DE127090C - - Google Patents
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- DE127090C DE127090C DE1900127090D DE127090DA DE127090C DE 127090 C DE127090 C DE 127090C DE 1900127090 D DE1900127090 D DE 1900127090D DE 127090D A DE127090D A DE 127090DA DE 127090 C DE127090 C DE 127090C
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- sulfur
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- brown
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B49/00—Sulfur dyes
- C09B49/02—Sulfur dyes from nitro compounds of the benzene, naphthalene or anthracene series
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 127090 KLASSE 22d.
In der Patentschrift 125667 ist gezeigt, dafs
beim Verschmelzen von αχ α4- bezw. Ct1 α3-Dinitronaphtalin
mit Alkalipolysulfid bei Anwesenheit von Zinkverbindungen sehr farbkräftige, direct ziehende Schwefelfarbstoffe erhalten
werden, während ohne Anwendung von Zinkverbindungen nur farbschwache, unbrauchbare
Producte entstehen.
Es wurde nun die Beobachtung gemacht, dafs auch die Producte, welche man durch
Einwirkung von schwefligsauren Salzen auf die Dinitronaphtaline erhält, beim Verschmelzen
mit Alkalipolysulfid und Zinkverbindungen sich ähnlich verhalten.
' 100 Th. CL1 a4 - Dinitronaphtajin werden mit
300 Th. krystallisirtem, neutralem, ■ schwefligsaurem Natrium und 500 Th. Wasser so lange
gekocht, bis alles Dinitronaphtalin in Lösung gegangen ist. Die tiefbraun gefärbte Lösung
enthält verschiedene Körper (und zwar aufser den in der Patentschrift 79577 genannten
Sulfosäuren sicherlich noch andere, bisher nicht definirte Reductionsproducte, deren Isolirung
für das vorliegende Verfahren nicht erforderlich ist, ebensowenig wie es erforderlich ist,
von ganz reinem H1 a4 - Dinitronaphtalin auszugehen,
man vielmehr die bei der Trennung von CL1 Ct3 -Dinitronaphtalin resultirenden αα α4-Dinitronaphtalinkrystallisationen
benutzen kann). Das so erhaltene Umkochungsproduct löst sich in Wasser leicht mit brauner Farbe; Säuren und Alkalien
bewirken in der Lösung keine Fällung. Die Lösung wird zur Trockne verdampft und mit
640 Th. krystallisirtem Schwefelnatrium, 240 Th. Schwefel und 70 Th. Chlorzink verschmolzen;
man trägt dabei den zur Trockne verdampften Rückstand zweckmäfsig allmählich bei 100 bis
120° in das geschmolzene Gemenge von Schwefelnatrium, Schwefel und Chlorzink ein,
geht unter Rühren allmählich auf 15 5 °, hält bei dieser Temperatur einige Stunden und erhitzt
dann unter Luftabschlufs im Metallbad auf 220 bis 240 ° ebenfalls einige Stunden.
Die Schmelze ist in Wasser nur zum Theil löslich (mit grünlich schwarzer Färbung), kann
aber trotzdem zum Färben direct benutzt werden, da im Färbebad allmählich Lösung eintritt.
Durch Säuren wird die Farbsäure in schwarzgrünen Flocken zugleich mit Schwefel abgeschieden; durch Behandeln mit verdünnten
Mineralsäuren kann aus dem Niederschlag der gröfste Theil des Zinks entfernt werden. Kochsalz
bewirkt in der grünlich schwarzen Lösung bezw. Suspension Fällung des Farbstoffs. Auf
Baumwolle färbt die Schmelze ein intensives Schwarz mit bläulichem Stich.
100 Th. CL1 a3-Dinitronaphtalin werden nach
den Angaben der Patentschrift 79577 mit 300 Th. Natriumsulfit und 500 Th. Wasser
verkocht, bis Lösung eingetreten ist. Auch
hier wird ohne Isolirung der entstandenen Producte direct die braunrothe Lösung benutzt,
indem man diese nach dem Eindampfen mit 240 Th. Schwefel, 70 Th. Chlorzink und 640 Th.
Schwefelnatrium verschmilzt, wie in Beispiel I angegeben ist.
Die so erhaltene Schmelze löst sich in Wasser beim Kochen fast vollständig mit
braunschwarzer Farbe auf; Säuren bewirken Fällung der braunvioletten Farbsäure zugleich
mit Schwefel. Kochsalz fällt den Farbstoff aus Schwefelalkalilösung als schwarzbraunen Niederschlag.
Die Schmelze färbt auf Baumwolle ein violettes Braun.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung von directziehenden Schwefel farbstoffen aus A1 a4- und Ct1 a3-Dinitronaphtalin, darin bestehend, dafs man in dem Verfahren des Patentes 125667 das Ct1 a4-bezw. Ci1 cig-Dinitronaphtalin durch die aus den letzteren vermittelst schwefligsaurer Salze erhaltenen löslichen Producte ersetzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE125667T | 1900-10-10 | ||
DE127090T | 1900-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127090C true DE127090C (de) | 1901-12-06 |
Family
ID=395705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900127090D Expired DE127090C (de) | 1900-10-10 | 1900-10-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127090C (de) |
-
1900
- 1900-10-18 DE DE1900127090D patent/DE127090C/de not_active Expired
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