DE54734C - Beim Bruch des Wasserstandsglases selbstthätig sich schliefsendes Ventil - Google Patents

Beim Bruch des Wasserstandsglases selbstthätig sich schliefsendes Ventil

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DE54734C
DE54734C DENDAT54734D DE54734DA DE54734C DE 54734 C DE54734 C DE 54734C DE NDAT54734 D DENDAT54734 D DE NDAT54734D DE 54734D A DE54734D A DE 54734DA DE 54734 C DE54734 C DE 54734C
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Germany
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spindle
water level
valve
glass breaks
valve closes
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DENDAT54734D
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TH. Ah-LEFELD in Altona, Allee 260 II
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 ein Verticalschnitt des oberen Stutzens, von der Seite gesehen, und in Fig. 2 ein solcher von vorn gesehen dargestellt; Fig. 3 veranschaulicht ein Detail.
In der Mittellinie der Durchflufsöffhung zum Kessel befindet sich die im Hohlraum des Stutzens gelagerte und nach aufsen durch Stopfbüchse und Mutter abgedichtete, aus zwei Theilen bestehende Spindel α al mit Ventil b. Letzteres hat Sitz und Führung in der Scheidewand c. Der Theil α der Spindel führt sich im Theil a1 mittelst Vierkant- oder Rundzapfen mit erforderlichem Spielraum. Um in gerader Richtung nach dem Kessel durchstofsen zu können, ist die Spindel ihrer ganzen Länge nach durchbohrt. An ihrem vorderen Ende ist ein Handrä'dchen d befestigt, in dessen Nabe mittelst Gewinde ein metallener Verschlufsstöpsel e excentrisch eingesetzt ist. Um durchstofsen zu können, wird dieser Stöpsel mittelst Aufsteckschlüssel so weit herausgeschraubt, bis sich das Loch f im Stöpsel über der Bohrung der Spindel befindet. Der Verschlufs der vorderen Bohröffnung kann auch durch eine Mutter hergestellt sein, in welchem Falle der Theil a1 der Spindel gänzlich in Wegfall gelangt und Theil α sich in gleicher Lage mittelst Zapfen direct in einer entsprechenden Bohrung der Stutzenwandung führt.
Oberhalb der Spindel α und rechtwinklig zu ihr ist die Spindel g im Hohlraum des Stutzens gelagert und nach aufsen durch Stopfbüchse und Mutter abgedichtet. Mittelst zweier Knaggen hh1, deren einander gegenüberliegende Zapfen i il zwischen zwei Bunde k kl der Ventilspindel greifen, kann letztere durch Drehen der Spindel g hin- und herbewegt werden, und zwar wird das Mafs dieser Bewegung einerseits durch die Schlufsstellung des Ventils, andererseits durch die in Fig. 1 gezeichnete Lage des auf der Spindel g befestigten und in der Aussparung / sich führenden Knaggens m begrenzt. In dieser Lage ist das Ventil b geöffnet, und der auf der Spindel g befestigte Handgriff η, welcher gleichzeitig als Gegengewicht dient, nimmt die punktirt gezeichnete Lage ein.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist folgende: Das Ventil b des unter Dampf gesetzten Wasserstandszeigers wird, da der Druck vor und hinter dem Ventil sich ausgleicht, durch das Gewicht -des Handgriffes η offen gehalten. Beim Bruch des Glases wird infolge einseitiger Entlastung Ventil b auf seinen Sitz gedrückt, wobei die statischen Momente des Handgriffgewichtes und der am Umfang der Spindel g stattfindenden Reibung zu überwinden sind. Dieselben müssen' daher möglichst klein bemessen sein. Das Durchblasen der Stutzen mit Dampf oder Wasser geschieht in bekannter Weise durch entsprechende Handhabung der Griffe n.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Verbindung mit der in der Mittellinie der Durchflufsöffnung zum Kessel beweglichen Spindeln mit Ventil b: die Anordnung der in beweglicher Verbindung mit α befindlichen Spindel g, welche durch das Gewicht η so belastet ist, dafs bei unter Dampf befindlichem Wasserstandszeiger Ventil b geöffnet bleibt, während dasselbe beim Bruch des Glases durch den Dampfüberdruck nach der anderen Seite hinübergeschleudert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54734D Beim Bruch des Wasserstandsglases selbstthätig sich schliefsendes Ventil Expired - Lifetime DE54734C (de)

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