DE2460603A1 - Verfahren zur herstellung von konferenzverbindungen in fernschreibwaehlvermittlungsanlagen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von konferenzverbindungen in fernschreibwaehlvermittlungsanlagenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2 0.OEZ. 197 4
Berlin und München Witteisbacherplatz 2
74/2200
Verfahren zur Herstellung von Konferenzverbindungen
in Fernschreibwählvermittlungsanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Konferenzverbindungen in Fernschrelbwählvermittlungsanlagen
unter Verwendung vorhandener Rundschreibeinrichtungen in der Vermittlungsstelle.
Es ist seit langem bekannt, den an eine Fernschreibwählverraittlungsanlage
angeschlossenen Teilnehmern die Möglichkeit zum Aufbau von Rundschreib- und Konferenzverbindungen zu
bieten. Während einer Rundschreibverbindung ist der die Verbindung aufbauende rufende Teilnehmer in der Lage, seine
Nachricht an mehrere gerufene Teilnehmer abzusetzen, ohne daß jedoch die am Rundschreiben beteiligten gerufenen Teilnehmer
dabei ihrerseits eine Möglichkeit haben, Nachrichten an den rufenden Teilnehmer zurückzusenden. Während einer
Konferenzverbindung dagegen empfangen die daran beteiligten gerufenen Teilnehmer nicht nur die vom rufenden Teilnehmer
ausgesandten Nachrichten sondern können ihrerseits auch Nachrichten aussenden, die sowohl vom rufenden Teilnehmer
als auch von allen anderen an der Konferenzverbindung beteiligten gerufenen Teilnehmer empfangen werden.
Der Aufbau von Rundschreibverbindungen geschieht über eine in der Vermittlungsstelle vorhandene Rundschreibeinrichtung*
Diese kann für den Fall, daß auch Konferenzverbindungen möglich sein sollen, durch eine ihr zugeordnete Konferenzschalteinrichtung
ergänzt sein.
Im Zusammenhang mit dem Aufbau von Rundschreib- und Konferenzverbindungen
ergeben sich allerdings einige Probleme. Da in
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INSPECTED
bekannten Vermittlungsanlagen die Konferenzschalteinrichtungen entweder von den Rundschreibeinrichtungen getrennt
sind, also über verschiedene Rufnummern erreichbar sind oder mittels Schaltbrücken an die Rundschreibeinrichtung
angeschaltet sind, kann der rufende Teilnehmer entweder nur eine Rundschreibverbindung oder nur eine Konferenzverbindung
aufbauen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß im Rahmen einer Konferenzverbindung die von den gerufenen Teilnehmern an
den die Konferenzverbindung aufbauenden rufenden Teilnehmer
gesendeten Nachrichten von allen an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern empfangen werden· Es ist
weder möglich, eine vom rufenden Teilnehmer ausgehende Nachricht nur an einen einzigen der an der Konferenzverbindung
beteiligten gerufenen Teilnehmer zu senden noch ist es möglich, eine von einem einzigen der an der Konferenzverbindung
beteiligten gerufenen Teilnehmer gesendete Nachricht nur an den rufenden Teilnehmer zu senden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
bei dessen Verfolgung diese Nachteile vermieden werden. Insbesondere besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den
Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ausgehend vom Aufbau einer Rundschreibverbindung einen Wechsel zu Konferenzverbindungen
und innerhalb einer Konferenzverbindung wiederum einen
Wechsel zu verschiedenen Arten von Konferenzverbindungen durchzuführen.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß durch eine zentrale Bewertung der von einem rundschreibberechtigten rufenden
Teilnehmer ausgesandten Kriterien eine der Rundschreibeinrichtung zugeordnete Konferenzschalteinrichtung angeschaltet
wird, daß in der Konferenzschalteinrichtung abhängig von diesen Kriterien die Verbindung als eine normale Konferenzverbindung,
in deren Verlauf alle beteiligten Teilnehmer alle Nachrichten
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. ■.■."..' 6098?R /0 1 70
empfangen, als eine Halbkonferenzverbindung, in deren Verlauf
die von den beteiligten Teilnehmern-gesendeten Nachrichten jeweils
nur vom rufenden Teilnehmer empfangen werden oder als eine Teilkonferenzverbindung geschaltet wird, in deren Verlauf
sowohl die vom rufenden Teilnehmer gesendeten Nachrichten
nur von einem bestimmten gerufenen Teilnehmer als auch
die von diesem gesendeten Nachrichten nur vom ruf enden Teilnehmer
empfangen'werden.
Dabei ist es vorteilhaft, als Kriterien für eine Rundschreib-,
Vollkonferenz-, Halbkonferenz- und Teilkonferenzverbindung jeweils
eine bestimmte Buchstabenkombination an die zentrale Rundschreibeinrichtung zu senden, und zur Bestätigung der
dort durchgeführten Bewertung und entsprechender Umschaltung
auf die vereinbarte Verbindungsart die gleiche Buchstabenkombination
an den rufenden Teilnehmer· zurückzusenden. Damit verbundene Vorteile bestehen darin,· daß zum einen bei
den Teilnehmern selbst keine zusätzlichen Bedienungseinrichtungen erforderlich sind und zum anderen, daß die in Rundschreibeinrichtungen
bereits vorhandenen Textbewerter und Textsender mitbenutzt werden können.
Die Aussendung der Kriterien, aufgrund deren an zentraler
Stelle die Umschaltung erfolgt, kann entweder unmittelbar nach der Aussendung der Wahlkriterien, durch die die an der
Verbindung beteiligten Teilnehmer gekennzeichnet sind geschehen;
die Kriterien können aber auch zu beliebiger Zeit während des Bestehens einer Verbindung ausgesendet werden.
Die damit verbundenen Vorteile bestehen darin, daß der rufende Teilnehmer zu jedem Zeitpunkt einer Konferenzverbindung die momentane Verbindungsart wechseln kann, also beispielsweise
von einer Vollkonferenzverbindung auf eine Halbkonferenz-
oder Teilkonferenzverbindung wechseln kann.
Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnungen erläutert.
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Dabei zeigen:
Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes ein mögliches Ausführungsbeispiel
zur Durchführung der Erfindung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung den zeitlichen Ablauf einer Vollkonferenzschaltung mit Umschaltung auf
eine normale Rundschreibverbindung;
Fig. 3 diesen Ablauf für den Fall einer Halbkonferenzverbindung;
Fig. 4 den Ablauf für den Fall einer Teilkonferenzverbindung.
In Fig. 1 sind die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer zentralgesteuerten Vermittlungsanlage mit
einer Rundschreibeinrichtung dargestellt. Es wird angenommen, daß ein rufender Teilnehmer, im folgenden Hauptteilnehmer HTN
genannt, eine Verbindung zu mehreren Teilnehmern TN1 bis TNn aufbauen will. Dazu sendet der Hauptteilnehmer HTN ein Kriterium
zum Aufbau einer Rundschreibverbindung aus, das in der Vermittlungsstelle über die ankommend belegte Übertragung Uek
und einen Registerkoppler RK in ein zentrales Register R gelangt. Über eine zentrale Steuerung ZES wird ein Wegenetzwerk
WNW derart eingestellt, daß der Hauptteilnehmer HTN über eine gehend gerichtete Übertragung Ueg mit einer Rundschreibeinrichtung
RE verbunden ist. Die vom Hauptteilnehmer HTN gesendeten
Wahlinformationen, für die an der Verbindung beteiligten Teilnehmer TN1 bis TNn, werden über einen Serien-Parallel-Umsetzer
SPU und einen Textbewerter BVi in ein Rundschreibregister
RRg übernommen. Der Bewerter BW übernimmt dabei im wesentlichen Prüfaufgaben. So kann z.B. sowohl die Rundschreibberechtigung
der Teilnehmer, als auch jedes einlaufende Wählzeichen überprüft werden·
Über die Ausgänge 1 bis η eines Rundschreibrahmens RR werden die kommend gerichteten Übertragungen Uekri bis Uekrn belegt
und über den Registerkoppler RK jeweils ein Register R ange-
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schaltet. Über einen Parallel-Serien-Umsetzer PSU und den
Rundschreibrahmen RR wird der Inhalt eines Rundschreibregisters RRg in die Register R übernommen. Die zentrale
Steuerung ZES in der Vermittlungsstelle steuert den Aufbau
der Verbindungen zwischen dem Hauptteilnehmer HTN und den am Rundschreiben beteiligten Teilnehmern TN1 bis
TNn. Aufbau und Wirkungsweise einer solchen Anordnung zum Aufbau einer Rundschreibverbindung ist beispielsweise in
der deutschen Patentschrift 1 762 761 beschrieben.
Der Hauptteilnehmer HTN kann nun in an sich bekannter Weise
seine Nachricht als Rundschreiben absetzen. Er kann aber auch, wie durch die Erfindung vorgeschlagen, durch Aussendung weiterer
Kriterien eine Vollkonferenz-, eine Halbkonferenz- und eine Teilkonferenzverbindung wählen. Werden, wie im Rahmen der Er- ·
findung angegeben, als Kriterien für die einzelnen Verbindungsarten jeweils Buchstabenkombinationen verwendet, die im Text
ansonsten nicht vorkommen, so kann die Bewertung dieser Kriterien im Bewerter BW der Rundschreibeinrichtung RE erfolgen.
Abhängig vom Eintreffen und Erkennen dieser Kriterien werden Steuersignale RS, VK, HK und TK an den Rundschreibrahmen RR
abgegeben. Dort wird die Konferenzschalteinrichtung KS angeschaltet, in der dann die entsprechenden Steuerungsvorgänge
in an sich bekannter Weise durchgeführt werden.
Anhand von Fig. 2 wird nun der Ablauf für eine Vollkonferenzverbindung
sowie eine sich daran anschließende Umschaltung auf normalen Rundschreibbetrieb näher beschrieben.
Es wird angenommen, daß der Hauptteilnehmer HTN eine Verbindung zu den Teilnehmern TN1 bis TNn in bekannter Weise als Rundschreibverbindung
aufgebaut hat. Als Kriterium für die Umschaltung in eine Vollkonferenzverbindung sendet der Hauptteilnehmer
HTN eine geschlossene Buchstabengruppe, im Beispiel die Buchstabengruppe bbbb aus. Diese wird in der Rund-
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schreibeinrichtung RE empfangen, und führt dort zur Abgabe
des Steuerkriteriums VK an den Rundschreibrahmen. Dadurch wird die Konferenzschalteinrichtung angeschaltet. GIeic hzeitig
werden dort die entsprechenden Schaltmaßnahmen für eine Vollkonferenzverbindung durchgeführt. Nach Umschaltung
in der Rundschreibeinrichtung wird dem Hauptteilnehmer HTN die Umschaltung durch Rücksendung der Buchstabengruppe bbbb
bestätigt. Die vom Hauptteilnehmer HTN ausgesendete Buchstabengruppe wird auch von allen anderen Teilnehmern TN1 bis TNn
empfangen, so daß auch dort eine Information über die folgende Verbindungsart vorliegt.
Der Hauptteilnehmer HTN sendet nun eine Meldeaufforderung
für den ersten der an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer, beispielsweise für den Teilnehmer TN1 aus. Auch
diese Meldeaufforderung wird von allen beteiligten Teilnehmern TN1 bis TNn empfangen. Nach einer definierten Sendepause
P, die beispielsweise 1 bis 3 Sekunden betragen kann, sendet der erste Teilnehmer TN1 seinen Text Tx1 aus, der vom
Hauptteilnehmer HTN und von allen beteiligten Teilnehmern TN1 bis TNn empfangen wird. Nach Ablauf einer definierten Sendepause
P sendet der Hauptteilnehmer HTN die Meldeaufforderung für den nächsten Teilnehmer, beispielsweise für den Teilnehmer
TN2 aus. Diese Vorgänge wiederholen sich bis schließlich auch der letzte Teilnehmer TNn seinen Text Txn ausgesendet
hat. Der Hauptteilnehmer HTN kann nun die Sendung durch Aussendung des Schlußzeichens beenden. Er kann aber auch, wie
in Fig. 2 dargestellt, auf normalen Rundschreibbetrieb umschalten, um beispielsweise allen an der Verbindung beteiligten
Teilnehmern eine entsprechende Antwort auf die von ihm empfangenen Texte der einzelnen Teilnehmer zu übermitteln.
Dazu sendet der Hauptteilnehmer HTN das Rundschreibkriterium, das ebenfalls eine geschlossene Buchstabengruppe ist, im Beispiel
die Buchstabengruppe aaaa aus. Diese wird sowohl in der Rundschreibeinrichtung RE als auch bei allen beteiligten Teilnehmern
TN1 bis TNn empfangen. Mit dem Erkennen dieser Buch-
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stabengruppe in der Rundschreibeinrichtung RE wird dort auf Rundschreibbetrieb umgeschaltet und diese Umschaltung durch
Rücksendung der Buchstabengruppe aaaa an den Hauptteilnehmer
HTN bestätigt. Der Hauptteilnehmer HTN sendet nun einen abschließenden
Text Txh aus, der von allen beteiligten Teilnehmern TN1 bis TNn empfangen wird. Unmittelbar daran anschließend
kann das Schlußzeichen, das in bekannter Viel se durch die
Buchstabengruppe nnnn gebildet wird, ausgesendet werden. In
.der Vermittlungsstelle führt das in an sich bekannter Weise
• zur Beendigung des Rundschreibens.
In ähnlicher Weise geschieht die Umschaltung auf die Betriebsart
Halbkonferenz. Anhand von Fig. 3 erkennt man, daß die vom
Hauptteilnehmer HTN ausgesandte als Kriterium für die Umschaltung
auf die Betriebsart Halbkonferenz vereinbarte Buchstabengruppe
CCCC wiederum von allen beteiligten Teilnehmern TN1 bis TNn und in der Rundschreibeinrichtung RE empfangen "wird.
Bewertung und Umschaltung auf die gewünschte Betriebsart werden in der Rundschreibeinrichtung RE durchgeführt, worauf dem
Hauptteilnehmer die Umschaltung durch Rücksendung der Buchstabengruppe
cccc bestätigt wird. Dieser sendet daraufhin die Meldeaufforderung für einen beteiligten Teilnehmer,z.B. für
den Teilnehmer TN1 aus. Nach Ablauf einer definierten Sendepause
P beginnt dieser mit der Aussendung seines Textes Tx1
der nunmehr jedoch, da es sich um eine Halbkonferenzverbindung handelt, nur beim Hauptteilnehmer HTN empfangen wird,
Jeweils nach Ablauf der definierten Sendepause, die am Ende einer TextSendung beginnt, kann vom Hauptteilnehmer HTN ein
anderer der an der Verbindung iDeteiligten Teilnehmer zur Sendung
aufgefordert werden» Ist schließlich der letzte Teilnehmer TNn zur Textsendung aufgefordert worden und ist dessen
Text Txn beim Hauptteilnehmer eingetroffen, kann dieser eine abschließende Nachricht an alle beteiligten Teilnehmer TN1
bis TNn senden. Er kann aber auch, -wie in Fig. 3 angegeben,
sofort das Schlußzeichen nnnn senden und das Rundschreiben In an sich bekannter Welse beenden.
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Eine weitere wichtige Betriebsart ist die Teilkonferenzverbindung.
Die dabei ablaufenden Vorgänge werden anhand von Fig. 4 erläutert. Der Hauptteilnehraer HTN sendet zu diesem
Zweck als Kriterium wiederum eine vereinbarte Buchstabengruppe, im Beispiel die Buchstabengruppe dddd aus, die bei
allen beteiligten Teilnehmern TN1 bis TNn und in der Rundschreibeinrichtung RE empfangen wird. Nach Bewertung des
Kriteriums in der Rundschreibeinrichtung und Umschaltung auf zunächst Halbkonferenzbetrieb wird dem Hauptteilnehmer
die Umschaltung durch Rücksendung des Kriteriums dddd quittiert. Die daraufhin vom Hauptteilnehmer HTN ausgesandte
Meldeaufforderung für einen bestimmten Teilnehmer, z.B. für den Teilnehmer TN1, empfängt dieser und alle übrigen
Teilnehmer. Der Teilnehmer TN1 meldet sich durch Rücksendung eines Zeichens, z.B. BU (Buchstabenumschaltung). Dieses
Kriterium gelangt lediglich zur Rundschreibeinrichtung RE und zum Hauptteilnehmer HTN. Die Bewertung dieses Kriteriums in
der Rundschreibeinrichtung RE veranlaßt diese, auf Teilkonferenz
umzuschalten. Die erfolgte Umschaltung wird dem Hauptteilnehmer HTN und dem Teilnehmer TN1 durch Zusendung der
Sendeaufforderung SND mitgeteilt. Der Teilnehmer TN1 beginnt daraufhin mit der Aussendung seines Textes Tx1, der lediglich
vom Hauptteilnehmer HTN empfangen wird. Nach Beendigung des Textes kann der Hauptteilnehmer HTN unmittelbar seinerseits
eine Nachricht aussenden, die ausschließlich vom Teilnehmer TN1 empfangen wird. Es ist auch möglich, daß zuerst der Hauptteilnehmer
HTN einen Text aussendet, der dann nur vom Teilnehmer TN1 empfangen wird und daß daran anschließend der Teilnehmer
TN1 mit seiner Nachrichtenaussendung beginnt. Die Einzelverbindung zwischen dem Hauptteilnehmer HTN und dem Teilnehmer
TN1 wird durch die erneute Aussendung der Buchstabengruppe dddd durch den Hauptteilnehmer HTN beendet. Für jede Einzelverbindung
erhalten alle anderen Teilnehmer, im Beispiel die Teilnehmer TN2 bis TNn von der Rundschreibeinrichtung RE einen
Wartetext MOM zugeschrieben.
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Die beschriebenen Vorgänge können mit allen Teilnehmern TN1 bis TNn in beliebiger Reihenfolge und beliebig oft
wiederholt werden.
Der Hauptteilnehmer HTN kann nach Austausch der Nachrichten
zwischen ihm und jedem der Teilnehmer TN1 bis TNn stets auf
eine andere Verbindungsart, z.B. auf die Betriebsart Rundschreiben umschalten, um beispielsweise allen Teilnehmern
eine Nachricht zuzuschreiben. Die Beendigung des Rundschreibens geschieht auch hier, ebenso wie in den anhand von Fig. 2
und 3 beschriebenen Abläufen stets durch den Hauptteilnehmer HTN, der dazu in an sich bekannter Weise die Buchstabengruppe
nnnn aussendet.
Ebenso wie zur Bewertung der als Umschaltekriterien vereinbarten Buchstabengruppen der in der Rundschreibeinrichtung
vorhandene Bewerter dient, kann auch zur Aussendung von Bestätigungskriterien, Sendeanforderungen und Wartetexten der
in der Rundschreibeinrichtung vorhandene Textgeber eingesetzt werden. ;
Weiterhin können alle während einer Verbindung durchzuführenden Zeitüberwachungen, beispielsweise die Überwachung der Sendepausen
in der Rundschreibeinrichtung mit den dort bereits vorhandenen Schaltungen durchgeführt werden. Die dazu erforderlichen
zusätzlichen Relais stellen keinen großen Mehraufwand dar.
Die Erfindung wurde lediglich anhand einiger ausgewählter Beispiele
erläutert. Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, auch während einer Verbindung mehrmals die Betriebsart
zu wechseln, also beispielsweise von einer Vollkonferenzverbindung auf eine Halbkonferenzverbindung und daran anschließend
an eine Teilkonferenzverbindung umzuschalten.
5 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
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6-0 9826/0170
Claims (5)
- PatentansprücheMy Verfahren zur Herstellung von Konferenzverbindungen in Fernschreibwählvermittlungsanlagen unter Verwendung vorhandener Rundschreibeinrichtungen in der Vermittlungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß durch zentrale Bewertung der von einem rundschreibberechtigten rufenden Teilnehmer (HTN) ausgesandten Kriterien eine der Rundschreibeinrichtung zugeordnete Konferenzschalteinrich-. tung (KS) angeschaltet wird, daß in der Konferenzschalteinrichtung (KS) abhängig von diesen Kriterien die Verbindung als eine normale Konferenzverbindung, in deren Verlauf alle beteiligten Teilnehmer (TN1 bis TNn) alle Nachrichten empfangen, als eine Halbkonferenzverbindung, in deren Verlauf die von den beteiligten Teilnehmern (TN1 bis TNn) gesendeten Nachrichten jeweils nur vom rufenden Teilnehmer (HTN) empfangen werden oder als eine Teilkonferenzverbindung aufgebaut wird, in deren Verlauf sowohl die vom rufenden Teilnehmer (HTN) gesendeten Nachrichten nur von einem bestimmten gerufenen Teilnehmer als auch die von diesem gesendeten Nachrichten nur vom rufenden Teilnehmer empfangen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als Kriterien für eine Vollkonferenz-, Halbkonferenz- und Teilkonferenzverbindung jeweils eine bestimmte Buchstabenkombination an die zentrale Rundschreibeinrichtung (RE) gesendet wird und daß zur Bestätigung der dort durchgeführten Bewertung und entsprechender Umschaltung auf die vereinbarte Verbindungsart die gleiche Buchstabenkombination an den rufenden Teilnehmer (HTN) zurückgesendet wird.VPA 9/240/3066 - 11 -6 0.98 26/01 70
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Kriterien für Vollkonferenz-, Halbkonferenz- und Teilkonferenzverbindung vom . rufenden Teilnehmer (HTN) unmittelbar nach Aussendung der die an der Verbindung beteiligten Teilnehmer (TN1 bis TNn) kennzeichnenden Wahlinformation ausgesendet werden.
- k, Verfahren nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Kriterien für Vollkonferenz-, Halbkonferenz-.und Teilkonferenzverbindung vom rufenden Teilnehmer (HTN) zu beliebigen Zeiten während des Bestehens einer Verbindung ausgesendet werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß während der Dauer einer im Rahmen der Teilkonferenzverbindung bestehenden Einzelverbindung die nicht daran beteiligten Teilnehmer einen Wartetext (MOM) empfangen und daß zur Beendigung einer solchen Einzelverbindung der rufende Teilnehmer (HTN) erneut das Kriterium für eine Teilkonferenzverbindung aussendet.VPA 9/240/3066'609826/0170
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