DE3505200C2 - Antriebsvorrichtung für Parkeinrichtungen für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsvorrichtung für Parkeinrichtungen für KraftfahrzeugeInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
- E04H6/22—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes
- E04H6/225—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes without transverse movement of the parking palette after leaving the transfer means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für
Parkeinrichtungen für Kraftfahrzeuge, bei denen die
Kraftfahrzeuge auf ersten Paletten stehen, die aus
einer Be- oder Entladestellung in Höhe einer gemeinsamen
Zufahrt in eine Parkstellung anhebbar oder absenkbar
sind und wobei mehrere zweite, ebenfalls für Kraft
fahrzeuge bestimmte, seitenverschiebbare Paletten,
die von Rollen an den in Befahrrichtung vorderen
und hinteren Enden getragen sind,
in die Be- oder Entladestellung der ersten Paletten bewegbar
sind.
In der EP 0 060 550 A2 ist eine Parkeinrichtung für Kraftfahr
zeuge der vorstehend angegebenen Gattung beschrieben. Die
seitenverschiebbaren Paletten stützen sich am vorderen und
rückwärtigen Ende jeweils auf ortsfesten Schienen ab, und zwar
über Rollen, die an den Paletten gelagert sind. Zur Erreichung
einer Seitenverschiebung erscheint es notwendig, an den ein
zelnen Paletten jeweils Verschiebemotoren vorzusehen, was aber
den Nachteil mit sich bringt, daß die Kraftversorgung und die
Steuerung dieser Motoren umständlich ist. Es dürften Schleif
kontakte oder Schleppleitungen notwendig sein.
In der AT-PS 243 692 ist ein Palettenantrieb offenbart, bei dem
die Seitenverschiebung der Paletten mittels eines Transport
wagens erfolgt. Für die Palettenlängsverschiebung, die bei
dieser Parkeinrichtung vorgesehen ist, ist mehr als eine ange
triebene Rolle je Stellplatz notwendig. Zur Verschiebung in der
Längsrichtung ist ferner ein verschiebbarer Schlitten mit einem
Antriebsrad vorgesehen. Eine oder mehrere Rollen sind als Elek
trotrommeln ausgebildet. Die Gesamtanordnung ist vergleichs
weise aufwendig und kompliziert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antriebsvorrichtung der ein
gangs angegebenen Gattung derart auszugestalten, daß es bei
möglichst geringem Bauaufwand möglich ist, den zweiten Paletten
die gewünschten Bewegungen auf zuzwingen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von
einer Antriebsvorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung und schlägt vor, daß die zweiten Paletten auf
ortsfest gelagerten Rollen von zwei Rollenreihen beweglich
sind, von denen die eine Reihe das in Befahrrichtung
vordere Ende und die andere Reihe das in Befahrrichtung
hintere Ende der zweiten Paletten unterstützt, daß ein
Teil der Rollen einer Reihe antreibbar ist und der
gegenseitige Abstand der antreibbaren Rollen einer Reihe
etwas geringer ist, als die Breite der zweiten Paletten und daß
die antreibbaren Rollen in der Mitte einer Reihe im wesent
lichen in der Mitte der Paletten angeordnet sind, die
sich in der Be- oder Entladestellung befinden.
Es ist gefunden worden, daß es durch die erfindungs
gemäßen Maßnahmen möglich ist, mit einer sehr geringen
Anzahl von antreibbaren Rollen auszukommen, wobei
dennoch sichergestellt ist, daß jede Palette in jeder
Stellung von mindestens einer antreibbaren Rolle einer
Reihe erfaßbar ist. Dadurch kann dann durch ent
sprechende Wahl der Antriebsrichtung dieser antreibbaren
Rolle diese zweite Palette in der einen oder in der
anderen Richtung bewegt werden.
Durch die Erfindung wird es insbesondere möglich, auf
Kupplungen zwischen den einzelnen Paletten oder auf
andere Antriebshilfsmittel zu verzichten und die gewünsch
ten Bewegungen einfach durch entsprechende Steuerung
der antreibbaren Rollen zu erreichen.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die
antreibbaren Rollen in der Mitte einer Reihe im wesent
lichen in der Mitte der Paletten angeordnet sind, die
sich in der Be- oder Entladestellung befinden.
Dadurch sind nur so viel antreibbare
Rollen notwendig, als Be- oder Entladestellungen möglich
sind.
Um sicherzustellen, daß zwischen den antreibbaren Rollen
immer ausreichende Kräfte auf die zweiten Paletten
übertragen werden, wird vorgeschlagen, daß die antreib
baren Rollen einer Reihe geringfügig höher angeordnet
sind, als die nicht antreibbaren, nur unterstützenden
Rollen dieser Reihe.
Parkeinrichtungen der erwähnten Art sind in der Regel
derart bemessen, daß der vorhandene Platz gerade
ausreicht, um die Fahrzeuge unterzubringen. Insbesondere
sind die senkrechten und horizontalen Abstände zwischen
den einzelnen Paletten sehr gering. Um zu vermeiden,
daß durch die Antriebseinrichtungen ein zusätzlicher
Platz erforderlich wird, schlägt die Erfindung vor, daß
jede antreibbare Rolle einen sich nach unten erstrecken
den Antriebsmotor aufweist. Bei dieser Bauweise nimmt
der Antriebsmotor einen Raum ein, der weder von den
Fahrzeugen noch von anderen Bauteilen der Parkein
richtung benötigt wird. Die Antriebsmotoren behindern
auch nicht die Zufahrt zu den Be- und Entladestellungen.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die antreibbaren
Rollen nur in einer der Reihen angeordnet sind, und daß
alle Rollen beidseitig Spurkränze für Schienen aufweisen,
die jeweils mit den zweiten Paletten verbunden sind und
diese tragen.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß es möglich
wird, mit einem einzigen Antriebsmotor bzw. einer
einzigen antreibbaren Rolle jede der zweiten Paletten in
jeder Richtung zu bewegen, ohne daß die Gefahr einer
Verkantung oder Verklemmung der Paletten in ihren
Führungen besteht. Die Spurkränze der Rollen, also auch
der nicht antreibbaren Rollen, führen mit geringen
Reibungskräften die Schiene, so daß trotz der einseitigen
Krafteinleitung für die Verschiebebewegung keine Klemm
gefahr besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
Parkeinrichtung, bei der die
Antriebsvorrichtung gemäß der
Erfindung Anwendung findet,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entsprech
end der Schnittlinie II-II der
Fig. 1 in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine
antreibbare Rolle und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch eine
nicht antreibbare Rolle.
Die schematisierte Darstellung der Fig. 1 zeigt eine
Parkeinrichtung, in der in den fünf Teilen A, B, C, D
und E insgesamt 14 Kraftfahrzeuge abgestellt werden
können. Dabei ist eine Abstellebene Y vorgesehen, die
sich auf der Höhe der Zufahrt 1 befindet.
Die Ebene X befindet sich in entsprechendem Abstand über
der Ebene Y, während die Ebene Z in einer Grube unter
der Zufahrt 1 angeordnet ist.
Die ersten Paletten 3 der Ebene X können gegebenenfalls
auf die Ebene Y abgesenkt werden. Dies ist beispielsweise
für die Palette 3 des Teils B der Parkeinrichtung
möglich, da sich in der Ebene Y des Teils B keine zweite
Palette 2 befindet.
Ebenso, wie die Paletten 3 aus der Ebene X auf die
Ebene Y abgesenkt werden können, können auch die
ersten Paletten 4 aus der Ebene Z auf das Niveau der
Ebene Y angehoben werden, so daß sie sich dann jeweils
in der Be- oder Entladestellung befinden. Es ist klar,
daß in der Stellung der Fig. 1 dies nur für diejenige
Palette 4 gilt, die sich in Teil B befindet.
Auf der Ebene Y befinden sich die zweiten Paletten 2, die
sich jedoch nur seitlich in Richtung des Pfeiles 5
bewegen lassen, die jedoch nicht anhebbar oder absenk
bar sind. Durch die seitlichen Bewegungen der Paletten 2
ist es immer möglich, in einem der Teile A, B, C, D
oder E, einen Raum frei zu machen, so daß die ersten
Paletten 3 abgesenkt oder die ersten Paletten 4 angehoben
werden können.
Wie sich aus der Fig. 1, aber auch aus der Fig. 2
ergibt, sind die zweiten Paletten 2 an ihrem vorderen
und an ihrem rückwärtigen Ende je von, einer Rollen
reihe 6 bzw. 7 unterstützt. Die Rollenreihe 6 umfaßt
dabei die antreibbaren Rollen 8,
und zwischen den antreibbaren Rollen die nicht antreib
baren Unterstützungsrollen 9. Die Reihe 7 besteht dagegen
nur aus nicht antreibbaren Unterstützungsrollen 9.
In der Anordnung gemäß Fig. 2 ist angenommen, daß die
zweiten Paletten 2 in der Beladestellung jeweils in der
Richtung des Pfeiles 10 befahren werden können, so daß
sich also die Reihe 6 an dem in Befahrrichtung hinteren
Ende der Paletten 2 befindet, während die Reihe 7 die
Paletten am einfahrtseitigen Ende unterstützen.
Die Anordnung der antreibbaren Rollen 8 ist nun derart
getroffen, daß sich in der Mitte der Vorrichtung, also im
Bereich des Teils C die antreibbare Rolle 8′ etwa in der
Mittelebene befindet. Der Abstand der antreibbaren
Rollen 8′′ des Teils B und 8′ des Teils C, ist dabei
etwas kleiner, als die Breite der Paletten. Ent
sprechendes gilt bezüglich des Abstandes zwischen den
antreibbaren Rollen 8′′ und den antreibbaren Rollen 8′′′
der Teile A und B, bzw. D und E.
Wie gezeigt, ist somit für jeden der Teile A bis E nur
eine antreibbare Rolle notwendig und es ist immer
möglich, die Paletten 2 dem benachbarten Teil zuzuför
dern, bzw. von diesem zu übernehmen. Immer wird sich
ergeben, daß jede Palette mindestens auf einer antreib
baren Rolle aufliegt und sicher mitgenommen wird.
Im allgemeinen empfiehlt es sich, bezüglich der Rollen
reihe 6 zwischen den antreibbaren Rollen 8, zwei oder
drei nicht antreibbare Rollen 9 anzuordnen, so daß die
seitenverschiebbaren zweiten Paletten 2 in jeder Betriebs
stellung ausreichend unterstützt sind.
Die Ausbildung der antreibbaren Rollen 8 ergibt sich im
einzelnen aus der Darstellung der Fig. 3. An einem
ortsfesten Träger 11 des Gestells, das die in der Fig. 1
gezeigte Parkvorrichtung bildet, ist die antreibbare
Rolle 8 gelagert. Die Rolle besitzt einen die Reibung
erhöhenden Belag 12 und ist beidseitig mit Spur
kränzen 13 und 14 versehen. Die Lagerung der Rolle 8 ist
mit 15 bezeichnet und die Rolle 8 wird über ein Winkelge
triebe 16 von dem nach unten ragenden Antriebsmotor 17
bewegt.
Die Schiene 18 stützt sich auf den Belag 12 der Rolle 8
zwischen den Spurkränzen 13 und 14 ab und ist über ein
Winkelstück 19 mit der Palette 2 verbunden.
Die Ausbildung der nicht antreibbaren Stützrolle 9 ergibt
sich aus der Darstellung der Fig. 4. Die Stützrolle ist
ebenfalls am Träger 11 befestigt, wobei die Achse 20
dieser Stützrolle 9 unverdrehbar ist. Die Befestigung
erfolgt beispielsweise mittels der Schraubenmutter 21 auf
dem Gewinde 22 der Achse 20. Zwischen der Achse 20 und
der Rolle 9 sind Wälzlager 23 vorgesehen. Die Rolle 9 ist
im übrigen bezüglich des Belags 12 und der Spurkränze 13
und 14 ähnlich ausgebildet, wie die Rolle 8 und wirkt
ebenfalls mit der Schiene 18 und dem Winkelstück 19
zusammen. Die Rolle 8 ist geringfügig höher angeordnet,
als die Rolle 9, so daß immer ein ausreichender Kontakt
an der antreibbaren Rolle 8 gegeben ist.
Es ist klar, daß die gezeigte Führung der Schienen 18
zwischen den Spurkränzen 13 und 14 der Rollen 8 und
9 ein Verkanten der zweiten Paletten 2 ausschließt.
Durch eine entsprechende Steuerung des Antriebs des
Motors 17 läßt sich die gewünschte Seitenverschiebung
der Paletten 2 erhalten, so daß jeder beliebige Platz
der Reihe A bis E freigemacht werden kann, so daß
die ersten Paletten 3 abgesenkt oder die ersten Paletten 4
angehoben werden können.
Claims (4)
1. Antriebsvorrichtung für Parkeinrichtungen für Kraft
fahrzeuge, bei denen die Kraftfahrzeuge auf ersten
Paletten stehen, die aus einer Be- oder Entladestellung
in Höhe einer gemeinsamen Zufahrt in eine Parkstellung
anhebbar oder absenkbar sind und wobei mehrere zweite,
ebenfalls für Kraftfahrzeuge bestimmte, seitenverschieb
bare Paletten, die von Rollen an den in Befahrrichtung
vorderen und hinteren Enden getragen sind, in die Be- oder
Entladestellung der ersten Paletten bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Paletten (2) auf
ortsfest gelagerten Rollen (8, 9) von zwei Rollenreihen
(6, 7) beweglich sind, von denen die eine Reihe (7) das in
Befahrrichtung vordere Ende und die andere Reihe (6) das
in Befahrrichtung hintere Ende der zweiten Paletten
unterstützt, daß ein Teil der Rollen einer Reihe (6)
antreibbar ist und der gegenseitige Abstand der antreib
baren Rollen (8) einer Reihe etwas geringer ist, als die
Breite der zweiten Paletten und daß die antreibbaren
Rollen (8) in der Mitte einer Reihe im wesentlichen in
der Mitte der Paletten angeordnet sind, die sich in der
Be- oder Entladestellung befinden.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die antreibbaren Rollen (8) einer
Reihe geringfügig höher angeordnet sind, als die nicht
antreibbaren, nur unterstützenden Rollen (9) dieser
Reihe.
3. Antriebsvorrichtung nach einem oder beiden der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
antreibbare Rolle (8) einen sich nach unten erstreckenden
Antriebsmotor (17) aufweist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
antreibbaren Rollen (8) nur in einer der Reihen
angeordnet sind und alle Rollen (8, 9) beidseitig
Spurkränze (13, 14) für Schienen (18) aufweisen, die
jeweils mit den zweiten Paletten verbunden sind und diese
tragen.
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