AT82383B - Maschine zur Herstellung drahtgebundener Kisten oder dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung drahtgebundener Kisten oder dgl.

Info

Publication number
AT82383B
AT82383B AT82383DA AT82383B AT 82383 B AT82383 B AT 82383B AT 82383D A AT82383D A AT 82383DA AT 82383 B AT82383 B AT 82383B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
machine
wire
boards
pawl
staples
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Healy Box Company Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Healy Box Company Ltd filed Critical Healy Box Company Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT82383B publication Critical patent/AT82383B/de

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Herstellung drahtgebundener Kisten oder dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung'von Kistenkörpern, bei der das Zusammenheften der die Seiten der Kiste bildenden Teile durch Bindedrähte erfolgt, die parallel zueinander an den Kistenbrettern durch Krampen befestigt werden, und bezweckt, während des Betriebes der Maschine eine Änderung des Abstandes zweier aufeinanderfolgender Krampenreihen jederzeit von Hand in leichter und sicherer Weise bewirken zu können. 



   Bei solchen Maschinen wird das Kistenmaterial im allgemeinen schrittweise durch Förderbänder vorwärts bewegt, die über Förderrollen laufen, wobei die treibenden Förderrollen mittels eines Schaltrades und einer Klinke schrittweise um einen bestimmten Betrag vorwärts bewegt werden. Um nun den Vorschub des Kistenmaterials während des Betriebes der Maschine von Hand ändern zu können, kann gemäss der Erfindung der Zapfen, welcher die Antriebsexzenterstange mit dem die Schaltklinke tragenden hin und her beweglichen Arm verbindet, mittels eines Handhebels an diesem Schwingarm verstellt werden, so dass die Klinke einen grösseren oder kleineren Vorschub als zuvor bewirkt.

   Ausserdem kann das Schaltrad noch mit einer zweiten Klinke zusammenwirken, die während des Ganges der Maschine mittels eines Handhebels um einen beliebigen Betrag vorwärts gerückt werden kann, so dass auch dadurch ein beliebiger Vorschub von Hand bewirkt werden kann. Der Abstand benachbarter Krampen kann während des Ganges der Maschine von Hand auch dadurch verändert werden, dass die Klinke des Krampendrahtvorschubgetriebes mittels einer mit einem Handhebel versehenen Daumenscheibe zeitweilig ausgerückt wird ; in einem solchen Fall können beispielsweise zwei Zuführschritte selbsttätig ausgeführt werden, bevor eine neue Reihe von Krampen eingeschlagen wird. Durch die Erfindung ist es ermöglicht, die Abstände der Reihen von Krampen auf dem Kistenmaterial auf einfache Weise beliebig und jederzeit zu ändern, ohne den Betrieb der Maschine unterbrechen zu müssen. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gezeigt. 



  Fig. i ist eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Einzelheit des Krampendrahtvorschubes, Fig. 4 ein lotrechter Längsschnitt durch einen Teil der Maschine, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Materialvorschubes, Fig. 6 ein vergrössertes Schaubild der Mittel zur Zuführung des Krampendrahtes, Fig. 7 eine Draufsicht der in Fig. 6 gezeigten Teile und Fig. 8 ein lotrechter Längsschnitt durch die Maschine als Ergänzung von Fig. 4. Fig. 9 und 10 sind Einzelheiten. 



   Mit der Maschine können beispielsweise vier zusammenhängende Längswände einer Kiste hergestellt werden. Dabei werden die Bretterenden durch Leisten verstärkt, die nach Zusammenlegen der Wände zu einer Kiste an deren Stirnenden Rahmen bilden, auf welchen alsdann die Stirnbretter befestigt werden können. Die Bretter werden beispielsweise durch vier Drähte oder Bänder, welche mittels Drahtkrampen auf die Bretter geheftet werden, miteinander vereinigt ; hierbei dienen die Krampen zum Heften der äusseren Drahtbänder gleichzeitig auch zum Befestigen der Leisten auf den Brettern. Die Längsdrähte haben vorstehende Enden, welche nach dem Zusammenlegen der Kistenwände zusammengedreht werden können, um so eine geschlossene Kiste herzustellen. Nach dem Zusammenlegen der Kistenwände werden die Stirnwände auf den Leisten befestigt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Maschine besteht aus   zweifdurch   rinnenförmige Schienen   a   verbundenen Gestellen al, a3 ; im Gestell al sind ausser einem Paar Kettenräder   ,   auch die Mittel zur Krampenbildung, zum Krampeneintreiben und zum Vorschub des Bindedrahtes angeordnet, während das Gestell a3 nur ein in bezug auf seine Entfe. nung von   a9,   a9 einstellbares Paar Kettenräder   a7,   a7 trägt. In den Schienen und über die Kettenräder laufen Gelenkketten aS von rinnenförmigem Querschnitt, in welche die Verstärkungsleisten gelegt werden, während die Kistenbretter quer auf die Leisten gelegt werden. Es bestimmt somit die seitliche Entfernung der Schienen und der Kettenräder die Länge der Kisten.

   Daher sind sowohl die Kettenräder als auch die Schienen seitlich verstellbar gemacht, um Kisten verschiedener Länge herstellen zu können. Die einzelnen Gelenke der Ketten sind starre Schienen a202 (Fig. i und   5),   an welchen seitlich Platten   a200 und a20l   befestigt sind. An den Platten a201 sind mittels Schrauben a204 verstellbare Abstandblöcke a203 befestigt, zwischen welche die Leisten eingelegt werden. 



   Die Bewegung der Ketten bezweckt, die zu heftenden Leisten und Bretter gegen eine Heftstelle hin zu fördern ; diese Bewegung erfolgt schrittweise, wobei die Grösse jedes Schrittes dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Heftstellen entspricht. Zu diesem Behufe trägt die Welle der treibenden Kettenräder a3, a9 (Fig. 2) ein Schaltrad all, mit dem eine unter Federdruck stehende Klinke   a13 in Eingriff   steht. Diese wird von einem Schalthebel a15 getragen, dessen eines Ende lose auf der Achse der Kettenräder drehbar angeordnet ist, während sein anderes Ende mittels einer Stange   al7   mit einem Exzenterring ale verbunden ist, dessen Exzenter   a2l sich   mit der Hauptantriebswelle a23 dreht. 



  Diese Welle ist im Maschinengestell al gelagert und wird von einer Riemenscheibe a2' (Fig. I) angetrieben. 



   Um die Grösse der Zuführschritte der Förderketten ändern zu können, ist der die Sperrklinke tragende Arm   o ;   mit einem Schlitz a27 versehen, in welchen ein in einem Auge der Exzenterstange a17 sitzender Zapfen a29 eingreift, so dass durch Ändern des Abstandes des Zapfens a29 von der Kettenradachse die Grösse des Hubes der Klinke   a   geändert werden kann. Um nun den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Krampen nach Belieben, und zwar während des Laufens der Maschine, ändern zu können, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die von dem die Maschine Bedienenden von Hand eingestellt wird und durch welche der Zapfen a29 in dem Schlitz a27 des Schalthebels   a   verstellt wird. 



  Zu diesem Zweck ist der Zapfen a29 mittels einer Gelenkstange a290 mit einem Hebel a291 verbunden, der um einen Zapfen a292   diehbar   ist, welcher von einem der Seitenteile der Maschine vorsteht. Um diesen Hebel in Schwingung versetzen zu können, ist sein oberes Ende mit einem Führungsstück a293 versehen, das in einen exzentrischen Bogenschlitz   a   eines Segmentes a295   eingreift.'Dieses   ist am Maschinenrahmen drehbar befestigt und hat einen Griff 296, durch welchen es leicht zum Ausschwingen gebracht werden kann. Um das Segment in den verschiedenen Stellungen festzuhalten, ist der Griff mit einer unter Federwirkung stehenden Sperrklinke a297 versehen, die in das am Maschinenrahmen sitzende 
 EMI2.1 
 des Schalthebels   a   weg oder auf diese zu bewegt.

   Hierdurch kann die Grösse der Zuführschritte von Hand geändert werden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Entfernung der aufeinanderfolgenden Heftstellen für die einzelnen Kistenwandungen geändert werden kann, wie das für den Boden und den Deckel einer Kiste wünschenswert sein kann oder auch für Kisten, welche statt aus Brettern aus Latten bestehen, zwischen welchen sich Zwischenräume befinden. 



   Es ist erwünscht, nicht nur einen selbsttätigen, veränderlichen schrittweisen Vorschub der Ketten zu haben, sondern auch unabhängig davon den Vorschub zeitweilig von Hand zu bewirken. Diesem Zweck dient eine vermöge ihres Eigengewichtes einklinkende Schaltklinke   a3l   (Fig. 2) an einem Arm a33, der auf einem in dem Gestell al drehbar gelagerten Zapfen    < y   befestigt ist und durch einen langen Hebel a37 zum Ausschwingen gebracht werden kann. Dieser Hebel ragt nach hinten bis zum Standort des die Maschine Bedienenden. Während des selbsttätigen ruckweisen Drehens des Schaltrades all wird die Klinke   a31 lever   über die Zähne desselben laufen.

   Wenn'es jedoch erwünscht ist, die Förderketten unabhängig von den anderen beschriebenen Vorrichtungen anzutreiben, so kann der Hebel a37 so zum Ausschwingen gebracht werden, dass durch ihn das Schaltrad all in Bewegung versetzt wird. Dies ist für verschiedene Zwecke vorteilhaft. So kann, der Hebel a37 dazu dienen, um das Anbringen von Krampen zwischen zwei Brettern zu verhindern, entweder durch Verlängern eines Zuführschrittes bei der normalen Geschwindigkeit oder durch Vergrössern der Geschwindigkeit des Fördervorschubes während einer bestimmten Zeit. Auch kann durch Benutzung des Hebels a37 das erste Kistenbrett so weit zugeführt 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 welcher die erste Krampe einzutreiben ist ; ebenso kann jedes darauffolgende Kistenbrett in die für das Eintreiben der ersten Krampe geeignete Stellung vorgerückt werden. 



   Ein selbsttätiges Mittel, um zu verhindern, dass Krampen zwischen zwei Brettern eingebracht, werden, besteht aus Klinken a39 (Fig. 4 und   5),   welche zu beiden Seiten der Maschine nahe an den Ketten angeordnet sind. Jede Klinke a39 ist an einer horizontalen Stange a41 drehbar befestigt, welche in an der Schiene a45 befestigten Führungen   all   gleitbar ist. Die Klinke a39 wird mittels einer'Feder a47 gegen die benachbarte Kette hin gedreht und in ihrer Bewegung von einem an der Stange a41 befestigten Zapfen a49 begrenzt, der in einen länglichen Schlitz a51 der Klinke eingreift.

   Um die Stange a41 in den Führungen hin und her zu bewegen, ist sie an einem Ende mittels einer Gelenkstange   a53   (Fig. 4) mit einem Schwinghebel a55 verbunden, der zwischen seinen Enden an einem am Maschinengestell sitzenden Zapfen drehbar gelagert und mittels eines kurzen Armes a57 an einem Exzenterring a59 angeschlossen ist, dessen Exzenter   a   auf der Hauptwelle   all   befestigt ist. An den mit den Ketten sich bewegenden Abstandblöcken a203 sind nun Vorsprünge angebracht, welche die Klinken a39 treffen. Wenn diese Kinken sich in Fig. 5 nach rechts bewegen, streicht ihre schräge   Fläche'über   die Vorsprünge der Abstandblöcke. Dann springen die Klinken hinter die Blöcke.

   Wenn die Klinken   a39   sich nun bei der Linksbewegung schneller als die Ketten bewegen, so ergreifen sie die Abstandblöcke und schieben die Ketten samt den Rädern a7, a9 unabängig von den normalen Vorschubmitteln vorwärts. Diese Tastklinken a39 erzeugen also in der Vorwärtsbewegung der zu heftenden Bretter und Drähte einen Sprung, der durch geeignete Einrichtung des Antriebes der Stange a41 zu ganz bestimmter Zeit eintreten muss, derart, dass nie eine Heftstelle auf einen Spalt zwischen zwei-Brettern fällt. Der raschere Antrieb der Stange a41 kann durch entsprechende Wahl des Exzenters   a61   oder der Länge des Hebels a55 erreicht werden. 



   Es sind die Mittel zum selbsttätigen Vorrücken der Förderketten beschrieben worden, ferner Mittel, um diesen Vorschub von Hand zu besorgen, und Mittel, welche selbsttätig verhindern, dass an einem zwischen den Kistenbrettern gelegenen Spalt Krampen eingetrieben werden. Es sollen nunmehr die Mittel beschrieben werden, durch welche die Drahtbänder geführt werden, sowie die Mittel, durch welche die Krampen hergestellt werden. 



   Der Draht für die Drahtbänder ist auf Rollen a63 (Fig. i und 2) aufgewickelt. Diese ruhen mit ihren Zapfen in Trägern   all,   welche abnehmbar an einer Stange   a67     hängen,   die in Ständern a69 befestigt ist. Durch ihr Eigengewicht wirkende Bremsschuhe   a72   sorgen 
 EMI3.1 
 befestigten Querstange a75 verstellbar angeordnet. Von den Rollen a73 geht der Draht unter die Vorrichtungen zum Eintreiben der Krampen. Nachdem die vorderen Enden der Drähte' an dem ersten Kistenbrett befestigt worden sind, veranlasst die Vorschubbewegung der Ketten das weitere Abwickeln der Drahtrollen   all.   
 EMI3.2 
 (Fig. 6), welches am verdünnten Ende einer in einen Lagerdeckel all'an einem Arm des Kopfes a79 eingeschraubten Schraube a99 vorgesehen ist.

   Von dem Öhr a97 läuft der Draht zwischen die Zuführrollen   al.     und al05.   Die Rolle   al03   ist auf eine Welle   a107 aufgekeilt,   die im Maschinengestell gelagert ist, vom Lagerdeckel all gehalten und schrittweise angetrieben wird. Um den Zuführrollen   al03 und al05   eine zwangläufige Bewegung zu erteilen, sind sie mit in Eingriff stehenden Zahnrädern   al09   und all'versehen. Um die Rolle   al05   gegen die Rolle   a   hin zu drücken, so dass die beiden Rollen den Draht fest erfassen, ist die Rolle   a   exzentrisch auf einer Achse   allas   (Fig. 9 und IO) angeordnet.

   Auf dieser ist ein Arm all5 befestigt, der von der Schraubenfeder all7 in einer solchen Richtung gedreht wird, dass die Rolle   al05   gegen die Rolle al03   hin-gedrückt   wird. Die Welle   al07   trägt ein 
 EMI3.3 
 angeschlossen, dessen Exzenter al29 auf der Hauptwelle a23 befestigt ist. 



   An dieser Drahtschaltvorrichtung ist eine Anordnung getroffen, welche gestattet, den Drahtvorschub durch Bewegung eines Handhebels a223 zu unterbrechen, und so nötigenfalls ein weiteres Mittel liefert, zu verhindern, dass zwischen zwei Brettern Drahtkrampen eingetrieben werden. Nach Fig. 3 in punktierten Linien und in der Ruhelage dargestellt, sitzt lose auf der Welle al07 eine Daumenscheibe   a221,   welche mittels des Handhebels a223 gedreht werden kann.

   Der Daumen dieser Scheibe kann mit einer Rolle a222, welche an der Klinke   al21   sitzt, in Eingriff treten, sofern die Daumenscheibe in einer der Drehrichtung eines Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung gedreht wird ; alsdann wird die Klinkenrolle a222 durch 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   den Daumen abgehoben und die Klinke a121 aus dem Schaltrad all9 ausgerückt, so dass kein Drahtvorschub mehr stattfindet. Es wird dann kein Krampenmaterial mehr zugeführt, bis der Daumen zurückgedreht wird und Klinke und Schaltrad wieder in Eingriff treten. 



  Das von den Rollen al03, al05 schrittweise zugeführte Krampenmaterial wird durch ein Rohr al37 (Fig. 6 und 7) nach einem horizontalen Schneidrohr o"geführt, dessen Ende zwecks Bildung der Krampenspitzen abgeschrägt ist. Der Draht wird durch dieses Schneidrohr über eine Biegestange a geführt, welche von einem Halter al43 getragen wird. Dieser ist in einem Ausschnitt des Kopfes a79 angelenkt und kann derart gedreht werden, dass die Stange a141 in dem Bereich des zur Bildung einer Krampe bestimmten Drahtes oder ausserhalb dieses Bereiches ist. 



  Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Um Kisten bestimmter Länge herzustellen, müssen die Kettenräder und die Schienen zur Führung der oberen Kettenstränge entsprechend der Länge der Bretter und die Drahtrollen, die Drahtzuführungen und die Krampenbilde-und Eintreibvorrichtungen entsprechend der Entfernung der Drahtbänder voneinander seitlich eingestellt werden. Ebenso müssen auch die Abstandblöcke auf den Ketten entsprechend der Breite der einzelnen Kistenlängswände eingestellt werden. Die Kistenleisten werden alsdann zwischen die Abstandblöcke eingelegt und die Kistenbretter quer auf die Leisten gelegt. Nun werden die vorderen Enden der, Drahtbänder mittels Krampen an dem vordersten Brett befestigt und die Ketten samt den Holzteilen mittels des Handhebels a37 so weit vorgeschoben, dass sie in die richtige Lage für die Krampen kommen.

   Die selbsttätige Vorschubvorrichtung wird alsdann eingerückt, so dass das-regelmässige Eintreiben der Krampen erfolgt, wobei durch Einstellen des Zapfens a29 am Schalthebel a15 die Grösse des schrittweisen Vorschubes und damit auch die Entfernung der aufeinanderfolgenden Heftstellen bestimmt wird. Beim Vorschub werden sich aber auch die Klinken a39 bewegen und beim Auftreffen auf die Vorsprünge der Abstandblöcke den nun erfolgenden Förderschritt entweder verlängern oder die Förderungsgeschwindigkeit der Ketten vergrössern und dadurch bewirken, dass die nächste Heftstelle nicht in den Spalt zwischen den Brettern oder diesem zu nahe zu liegen kommt.

   Wenn es erwünscht ist, das schrittweise selbsttätige Zuführen und Vorschieben der Kistenbretter zu ändern, so steht für diesen Zweck die von Hand zu betätigende Verstellvorrichtung mit Handgriff a296 zur Verfügung, die von dem die Maschine überwachenden Arbeiter leicht erreicht werden kann. Dieses Ändern ist namentlich dann erwünscht, wenn die einzelnen Seiten der Kiste aus Brettern verschiedener Breite zusammengesetzt, werden, um das Eintreiben von Krampen an den zwischen je zwei Brettern. liegenden Spalten zu vermeiden. Dies kann dadurch erzielt werden, dass der Vorschub mittels des Gr ; ffes entsprechend geregelt wird. In manchen Fällen ist es auch erforderlich, die Abstände zwischen zwei Heftstellen verschieden gross zu machen oder an gewissen Stellen keine Krampen einzutreiben.

   Dies kann dadurch geschehen, dass der Förderkettenvorschub ganz von Hand geregelt wird, oder dadurch, dass die Klinke al21 für den Krampendrahtvorschub mittels des Handhebels a223 ausgelöst wird. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : i. Maschine zur Herstellungodrahtgebundener Kisten oder dgl., dadurch gekennzeichnet,   
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass in das Schaltrad (all) des selbsttätigen Vorschubgetriebes eine an einem schwingbaren Handhebel (a33, a37) vorgesehene zweite Schaltklinke (aval) eingreift, die es gestattet, den selbsttätigen Vorschub zu zu überholen, um z. B. das Eintreiben von Krampen in den Spalt zwischen zwei Brettern zu verhindern, und dass ausserdem eine schneller arbeitende Hilfsvorschubvorrichtung (a39, a41) vorgesehen ist, die nacheinander Paare von an den Förderketten vorgesehenen Abstandblöcken (a203) oder dgl. erfasst und gleichfalls dazu dient, dass der Spalt zwischen zwei Brettern übersprungen wird.
    3. Maschine zur Herstellung drahtgebundener Kisten oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand benachbarter Krampen während des Ganges der Maschine dadurch von Hand verändert werden kann, dass die Klinke f'c\) des Krampendrahtvorschubgetriebes mittels einer mit einem Handhebel (aa) versehenen Daumenscheibe (azid ausgerückt werden kann, so dass keine Krampen erzeugt werden.
AT82383D 1913-04-08 1913-04-08 Maschine zur Herstellung drahtgebundener Kisten oder dgl. AT82383B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT82383T 1913-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT82383B true AT82383B (de) 1921-01-25

Family

ID=3603705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT82383D AT82383B (de) 1913-04-08 1913-04-08 Maschine zur Herstellung drahtgebundener Kisten oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT82383B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2542124A1 (de) Einrichtung zum stapeln von kontinuierlich, insbesondere in einer schuppenformation auf einer foerderbahn anfallenden druckprodukten
DE2651131A1 (de) Verpackungsmaschine
DE3046202A1 (de) Wickelvorrichtung fuer ringfoermige kerne
AT82383B (de) Maschine zur Herstellung drahtgebundener Kisten oder dgl.
DE2018771B2 (de) Vorrichtung zum stapeln von losen papierboegen
DE2628184A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung insbesondere fuer zellstoffballen
DE68908821T2 (de) Vorrichtung zum Zickzackfalten einer flexiblen Bahn aus Textilmaterial mit kontinuierlicher Zuführung.
DE712214C (de) Vorrichtung zum Legen der Querdraehte an einer Maschine zum Herstellen von elektrisch geschweissten Drahtnetzen aus Laengs- und Querdraehten
DE481880C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines Drahtnetzwerkes mit schraeg zur Laengs-richtung verlaufenden, an den Kreuzungsstellen miteinander verschweissten Draehten
DE456432C (de) Maschine zur Herstellung von drahtgebundenen Kisten
DE65501C (de) Papierzuführung an Rotationsmaschinen für wechselnde Formate
DE2403536A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer maschinen zur handhabung von phiolen und dergleichen
DE855084C (de) Maschine zur Herstellung von Reissverschluessen
AT47304B (de) Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln.
DE629107C (de) Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cottonwirkmaschine
AT16595B (de) Matratzenfüllmaschine.
DE100806C (de)
DE134440C (de)
DE635219C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen
DE58496C (de) Scheermaschine für mechanische Webereien
DE878040C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Drahtnetzen
AT44076B (de) Maschine zum Umbiegen und Drillen der Drahtenden von Drahtgeflechten.
DE1752313C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern mit ösen o.dgl. an ihren Enden
DE71247C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten
DE193556C (de)