DE1271753B - Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Wahlimpuls- und Steuerkriterien in einer Fernschreibwaehlvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Wahlimpuls- und Steuerkriterien in einer Fernschreibwaehlvermittlungsanlage

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DE1271753B
DE1271753B DE19651271753 DE1271753A DE1271753B DE 1271753 B DE1271753 B DE 1271753B DE 19651271753 DE19651271753 DE 19651271753 DE 1271753 A DE1271753 A DE 1271753A DE 1271753 B DE1271753 B DE 1271753B
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DE19651271753
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Dipl-Ing Dr-Ing Anton Kammerl
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/50Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication
    • H04L12/52Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication using time division techniques
    • H04L12/525Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication using time division techniques involving a stored program control

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WT^k PATENTAMT Int. Cl.:
H041
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 al-5/02
Nummer: 1271753
Aktenzeichen: P 12 71 753.2-31 (S 98495)
Anmeldetag: 28. Juli 1965
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Wahlimpuls- und Steuerkriterien von einem Teilnehmer zu einer Vermittlungsstelle und von der Vermittlungsstelle zu einem Teilnehmer in Fernschreibwählvermittlungsanlagen mit einem Kombinationsvielfach, an das jeder Teilnehmer sowohl mit einer Kombinationssende- als auch einer Kombinationsempfangseinrichtung in einer für den jeweiligen Teilnehmer bestimmten und nur ihm zugeordneten Kombination angeschlossen ist.
Bei einer Fernschreibwählvermittlungsanlage mit einem Kombinationsvielfach, wie sie neuerdings vorgeschlagen wurde, besteht das Kombinationsvielfach aus so viel Adern, wie der nächsthöhere ganzzahlige Exponent sein muß, um mit der Grundzahl 2 eine mindestens gleich hohe Zahl zu ergeben, wie die an die Vermittlung anzuschließende Teilnehmerzahl ist. Bei einem Hunderteramt benötigt man also ein Kombinationsvielfach mit 7 Adern, da erst 27 = 128 verschiedene Möglichkeiten ergibt.
Um nun einen Direktverkehr zwischen zwei jeweils bestimmten, aber von Fall zu Fall frei wählbaren Teilnehmern durchführen zu können, muß die Kombinationssendeeinrichtung des rufenden Teilnehmers auf die Empfangskombination des gerufenen Teilnehmers abgestimmt sein. In der rückwärtigen Schreibrichtung muß umgekehrt die Kombinationssendeeinrichtung des gerufenen Teilnehmers auf die Empfangskombination des rufenden Teilnehmers abgestimmt werden. Genauso kann, um einen Direktverkehr zu ermöglichen, die Kombinationsempfangseinrichtung des gerufenen Teilnehmers auf die Sendekombination des rufenden Teilnehmers und in der rückwärtigen Schreibrichtung die Kombinationsempfangseinrichtung des rufenden Teilnehmers auf die Sendekombination des gerufenen Teilnehmers eingestellt werden, damit der rufende Teilnehmer auch die Antworten des gerufenen Teilnehmers empfangen kann.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, um die obengenannte Abstimmung leichter ausführen zu können, jede Kombinationssendeeinrichtung und jede Kombinationsempfangseinrichtung bei jedem Teilnehmer auf bestimmte Sende- bzw. Empfangskombinationen einzustellen und in zentralen Verbindungssätzen dann von der Sendekombination des rufenden Teilnehmers auf die Empfangskombination des gerufenen Teilnehmers eine geeignete Umsetzung vorzunehmen.
Damit aber eine rufende Teilnehmerstelle an einem solchen zentralen Verbindungsaufbausatz an-
Schaltungsanordnung zum Übertragen
von Wahlimpuls- und Steuerkriterien
in einer Fernschreibwählvermittlungsanlage
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Anton Kammerl,
8031 Gröbenzell
geschlossen werden kann, muß sie ein Anrufsignal zur Vermittlungsstelle hin übertragen. Die Vermittlungsstelle muß ihrerseits ein Wahlaufforderungssignal zurückgeben, und dann muß der Teilnehmer seine Wahlimpulsserien aussenden. Der weitere Verbindungsaufbau kann in seiner Signalisierung in bekannter Weise abgewickelt werden, d. h., daß dem gerufenen Teilnehmer ein Rufzeichen zugesendet wird, durch das gegebenenfalls seine Fernschreibmaschine eingeschaltet wird und daß dieser ein Freioder Besetztzeichen an den rufenden Teilnehmer abgibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die es gestattet, die oben im einzelnen aufgeführten Signalisierungen und Kriterienübertragungen durchzuführen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß sowohl für die Wahlimpuls- und Steuerkriteriengabe vom Teilnehmer zur Vermittlungsstelle als auch von der Vermittlungsstelle zu einem anderen oder demselben Teilnehmer die dem jeweiligen Teilnehmer zugeordnete Sendekombination bzw. die dem jeweiligen Teilnehmer zugeordnete Empfangskombination in der Modifikation mit einem bestimmten, für den Steuerzweck selbst vorgesehenen Signal benutzt wird. Dasselbe gilt sinngemäß für die Übertragung von Schaltsignalen über Amtsverbindungsleitungen.
Durch das Modifizieren der Sende- oder Empfangskombinationen, z. B. mit einem bestimmten Potentialverhältnis auf einer Ader oder einer bestimmten Impulsfolge auf dem Kombinationsvielfach
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selbst, ist es im Rahmen der Erfindung erreichbar, nation und legt gleichzeitig an das Adernpaar pn
jedes beliebige Signal festzulegen, zu erzeugen und ein bestimmtes Potential an.
zu übertragen. Genauso wird im Rahmen der Erfindung, um die
Zur Durchführung der Erfindung kann in der Ver- Signalisierung vom Amt an einen gerufenen Teilmittlungsstelle in einem Verbindungsweg jeweils von 5 nehmer weiterzugeben, nicht nur die dem Teilnehmer
Fall zu Fall ein zentraler Verbindungsaufbausatz an- speziell zugeordnete Empfangskombination von
geordnet werden, der Umrechner enthält, die jeweils Seiten der Sendeeinrichtung SRE und SRZ ausge-
eine von einem Teilnehmer benutzte Sendekombi- sendet, sondern es wird gleichzeitig über die Koinzi-
nation in die einem anderen Teilnehmer zugeordnete denzgatter pr2 und nrl ein bestimmtes Potential an Empfangskombination umsetzen und umgekehrt. io das Adernpaar pn angelegt.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus den an Hand Im Rahmen der Erfindung könnte das Beispiel
der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen auch noch so variiert werden, daß an Stelle des zu-
hervor. In der Zeichnung zeigt sätzlichen Adernpaares in der Vermittlungsstelle bzw.
F i g. 1 einen zentralen Verbindungsaufbausatz mit beim Teilnehmer bestimmte Zählschaltmittel angeden zur Aussendung des Wahlaufforderungszeichens 15 ordnet sind, die z. B. eine bestimmte auf dem Sendeerforderlichen Schaltelementen, bzw. Empfangsvielfach auftretende Kombination
F i g. 2 einen zentralen Verbindungsaufbausatz mit innerhalb eines bestimmten Zeitraumes immer wieder den zur Aussendung und Umwertung der Wahl- bewerten und an Hand des wiederholten Vorhandenimpulsserien erforderlichen Schaltmitteln. seins dieser Kombination dann erkennen, um welches
In der Fig. 1 ist ein zentraler Verbindungsaufbau- 20 Signal es sich handelt, z. B. das Wahlaufforderungssatz einer Vermittlungsstelle, an die beispielsweise signal oder Schlußzeichen.
100 Teilnehmer angeschlossen sind, dargestellt. Auf Im Rahmen der Erfindung könnten diese Zähl-
der linken Seite befindet sich das Sendevielfach SV schaltmittel auch noch so variiert werden, daß ζ. Β.
und auf der rechten Seite das Empfangsvielfach EV, der Abstand zwischen den wiederholt zu sendenden die beide zusammen das Kombinationsvielfach er- 25 Kombinationen bewertet und gewertet wird,
geben. Da es sich in diesem Beispiel um eine Ver- Die Wirkungsweise der in der Fig. 1 dargestell-
mittlungsstelle mit 100 Teilnehmern handelt, ist so- ten Schaltung ist im einzelnen wie folgt:
wohl das Sendevielfach als auch das Empfangsviel- Durch den Anruf eines Teilnehmers wird von
fach in eine Zehner- Z und eine Einerstelle E einge- dessen Teilnehmerschaltung aus auf das Sendevielteilt. Jede pro Teilnehmer im Vermittlungsamt vor- 30 fach SV die ihr zugeordnete Sendekombination mit
handene Teilnehmerschaltung ist sowohl sendeseitig dem Anrufkriterium auf der p- und η-Ader gegeben,
als auch empfangsseitig an das Sendevielfach SV bzw. Vermittels des Anrufkriteriums auf der p- und
das Empfangsvielfach EV entsprechend seiner Ruf- η-Ader wird über die Gatter ap und an der erste
nummer angeschlossen. freie Verbindungsaufbausatz durch Umschalten der
Innerhalb jeder Dekade sind vier Adernpaare auf 35 Kippstufe B belegt und dabei die auf dem Sende-
dem Sendevielfach SV und auf dem Empfangsviel- vielfach SV befindliche Kombination des rufenden
fach EV bereitgestellt, da sich die Ziffern von 0 bis 9 Teilnehmers in der Empfangseinrichtung ERE und
in einem vierschrittigen Binärcode darstellen lassen. ERZ des Verbindungsaufbausatzes eingeschrieben.
In diesem Fall ist für, jede Stelle des binären Codes Durch das Umschalten der Kippstufe B wird die
jeweils ein Adernpaar bereitgestellt. Durch das 40 Aussendung des Wahlbereitschaftszeichens zum
Adernpaar ist es möglich, jede Codestelle sowohl als rufenden Teilnehmer eingeleitet. Es wird hierbei die
positiven als auch als negativen Impuls zu senden. monostabile Kippstufe aus ihrer Ruhelage in ihre
In der Mitte der Zeichnung sind auf der linken Arbeitslage umgesteuert. Hierbei wird über das
Seite die Empfangseinrichtung ERE und ERZ dar- Gatter prl die bistabile Kippstufe LSI gesetzt und
gestellt. Sie gehören zu einem zentralen Verbin- 45 außerdem das Gatter pr2 vorbereitet,
dungsaufbausatz und bilden die Empfangseinrichtung Beim nächsten Abruffixierimpuls, der über die Lei-
für die Einerstellen und die Empfangseinrichtung für tung AF gesendet wird, erhält auch der Ausgang des
die Zehnerstellen. Analog dazu sind auf der rechten Koinzidenzgatters af eine Eins, womit auch die Kipp-
Seite die Sendeeinrichtung SRE für die Einerstellen stufe LSI gesetzt und das Gatter ar vorbereitet wird,
und die Sendeeinrichtung SRZ für die Zehnerstellen 50 Sobald nun der nächste Abrufimpuls über die Lei-
dargestellt. Alle Einrichtungen sind entsprechend tung A gesendet wird, wird dieser über das Koinzi-
mit dem Sende- bzw. Empfangsvielfach verbunden. denzgatter ar entsprechend der in den Sendeschal-
Im unteren Teil der Schaltung sind Gatter und tungen SRZ und SRE durch die Gatter eingestellten Kippstufen dargestellt, die die Auswertung der auf Kombination des rufenden Teilnehmers auf das dem Sendevielfach gegebenen Signalisierung vor- 55 Empfangsvielfach EV ausgesendet. Gleichzeitig genehmen und mittels des Besetztzeichengebers BES langt aber zur Modifizierung der als Wahlbeginnoder des Einschalters EIN oder des Wahlbewerters zeichen ausgesendeten Kombination über das Ko- WB jeweils die Anschaltung bzw. die Rücksendung inzidenzgatter pr2 ein der Eins entsprechendes Poeines Signals an den Teilnehmer steuern. tential auf die Ader ρ des Empfangsvielfaches EV.
In dem vorliegenden Beispiel ist zur Modifizierung 60 In der Teilnehmerschaltung des rufenden Teilneheiner von Seiten des Teilnehmers gesendeten oder an mers bewirkt die über das Empfangsvielfach EV ihn zu sendenden Sende- bzw. Empfangskombination, empfangene Teilnehmerkombination mit dem auf der um die Signalisierung zu verdeutlichen, das zusatz- Ader ρ zusammen gegebenen Einerpotential, daß der liehe Adernpaar pn gewählt. Wenn also der Teil- bisher in Richtung zum rufenden Teilnehmer genehmer z. B. an den zentralen Anrufsatz seinen 65 sendete Zeichenstrom auf Trennstrom umgeschaltet Wunsch, eine Verbindung aufzubauen, durchgeben wird. Gleichzeitig werden die bistabilen Kippstufen will, so sendet er auf dem Sendevielfach SV in der LSI und LS2 wieder in ihre Ruhelage zuriiekihm zugeordneten Kombination seine Sendekombi- gesteuert.
Sobald am Ende des Wahlaufforderungszeichens, das hier in diesem Beispiel mit 25 ms angenommen ist, die Arbeitszeit der monostabilen Kippstufe WB vorüber ist, kippt diese wieder in ihre Ruhelage zurück. Dadurch wird über das Koinzidenzgatter nrl 5 die bistabile Kippstufe LSI erneut umgesteuert. Im Gegensatz zu vorher wird aber jetzt das Koinzidenzgatter nrl vorbereitet. Alle übrigen Vorgänge laufen so ab, wie bereits beschrieben, so daß schließlich die Sendekombination des rufenden Teilnehmers auf dem Empfangsvielfach erscheint. Dieses Mal allerdings mit einer Eins auf der Ader n. Dieses der Eins entsprechende Potential bewirkt, daß die Teilnehmerschaltung nach 25 ms Trennstrom jetzt wieder Dauerzeichenstrom zum rufenden Teilnehmer abgibt, womit die Bildung und Aussendung des Wahlaufforderungszeichens über das Kombinationsvielfach vollzogen ist.
In der F i g. 2 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ein zentraler Verbindungsaufbausatz dargestellt, der die Aufgabe hat, die vom rufenden Teilnehmer gesendeten Wahlimpulse in entsprechende Kriterien umzuwandeln, die ihrerseits geeignet sind, eine Sendeeinrichtung des Verbindungsaufbausatzes entsprechend einer empfangenen Sendekombination einzustellen. Auf der linken Seite der Zeichnung ist, wie im vorhergehenden, das Sendevielfach SV dargestellt. In der Mitte der Zeichnung sind die Empfangseinrichtungen ERE und ERZ abgebildet, die jeweils, wie im vorhergehenden Beispiel, für die Einerstelle bzw. die Zehnerstelle vorgesehen sind. Im unteren Teil der Zeichnung sind zwei Gatter er und wi dargestellt. Über beide sind die vorhin genannten Empfangseinrichtungen mit einer Wahlüberwachungsschaltung verbunden. Die Wahlüberwachungsschaltung ist ihrerseits über zwei Koinzidenzgatter e und ζ an die Zähltetraden ETZ und ZTZ angeschlossen. Von den Zähltetraden ist die eine für die Einerstellen und die andere für die Zehnerstellen vorgesehen.
Die Ausgänge ge und gz der Zähltetraden können weiter mit den jeweils entsprechend der Wahlnummer einzustellenden Einrichtungen, z. B. einer Kombinationssendeeinrichtung oder einer Kombinationsempfangseinrichtung, verbunden sein.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen wie folgt:
Auf der p- und η-Ader wird hierbei durch bestimmte Potentiale angegeben, ob die innerhalb der Wahlimpulsserie erscheinenden Impulsflanken von + nach — oder von — nach + gerichtet sind. Beide Flankenrichtungen werden durch bestimmte Potentialkombinationen auf der p- und η-Ader angegeben.
In diesem Beispiel ist der eine Eingang des Koinzidenzgatters wi mit der negativen Ader η des Sendevielfaches SV verbunden. Auf Grund dieser Anschaltung werden zusammen mit dem Ergebnisgatter ER der Empfangsschaltung ERZ und ERE nur die negativen Impulsumschläge der Wahlimpuls-Serien an die Wahlüberwachungsschaltung WO weitergegeben. Von dort aus wird die erste Impulsserie über das Koinzidenzgatter ζ an die Zehnerzähltetrade ZTZ und die zweite Impulsserie über das Gatter e an die Einerzähltetrade ETZ verteilt. In diesen genannten Zähltetraden entsteht aus den dekadischen Nummernscheibenimpulsen der Vierercode für die Zehner- und Einerstelle des gerufenen Teilnehmers, der an den Ausgängen gz und ge entnommen werden kann und der den jeweils entsprechend zu steuernden Einrichtungen zugeführt werden kann.
Im Rahmen der Erfindung kann an Stelle des hier dargestellten Sende- und Empfangsvielfaches, das jeweils aus neun Adernpaaren besteht, auch ein entsprechend größeres Kombinationsvielfach verwendet werden. Genauso können an Stelle der hier dargestellten Einrichtungen zur Umrechnung eines 1-aus-10-Codes in einen binären 3-Exzeßcode auch andere umcodierende Einrichtungen verwendet werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Wahlimpuls- und Steuerkriterien von einem Teilnehmer zu einer Vermittlungsstelle und von der Vermittlungsstelle zu einem Teilnehmer in Fernschreibwählvermittlungen mit einem Kombinationsvielfach, an das jeder Teilnehmer sowohl mit einer Kombinationssendeeinrichtung als auch einer Kombinationsempfangseinrichtung in einer für den jeweiligen Teilnehmer bestimmten und nur ihm zugeordneten Kombination angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die Wahlimpuls- als auch Steuerkriteriengabe vom Teilnehmer zur Vermittlungsstelle als auch von der Vermittlungsstelle zu einem anderen oder demselben Teilnehmer die dem jeweiligen Teilnehmer zugeordnete Sendekombination bzw. die dem jeweiligen Teilnehmer zugeordnete Empfangskombination in der Modifikation mit einem bestimmten, für den Steuerzweck selbst vorgesehenen Signal benutzt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung die Sende- oder Empfangskombination mit einem positiven Potential auf einer Prüfader kombiniert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung die Sende- oder Empfangskombination mit einem negativen Potential auf einer Prüfader kombiniert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung die Sende- oder Empfangskombination nach dem internationalen Fernschreibalphabet Nr. 2 modifiziert wird und aus mindestens zwei verschiedenen, innerhalb einer normalen Nachricht nicht vorkommenden Fernschreibzeichen für ein Kriterium besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signalisierung die Sende- oder Empfangskombination nach dem internationalen Fernschreibalphabet Nr. 2 modifiziert wird und aus mindestens zwei gleichen, jedoch in einem bestimmten Abstand voneinander gesendeten Fernschreibzeichen für ein Kriterium besteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle jeweils einem Verbindungsweg von Fall zu Fall zuzuordnende zentrale Verbindungsaufbausätze angeordnet sind und diese Umrechner enthalten, die jeweils eine, von einem Teilnehmer
benutzte Sendekombination, in die einem anderen Teilnehmer zugeordnete Empfangskombination umsetzen und umgekehrt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Umrechnern
eine Wahlüberwachungsschaltung zugeordnet ist und die Umwandlung einer Sendekombination in eine bestimmte Empfangskombination durch das Auswerten der von einem Teilnehmer gesendeten Rufnummer geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/385 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE19651271753 1965-07-28 1965-07-28 Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Wahlimpuls- und Steuerkriterien in einer Fernschreibwaehlvermittlungsanlage Withdrawn DE1271753B (de)

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