DE127501C - - Google Patents

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DE127501C
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suction
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air vessel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B11/00Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
    • F04B11/0008Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators
    • F04B11/0016Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using accumulators with a fluid spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 127501 KLASSE 59«.
in GARVENSWERKE-WÜLFEL, Hannover.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. April lgoi ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anordnung des Saugwindkessels bei Pumpen, hauptsächlich bei schnelllaufenden, unmittelbar im Ventilgehäuse, und zwar in der Weise, dafs im Saugwindkessel vor dem Saugrohr und zwar zwischen dem letzteren und dem Saugventil eine Scheidewand oder Zunge derart angebracht ist, dafs die aus dem Saugrohr in den Saugwindkessel eintretende Flüssigkeit nicht direkt zum Saugventil strömen kann, und die im Saugrohr einerseits und im Ventilgehäuse andererseits befindlichen Flüssigkeiten durch diese Zunge von einander getrennt sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als Beispiel an einer Kolbenpumpe in deren Längsschnitt dargestellt. In dem Ventilgehäuse α ist der Saugwindkessel b derart angeordnet, dafs er nur durch die Scheidewand c von dem eigentlichen Ventilgehäuse getrennt ist und mit dem letzteren den in derselben Ebene liegenden Boden d gemein hat. An diesem Boden d ist eine Scheidewand oder Zunge e derart angebracht, dafs das in den Saugwindkessel b einmündende Saugrohr f von dem Saugventil g durch diese quer zur Hauptrichtung des vom Saugrohr kommenden Flüssigkeitsstromes liegende Zunge e getrennt ist, wobei die letztere sich bis mindestens zur Höhe der Oberkante des Saugrohrs erstreckt. Der Sitz des Saugventils g ist hierbei möglichst nahe über dem gemeinsamen Boden d angeordnet.
Mit dieser besonderen Anordnung des Saugwindkessels im Ventilgehäuse und der quer zur Hauptrichtung des vom Saugrohr kommenden Flüssigkeitsstromes liegenden Zunge wird der grofse Vortheil erreicht, dafs nur das zwischen der Zunge e und dem Ventilgehäuse c bezw. das unter dem letzteren befindliche Flüssigkeitsquantum beschleunigt zu werden braucht, welches zufolge der eigenthUmlichen Bauart des Ventilgehäuses nicht viel gröfser ist als das Volumen, das bei jedem Kolbenhub vom Kolben angesaugt wird. Es braucht also nach der vorliegenden Erfindung bei jedem Kolbenhub nur eine verhältnifsmäfsig geringe Wassermenge beschleunigt zu werden und ein Abreifsen der Wassersäule sowie die hierdurch verursachte Stofswirkung wird vermieden. Die im Saugrohr befindliche Flüssigkeitssäule wird durch die Einwirkung des Saugwindkessels in eine — was besonders bei schnelllaufenden Pumpen zutrifft — conlinuirliche Strömung gebracht, welche durch die im Boden des Windkessels befindliche Zunge e von der auf der gegenüberliegenden Seite durch die Kolbenbewegung in gewissermafsen pendelnde Bewegung versetzten Flüssigkeit getrennt ist, wodurch ein Aufeinanderplatzen der aus dem Saugrohr ausströmenden FlUssigkeitsmenge in der unter dem Ventilgehäuse hin- und herpendelnden Flüssigkeitsmenge vermieden wird. Es wird nämlich der in dem Saugrohre unter Einwirkung des Saugwindkessels in gleich-
(2. Auflage, ausgegeben am 3. April igo2.)
förmige Bewegung versetzte Flüssigkeitsstrom über die Zunge als Wehr hinüberfallen, um sich von oben her mit der zwischen der Zunge uiid dem Ventilgehäuse befindlichen Flüssigkeitsmenge zu vereinigen, ohne auf die pendelnde Bewegung letzterer von hinderndem Einflüsse zu sein. Nur auf diese Weise und ferner auch dadurch, dafs bei jedem Kolbenhub nur eine verhälfnifsm'äfsig geringe Flüssigkeitsmenge beschleunigt zu werden braucht, sind die nach der vorliegenden Erfindung ausgeführtenPuinpen im Stande, eine verhältnifsmäfsig grofse Saughöhe, annähernd bis zur praktischen Maximalsaughöhe, ohne Schwierigkeiten zu überwinden und zu erzielen, wodurch ein bisher nicht erreichter Nutzeffect sichergestellt ist.
Selbstverständlich kann auch die beschriebene Vorrichtung an jeder Pumpe, wie z. B. an einer zweifach oder vierfach wirkenden Saug- und Druckpumpe angebracht werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pumpenventilgehäuse mit darin angeordnetem Saugwindkessel, dadurch gekennzeichnet, dafs im Saugwindkessel (b) zwischen dem Saugrohr und dem Saugventil eine Scheidewand oder Zunge (e) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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