DE191216C - - Google Patents
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- DE191216C DE191216C DENDAT191216D DE191216DA DE191216C DE 191216 C DE191216 C DE 191216C DE NDAT191216 D DENDAT191216 D DE NDAT191216D DE 191216D A DE191216D A DE 191216DA DE 191216 C DE191216 C DE 191216C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/0047—Layout or arrangement of systems for feeding fuel
- F02M37/0052—Details on the fuel return circuit; Arrangement of pressure regulators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
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- F02M71/00—Combinations of carburettors and low-pressure fuel-injection apparatus
-
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- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/13—Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
- F02M2700/1317—Fuel pumpo for internal combustion engines
- F02M2700/1347—Fuel pump acting on a carburetoor; Acceleration pumps
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* - .M 191216 KLASSE 46 c. GRUPPE
ADOLF GRIMM in STUTTGART.
Karburator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1907 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Karburator, welcher sich dadurch
auszeichnet, daß bei ihm das Mischungsverhältnis von Luft und Brennstoff bei allen
Tourenzahlen des Motors auch bei plötzlichen Änderungen derselben und unbeschadet der
Schwankungen und Schräglage des Wagens stets genau dasselbe bleibt.
Bei den bisher bekannten Karburatoren mußte
ίο das Brennstoffniveau zur Verhütung des Uberfließens
bei starken Schwankungen und Schräglage des Wagens einige Millimeter unterhalb der
bekannten .Düsenmündung verlegt werden, was zur Folge hat, daß das Mischungsverhältnis von
Luft und Brennstoff bei verschiedener Tourenzahl des Motors nicht konstant bleibt, wie es
der Fall wäre, wenn das Niveau immer genau am Ende der Düsenmündung liegen würde. Ein
weiterer Nachteil der bisherigen Schwimmereinrichtung ist der Umstand, daß die ganze zwischen
Schwimmer und Düsenmündung liegende Brennstoff säule durch jeden Saughub beschleunigt
und verzögert werden muß, was bei höheren gegenüber niedrigeren Tourenzahlen der Maschine
ein unverhältnismäßig starkes Nachspritzen von Brennstoff infolge des Beharrungsvermögens
der in Bewegung versetzten Flüssigkeitssäule zur Folge hat. Es sind nun schon Versuche gemacht worden, diese Unregelmäßigkeit
durch Regelung der Luftansaug- oder Brennstofföffnungen aufzuheben. Sämtliche bekannt
gewordene Einrichtungen zu diesem Zwecke sind jedoch außerordentlich kompliziert
und arbeiten nicht mit der erforderlichen Genauigkeit, namentlich wenn sich die Tourenzahl
plötzlich ändern soll.
Diese Mißstände sind nun gemäß vorliegender Erfindung vollständig behoben, indem die Lage
des Brennstoffspiegels in den höchsten Punkt der Düse verlegt wird und indem die stoßweise
Bewegung der Brennstoffsäule in eine kontinuierliche umgewandelt wird. Zu diesem
Zwecke taucht die Düse in Brennstoff ein, welcher unausgesetzt durch ein oben offenes '
Rohr aufsteigt, wobei der dort überfließende Brennstoff wieder zurück in den Sammelbehälter
gepumpt wird, so daß der nicht verbrauchte Teil sich in steter Zirkulation befindet.
Der Zufluß zu diesem Uberlaufrohre ist hierbei so bemessen, daß bei größter Beanspruchung
nicht erheblich mehr Brennstoff aufsteigt als verbraucht wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in schematischer Darstellung
bispielsweise näher erläutert.
Der Brennstoff fließt aus dem Sammel- oder Vorratsbehälter α durch das Rohr b nach dem
oben offenen Uberlaufrohre c und steigt in diesem auf, was durch eine Verengung d geregelt
wird, welche derart bemessen ist, daß nur die der höchsten Beanspruchung entsprechende
Menge Brennstoff hindurchfließt. Der überfließende Brennstoff gelangt nun in ein oben
abgeschlossenes Rohr e, welches ihn einem Behälter / zuleitet, der mit einer ins Freie führenden
Öffnung k versehen ist, damit an der Uberlaufstelle stets atmosphärischer Druck herrscht.
Dieser Behälter / steht mit einer Luftpumpe h
in Verbindung, welche den Brennstoff mit Hilfe eines Saug- und Druckventils g und des Rohres 0
durch eine Leitung i wieder in den Sammelbehälter α zurückbringt. Der Brennstoff führt
somit einen vollständigen Umlauf aus, welcher ermöglicht, daß das Uberlaufrohr c stets bis
zu seinem höchsten Punkte mit Brennstoff ge-
- füllt ist. In dieses Rohr c taucht nun eine genau justierte Düse I ein, welche im Deckel
des Rohres e befestigt ist, dessen Dicke und" dessen Entfernung von Rohr_c so gering bemessen
sind, daß das Flüssigkeitsniveau prak-' tisch in den höchsten Punkt der Düse verlegt
ίο wird. Diese ist von einer Luftsaugdüse m umgeben.
In entsprechender Weise kann die Leitung b dann noch mit einem Hahn η ο. dgl.
versehen sein, mittels welchem die Brennstoffzufuhr abgestellt werden kann.
Die Arbeitsweise des Karburators vorliegender Erfindung ist nun folgende:
Vom Motor wird wie gewöhnlich durch die Düse m Luft angesaugt, ebenso gleichzeitig
Brennstoff durch die Düse I, wobei also nunmehr selbst bei der leichtesten Saugwirkung
der Brennstoff stets proportional der eingesaugten Luftmenge ausfließt, da der Flüssigkeitsstand
in den höchsten Punkt der Düse verlegt worden ist. Die unter der Düse I befmdliche
Flüssigkeitssäule wird hierbei keineswegs in Beschleunigung versetzt, da sie mit
unveränderter Geschwindigkeit aufsteigt. Es wird also der Brennstoff gewissermaßen aus
einem kleinen Behälter von der Höhe des eingetauchten Teiles der Düse I und der Weite des
Überlaufrohres c angesaugt, was zur Folge hat, daß nach dem Aufhören der Saugwirkung ein
Nachströmen von Brennstoff infolge der Massenwirkung der Flüssigkeitssäule nicht stattfinden
kann, wie dies z. B. bei allen Vergasern mit Schwimmerregulierung der Fall ist.
Die Rückbeförderung des Brennstoffs aus dem Behälter / in den Sammelbehälter α kann
auf irgendeine geeignete Weise absatzweise oder in unausgesetztem "L Strome von Hand
oder selbsttätig erfolgen. Die erläuterte Einrichtung mittels Pumpe eignet sich jedoch hierfür
besonders gut. Dieselbe ist derart angeordnet, daß [der '■ überflüssige Brennstoff
zurückbefördert wird, ohne daß er mit dem Schmieröl derPumpe in Berührung kommt und
durch dasselbe verunreinigt wird. Es wird dies durch die räumliche Trennung der Ventile und
des Pumpenkolbens sowie durch eine genügend lange Verbindungsleitung 0 zwischen Ventuen
g und Pumpe h erzielt, deren Kolben zudem noch nach oben gerichtet ist, so daß
kein öl in die Ventile gelangen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegt der Sammelbehälter α höher wie die Brennstoffdüse
I, so daß der Brennstoff unter natürlichem
Druck der Düse zugeführt wird. Bei Motorwagen ist es jedoch meistens der Fall, daß der Behälter tiefer liegt, wie die Düse, und
es muß dann der Brennstoff des Behälters, wie bekannt und üblich, unter Druck gesetzt werden.
Dies kann nun dauernd bei der hier beschriebenen Einrichtung durch die Pumpe h in
sehr einfacher Weise vorgenommen werden. Zu diesem Zwecke wird dann mittels der Pumpe
noch so viel Luft zusammen mit dem Brennstoff in den Sammelbehälter eingedrückt, als
durch die Maschine Brennstoff verbraucht wird. Um hierbei das Überschreiten eines bestimmten
Maximaldrucks zu verhüten, wird die Pumpe mit einem entsprechend großen schädlichen
Raum versehen.
Claims (2)
1. Karburator, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Düse unausgesetzt
bis an ihren höchsten Punkt in den Brennstoff eintaucht, welcher in kontinuierlichem
Strome in geregelter Menge in einem Überlaufrohre aufsteigt, wobei der nicht verbrauchte
Brennstoff an dessen höchster Stelle überfließt.
2. Ausführungsform eines Karburators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Rückbeförderung des überschüssigen Brennstoffs dienende Pumpe vermöge
ihrer Anordnung durch Einpumpen von Luft mit dem überschüssigen Brennstoff gleichzeitig auch zur Aufrechterhaltung
des Druckes im Brennstoffsammelbehälter verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191216C true DE191216C (de) |
Family
ID=454625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191216D Active DE191216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191216C (de) |
-
0
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