DE2653742C2 - Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes - Google Patents

Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes

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DE2653742C2 DE19762653742 DE2653742A DE2653742C2 DE 2653742 C2 DE2653742 C2 DE 2653742C2 DE 19762653742 DE19762653742 DE 19762653742 DE 2653742 A DE2653742 A DE 2653742A DE 2653742 C2 DE2653742 C2 DE 2653742C2
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Klaus 6230 Frankfurt Ebert
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes unter Verwendung einer Datenverarbeitungsanlage mit einem Datenspeicher und angeschlossenen, den Auftragplätzen fest zugeordneten Datensichtstationen zur Anzeige von teilnehmeranschlußbezogenen Daten, wobei ein identifizierbarer Teiinehmeranschluß, welcher für die Inanspruchnahme dieses Dienstes entsprechend vorbereitet ist bei Belegung über ein aus Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen, Anrufsuchern, Anruf-Übertragungen und Auftragsplatzanrufsuchern gebildetes Sonde-netz mit einem Auftragsplatz verbunden wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstes in einem direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem anzugeben, bei welchem ein aus Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen, Anrufsurhern, Anrufübertragungen und an Auftragsplatzanrufsuchern angeschlossene Auftragsplätze gebildetes Sondernetz vorhanden ist, und zwar unter der Verwendung einer Datenverarbeitungsanlage.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach Anschalten des Auftragsplatzes an die Verbindung die mit diesem verbundene Datensichtstation ihre Adresse an die Datenverarbeitungsanlage sendet, worauf die Datenverarbeitungsanlage ihrerseits durch einen Befehl über die Datensichtstation den Auftragsplatz veranlaßt, ein Beginnzeichen über den Auftragsplatzanrufsucher und die Anrufübertragung zur Datenverarbeitungsanlage zu senden, daß a-, schließend der durch die Verbindung belegte Eingang des Sondernetzes in Form einer Adresse der Datenverarbeitungsanlage auf Anforderung mitgeteilt wird, und daß mit Hilfe dieser Adresse der dem betreffenden Teilnehmeranschluß zugeordnete Speicherplatz im Datenspeicher ausgelesen und die vorher dort eingespeicherten, den Teilnehmeranschluß betreffenden Informationen auf dem Bildschirm der Datensichtstation angezeigt werden. Auf diese Weise wird nicht nur eine Beschleunigung des Verfahrens zur Durchführung des Auftragsdienstes erzielt, sondern auch Fehler vermieden, welche durch Verständigungsschwierigkeiten bei der Eingabe der Rufnummer durch die Bedienungsperson des Auftragsplatzes in die Datensichtstation entstehen können.
Aus der DE-OS 22 12 114 ist bereits ein Verfahren zur Abwicklung von Betriebsvorgängen bei einer rechnergesteuerten Fernsprech-Vermittlungsstelle bekannt, bei welchem ebenfalls aufgrund der Identifizierung der anrufenden Teilnehmerstelle aus einem Teilnehmerdatenspeicher die zugehörigen Teilnehmerdaten abgerufen werden. Bei der Fernsprechvermittlungsstelle handelt es sich um eine recnnergesteuerte und nicht um eine direktgesteuerte Vermittlungsanlage, außerdem fehlt ein entsprechendes Sondernetz. Bei einer rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage erfolgt die Identifizierung eines anrufenden Teilnehmers im Rahmen eines Verbindungsaufbaus und nicht nur im Falle des Fernsprechauftragsdienstes. Die für die Identifizierung benötigten Einrichtungen und auch ein Teilnehmerdatenspeicher sind ohnehin vorhanden, so daß diese für die Durchführung des Fernsorechauftragsdienstes zusätzlich ausgenutzt werden können. Ein derartiger Teilnehmerdatenspeicher ist bei einem Fernsprechvermittlungssystem mit direkter Steuerung nicht vorhanden und stellt bei dem Anmeldungsgegenstand der vorliegenden Erfindung einen Teil der Datenverarbeitungsanlage dar. Diese Datenverarbeitungsanlage wird lediglich für die Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes benötigt, während bei der Entgegenhaltung die gemeinsame Steuereinrichtung die Durchführung aller Vermittlüngsvorgänge übernimmt.
Eine Art des Fernsprechauftragsdienstes einer Fernmeldeverwaltung besteht beispielsweise darin, für gewisse Teilnehmer während deren Abwesenheit die für sie bestimmten Anrufe entgegenzunehmen und im Auftrage des angerufenen Teilnehmers dem anrufenden Teilnehmer vorher vereinbarte Informationen zu übermitteln. Der anrufende Teilnehmer hat außerdem die Möglichkeit, eine Nachricht für den betreffenden Teilnehmer zu hinterlassen. Zur Benutzung dieses Dienstes müssen die betreffenden Teilnehmeranschlußschaltungen fest mit einem besonderen Netz, bestehend aus Anrufsuchern oder Mischwählern, verbunden werden. Die Inanspruchnahme des Dienstes richtet sich nach der Art der Vereinbarung, sie kann sich über einen geschlossenen Zeitraum erstrecken oder auch nur für bestimmte Tage und Stunden.
Für eine Fernmeldeverwaltung ist die Bereitstellung dieses Dienstes eine zwingende Notwendigkeit. Die Abwicklung des Fernsprechauftragsdienstes ist jedoch sehr umständlich und personalintensiv. Dies soll durch die Schilderung der einzelnen Vorgänge verdeutlicht werden.
Wird ein auf den Auftragsdienst geschalteter I'eilnehmaranschluß angerufen, so wird eine Verbindung in einem besonderen Netz bis hin zu einer Anrufübertragung aufgebaut und von dort ein freier Auftragsplatz belegt. Die Bedienungsperson des Platzes kann dann nach Drücken der Abfragetaste in eine Sprechverbindung mit dem anrufenden Teilnehmer treten, um die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers zu erfragen. Mit Hilfe dieser Rufnummer wird nun innerhalb einer Kartei die betreffende Karteikarte herausgesucht. Diese Kartei enthält, nach Rufnummern geordnet, Karteikarten für alle Teilnehmeranschlüsse, welche auf den Auftragsdienst geschaltet sind. Bei sehr umfangreichen Karteien und zur Beschleunigung des Suchvorganges kann diese Kartei auch in Gruppen unterteilt sein, wobei bei den Auftragsplätzen analog zum Zugang zu den jeweiligen Gruppen eine entsprechende Aufteilung vorgenommen w;-d. Die einzelnen Karteikarten enthalten neben der Rufnummer Angaben über Name und Anschrift des Anschlußinhabers, über die zeitliche Dauer der Inanspruchnahme des Fernsprechauftragsdienstes und Informationen, weiche einem Anrufer mitzuteilen sind.
Außerdem bieten die Karteikarten Platz für kurze Mitteilungen von Seiten des Anrufers für den Anschlußinhaber.
Eine Möglichkeit zur Rationalisierung dieser Art des Fernsprechauftragsdienste? besteht in der Verwendung einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage in Verbindung mit einem Datenspeicher anstelle der Kartei und mit Datensichtstationen zur optischen Anzeige der Teilnehmerdaten an den Auftragsplätzen.
Es ist bereits bekannt, für Auskunftszwecke in Fernsprechvermittlungsanlagen zentrale Datenspeicher zu verwenden. Ebenso wurde schon vorgeschlagen, die Auskunftsplätze mit Datensichtstationen auszurüsten, welche an einer Datenverarbeitungsanlage mit einem Auskunftsdatenspeicher angeschlossen sind. So wurde im Rahmen der Fachtagung (29.4. bis 30,4.1976) des Verbandes Deutscher Post-Ingenieure ein Vortrag über das Telefonrationalisierungs-Projekt mit Computern (TERCO) der Schweizerischen PTT gehalten. Unter dieses Projekt fällt auch der Auskunftsdienst für Rufnummernanfragen, welcher in Zukunft durch den Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen und Datensichtstationen verbessert werden soll.
Bei einem Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen zur Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes entfällt vor allem der Suchvorgang in Karteien durch die Bedienungsperson des Auftragsplatzes. Die gewählte Rufnummer muß jedoch nach wie vor von dem rufenden Teilnehmer erfragt und in die Datenverarbeitungsanlage über die Datensichtstation mit der Tastatur eingegeben werden, damit anschließend die im Datenspeicher enthaltenden und den gerufenen Teilnehmer betreffenden Daten und Hinweise für den Auftragspiatz auf dem Bildschirm der Datensichtstation angezeigt werden können.
Die Identifizierung eines Teilnehmeranschlusses zum Zweck der automatischen Ansage geänderter Rufnummern ist bereits in der Zeitschrift »Fernmeldepraxis«. Jahrgang 1974, Heft 4 auf den Seiten 140 ff. beschrieben. In diesem Anwendungsfall dient sie zur Steuerung des Ansagekopplers, über weichen die für die angerufenen Teilnehmeranschlüsse bestimmten Auskünfte bezüglich der geänderten Rufnummer übermittelt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung erg. -en sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt.
Wird el.. Teilnehmeranschluß TS einer Vermittlungsstelle Kauf den Auftragsdienst geschaltet, so wird hierzu der betreffende Ausgang des Leitungswählers LW mit einer Sonderdienst-Teilnehmerschaltung SDTSverbunden und damit der Zugang zu einem Sop.demetz S geschaffen. Dieses Sondernetz S besteht aus ein oder mehreren Anrufsucherstufen AS zur Konzentration einer großen Anzahl von Eingängen (Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen SDTS)auf eine entsprechend geringe, doch zur Vermeidung vor. langen Wartezeiten ausreichende Anzahl von Anrufübertragungen ARUE einer Fernsprechauftragsstelle FA. Die Platzaiirufsucherstufe PA5ermögIicht die Erreichbarkeit der Anrufübertragungen durch alle oder wenigstens Gruppen von Auftragsplätzen APL Aus wirtschaftlichen Gründen wird nun nicht jede Vermittlungsstelle auch mit Einrichtungen zur Durchführung des Auftragsdienstes ausgerüstet werden. Deshalb werden in vielen Fällen, besonders wenn es sich um kleinere Vermittungss'ellen V handelt, jeweils mehrere Vermitt!ungssie"en V an ein gemeinsames Sondernetz S angeschlossen und von einer zentralen Auftragsstelle FA mit einer entsprechenden Anzahl von Auftragsplätzen APL bedient. Dabei wird die Anrufsucherstufe -45 jeweils zur Vermittlungsstelle gehören, wobei je nach den örtlichen Gegebenheiten die Ausgänge der Anrufsucherstufe AS auch über Fernleitungen mit einer weiteren dazwischengeschalteten Anrufsucherstufe AS verbunden werden kann.
Lie Uaienverarbeitungsanlage DVA enthält einen Speicher mit Speicherplätzen, welche den einzelnen Auftragsplätzen fest zugeordnet sind, und eine Tabelle zur Umrechnung der Teilnehmeranschlußadiesse (Eingang der Anrufsucherstufe AS) in die Teilnehmerrufnummer (Ausgang d~s Leitungswählers L W eines Teilnehmers, welcher auf den Auftragsdienst geschaltet und mit dem betreffenden Eingang der Anrufsucherstufe AS verbunden ist).
Der Datenspeicher DSP enthält Speicherplätze, welche die Informationen enthalten, die einem anrufenden Teilnehmer mitzuteilej sind und außerdem freie Speicherplätze für Mitteilungen eines rufenden Teilnehmers an den Anschlußinhaber des gerufenen Teilnehmeranschlusses. Die Adressierung dieser Speicherplätze kann
entweder unter der Teilnehmerrufnummer oder unter der Teilnehmeranschlußadresse erfolgen, wobei in dem folgenden Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wird, daß die Adressierung der Speicherplätze des Datenspeichers DSP mit Hilfe der Teilnehmerrufnummer erfolgt. Bei der Adressierung durch die Teilnehmeranschlußadresse entfällt der Vorgang der Umwandlung der Teilnehmeranschlußadresse in die Teilnehmerrufnummer vor der Adressierung des Datenspeichers mit Hilfe einer Tabelle, welche beide Werte enthält. In beiden Fällen wird jedoch diese Tabelle benötigt, im letzteren Fall zur Eingabe der einen Teilnehmeranschluß betreffenden Informationen indem Datenspeicher DSP.
Wird nun ein auf den Auftragsdienst geschalteter Teilnehmer angerufen, so wird über den betreffenden ts Ausgang des Leitungswählers LW die Sonderdienst-Teilnehmerschaltung SDTS belegt. Mit der Belegung erhält der Anrufsucher der Anrufsucherstufe AS einen Anreiz und steiit sich auf denjenigen Eingang ein, an welchem die gerade belegte Sonderdienst-Teilnehmer-Schaltung SDTS angeschlossen ist. Anschließend wird die Wählerstellung in die betreffende Teilnehmeranschlußadresse umgewandelt und eingespeichert. Nach dem Einstellen des Anrufsuchers der Anrufsucherstufe AS wird die mit dieser Anrufsucherstufe verbundene Anrufübertragung ARUE belegt. Die Anrufübertragung ARUE wird anschließend durch einen Suchvorgang des Auftragsplatzanrufsuchers PAS mit einem freien Auftragsplatz APL verbunden. Am Auftragsplatz APL wird das Vo: egen eines Anrufs der Bedienungsperson optisch angezeigt, worauf diese durch Drücken einer Abfragetaste in die Verbindung eintreten kann. Mit dem Tastendruck wird die mit dem Auftragsplatz APL elektrisch verbundene Datensichtstation DSS veranlaßt, ihre Adresse der Datenverarbeitungsanlage DVA mitzuteilen. Dort wird diese Datensichtstation als
Verarbeitungsanlage DVA über die Datensichtstation DSS einen Befehl zum Auftragsplatz APL zur Aussendung des Beginnzeichens, welches daraufhin über die Auftragsplatzanrufsucherstufe PAS und die Anrufübertragung ARUEzur Datenverarbeitungsanlage DVA gelangt. Mit Hilfe dieses Beginnzeichens kann also die mit dem Auftragsplatz APL verbundene Anrufübertragung ARLEdurch die Datenverarbeitungsanlage DVA identifiziert werden. In dem für den betreffenden Auftragsplatz festzugeordneten Speicherplatz innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA wird nun die Adresse der betreffenden Anrufübertragung ARUEeingetragen. Als nächstes sendet die Datenverarbeitungsanlage DVA über die Anrufübtrtragung ARUEe'm Abrufzeichen zur Anrufsucherstufe AS, um damit die Aussendung der dort gespeicherten Teilnehmeranschlußadresse zur Datenverarbeitungsanlage DVA über die Anrufübertragung ARUEzu veranlassen.
Besteht nun das Sondernetz S aus zwei hintereinander liegenden Anrufsucherstufen AS, so muß der Teälnehmeranschlußadresse eine zusätzliche Kennzeichnung für die betreffende Vermittlungsstelle V durch die erste Anrufsucherstufe AS hinzugefügt werden.
Die Teilnehmeranschlußadresse wird ebenfalls m dem dem betreffenden Auftragsplatz fest zugeordneten Speicherplatz innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA eingespeichert. Mit Hilfe der Teilnehmeranschiußadresse ■* ird anschließend dann in der Datenverarbeitungsanlage DVA durch Absuchen einer Tabelle die dieser Teilnehmeranschlußadresse zugeordnete Teünehmernifnummer ermittelt und der nach Rufnummern geordnete Datenspeicher DSP angesteuert. Von dort werden dann die den angerufenen Teilnehmeranschluß betreffenden Informationen über di« Datenverarbeitungsanlage DVA der Datensichtstation DSS übermittelt und dort auf den Bildschirm sichtbar gemacht. Damit ist die Bedienungsperson in der Lage, dem rufenden Teilnehmer die vereinbarten Informationen mitzuteilen. Kurze Mitteilungen von Seiten des rufenden Teilnehmers für den Inhaber des gerufenen Teilnehmeranüchlusses können über die Tastatur des Datensichtgerätes DSS eingegeben und im Datenspeicher DSP in dem Speicherplatz abgelegt werden, welcher der betreffenden Rufnummer zugeordnet ist. Die Datensichtstation DSS sendet zusätzlich zu diesen Informationen ihre eigene Adresse, welche mit der des Auftragsplatzes APL identisch ist. Mit Hilfe dieser Adresse wird der dem Auftragsplatz fest zugeordnete Speicherplatz in der Datenverarbeitungsanlage DVA angesteuert, weicher die Teiinehmeranschiußadresse enthält. Die zu dieser Adresse zugeordnete Teilnehmerrufnummer wird anschließend wieder durch ein Suchverfahren ermittelt und dem mit der Rufnummer ermittelten Speicherplatz im Datenspeicher DSPd'is vom Datensichtgerät DSS übermittelte Nachricht des gerufenen Teilnehmeranschlusses übertragen. Sobald am Auftragsplatz eine Sc'hlußtaste gedrückt wird, wird die Teilnehmerinformation auf dem Bildschirm der Datensichtstation und der InhSts des diesem Auftragsplatz zugeordneten Speicherpliitzes innerhalb der Datenverarbeitungsanlage DVA gelöscht.
Der Anschlußinhaber kann jederzeit mit der Auftragsstelle FA in Verbindung treten und sich die für ihn bestimmten Mitteilungen übermitteln lassen. Dies geschieht in bekannter Weise wie das bisherige Verfahren zur Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes mit teilnehmerindividuellen Karteikarten. Da dieser Teil des Verfahrens 'edoch nicht die Erfinders" berührt wird nicht weiter darauf eingegangen. Das gleiche betrifft den Auslösevorgang einer Verbindung, soweit er nicht bereits beschrieben wurde. Ebenso wird auch nicht die bereits bekannte zeitliche Aktivierung der Sonderdienst-Teilnehmerschaltung SDTS erwähnt, wodurch es möglich ist, durch eine Fernsteuerung die Möglichkeit der Benutzung des Fernsprechauftragsdienstes auf die vorher vereinbarten Zeiträume zu beschränken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Durchführung eines halbautomatischen Fernsprechauftragsdienstts unter Verwendung einer Datenverarbeitungsanlage mit einem Datenspeicher und angeschlossenen, den Auftragsplätzen fest zugeordneten Datensichtstationen zur Anzeige von teilnehmeranschlußbezogenen Daten, wobei ein identifizierbarer Teilnehmeranschluß, welcher für die Inanspruchnahme dieses Dienstes entsprechend vorbereitet ist, bei Belegung über ein aus Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen, Anrufsuchern, Anrufübertragungen und Auftragsplatzanrufsuchern gebildetes Sondernetz mit einem Auftragsplatz verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anschalten des Auftragsplatzes (APL) an die Verbindung die mit diesem verbundene Datensichtstation (DSS) ihre Adresse an die Datenverarbeitungsanlage (DVA) sendet, worauf die Datenverarbeitungsanlage (DVA) ihrerseits durch einen Befehl über die Datensichtstation (DSS) den Auftragsplatz (APL) veranlaßt, ein Beginnzeichen über den Auftragsplatzanrufsucher (PAS) und die Anrufübertragung (ARUE) zur Datenverarbeitungsanlage (DVA)zu senden, daß anschließend der durch die Verbindung belegte Eingang des Sondernetzes in Form einer Adresse der Datenverarbeitungsanlage (D VA) auf Anforderung mitgeteilt wird, und daß mit Hilfe dieser Adresse der dem betreffenden Teilnehrreranschluß zugeordnete Speicherplatz im Datenspeicher (DSP) ausgelesen und die vorher dort eingespeicherten, den Tcnehmeranschluß betreffenden Informationeit r.uf dem Bildschirm der Datensichtstation fDSS^angezei^t werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch T. dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenverarbeitungsanlage (DVA) für jeden Auftragsplatz (APL) ein Speicherplatz vorhanden ist. in welchem die Adresse der Anrufübertragung (ARUE) und die Eingangsadresse des Sondernetzes eingespeichert werden, welche im Verlauf einer Verbindung liegen, die von dem betreffenden Auftragsplatz bedient wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jedem Eingang des Sondernetzes zugeordnete Speicherplatz im Datenspeicher (DSP) aus einem ersten Bereich zur Speicherung von Informationen und Hinweisen, welche den Anschlußinhaber betreffen und die eventuell einem Anrufenden mitzuteilen sind, und einem zweiten Bereich besteht, welcher zur Aufnahme von Informationen vom Anrufenden für den Anschlußinhaber dient.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mitteilungen des anrufenden Teilnehmers für den Anschlußinhaber über die Tastatur der Datensichtstation (DSS) in die Datenverarbeitungsanlage eingegeben «,erden können, welche in dem Speicherberekh des Datenspeichers (DSP) abgelegt werden, der dem betreffenden Teilnehmeranschluß zugeordnet ist.
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