DE2247489C2 - Einrichtung zum Fortbewegen eines Gerätes in Schritten - Google Patents

Description

Bei einer Einrichtung nach der Erfindung stützen Plattform 1 angehoben werden, so daß ihre Füße 2,3 sich die Laufwerktrager vorzugsweise unter Vermitt- vom Boden freikommen (links in Fig.2), wanrena lung von Ausgleichsschwingungen auf Räder, die auf die Raupenketten 8 auf dem Boden auf hegen,
den Raupenketten rollen können, was an sich aus der Es sei angenommen, daß die Kolbenstange 14 cies

USA.-Patentschrift 3 249168 bekannt ist. 5 in F i g. 5 rechts befindlichen hydraulischen Krattge-

Die Erfindung ist beispielsweise anwendbar für rätes soweit wie möglich aus dem Zylinder 13 ausgeortsbewegliche Brecher, Absetzer, Antriebsstationen fahren und die Kolbenstange 14 des linken Krattgevon Förderbändern, Transformatorstatjonen. rätes soweit wie möglich in den Zylinder 13 einge-

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispie! fahren ist und daß sich das Gerät um einen Schritt des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar io von rechts nach links bewegen soll. Zu diesem zeigt schematisch Zweck wird das in F ig. 5 rechts befindliche Ende

F i g. 1 die Draufsicht auf zwei Laufwerke und drei der Raupenkette 8 gegenüber dem Laufwerktrager 6 Füße eines Gerätes, nach links gezogen, indem die Kolbenstange 14 des

Fig.2 den Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, zugehörigen Kraftgerätes unter der Wirkung der wobei die linke Hälfte von Fig.2 eine andere 15 Druckflüssigkeit in den Zylinder 13 eingefahren Schrittstellunj» zeigt als die rechte Hälfte, wird. Gleichzeitig läßt das linke hydraulische Krart-

Fig.3 den Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΙΙ in gerät 13, 14 das linke Ende der Raupenkette8 um Fig. 1, die gleiche Strecke sich nach links gegenüber dem

Fig.4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Laufwerktrager6 bewegen. Auf diese Weise rollt der Fig. 1, ao Laufwerkträger6 auf der Raupenkette8 um die

F i g. 5 die Ansicht eines Laufwerkes entsprechend Strecke nach links, die gleich dem halben Hub der Fig. 3 und4 und beiden hydraulischen Kraftgeräte ist. Wenn das bei

Fig.6 eine Abwandlung einer Einzelheit nach beiden Laufwerken gleichmäßig geschieht, bewegt F i g. 5. sich das Gerät geradlinig fort. Durch unterschied-

Die Plattform 1 des Gerätes hat einer· langen a₅ liehe Rollbewegungs-Strecken der beiderseitigen Fuß 2 und zwei diesem gegenüber angeordnete Laufwerkträger lassen «ic? Kurven fahren. Wenn die Füße 3 von kleineren Grundflächen. Zwischen dem beiderseitigen Laufwerktrager in entgegengesetzten Fuß 2 und den Füßen 3 sind zwei Laufwerke 4,5 Richtungen um gleiche Strecken bewegt werden, parallel zu dem Fuß 2 angeordnet. Jedes Laufwerk dreht sich das Gerät auf der Stelle,
hat einen Laufwerkträger 6, der sich mit Laufräder 7 30 Wenn auf diese Weise das Gerät einen Schritt zuauf eine endliche Raupenkette 8 zu stützen vermag. rückgelegt hat, wird die Plattform mittels der Hub-Die Laufräder 7 sind paarweise durch Ausgleichs- werke 19 bis 22 abgesenkt, bis sich die Füße 4,5 aut schwingungen 9 zusammengefaßt, von denen je zwei den Boden aufsetzen. Durch weitere Betätigung diedurch längere Ausgleichsschwingen 10 zusammenge- ser doppeltwirkenden Hubwerke im gleichen Sinn faßt sind, von denen zwei in jedem Laufwerkträger 6 35 werden dann die Laufwerke 4,5 angehoben, so daß gelagert sind. Die Raupenkette 8 jedes Laufwerkes die Raupenketten 8 über dem Boden schweben. Nunist von der Unterseite des Laufwerkträgers 6 über mehr wird, wenn das Gerät mit dem nächsten Schritt zwei an dessen Enden gelagerte Leitrollen oder Leit- in derselben Richtung bewegt werden soll wie mit rollenpaare 11 nach der Oberseite des Laufwerkträ- dem ersten, die vorher beschriebene Bewegung der gers geführt. Dort sind nach F i g. 3,4 und 5 die En- 40 Raupenketten 8 rückgängig gemacht, so daß sie geden der Raupenkette 8 in Gelenken 12 an Zylindern genüber den Laufwerkträgern 6 wieder die Lage nach 13 zweier hydraulischer Kraftgeräte befestigt. Deren F i g. 5 einnehmen. Wenn danach mittels der Hub-Kolbenstangen 14 sind gelenkig an Widerlagern 15 werke 19 bis 22 die Laufwerke 4,5 auf den Boden befestigt, die auf dem Laufwerktrager 6 sitzen. abgesetzt und die Füße 2,3 vom Boden abgehoben

Die Plattform 1 stützt sich, wenn die Raupenket- 45 werden, können durch Betätigung der hydraulischen ten 8 auf dem Boden aufliegen, auf das Laufwerk 4 Kraftgeräte 13, 14 die Laufwerkträger 6 auf den in zwei Punkten 16, 17 (Fig. 1) und auf das Lauf- Raupenketten8 um den halben Hub der Kraftgerate werk 5 in einem Punkt 18 unter Vermittlung von hy- gerollt werden.

draulischen Hubwerken 19, 20, 21, 22. Die Zylinder Wie Fig.6 zeigt, kann man für jedes Laufwerk

der Hubwerke 19, 20 sind paarweise in lotrechter 50 statt zweier hydraulischer Kraftgeräte 13, 14 nur ein Anordnung an der Plattform 1 befestigt. Die zugehö- solches doppeltwirkendes verwenden, dessen Zylinrigen Kolbenstangen sind an dem Laufwerktrager 6 der 26 auf dem Laufwerktrager 6 in dessen Mitte bedes Laufwerkes 4 in Gelenken 23 befestigt, die festigt ist und der eine durchgehende Kolbenstange gleichachsig zu den Gelenken liegen, in denen die 27 hat, die durch Gelenke 23 und Stangen 29 mil längeren Ausgleichsschwingen 10 gelagert sind und 55 den beiden Enden der Raupenkette 8 verbunden ist in deren Achsen die Punkte 16, 17 liegen. Die Die Steuerung der Hubwerke 19 und 20 und dei

waagerechten Kräfte, die zwischen der Plattform 1 hydraulischen Kraftgeräte 13, 14, 26, 27 erfolgi und dem Laufwerk 4 wirken, werden unabhängig von zweckmäßig von einem Hydraulikaggregat aus. Vor den Hubwerken 19 und 20 durch nicht dargestellte den beiden Leitfolien 11 jedes Laufwerkes kann ein< Führungsmittel aufgenommen. e>o als Spannrolle einstellbar sein. Die hydraulische!

Die Zylinder der Hubwerke 21, 22 sind paarweise Hubwerke und Kraftgeräte können durch mechani V-förmig angeordnet. Sie sind in Gelenken 24 an der sehe Antriebsmittel ersetzt werden, z. B. solche mi Plattform 1 gelagert, während ihre Kolbenstangen in Gewindespindeln oder Zahnstangen. Im Rahmen de einem Gelenk 25 vereinigt sind, in dessen Achse der Erfindung liegt es auch, wenn mehr als zwei Lauf Punkt 18 liegt. 65 werke verwendet werden. Auch ist die Zahl der ai

Durch die Hubwerke 19, 20, 21, 22 kann die der Plattform sitzender Stützfüße beliebig.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 liegt, mitsamt den Laufwerkträgern angehoben und Patentansprüche: gegenüber diesen in Längsrichtung begrenzt bewegt werden können.

1. Einrichtung zum Fortbewegen eines Gerätes Eine solche Einrichtung ist aus der USA.-Patentin Schritten mit wenigstens einem am Rahmen 5 schrift 2132 184 bekannt. Bei dieser Einrichtung des Gerätes sitzenden Stützfuß und mit wenig- sind die Laufwerkträger Schütten, die mit fliegend an stens zwei Laufwerken, bestehend aus je einem ihnen gelagerten Rollen in die Laufbahnen bildenden Laufwerkträger, einer Laufbahn und Antriebs- Schlitzen von zwei Kufen geführt sind. Hierbei sind mitteln in solcher Zusammenstellung, daß auf den als Antriebsmittel für die Laufwerkträger bzw. die Laufbahnen, wenn sie auf dem Boden aufliegen, " die Laufbahnen aufweisenden Kufen Kurbelschleidie Laufwerkträger, auf die sich der Rahmen des fen-Getriebe vorgesehen. Zwischen den Kufen ist ein Gerätes unter Vermittelung von Hubwerken zylindrischer Stützfuß angeordnet, auf dem der Rahstützt, begrenzt in Längsrichtung fahren können, men des Gerätes unter Vermittelung eines Rollenwährend die Laufbahnen, wenn der Stützfuß auf kranzcs um eine lotrechte Achse drehbar gelagert isL dem Boden aufliegt, mitsamt den Laufwerkträ- »5 Diese Bauart hat den Nachteil, daß die langen, gern angehoben und gegenüber diesen in Längs- ponionartigen Kufen bei unebenem Gelände nicht richtung begrenzt bewegt werden können, da- mit ihren ganzen Unterflächen auf dem Boden aufüedurch gekennzeichnet, daß die Lauf- gen und daher hoch beansprucht werden und daß sie bahnen durch je eine endliche Raupenkette (8) praktisch keine Fahrtrichtungsänderungen gestatten, gebildet werden, die von der Unterseite des Lauf- »o Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe werkträgers (6) aus über an dessen Enden befind- zugrunde, eine Einrichtung der genannten Art mit erliche Leitrollen (11) nach der Oberseite des Lauf- heblich geringerem Aufwand, als er durch Anwenwerkträgers (6) geführt ist und deren Enden dort dung üblicher Raupenfahrwerke bedingt ist, so zu gean eine die Antriebsmittel bildende an sich be- stalten, daß das Gerät die gelegentlichen, betriebsbekannte Zugvorrichtung (13, 14; 26, 27) ange- 25 dingten Ortsveränderungen auch auf unebenem Geschlossen sind. lande Ieichi vornehmen kann.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß kennzeichnet, daß die Zugvorrichtung aus zwei die Laufbahnen durch je eine endliche Raupenkette an sich bekannten Kraftgeräten (13, 14) besteht, gebildet werden, die von der Unterseite des Laufdie wechselweise auf das eine oder das andere 3<> werkträgers aus über an dessen Enden befindliche Ende der Raupenkette (8) Zugkräfte ausüben Leitrollen nach der Oberseite des Laufwerktragers können geführt ist und deren Enden dort an eine die An-

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- triebsmittel bildende Zugvorrichtung angeschlossen kennzeichnet, daß die Zugvorrichtung aus einem sind. . .

an den beiden Enden der Raupenkette (8) angrei- 35 Die Erfindung bringt den Fortschritt daß eine Kofenden, umkehrbaren Kraftgerüt (26, 27) besteht, stenerspamis gegenüber der Anwendung ubl.cher

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Raupenfahrwerke durch die geringere Lange der

3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung Raupenketten und durch den Forttau der rur den von zwei Laufwerken (4, S) der Rahmen (1) des Antrieb endloser Raupenketten benötigten schweren, Gerätes mit dem einen Laufwerkträger (6) in «o aus Motoren und Getrieben bestehenden Aggregate zwei Punkten il6, 17) dutch zwei in an sich be- erzielt wird und trotzdem die den üblichen Raupenkannter Weise lotrecht angeordnete Hubwerke fahrwerken eigenen Vorteile erhalten bleiben, die in (19, 20) und mit dem andern Laufwerkträger (6) der guten Anpassung an unebenes Gelände und in in einem Punkt (18) durch zwei in an sich be- der Möglichkeit bestehen, die Bewegungsrichtung des kannter Weise V-artig angeordnete Hubwerke 45 Gerätes durch Antreiben zweier paralleler Raupcn-(21, 22) verbunden ist. fahrwerke mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis zu ändern. ... · „..„».„

4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lauf- Die Zugvorrichtung kann aus zwei Kraftgeraten werkträger (6) in an sich bekannter Weise unter bestehen, die wechselweise auf das eine oder das an-Vermittelung von Ausgleichsschwingen (9, 10) so dere Ende der Raupenkette Zugkräfte ausüben konauf Räder (7) stützen, die auf den Raupenketten nen. Die Anwendung solcher Kraftgerate ist ζ B aus (8) rollen können. der USA.-Patentschnft 2 452 632 bei einem Schreit,

werk und aus der deutschen Auslegeschrift 1 087 461 bei einer Vorrichtung zum Verschieben schwerer La-

55 sten in Schritten bekannt.

Statt zweier solcher Kraftgeräte als Zugvorrichtung kann man für den gleichen Zweck ein an den

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fort- beiden Enden der Raupenkette angreifendes umkehrbewegen eines Gerätes in Schritten mit wenigstens bares Kraftgerat verwenden.

einem am Rahmen des Gerätes sitzenden Stützfuß 60 Bei Anwendung von zwei Laufwerken kann der und mit wenigstens zwei Laufwerken, bestehend aus Rahmen des Gerätes mit dem einen Laufwerktrager je einem Laufwerktrager, einer Laufbahn und An- in zwei Punkten durch zwei lotrecht angeordnete triebsmitteln in solcher Zusammenstellung, daß auf Hubwerke und mit dem anderen Laufwerktrager in den Laufbahnen, wenn sie auf dem Boden aufliegen, einem Punkt durch zwei V-artig angeordnete Hubdie Laufwerkträger, auf die sich der Rahmen des Ge- 65 werke verbunden sein. Lotrecht und Y-artig angeordrätes unter Vermittelung von Hubwerken stützt, be- nete Hubwerke sind an sich aus der deutschen Auslegrenzt in Längsrichtung fahren können, während die geschrift 1087 461 bzw. aus der USA.-Patentschnft Laufbahnen, wenn der Stützfuß auf dem Boden auf- 2 452 632 bekannt.