DE125667C - - Google Patents
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- DE125667C DE125667C DE1900125667D DE125667DA DE125667C DE 125667 C DE125667 C DE 125667C DE 1900125667 D DE1900125667 D DE 1900125667D DE 125667D A DE125667D A DE 125667DA DE 125667 C DE125667 C DE 125667C
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- compounds
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- dinitronaphtalin
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B49/00—Sulfur dyes
- C09B49/02—Sulfur dyes from nitro compounds of the benzene, naphthalene or anthracene series
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 125667 KLASSE 22 d.
naphtalin.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1900 ab.
Es wurde gefunden, dafs man durch Verschmelzen
von O1 Ct4 oder Ct1 a3-Dinitronaphtalin
mit Schwefel und Schwefelnatrium unter Zusatz von Zinkverbindungen, ferner von Cer-, Lanthan-,
Didytn-, sowie von Aluminium- und Eisenverbindungen bei Temperaturen über 1500
sehr farbkräftige, direkt ziehende Schwefelfarbstoffe erhält. Der Zusatz dieser Verbindungen,
insbesondere der Zinkverbindungen, hat hierbei die Wirkung, dafs im Vergleich zu den
ohne einen solchen Zusatz, im Uebrigen unter denselben Bedingungen ausgeführten Schmelzen
auffallend farbkräftige Producte erhalten werden. Wahrscheinlich findet durch den Zusatz
des Metallsalzes erst der Zusammenschlufs der bekannten, bei niederer Temperatur (140 bis
1450) entstehenden Schwefelnatriumeinwirkungsproducte, welche Baumwolle ebenfalls direkt,
aber verhältnifsmäfsig farbschwach anfärben, zu einem höheren Farbstoffmolecül statt. So ist
z. B. das auf diese Weise aus o.Y ct4-Dinitronapbtalin
erhaltene Schwarz außerordentlich f
p
viel farbstärker als das bisher aus
viel farbstärker als das bisher aus
4-Dinitro-
1 4
naphtalin entstandene Schwarz.
naphtalin entstandene Schwarz.
Aehnlich wie Ct1 ct4-Dinitronaphtalin verhält
sich auch Ct1 a3-Dinitronaphtalin, nur dafs
letzteres ein Violettroth liefert.
40 Theile U1 a4-Dinitronaphtalin werden bei
105 bis 1300 in 320 Theile krystallisirtes
Schwefelnatrium, 120 Theile Schwefel und 30 Theile Chlorzink eingetragen; man geht
unter Umrühren allmählich mit der Temperatur auf 150 bis i6o°, hält dabei einige Stunden,
geht dann auf 2200 (Oelbadtemperatur), wobei man das Gefäfs schliefst, und hält bei dieser
Temperatur ebenfalls einige Stunden. Das Chlorzink oder irgend eine andere Zinkverbindung
kann auch der Schmelze erst nach der Eintragung des Dinitronaphtalins zugesetzt werden. Die gepulverte Schmelze kann direct
zum Färben benutzt werden. In ' heifsem Wasser löst sie sich nur zum Theil auf, ein
Umstand, der jedoch beim Färben durchaus nicht hinderlich ist, da der Farbstoff in der
Flotte allmählich durch die Einwirkung des überschüssigen Schwefelnatriums in Lösung
geht. Die Lösung ist grünschwarz. Mit Essigsäure wird die schwarze Farbsäure zugleich
mit Schwefel ausgefällt. Diese ist unlöslich in Soda, löslich mit violettschwarzer Farbe in
überschüssigem Schwefelnatrium. Concentrirte Schwefelsäure löst die Farbsäure mit violettbrauner Farbe. Die Lösung der Schmelze erzeugt
auf ungeheizter Baumwolle ein bräunliches Schwarz.
An Stelle von Zinksalzen können andere Metallverbindungen, die in ähnlichem Sinne
wirken, angewendet werden. Als in vorgenanntem Sinne wirksam haben sich z. B. Thonerdeverbindungen,
ferner, wenn auch weit weniger stark, Eisenverbindungen, und besonders
Cer-, Lanthan-, Didymverbindungen, wie sie als werthloses Gemisch bei der Thoriumfabrikation
resultiren, erwiesen.
In derselben Weise, wie bei O1 a4-Dinitronaphtalin
beschrieben, verfährt man mit K1 a3-
Dinitronaphtalin oder dem technischen U1 a4,
α, α,-Gemisch. Aus reinem α, cu-Dinitro-
Ιό ld
naphtalin wird so ein voller, violettrother, direkt
ziehender Farbstoff erhalten. Die violettrothen Färbungen gehen mit Kupfersalzen in Schwarz
über. Die Schmelze aus U1 a3-Dinitronaphtalin
löst sich in Wasser mit violettrother Farbe zum grofsen Theil auf; die auf Säurezusatz gefällte
Farbsäure ist schwarz.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Darstellung direkt ziehender Schwefelfarbstoffe aus α. α. und aMg-Dinitro-naphtalin, darin bestehend, dafs man ai a4 oder Ci1 a3-Dinitronaphtalin mit Natriumpolysulfid unter Zusatz von Zinkverbindungen oder ähnlich condensirend wirkenden Salzen auf Temperatüren von über 1500 erhitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE125667T | 1900-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125667C true DE125667C (de) | 1901-11-05 |
Family
ID=394373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1900125667D Expired DE125667C (de) | 1900-10-10 | 1900-10-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125667C (de) |
-
1900
- 1900-10-10 DE DE1900125667D patent/DE125667C/de not_active Expired
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