DE1272956B - Verschiebebuehne fuer Foerderwagen - Google Patents

Verschiebebuehne fuer Foerderwagen

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DE1272956B
DE1272956B DEG45658A DEG0045658A DE1272956B DE 1272956 B DE1272956 B DE 1272956B DE G45658 A DEG45658 A DE G45658A DE G0045658 A DEG0045658 A DE G0045658A DE 1272956 B DE1272956 B DE 1272956B
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DE
Germany
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slide plate
spindles
trolley
threaded spindles
car track
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Pending
Application number
DEG45658A
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English (en)
Inventor
Konrad Grebe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/10Traversers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Verschiebebühne für Förderwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschiebebühne für Förderwagen mit einer über die Schienenstränge gelegten, mit Rampen an das Leerwagengleis und das Vollwagengleis anschließbaren Rutschplatte, auf der die Förderwagen mittels mechanischer Einrichtungen seitlich verschoben werden.
  • Die Verwendung solcher Rutschplatten hat den Vorteil, daß sie leichter als die für den gleichen Zweck bekannten Rollweichen, Kletterweichen u. dgl. dem Fortschritt der Ladearbeit folgen können. Dabei kommt es für die Beschleunigung der Arbeitsvorgänge, also für die bestmögliche Ausnutzung der verwendeten Einrichtungen und Maschinen und für einen raschen Vortrieb darauf an, daß die Lademaschinen das Haufwerk jeweils unmittelbar an die auf die Rutschplatte geschobenen Förderwagen abgeben können. Es dürfen also nicht Pausen in der Ladearbeit dadurch entstehen, daß die Lademaschinen zusätzliche Wege zwischen der Stelle, wo sie das Haufwerk aufnehmen, und der Stelle, wo sie das Haufwerk abgeben, auszuführen haben. Ferner muß die Arbeit des Bohrens und Schießens möglichst unmittelbar an die Arbeit des Ladens anschließen können und umgekehrt.
  • Diese Forderungen lassen sich mit Hilfe der bekannten Einrichtungen nicht erfüllen. Denn bei den bekannten, mit einer Rutschplatte ausgerüsteten Verschiebebühnen wird für die Ouerverschiebung der Förderwagen ein Schubzylinder verwendet, der vor den Förderwagen auf der Rutschplatte angeordnet und dessen Kolbenstange mit einem abgewinkelten, den Wagen umfassenden Schubarm versehen ist.
  • Da dieser Arm an seinem freien Ende ebenso große Schubkräfte auf den Förderwagen ausüben muß wie an seinem an die Schubstange angelenkten Ende und die Widerstände, die dieser Förderwagen der Schubeinrichtung entgegensetzt, an dem freien Ende des Armes aber mit einer großen Hebelübersetzung auf die Schubeinrichtung wirken, ist diese in ihrer Gesamtheit erheblichen Knickbeanspruchungen ausgesetzt. Sie muß also sehr stark ausgebildet werden und erfordert umfangreiche Führungen. Dies bedingt wiederum hohe Aufbauten auf der Rutschplatte, die ein Überfahren der Rutschplatte durch Lademaschinen und Bohrwagen behindern, also eine rasche Aufeinanderfolge von Ladearbeit und Borarbeit nicht zulassen. Trotzdem ist eine solche Schubeinrichtung nicht stark genug, um einen beladenen Förderwagen zu verschieben. Das Beladen des Förderwagens kann also erst nach seiner Verschiebung, d. h. erst im Bereich des Vollwagengleises erfolgen. Dies behindert wieder eine zügige Beladung der Förderwagen, wenn die Lademaschine oder eine der Lademaschinen sich nicht im Bereich des Vollwagengleises befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu beseitigen.
  • Dies geschieht bei einer Verschiebebühne der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß auf der Rutschplatte vor dem vorderen und hinter dem rückwärtigen Radsatz der auf sie aufgeschobene Förderwagen je in einer quer zur Fahrtrichtung der Förderwagen verlaufenden Vertiefung der Rutschplatte eine Gewindespindel angeordnet ist, in deren über die Oberfläche der Rutschplatte herausragenden Gewindegänge die Spurkränze der Radsätze eingreifen, wobei die Gewindespindeln mit gegenläufigem Gewinde versehen sind und gegenläufig angetrieben werden.
  • Die Förderwagen werden dabei während ihrer seitlichen Verschiebung zwischen den beiden Gewindespindeln gehalten. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der auf den Spindeln stehende Förderwagen lediglich durch die Spindeln getragen wird, so daß seine Räder frei entgegen der Drehrichtung der Spindeln auf diesen abrollen. Der Antrieb der Spindeln ist einfacher als der Antrieb von Schubstangen, da er neben der Rutschplatte angeordnet sein kann. Die auf die einzelnen Radsätze ausgeübten Kräfte sind völlig gleich.
  • Die Gewindegänge der Spindeln weisen eine solche Steigung auf, daß die Spurweite der Förderwagen gleich einem ganzen Vielfachen der Ganghöhe ist; die Spurkränze der rechten Räder des Förderwagens befinden sich also jeweils zwischen zwei Gewindegängen der Spindeln, wenn die Spurkränze der linken Räder des Förderwagens sich gleichfalls zwischen zwei Gewindegängen befinden.
  • Indem die Gewindegänge der Spindeln oberhalb der Oberfläche der Rutschplatte und die Rillen der Rutschplatte tiefer als die Wellen der Spindeln liegen, wird der über die erste Spindel geschobene Förderwagen während seiner seitlichen Verschiebung zwischen den beiden Spindeln gehalten. Während der Drehung der Spindeln werden zusätzlich zu den Kräften, die den Förderwagen seitlich verschieben, keine Kräfte auf den Förderwagen ausgeübt, die ihn nach vorwärts oder rückwärts zu bewegen suchen, da die Spindeln mit gegenläufigem Gewinde versehen sind und gegenläufig angetrieben werden, so daß die quer zu den Spindelachsen wirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Bei dieser Bewegung findet also kein Rutschen der Förderwagen über die Rutschplatte statt, wohl aber kann die Rutschplatte bei der jeweiligen Vorverlegung der Verschiebebühne auf den Gleisen verrutscht werden.
  • Ist ein Förderwagen bis in die Höhe des Vollwagengleises verschoben, so berührt er einen Anschlag, durch den die Spindeln stillgesetzt werden, so daß er nunmehr auf das Vollwagengleis abgeschoben werden kann. Der Abstand zwischen Leerwagengleis und Vollwagengleis entspricht dabei wiederum einem ganzen Vielfachen der Ganghöhe des Gewindes der Spindeln, so daß bei dieser Stellung der Spindeln gleichzeitig ein neuer vom Leerwagengleis auf die Rutschplatte geschobener Förderwagen mit den Spurkränzen seiner Radsätze richtig zwischen die Gewindegänge der Spindeln einläuft.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt F i g.1 die Draufsicht auf die Verschiebebühne, F i g. 2 den Schnitt nach Linie H-II der F i g. 3 und F i g. 3 den Längsschnitt nach der Linie III III der Fig.1.
  • Die Förderwagen 1, 2, 3 werden nacheinander vom Leerwagengleis 19 über die mit Rillen 31 für die Spurkränze ihrer Radsätze versehene Rampe 12 auf die Rutschplatte 11 geschoben. Die Rillen 31 setzen sich auf der Rutschplatte in den Rillen, 31' fort. Quer dazu sind in Vertiefungen 39 der Rutschplatte 11 die Gewindespindeln 32 und 33 gelagert, die durch den Motor 35 und das Getriebe 36 über Ritzel 37 und auf die Gewindespindeln 32 und 33 aufgekeilte Räder 38 angetrieben werden. Die aufgeschobenen Förderwagen 1 bis 3 gelangen, wie F i g. 2 zeigt, mit den Spurkränzen ihrer Radsätze aus den Rillen 31' zwischen je zwei Gewindegänge 32' bzw. 33' der Gewindespindeln 32 und 33. Durch Drehung der Gewindespindeln 32 und 33 werden sie seitlich verschoben, bis sie an einen auf der Rutschplatte 11 angeordneten, mit einem Kontakt versehenen Anschlag 34 anstoßen. Durch den Kontakt wird der Antrieb der Gewindespindeln 32 und 33 stillgesetzt, so daß nunmehr der inzwischen beladene Förderwagen 1 über die Rillen 31' und die Rampe 13 auf das Vollwagengleis 20 abgezogen werden kann, während gleichzeitig ein neuer Förderwagen 3 vom Leerwagengleis 19 her aufgeschoben wird. Diese Bewegungen können gleichfalls von dem Kontakt gesteuert werden, der dem Anschlag 34 zugeordnet ist.
  • Die beiden Gleise können so eng nebeneinander angeordnet sein, wie es der Verkehr zuläßt. In engen Strecken braucht die Rutschplatte 11 also nur Raum für zwei, nicht für drei Förderwagen nebeneinander zu bieten. Eine gegenseitige Abstützung der Förderwagen aneinander während ihrer seitlichen Verschiebung ist nicht erforderlich.
  • Zwischen den Gewindespindeln 32 und 33 können im gleichen Abstand von den zugeordneten Radsätzen der Förderwagen zwei weitere Gewindespindeln angeordnet sein, wobei diejenigen Spindeln, die dem gleichen Radsatz zugeordnet sind, mit gleichlaufendem Gewinde versehen sind und in gleicher Drehrichtung umlaufen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verschiebebühne für Förderwagen mit einer über die Schienenstränge gelegten, mit Rampen an das Leerwagengleis und das Vollwagengleis anschließbaren Rutschplatte, auf der die Förderwagen mittels mechanischer Einrichtungen seitlich verschoben werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf der Rutschplatte (11) vor dem vorderen und hinter dem rückwärtigen Radsatz der auf sie aufgeschobenen Förderwagen (1 bis 3) je in einer quer zur Fahrtrichtung der Förderwagen verlaufenden Vertiefung (39) der Rutschplatte eine Gewindespindel (32 und 33) angeordnet ist, in deren über die Oberfläche der Rutschplatte herausragende Gewindegänge (32' und 33') die Spurkränze der Radsätze eingreifen, wobei die Gewindespindeln mit gegenläufigem Gewinde versehen sind und gegenläufig angetrieben werden.
  2. 2. Verschiebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Leerwagengleises (19) vom Vollwagengleis (20) gleich einem ganzen Vielfachen der Ganghöhe des Gewindes der Gewindespindeln (32 und 33) ist und der durch die Drehung der Gewindespindeln bis in die Höhe des Vollwagengleises verschobene Förderwagen (3) einen Anschlag (34) berührt, durch den der Antrieb der Gewindespindeln stillgesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1044139.
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EP0281664A2 (de) * 1987-02-23 1988-09-14 Matsuura Machinery Corporation Palettenwechseleinrichtung für Werkzeugmaschine

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DE1044139B (de) * 1956-12-03 1958-11-20 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vorrichtung zum mechanischen Wagenwechsel bei der Beladung von Foerderwagen

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