DE127172C - - Google Patents

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DE127172C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Webstühlen mit Greiferschützen wird der Schufsfaden in Form von auf die bestimmte Länge zugeschnittenen Fäden in das Fach eingetragen, wobei der einzelne Schufsfaden doppelt so lang ist als die Waare breit werden soll. Es ist hierbei nothwendig, den Schufsfaden auf diese Länge zuzuschneiden, und da es möglich sein mufs, auf einem und demselben Stuhle Waaren verschiedener Breite herzustellen , so folgt hieraus, dafs diese Mefsvorrichtung für die Schufsfäden verstellbar sein mufs, derart, dafs sie je nach ihrer Einstellung verschieden lange Schufsfaden abmifst. Es ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche diesem Zwecke dienen soll. Diese Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus zwei Mefsröhren, die an den einander zugekehrten Seiten mit einem Längsschlitz versehen sind. Der Schufsfaden wird über diesen beiden Röhren von dem Greiferschützen hinweggezogen und wird dann von einem senkrechten, zwischen den Mefsröhren herabgehenden Greifer erfafst, der ein genügendes Stück des Schufsfadens in die Mefsröhren abzieht. Es ist nun nothwendig, dafs entweder die Bewegung des Greifers veränderlich gemacht wird, oder dafs der Greifer an bestimmten Stellen aus den Mefsröhren heraustritt, um den Faden frei zu geben. Die Begrenzung der Bewegung des Greifers erscheint unzweckmäfsig, weil derGreifer an einem Schlitten sitzen mufs, der von einem Excenter aus eine stets gleichbleibende Bewegung erhält. Es mufs also der Greifer derart ausgebildet sein, dafs er ,an einer vorher bestimmbaren Stelle aus den Röhren heraustritt und den Faden freigiebt, um beim Aufwärtsgehen wieder in die Röhre hineintreten zu können. Eine derartige Vorrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Mefsvorrichtung, bei welcher der Greifer in der höchsten Stellung ist. Fig. 2 ist eine gleiche Darstellung der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Greifer den Faden abwärtsgeführt hat und umgelegt wird. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in der Stellung, in welcher der Greifer den Faden freigegeben hat, und Fig. 4 ist eine Aufsicht zu der Vorrichtung.
Die Mefsvorrichtung besteht hier aus dem Doppelrohr i,- welches zweckmäfsig unterhalb der Abschneidevorrichtung für den Schufsfaden angebracht ist, die in dem oberen Theil der Fig. ι bis 3 zum besseren Verständnifs der vorliegenden Erfindung angedeutet ist. Der Schufsfaden 2 wird durch ein Zuführungsrohr 3 der Abschneidevorrichtung zugeführt und kommt hierbei, wie Fig. 4 veranschaulicht, über die Mefsröhre 1 zu liegen. Auf einer Führungsstange 4 bewegt sich in senkrechter Richtung eine Hülse oder ein Schlitten 5, der in beliebiger Weise in senkrechter Richtung auf- und abbewegt wird, und zwar zweckmäfsig durch ein auf der Antriebswelle der Maschine befindliches Excenter. Der Schlitten 5 trägt den Greifer 6, welcher in dem oberen Theil des Schlittens drehbar angeordnet ist und durch eine Feder 7 in jeder seiner Endstellungen festgestellt wird. Der Greifer 6 hat, wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, die Form eines Winkelhebels. Vor dem Beginn der Abwärtsbewegung des Schlittens 5 ist der
Greifer derart eingestellt, dafs er mit seinem oberen, jetzt wagerecht liegenden Theil über den Schufsfaden greift, wie Fig. ι und 4 erkennen lassen. Bewegt sich nun der Schlitten abwärts, so wird durch den Greifer der Schufsfaden, dessen bereits im Fach befindliches Ende festgehalten wird, in die Mefsröhren hineingezogen. Um die Länge des in das Mefsrohr hineingezogenen Fadens zu bestimmen, ist auf einer Schraubenspindel 8 ein Anschlag 9 angeordnet, der zwischen die beiden seitlichen Theile des Mefsrohres tritt, derart, dafs er in der Bahn des Greifers liegt. Kommt nun der Schlitten mit dem Greifer bis zu dem Anschlag g, so wird, wie Fig. 2 zeigt, der Greifer umgelegt und kommt in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Hierbei hat der Greifer den Faden freigegeben und der Schlitten kann seine weitere Bewegung nach abwärts vollenden, ohne dafs noch mehr von dem Schufsfaden abgezogen wird. Beim Aufwärtsgehen schlägt das andere Ende des winkelhebelförmigen Greifers von unten gegen den Anschlag 9, so dafs der Greifer 6 umgelegt wird und in seine erste Stellung zurückgelangt. In dieser Stellung bewegt er sich mit dem Schlitten aufwärts, bis in seine Anfangsstellung, während der abgemessene Faden aus dem Mefsrohr herausgezogen wird. Die Schraubenspindel 8, welche den Anschlag 9 trägt, kann durch die beiden Muttern 10 und 11 in der Höhe verstellt werden, so dafs durch Verstellung dieser Schraubenspindel bezw. des von ihr getragenen Anschlages die Länge des abgemessenen Schufsfadens bestimmt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mefsvorrichtung für die Schufsfaden von Webstühlen mit Greiferschützen, welche aus zwei neben einander angeordneten geschlitzten Rohren besteht und bei der der Schufsfaden durch einen an einem gleichmäfsig bewegten Schlitten drehbar sitzenden Greifer in die Röhren herabgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der winkelhebelförmige Greifer beim Abziehen des Fadens durch Anstofsen seines einen Schenkels an einen in der Höhe verstellbaren Anschlag (9) umgelegt wird, um den Faden freizugeben, worauf der Greifer beim Wiederaufwärtsgange des Schlittens durch Anstofsen seines anderen Schenkels gegen denselben Anschlag wieder in die Greifstellung gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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