DE127208C - - Google Patents

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DE127208C
DE127208C DENDAT127208D DE127208DA DE127208C DE 127208 C DE127208 C DE 127208C DE NDAT127208 D DENDAT127208 D DE NDAT127208D DE 127208D A DE127208D A DE 127208DA DE 127208 C DE127208 C DE 127208C
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leather
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D98/00Machines for making laces; Applying fibre or celluloid to ends of laces

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum 'Schneiden von Stiefelriemen, Stiefelschnüren u. s. w. aus Leder und bezweckt, eine Maschine zu schaffen, durch welche solche Riemen in verschiedener Breite sehr schnell und gleichmäfsig geschnitten werden können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 ein Grundrifs, Fig. 2 eine theilweise Seitenansicht, Fig. 3 eine Endansicht von Fig. 2. Fig. 4 ist eine theilweise Rückansicht der Maschine. Fig· 5 ist ein Verticalschnitt durch Linie a-a von Fig. 4. Fig. 6. ist eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 7 ist eine Vorderansicht von Fig. 8, das Zahnrad H2, sowie die Welle X1 und Rahmen E1 weggelassen. Fig. 8 ist eine Draufsicht der Bewegungsvorrichtung der Führungswalzen.
Auf der Maschinenplatte A ist der Bock B befestigt, an dem ein verstellbares Messer C angebracht ist. Diesem Messer gegenüber steht das bewegliche Messer C1 am Träger Q. Letzterer trägt an seinen Enden die Excenterringe R (Fig. ι und 4), welche die Excenterscheiben S umgeben. Letztere sind auf den Wellen T T1 vorgesehen, die in den Lagern U U1 ruhen. Welle T1 wird von der Antriebsscheibe in Drehung versetzt, welche dann der Welle T durch Kegelräderpaare Fund V1 mitgetheilt wird. Auf dem Balken Q. sind zwei Rollen Q1 vorgesehen als Auflage für einen schweren Balken P, der das Leder beim Schneiden festhalten soll. Die Balken P und Träger Q. werden von den einstellbaren Armen W W1 beliebig dicht zusammengehalten. Hinter dem Balken P befindet sich ein zweiter Balken G, in dessen Aussparung G1 Druckwalze D1 läuft. Im Bock B ist ebenfalls eine Aussparung B1 vorgesehen, welche die Walze D aufnimmt. Der Balken G hängt an den Spindeln / (Fig. 5), welche durch die obere Maschinenplatte F, die von den Ständern E getragen wird, hindurchgeführt sind. Oberhalb der Platte F dreht sich mit der Welle K ein Hebel L mit Hülfe einer Zugstange M, welche' zu einem Fufstritt führt. Durch dessen Niedertreten wird also der Balken G beliebig angehoben und das Leder kann zwischen die Führungswalzen D D1 gebracht werden. Nach Loslassen des Fufstrittes drücken die Schraubenfedern JV, welche die Spindeln / umgeben, den Stempel nieder. In der Mitte des Balkens G ist ein Stab O befestigt, der mit einem auf Platte F gelagerten Hebel O1 verbunden ist. Am Ende des Hebels O1 sitzt ein Zahnradsegment O2, das in ein Zahnrad O5 eines Zeigers O4 eingreift. An einem Ende der Walze -D befinden sich zwei Zahnräder HH3, von welchen H mit einem Zahnrad H1 auf der oberen Walze D1 in Eingriff steht, während das Zahnrad H3 vom Zahnrad H*2 der Welle X1 getrieben wird (Fig. 7). Am äufseren Ende dieser Welle sitzt ein Schaltrad X, in welches Schaltklinken Y1 am Hebel Y eingreifen. Mit letzterem ist eine Stange Z verbunden, deren oberes Ende an einem durch auf Welle ΤΎ sitzende Daumen ^2 angehobenen Hebelarm ^1 befestigt ist, dessen Bewegung ■durch einen Bolzen |3 begrenzt wird. , Die Stange Z wird also bei jeder Drehung des Daumens ^2 angehoben und das Schaltrad X infolge dessen absatzweise gedreht. Durch Drehung des Schaltrades X werden die Zahn-
räder H^ H3 H und H1 und folglich auch die Führungswalzen D und D1 ebenfalls absatzweise gedreht, das Leder somit stückweise vorgerückt. Da die Riemen verschiedene Breite haben, wird der Grad des Vorrückens und damit die Breite des geschnittenen Riemens durch eine Stellspindel ^4, die am Ende ein mit Sperrklinke ^6 versehenes Stellrad ^5 trägt, bedingt. Der Hebel Y, sowie die Schaltklinken Y1 und somit auch die Stange Z werden durch Feder ^7 jedesmal zurückgezogen.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Maschine ist folgende:
Nach der Breite des zu beschneidenden Riemens wird die Stellspindel ^4 eingestellt. Der Fufstritt wird dann niedergeprefst, der Balken G folglich angehoben und das Leder eingeführt. Die Maschine wird nun in Gang gesetzt, so dafs der Daumen ^2 den Hebelarm ^1 hochhebt. Hierdurch wird die Stange Z gezogen und somit das Schaltrad X durch die Klinken Y1 gedreht. Diese Drehung wird den Führungswalzen D D1 durch Welle X1 und Zahnräder H H1 H* Hs mitgetheilt und das Leder somit entsprechend vorgerückt. Sowie dann der Daumen ^2 sich weiter dreht, fällt der Hebelarm ^1 nieder und der Hebel Y wird durch Feder ^1 so weit zurückgezogen, bis er mit der Stellspindel ^* in Eingriff kommt. Bei dieser Bewegung der Stange Z und des Hebels Y stehen das Schaltrad X, die Welle X\ die Zahnräder HH1H2H3 und folglich die Führungswalzen DD1 still, und bleiben stehen, bis durch eine weitere Drehung der Welle T1 der Daumen ^2 den Hebelarm {' wieder hochhebt.
Da die Breite des über dem Messer C überstehenden Endes des Leders von dem Grad der Drehung des Schaltrades X abhängt, so ist ersichtlich, dafs, je kürzer der Hub des Hebels Y, desto schmaler jedesmal der vorgerückte Theil des Leders, also des beschnittenen Riemens, und umgekehrt, je gröfser der Hub des Hebels Y, desto mehr Leder vorgerückt wird und folglich desto breiter der abgeschnittene Riemen ist.
Gleichzeitig mit der Drehung des Schaltrades X wird mittelst Excenter S der Träger Q. mit Messer C1 und somit auch mittelst Rollen Q.1 der Balken P auf- und niederbewegt, so dafs das Messer die Riemen schneidet, während der Balken P das Leder festhält und die Führungswalzen infolge des Abfallens des Hebelarmes ^1 stillstehen.
Da das Gewicht für eine gewisse Länge und Breite von Leder immer dasselbe bleiben mufs, so müssen, wenn dickere Stellen zugeführt werden, die Riemen entsprechend schmaler geschnitten werden. Hierzu ist der Zeiger O4, welcher mittelst Stempel G, Hebel O O1 und Zahnrad O5 bewegt wird, bestimmt. Wo der Zeiger O4 Ungleichmäfsigkeiten in der Dicke des Leders andeutet, wird das Stellrad ^5 einfach gedreht, die Spindel ^ entsprechend eingestellt, und der Hub des Hebels Y somit geändert, so dafs die Führungswalzen entsprechend mehr oder weniger gedreht werden.
Durch die Bewegung des Excenters 5 hat das Messer eine Art ziehende Schneid wirkung, was einen viel reineren Schnitt giebt als eine einfache Hackwirkung.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Schneiden von Schuhriemen und dergl. aus Leder, dadurch gekennzeichnet, dafs die Riemen mittelst eines an einem durch Excenter (S) auf- und abbewegten Träger (Q) befestigten Messers (C1), sowie eines an einem Bock (B) feststehenden Messers (C) geschnitten werden, wobei ein durch am Träger (Q) befestigte Rollen (Q1) getragener Balken (P) auf das Leder gesenkt wird, und dieses während des Schneidens festhält.
2. Eine Maschine nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Einhaltens der Breite des zu schneidenden Riemens Zuführwalzen (D D1) vorgesehen sind und ein mit diesen durch passende Zwischenglieder in Verbindung stehendes Schaltrad (X) durch einen mit Schaltklinken (Y1) versehenen Hebel (Y), sowie durch Hebelarm (%l) und Stange (Z) von einem auf Welle (T1) sitzenden Daumen (^) absatzweise derart gedreht wird, dafs durch Regelung des Rückhubes des Hebels (Y) mittelst Stellspindel (^) die Breite des zugefUhrten Leders beliebig geändert werden kann.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus Stangen (O O1), Zahnrad (Os) und Zeiger (O*) bestehende, von dem Gewicht des Leders beeinflufste Anzeigevorrichtung, welche ermöglicht, die Stellspindel für das Schaltwerk so einzustellen , dafs der jeweilige Vorschub des Leders dem Gewichte desselben entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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