrads 26a keilverbunden ist, um das Axialzentrum
dreht. Die Drehung des ersten Zahnmechanismus 25 wird also zu
dem zweiten Zahnmechanismus 26 übertragen. Dabei bleibt
das interne Zahnrad 26b des zweiten Zahnmechanismus 26 in
einem sich nicht drehenden, stationären Zustand.
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Wenn
sich weiterhin das interne Zahnrads 26b des zweiten Zahnmechanismus 26 dreht,
vollzieht das Planetenzahnrad 26c eine derartige Eigendrehung,
dass sich das Sonnenzahnrad 26a dreht. Daraus folgt, dass
sich die Querwelle 14, die mit dem Innenumfang des Sonnenzahnrads 26a keilverbunden
ist, um das Axialzentrum dreht. Dabei drehen sich das interne Zahnrad 26a und
das Sonnenzahnrad 26a, sodass sich das Planetenzahnrad 26c nicht um
den Innenumfang des internen Zahnrads 26b dreht, sondern
nur eine Eigendrehung um die Verbindungswelle 27 an derselben
Position vollzieht. Dementsprechend wird die Drehung des zweiten
Zahnmechanismus 26 nicht auf den ersten Zahnmechanismus 25 übertragen.
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Wie
oben beschrieben kann der Wellenverbindungsmechanismus 15 die
Querwelle 14 um das Axialzentrum synchron zu der Kopfhaltewelle 13 drehen,
indem er das Sonnenzahnrad 25a des ersten Zahnmechanismus 25 derart
dreht, dass sich die Kopfhaltewelle 13 um das Axialzentrum
dreht. Der Wellenverbindungsmechanismus 15 kann die Querwelle 14 auch
relativ zu der Kopfhaltewelle 13 drehen, indem er das interne
Zahnrad 26b des zweiten Zahnmechanismus 26 derart
dreht, dass sich die Querwelle 14 um das Axialzentrum dreht.
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Im
Folgenden wird der Kopfdrehmechanismus 16 beschrieben.
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Der
Kopfdrehmechanismus 16 umfasst einen Wicklungsmotor 35,
eine erste Drehwelle 34, auf die die Drehung des Wicklungsmotors 35 übertragen wird,
eine Ausgangswelle 34a, die mit der ersten Drehwelle 34 verbunden
ist, einen Rollnocken 33, der mit einem Spitzenende der
Ausgangswelle 34 verbunden ist und an ihrer Außenumfangsfläche
eine wellenförmige Nockenrille 32 aufweist, und
einen Nockenfolger 31, der mit dem zylindrischen Teil 25d des ersten
Zahnmechanismus 25 verbunden ist und durch die Nockenrille 32 des
Rollnockens 33 geführt wird.
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Der
Wicklungsmotor 35 wird auf einer Motorhaltebasis 36 gehalten,
die auf einer unteren Stufe 6c des Rahmens 6 angeordnet
ist.
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Die
Nockenrille 32 des Rollnockens 33 ist mit einer
derartigen Form ausgebildet, dass der geführte Nockenfolger 31 um
das Axialzentrum der Kopfhaltewelle 13 oszilliert.
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Indem
der Wicklungsmotor 35 gedreht wird, wird die Drehung desselben
auf die erste Drehwelle 34 übertragen, sodass
sich der Rollnocken 33 auf dem Spitzenende der Ausgangswelle 34a dreht.
Der Nockenfolger 31 oszilliert und wird entlang der Nockenrille 32 des
sich drehenden Rollnockens 33 geführt. Deshalb
oszilliert die Kopfhaltewelle 13, die mit dem Sonnenzahnrad 25a keilverbunden
ist, um das Axialzentrum (dreht sich die Kopfhaltewelle hin und her),
sodass der Kopf 12 an dem Spitzenende der Kopfhaltewelle 13 ebenfalls
um das Axialzentrum oszilliert. Dabei oszilliert die Querwelle 14 aufgrund
der Aktion des Wellenverbindungsmechanismus 15 um das Axialzentrum
synchron zu der Kopfhaltewelle 13, sodass die Düse 11 in
der Breitenrichtung des Schafts 1 oszilliert.
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Im
Folgenden wird der Düsenbewegungsmechanismus 18 beschrieben.
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Der
Düsenbewegungsmechanismus 18 umfasst einen Querwellen-Drehmechanismus 43,
der die Querwelle 14 und zusätzlich die Düsenhalterung 21,
die Führungsplatte 22 und die Nockenplatte 23 dreht,
sodass sich die Düse 11 in der diametralen Richtung
der Kopfhaltewelle 13 bewegen kann.
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Der
Querwellen-Drehmechanismus 43 umfasst einen Querwellen-Drehmotor 44,
der auf einer mittleren Stufe 6b des Rahmens 6 angeordnet
ist, und ein Schneckenrad 46, das mit einer Ausgangswelle
des Querwellen-Drehmotors 44 verbunden ist. Das Schneckenrad 46 greift
in die Zähne auf der Außenumfangsfläche
des internen Zahnrads 26b des zweiten Zahnmechanismus 26 ein.
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Indem
der Querwellen-Drehmotor 44 gedreht wird, wird die Drehung
desselben auf das interne Zahnrad 26b des zweiten Zahnmechanismus 26 über
das Scheckenrad 46 übertragen, sodass sich das
interne Zahnrad 26b dreht. Daraus folgt, dass das Planetenzahnrad 26c eine
Eigendrehung vollzieht und sich das Sonnenzahnrad 26a dreht.
Dementsprechend dreht sich die Querwelle 14, die mit dem
Sonnenzahnrad 26a keilverbunden ist, um das Axialzentrum.
Dabei dreht sich das Planetenzahnrad 26c nicht, sodass
die Drehung des zweiten Zahnmechanismus 26 nicht auf den
ersten Zahnmechanismus 25 übertragen wird. Deshalb
dreht sich die Querwelle 14 relativ zu der Kopfhaltewelle 13,
sodass sich die Düse 11 in der diametralen Richtung
der Kopfhaltewelle 13 bewegt.
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Es
ist zu beachten, dass die Drehung des Querwellen-Drehmotors 44 auch
unter Verwendung einer Riemenscheine und eines Riemens anstelle des
Schneckenrads 46 auf das interne Zahnrad 26b übertragen
werden kann.
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Im
Folgenden wird der Kopfbewegungsmechanismus 17 beschrieben.
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Der
Kopfbewegungsmechanismus 17 umfasst eine zweite Drehwelle 70,
auf die die Drehung des Wicklungsmotors 35 übertragen
wird, eine im wesentlichen scheibenförmige Drehplatte 72,
die mit einem Spitzenende der zweiten Drehwelle 70 über eine
Stange 70a verbunden ist und ihrem äußeren Rand
einen ersten Nockenfolger 71 aufweist, ein Paar von Führungsschienen 73,
die sich in der Axialrichtung der Kopfhaltewelle 13 erstrecken,
und eine Bewegungsplatte 74, die sich entlang der Führungsschienen 73 bewegen
kann.
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Die
Bewegungsplatte 74 ist mit einer Basisendseite der Querwelle 14 über
eine Relaisplatte 75 verbunden. Weiterhin ist eine Nockenrille 74a,
die sich in einer orthogonalen Richtung zu den Führungsschienen 73,
durch die der erste Nockenfolger 71 geführt wird,
erstreckt, auf der Bewegungsplatte 74 ausgebildet.
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Indem
der Wicklungsmotor 35 gedreht wird, wird die Drehung desselben
auf die zweite Drehwelle 70 übertragen, sodass
sich die Drehplatte 72 an dem Spitzenende der zweiten Drehwelle 70 dreht.
Wenn sich die Drehplatte 72 dreht, dreht sich der erste
Nockenfolger 71 um die Drehachse der Drehplatte 72. Dabei
dreht sich der erste Nockenfolger 71, während er
sich entlang der Nockenrille 74a der Bewegungsplatte 74 bewegt.
Daraus folgt, dass sich die Bewegungsplatte 74 entlang
der Führungsschienen 73 hin und her bewegt, sodass
sich auch die Querwelle 17, die mit der Bewegungsplatte 74 verbunden
ist, in der Axialrichtung hin und her bewegt.
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Die
Querwelle 14 und die Kopfhaltewelle 13 sind in
der Axialrichtung verbunden, sodass sich die zwei Wellen 14, 13 gemeinsam
in der Axialrichtung hin und her bewegen. Dementsprechend bewegt
sich der Kopf 12 in der Axialrichtung hin und her und bewegt
sich die Düse 11 in der Höhenrichtung
des Schafts 1 hin und her.
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Wie
oben beschrieben werden eine Oszillation der Düse 11 in
der Breitenrichtung des Schafts 1 und eine Hin- und Herbewegung
der Düse 11 in der Höhenrichtung des
Schafts 1 durch denselben Wicklungsmotor 35 durchgeführt.
Indem mit anderen Worten der Wicklungsmotor 35 angetrieben
wird, rotiert die Düse 11 um den Schaft 1.
Insbesondere rotiert die Düse 11 in einer bogenförmigen
Bahn um den Schaft 1.
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Eine
Riemenscheibe 76 ist mit der Ausgangswelle des Wicklungsmotors 35 verbunden,
und die Riemenscheibe 76, die erste Drehwelle 34 und die
zweite Drehwelle 70 sind über einen Riemen 77 miteinander
verbunden. Deshalb wird die Drehung des Wicklungsmotors 35 auf
die erste Drehwelle 34 und die zweite Drehwelle 70 über
die Riemenscheibe 76 und den Riemen 77 übertragen.
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Die
erste Drehwelle 34 und die zweite Drehwelle 70 können
durch separate Motoren gedreht werden. Mit anderen Worten können
ein Drehmotor für eine Oszillation der Düse 11 in
der Breitenrichtung des Schafts 1 und ein Axialrichtungs-Bewegungsmotor
für eine Hin- und Herbewegung der Düse 11 in
der Höhenrichtung des Schafts 1 anstelle des Wicklungsmotors 35 vorgesehen
werden. Dabei kann die Rotationsbahn der Düse 11 freier
gewählt werden. Zum Beispiel kann man die Düse 11 einfach
auf einer quadratischen Bahn um den Schaft 1 rotieren lassen.
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Weiterhin
umfasst der Kopfbewegungsmechanismus 17 einen Mechanismus,
der den hin und her erfolgenden Hub der Düse 11 in
der Höhenrichtung des Schafts 1 variiert. Dieser
Mechanismus wird im Folgenden beschrieben.
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Die
Drehplatte 72 umfasst eine Gleitplatte 72a, die
sich in der diametralen Richtung der Drehplatte 72 bewegen
kann, und ein Paar von Führungsplatten 72b, die
mit einem Spitzenende der zweiten Drehplatte 70 verbunden
sind, um die Gleitplatte 72a zu führen.
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Der
erste Nockenplatte 71 ist mit eine Fläche der
Gleitplatte 72 gekoppelt. Wenn sich also die Gleitplatte 72a in
der diametralen Richtung der Drehplatte 72 entlang der
Führungsplatten 72b bewegt, sodass sich die Position
der Gleitplatte 72a verändert, variiert der Drehradius
des ersten Nockenfolgers 71.
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Indem
der Drehradius des ersten Nockenfolgers 71 variiert wird,
variiert der hin und her erfolgende Hub der Bewegungsplatte 72 entlang
der Führungsschienen 73, sodass auch der hin und
her erfolgende Hub des Kopfs 12 in der Axialrichtung variiert. Dementsprechend
variiert der hin und her erfolgende Hub der Düse 11 in
der Höhenrichtung des Schafts 1.
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Insbesondere
wenn sich die Gleitplatte 72a zu einem Drehzentrum der
Drehplatte 72 bewegt, verkleinert sich der Drehradius des
ersten Nockenfolgers 71, wodurch der hin und her erfolgende
Hub der Bewegungsplatte 74 entlang der Führungsschienen 73 verkleinert
wird. Dementsprechend wird auch der hin und her erfolgende Hub der
Düse 11 in der Höhenrichtung des Schafts 1 verkleinert.
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Wenn
sich die Gleitplatte 72a in einer Richtung weg von dem
Drehzentrum der Drehplatte 72 bewegt, wird der Drehradius
des ersten Nockenfolgrs 71 größer, wodurch
der hin und her erfolgende Hub der Bewegungsplatte 72 entlang
der Führungsschiene 73 vergrößert
wird. Dementsprechend wird auch der hin und her erfolgende Hub der
Düse 11 in der Höhenrichtung des Schafts 1 vergrößert.
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Im
Folgenden werden die Drehradius-Modifizierungseinrichtungen 80 beschrieben,
die den Drehradius des ersten Nockenfolgers 71 durch eine Variation
der Position der Gleitplatte 72a modifizieren.
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Die
Drehradius-Modifizierungseinrichtungen 80 umfassen einen
zweiten Nockenfolger 81, der mit einer Fläche
der Gleitplatte 72a gegenüber der Fläche,
die mit dem ersten Nockenfolger 71 gekoppelt ist, gekoppelt
ist, und eine Nockenplatte 82, die zwischen der Spitzenendfläche
der zweiten Drehwelle 70 und der Drehplatte 72 angeordnet
ist, um sich konzentrisch mit der Drehplatte 72 drehen
zu können.
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Die
Nockenplatte 82 ist mit einer Nockenrille 82a versehen,
die sich in einer Wirbelform aus der Nachbarschaft des Zentrums
zu dem äußeren Rand hin erstreckt. Der zweite
Nockenfolger 81 greift in die Nockenrille 82a ein.
Wenn sich also die Nockenplatte 82 relativ zu der Drehplatte 72 dreht,
wird der zweite Nockenfolger 81 durch die Nockenrille 82a der
Nockenplatte 82 geführt, wodurch die Position
der Gleitplatte 72a variiert wird.
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Indem
also die Nockenplatte 82 relativ zu der Drehplatte 72 gedreht
wird, wird die Position der Gleitplatte 72a variiert, wodurch
der Drehradius des ersten Nockenfolgers 71 modifiziert
wird. Wenn die Nockenplatte 82 und die Drehplatte 72 dagegen
synchron oder mit anderen Worten mit der gleichen Geschwindigkeit
gedreht werden, variiert die Position der Gleitplatte 72a nicht
und verändert sich der Drehradius des ersten Nockenfolgers 71 nicht.
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Eine
Variabelhubwelle 85 ist mit dem Drehzentrum der Nockenplatte 82 verbunden.
Die Variabelhubplatte 85 erstreckt sich in einen hohlen
Teil der zweiten Drehwelle 70, und eine Basisendseite wird durch
eine Halteplatte 86 gehalten, sodass sie sich frei drehen
kann. Die zweite Drehwelle 70 und die Variabelhubwelle 85 sind
also koaxial angeordnet.
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Die
zweite Drehwelle 70 und die Variabelhubwelle 85 sind über
einen Wellenverbindungsmechanismus 87, der als Wellenverbindungseinrichtung dient,
miteinander verbunden, sodass wenn sich die zweite Drehwelle 70 um
ihr Axialzentrum dreht, die Drehung auf die Variabelhubwelle 85 übertragen wird,
wenn sich aber die Variabelhubwelle 85 um ihr Axialzentrum
dreht, die Drehung nicht auf die zweite Drehwelle 70 übertragen
wird.
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Im
Folgenden wird der Wellenverbindungsmechanismus 87 beschrieben.
Der Aufbau des Wellenverbindungsmechanismus 87 ist dem
Aufbau des oben beschriebenen Wellenverbindungsmechanismus 15 ähnlich,
sodass hier nur eine kurze Beschreibung gegeben wird.
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Der
Wellenverbindungsmechanismus 87 umfasst einen ersten Zahnmechanismus 88,
der mit der zweiten Drehwelle 70 verbunden ist, einen zweiten
Zahnmechanismus 89, der mit der Variabelhubwelle 85 verbunden
ist, und eine Verbindungswelle 90, die als Verbindungsglied
dient, das den zweiten Zahnmechanismus 89 mit dem ersten
Zahnmechanismus 88 verbindet.
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Der
erste Zahnmechanismus 88 umfasst ein Sonnenzahnrad 88a,
das einstückig mit einer Basisendseite der zweiten Drehwelle 70 gekoppelt
ist, ein ringförmiges internes Zahnrads 88b, das
das Sonnenzahnrad 88a umgibt und nicht drehbar fixiert
ist, und eine Vielzahl von Planetenzahnrädern 88c,
die zwischen dem Sonnenzahnrad 88a und dem internen Zahnrad 88b angeordnet
sind und in diese eingreifen.
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Das
interne Zahnrad 88b ist nicht drehbar an einer Halteplatte 91 fixiert,
die die zweite Drehwelle 70 drehbar hält.
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Der
zweite Zahnmechanismus 89 umfasst ein Sonnenzahnrad 89a,
das einstückig mit einer Basisendseite der Variabelhubwelle 85 gekoppelt
ist, ein ringförmiges internes Zahnrad 89b, das
das Sonnenzahnrad 89a umgibt, und eine Vielzahl von Planetenzahnränder 89c,
die zwischen dem Sonnenzahnrad 89a und dem internen Zahnrad 89b angeordnet sind
und in diese eingreifen.
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Die
Verbindungswelle 90 erstreckt sich in das Planetenzahnrad 88c des
ersten Zahnmechanismus 88 und in das Planetenzahnrad 89c des
zweiten Zahnmechanismus 89 über ein Lager, um
die Planetenzahnräder 88c, 89c miteinander
zu verbinden. Das Planetenzahnrad 88c und das Planetenzahnrad 89c können
sich synchron zu dem Sonnenzahnrad 88a und dem Sonnenzahnrad 89a drehen
und können auch eine unabhängige Eigendrehung
vollziehen.
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Ein
Variabelhubmotor 92 ist auf der Motorhaltebasis 36 angeordnet,
und ein Schneckenrad 93 ist mit einer Ausgangswelle des
Variabelhubmotors 92 verbunden. Das Schneckenrad 93 greift
in ein ringförmiges Zahnrad 96 ein, das mit dem
internen Zahnrad 89b des zweiten Zahnmechanismus 89 gekoppelt
ist.
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Wenn
sich der Wicklungsmotor 35 bei diesem Aufbau des Wellenverbindungsmechanismus dreht,
dreht sich die zweite Drehwelle 70, die mit derselben über
das Band 77 verbunden ist, um das Axialzentrum. Wenn sich
die zweite Drehwelle 70 dreht, dreht sich das Sonnenzahnrad 88a des
ersten Zahnmechanismus 88. Das interne Zahnrad 88b ist
fixiert, sodass sich das Planetenzahnrad 88c um den Innenumfang
des internen Zahnrads 88b dreht, während es eine
Eigendrehung vollzieht.
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Wenn
sich das Planetenzahnrad 88c des ersten Zahnmechanismus 88 dreht,
dreht sich das Planetenzahnrad 89c des zweiten Zahnmechanismus 89,
der mit dem Planetenzahnrad 88c der Verbindungswelle 90 verbunden
ist, um den Innenumfang des internen Zahnrads 89b, während
es eine Eigendrehung vollzieht. Daraus folgt, dass sich das Sonnenzahnrad 89a dreht
und die Variabelhubwelle 85 um das Axialzentrum dreht.
Dabei bleibt das interne Zahnrad 89b in einem sich nicht
drehenden stationären Zustand.
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Die
Drehung der zweiten Drehwelle 70 wird derart auf die Variabelhubwelle 85 übertragen,
dass sich die zweite Drehwelle 70 und die Variabelhubwelle 85 synchron
drehen. Daraus resultiert, dass sich die Nockenplatte 82 und
die Drehplatte 72 ebenfalls synchron drehen, sodass sich
der Kopf 12 in der Axialrichtung in einem Hub hin und her
bewegen, der in Übereinstimmung mit den relativen Positionen
der Nockenplatte 82 und der Drehplatte 72 gesetzt
wird.
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Wenn
sich der Variabelhubmotor 92 dreht, wird dessen Drehung
auf das interne Zahnrad 89b des zweiten Zahnmechanismus 89 über
das Schneckenrad 93 und das ringförmige Zahnrad 96 übertragen,
sodass sich das interne Zahnrad 89b dreht. Wenn sich das
interne Zahnrad 89b dreht, vollzieht das Planetenzahnrad 89c eine
Eigendrehung und dreht sich das Sonnenzahnrad 89a. Daraus
folgt, dass sich die Variabelhubwelle 85 um das Axialzentrum
dreht. Dabei drehen sich das interne Zahnrad 89b und das
Sonnenzahnrad 89a, sodass sich das Planetenzahnrad 89c nicht
dreht.
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Die
Drehung der Variabelhubwelle 85 wird also nicht auf die
zweite Drehwelle 70 übertragen, sodass sich die
Variabelhubwelle 85 relativ zu der zweiten Drehwelle 70 dreht.
Daraus folgt, dass sich die Nockenwelle 82 relativ zu der
Drehplatte 72 dreht, sodass der Drehradius des ersten Nockenfolgers 71 variiert,
was zu einer Variation in dem hin und her erfolgenden Hub des Kopfs 12 in
der Axialrichtung führt.
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In
einem weiteren Aufbau des Kopfbewegungsmechanismus 17 kann
der Kopf 12 in der Axialrichtung unter Verwendung eines
Kurbelmechanismus hin und her bewegt werden. Alternativ hierzu kann
der Kopf 12 unter Verwendung eines Motors und einer Kugelspindel
in der Axialrichtung hin und her bewegt werden.
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Im
Folgenden wird eine Wicklungsoperation der Wicklungsvorrichtung 100 beschrieben.
Die Wicklungsoperation wird durch eine in der Wicklungsvorrichtung 100 installierte
Steuereinrichtung 95 gesteuert.
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Zuerst
wird der Ständer 3 an der Ständerhaltebasis 4 fixiert,
und dann wird der Indexmotor 5 betrieben, um den Ständer 3 derart
zu positionieren, dass die entsprechenden Pole 1 den Düsen 11 zugewandt
sind.
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Eine
Vielzahl von aus der Drahtzufuhrquelle zugeführten Drähten 2 wird
von der Basis in den hohlen Teil der Querwelle 14 geführt
und durch den Öffnungsteil in der Nähe des Kopfs 12 weggezogen.
Die Drähte 2 werden dann durch die entsprechenden
Düsen 11 geführt und von dem Spitzenende
der Düsen 11 entfernt. Der von dem Spitzenende
der Düse 11 entfernte Draht 2 wird durch
eine Klemme (nicht gezeigt) gehalten.
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Die
Wicklungsvorrichtung 100 umfasst eine Vielzahl von Düsen 11,
sodass ein Wickeln auf einer Vielzahl von Schäften 1 gleichzeitig
durchgeführt wird. Der Draht 2 wird durch eine
Kombination aus einer Operation zum Bewegen der Düse 11 um
den Schaft 1, um den Draht 2 auf den Schaft 1 zu
wickeln, und eine Operation zum Bewegen der Düse 11 in
der Längsrichtung des Schafts 1, um den Draht 2 in
der Längsrichtung des Schafts 1 mit einer dem
Drahtdurchmesser entsprechenden Länge zuzuführen,
auf den Schaft 1 gewickelt. Mit anderen Worten wird der Draht 2 in
einer Linie um den Schaft 1 gewickelt, indem eine Operation
zum einfachen Wickeln des Drahts 2 um den Umfang des Schafts 1 und
das zum anschließenden Zuführen des Drahts 2 in
der Längsrichtung des Schafts 1 um eine dem Drahtdurchmesser
entsprechende Länge wiederholt wird.
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Die
Düse 11 wird durch eine Kombination aus einer
Operation zum Bewegen der Düse 11 in der Breitenrichtung
des Schafts 1 und eine Operation zum Bewegen der Düse 11 in
der Höhenrichtung des Schafts 1 um den Schaft 1 bewegt.
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Indem
insbesondere der Wicklungsmotor 35 betrieben wird, oszilliert
die Düse 11 in der Breitenrichtung des Schafts 1 aufgrund
der Aktion des Kopfdrehmechanismus 16 und bewegt sich in
der Höhenrichtung des Schafts 1 aufgrund der Aktion
des Kopfbewegungsmechanismus 17 hin und her. Wenn die Oszillation
und die hin und her erfolgende Bewegung der Düse 11 kombiniert werden,
rotiert die Düse 11 in einer bogenförmigen
Bahn um den Schaft 1.
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Wenn
die Düse 11 wie oben beschrieben in der Breitenrichtung
des Schafts 1 oszilliert, oszilliert die Querwelle 14 aufgrund
der Aktion des Wellenverbindungsmechanismus 15 synchron
zu der Kopfhaltewelle 13. Deshalb weicht die Drehung der
Querwelle 14 nicht von der Drehung der Kopfhaltewelle 13 ab, sodass
sich die Düse 11 nicht in der Längsrichtung des
Schafts 1 bewegt, um sicherzustellen, dass die Wicklung
mit einer Stabilität durchgeführt wird.
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Wenn
sich die Düse 11 wie oben beschrieben in der Höhenrichtung
des Schafts 1 hin und her bewegt, dreht sich die Variabelhubwelle 85 aufgrund der
Aktion des Wellenverbindungsmechanismus 87 synchron mit
der zweiten Drehwelle 70. Deshalb weicht die Drehung der
Nockenplatte 82 nicht von der Drehung der Drehplatte 72 ab,
sodass der Hub der Düse 11 in der Höhenrichtung
des Schafts 1 nicht variiert, wodurch sichergestellt wird,
dass die Wicklung mit einer Stabilität durchgeführt
wird.
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Der
Draht 2 kann also mit einer Stabilität um den
Schaft 1 gewickelt werden, indem einfach der Wicklungsmotor 35 betrieben
wird.
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Es
ist zu beachten, dass wenn die Düse 11 auf einer
bogenförmigen Bahn um den Schaft 1 rotiert, die
Rotationseffizienz nicht besonders gut ist. Dies kann korrigiert
werden, indem die Form der Nockenrille 32 auf dem Rollnocken 33 derart
gesetzt wird, dass sich die Düse 11 nicht in der
Breitenrichtung des Schafts 1 bewegt, während
sie sich in der Höhenrichtung des Schafts 1 bewegt,
um sicherzustellen, dass sich die Düse 11 in einer
geraden Linie in der Höhenrichtung des Schafts 1 bewegt.
Indem der Drehradius des ersten Nockenfolgers 71 derart variiert
wird, dass sich die Düse 11 nicht in der Höhenrichtung
des Schafts 1 bewegt, während sie sich in der
Breitenrichtung des Schafts 1 bewegt, bewegt sich die Düse 11 in
der Breitenrichtung des Schafts 1 auf einer fixen Höhe.
Die Düse 11 kann also in einer quadratischen Rotationsbahn
um den Außenumfang des Schafts 1 bewegt werden.
Indem die Rotationsbahn der Düse 11 quadratisch
vorgesehen wird, verbessert sich die Rotationseffizienz. Und wenn
der Zwischenraum zwischen den benachbarten Schäften 1 klein
ist, kann die Düse 11 durch den Zwischenraum hindurchgehen,
wodurch eine Verbesserung in dem Raumfaktor des Drahts 2 ermöglicht
wird.
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Die
Düse 11 wird in der Längsrichtung durch den
Schaft 1 bewegt, indem der Querwellen-Drehmotor 44 derart
betrieben wird, dass sich die Querwelle 14 relativ zu der
Kopfhaltewelle 13 dreht. Indem der Querwellen-Drehmotor 44 insbesondere
um einen Winkel gedreht wird, der einem Vorschub proportional zu
dem Drahtdurchmesser des Drahts 2 entspricht, wird die
Düse 11 in der Längsrichtung des Schafts 1 bewegt.
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Wenn
der Querwellen-Drehmotor 44 angetrieben wird, um den Draht 2 zuzuführen,
indem die Düse 11 in der diametralen Richtung
des Ständers 3 bewegt wird, während der
Wicklungsmotor 35 betrieben wird, um den Draht 2 um
den Schaft 1 zu wickeln, bleibt das interne Zahnrad 26b,
zu dem die Drehung des Querwellen-Drehmotors 44 übertragen
wird, stationär, sodass der Draht 2 durch den
Betrieb des Querwellen-Drehmotors 44 schnell zugeführt
werden kann. Mit anderen Worten muss der Querwellen-Drehmotor 44 nicht
in Übereinstimmung mit der Drehgeschwindigkeit der Kopfhaltewelle 13 gedreht werden.
Statt dessen wird einfach durch das Betreiben des Querwellen-Drehmotors 44 aus
dem stationären Zustand eine auf die Drehgeschwindigkeit
der Querelle 14 gelagerte Drehgeschwindigkeit bei einer Drehung
synchron zu der Kopfhaltewelle 13 auf die Querwelle 14 ausgeübt,
sodass sich die Querwelle 14 relativ zu der Kopfhaltewelle 13 dreht.
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Der
Draht 2 wird in mehreren Schichten um den Schaft 1 gewickelt,
und wenn der Hub der Düse 11 in der Höhenrichtung
des Schafts 1 vergrößert werden muss
oder eine Wicklung auf Schäften 1 mit verschiedenen
Höhen durchgeführt werden soll, wird der Variabelhubmotor 92 betrieben,
um die Variabelhubwelle 85 relativ zu der zweiten Drehwelle 70 zu drehen
und dadurch den Drehradius des ersten Nockenfolgers 71 zu
modifizieren.
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Indem
die Operationen des Wicklungsmotors 35, des Querwellen-Drehmotors 44 und
des Variabelhubmotors 92 wie oben beschrieben gesteuert werden,
kann der Draht 2 um den Schaft 1 gewickelt werden.
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In Übereinstimmung
mit der oben beschriebenen Ausführungsform werden die folgenden
Effekte erzielt.
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Wenn
die Düse 11 in der Breitenrichtung des Schafts 1 oszillieren
soll, dreht sich die Querwelle 14 synchron zu der Drehung
der Kopfhaltewelle 13, sodass keine Drehabweichung zwischen
den beiden auftritt. Wenn die Düse 11 weiterhin
in der Längsrichtung des Schafts 1 bewegt wird,
kann nur die Querwelle 14 gedreht werden, sodass die Querwelle 14 nicht
einfach relativ zu der Kopfhaltewelle 13 gedreht werden
kann. Deshalb kann die Düse 11 einfach in der
Längsrichtung des Schafts 1 bewegt werden.
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Wenn
die Düse 11 in der Höhenrichtung der Düse 11 hin
und her bewegt wird, dreht sich die Variabelhubwelle 85 synchron
zu der Drehung der zweiten Drehwelle 70, sodass keine Drehabweichung zwischen
den beiden auftritt. Wenn weiterhin der Hub der Düse 11 in
der Höhenrichtung des Schafts 1 modifiziert wird,
kann nur die Variabelhubwelle 85 gedreht werden, sodass
die Variabelhubwelle 85 relativ zu der zweiten Drehwelle 70 gedreht
werden kann. Dabei kann der Hub der Düse 11 in
der Höhenrichtung des Schafts 1 einfach modifiziert
werden.
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In Übereinstimmung
mit der oben beschriebenen Ausführungsform kann der Draht 2 einfach
mit einer Stabilität um den Schaft 1 gewickelt
werden.
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Andere
Aspekte dieser Ausführungsform werden im Folgenden beschrieben.
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Der
Wellenverbindungsmechanismus 15 kann wie folgt aufgebaut
sein. In dem ersten Zahnmechanismus 25 ist das Sonnenzahnrad 25a nicht drehbar
fixiert, ist das interne Zahnrad 25b mit der Kopfhaltewelle 13 keilverbunden
und ist der Nockenfolger 31 in dem Kopfdrehmechanismus 16 mit
dem internen Zahnrad 25b gekoppelt. Weiterhin wird in dem
zweiten Zahnmechanismus 26 die Drehung des Querwellen-Drehmotors 44 auf
das Sonnenzahnrad 26a übertragen und ist das interne
Zahnrad 26b mit der Querwelle 14 keilverbunden.
Bei diesem Aufbau können ähnliche Aktionen und
Effekte wie in der oben beschriebenen Ausführungsform erhalten
werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, und es können natürlich verschiedene
Modifikationen innerhalb des Erfindungsumfangs vorgenommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-208530
A [0002, 0003, 0006]