DE127281C - - Google Patents

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DE127281C
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bottle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles
    • B67C3/242Devices for supporting or handling bottles engaging with bottle necks

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der neue Apparat dient dazu, in einfacher und sicherer Weise Bier in Flaschen unter Gegendruck abzufüllen. Er arbeitet nach dem bekannten System, nach welchem die Flasche über das Abfüllrohr gesteckt und mit ihrer Mündung fest gegen eine Dichtung geprefst wird, bevor der Biereinlauf unter Druck bei gleichzeitigem Austritt der Luft aus der Flasche in einen Druckbehälter erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich hiernach nur auf die besonderen Hülfsmittel zur Erwirkung dieses Vorganges.
Zu diesem Zweck ist folgende Anordnung getroffen.
Ein an sich bekannter Hahn mit zwei Bohrungen für Bier- und Luftleitung ist zum Antrieb des Mechanismus benutzt, welcher zum Fassen und Anpressen der Flasche dient und welcher den wesentlichsten Theil der vorliegenden Erfindung bildet. Dieser Mechanismus besteht aus einer Scheere, die durch den Druck einer Feder gleichzeitig gehoben und geschlossen wird, während bei der Senkung der Feder sich auch die Scheere senkt und öffnet und so die Flasche freigiebt.
Federn und Scheeren bezw. Klemmbacken an sich sind für den vorliegenden Zweck auch bekannt, jedoch nicht in der bestimmten Ausführung und unmittelbaren Verbindung mit dem Hahn.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Scheere.
Die Bier- und Luftleitung münden in den Hahn α, welcher in ein Ansatzstück mit Dichtung b führt, an welche der Flaschenhals angeprefst wird.
Die Scheere c ist bei d in verticaler Ebene und um den Zapfen e in horizontaler Ebene drehbar angeordnet.
Die beiden Backen derselben sind mit schrägen Flächen f versehen, welche von entsprechend gestalteten Flächen des gegabelten Kopfes g umschlossen werden, der auf der Stange h geführt ist.
Die Stange h trägt das Federhaus r und ist oberhalb durch ein Gelenk i mit der Stange k und dem Zapfen / verbunden, der excentrisch in dem Hahn α sitzt.
Unterhalb der Scheere drückt eine Feder m gegen eine Hülse «, deren Obertheil durch die Gabel g- gebildet wird. Diese Gabel g· sucht also sowohl die Scheere nach oben als auch zusammenzudrücken. Die hinteren Schenkel der Scheere haben kleine kegelförmige Aushöhlungen p, in welche ein Konus q hineinragt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Nachdem die Flasche von Hand zwischen die Backen der Scheere c und in Berührung mit der Dichtung b gebracht worden ist, wird der Hahn α aufgedreht. Dadurch wird die Stange h nach oben gezogen und mit ihr das Federgehäuse r und die Feder m, wodurch ein Druck gegen die Gabel g von unten ausgeübt, die Scheere c geschlossen und nach oben gedrückt wird. Sie legt sich nun unter den Kopf der Flasche und preist den Flaschen-
kopf an. Bei Rückdrehung des Hahnes nach Füllung der Flasche senkt sich das Federgehäuse und die Scheere wird durch Niederdrücken der Stange h mit nach unten genommen.
Hierbei stofsen die Aushöhlungen ρ ihres hinteren Endes gegen den Konus q, wodurch die Scheere zwangläufig geöffnet und die Flasche zum Wegnehmen frei wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Flaschenfüllapparat mit doppelt durchbohrtem Hahn und Bewegung einer Flaschenanprefsvorrichtung durch die Drehung des Hahnes, dadurch gekennzeichnet, dafs bei OefFnung des Hahnes ein Federwiderlager (r) angehoben wird und dadurch eine den Flaschenhals umgreifende, vertical bewegliche Klemmscheere (c) um die Flaschenmündung preist und diese gleichzeitig an die Füllvorrichtung drückt, während bei Schlufs des Hahnes das Federwiderlager (r) mitsammt der Klemmscheere (c) unter Aufhebung der Klemmwirkung wieder abwärts geht, so dafs die Flasche sich von der Füllvorrichtung entfernt und abgenommen werden kann.
    Eine besondere Ausführungsform des Apparates nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Federwiderlager (r) mit dem Federgehäuse an Stangen (h k) mittelst eines excentrisch angeordneten Zapfens (I) unmittelbar an dem Hahnküken aufgehängt ist und dafs eine die Scheerenarme umgreifende und nach unten sich verengende und auf der Feder aufsitzende Gabel- die Scheerenarme zusammenprefst.
    Eine besondere Ausführungsform des Apparates nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer um eine verticale Achse (e) und um eine horizontale Achse (i) drehbaren Scheere und eines konischen Zapfens (q) in der Weise, dafs bei der Senkung des greifenden Scheerenendes der konische Zapfen sich zwischen die Arme schiebt und so dieselben aus einander drückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnuruien.
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