DE1272314B - Durchschreibeheft oder -block - Google Patents

Durchschreibeheft oder -block

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DE1272314B
DE1272314B DEP1272A DE1272314A DE1272314B DE 1272314 B DE1272314 B DE 1272314B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272314 A DE1272314 A DE 1272314A DE 1272314 B DE1272314 B DE 1272314B
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DE
Germany
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copy
carbon
sheet
sheets
adhesive
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Pending
Application number
DEP1272A
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English (en)
Inventor
Joseph A Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH A WEBER
Original Assignee
JOSEPH A WEBER
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Publication date
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Publication of DE1272314B publication Critical patent/DE1272314B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/20Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
    • B41L1/22Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms

Landscapes

  • Duplication Or Marking (AREA)

Description

  • Durchschreibeheft oder -block Die Erfindung betrifft ein Durchschreibeheft bzw. einen Durchschreibeblock aus einem oder mehreren die Beschriftung aufnehmenden Originalblättern, einem oder mehreren Kopierblättern und dazwischenliegenden Kohleblättern.
  • Derartige Durchschreibehefte bzw. -blöcke sind in vieler Hinsicht nützlich und besitzen gewisse Vorteile gegenüber einem Stoß von losen Blättern. Mit Hilfe von Durchschreibeheften wird z. B. die interne Korrespondenz in einem Büro erleichtert, indem man ein Durchschreibeheft umlaufen läßt, auf das ein zu beantwortendes Memorandum getippt ist. Jeder Mitarbeiter kann dann seine Antwort auf das oberste Blatt tippen und eine Kopie an die Ausgangsstelle zurücksenden, so daß die Mühe der Ausfertigung getrennter Memoranden erspart bleibt. Ferner können Durchschreibeblöcke für »Staffelvorgänge« verwendet werden, wobei ein kleineres Durchschreibeheft an einem größeren befestigt wird, so daß zusätzlich Kopien eines bestimmten Teiles des größeren Heftes verfügbar sind. Eine besondere Art derartiger gestaffelter Durchschreibeblöcke besitzt als den Druck aufnehmende Originalseite eine Matrize, wobei durch den Druckvorgang gleichzeitig die Matrize und ein oder mehrere Durchschläge angefertigt werden.
  • Die bekannten Durchschreibehefte oder -blöcke bestehen aus einzelnen Blättern, die an einer Kante miteinander verklebt sind, wobei die Blätter in einem Gebiet außerhalb der verklebten Randzone perforiert sind, so daß sie entlang der perforierten Linie abgerissen werden können. Diese Art von Durchschreibeblock ist allerdings nicht für die erwähnten Staffelvorgänge geeignet, und in jedem Fall stellen die abgerissenen Teile eine erhebliche Materialverschwendung dar. Wenn außerdem die Blätter erst einmal voneinander getrennt worden sind, so ist keine Möglichkeit vorgesehen, um sie wieder zu vereinigen, damit man Korrekturen vornehmen oder Zusätze anbringen kann.
  • Bei gewissen bekannten staffelförmigen Durchschreibeblöcken stehen die unteren Blätter jeweils mit einer Kante etwas über das unmittelbar Barüberliegende Blatt vor. Die vorspringenden Kanten werden überdeckt von einem Streifen eines druckempfindlichen Klebebandes, der die einzelnen Blätter miteinander verbindet. Das unterste Blatt dient zugleich als Schutz für das unmittelbar Barüberliegende Kohlepapier und die vorspringende Kante des Klebebandes. Zieht man dieses Schutzblatt ab, dann kann der Durchschreibeblock auf ein größeres Blatt bzw. auf die Fläche geklebt werden, die einen Durchschlag des Textes aufnehmen soll. Derartige Durchschreibehefte oder -blöcke mit Bandstreifen haben den Nachteil, daß der vom Rand eingenommene Raum nicht zum Schreiben zur Verfügung steht, wenn der Block bzw. das Heft auf ein anderes Heft oder ein Blatt Papier geklebt wird. Weiterhin kann sich durch die Verdickung unter der Kante des Klebebandes eine schadhafte Stelle bilden, wenn das Heft stark gepreßt wird, z. B. wenn es in eine Schreibmaschine eingespannt wird; und die ungleiche Stärke verursacht auch Schwierigkeiten beim Schichten und Packen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß es schwierig ist, das Heft, wenn es für Zusätze oder Korrekturen auseinandergenommen werden mußte, wieder zusammenzusetzen.
  • Eine andere aus der USA.-Patentschrift 2 603 508 bekannte Anordnung zeigt als Zwischenlage zwischen den einzelnen Blättern eines Durchschreibeblocks ein einseitig oder zweiseitig mit einem farbstoffhaltigen Belag versehenes Blatt, wobei der Block dadurch zusammengehalten wird, daß der erwähnte Belag außer dem Pigment (z. B. Ruß) noch einen in der Wärme klebfähig werdenden Anteil enthält. Beim Aufbau eines Durchschreibesatzes oder -blocks kann man durch Anwendung von Wärme und Druck erreichen, daß die Blätter an gewissen Stellen, z. B. in einer Randzone, aneinanderhaften. Die Notwendigkeit, den Klebstoff durch Erwärmen zu aktivieren, bedeutet jedoch einen zusätzlichen Arbeitsgang, der bei der erfindungsgemäßen Anordnung vermieden ist.
  • Das erfindungsgemäße Durchschreibeheft (bzw. der erfindungsgemäße Durchschreibeblock) aus Originalblättern, Kopierblättern und dazwischenliegenden Kohleblättern, die durch einen Kontaktkleber miteinander verbunden sind, ist gekennzeichnet durch ein poröses, den Durchtritt des Kontaktklebers gestattendes Kohleblatt aus faserförmigem Material, das stellenweise mit dem Kontaktkleber imprägniert ist.
  • Vorzugsweise ist das Kohleblatt (zweckmäßigerweise ein Kohlepapier) in einer seiner Randzonen mit dem Kontaktkleber imprägniert, so daß die einzelnen Blätter des Heftes bzw. Blocks nur innerhalb eines schmalen Randstreifens aneinanderhaften. Diese ohne Nachbehandlung erreichbare Haftung läßt sich bei Bedarf leicht lösen und kann, falls gewünscht, ebenso leicht wieder erreicht werden. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß das Kohleblatt auf Grund seiner porösen Beschaffenheit leicht von dem Kontaktkleber durchdrungen wird, so daß es auch bei einseitiger Imprägnierung auf beiden Seiten eine Klebewirkung ausübt.
  • Das Kohleblatt kann aus einem an sich beliebigen porösen Material bestehen, z. B. kann es ein gewebtes oder ungewebtes Blatt aus natürlichen oder synthetischen Fasern sein; vorzugsweise handelt es sich um ein dünnes aber zähes Seidenpapier, z. B. Japanpapier, das die übliche Kopierschicht trägt.
  • Ein derartiges dünnes, poröses Material bildet nicht nur eine vorzügliche Grundlage für die übliche Kohleschicht, sondern auch für den Kontaktkleber, der in die Poren eindringt und, auch wenn er nur auf eine Seite aufgebracht wird, beide Seiten haftfähig macht, ohne daß eine merkliche Verdickung eintritt. Der im Grundmaterial fest verankerte Klebstoff läßt sich sauber von der anderen Fläche, an der das Kohleblatt haftet, ablösen.
  • Zum Anbringen des Klebstoffes auf die zu imprägnierenden) Zone(n) des Kohleblattes stehen eine Reihe von an sich bekannten Verfahren zur Verfügung. Der Klebstoff kann z. B. als schmaler Streifen, gelöst in einem flüssigen Lösungsmittel, aufgespritzt werden. Man kann auch ein Blatt glattes oder beschichtetes Papier mit einem druckempfindlichen Klebstoff, d. h. einem Kontaktkleber beschichten, indem man ihn in einem flüssigen Lösungsmittel oder einem Latex nach einem der üblichen Beschichtungsverfahren oder mittels Kalander auf das Papier aufbringt. Wenn das z. B. an einer Kante dünn mit Klebstoff beschichtete Blatt nun mit einem porösen Kohlepapierblatt in Berührung gebracht wird, so wird der Klebstoff auf Grund der besseren Adhäsion auf das Kohlepapier übertragen und bleibt dort, bis die Blätter getrennt werden.
  • Zur erfindungsgemäßen Imprägnierung der Kohleblätter sind Kontaktkleber der verschiedensten Arten geeignet, wie Kautschuklatex, Baumharzkleber gemäß USA.-Patentschrift 2 177 627 und die in der USA.-Patentschrift 2 319 959 .beschriebenen Polyisobutylen-Kumaronindenharz-Kleber. Auch Terpenharzkleber nach der USA.-Patentschrift 2 567 671, die in der USA.-Patentschrift 2 697 084 beschriebenen weichmacherhaltigen Vinyläther-Klebstoffe, die Alkydharz-Elastomerharz-Klebstoffe, nach der USA.-Patentschrift 2 392 639 sowie die Gummilatex-Kontaktkleber nach der USA.-Patentschrift 2 429 223 sind geeignet.
  • Wenn der Kontaktkleber von einem Schutzblatt auf das Kohlepapier übertragen werden soll, verwendet man zweckmäßigerweise Glanzpapier als Schutzblatt. Mit Kunstharz angereichertes Papier ist auch geeignet, z. B. ein Papier, dem ein Melamin-Monomer zugefügt ist, das dann in situ mit Formaldehyd kondensiert wurde. Grundsätzlich sind alle glatten Papiere mit Beschichtungen, die eine geringe Haftfähigkeit an Klebstoffen haben, als Schutz- bzw. übertragungsblatt geeignet.
  • In der Zeichnung haben die Figuren folgende Bedeutung: F i g. 1 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kohlepapierblatt, wobei eine Ecke umgebogen ist, um beide Klebränder zu zeigen; F i g. 2 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Durchschreibeheft, wobei einzelne Blätter gleicher Größe umgebogen sind, um die Blattanordnung zu zeigen; F i g. 3 ist eine Draufsicht auf eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchschreibeblocks, wobei die unteren Kanten der einzelnen Blätter stufenweise vorspringen; die zurückgebogenen Ecken lassen die Blattanordnung erkennen; F i g. 4 zeigt die Einzelblätter aus F i g. 3 vor dem Zusammenfügen, wobei in diesem Fall der Klebstoff vor dem Zusammenfügen auf dem Grundblatt anstatt auf dem Kohlepapierblatt aufgebracht ist; F i g. 5 ist eine Seitenansicht des Blockes nach Fig.3; F i g. 6 ist eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Anordnung, wobei aber zusätzliche Kohle-und Durchschreibeblätter vorgesehen sind.
  • In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 ein Seidenpapier 12, das mit einer Kohle-Öl-Mischung 13 imprägniert ist und dessen beide Seiten einen Klebstoffrand 14 aufweisen. In F i g. 2 besteht der Satz 10 aus einem Originalblatt 11, einem Kohlepapierblatt 12 der in F i g. 1 gezeigten Art und einem Durchschlag- oder Schutzblatt 15. In F i g. 3, die eine Matrizenanordnung 20 zeigt, bestehen die Einzelteile aus einer Matrize 16, die mit einer Übertragungsschicht 17 versehen ist, einem Kohlepapierblatt 12 und einem Durchschlag- oder Schutzblatt 15. In F i g. 4 besitzt das Schutzblatt 15 vor dem Zusammensetzen einen Kontaktkleber-Streifen 14, während das Kohlepapier 12 keinen Klebstoff aufweist. Nach dem Zusammensetzen wird der Klebstoff vom Blatt 15 auf das Kohlepapier 12 übertragen, dringt durch das poröse Kohlepapierblatt 12 hindurch und macht beide Seiten im schmalen Gebiet des Klebstoff-Streifens kontaktfähig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Durchschreibeheft bzw. -block aus Originalblättern, Kopierblättern und dazwischenliegenden Kohleblättern, die durch einen Kontaktkleber miteinander verbunden sind, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h ein poröses, den Durchtritt des Kontaktklebers gestattendes Kohleblatt aus faserförmigem Material, das stellenweise mit dem Kontaktkleber imprägniert ist.
  2. 2. Durchschreibeheft bzw. -block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohleblatt in einer seiner Randzonen mit dem Kontaktkleber imprägniert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1865 708, 2 603 508.
DEP1272A 1963-02-21 1963-02-21 Durchschreibeheft oder -block Pending DE1272314B (de)

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DEP1272A DE1272314B (de) 1963-02-21 1963-02-21 Durchschreibeheft oder -block

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ID=5661847

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DEP1272A Pending DE1272314B (de) 1963-02-21 1963-02-21 Durchschreibeheft oder -block

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1865708A (en) * 1927-11-01 1932-07-05 Sherman Duplicating material
US2603508A (en) * 1948-10-01 1952-07-15 Columbia Ribbon Carbon Mfg Transfer material

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1865708A (en) * 1927-11-01 1932-07-05 Sherman Duplicating material
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