DE1275064B - Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen

Info

Publication number
DE1275064B
DE1275064B DEB71190A DEB0071190A DE1275064B DE 1275064 B DE1275064 B DE 1275064B DE B71190 A DEB71190 A DE B71190A DE B0071190 A DEB0071190 A DE B0071190A DE 1275064 B DE1275064 B DE 1275064B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
chlorine
phosphorus
atom
bromide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB71190A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Dury
Dr Franz Reicheneder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to GB1050535D priority Critical patent/GB1050535A/en
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB71190A priority patent/DE1275064B/de
Priority to CH337964A priority patent/CH425809A/de
Priority to US352647A priority patent/US3317531A/en
Priority to BE645360D priority patent/BE645360A/xx
Priority to FR967913A priority patent/FR1393668A/fr
Priority to AT238964A priority patent/AT246155B/de
Publication of DE1275064B publication Critical patent/DE1275064B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D237/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
    • C07D237/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D237/06Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D237/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D237/20Nitrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/34Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07d
AOIn
12 ρ-10/01
451 -19/02
P 12 75 064.0-44 (B 71190)
19. März 1963
14. August 1968
Es ist bekannt, daß man Maleinsäurehydrazid durch Einwirkung von Säurehalogeniden des Phosphors in die entsprechenden 3,6-dihalogenierten Pyridazine überführen kann. Es ist weiterhin bekannt, daß man den Äthylester der 3-Pyridazon-(6)-carbonsäure durch Kochen mit Phosphoroxychlorid zu dem 6-Chlorpyridazincarbonsäureäthylester-(3) umsetzen kann.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß man die bisher unbekannten Pyridazonimine der allgemeinen Formel I
in der R einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, der durch ein Chlor- oder Bromatom substituiert sein kann, einen Cycloalkyl- oder Aralkylrest, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Arylgruppe, X ein Wasserstoffatom oder ein Chlor- oder Bromatom und Y ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, erhält, wenn man ein 4-Aminopyridazon-(6) der allgemeinen Formel II
HN-Ri
II
in der R, R2 und X die zuvorgenannte Bedeutung haben und R1' die Bedeutung von R1 hat oder eine Hydroxyalkylgruppe. bedeutet, mit einem Säurechlorid oder -bromid des Phosphors, gegebenenfalls in Gegenwart eines tertiären Amins, bei Temperaturen zwischen 0 und 15O0C umsetzt, gegebenenfalls überschüssiges· Säurechlorid bzw. -bromid in an sich bekannter Weise entfernt, die in der Kälte ausgeschiedenen Kristalle abtrennt, bei Temperaturen· zwisehen 5 und 20° C, mit verdünnten wäßrigen Alkalien behandelt und die erhaltene Base isoliert.
Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, 6700 Ludwigshafen
Als Erfinder benannt:
Dr. Franz Reicheneder, 6700 Ludwigshafen;
Dr. Karl Dury t, 6719 Kirchheimbolanden
Die Ausgangsstoffe lassen sich sehr einfach, z. B. nach dem in der deutschen Patentschrift 1 105 232 beschriebenen Verfahren, herstellen.
Als Säurechloride bzw. -bromide des Phosphors kann man Phosphoroxychlorid, Phosphortribromid oder Phosphorpentachlorid verwenden.
Man kann dem Umsetzungsgemisch auch tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Dimethylanilin, Diäthylanilin oder Pyridin zusetzen.
Zur Durchführung des Verfahrens kann man die Ausgangsstoffe in stöchiometrischen Mengen aufeinander einwirken lassen. Vorteilhaft verwendet man einen Überschuß an Säurechlorid bzw. -bromid und gegebenenfalls tertiärem Amin, z. B. den doppelten bis lOfachen stöchiometrischen Überschuß. Dies ist besonders bei schwerlöslichen Ausgangspyridazonen angezeigt, wobei das Säurechlorid bzw. -bromid und gegebenenfalls das tertiäre Amin als Lösungsmittel wirken können. Die Reaktion kann auch in Gegenwart von inerten Verdünnungsmitteln, wie Methylenchlorid, Benzol, Toi'inl. Chlorbenzol, Nitrobenzol oder Tetrachlorkohlenstoff, durchgeführt werden. Man arbeitet vorteilhaft bei Temperaturen zwischen etwa 30 und HO0C. Nach der Beendigung der Reaktion ist es zweckmäßig, den größten Teil von noch vorhandenem überschüssigem Säurechlorid bzw. -bromid durch Destillation aus dem Umsetzungsgemisch abzutrennen. Anschließend gibt man, gegebenenfalls nach Verdünnen mit Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, zum Umsetzungsgemisch Eis. Nach einigem Stehen scheiden sich dann Kristalle ab, aus denen nach ihrer Abtrennung bei Temperaturen zwischen 5 und 2O0C mit verdünnten wäßrigen Alkalien, wie Natriumhydroxyd, Natriumbiscarbonat, Soda, Pottasche, die Pyridazonimine freigesetzt werden. Läßt man verdünntes wäßriges Alkali in der Wärme, z. B. bei Temperaturen zwischen 25 und 7O0C, einwirken, so erhält man unter Verseifung
Ϊ09 590/449
des in 6-Stellunj? eingetretenen Halogenatonw das Ausgangspyridaz< in zurück.
Die nach dem Verfahren erhältlichen Pyridazonimine sind neue Stoffe. Sie sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Farbstoffen, Insektiziden und Pflanzenschutzmitteln. Sie lassen sich ferner als Stabilisatoren für halogenhaltige Kunststoffe und Kautschuk sowie als Herbizide verwenden.
Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile. Volumteile verhalten sich zu Gcwichtsteilen wie Liter zu Kilogramm.
Beispiel 1
Man trägt 22 Teile l-PhenyM-amino-S-chlorpyridazon-(6) (Fp. 202 bis 2040C) in 300 Volumteile Phosphoroxychlorid unter gutem Rühren langsam ein und erwärmt die Mischung auf etwa 6O0C, bis eine klare Lösung vorliegt. Dann gibt man 42 Teile Phosphorpentachlorid langsam zu der Reaktionsmischung. Nach etwa 5 Minuten beginnen sich Kri- stalle abzuscheiden. Man hält noch insgesamt 30 Minuten auf dieser Temperatur. Anschließend wird der größte Teil des überschüssigen Phosphoroxychlorids abdestilliert. Der Rückstand wird .nit Chloroform aufgenommen und auf Eis gegossen. Nach dem Stehen über Nacht im Eisschrank haben sich 30 Teile eines weißen Kristallisats abgeschieden, das aus Wasser umkristallisiert wird. Der Schmelzpunkt liegt bei 223 bis 224° C, wobei ab 2100C Dunkelfärbung eintritt. Beim Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung erhält man l-Phenyl-5,6-dichlorpyridazon-4-imin als weiße Kristalle, die sich an der Luft leicht gelb färben. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol und Benzol schmilzt die Base bei 168 bis 1700C. Die Ausbeute beträgt 19,5 Teile (81,2% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C10H7N3Cl2
Berechnet ... C 50,0, H 2,91, N 17,5, Cl 29,6%; gefunden ... C 49,7, H 3,5, N 17,1, Cl 29,2%.
Beispiel 2
In 153 Volumteile Phosphoroxychlorid trägt man unter gutem Rühren und Erwärmen auf 8O0C 20 Teile 1 -Phenyl-4-methylamino-5-chlopyridazon-(6) (Fp. 215 bis 216° C) ein. Anschließend gibt man zu der Lösung 21 Teile Phosphorpentachlorid. Man heizt nun weiter auf 1000C auf und hält 2 Stunden bei dieser Temperatur. Nach dem Abdestillieren von überschüssigem Phosphoroxychlorid wird der Rückstand mit Chloroform aufgenommen und auf Eis gegossen. Dabei scheiden sich 15 Teile eines rohen Kristallisats aus. Nach dem Abfiltrieren löst man sie in Wasser und macht mit etwa 1 η-Natronlauge schwach alkalisch. Dabei scheidet sich l-Phenyl-S.o-dichlorpyridazon-4-methylimin in Form von Kristallen ab, die abfiltriert und nach dem Trocknen aus Cyclohexan umkristallisiert werden. Schmelzpunkt 155 bis 156° C. Die Ausbeute beträgt 20 Teile (92,1% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C11H9N3Cl2
Berechnet ... C 52,1, H 3,54, N 16,55, Cl 27,9%;
gefunden ... C 52,2, H 3,3, N 17,1, Cl 27,6%. Analyse: l-Phenyl-S.o-dichlorpyridazon^-methylimin · Hydrochlorid C11H9N3Cl2 ■ HCl
Berechnet ... C 45,4, H 3,44, N 14,45, Cl 36,7%; gefunden ... C 45.4, H 2,9, N 15.4. Cl 36.0° 0.
Beispiel 3
Man trägt bei 700C in 250 Volumteile Phosphoroxychlorid 25 Teile l-PhenyM-äthylamino-S-chlorpyridazon-(6) (Fp. 156 bis 157° C) ein. Bei 700C fügt man dann 42 Teile Phosphorpentachlorid hinzu und arbeitet weiter, wie im Beispiel 1 beschrieben. Man erhält 10 Teile l-Phenyl-S^-dichlorpyridazon-4-äthylimin, das, aus Cyclohexan umkristallisiert, zwischen 146 und 147° C schmilzt. Die Ausbeute beträgt 24,6 Teile (91,7% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C12H11N3Cl2
Berechnet ... C 53,7, H 4,1, N 15,65, Cl 26,5%; gefunden ... C 53,8, H 4,5, N 14,8, Cl 26,3%.
Beispiel 4
In 200 Volumteile Phosphoroxychlorid trägt man unter Rühren bei etwa 500C 27 Teile 1-Phenyl-4 - (ß - hydroxyäthylamino) - 5 - chlor - pyridazon - (6) (Fp. 170 bis 1710C) ein. Anschließend gibt man zu dem Reaktionsgemisch 42 Teile Phosphorpentachlorid. Man arbeitet weiter, wie im Beispiel 1 beschrieben, und erhält nach dem Aufarbeiten vor Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 20 Teile 1-Phenyl-5,6-dichlorpyridazon~4-(/i-chloräthyl)-imin-hydrochlorid und nach der Bicarbonatbehandlung die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 17,5 Teile (57,4% der Theorie) Iminbase. Fp. der freien Base 157 bis 158° C.
Analyse: C12H10N3Cl3 · HCl
Berechnet ... C 42,5, H 3,25, N 12,4, Cl 41,8%; gefunden ... C 43,1, H 3,5, N 12,5, Cl 41,1%.
Beispiel 5
In 150 Volumteile Phosphoroxychlorid trägt man bei 60 C 11 Teile l-MethyW-phenyM-methylaminopyridazon-(6) (Fp. 206 bis 1080C) ein. Anschließend gibt man 21 Teile Phosphorpentachlorid zu der Lösung und hält das Ganze 1 Stunde bei 900C. Nach der Aufarbeitung analog Beispiel 1 gewinnt man 9,5 Teile l-MethyW-phenyl-o-chlorpyridazon-4-methylimin, das, aus Cyclohexan umkristallisiert, zwischen 78 und 80c C schmilzt. Die Ausbeute beträgt 9,5 Teile (79,3% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C12H12N3Cl
Berechnet ... C 61,7, H 5,15, N 18,0, Cl 15,25%; gefunden ... C 61,6, H 5,4, N 18,3, Cl 15,0%.
Beispiel 6
Man trägt in 250 Volumteile Phosphoroxychlorid unter Rühren und Kühlung auf OC 20 Teile Triäthylamin ein und gibt anschließend 24 Teile 1-Phenyl-4-methylamino-5-chlorpyridazon-(6) (Fp. 215 bis 216 C) dazu. Man rührt die Mischung V2 Stunde bei 90 C. Die Aufarbeitung erfolgt analog der im Beispiel 1 beschriebenen Weise. Man erhält 17 Teile 1 - Phenyl - 5,6 - dichlorpyridazon - 4 - methylimin. Die Ausbeute beträgt 17 Teile (67% der Theorie) Iminbase. Fp. der freien Base 155 und 156 C.
Beispiel 7
Man gibt 12,5 Teile l-PhenyM-äthylamino-S-chlorpyridazon-(6) (Fp. 156 bis 157 C) zu 60 Teilen Phosphoroxybromid und heizt auf 60 C auf. Dann trägt man zu der Lösung unter Rühren 30 Teile
40
Phosphorpentabrornid ein. Man erwärmt 30 Minuten auf 1000C, dann kühlt man ab und verdünnt mit dem doppelten Volumen Chloroform. Bei der weiteren Aufarbeitung analog Beispiel 1 erhält man vor Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 9,5 Teile l-Phenyl-S-chlor-o-brompyridazon-^athylirnin als bromwasserstoffsaures Salz, das aus Methanol umkristallisiert wird, und nach der Bicarbonatbehandlung die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 7,3 Teile (45,8% der Theorie) Iminbase. Fp. der freien Base 162 bis 164° C.
Analyse: C12HnN3ClBr · HBr
Berechnet:
C 36,6, H 3,05, N 10,68, Cl 9,02, Br 40,6%;
gefunden:
C 36,2, H 2,8, N 10.1, Cl 9,6, Br 41,2%.
15
Beispiel 8
Man löst 11 Teile l-PhenyW-chloM-amino-pyridazon-(6) (Fp. 233 bis 234° C) in 150 Teilen Phosphoroxychlorid und trägt bei 70° C 21 Teile Phosphorpentachlorid ein. Nach 30 Minuten Rühren bei 95° C kühlt man ab und arbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben auf.
Man erhält vor Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 11 Teile l-Phenyl-S.ö-dichlor-pyridazon-4-imin-hydrochlorid (aus Alkohol umkristallisierl schmilzt die Verbindung bei 180 bis 181°C) und nach der Bicarbonatbehandlung die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 9,5 Teile (79,3% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C10H7N3Cl2 ■ HCl
Berechnet ... C 43,4, H 2,90, N 15,2, Cl 38,5%;
gefunden ... C 43,2, H 3,0, N 14,6. Cl 38,8%.
35
Beispiel 9
16 Teile l-PhenyM-benzylamino-S-chlor-pyridazon-(6) (Fp. 202 bis 2030C) werden mit 200 Teilen Phosphoroxychlorid und 42*Teilen Phosphorpentachlorid 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Bei der im Beispiel 1 beschriebenen Aufarbeitung erhält man vor Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 15 Teile 1 -Phenyl-S.o-dichlor-pyridazon^-benzylimin als Hydrochlorid, das aus Methanol umkristallisiert weiße Kristalle bildet, die bis 260° C nicht schmelzen, und nach der Bicarbonatbehandlung die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 13 Teile (76,8% der Theorie) Iminbase. Fp. der freien Base 245 bis 246° C.
Analyse: CnH13N3Cl2 · HCl
Berechnet ... C 55,7, H 3,8, N 11,40, Cl 29,1%;
gefunden ... C 56,6, H 3,4, N 11,0, Cl 28,5%.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen der allgemeinen Formel I
    N-R,
    in der R einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, der durch ein Chlor- oder Bromatom substituiert sein kann, einen Cycloalkyl- oder Aralkylrest, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Arylgruppe, X ein Wasserstoffatom oder ein Chlor- oder Bromatom und Y ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Aminopyridazon-(6) der allgemeinen Formel II
    HN
    in der R, R2 und X die zuvorgenannte Bedeutung haben und R1' die Bedeutung von R1 hat oder eine Hydroxyalkylgruppe bedeutet, mit einem Säurechlorid oder -bromid des Phosphors, gegebenenfalls in Gegenwart eines tertiären Amins, bei Temperaturen zwischen 0 und 1500C umsetzt, gegebenenfalls überschüssiges Säurechlorid bzw. -bromid in an sich bekannter Weise entfernt, die in der Kälte ausgeschiedenen Kristalle abtrennt, bei Temperaturen zwischen 5 und 200C mit verdünnten wäßrigen Alkalien behandelt und die erhaltene Base isoliert.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2671086, 3 042673;
    Journal of Organic Chemistry, Bd. 28 [1963], S. 218 bis 221;
    Chemisches Zentralblatt, 1963, S. 8918.
DEB71190A 1963-03-19 1963-03-19 Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen Pending DE1275064B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1050535D GB1050535A (de) 1963-03-19
DEB71190A DE1275064B (de) 1963-03-19 1963-03-19 Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen
CH337964A CH425809A (de) 1963-03-19 1964-03-16 Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen
US352647A US3317531A (en) 1963-03-19 1964-03-17 Derivatives of pyridazonimines and a method for their preparation
BE645360D BE645360A (de) 1963-03-19 1964-03-18
FR967913A FR1393668A (fr) 1963-03-19 1964-03-19 Procédé pour la préparation de pyridazone-imines
AT238964A AT246155B (de) 1963-03-19 1964-03-19 Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridazoniminen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB71190A DE1275064B (de) 1963-03-19 1963-03-19 Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1275064B true DE1275064B (de) 1968-08-14

Family

ID=6976940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB71190A Pending DE1275064B (de) 1963-03-19 1963-03-19 Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3317531A (de)
AT (1) AT246155B (de)
BE (1) BE645360A (de)
CH (1) CH425809A (de)
DE (1) DE1275064B (de)
GB (1) GB1050535A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3516816A (en) * 1967-05-19 1970-06-23 United States Borax Chem Herbicidal compositions and methods utilizing alkyleneiminourea compounds
DE3144138A1 (de) * 1981-11-06 1983-05-19 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Neue pyridazinonimine und ihre physiologisch vertraeglichen saeureadditionssalze, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende therapeutische mittel
US4892947A (en) * 1985-04-27 1990-01-09 Nissan Chemical Industries Ltd. 3(2H)Pyridazinone, process for its preparation and anti-allergic agent containing it

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2671086A (en) * 1951-06-22 1954-03-02 American Cyanamid Co 3,6-dichloro and 3,6-dibromopyridazines
US3042673A (en) * 1958-07-26 1962-07-03 Chimie Atomistique 3-hydrazino-pyridazine-6-carboxamide

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3210353A (en) * 1958-11-21 1965-10-05 Basf Ag Substituted pyridazones

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2671086A (en) * 1951-06-22 1954-03-02 American Cyanamid Co 3,6-dichloro and 3,6-dibromopyridazines
US3042673A (en) * 1958-07-26 1962-07-03 Chimie Atomistique 3-hydrazino-pyridazine-6-carboxamide

Also Published As

Publication number Publication date
AT246155B (de) 1966-04-12
US3317531A (en) 1967-05-02
CH425809A (de) 1966-12-15
BE645360A (de) 1964-09-18
GB1050535A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1275064B (de) Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen
DE1593865A1 (de) Verfahren zur Isolierung von 4,4&#39;-Diaminodiphenylmethan aus Polyphenylmethylenpolyamingemischen
DE2627223C2 (de)
DE60009795T2 (de) Synthese von 3-Amino-2-Chlor-4-Methylpyridin aus Malonsäuresäurenitril und Aceton
DE1618518A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzophenon-Derivaten
DE60023402T2 (de) Herstellung von 3-amino-2-chlor-4-methylpyridin aus aceton und ethylcyanoacetat
DE1252691B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Nitro-pyrazolen
DE855706C (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des 4, 4&#39;-Diaminostilbens
DE1770421C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-onderivaten
DE1229095B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten 4-Nitro-pyrazol-5-carbonsaeuren
EP0016978B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrilen
AT258264B (de) Verfahren zur Herstellung von 5-(3&#39;-Methylaminopropyl)-5H-dibenzo[a,d] cyclohepten
DE2614825A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminonitrophenolen
DE2119724B2 (de) Verfahren zur herstellung einer halogensubstituierten benzoesaeure
DE1543941C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Oxa-2-methyl-3-aminocarbonyl-4-thia-cyclohex-2-en-4-oxiden oder 4,4-dioxiden
AT234655B (de) Verfahren zur Herstellung von 6,8-Dithiooctansäureamiden
DE1445547B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-2,1-benzoisot triazolen
AT258916B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Alkyl-3-amino-5-chlor-6-X-pyrazinoaten
AT258294B (de) Verfahren zur Herstellung von kernchlorierten 3-Aminopyrazincarbonsäureverbindungen
DE2245248A1 (de) Pyridaziniumverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2709838A1 (de) Verfahren zur herstellung von 5-fluoruracil-derivaten mit einem katalysator
AT326129B (de) Verfahren zur herstellung von chinazolin-2-on-verbindungen
CH594617A5 (en) Sulphonated di:styryl cpd. prodn. by anil synthesis
DE962336C (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Carbonsaeureamiden
AT251596B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5,6-Dihydro-5-oxo-11H-pyrido[2,3-b][1,5]benzodiazepinen