DE2653742C2 - Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes - Google Patents
Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen FernsprechauftragsdienstesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes
unter Verwendung einer Datenverarbeitungsanlage mit einem Datenspeicher und angeschlossenen, den
Auftragplätzen fest zugeordneten Datensichtstationen zur Anzeige von teilnehmeranschlußbezogenen Daten,
wobei ein identifizierbarer Teiinehmeranschluß, welcher für die Inanspruchnahme dieses Dienstes entsprechend
vorbereitet ist bei Belegung über ein aus Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen, Anrufsuchern, Anruf-Übertragungen
und Auftragsplatzanrufsuchern gebildetes Sonde-netz mit einem Auftragsplatz verbunden
wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen
Fernsprechauftragsdienstes in einem direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem anzugeben, bei welchem
ein aus Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen, Anrufsurhern, Anrufübertragungen und an Auftragsplatzanrufsuchern
angeschlossene Auftragsplätze gebildetes Sondernetz vorhanden ist, und zwar unter der Verwendung
einer Datenverarbeitungsanlage.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach Anschalten
des Auftragsplatzes an die Verbindung die mit diesem verbundene Datensichtstation ihre Adresse an
die Datenverarbeitungsanlage sendet, worauf die Datenverarbeitungsanlage ihrerseits durch einen Befehl
über die Datensichtstation den Auftragsplatz veranlaßt, ein Beginnzeichen über den Auftragsplatzanrufsucher
und die Anrufübertragung zur Datenverarbeitungsanlage zu senden, daß a-, schließend der durch die Verbindung
belegte Eingang des Sondernetzes in Form einer Adresse der Datenverarbeitungsanlage auf Anforderung
mitgeteilt wird, und daß mit Hilfe dieser Adresse der dem betreffenden Teilnehmeranschluß zugeordnete
Speicherplatz im Datenspeicher ausgelesen und die vorher dort eingespeicherten, den Teilnehmeranschluß betreffenden
Informationen auf dem Bildschirm der Datensichtstation angezeigt werden. Auf diese Weise wird
nicht nur eine Beschleunigung des Verfahrens zur Durchführung des Auftragsdienstes erzielt, sondern
auch Fehler vermieden, welche durch Verständigungsschwierigkeiten bei der Eingabe der Rufnummer durch
die Bedienungsperson des Auftragsplatzes in die Datensichtstation entstehen können.
Aus der DE-OS 22 12 114 ist bereits ein Verfahren zur
Abwicklung von Betriebsvorgängen bei einer rechnergesteuerten Fernsprech-Vermittlungsstelle bekannt, bei
welchem ebenfalls aufgrund der Identifizierung der anrufenden Teilnehmerstelle aus einem Teilnehmerdatenspeicher
die zugehörigen Teilnehmerdaten abgerufen werden. Bei der Fernsprechvermittlungsstelle handelt
es sich um eine recnnergesteuerte und nicht um eine direktgesteuerte Vermittlungsanlage, außerdem fehlt
ein entsprechendes Sondernetz. Bei einer rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage erfolgt die
Identifizierung eines anrufenden Teilnehmers im Rahmen eines Verbindungsaufbaus und nicht nur im Falle
des Fernsprechauftragsdienstes. Die für die Identifizierung benötigten Einrichtungen und auch ein Teilnehmerdatenspeicher
sind ohnehin vorhanden, so daß diese für die Durchführung des Fernsorechauftragsdienstes
zusätzlich ausgenutzt werden können. Ein derartiger Teilnehmerdatenspeicher ist bei einem Fernsprechvermittlungssystem
mit direkter Steuerung nicht vorhanden und stellt bei dem Anmeldungsgegenstand der vorliegenden
Erfindung einen Teil der Datenverarbeitungsanlage dar. Diese Datenverarbeitungsanlage wird lediglich
für die Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes benötigt, während bei der Entgegenhaltung die gemeinsame
Steuereinrichtung die Durchführung aller Vermittlüngsvorgänge übernimmt.
Eine Art des Fernsprechauftragsdienstes einer Fernmeldeverwaltung
besteht beispielsweise darin, für gewisse Teilnehmer während deren Abwesenheit die für
sie bestimmten Anrufe entgegenzunehmen und im Auftrage des angerufenen Teilnehmers dem anrufenden
Teilnehmer vorher vereinbarte Informationen zu übermitteln. Der anrufende Teilnehmer hat außerdem die
Möglichkeit, eine Nachricht für den betreffenden Teilnehmer zu hinterlassen. Zur Benutzung dieses Dienstes
müssen die betreffenden Teilnehmeranschlußschaltungen fest mit einem besonderen Netz, bestehend aus Anrufsuchern
oder Mischwählern, verbunden werden. Die Inanspruchnahme des Dienstes richtet sich nach der Art
der Vereinbarung, sie kann sich über einen geschlossenen Zeitraum erstrecken oder auch nur für bestimmte
Tage und Stunden.
Für eine Fernmeldeverwaltung ist die Bereitstellung dieses Dienstes eine zwingende Notwendigkeit. Die Abwicklung
des Fernsprechauftragsdienstes ist jedoch sehr umständlich und personalintensiv. Dies soll durch
die Schilderung der einzelnen Vorgänge verdeutlicht werden.
Wird ein auf den Auftragsdienst geschalteter I'eilnehmaranschluß
angerufen, so wird eine Verbindung in einem besonderen Netz bis hin zu einer Anrufübertragung
aufgebaut und von dort ein freier Auftragsplatz belegt. Die Bedienungsperson des Platzes kann dann
nach Drücken der Abfragetaste in eine Sprechverbindung mit dem anrufenden Teilnehmer treten, um die
Rufnummer des gerufenen Teilnehmers zu erfragen. Mit Hilfe dieser Rufnummer wird nun innerhalb einer
Kartei die betreffende Karteikarte herausgesucht. Diese Kartei enthält, nach Rufnummern geordnet, Karteikarten
für alle Teilnehmeranschlüsse, welche auf den Auftragsdienst geschaltet sind. Bei sehr umfangreichen
Karteien und zur Beschleunigung des Suchvorganges kann diese Kartei auch in Gruppen unterteilt sein, wobei
bei den Auftragsplätzen analog zum Zugang zu den jeweiligen Gruppen eine entsprechende Aufteilung vorgenommen
w;-d. Die einzelnen Karteikarten enthalten
neben der Rufnummer Angaben über Name und Anschrift des Anschlußinhabers, über die zeitliche Dauer
der Inanspruchnahme des Fernsprechauftragsdienstes und Informationen, weiche einem Anrufer mitzuteilen
sind.
Außerdem bieten die Karteikarten Platz für kurze Mitteilungen von Seiten des Anrufers für den Anschlußinhaber.
Eine Möglichkeit zur Rationalisierung dieser Art des Fernsprechauftragsdienste? besteht in der Verwendung
einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage in Verbindung mit einem Datenspeicher anstelle der Kartei
und mit Datensichtstationen zur optischen Anzeige der Teilnehmerdaten an den Auftragsplätzen.
Es ist bereits bekannt, für Auskunftszwecke in Fernsprechvermittlungsanlagen
zentrale Datenspeicher zu verwenden. Ebenso wurde schon vorgeschlagen, die Auskunftsplätze mit Datensichtstationen auszurüsten,
welche an einer Datenverarbeitungsanlage mit einem Auskunftsdatenspeicher angeschlossen sind. So wurde
im Rahmen der Fachtagung (29.4. bis 30,4.1976) des Verbandes Deutscher Post-Ingenieure ein Vortrag über
das Telefonrationalisierungs-Projekt mit Computern (TERCO) der Schweizerischen PTT gehalten. Unter dieses
Projekt fällt auch der Auskunftsdienst für Rufnummernanfragen, welcher in Zukunft durch den Einsatz
von Datenverarbeitungsanlagen und Datensichtstationen verbessert werden soll.
Bei einem Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen zur Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes entfällt
vor allem der Suchvorgang in Karteien durch die Bedienungsperson des Auftragsplatzes. Die gewählte
Rufnummer muß jedoch nach wie vor von dem rufenden Teilnehmer erfragt und in die Datenverarbeitungsanlage
über die Datensichtstation mit der Tastatur eingegeben werden, damit anschließend die im Datenspeicher
enthaltenden und den gerufenen Teilnehmer betreffenden Daten und Hinweise für den Auftragspiatz
auf dem Bildschirm der Datensichtstation angezeigt werden können.
Die Identifizierung eines Teilnehmeranschlusses zum Zweck der automatischen Ansage geänderter Rufnummern
ist bereits in der Zeitschrift »Fernmeldepraxis«. Jahrgang 1974, Heft 4 auf den Seiten 140 ff. beschrieben.
In diesem Anwendungsfall dient sie zur Steuerung des Ansagekopplers, über weichen die für die angerufenen
Teilnehmeranschlüsse bestimmten Auskünfte bezüglich der geänderten Rufnummer übermittelt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung erg. -en sich aus den
Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
der Erfindung dargestellt.
Wird el.. Teilnehmeranschluß TS einer Vermittlungsstelle Kauf den Auftragsdienst geschaltet, so wird hierzu
der betreffende Ausgang des Leitungswählers LW mit einer Sonderdienst-Teilnehmerschaltung SDTSverbunden
und damit der Zugang zu einem Sop.demetz S geschaffen. Dieses Sondernetz S besteht aus ein oder
mehreren Anrufsucherstufen AS zur Konzentration einer großen Anzahl von Eingängen (Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen
SDTS)auf eine entsprechend geringe, doch zur Vermeidung vor. langen Wartezeiten ausreichende
Anzahl von Anrufübertragungen ARUE einer Fernsprechauftragsstelle FA. Die Platzaiirufsucherstufe
PA5ermögIicht die Erreichbarkeit der Anrufübertragungen durch alle oder wenigstens Gruppen von
Auftragsplätzen APL Aus wirtschaftlichen Gründen wird nun nicht jede Vermittlungsstelle auch mit Einrichtungen
zur Durchführung des Auftragsdienstes ausgerüstet werden. Deshalb werden in vielen Fällen, besonders
wenn es sich um kleinere Vermittungss'ellen V
handelt, jeweils mehrere Vermitt!ungssie"en V an ein
gemeinsames Sondernetz S angeschlossen und von einer zentralen Auftragsstelle FA mit einer entsprechenden
Anzahl von Auftragsplätzen APL bedient. Dabei wird die Anrufsucherstufe -45 jeweils zur Vermittlungsstelle
gehören, wobei je nach den örtlichen Gegebenheiten die Ausgänge der Anrufsucherstufe AS auch über
Fernleitungen mit einer weiteren dazwischengeschalteten Anrufsucherstufe AS verbunden werden kann.
Lie Uaienverarbeitungsanlage DVA enthält einen Speicher mit Speicherplätzen, welche den einzelnen Auftragsplätzen fest zugeordnet sind, und eine Tabelle zur Umrechnung der Teilnehmeranschlußadiesse (Eingang der Anrufsucherstufe AS) in die Teilnehmerrufnummer (Ausgang d~s Leitungswählers L W eines Teilnehmers, welcher auf den Auftragsdienst geschaltet und mit dem betreffenden Eingang der Anrufsucherstufe AS verbunden ist).
Lie Uaienverarbeitungsanlage DVA enthält einen Speicher mit Speicherplätzen, welche den einzelnen Auftragsplätzen fest zugeordnet sind, und eine Tabelle zur Umrechnung der Teilnehmeranschlußadiesse (Eingang der Anrufsucherstufe AS) in die Teilnehmerrufnummer (Ausgang d~s Leitungswählers L W eines Teilnehmers, welcher auf den Auftragsdienst geschaltet und mit dem betreffenden Eingang der Anrufsucherstufe AS verbunden ist).
Der Datenspeicher DSP enthält Speicherplätze, welche die Informationen enthalten, die einem anrufenden
Teilnehmer mitzuteilej sind und außerdem freie Speicherplätze für Mitteilungen eines rufenden Teilnehmers
an den Anschlußinhaber des gerufenen Teilnehmeranschlusses. Die Adressierung dieser Speicherplätze kann
entweder unter der Teilnehmerrufnummer oder unter der Teilnehmeranschlußadresse erfolgen, wobei in dem
folgenden Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wird, daß die Adressierung der Speicherplätze des Datenspeichers
DSP mit Hilfe der Teilnehmerrufnummer erfolgt. Bei der Adressierung durch die Teilnehmeranschlußadresse
entfällt der Vorgang der Umwandlung der Teilnehmeranschlußadresse in die Teilnehmerrufnummer
vor der Adressierung des Datenspeichers mit Hilfe einer Tabelle, welche beide Werte enthält. In beiden
Fällen wird jedoch diese Tabelle benötigt, im letzteren Fall zur Eingabe der einen Teilnehmeranschluß betreffenden
Informationen indem Datenspeicher DSP.
Wird nun ein auf den Auftragsdienst geschalteter Teilnehmer angerufen, so wird über den betreffenden ts
Ausgang des Leitungswählers LW die Sonderdienst-Teilnehmerschaltung
SDTS belegt. Mit der Belegung erhält der Anrufsucher der Anrufsucherstufe AS einen
Anreiz und steiit sich auf denjenigen Eingang ein, an
welchem die gerade belegte Sonderdienst-Teilnehmer-Schaltung SDTS angeschlossen ist. Anschließend wird
die Wählerstellung in die betreffende Teilnehmeranschlußadresse umgewandelt und eingespeichert. Nach
dem Einstellen des Anrufsuchers der Anrufsucherstufe AS wird die mit dieser Anrufsucherstufe verbundene
Anrufübertragung ARUE belegt. Die Anrufübertragung ARUE wird anschließend durch einen Suchvorgang
des Auftragsplatzanrufsuchers PAS mit einem freien Auftragsplatz APL verbunden. Am Auftragsplatz
APL wird das Vo: egen eines Anrufs der Bedienungsperson optisch angezeigt, worauf diese durch Drücken
einer Abfragetaste in die Verbindung eintreten kann. Mit dem Tastendruck wird die mit dem Auftragsplatz
APL elektrisch verbundene Datensichtstation DSS veranlaßt,
ihre Adresse der Datenverarbeitungsanlage DVA mitzuteilen. Dort wird diese Datensichtstation als
Verarbeitungsanlage DVA über die Datensichtstation DSS einen Befehl zum Auftragsplatz APL zur Aussendung
des Beginnzeichens, welches daraufhin über die Auftragsplatzanrufsucherstufe PAS und die Anrufübertragung
ARUEzur Datenverarbeitungsanlage DVA gelangt.
Mit Hilfe dieses Beginnzeichens kann also die mit dem Auftragsplatz APL verbundene Anrufübertragung
ARLEdurch die Datenverarbeitungsanlage DVA identifiziert
werden. In dem für den betreffenden Auftragsplatz festzugeordneten Speicherplatz innerhalb der Datenverarbeitungsanlage
DVA wird nun die Adresse der betreffenden Anrufübertragung ARUEeingetragen. Als
nächstes sendet die Datenverarbeitungsanlage DVA über die Anrufübtrtragung ARUEe'm Abrufzeichen zur
Anrufsucherstufe AS, um damit die Aussendung der dort gespeicherten Teilnehmeranschlußadresse zur Datenverarbeitungsanlage
DVA über die Anrufübertragung ARUEzu veranlassen.
Besteht nun das Sondernetz S aus zwei hintereinander liegenden Anrufsucherstufen AS, so muß der Teälnehmeranschlußadresse
eine zusätzliche Kennzeichnung für die betreffende Vermittlungsstelle V durch die
erste Anrufsucherstufe AS hinzugefügt werden.
Die Teilnehmeranschlußadresse wird ebenfalls m dem dem betreffenden Auftragsplatz fest zugeordneten
Speicherplatz innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA eingespeichert. Mit Hilfe der Teilnehmeranschiußadresse
■* ird anschließend dann in der Datenverarbeitungsanlage
DVA durch Absuchen einer Tabelle die dieser Teilnehmeranschlußadresse zugeordnete
Teünehmernifnummer ermittelt und der nach Rufnummern
geordnete Datenspeicher DSP angesteuert. Von dort werden dann die den angerufenen Teilnehmeranschluß
betreffenden Informationen über di« Datenverarbeitungsanlage DVA der Datensichtstation DSS
übermittelt und dort auf den Bildschirm sichtbar gemacht. Damit ist die Bedienungsperson in der Lage, dem
rufenden Teilnehmer die vereinbarten Informationen mitzuteilen. Kurze Mitteilungen von Seiten des rufenden
Teilnehmers für den Inhaber des gerufenen Teilnehmeranüchlusses können über die Tastatur des Datensichtgerätes
DSS eingegeben und im Datenspeicher DSP in dem Speicherplatz abgelegt werden, welcher
der betreffenden Rufnummer zugeordnet ist. Die Datensichtstation DSS sendet zusätzlich zu diesen Informationen
ihre eigene Adresse, welche mit der des Auftragsplatzes APL identisch ist. Mit Hilfe dieser Adresse
wird der dem Auftragsplatz fest zugeordnete Speicherplatz in der Datenverarbeitungsanlage DVA angesteuert,
weicher die Teiinehmeranschiußadresse enthält. Die zu dieser Adresse zugeordnete Teilnehmerrufnummer
wird anschließend wieder durch ein Suchverfahren ermittelt und dem mit der Rufnummer ermittelten Speicherplatz
im Datenspeicher DSPd'is vom Datensichtgerät
DSS übermittelte Nachricht des gerufenen Teilnehmeranschlusses übertragen. Sobald am Auftragsplatz
eine Sc'hlußtaste gedrückt wird, wird die Teilnehmerinformation auf dem Bildschirm der Datensichtstation und
der InhSts des diesem Auftragsplatz zugeordneten Speicherpliitzes
innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA gelöscht.
Der Anschlußinhaber kann jederzeit mit der Auftragsstelle FA in Verbindung treten und sich die für ihn
bestimmten Mitteilungen übermitteln lassen. Dies geschieht in bekannter Weise wie das bisherige Verfahren
zur Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes mit teilnehmerindividuellen Karteikarten. Da dieser Teil des
Verfahrens 'edoch nicht die Erfinders" berührt wird
nicht weiter darauf eingegangen. Das gleiche betrifft den Auslösevorgang einer Verbindung, soweit er nicht
bereits beschrieben wurde. Ebenso wird auch nicht die bereits bekannte zeitliche Aktivierung der Sonderdienst-Teilnehmerschaltung
SDTS erwähnt, wodurch es möglich ist, durch eine Fernsteuerung die Möglichkeit
der Benutzung des Fernsprechauftragsdienstes auf die vorher vereinbarten Zeiträume zu beschränken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstts unter Verwendung einer Datenverarbeitungsanlage mit einem Datenspeicher und angeschlossenen, den Auftragsplätzen fest zugeordneten Datensichtstationen zur Anzeige von teilnehmeranschlußbezogenen Daten, wobei ein identifizierbarer Teilnehmeranschluß, welcher für die Inanspruchnahme dieses Dienstes entsprechend vorbereitet ist, bei Belegung über ein aus Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen, Anrufsuchern, Anrufübertragungen und Auftragsplatzanrufsuchern gebildetes Sondernetz mit einem Auftragsplatz verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anschalten des Auftragsplatzes (APL) an die Verbindung die mit diesem verbundene Datensichtstation (DSS) ihre Adresse an die Datenverarbeitungsanlage (DVA) sendet, worauf die Datenverarbeitungsanlage (DVA) ihrerseits durch einen Befehl über die Datensichtstation (DSS) den Auftragsplatz (APL) veranlaßt, ein Beginnzeichen über den Auftragsplatzanrufsucher (PAS) und die Anrufübertragung (ARUE) zur Datenverarbeitungsanlage (DVA)zu senden, daß anschließend der durch die Verbindung belegte Eingang des Sondernetzes in Form einer Adresse der Datenverarbeitungsanlage (D VA) auf Anforderung mitgeteilt wird, und daß mit Hilfe dieser Adresse der dem betreffenden Teilnehrreranschluß zugeordnete Speicherplatz im Datenspeicher (DSP) ausgelesen und die vorher dort eingespeicherten, den Tcnehmeranschluß betreffenden Informationeit r.uf dem Bildschirm der Datensichtstation fDSS^angezei^t werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch T. dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenverarbeitungsanlage (DVA) für jeden Auftragsplatz (APL) ein Speicherplatz vorhanden ist. in welchem die Adresse der Anrufübertragung (ARUE) und die Eingangsadresse des Sondernetzes eingespeichert werden, welche im Verlauf einer Verbindung liegen, die von dem betreffenden Auftragsplatz bedient wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jedem Eingang des Sondernetzes zugeordnete Speicherplatz im Datenspeicher (DSP) aus einem ersten Bereich zur Speicherung von Informationen und Hinweisen, welche den Anschlußinhaber betreffen und die eventuell einem Anrufenden mitzuteilen sind, und einem zweiten Bereich besteht, welcher zur Aufnahme von Informationen vom Anrufenden für den Anschlußinhaber dient.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mitteilungen des anrufenden Teilnehmers für den Anschlußinhaber über die Tastatur der Datensichtstation (DSS) in die Datenverarbeitungsanlage eingegeben «,erden können, welche in dem Speicherberekh des Datenspeichers (DSP) abgelegt werden, der dem betreffenden Teilnehmeranschluß zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762653742 DE2653742C2 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762653742 DE2653742C2 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2653742A1 DE2653742A1 (de) | 1978-06-01 |
DE2653742C2 true DE2653742C2 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=5994040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762653742 Expired DE2653742C2 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes |
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Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
DE2920534A1 (de) * | 1979-05-21 | 1980-12-04 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung zur identifizierung der sonderdienst-teilnehmerschaltungen zur durchfuehrung eines halb- oder vollautomatischen fernsprechauftragsdienstes |
EP0026165B1 (de) * | 1979-09-25 | 1984-04-11 | Kurt Paulsson | Private automatische Nebenstellenanlage mit Intercept-Möglichkeit |
DE2941907C2 (de) * | 1979-10-17 | 1983-08-04 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur Anschaltung von Bedienplätzen und Ansageeinrichtungen einer Fernsprech-Auskunfts- und/oder Auftrags-Stelle an einen rufenden, identifizierbaren Teilnehmeranschluß |
DE3004683C2 (de) * | 1980-02-08 | 1982-09-02 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur Weitergabe von einen auf Fernsprech-Auftragsdienst geschalteten Fernsprechteilnehmer betreffende Kenndaten in Vermittlungsanlagen |
KR840001733A (ko) * | 1981-09-14 | 1984-05-16 | 야코부스 반 오오스터제 듀미니 요한네스 | 접수원용 보조장치 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2212114C3 (de) * | 1972-03-13 | 1980-03-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren zur Abwicklung von Betriebsvorgangen bei einer rechnergesteuerten Fernsprech-Vermittlungsstelle |
-
1976
- 1976-11-26 DE DE19762653742 patent/DE2653742C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2653742A1 (de) | 1978-06-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04M 3/50 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELENORMA TELEFONBAU UND NORMALZEIT GMBH, 6000 FRA |
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