DE1275064B - Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PyridazoniminenInfo
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- C07D237/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings
- C07D237/06—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D237/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D237/20—Nitrogen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/34—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche Kl.:
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Auslegetag:
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C07d
AOIn
12 ρ-10/01
451 -19/02
P 12 75 064.0-44 (B 71190)
19. März 1963
14. August 1968
Es ist bekannt, daß man Maleinsäurehydrazid durch Einwirkung von Säurehalogeniden des Phosphors
in die entsprechenden 3,6-dihalogenierten Pyridazine überführen kann. Es ist weiterhin bekannt,
daß man den Äthylester der 3-Pyridazon-(6)-carbonsäure durch Kochen mit Phosphoroxychlorid zu
dem 6-Chlorpyridazincarbonsäureäthylester-(3) umsetzen kann.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß man die bisher unbekannten Pyridazonimine der allgemeinen
Formel I
in der R einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, der
durch ein Chlor- oder Bromatom substituiert sein kann, einen Cycloalkyl- oder Aralkylrest, R2 ein
Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Arylgruppe, X ein Wasserstoffatom oder ein Chlor- oder Bromatom
und Y ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, erhält, wenn man ein 4-Aminopyridazon-(6) der
allgemeinen Formel II
HN-Ri
II
in der R, R2 und X die zuvorgenannte Bedeutung
haben und R1' die Bedeutung von R1 hat oder eine
Hydroxyalkylgruppe. bedeutet, mit einem Säurechlorid oder -bromid des Phosphors, gegebenenfalls in
Gegenwart eines tertiären Amins, bei Temperaturen zwischen 0 und 15O0C umsetzt, gegebenenfalls überschüssiges·
Säurechlorid bzw. -bromid in an sich bekannter Weise entfernt, die in der Kälte ausgeschiedenen
Kristalle abtrennt, bei Temperaturen· zwisehen 5 und 20° C, mit verdünnten wäßrigen Alkalien
behandelt und die erhaltene Base isoliert.
Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, 6700 Ludwigshafen
Als Erfinder benannt:
Dr. Franz Reicheneder, 6700 Ludwigshafen;
Dr. Karl Dury t, 6719 Kirchheimbolanden
Die Ausgangsstoffe lassen sich sehr einfach, z. B. nach dem in der deutschen Patentschrift 1 105 232
beschriebenen Verfahren, herstellen.
Als Säurechloride bzw. -bromide des Phosphors kann man Phosphoroxychlorid, Phosphortribromid
oder Phosphorpentachlorid verwenden.
Man kann dem Umsetzungsgemisch auch tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Dimethylanilin, Diäthylanilin
oder Pyridin zusetzen.
Zur Durchführung des Verfahrens kann man die Ausgangsstoffe in stöchiometrischen Mengen aufeinander
einwirken lassen. Vorteilhaft verwendet man einen Überschuß an Säurechlorid bzw. -bromid und
gegebenenfalls tertiärem Amin, z. B. den doppelten bis lOfachen stöchiometrischen Überschuß. Dies ist
besonders bei schwerlöslichen Ausgangspyridazonen angezeigt, wobei das Säurechlorid bzw. -bromid
und gegebenenfalls das tertiäre Amin als Lösungsmittel wirken können. Die Reaktion kann auch in
Gegenwart von inerten Verdünnungsmitteln, wie Methylenchlorid, Benzol, Toi'inl. Chlorbenzol, Nitrobenzol
oder Tetrachlorkohlenstoff, durchgeführt werden. Man arbeitet vorteilhaft bei Temperaturen
zwischen etwa 30 und HO0C. Nach der Beendigung der Reaktion ist es zweckmäßig, den größten Teil
von noch vorhandenem überschüssigem Säurechlorid bzw. -bromid durch Destillation aus dem Umsetzungsgemisch abzutrennen. Anschließend gibt man, gegebenenfalls
nach Verdünnen mit Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, zum Umsetzungsgemisch Eis.
Nach einigem Stehen scheiden sich dann Kristalle ab, aus denen nach ihrer Abtrennung bei Temperaturen
zwischen 5 und 2O0C mit verdünnten wäßrigen Alkalien, wie Natriumhydroxyd, Natriumbiscarbonat,
Soda, Pottasche, die Pyridazonimine freigesetzt werden. Läßt man verdünntes wäßriges Alkali in der
Wärme, z. B. bei Temperaturen zwischen 25 und 7O0C, einwirken, so erhält man unter Verseifung
Ϊ09 590/449
des in 6-Stellunj? eingetretenen Halogenatonw das
Ausgangspyridaz< in zurück.
Die nach dem Verfahren erhältlichen Pyridazonimine sind neue Stoffe. Sie sind wertvolle Zwischenprodukte
für die Herstellung von Farbstoffen, Insektiziden und Pflanzenschutzmitteln. Sie lassen sich
ferner als Stabilisatoren für halogenhaltige Kunststoffe und Kautschuk sowie als Herbizide verwenden.
Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile. Volumteile verhalten sich zu Gcwichtsteilen
wie Liter zu Kilogramm.
Man trägt 22 Teile l-PhenyM-amino-S-chlorpyridazon-(6)
(Fp. 202 bis 2040C) in 300 Volumteile Phosphoroxychlorid unter gutem Rühren langsam
ein und erwärmt die Mischung auf etwa 6O0C, bis eine klare Lösung vorliegt. Dann gibt man 42 Teile
Phosphorpentachlorid langsam zu der Reaktionsmischung. Nach etwa 5 Minuten beginnen sich Kri-
stalle abzuscheiden. Man hält noch insgesamt 30 Minuten auf dieser Temperatur. Anschließend wird
der größte Teil des überschüssigen Phosphoroxychlorids abdestilliert. Der Rückstand wird .nit Chloroform
aufgenommen und auf Eis gegossen. Nach dem Stehen über Nacht im Eisschrank haben sich
30 Teile eines weißen Kristallisats abgeschieden, das aus Wasser umkristallisiert wird. Der Schmelzpunkt
liegt bei 223 bis 224° C, wobei ab 2100C Dunkelfärbung eintritt. Beim Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung
erhält man l-Phenyl-5,6-dichlorpyridazon-4-imin als weiße Kristalle, die sich
an der Luft leicht gelb färben. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol und Benzol schmilzt die Base
bei 168 bis 1700C. Die Ausbeute beträgt 19,5 Teile
(81,2% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C10H7N3Cl2
Berechnet ... C 50,0, H 2,91, N 17,5, Cl 29,6%;
gefunden ... C 49,7, H 3,5, N 17,1, Cl 29,2%.
In 153 Volumteile Phosphoroxychlorid trägt man unter gutem Rühren und Erwärmen auf 8O0C 20 Teile
1 -Phenyl-4-methylamino-5-chlopyridazon-(6) (Fp. 215
bis 216° C) ein. Anschließend gibt man zu der Lösung
21 Teile Phosphorpentachlorid. Man heizt nun weiter auf 1000C auf und hält 2 Stunden bei dieser Temperatur.
Nach dem Abdestillieren von überschüssigem Phosphoroxychlorid wird der Rückstand mit Chloroform
aufgenommen und auf Eis gegossen. Dabei scheiden sich 15 Teile eines rohen Kristallisats aus.
Nach dem Abfiltrieren löst man sie in Wasser und macht mit etwa 1 η-Natronlauge schwach alkalisch.
Dabei scheidet sich l-Phenyl-S.o-dichlorpyridazon-4-methylimin
in Form von Kristallen ab, die abfiltriert und nach dem Trocknen aus Cyclohexan umkristallisiert
werden. Schmelzpunkt 155 bis 156° C. Die
Ausbeute beträgt 20 Teile (92,1% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C11H9N3Cl2
Berechnet ... C 52,1, H 3,54, N 16,55, Cl 27,9%;
gefunden ... C 52,2, H 3,3, N 17,1, Cl 27,6%. Analyse: l-Phenyl-S.o-dichlorpyridazon^-methylimin
· Hydrochlorid C11H9N3Cl2 ■ HCl
Berechnet ... C 45,4, H 3,44, N 14,45, Cl 36,7%; gefunden ... C 45.4, H 2,9, N 15.4. Cl 36.0° 0.
Man trägt bei 700C in 250 Volumteile Phosphoroxychlorid
25 Teile l-PhenyM-äthylamino-S-chlorpyridazon-(6)
(Fp. 156 bis 157° C) ein. Bei 700C
fügt man dann 42 Teile Phosphorpentachlorid hinzu und arbeitet weiter, wie im Beispiel 1 beschrieben.
Man erhält 10 Teile l-Phenyl-S^-dichlorpyridazon-4-äthylimin,
das, aus Cyclohexan umkristallisiert, zwischen 146 und 147° C schmilzt. Die Ausbeute
beträgt 24,6 Teile (91,7% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C12H11N3Cl2
Berechnet ... C 53,7, H 4,1, N 15,65, Cl 26,5%; gefunden ... C 53,8, H 4,5, N 14,8, Cl 26,3%.
In 200 Volumteile Phosphoroxychlorid trägt man unter Rühren bei etwa 500C 27 Teile 1-Phenyl-4
- (ß - hydroxyäthylamino) - 5 - chlor - pyridazon - (6) (Fp. 170 bis 1710C) ein. Anschließend gibt man zu
dem Reaktionsgemisch 42 Teile Phosphorpentachlorid. Man arbeitet weiter, wie im Beispiel 1 beschrieben,
und erhält nach dem Aufarbeiten vor Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 20 Teile 1-Phenyl-5,6-dichlorpyridazon~4-(/i-chloräthyl)-imin-hydrochlorid
und nach der Bicarbonatbehandlung die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 17,5 Teile
(57,4% der Theorie) Iminbase. Fp. der freien Base 157 bis 158° C.
Analyse: C12H10N3Cl3 · HCl
Berechnet ... C 42,5, H 3,25, N 12,4, Cl 41,8%; gefunden ... C 43,1, H 3,5, N 12,5, Cl 41,1%.
In 150 Volumteile Phosphoroxychlorid trägt man
bei 60 C 11 Teile l-MethyW-phenyM-methylaminopyridazon-(6)
(Fp. 206 bis 1080C) ein. Anschließend gibt man 21 Teile Phosphorpentachlorid zu der
Lösung und hält das Ganze 1 Stunde bei 900C.
Nach der Aufarbeitung analog Beispiel 1 gewinnt man 9,5 Teile l-MethyW-phenyl-o-chlorpyridazon-4-methylimin,
das, aus Cyclohexan umkristallisiert, zwischen 78 und 80c C schmilzt. Die Ausbeute beträgt
9,5 Teile (79,3% der Theorie) Iminbase.
Analyse: C12H12N3Cl
Berechnet ... C 61,7, H 5,15, N 18,0, Cl 15,25%; gefunden ... C 61,6, H 5,4, N 18,3, Cl 15,0%.
Man trägt in 250 Volumteile Phosphoroxychlorid unter Rühren und Kühlung auf OC 20 Teile Triäthylamin
ein und gibt anschließend 24 Teile 1-Phenyl-4-methylamino-5-chlorpyridazon-(6)
(Fp. 215 bis 216 C) dazu. Man rührt die Mischung V2 Stunde
bei 90 C. Die Aufarbeitung erfolgt analog der im Beispiel 1 beschriebenen Weise. Man erhält 17 Teile
1 - Phenyl - 5,6 - dichlorpyridazon - 4 - methylimin. Die Ausbeute beträgt 17 Teile (67% der Theorie) Iminbase.
Fp. der freien Base 155 und 156 C.
Man gibt 12,5 Teile l-PhenyM-äthylamino-S-chlorpyridazon-(6)
(Fp. 156 bis 157 C) zu 60 Teilen Phosphoroxybromid und heizt auf 60 C auf. Dann trägt man zu der Lösung unter Rühren 30 Teile
40
Phosphorpentabrornid ein. Man erwärmt 30 Minuten auf 1000C, dann kühlt man ab und verdünnt mit
dem doppelten Volumen Chloroform. Bei der weiteren Aufarbeitung analog Beispiel 1 erhält man vor Verreiben
mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 9,5 Teile l-Phenyl-S-chlor-o-brompyridazon-^athylirnin als
bromwasserstoffsaures Salz, das aus Methanol umkristallisiert wird, und nach der Bicarbonatbehandlung
die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 7,3 Teile (45,8% der Theorie) Iminbase. Fp. der freien Base
162 bis 164° C.
Analyse: C12HnN3ClBr · HBr
Berechnet:
Berechnet:
C 36,6, H 3,05, N 10,68, Cl 9,02, Br 40,6%;
gefunden:
gefunden:
C 36,2, H 2,8, N 10.1, Cl 9,6, Br 41,2%.
15
Man löst 11 Teile l-PhenyW-chloM-amino-pyridazon-(6)
(Fp. 233 bis 234° C) in 150 Teilen Phosphoroxychlorid und trägt bei 70° C 21 Teile Phosphorpentachlorid
ein. Nach 30 Minuten Rühren bei 95° C kühlt man ab und arbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben
auf.
Man erhält vor Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 11 Teile l-Phenyl-S.ö-dichlor-pyridazon-4-imin-hydrochlorid
(aus Alkohol umkristallisierl schmilzt die Verbindung bei 180 bis 181°C)
und nach der Bicarbonatbehandlung die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 9,5 Teile (79,3% der
Theorie) Iminbase.
Analyse: C10H7N3Cl2 ■ HCl
Berechnet ... C 43,4, H 2,90, N 15,2, Cl 38,5%;
gefunden ... C 43,2, H 3,0, N 14,6. Cl 38,8%.
gefunden ... C 43,2, H 3,0, N 14,6. Cl 38,8%.
35
16 Teile l-PhenyM-benzylamino-S-chlor-pyridazon-(6)
(Fp. 202 bis 2030C) werden mit 200 Teilen Phosphoroxychlorid und 42*Teilen Phosphorpentachlorid
2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Bei der im Beispiel 1 beschriebenen Aufarbeitung erhält man
vor Verreiben mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung 15 Teile 1 -Phenyl-S.o-dichlor-pyridazon^-benzylimin
als Hydrochlorid, das aus Methanol umkristallisiert weiße Kristalle bildet, die bis 260° C nicht
schmelzen, und nach der Bicarbonatbehandlung die freie Iminbase. Die Ausbeute beträgt 13 Teile (76,8%
der Theorie) Iminbase. Fp. der freien Base 245 bis 246° C.
Analyse: CnH13N3Cl2 · HCl
Berechnet ... C 55,7, H 3,8, N 11,40, Cl 29,1%;
gefunden ... C 56,6, H 3,4, N 11,0, Cl 28,5%.
gefunden ... C 56,6, H 3,4, N 11,0, Cl 28,5%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Pyridazoniminen der allgemeinen Formel IN-R,in der R einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, der durch ein Chlor- oder Bromatom substituiert sein kann, einen Cycloalkyl- oder Aralkylrest, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Arylgruppe, X ein Wasserstoffatom oder ein Chlor- oder Bromatom und Y ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Aminopyridazon-(6) der allgemeinen Formel IIHNin der R, R2 und X die zuvorgenannte Bedeutung haben und R1' die Bedeutung von R1 hat oder eine Hydroxyalkylgruppe bedeutet, mit einem Säurechlorid oder -bromid des Phosphors, gegebenenfalls in Gegenwart eines tertiären Amins, bei Temperaturen zwischen 0 und 1500C umsetzt, gegebenenfalls überschüssiges Säurechlorid bzw. -bromid in an sich bekannter Weise entfernt, die in der Kälte ausgeschiedenen Kristalle abtrennt, bei Temperaturen zwischen 5 und 200C mit verdünnten wäßrigen Alkalien behandelt und die erhaltene Base isoliert.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2671086, 3 042673;
Journal of Organic Chemistry, Bd. 28 [1963], S. 218 bis 221;
Chemisches Zentralblatt, 1963, S. 8918.
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