DE1274521B - Verfahren zum Herstellen einer Kante an einzelnen, von in der Breite der jeweils gewuenschten fertigen Riemen ueber die ganze Laenge aufgeschnittenen Bahnen eines mehrlagigen Riemengewebes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Kante an einzelnen, von in der Breite der jeweils gewuenschten fertigen Riemen ueber die ganze Laenge aufgeschnittenen Bahnen eines mehrlagigen Riemengewebes

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DE1274521B
DE1274521B DED32331A DED0032331A DE1274521B DE 1274521 B DE1274521 B DE 1274521B DE D32331 A DED32331 A DE D32331A DE D0032331 A DED0032331 A DE D0032331A DE 1274521 B DE1274521 B DE 1274521B
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DE
Germany
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belt
edge
fabric
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threads
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Application number
DED32331A
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English (en)
Inventor
Wilfrid Lord
Ronald Steele
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Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/0094Belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Kante an einzelnen, von in der Breite der jeweils gewünschten fertigen Riemen über die ganze Länge aufgeschnittenen Bahnen eines mehrlagigen Riemengewebes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kante an einzelnen, von in der Breite der jeweils gewünschten fertigen Riemen über die ganze Länge aufgeschnittenen Bahnen eines mehrlagigen Riemengewebes, das nach dem Weben und vor dem Aufschneiden imprägniert und überzogen und unter Anwendung von Druck und Wärme vulkanisiert wird.
  • Gummi-Gewebe-Treibriemen enthalten bekanntermaßen (Kautschuk und Gummi, 1952, S. 101 und 102) einen aus mehreren Lagen bestehenden Gewebekern. Auf Spezialmaschinen, z. B. Friktionskalandern, werden die einzelnen Gewebelagen in Bahnen von größerer Lage vollkommen mit Gummi durchtränkt. Darauf kommt eine dünne Gummiauflage, welche die Trennschicht zwischen den einzelnen Lagen der fertigen Riemenplatten verstärkt.
  • Die so vorbereiteten Gewebebahnen werden dann in voller Breite ebenfalls auf schweren Kalandern unter Druck in mehreren Lagen zusammengebracht und anschließend auf Pressen vulkanisiert. Hierbei werden die Lagen unlöslich miteinander verbunden. Dann werden die Riemenplatten maschinell gestreckt, so daß die daraus geschnittenen Riemen wohl ihre Elastizität behalten, später im Betrieb jedoch nur eine geringe Nachlängung erfahren. Das Schneiden geschieht auf besonderen Schneidmaschinen, vollkommen geradlinig und genau parallel. Die Seitenkanten werden dann mit einer in besonderem Arbeitsgang aufvulkanisierten dünnen Gummischicht versehen, um die durchgeschnittenen Fadenenden zu verbinden bzw. abzudecken und ein Ausfasern oder ein Eindringen von Feuchtigkeit von der Seite her zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei solchen Treibriemen, die durch Längsaufteilen von breiten Riemenbändern gewonnen worden sind, die beiden Kanten webtechnisch so zu sichern, daß ein Ausfransen dieser durch Schneiden entstandenen Kanten beim Gebrauch des Treibriemens nicht mehr eintritt.
  • Die Befestigung der Kante eines Gewebes, insbesondere einer Kante, an der die Schußfäden abgeschnitten worden sind, wird bekanntermaßen dadurch erreicht, daß man die Schußfäden der Gewebelagen an dieser Kante mit einem Dreherfadenpaar umschlingt (deutsche Patentschrift 870 230). Hier werden in einer Gewebebahn eine Anzahl Gewebestreifen gebildet, zwischen denen sehr schmale Streifen sind, durch die nur Schußfäden hindurchführen. Entlang dem Streifen werden die Schußfäden durchschnitten, um zu den einzelnen Gewebestreifen für die Riemenherstellung zu gelangen. Man könnte bei diesem Vorgehen auch eine bekannte Gewebeart verwenden, deren Kettenfäden durch in zwei Ebenen geführte Schußfäden miteinander verwebt sind (österreichische Patentschrift 187061).
  • Zwar ist es bekannt, wie eingangs geschildert, Riemen von großer Breite durch Längsschnitte in schmale Teilriemen aufzuteilen, ohne daß hierbei auf die webtechnische Sicherung, die Streifentrennung und die Webart besonderes Gewicht gelegt wird. Andererseits wird bei den Gewebestreifen, die bekanntermaßen, wie geschildert, auf besondere Art webtechnisch gesicherte Ränder haben, die Aufteilung schon in der Webmaschine vorgenommen.
  • Die Erfindung besteht bei einem Verfahren der eingangs genannten Art darin, daß die zu Gruppen zusammengefaßten Kettenfäden des Riemengewebes durch in zwei Ebenen geführte Schußfäden miteinander verwebt, zwischen den einzelnen Bahnen lediglich die Schußfäden aufweisende Streifen gebildet und an jeder Kante der Bahnen die Schußfäden der beiden Gewebelagen von einem Dreherfadenpaar umschlungen und in eine Ebene gezogen werden. Später wird in der bekannten Weise ein breiterer Riemen, der zahlreiche Riemenstreifen enthält, durch Vulkanisieren, gegebenenfalls durch Zusammenvulkanisieren mit Auflagen, fertiggestellt, der dann erst durch Zerschneiden in seine Einzelteile zerlegt wird. Bei dem Verfahren nach der Erfindung gewinnt man den Vorteil, daß man eine stabilere Gewebebahn zur Verfügung hat, als dies bei den bekannten Verfahren der Fall ist, wozu neben der besonders starken Verfestigung der Außenkanten infolge der Anordnung der Schußfadenenden in einer Ebene auch die Möglichkeit beiträgt, daß sich im Verband die Teilgewebebahnen aneinander ausrichten oder aneinander ausgerichtet werden können. Die Schußfäden sind weit stärker eingeklemmt, als wie dies bisher von den Dreherfadenpaaren bewirkt werden konnte.
  • Die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale genießen nur im Rahmen ihrer Vereinigung Patentschutz.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Teilstück eines Zweischichtgewebes zur Aufteilung in zwei Riemenstreifen, die durch Schußfäden miteinander verbunden sind, F i g. 2 einen Teilschnitt nach Linie X-X der F i g. 1 und F i g. 3 einen Teilschnitt nach Linie Y-Y der Fig. 1.
  • Die F i g. 1 zeigt eine Teildraufsicht auf ein Zweischichtgewebe, das aus insgesamt neun Bahnen 6 von je 10 cm Breite besteht, zwischen denen je ein Streifen 5 liegt, der 0,6 cm breit ist und nur Schußfäden aufweist. Die Streifen 5 haben somit eine Gesamtbreite von etwa 5 cm, so daß sich für die ganze Gewebebahn eine Breite von etwa 95 cm ergibt.
  • Die F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Teilschnitt nach der Linie X -X der F i g. 1 und läßt erkennen, daß die Bahnen 6 aus Kettenfäden 7 und zwischen diesen angeordneten Schußfäden 8 bestehen, wobei zwischen den beiden Lagen der Schußfäden 8 noch eine Lage von Zugfäden 9 liegt, wobei jeweils ein Zugfaden 9 mit zwei Kettenfäden 7 abwechselt.
  • Die F i g. 3 zeigt ebenfalls in größerem Maßstab einen Schnitt durch einen Streifen nach der Linie Y-Y der F i g. 1 gegen die dahinterliegende Bahn 6 und läßt erkennen, daß an jeder Kante der Bahnen 6 zwei Fäden 10 vorgesehen sind, die miteinander verschlungen sind und ein Dreherfadenpaar bilden, wobei jede Schlinge einen Schußfaden 8 einschließt. Das Dreherfadenpaar 10 ist so gespannt, daß es die beiden Schußfäden 8 in eine Ebene zieht und eingeklemmt festhält, wenn das fertige Gewebe längs der Streifen 5 aufgeteilt wird. In der F i g. 3 sind die Kettenfäden 7 zur Vereinfachung durch einfache Strichlinien wiedergegeben.
  • Die nachstehend beschriebenen Einzelheiten sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die zur Herstellung des vorbeschriebenen Riemengewebes dienenden Fäden sind wie folgt ausgelegt. Die Kettenfäden 7 bestehen aus Baumwolle 7 s/10 mit 40 Fäden auf 2,5 cm. Von den Zugfäden 9, die aus Polyäthylenterephthalat bestehen und einen Denierwert von 250/8/4 haben, liegen 20 Fäden auf 2,5 cm. Die Schußfäden 8, von denen zwölf auf 2,5 cm Gewebelänge kommen, sind aus Baumwolle 7 s/5/3.
  • Die Dreherfäden 10 bestehen aus 840/2-Nylon. Es sind dabei je zwei an jeder Kante der Bahnen 6 vorgesehen. Nach einem der möglichen Herstellungsverfahren wird das vorbeschriebene Zweischichtgewebe nach der Fertigung mit einer vulkanisierbaren Gummimischung besprüht, dabei damit durchtränkt und überlagert. Die so vorbereitete Gewebebahn wird dann durch zwei Bahnen einer vulkanisierbaren Gummischicht abgedeckt und in einer Riemenpresse bei einem Dampfdruck von 20,412 kg pro 6,45 cm2 für 15 Minuten vulkanisiert.
  • Die auf die volle Breite vulkanisierte Riemenbahn wird dann in den Bereichen der Streifen 5, die sich in der Riemenbahn als Längsrillen abzeichnen, in die durch sie bestimmte Bahnen 6 unterteilt. Die Bahnen 6 werden dann an den Enden in bekannter Weise zur Bildung endloser Riemen zusammengeschlossen.
  • Das Imprägnieren der Gewebebahn kann auch mit einem plastifizierten Polyvinylchlorid erfolgen, wobei dann auch die Abdecklagen aus diesem Werkstoff bestehen. Die Vereinigung erfolgt dann bei einer Temperatur, die einem Dampfdruck von etwa 54 kg auf 6,45 cm2 entspricht, für eine Dauer von 20 Minuten.
  • Die fertige Riemenbahn wird dann in der vorbeschriebenen Weise in Bahnen unterteilt, die jeweils zu einem Riemenring unter sich miteinander verbunden oder zu einer Riemenlänge aneinandergeschlossen werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen einer Kante an einzelnen, von in der Breite der jeweils gewünschten fertigen Riemen über die ganze Länge aufgeschnittenen Bahnen eines mehrlagigen Riemengewebes, das nach dem Weben und vor dem Aufschneiden imprägniert und überzogen und unter Anwendung von Druck und Wärme vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Gruppen zusammengefaßten Kettenfäden (7) des Riemengewebes durch in zwei Ebenen geführte Schußfäden (8) miteinander verwebt, zwischen den einzelnen Bahnen (6) lediglich die Schußfäden (8) aufweisende Streifen (5) gebildet und an jeder Kante der Bahnen (6) die Schußfäden (8) der beiden Gewebelagen von einem Dreherfadenpaar (10) umschlungen und in eine Ebene gezogen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 230; österreichische Patentschrift Nr.187 061, 199 135; »Kautschuk und Gummi«, 1952, S. 101, 102.
DED32331A 1959-01-30 1960-01-13 Verfahren zum Herstellen einer Kante an einzelnen, von in der Breite der jeweils gewuenschten fertigen Riemen ueber die ganze Laenge aufgeschnittenen Bahnen eines mehrlagigen Riemengewebes Pending DE1274521B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870230C (de) * 1950-10-28 1953-03-12 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Schussfaeden waehrend des Webens auf Webmaschinen
AT187061B (de) * 1953-10-31 1956-10-10 Dunlop Rubber Co Riemengurt
AT199135B (de) * 1957-04-11 1958-08-11 Elektra Bregenz Trennmesserführung für Trennapparate an Webstühlen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870230C (de) * 1950-10-28 1953-03-12 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Schussfaeden waehrend des Webens auf Webmaschinen
AT187061B (de) * 1953-10-31 1956-10-10 Dunlop Rubber Co Riemengurt
AT199135B (de) * 1957-04-11 1958-08-11 Elektra Bregenz Trennmesserführung für Trennapparate an Webstühlen

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