DE1272856B

DE1272856B - Kopfseitiges Verlaengerungsstueck fuer Grubenstempel

Info

Publication number: DE1272856B
Application number: DEH59903A
Authority: DE
Inventors: Franz Golla; Walter Weirich
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1966-07-09
Filing date: 1966-07-09
Publication date: 1968-07-18

Description

Kopfseitiges Verlängerungsstück für Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf ein kopfseitiges Verlängerungsstück für Grubenstempel, dessen eine Seite Stempelkopfform besitzt und dessen andere Seite Halterungs- und Spannelemente zum Anschluß an den zu verlängernden Grubenstempel aufweist.
Es ist bekannt, Halterungselemente für Verlängerungsstücke vorzusehen, die aus zwei Halbschalen bestehen (deutsche Auslegeschrift 1035 600). Bei diesen bekannten Halterungsstücken handelt es sich um Sicherungsringe, die in Nuten einfassen und den als Schutzrohr dienenden Oberstempel mit dem eigentlichen in diesen Oberstempel eingesteckten Stempel verbinden. Wenn der Stempel unter Druck steht, ist ein Lösen dieser Verbindung nicht möglich. Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Stempelverlängerung eine Verbindung zu schaffen, die so lösbar ist, daß nach ihrer Lösung das Stempelverlängerungsstück einen gewissen Nothub ausführen kann, um die Kappe vom Hangenden freizusetzen. Dieses Lösen muß unter Nennlast erfolgen können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Verlängerungsstück und der Innenstempel sich auf Ansätze abstützen, die in diesen Halbschalen so angeordnet sind, daß sie nach Entfernung der Halbschalen einen Nothub A belassen.
In Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens weisen die Halbschalen an ihren Enden radiale Nocken auf, über die Exzenterspannringe fassen. Mit Hilfe der Exzenterspannringe kann die Verspannung der beiden Halbschalen untereinander aufgehoben werden, so daß sich die Halbschalen auch unter Last abschlagen lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Verlängerungsstück im Schnitt, aufgesetzt auf einen hydraulischen Grubenstempel, mit an sich bekanntem Oberteil, F i g. 2 eine Ansicht des unteren Teils des Verlängerungsstückes, teilweise im Schnitt der Linie A-A der F i g. l., F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der F i g. 2.
Der Grubenstempel 1 hat das übliche Oberteil 2. Das Verlängerungsstück 3 wird durch einen üblichen Stempelkopf 4 mit kugeliger Begrenzungsfläche abgeschlossen.
Für die Halterung sind die beiden Halbschalen 5, 5 a vorgesehen. Die Halbschalen 5, 5 a haben Ansätze 5 g. Mit diesen Ansätzen 5 g greifen die Halbschalen 5, 5 a zwischen Oberteil 2 und Verlängerungsstück 3 ein, einen Nothub a belassend. In der F i g. 1 schaut man auf die Stoßfläche 5 b der Halbschale 5 a. Jede Halbschale hat nach außen gerichtete halbzylindrische Zapfen 5 c. Um diese Zapfen 5 c wird ein Schlagstück 6 gelegt, welches neben Schlagansätzen 6 a eine Bohrung 6 b besitzt. Die Zapfen 5 c haben in etwa den gleichen Durchmesser wie die Bohrung 6 b des Schlagstückes 6, jedoch in der Mitte ihrer Mantelfläche eine exzentrisch gehaltene Nut 5 d. Beim Aufsetzen dieses Schlagstückes 6 stehen die Schlagansätze 6 a horizontal. Damit verläuft die Bohrung 6 d, wie in der Zeichnung durch die Linie 6 c (F i g. 2) angedeutet, horizontal. In diese horizontal verlaufende Bohrung 6 d wird der Bolzen 7 eingesteckt. Der Bolzen 7 liegt somit beim Einsetzen tangential in der Nut 5 d an dem Zapfen 5 c an. Durch Hammerschläge wird das Schlagstück 6 gedreht. Es nimmt hierbei z. B. eine Schrägstellung von 45° gegen die Vertikale an, und hierbei erfolgt die Verspannung der Zapfen 5 c unter Führung durch den Bolzen 7.
Zur Sicherung sind noch umlaufende Nuten 5 f für Spannringe 8 vorgesehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Kopfseitiges Verlängerungsstück für Grubenstempel, dessen eine Seite Stempelkopfform besitzt und dessen andere Seite Halterungs- und Spannelemente, die aus zwei Halbschalen bestehen, zum Anschluß an den zu verlängernden Grubenstempel aufweist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet , daß das Verlängerungsstück (3) und der Innenstempel (2) sich auf Ansätzen (5g) abstützen, die in den Halbschalen (5) so angeordnet sind, daß sie nach Entfernung der Halbschalen (5) einen Nothub belassen.
2. Kopfseitiges Verlängerungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halbschalen Nuten (5f) für zwei Spannringe (8) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 631012; deutsche Auslegeschriften Nr. 1209 533; 1035 600, 1195252.