DE144023C - - Google Patents

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DE144023C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Knopfstoffe, d. h. Stoffe, die gewöhnlich zum Überziehen der sogen. Stoffknöpfe benutzt werden, sind meist in quadratischen Feldern gewebt, deren Größe jeweils der Größe des Durchmessers des herzustellenden Knopfes entspricht. Diese Felder erhalten, soweit sie die Oberseite des Knopfes bilden, größere Gewebedichte, und zwar durch dichtere Zetteln ng der Kette sowohl als auch dadurch, daß man mehr Schuß auf die Längeneinheit einlegt. Der zwischen zwei Feldern liegende Teil in der Längs- und Breitenrichtung ist leichter, d. i. mit geringerer Ketten- und Schußfadenzahl gewebt, die größere Schußdichte bei gleichbleibendem Gewebeabzug wird aber durch stärkeren Anschlag der Lade erzielt. Will man aber die gleiche Wirkung auf dem mechanischen Webstuhl erreichen, so muß der Gewebeabzug der gewünschten Schußdichte entsprechend geregelt werden, so daß in der Mitte der Felder mehr Schuß auf die Längeneinheit eingelegt wird, als an deren Rand. Dieses zu erreichen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Zu diesem Zweck wird der Angriffsbolzen der den Schalthebel in Schwingung versetzenden Schubstange in der Kulisse des Schalthebels beim Übergang von einer der beiden Schußdichten zur andern durch eine von der Jacquardmaschine beeinflußte Vorrichtung verschoben und dadurch gewissermaßen der Schalthebel verkürzt oder verlängert, so daß mehr oder weniger Gewebe abgezogen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solches für Knopfüberzüge bestimmtes Gewebe und die zur mechanischen Herstellung desselben dienende Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. ι vier Felder eines solchen Gewebes, Fig. 2 die zur mechanischen Herstellung desselben dienende Vorrichtung von der Seite gesehen, Fig. 3 und 4 dieselbe von vorn gesehen in zwei verschiedenen Stellungen; Fig. 5 und 6 zeigen schematisch in etwas vergrößertem Maßstab die die Schußdichte verändernde Vorrichtung von der Seite und von vorn gesehen, und zwar bei verkürztem Schalthebel, Fig. 7 und 8 desgleichen bei verlängertem Schalthebel.
Der Antrieb des Regulators erfolgt von der sich hin - und herdrehenden Wrelle 1 aus, welche ihre Bewegung mittels der Kurbel 2 5g und der in der Kulisse des Schalthebels 3 mit dem Bolzen 4* angreifenden Schubstange 4 auf den Schalthebel und den mit diesem verbundenen Arm 5 überträgt. Durch den auf letzterem sitzenden Zapfen 6 wird der die Sperrklinke 7 tragende Arm 8 einer Schaltdose 9 in schwingende Bewegung versetzt, und die Schaltdose ruckweise gedreht, welche unter Vermittelung passender Übersetzung den Warenbaum antreibt. Zur Erzielung des den beiden Schußdichten in der Mitte und am Rande der Felder entsprechenden Gewebeabzuges wird der Angriffsbolzen 4* der Schubstange 4 in der Kulisse des Schalthebels 3 zwecks Wechsels der Schußdichte gehoben bezw. gesenkt und dadurch der Schalthebel gewissermaßen verlängert bezw. verkürzt und die Schubstange in den beiden Stellungen festgehalten. Zu dem
Zweck ist die Verlängerung 4" der Schubstange 4, wenn diese sich in der tiefsten Lage befindet (Fig. 3, 5 und 6), in einem Ausschnitt iia des in einer senkrechten, zur Schwingungsrichtung des Schalthebels 3 rechtwinklig gerichteten Ebene drehbaren zweiarmigen Hebels 11, 12 geführt, dessen Arm 11 durch den auf den Arm 12 wirkenden Zug der Feder 13 an die Schubstange angepreßt wird, durch den an demselben Arm angreifenden Jacquardzug 14 aber von derselben zurückgezogen werden kann. In dem Ausschnitt iia wird die Schubstange entgegen der Spannung der Feder 15 gehalten, welche sie anzuheben bestrebt ist, während sie mittels eines weiteren durch den zweiarmigen Hebel 16, 17 übertragenen Jacquardzuges 18 nach unten gezogen werden kann.
In der tiefsten Stellung (Fig. 3, 5 und 6) erteilt die Schubstange 4 dem Schalthebel 3 eine solche Winkeldrehung, daß dabei mehr Gewebe abgezogen und weniger Schüsse auf die Längeneinheit eingelegt werden als bei hochgezogener Schubstange (Fig. 4, 7 und 8).
Bei nochgezogener Schubstange werden also die Schüsse α in der Mitte der Felder, bei heruntergezogener Schubstange die Schüsse b am Rande eingelegt (Fig. 1).
Soll die Schubstange 4 aus ihrer Tieflage hochgezogen werden, so wird mittels des Jacquardzuges 14 der Hebel 11 zurückgezogen, so daß die Schubstange 4" aus dem Einschnitt 1 \a herausgezogen wird und durch die Feder 15 nach oben gezogen werden kann, soweit die Kulisse des Schalthebels dies zuläßt. In dieser Stellung legt sich das obere Ende des Armes 11 nach dem Nachlassen des Zuges 14 gegen die Verlängerung 4", so daß diese daran entlang gleitet (Fig. 4, 7 und 8). Soll nun die Schubstange wieder in ihre Tieflage gebracht werden, so wird sie von der Jacquardmaschine mittels des Zuges 16, 17, 18 nach unten gezogen, bis sie dem Einschnitte ιιλ gegenübersteht, worauf der Hebel 11, 12 durch die Feder 13 zurückgedreht wird und wieder mit seinem Ausschnitt iia über die Schubstange greift und sie dadurch festhält.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Schußfadendichte beim Weben von Stoffen mit wechselnder Schußdichte, bei welcher zur Änderung des Gewebeabzuges der Angriffsbolzen des den Schalthebel des Regulators beeinflussenden Gestänges in einer Kulisse dieses Hebels verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung dieses Angriffsbolzens beim jedesmaligen Wechsel der Schußfadendichte durch eine von der Jacquardmaschine abhängige Stellvorrichtung bewirkt wird.
2. Eine Vorrichtung zum Regeln der Schußfadendichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Weben des dichteren Gewebeteiles der Angriffsbolzen (4^) der Schubstange (4) durch eine Feder (15) im äußeren Kulissenende des Regulatorschalthebels (3) gehalten ist, zum Weben des weniger dichten Teiles aber durch eine von der Jacquardmaschine abhängige Zugvorrichtung (16, 17, 18) an das innere Kulissenende gezogen wird und .. in dieser durch eine unter Federwirkung stehende Überfallklinke (11) gehalten wird, welche beim nächsten Wechsel der Schußdichte durch eine zweite Zugeinrichtung der Jacquardmaschine wieder ausgelöst wird, so daß der Angriffsbolzen (4*) der Schubstange (4) wieder ans äußere Kulissenende des Schalthebels (3) durch den Einfluß der Feder (15) zurückgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031735B (de) * 1952-12-30 1958-06-04 Sagem Rundwebmaschine

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