DE3542969C2 - - Google Patents

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DE3542969C2 DE19853542969 DE3542969A DE3542969C2 DE 3542969 C2 DE3542969 C2 DE 3542969C2 DE 19853542969 DE19853542969 DE 19853542969 DE 3542969 A DE3542969 A DE 3542969A DE 3542969 C2 DE3542969 C2 DE 3542969C2
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Manfred Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt De Bleichrodt
Harald Dipl.-Ing. 6500 Mainz De Theis
Reinhard Dipl.-Ing. 6000 Frankfurt De Pohlit
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung von Merkmalen in digital durchschaltenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch den Aufsatz "Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit Datenverkehr" aus der Zeitschrift "Informationen Fernsprech- Vermittlungstechnik", 5. Jg. (1969), Heft 4, Seite 219 bis 225, ist es bereits bekannt, innerhalb einer Nebenstellenanlage Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen und einer Datenverarbeitungsanlage herzustellen. Diese Datenverarbeitungsanlage ist, wie aus Bild 4 auf S. 222 hervorgeht, über sogenannte Zwischenübertragungen mit der Fernsprechnebenstellenanlage verbunden, so daß prinzipiell von jedem Teilnehmeranschluß aus die Datenverarbeitungsanlage DVA erreicht werden kann. Für die als Datenstationen ausgebildeten Teilnehmerstellen, aber auch für einfache Fernsprechapparate besteht dabei die Möglichkeit, mit der Datenverarbeitungsanlage DVA zu kommunizieren. Auf Seite 224 werden einige Anwendungsbeispiele angegeben, woraus hervorgeht, daß jeweils aufgrund von Dateneingaben, die von der Teilnehmerstelle aus an die Datenverarbeitungsanlage abzugeben sind, verschiedene Funktionen innerhalb der Datenverarbeitungsanlage ausgelöst werden können, wobei von der Datenverarbeitungsanlage aus Informationen zur Teilnehmerstelle zurück übertragen werden. Es findet also ein Dialog statt zwischen der Teilnehmerstelle und der Datenverarbeitungsanlage, wobei der Teilnehmer außerhalb der Fernsprechnebenstellenanlage stattfindende Funktionen bewirken kann und/oder Auskünfte erhält.
Bei einer derartig angeschalteten Datenverarbeitungsanlage ist es jedoch nicht möglich, die Steuerungsfunktionen und Merkmale der Nebenstellenanlage selbst zu beeinflussen. Die Datenverarbeitungsanlage kann also keinen Einfluß auf vermittlungstechnische Vorgänge ausüben, sondern ist lediglich Befehlsempfänger und "Gesprächspartner" für die Teilnehmerstellen.
Aus der DE-AS 21 20 562 ist es bekannt, einen frei programmierbaren Digitalrechner, also ebenfalls eine Datenverarbeitungsanlage, mit der zentralen Steuereinrichtung einer zeitmultiplexen Fernsprech-Vermittlungseinrichtung zusammenarbeiten zu lassen. Wie aus den Fig. 1 und 2 sowie aus der Beschreibung hervorgeht, ist dabei jedoch die mit COMP bezeichnete Datenverarbeitungsanlage über einen besonderen Datenkanal DK direkt mit der Steuereinrichtung SE verbunden. Bei dieser Anordnung besteht nicht die Möglichkeit, daß ein Teilnehmeranschluß direkt mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden werden kann. Wenn Daten in die Datenverarbeitungsanlage COMP eingegeben werden sollen, so kann dies nur geschehen, wenn dabei jeweils die zentrale Steuereinrichtung SE belegt ist. Wie aus den beschriebenen Anwendungsbeispielen hervorgeht, ist der als Datenverarbeitungsanlage zu bezeichnende Digitalrechner lediglich als Hilfsaggregat zur Steuereinrichtung SE vorgesehen, um zusätzliche Merkmale zu ermöglichen, wobei es sich in der Hauptsache um Rufnummer- und/oder Adressenumwertungen handelt. Es handelt sich also um vermittlungstechnische Merkmale, wozu ein relativ hoher Speicheraufwand notwendig ist, der aus wirtschaftlichen Gründen bei dieser Konfiguration in der Steuereinrichtung SE nicht erbracht werden kann. Der Nachteil bei dieser Anordnung besteht darin, daß bei jeder Dateneingabe und auch bei jeder Datenausgabe die zentrale Steuereinrichtung belegt werden muß, wobei eine sehr hohe Steuerungsbelastung zusätzlich entsteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren vorzuschlagen, bei dem mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage durch das Aktivieren von Merkmalen auf vermittlungstechnische Vorgänge Einfluß genommen werden kann, ohne daß während der Dateneingabe und der Datenausgabe die zentrale Steuereinrichtung belegt werden muß. Diese Aufgabe wird durch eine Merkmalskombination gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß keine zusätzlichen besonderen Schnittstellen erforderlich sind, daß der zwischen einer Teilnehmerstelle und der Datenverarbeitungsanlage notwendige Dialog unabhängig von der zentralen Steuereinrichtung stattfinden kann, so daß bei der Aktivierung von Merkmalen für vermittlungstechnische Vorgänge die zusätzliche Belastung der zentralen Steuerung auf ein Minimum beschränkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist das Blockschaltbild einer Vermittlungsanlage VA dargestellt, an die Teilnehmerstellen T 1 bis Tn verschiedener Art angeschlossen sind. Die Vermittlungsanlage VA enthält ein digital durchschaltendes Koppelfeld KF, womit über digitale Nutzdatenkanäle N alle Teilnehmerstellen T 1 bis Tn miteinander verbunden werden können. Für alle sonstigen Daten vermittlungstechnischer Art, z. B. solche, die zum Aufbauen und Abbauen von Verbindungen dienen, stehen Signalisierungskanäle S zur Verfügung. Für die vermittlungstechnische Steuerung aller Vorgänge sind Steuereinrichtungen vorgesehen, die der Einfachheit halber in einem Block zusammengefaßt sind, worin auch die zentrale Steuerung ZST enthalten ist.
Neben den Teilnehmerstellen T 1 bis Tn, die über universelle Schnittstellen TS 1 bis TSn mit den zentralisierten Teilen der Vermittlungsanlage VA verbunden sind, ist eine Daten­ verarbeitungsanlage DVA vorgesehen, die über eine gleichartige Schnittstelle TSd angeschlossen ist. Mit der Datenverarbeitungsanlage DVA können verschiedene daran angepaßte Ein- und Ausgabegeräte verbunden sein, die im Sammelbegriff als Peripheriegeräte PG bezeichnet werden.
Nachfolgend werden einige von vielen möglichen Anwendungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. Zunächst sei angenommen, daß von einer Teilnehmerstelle T 1 aus eine Rufumleitung zu einer anderen nicht dargestellten Teilnehmerstelle aktiviert werden soll. Hierzu ist es notwendig, daß zunächst eine Verbindung zwischen der betreffenden Teilnehmerstelle T 1 und der Datenverarbeitungsanlage DVA aufgebaut wird. Dies geschieht durch Abgabe eines Wähl- oder Schaltkennzeichens von der Teilnehmerstelle aus, welches dann über den Signalisierungsweg S zur zentralen Steuerung ZST gelangt. Dort wird es ausgewertet, so daß ein Signalisierungskanal belegt wird, worüber eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle T 1 und der Datenverarbeitungsanlage DVA hergestellt wird.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß innerhalb der universellen Schnittstelle TS 1 eine Auswertung des Wähl- oder Schaltkennzeichens erfolgt, so daß von dort aus bereits ein freier Signalisierungskanal S belegt und die Datenverarbeitungsanlage DVA adressiert wird. Wenn die universelle Schnittstelle TS 1 eine dezentrale Steuereinrichtung enthält, die in der Lage ist, eine Vorabauswertung vorzunehmen, so ist es nicht notwendig, zum Aufbau einer Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle T 1 und der Datenverarbeitungsanlage DVA die zentrale Steuerung ZST zu belegen.
Schließlich ist es auch denkbar, bereits in der Teilnehmerstelle T 1 selbst ein Kennzeichen zu erzeugen, das die Adresse der Datenverarbeitungsanlage DVA enthält, so daß von der universellen Schnittstelle TS 1 aus lediglich ein freier Signalisierungskanal belegt werden muß. Wenn zwischen der betreffenden Teilnehmerstelle T 1 und der Datenverarbeitungsanlage DVA eine Verbindung über einen Signalisierungskanal S aufgebaut worden ist, so kann von der Teilnehmerstelle T 1 aus eine Dateneingabe erfolgen. Diese besteht aus einem vereinbarten Kennzeichen für das Merkmal Rufumleitung und der Rufnummer oder Adresse derjenigen Stelle, wohin die Rufumleitung erfolgen soll. Diese Daten gelangen über den zuvor beschriebenen Weg zunächst nur in die Datenverarbeitungsanlage DVA, ohne daß zunächst die zentrale Steuerung ZST davon benachrichtigt wird. Hat die Datenverarbeitungsanlage DVA die eingegebenen Daten richtig erkannt, so wird eine Quittung an die Teilnehmerstelle T 1 zurückgesendet. In der Teilnehmerstelle T 1 oder in der universellen Schnittstelle TS 1 wird darauf ein akustisches oder optisches Anzeigesignal gebildet. Innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA sind die Anschlußdaten, Berechtigungen und sonstigen Klassifizierungen eines Anschlusses abgespeichert, so daß das jeweils rückwärts zu sendende Quittungssignal entsprechend der vorhandenen Anzeigeart an der Teilnehmerstelle T 1 ausgebildet werden kann. Mit Hilfe der zu einem Anschluß eingespeicherten Berechtigung ist die Datenverarbeitungsanlage DVA außerdem in der Lage, sich gegen die Aufnahme von Daten zu sperren und die bestehende Verbindung wieder auszulösen, wenn die erforderliche Berechtigung der betreffenden Teilnehmerstelle T 1 nicht vorliegt.
Nach der Abgabe des Quittungssignals durch die Datenverarbeitungsanlage DVA wird die über den Signalisierungskanal S bestehende Verbindung wieder ausgelöst, und die Datenverarbeitungsanlage DVA reizt ebenfalls über einen freien Signalisierungskanal die zentrale Steuerung an. Über diesen selbsttätig neu aufgebauten Weg werden die für eine Rufumleitung notwendigen Daten direkt zur zentralen Steuerung ZST übergeben, wobei diese so aufbereitet sind, daß sie von der zentralen Steuerung ZST direkt verarbeitet und an der richtigen Stelle eingespeichert werden können. Damit ist das Merkmal Rufumleitung für die betreffende Teilnehmerstelle T 1 aktiviert, wobei die zentrale Steuerung ZST nur einmal sehr kurzzeitig belegt werden muß. Lediglich für den Fall, daß die zentrale Steuerung ZST auch für den Aufbau der Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle T 1 und der Datenverarbeitungsanlage DVA benötigt wird, ist eine weitere Belegung erforderlich.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß von einer Teilnehmerstelle T 1 aus während der Abwesenheit des Teilnehmers Informationen an Anrufer abgegeben werden sollen. Dabei können Merkmale wirksam werden, wie sie bei zentralisierten Anrufbeantwortern bekannt sind. Zu diesem Zweck hat der Teilnehmer wiederum ein spezielles Kennzeichen abzugeben, worin eine Information darüber enthalten ist, in welcher Form von der Teilnehmerstelle T 1 die an eventuelle Anrufer weiterzugebende Information eingegeben wird. Handelt es sich dabei um eine sprachliche Information, so wird dies von der Datenverarbeitungsanlage DVA bei der Auswertung der zuerst übergebenen Daten erkannt, worauf zusätzlich zum Signalisierungsweg S ein Nutzdatenkanal N belegt wird. Hierzu wird kurzzeitig die zentrale Steuerung ZST belegt, um einen solchen Weg über das Koppelfeld KF aufzubauen. Wenn dies geschehen ist, so wird der Teilnehmer von der Datenverarbeitungsanlage DVA aufgefordert, seinen sprachlichen Text durchzugeben. Die Sprachinformation wird entweder in der Datenverarbeitungsanlage DVA selbst digital gespeichert oder an ein dazu geeignetes Peripheriegerät PG weitergegeben. Aufgrund der Steuerungsvorgänge, die innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA stattgefunden haben, wird nach Abgabe der zugehörigen Quittung zur Teilnehmerstelle T 1 hin die zentrale Steuerung ZST bei der wie zuvor beschrieben erfolgenden Datenübertragung darüber informiert, daß nunmehr eine Rufumleitung für die Teilnehmerstelle T 1 zur Datenverarbeitungsanlage DVA zu erfolgen hat. Dies bedeutet, daß alle nach diesem Zeitpunkt ankommenden Anrufe für die Teilnehmerstelle T 1 zur Datenverarbeitungsanlage DVA umgeleitet werden. Innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA ist die Adresse der Teilnehmerstelle T 1 im Zusammenhang mit dem abzugebenden Informationstext so gespeichert, daß den Anrufern die richtige Information abgegeben wird. Die Adresse der Teilnehmerstelle T 1 wurde dabei schon zu Beginn der gesamten Prozedur, also beim Aufbau der Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle T 1 und der Datenverarbeitungsanlage DVA übermittelt. Anstelle von sprachlich einzugebenden Texten, wie dies zuvor beschrieben worden ist, besteht außerdem die Möglichkeit, Informationen in schriftlicher Form in die Datenverarbeitungsanlage DVA einzugeben, die einem anrufenden Teilnehmer auf einem Display oder einem Drucker wiedergegeben wird. Zu diesem Zweck wird beispielsweise bei einer mit einem Bildschirm ausgestatteten Teilnehmerstelle Tn eine entsprechender Text zusammengestellt, der nach dem Aufbau einer Verbindung zur Datenverarbeitungsanlage DVA dorthin übermittelt wird.
Bei der Informationsausgabe von seiten der Datenverarbeitungsanlage DVA, wenn dorthin umgeleitete Anrufe vorliegen, ist es selbstverständlich, daß die Datenverarbeitungsanlage DVA nur solche Informationen ausgeben kann, die von dem bei der betreffenden Teilnehmerstelle T 1 bis Tn angeschlossenen Gerät wiedergegeben werden können. Zu diesem Zweck sind in den Speichern der Datenverarbeitungsanlage DVA Informationen darüber abgelegt, welche Geräte an den Teilnehmerstellen T 1 bis Tn angeschlossen sind.
Theoretisch ist es denkbar, daß bei entsprechender Ausstattung der Datenverarbeitungsanlage DVA sprachlich eingegebene Texte in Schriftzeichen und umgekehrt Schriftzeichen in sprachliche Texte umgewandelt werden. Nach dem derzeitigen Entwicklungsstand ist jedoch der dafür notwendige Aufwand relativ hoch. Deshalb kann für einfachere Anwendungsfälle vorgesehen werden, daß bei einem schriftlich eingegebenen Text vorbereitete Sprachtexte einfacher Art an eine Teilnehmerstelle T 1 ausgegeben werden, wenn sich dort kein Anzeigegerät oder Drucker befindet.
Eine weitere Möglichkeit, die an die Vermittlungsanlage VA angeschlossene Datenverarbeitungsanlage DVA auszunutzen, besteht darin, daß Termindaten für eine bestimmte Teilnehmerstelle eingegeben werden. Dies kann auch während einer bestehenden Gesprächsverbindung beispielsweise zwischen den Teilnehmerstellen T 1 und T n geschehen, wenn im Laufe des Gespräches auf eine wichtige Konferenz aufmerksam gemacht wird oder eine Verabredung getroffen wird. Ohne daß dabei die Gesprächsverbindung gestört oder unterbrochen werden muß, kann beispielsweise von der Teilnehmerstelle Tn eine Dateneingaben mit Terminangaben über den Signalisierungsweg S zur Datenverarbeitungsanlage DVA veranlaßt werden. Da die Datenverarbeitungsanlage DVA über ein Kalender- und Uhrwerk verfügt, kann die betreffende Teilnehmerstelle Tn zu gegebener Zeit mittels einer an das Peripheriegerät PG angeschlossenen Sprachansageeinrichtung auf den bevorstehenden Termin aufmerksam gemacht werden. Da die Datenverarbeitungsanlage DVA bei der Dateneingabe erkennt, daß keine Merkmalsaktivierung oder -änderung zu erfolgen hat, wird in diesem Fall im Anschluß an die Bearbeitung des Eingabevorgangs bei der Datenverarbeitungsanlage DVA die zentrale Steuerung ZST nicht angereizt. Ein Anreiz der zentralen Steuerung ZST findet nämlich wie bereits beschrieben nur dann statt, wenn sich aufgrund der Eingabedaten und der daraufhin erfolgenden Bearbeitung innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA ergibt, daß eine Merkmalsaktivierung oder -änderung erfolgen muß.
Innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA sind zu jeder Teilnehmerstelle T 1 bis Tn Berechtigungs- und Anschlußdaten eingespeichert. Bei jeder Eingabe wird von der Datenverarbeitungsanlage DVA geprüft, ob die betreffende Teilnehmerstelle T zu der mit der Eingabe zu bewirkenden Funktion berechtigt ist. Bei Teilnehmerstellen, die überhaupt nicht dazu berechtigt sind, über die Datenverarbeitungsanlage DVA Merkmalsaktivierungen zu bewirken, wird von der Datenverarbeitungsanlage DVA aus ein Rückwärtssignal gegeben, womit ein Besetztton oder eine Anzeige erzeugt wird. Damit wird die Teilnehmerstelle T über das Abweisen des Eingabewunsches informiert. Eine weitere Berechtigungsklasse besagt, daß bestimmte Teilnehmerstellen T nur dazu berechtigt sind, für den eigenen Anschluß Merkmalsaktivierungen zu bewirken. Hierbei kann es sich, wie bereits beschrieben, um Rufumleitungen, Anrufbeantworterfunktionen und Notizfunktionen handeln.
Darüber hinaus können mit einer besonderen Berechtigungsklasse Teilnehmerstellen T bezeichnet werden, die in der Lage sind, auch Merkmalsaktivierungen und -änderungen für andere Teilnehmerstellen zu bewirken. Dabei kann es sich um sogenannte Servicestellen handeln, mit denen Berechtigungs- und Rufnummernänderungen für andere Teilnehmerstellen leicht ausführbar sind, ohne daß diese Teilnehmerstellen T räumlich oder schaltungstechnisch direkt mit der Datenverarbeitungsanlage DVA oder mit der zentralen Steuerung ZST verbunden werden müssen. Derartige als Servicestellen ausgebildete Teilnehmerstellen T sollten jedoch nur dem Fachpersonal zugänglich und nur in geringer Anzahl vorhanden sein.
Da innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA auch die Anschlußdaten aller Teilnehmerstellen T abgelegt sind, kann bei jeder Datenausgabe erkannt werden, in welcher Form die Daten zu der Teilnehmerstelle T abgegeben werden können in Abhängigkeit davon, mit welchen Endgeräten eine Teilnehmerstelle T beschaltet ist. Wenn sich dabei ergibt, daß die Kapazität des Signalisierungsweges S oder eines Signalisierungskanals nicht ausreicht, so wird beispielsweise zur Sprachübertragung zusätzlich ein Nutzdatenweg N aufgebaut. Zu diesem Zweck bietet die Datenverarbeitungsanlage DVA der zentralen Steuerung ZST die Adressen der Teilnehmerstellen T an, zu denen eine Verbindung aufgebaut werden muß.
Außerdem besteht bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angeschalteten und betriebenen Datenverarbeitungsanlage die Möglichkeit, Wartungsdaten zwischen der Datenverarbeitungsanlage DVA und der zentralen Steuerung ZST auszutauschen. Dabei kann es sich beispielsweise darum handeln, daß von der Datenverarbeitungsanlage DVA aus innerhalb der zentralen Steuerung ZST Prüfprogramme angereizt werden. In umgekehrter Richtung kann die zentrale Steuerung ZST sich ergebende Fehlermeldungen oder Prüfergebnisse an die Datenverarbeitungsanlage DVA abgeben, die dann an einem der Peripheriegeräte PG angezeigt oder ausgedruckt werden.

Claims (8)

1. Verfahren zur Aktivierung von Merkmalen in digital durchschaltenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, die mit Programmen gesteuert werden, wobei eine zusätzliche Datenverarbeitungsanlage vorgesehen ist, die von den Teilnehmerstellen aus direkt angesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die über eine universelle Schnittstelle (TS) wie eine Teilnehmerstelle (T) angeschlossene Datenverarbeitungsanlage (DVA) im Anschluß an eine zwischen ihr und einer Teilnehmerstelle (T) vorhanden gewesene Verbindung selbsttätig die zentrale Steuerung (ZST) anreizt, um dorthin Daten zu übermitteln, damit eine Merkmalsaktivierung bewirkt wird, wenn dies aufgrund der bei der vorherigen Verbindung stattgefundenen Dateneingabe und Datenverarbeitung als erforderlich erkannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlung von Daten zwischen der Datenverarbeitungsanlage (DVA) und der zentralen Steuerung (ZST) über vorhandene Signalisierungskanäle (S) stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß-Schnittstelle (TSd) der Datenverarbeitungsanlage (DVA) mit einer von einer Teilnehmerstelle (T) abzugebenden verkürzten Rufnummer und/oder einem besonderen Schaltkennzeichen direkt angesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Teilnehmerstelle (T) und der Datenverarbeitungsanlage (DVA) neben den Signalisierungskanälen (S) auch Nutzdatenkanäle (N) herstellbar sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlagen (DVA) über mehrere Signalisierungskanäle (S) oder Nutzdatenkanäle (N) ansteuerbar ist, um einen gleichzeitigen Mehrfachzugriff zu ermöglichen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreiz der zentralen Steuerung (ZST) durch die Datenverarbeitungsanlage (DVA) nur dann erfolgt, wenn vorher ein besonderes Signal von der betreffenden Teilnehmerstelle (T) aus abgegeben wurde und/oder die Berechtigung für das Bewirken einer Merkmalsaktivierung im Speicher der Datenverarbeitungsanlage (DVA) vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerung (ZST) nach erfolgter Merkmalsaktivierung eine Quittungsmeldung zur Datenverarbeitungsanlage (DVA) gibt, die dann zur Teilnehmerstelle (T) weitergegeben wird, damit dort ein hörbares oder sichtbares Quittungssignal erscheint.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellen einer Verbindung zwischen einer Teilnehmerstelle (T) und der Datenverarbeitungsanlage (DVA) ohne Mitwirkung der zentralen Steuerung (ZST) geschieht.
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