DE854485C - Grubenausbau mittels Stempeln und Schaleisen - Google Patents

Grubenausbau mittels Stempeln und Schaleisen

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DE854485C
DE854485C DEE947D DEE0000947D DE854485C DE 854485 C DE854485 C DE 854485C DE E947 D DEE947 D DE E947D DE E0000947 D DEE0000947 D DE E0000947D DE 854485 C DE854485 C DE 854485C
Authority
DE
Germany
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iron
irons
locking
shell
punches
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Expired
Application number
DEE947D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gerlach
Friedrich Heckermann
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EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/10Details of mine caps for engaging the tops of pit-props, with or without retaining-plates; Retaining-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Grubenausbau mittels Stempeln und Schaleisen Beim Grubenausbau, insbesondere beim Ausbau von Streben, ist es bekannt, das Hangende mit Stempeln und doppel-T-förmigen Schaleisen abzustützen. Hierbei werden die Schaleisen mit Hilfe von Arretiereisen auf den Stempelköpfen gelagert, welche ein Abrutschen der Schaleisen von den Stempeln verhindern und die Einhaltung einer bestimmten Bauanordnung gewährleisten.
  • Diese bisherigen Ausbauformen weisen den Nachteil auf, daß die doppel-T-förmigen Schaleisenprofile in der im Grubenausbau auch sonst üblichen Art der Verlagerung derartiger Profile stehend auf den Stempelköpfen angeordnet sind, so daß also der Gebirgsdruck über den Steg des Schaleisenprofils auf den Stempelkopf und damit auf den eisernen Grubenstempel übertragen wird. Der Steg des Schaleisens muß also die Gesamtlast des Gebirgsdruckes aufnehmen und daher zu vorzeitigen Verformungen neigen, sofern er nicht wesentlich kräftiger bemessen wird, als es unter dem Gesichtspunkt einer günstigen Werkstoffausnutzung vorteilhaft ist. Auch neigt ein am unteren Flansch unterstütztes Profil, ob nun Arretiereisen vorgesehen sind oder nicht, unter starker Belastung zum Verdrehen, und zwar durch den verschieden gelagerten Kraftangriff, wobei der Hebelarm mit Zunahme der Profilhöhe wächst. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Grubenausbau mittels Stempeln und doppel-T-förmigen Schaleisen, welche unter Vermittlung von Arretiereisen auf den Stempelköpfen gelagert sind. Zur Beseitigung der geschilderten Nachteile sind erfindungsgemäß die Schaleisen in den Arretiereisen hängend unterstützt, wobei die Einrichtung so getroffen werden kann, daß sich der Stempel über die Arretiereisen gegen das Hangende abstützt. Die hängende Lagerung der Schaleisen in den Arretierungen kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Arretiereisen das Schaleisenprofil lediglich an den Unterseiten seines oberen Flansches abstützen.
  • Es ist zwar schon bekannt, Schienenprofile in sogenannten Gabelköpfen hängend zu lagern. Jedoch hat diese Art der Verbindung zwischen Schaleisen und Stempeln den Nachteil, daß sich jede Verkantung oder sonstige seitliche Beanspruchung des Schaleisens auf die Stempel außerordentlich ungünstig auswirkt, da hierdurch die Stempel an einem langen Hebelarm auf Biegung beansprucht werden. Es ist weiterhin notwendig, wenn man den oberen Flansch des Profils zur Auflage bringen will, den unteren zu schwächen, so daß also das Profil an den verschiedensten Stellen eine Schwächung erfahren müßte, um eine Auflagestelle zu schaffen. Auch ist es nicht möglich, derartige Profile im leicht verbogenen Zustande zu drehen. Wird die Gabel jedoch so weit gemacht, daß sie selbst in jedem Fall am Profil vorbeigeht, müßte eine besondere Arretierung vorgesehen werden und das Profil seitlich eingesteckt werden. Die hängende Unterstützung der Schaleisen in den Arretiereisen gemäß der Erfindung überträgt demgegenüber keinerlei Biegungsmomente auf den Stempel; zumal wenn die unteren Auflageflächen leicht ballig angeordnet sind. Weiterhin gewährleistet sie eine sichere Abstützung des unteren Teils des oberen Flansches und ermöglicht ein Umdrehen des Profils im leicht verbogenen Zustand. Ebenso ist in gewissen Ausführungsformen die Möglichkeit vorhanden, die Arretiereisen zu den verschiedensten gewünschten Unterstützungsstellen zu verschieben und dort durch vorgesehene Mittel zu halten.
  • Die Erfindung kann gegebenenfalls dadurch weiter ausgebildet werden, daß für die Lagerung der Schaleisen in den Arretiereisen eine zweckmäßig veränderliche seitliche Abstützung vorgesehen wird, und zwar zum Zwecke, die Lage des Schaleisens in der Arretierung zu sichern und ein Verkanten des Schaleisenprofils zu vermeiden. Die Unterstützung findet hierbei vorteilhaft gegenüber dem Steg Anwendung.
  • Ferner kann die Erfindung noch dadurch eine weitere Ausgestaltung erfahren, daß die Arretiereisen derart ausgebildet sind, da.ß die Abstützung der Stempel gegen das Hangende über die Arretiereisen erfolgt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird somit der volle Gebirgsdruck unter Umgehung der Schaleisen unmittelbar auf den Stempel übertragen und die zwischen den Stempeln angeordneten Schaleisen fangen im wesentlichen nur die losen Schollen des Hangenden auf, sie sind daher weitgehend von hoher Beanspruchung entlastet.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des Grubenausbaus mittels Stempeln und Schaleisen gemäß der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, an welcher die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen erläutert ist.
  • Abb. i zeigt einen beispielsweise aus zwei Stempeln und einem Schaleisen bestehenden Grubenausbau nach der Erfindung, während in den Abb.2 bis 4 einige Arretierungen nach der Erfindung zur Darstellung gebracht sind.
  • Beim Grubenausbau gemäß den Abb. i und 2 ist das Schaleisen i von zwei Stempeln 2 unterstützt, und zwar erfolgt die Unterstützung mit Hilfe von Arretiereisen 3, die die aus der Abb. 2 ersichtliche Form besitzen und die auf den Stempelköpfen 4 aufruhen. Die Arretiereisen 3 können dabei entweder zwischen den Vorsprüngen 5 der Stempelköpfe 4 gehalten werden, oder die Vorsprünge 5 können in entsprechend gestrichelt angedeutete Ausnehmungen 6 der Arretiereisen 3 eingreifen. Wie die Abb. 2 zeigt, stützt das Arretiereisen 3 lediglich die Unterseite des oberen Flansches 7 des Schaleisens i ab, so daß das Schaleisen in den Arretiereisen 3 hängend gelagert ist. Außerdem findet, beispielsweise mit Hilfe der Druckschraube 8, noch eine seitliche Abstützung des Stegs des Schaleisens i statt. Diese seitliche Abstützung verhindert ein Verkanten des Schaleisens und ermöglicht auch für den Fall, daß die Abstützung, wie dargestellt ist, vorstellbar ausgebildet ist, eine Anpassung der Arretierung an verschiedene Schaleisenprofile.
  • Bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel umgreift die aus den beiden zusammengeschweißten Formeisen 3 bestehende Arretierung auch die Oberseite des Schaleisens, wodurch die Last des Hangenden unmittelbar unter Umgehung des Schaleisens i auf den Stempel 2 übertragen wird, so daß zwischen den Auflagern Platz für die Anordnung eines losen Verzugs geschaffen ist.
  • Sofern man auf die vorerwähnte besondere Wirkung verzichtet, kann jedoch auch der oberhalb der gestrichelten Linie 9 liegende Teil der Arretierung in Fortfall kommen, wie es die Ausführung gemäß Abb.3 zeigt. Bei dieser Ausführung sind die die Arretierung bildenden Formeisen 12 oben offen, und sie stützen sich mit nockenartigen Ansätzen 13 gegen den Steg des Schaleisens i ab; die Verbindung der beiden Arretiereisen miteinander und mit den Schaleisen erfolgt durch Schrauben 14, die durch den Schaleisensteg höhenverschieblich hindurchgehen.
  • Die Ausführung gemäß Abb. 4 ist im wesentlichen die gleiche wie in Abb. 2, nur daß hier die Arretiereisen aus zwei kastenförmig miteinander verschweißten U-Eisen io bestehen, wobei für die Aufhängung des Schaleisens i in die Schenkel der U-Eisen io U-förmige Stücke ii seitlich eingeschweißt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenausbau mit Stempeln und doppel-T-förmigen Schaleisen, welche unter Vermittlung von Arretiereisen auf den Stempelköpfen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleisen (i) in den Arretiereisen (3, 10, 12) hängend unterstützt sind.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweckmäßig veränderliche seitliche Abstützung (8) der Schaleisen (i) in den Arretiereisen (3, 11).
  3. 3. Grubenausbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereisen (12) mit Abstandsnocken (13) versehen sind.
  4. 4. Grubenausbau nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Auflageflächen der Arretiereisen (3, 10, 12) eine ballige oder ähnliche Form aufweisen. Angezogene Druckschriften ,Glückauf« v. 15. 11.41, S.641, Abb. 14.
DEE947D 1942-06-27 1942-06-27 Grubenausbau mittels Stempeln und Schaleisen Expired DE854485C (de)

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DE854485C true DE854485C (de) 1952-11-04

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DEE947D Expired DE854485C (de) 1942-06-27 1942-06-27 Grubenausbau mittels Stempeln und Schaleisen

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