DE1270597B - Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung - Google Patents

Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung

Info

Publication number
DE1270597B
DE1270597B DE19651270597 DE1270597A DE1270597B DE 1270597 B DE1270597 B DE 1270597B DE 19651270597 DE19651270597 DE 19651270597 DE 1270597 A DE1270597 A DE 1270597A DE 1270597 B DE1270597 B DE 1270597B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
scene
counting
circuit
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651270597
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Haslauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19651270597 priority Critical patent/DE1270597B/de
Publication of DE1270597B publication Critical patent/DE1270597B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/022Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/024Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals on tapes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/102Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers
    • G11B27/107Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers of operating tapes

Description

  • Videomagnetbandgerät einer Röntgenfernseheinrichtung Die Erfindung betrifft ein Videomagnetbandgerät einer Röntgenfernseheinrichtung zum Speichern mehrerer kurzer bewegter Röntgenbildszenen, bei dem zum wahlweisen automatischen Auffinden einer einzelnen Bildszene eine Suchvorrichtung vorhanden ist, die eine Abtastvorrichtung, eine von Hand einstellbare Auswahlvorrichtung und eine Koinzidenzschaltung besitzt, wobei die Abtastvorrichtung beim Vorübergleiten an Bandmarkierungen elektrische Kenngrößen erzeugt und die Koinzidenzschaltung die von der Abtastvorrichtung jeweils erzeugte elektrische Kenngröße mit der an der Auswahlvorrichtung gewählten vergleicht, und bei übereinstimmung der beiden Kenngrößen das Bandantriebsmittel unterbricht.
  • Bei der Verwendung eines Videomagnetbandgerätes zur Speicherung und Wiedergabe von bewegten Röntgendurchleuchtungsbildern ergibt sich die besondere Schwierigkeit, daß aus der Vielzahl kurzer, einzelnen Patienten zugeordneter, auf einem einzigen Magnetband gespeicherter Bildfolgen die einem bestimmten Funktionsablauf eines einzelnen Patienten entsprechende Szene innerhalb möglichst kurzer Zeit aufgesucht werden muß.
  • Es ist bekannt, für das Unterhaltungsfernsehen bestimmte Videomagnetbandgeräte mit einem mechanischen Zählwerk auszurüsten, das dazu dient, das Wiederauffinden bestimmter Bandstellen mit erhöhter Bandgeschwindigkeit zu erleichtern. Ein solches Zählwerk ist meist über einen Schnur- oder Rollentrieb mit dem Bandantriebsmittel verbunden. Durch den von sehr vielen Faktoren abhängigen Schlupf zwischen diesen übertragungsmitteln und vor allem demjenigen zwischen der Antriebsrolle und dem Magnetband sowie auf Grund der unvermeidlichen ; Banddehnung ist jedoch ein bestimmter Bandpunkt, beispielsweise der Anfang einer Szene, nur verhältnismäßig ungenau zu ermitteln. Wegen dieses Mangels sind häufig zeitraubende Korrekturen erforderlich, die vor allem dann sehr störend sind, wenn es sich wie im vorliegenden Fall darum handelt, häufig kurze Szenen wiederzugeben, und wenn die Bedienung des Geräts technischen Laien obliegt.
  • Zum Auffinden bestimmter Magnetbandstellen bei Tonbandgeräten ist es ferner bekannt, auf dem q Magnetband in Sekundenabständen über die gesamte Bandlänge Zeitzeichen anzubringen. Dabei wird jedes einzelne Zeichen in Form von Stunden-, Minuten-und Sekundenzahlen in binärer Schreibweise kodiert und mit Hilfe zweier Frequenzen auf dem Magnetband angebracht. Gleichzeitig wird über die Einstelltastatur das der gewünschten Magnetbandstelle entsprechende Zeitzeichen einem magnetischen 24stelligen Kernregister eingeprägt. Zum Auffinden einer bestimmten Zeitmarkierung wird das Band so lange abgesucht, bis ein mit dem gesuchten identisches Zeichen gefunden ist. In diesem Fall sorgt eine Koinzidenzschaltung für das Unterbrechen des Bandantriebsmotors. Der Nachteil dieser Methode besteht einmal darin, daß die Zeitmarken zunächst in die binäre Schreibweise umgesetzt werden müssen, wozu komplizierte Kodierungs- und Dekodierungsmittel erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine gewünschte Szene nicht unmittelbar angewählt werden kann, sondern daß zunächst einmal festgestellt werden muß, bei welcher Zeitmarke diese Szene beginnt. Darüber hinaus ist es mit der bekannten Methode nicht möglich, eine bestimmte Bandstelle direkt in der richtigen Laufrichtung anzusteuern, vielmehr ist zunächst ein Probelauf erforderlich, um die endgültige Laufrichtung zu ermitteln. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Kodezeichen mit bestimmten Frequenzen aufgezeichnet sind, so daß bei unterschiedlichen Bandgeschwindigkeiten die zur Aufnahme der Zeichen benutzten Filterfrequenzen der jeweiligen Bandgeschwindigkeit angepaßt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Szenensuchvorrichtung zu schaffen, bei der auf eine Kodierung der Bandmarkierungen verzichtet werden kann, die ein direktes Auffinden der gewünschten Szene ohne den Umweg über die Zeit oder die Bandlänge erlaubt, die einen unmittelbaren Start des. Bandantriebsmittels in der gewünschten Richtung ermöglicht und deren Funktion völlig unabhängig ist von der jeweiligen Bandgeschwindigkeit. Außerdem soll jeder Szenenanfang auch nach längerer Zeit und häufigem Bandwechsel schnell und mit einer Fehlerbreite von höchstens wenigen Millimetern wiederzufinden sein, so .daß nach dem Auffinden keine Korrektur mehr erforderlich ist. Außerdem soll die Anordnung fembedienbar und von technischen Laien ohne Schwierigkeit zu handhaben sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Bildszene zur Erzeugung je eines Zählimpulses eine Bandmarkierung zugeordnet ist, die den elektrischen Steuerstromkreis der Abtastvorrichtung während der Dauer ihres Vorübergleitens schließt und dabei eine elektrische Zählvorrichtung um einen Zahlenwert verändert, wobei die Zählvorrichtung für jeden Zahlenwert ein Schaltelement besitzt, das den jeweiligen Zahlenwert ohne von außen zugeführte Energie bis zum Eintreffen eines weiteren Zählimpulses speichert, und die Szenenauswahlvorrichtung ebenfalls eine der Anzahl der zur Speicherung vorgesehenen Bildszenen gleiche Anzahl von Schaltelementen aufweist, und daß die Koinzidenzschaltung bei- Nichtübereinstimmung des an der Zählvorrichtung vorhandenen Zahlenwertes mit der an der Szenenauswahlvorrichtung gewählten Szenennummer eine Steuergröße erzeugt, die die Drehrichtung des Bandantriebsmotors und die Zählrichtung der Zählvorrichtung beim Anwählen einer höheren Szenen= nummer als sie dem jeweils an der Impulszählvorrichtung vorhandenen Zahlenwert entspricht, auf »Vorlauf« und nach dem Anwählen einer niedrigeren Szenennummer auf »Rücklauf« umschaltet.
  • Mit dieser Suchvorrichtung ist nicht nur die gestellte Aufgabe gelöst, sondern wegen des vor- und rückwärtszählenden Zählwerks darüber hinaus vermieden, daß das Band nach jeder abgeschlossenen Abtastung in eine bestimmte Ausgangsstellung zurückläuft. Dadurch entfallen unnötige Transportwege, die sowohl das Band als auch das Gerät einem unnötig hohen Verschleiß unterwerfen würden.
  • Auf Grund der Massenträgheit der bewegten Teile würde sich das Magnetband normalerweise nach erfolgtem Ausschaltkommando um eine von der Geschwindigkeit zum Zeitpunkt der Abschaltung abhängige Strecke über die Markierung hinaus weiterbewegen. Da es wegen der wechselnden Geschwindigkeiten zum Zeitpunkt der Abschaltung und wegen der Bandbewegung in beiden Richtungen nicht möglich ist, die Markierungen um eine entsprechende Strecke vorzuverlegen, sind besondere Maßnahmen erforderlich, um den Nachlauf auf ein Minimum zu reduzieren. Solche Maßnahmen könnten darin bestehen, alle mit großer Masse behafteten Teile durch elektromagnetische Kupplungen im Zeitpunkt des Ausschaltens vom Magnetband zu trennen oder diese Teile durch eine Schnellbremsung in die Ruhelage zu versetzen. Beide Maßnahmen, die eventuell kombiniert angewendet werden müßten, sind sehr aufwendig und führen außerdem zu erhöhtem Verschleiß dieser bewegten Teile. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist daher das Antriebsmittel mit einem an sich bekannten Bewegungsrichtungsschalter ausgerüstet, der in Verbindung mit dem Abtastmittel eine elektrische Speichervorrichtung so steuert, daß die beim Stillstand des wegen seiner Trägheit nach dem Unterbrechen seines Stromkreises über den Haltepunkt hinauslaufenden Antriebsmittels die Zählvorrichtung in die andere Zählrichtung umschaltet und das Antriebsmittel in umgekehrter Drehrichtung erneut in Betrieb setzt, so daß die Markierung abermals am Abtastmittel vorbeigleitet und einen elektrischen Impuls erzeugt, der den Stromkreis des Antriebsmittels erneut unterbricht, und daß sich dieser Vorgang so oft wiederholt, bis ein n-ter Impuls die Speichervorrichtung erreicht, die den Suchlauf dann endgültig beendet.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung soll die Suchvorrichtung jede weitere Szene von der vorangegangenen aus auch dann unmittelbar aufsuchen, wenn das Gerät zwischen der Wiedergabe bzw. Aufnahme zweier Szenen elektrisch unterbrochen worden ist. Das Band soll also auch in diesem Fall nicht jedesmal vor Betriebsbeginn in eine sogenannte Nullstellung zurücktransportiert werden. Die Erfüllung dieser Forderung setzt eine Zählvorrichtung voraus, die eine von dem ein- bzw. ausgeschalteten Zustand des Gerätes unabhängige Speicherwirkung besitzt. Diese Forderung wird beispielsweise von einem Drehwähler erfüllt. Ein solcher Drehwähler ist jedoch ein relativ kostspieliges Bauelement und ist im vorliegenden Fall nur dann mit vertretbarem Aufwand zu verwenden, wenn die Anzahl der zu speichernden Szenen wenigstens ungefähr mit der Anzahl der Wählerstufen übereinstimmt. Außerdem ist eine Erweiterung der Vorrichtung um eine nur geringe Anzahl von Szenen erst dann möglich, wenn ein kompletter weiterer Drehwähler eingebaut wird. Um diese Mängel zu beheben, wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Zählvorrichtung mit einer Relaiszählkette auszurüsten, bei der jedes Relais durch einen permanentmagnetischen Kreis vorerregt ist, so daß der Relaisanker durch einen der Relaisspule zugeführten positiven elektrischen Impuls anzieht und ohne von außen zugeführte elektrische Energie so lange in diesem Zustand bleibt, bis ein negativer Impuls den permanentmagnetischen Haltefuß kurzzeitig unterbricht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt das Abtastmittel zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete, am Magnetband anliegende Kontaktstege, die beim Vorbeigleiten von schmalen auf das Magnetband aufgebrachten metallischen Streifen einen hochohmigen Stromkreis mit einer Spannung von etwa 600 Volt kurzzeitig schließen, so daß an einem innerhalb des Stromkreises angeordneten Widerstand ein elektrischer Spannungsimpuls entsteht, der, gegebenenfalls verstärkt, über ein Verbindungskabel der Zählvorrichtung zugeführt ist. Dadurch ist ein der bekannten magnetischen Bandmarkierung anhaftender wesentlicher Nachteil vermieden, der darin besteht, -daß Störimpulse, die beispielsweise durch Fehlerstellen im Magnetband entstehen, die Zählvorrichtung zum Ansprechen bringen. Durch die verhältnismäßig hohe Spannung innerhalb des Schaltkreises ist erreicht, daß auch dann ein Impuls abgegeben wird, wennbeispielsweise durch Bandflattem kein Berührungskontakt zwischen den Kontaktstegen und dem Metallstreifen zustande kommt. Die elektrische Kontaktgäbe wird in diesem Fall durch die zwischen den Kontaktstegen und dem Kontaktstreifen befindliche ionisierte Luft hergestellt.
  • Es ist zwar bei einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage mit Magnettrommelspeicher bekannt, eine Suchvorrichtung für die sogenannte Adressenauswahl zu benutzen, die zum Auffinden der einzelnen gegebenenfalls auf einer gesonderten Spur mit je einer magnetischen Markierung gekennzeichneten Adressen die Anzahl der Impulse von einer bestimmten Grundstellung aus abzählt. Dieser Magnettrommelspeicher unterscheidet sich jedoch prinzipiell dadurch von einem Videomagnetband, daß er endlose Magnetspuren besitzt. Dabei tritt also das Problem des Umspulens, um in eine bestimmte Zählausgangsposition zu gelangen, gar nicht auf.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand des folgenden Ausführungsbeispiels näher erläutert. F i g. 1 stellt eine Röntgenfernsehanlage mit einem Videomagnetbandspeicher schematisch dar; F i g. 2 zeigt die mechanische Anordnung des Abtastmittels; F i g. 3 zeigt das elektrische Schaltbild; F i g. 4 zeigt die elektrische Schaltung des Steuergeräts; F i g. 5 zeigt das Wegdiagramm der Markierungsansteuerung, und F i g. 6 zeigt das Schalttableau des Steuergeräts. Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Röntgenfernsehanlage besteht aus dem Untersuchungsgerät 1, mit dem längs der Gerätestützwand verschiebbaren Wagen 2, an dem die Röntgenröhre 3 und der Bildverstärker 4 mit der Fernsehkamera 5 befestigt sind, der Fernsehzentrale 6 mit dem Videoverstärker und der Schaltungsanordnung für die Erzeugung der Ablenkimpulse, dem an die Zentrale angeschlossenen Bildwiedergabegerät 7 und dem Videomagnetbandgerät 8 mit dem Bildwiedergabegerät 9 und der Szenensuchvorrichtung 10.
  • Mit Hilfe dieser Anlage ist es möglich, ein auf der Tischplatte des Röntgengerätes gelagertes Objekt 11 zu durchstrahlen und das Schattenbild, das auf dem Bildwiedergabegerät 7 erscheint, gleichzeitig mit Hilfe des Videomagnetbandgerätes 8 aufzuzeichnen und auf dem Bildwiedergabegerät 9 zu jeder Zeit während oder nach der Untersuchung wiederzugeben. Die Suchvorrichtung 10 ermöglicht mit den im folgenden beschriebenen Mitteln, jede auf dem Band aufgezeichnete Szene anzuwählen und wiederzugeben bzw. zu löschen und neu aufzuzeichnen. Ferner erlaubt die Suchvorrichtung, jede Szene beliebig oft zu wiederholen.
  • Die Szenensuchvorrichtung besitzt eine am Magnetband anliegende Abtastvorrichtung 12, die beim Vorbeigleiten von auf dem Magnetband aufgebrachten Markierungen, z. B. in Form von schmalen metallischen Streifen, einen elektrischen Impuls abgibt. In F i g. 2 ist die Außenansicht dieser Abtastvorrichtung dargestellt. Sie ist an einer geeigneten Stelle des Magnetbandgerätes so angebracht, daß zwei metallische Stege 13 aus dem Gehäuse 14 herausragen und das an ihnen vorbeigleitende Videomagnetband 15 berühren. Auf dem Magnetband sind in Abständen, die der Länge einer Szene entsprechen, Metallfolien 16 aufgeklebt, die bei ihrem Vorbeigleiten die Kontaktstege kurzzeitig überbrücken. Der Abstand der beiden Stege ist dabei so gewählt, daß bei einer Breite des handelsüblichen Klebestreifens von 6,4 mm und einer Bandgeschwindigkeit von maximal 8 m/sec eine Impulsdauer von 100 aus entsteht. Diese Voraussetzung ist bei einem Stegabstand von 5,6 mm erfüllt.
  • Die elektrische Schaltung des Abtastmittels ist in F i g. 3 dargestellt. Die Kontaktstege 13 bilden zusammen mit dem hintereinandergeschalteten Vorwiderstand 17, dem Basiswiderstand 18 und der Stromquelle 19 einen zunächst offenen Stromkreis. Beim überbrücken der Stege durch die vorbeigleitende Metallfolie wird der Stromkreis kurzzeitig geschlossen, so daß am Basiswiderstand ein Impuls entsteht, der, durch den Transistor 20 verstärkt, über die Verbindungsleitung 21 der in F i g. 4 dargestellten Zählvorrichtung zugeführt wird. Die Stromquelle 19 erzeugt eine Spannung von wenigstens 600 Volt. Durch diese relativ hohe Spannung erhöht sich die Schaltsicherheit in einer Weise, daß selbst bei einem Flattern des Bandes oder einer Verschmutzung der Kontaktstege eine ausreichende Schaltsicherheit gewährleistet ist. Der am Basiswiderstand erzeugte Spannungsimpuls hat bei dieser Spannung auch dann eine genügende Höhe, wenn keine direkte Berührung zwischen der Metallfolie und den beiden Kontaktstegen stattfindet. Der durch die ionisierte Luft zwischen den Kontaktstegen und der Metallfolie gebildete übergangswiderstand reicht dazu aus.
  • Die vom Abtastmittel kommenden Impulse werden gemäß F i g. 4 über ein Netzwerk, bestehend aus der Zenerdiode 22, den Widerständen 23 und dem Kondensator 24, der an sich bekannten Impulsformerstufe 25 zugeführt. Das Netzwerk verhindert ein Ansprechen der Zählvorrichtung auf Störimpulse, die unterhalb einer von seiner Dimensionierung abhängigen Potentialschwelle liegen. Von dort aus gelangen die Impulse an die ebenfalls bekannte und nur schematisch dargestellte Phasenumkehrstufe 26, die von jedem Eingangsimpuls gleichzeitig einen positiven und einen negativen Ausgangsimpuls erzeugt, die den beiden Schaltkontakten eines Umschalters x3 zugeführt sind. Je nach der Stellung dieses Kontaktes kommt ein positives Signal zum Vorwärtszählen oder ein negatives Signal zum Rückwärtszählen an die Relaiszählkette 27. Die mit A bezeichneten Relais dieser Kette sind Spezialrelais, deren magnetische Kreise durch Permanentmagneten vorerregt sind. Die Arbeitsweise der Relaiszählkette sei an Hand der folgenden Funktionsbeschreibung näher erläutert.
  • a) Vorwärtszählen Der Kontakt x3 befindet sich in der gezeichneten Stellung. Trifft nun vom Abtastmittel ein Impuls ein, so zieht das Relais A1 über den Ruhekontakt a23 an. Dabei schließt der Arbeitskontakt a12 und bereitet das Relais A2 vor. Während des Anziehens von Relais A1 unterbricht der Umschaltkontakt a11 kurzzeitig das der bekannten Kippstufe 28 zugeführte Erdpotential. Daraufhin sperrt die Kippstufe die Impulsformerstufe 25 während einer definierten Zeit, die so bemessen ist, daß das Relais A2 während der Impulsdauer nicht anziehen kann. Das nunmehr angezogene Relais A1 hält sich über seinem Permanentmagneten selbst. Durch das Sperren der Impulsformerstufe ist erreicht, daß selbst bei sehr langsamem Vorbeilaufen der Schaltfolie des Magnetbandes am Abtastmittel, z. B. beim Anlauf des Gerätes, wenn die Folie beim vorhergehenden Stopp unmittelbar neben den Kontaktstegen des Abtastmittels zum Stillstand kam, einwandfrei ein einziger Impuls gezählt wird.
  • Beim Eintreffen des nächsten positiven Impulses zieht das Relais A2 an, bereitet über seinem Arbeitskontakt a22 das Relais A3 vor und unterbricht über seinen Ruhekontakt a23 den Stromkreis des Relais A1, das aber trotzdem wegen des Permanentmagneten im angezogenen Zustand bleibt. Ferner unterbricht das Relais A2 über seinen Umschaltkontakt a21 wiederum das Erdpotential der Kippstufe, so daß das Relais As nicht anziehen kann. Der Vorgang wiederholt sich nach dem Eintreffen weiterer Impulse in entsprechender Weise.
  • b) Rückwärtszählen Der x3-Kontakt wird auf eine noch zu beschreibende Weise umgeschaltet. Es sei angenommen, daß die Relais Al, A2 und As angezogen sind. Nach dem Eintreffen eines nunmehr negativen Impulses wird der permanentmagnetische Fluß im Magnetkreis des Relais A3 kurzzeitig kompensiert, so daß der Relaisanker abfällt. Dadurch schließt sein Ruhekontakt ass und- bereitet das Relais A2 zum Abfallen vor. Über seinen Umschaltkontakt a3' wird wiederum die Erdverbindung der Kippstufe kurzzeitig unterbrochen, so daß das Relais A2 nicht gleichzeitig abfallen kann.
  • Mit dem nächsten negativen Impuls fällt nun der Anker des Relais A2 ab und bereitet über den sich schließenden Ruhekontakt a23 das Relais A1 zum Abfallen vor. Wegen des kurzzeitigen Unterbrechens der Erdverbindung der Kippstufe durch den Umschaltkontakt a21 wird der Anker des Relais Al jedoch am Abfallen gehindert. Der Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise.
  • Beim Abschalten der Stromversorgung behält die Zählvorrichtung stets ihre Information bei, ist also nach dem Wiedereinschalten sofort betriebsbereit.
  • Die Suchvorrichtung besitzt neben der Zählvorrichtung ein Richtungsnetzwerk 29; das je nach der erforderlichen Laufrichtung des Magnetbandes dem Antriebsmittel ein Richtungssignal gibt, und aus einem Koinzidenznetzwerk 30, das beim Auffinden der gesuchten Bandmarkierung das Antriebsmittel stoppt bzw. auf den Wiedergabebetrieb umschaltet.
  • An den gemeinsamen Anschlußpunkten der Umschaltkontakte a4 liegen die B-Relais des Richtungsnetzwerks, das folgendermaßen arbeitet. Wenn z. B. die Zählvorrichtung zwei positive Impulse gezählt hat, so schaltet der Kontakt a24- um, so daß das Relais B2 mit den Spannungsquellen 32, 35 verbunden ist und erregt wird. Beim Eintreffen eines weiteren positiven Impulses zählt die Zählvorrichtung einen Schritt vorwärts. Dabei wird das Relais B2 durch den umgeschalteten Kontakt a34 kurzgeschlossen und das Relais B3 erregt. Der Vorgang wiederholt sich entsprechend.
  • Die Relais V, R, AN und WG der Schaltvorrichtung 31 sind elektrisch gegeneinander verriegelt und steuern mit ihren Arbeitskontakten v1, r1, an' und wgl die Funktionen: Suchlauf bzw. Umspulen, vor- und rückwärts sowie Aufnahme und Wiedergabe des Magnetbandgerätes. Die Drucktasten S2, S3 und S4 rasten ein und sind mechanisch gegeneinander verriegelt.
  • Im folgenden werden die verschiedenen Betriebsfunktionen erläutert. A. Suchlauf rückwärts Es sei angenommen, die Zählvorrichtung befinde sich in Stellung 4 und der als Drucktastenregister oder, wie im vorliegenden Beispiel, als Stufenschalter ausgebildete Szenenwahlschalter SW in Stellung 2.
  • Der - Umschaltkontakt h1 des nicht erregten H-Relais nimmt die gezeichnete Position ein. Dadurch liegen die Relais V und R an Masse. Über den Umschaltkontakt a24 und den Schalterruhekontakt SWa2 sind die Dioden Dl und D2 mit dem negativen Pol der Spannungsquelle 32 verbunden und liegen daher an einer Spannung von -24 Volt gegenüber Masse. Dadurch wird die Diode D2 leitend, so daß der Stromkreis des R-Relais über die Ruhekontakte v2, y2, ans, wgs, den Umschaltkontakt hl; den Ruhekontakt s1 und den Tastenkontakt Ssa geschlossen ist. Dadurch erhält das nur schematisch dargestellte Antriebsmittel 33 des Magnetbandgerätes über den nunmehr geschlossenen Kontakt r1 den Befehl »Umspulen rückwärts«. Gleichzeitig mit dem R-Relais wird das X-Relais erregt. Dadurch schließt sich der Arbeitskontakt x1, so daß sich das X-Relais über den nach dem Anlaufen des Antriebsmittels geschlossenen Kontakt 34 des Bewegungsrichtungsschalters selbst hält. Gleichzeitig schaltet das X-Relais seinen Kontakt x3 um und bringt damit die Zählvorrichtung in die Stellung »Rückwärtsz'ählen«.
  • Während des Umspulens zählt nun die Zählvorrichtung rückwärts. Nach dem Abfallen des A3 Relais kommt das B2 Relais, und das H-Relais wird über den Arbeitskontakt bei, den Schalterarbeitskontakt SWb2 und den Ruhekontakt hal zur Erregung vorbereitet, kann aber wegen des geöffneten Ruhekontaktes r4 noch nicht anziehen. Nach dem Abfallen des Relais . A2 fällt das Relais B2 ab, und das Relais B1 wird erregt. Dadurch bekommen die Dioden Dl und D2 über den Umschaltkontakt a24 von der Spannungsquelle 35 eine positive Spannung von 24 Volt, so daß die Diode D2 sperrt und das R-Relais abfällt. Das V-Relais kann wegen des geöffneten Ruhekontaktes x2 nicht anziehen. Nach dem Öffnen des Arbeitskontaktes r1 wird der Stromkreis des Antriebsmittels unterbrochen. Das X-Relais bleibt aber wegen des geschlossenen Kontaktes 34 des Bewegungsrichtungsschalters so lange angezogen, bis das Antriebsmittel zum Stillstand kommt und den Kontakt 34 öffnet. Dadurch ist erreicht, daß die Zählschaltung auch während des Auslaufens des Antriebsmittels weiter rückwärts zählt, wenn das Abtastmittel während dieser Periode Markierungsimpulse auslöst. Nach dem Öffnen des Kontaktes 34 fällt das X-Relais ab. Dadurch schaltet der Umschaltkontakt x3 in die gezeichnete Lage um (Vorwärtszählers). Der Ruhekontakt x2 schließt, so daß das V-Relais über die geöffnete Diode Dl, die geschlossenen Kontakte r2, x2, ans, wgs, hl, s1 und den Tastenkontakt S3 a erregt wird. Über den nunmehr geschlossenen Arbeitskontakt v1 erhält das Antriebsmittel des Magnetbandgeräts den Befehl »Umspulen vorwärts« und läuft so lange, bis der Suchimpuls der zweiten Szene,. die ja angesteuert werden sollte, das Relais A2 der Zählvorrichtung abermals zum Ansprechen bringt. Dabei wird das Relais B2 und über die geschlossenen Kontakte b21, SWb2, hal und r4 das H-Relais erregt. Durch den umgeschalteten Kontakt hl werden die Relais V und R stromlos. Damit ist die Umspulfunk tion beendet. Ist nun z. B. auf Wiedergabebetrieb geschaltet, so wird das WG-Relais über den Wiedergabeschalter S4, die geschlossenen Kontakte an2; r3, v3, hl und s1 sowie über den Tastenkontakt S", in den Stromkreis der Stromquelle 32 einbezogen und erregt. Durch den geschlossenen Arbeitskontakt wgl wird das Magnetbandgerät unmittelbar auf Wiedergabebetrieb geschaltet, so daß die gewünschte Szene abläuft. Ist hingegen die Taste S2 (Aufnahme) gedrückt, so wird analog das AN-Relais erregt und das Magnetbandgerät bleibt zu Beginn der angewählten Szene in Aufnahmebereitschaft stehen. B. Suchlauf vorwärts Es sei angenommen, die Zählvorrichtung befinde sich in Stellung 1 und der Szenenwahlschalter in Stellung 4.
  • Das H-Relais ist abgefallen und das HB-Relais angezogen. Es ist beim letzten Ansprechen des H-Relais über den Ruhekontakt ha3, den Arbeitskontakt h3 und den Ruhekontakt r4 in den Stromkreis der Spannungsquelle 32 einbezogen worden und hält sich nun über seinen geschlossenen Arbeitskontakt hb2 selbst. über die geschlossenen Kontakte a44, SWa4 und die leitende Diode D1 wird das V-Relais erregt, und über seinen Arbeitskontakt v' bekommt das Magnetbandgerät den Befehl »Umspulen vorwärts«. Die vom Abtastmittel erzeugten Impulse werden von der Zählvorrichtung gezählt. Durch das Ansprechen des V-Relais wird gleichzeitig das HA-Relais über die geschlossenen Arbeitskontakte hbl und v4 erregt, hält sich in der Folge über seinen Arbeitskontakt hat selbst und wirft mit seinem Ruhekontakt ha3 das HB-Relais ab. Nach dem Ansprechen des Relais B4 wird zwar das H-Relais für die Erregung vorbereitet, kann aber wegen des geöffneten Ruhekontaktes hat nicht kommen. Die Dioden Dl und D2 sind über den Umschaltkontakt a44 mit der Stromquelle 35 verbunden. Dadurch sperrt die Diode Dl, das V-Relais fällt ab, sein Arbeitskontakt 0 öffnet sich, und der Stromkreis des Antriebsmittels des Magnetbandgeräts ist unterbrochen. Gleichzeitig mit dem V-Relais hat das Y-Relais angezogen und hält sich über seinen Arbeitskontakt yl und den geschlossenen Kontakt 36 des Bewegungsrichtungsschalters selbst. Wegen des geöffneten Ruhekontaktes y2 können die Relais R und X nicht ansprechen, so daß die Zählvorrichtung während des Bandauslaufs in Funktion bleibt und weitere Markierungen im richtigen Sinne zählt. Kommt das Band zum Stillstand, so öffnet sich der Kontakt 36, und das Y-Relais fällt ab. Nun kann das R-Relais über die jetzt leitende Diode D2 ansprechen. Das Antriebsmittel bekommt dadurch über den geschlossenen Kontakt r' den Befehl »Umspulen rückwärts«.
  • Gleichzeitig öffnet der Ruhekontakt r4, so daß das HA-Relais abfällt. Zusammen mit dem R-Relais ist das X-Relais erregt worden und hat mit seinem Kontakt x3 die Zählvorrichtung auf »Rückwärtszählen« umgeschaltet. Nachdem das nunmehr rückwärtslaufende Antriebsmittel den zuletzt gezählten Impuls wieder erreicht hat, fällt das Relais A4 ab. Nach dem Stillstand des Antriebsmittels fällt auch das X-Relais ab. Dadurch wird das V-Relais erregt, und über den geschlossenen Kontakt v1 wird das Magnetbandgerät wieder in die Stellung »Umspulen vorwärts« geschaltet. Bei einem abermaligen Erreichen der Markierung spricht schließlich das Relais A4 an und erregt das B4 Relais. Nun kann über den Szenenwiederholungsschalter S5 und die geschlossenen Kontakte b41, SWb4, hat und r4 das H-Relais ansprechen. Dabei. schaltet sein Kontakt hl auf den Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb um.
  • Die Suchvorrichtung sucht sich also sozusagen im »Pilgerschritt-Rhythmus« den Anfang der gewählten Szene. Das Schema dieses Suchlaufs ist in F i g. 5 i dargestellt. Dabei bezieht sich die F i g. 5 a auf den »Suchlauf rückwärts« und die F i g. 5 b auf den »Suchlauf vorwärts«. Die Geraden 37 in F i g. 5 a und 38 in F i g. 5 b kennzeichnen die Bandlaufrichtung beim schnellen Rück- bzw. Vorlauf und ihre Schnittpunkte mit der gestrichelten senkrechten Geraden a markieren die Schaltpunkte. Die Geraden 39 in i F i g. 5 a und 40 in F i g. 5 b entsprechen dem Bremsweg und die Geraden 41 in F i g. 5 a und 42 in F i g. 5 b dem erneuten Anlauf bis zum Schaltpunkt. Um den Suchlauf stets in der Arbeitslaufrichtung 43, 44 des Bandes abzuschließen, wird der Umschaltvorgang in der Stellung »Suchlauf vorwärts« gemäß den Geraden 45, 46 in F i g. 5 b nochmals wiederholt. C. Szenenwiederholung Es sei angenommen, daß der Schalter S4 geschlossen ist (Wiedergabebetrieb) und sich der Szenenwahlschalter SW in Stellung 3 befinde. Am Ende der Szene 3 wird die Zählvorrichtung um einen Schritt weitergeschaltet. Dabei fällt das Relais B3 ab, und das Relais B4 spricht an. über die Szenenwiederholungstaste S5 und die geschlossenen Kontakte b41, SWc 3 und h2 wird das S-Relais erregt. Dabei öffnet der Ruhekontakt s1 und unterbricht den Stromkreis des Relais WG. Das H-Relais kann sich über den Arbeitskontakt s2, die Diode D3 und die Ruhekontakte hat und r4 weiterschalten. Dadurch ist erreicht, daß beim Weiterschalten des Szenenwahlschalters SW in Stellung 4 das Magnetbandgerät unmittelbar auf den Wiedergabebetrieb schaltet und nicht zunächst in den Suchlaufbetrieb geht, was überflüssig wäre, da das Antriebsmittel am Ende der dritten Szene gestoppt hat.
  • Beim Drücken der Szenenwiederholungstaste S5 fallen die Relais S und H ab. Daraufhin wird das Magnetbandgerät, wie bereits beschrieben, bis zum Beginn der Szene 3 in die Stellung »Suchlauf rückwärts« umgeschaltet und gibt diese Szene nochmals wieder. Mit Hilfe der Halt-Taste S3 ist es möglich, den Umspulvorgang auch bereits vor Erreichen des Szenenanfangs zu beenden. Der Umspulvorgang wird beim Betätigen dieser Taste durch ihren sich öffnenden Kontakt S3, unterbrochen. Dabei fällt das R-Relais ab, sein Ruhekontakt r4 schließt, so daß das H-Relais über diesen Kontakt und den Kontakt S3b erregt wird. Nach erneutem Betätigen der Wiedergabetaste S4 zieht das WG-Relais an und schaltet das Magnetbandgerät auf Wiedergabe um. Auf diese Weise können beliebige Teilstücke einer Szene wiederholt werden.
  • In F i g. 6 ist die Anordnung der Bedienungselemente des Fernsteuerzusatzes dargestellt. Mit der Taste S1 wird das Gerät zum Betrieb vorbereitet. Durch Drücken der Taste S2 zieht das AN-Relais an und das Gerät arbeitet im Aufnahmebetrieb. Diese Betriebsart wird durch die Lampe La angezeigt. Durch Drücken der Taste S3 wird das Antriebsmittel bei jeder Betriebsart unterbrochen. Dieser Zustand wird durch die Lampe Li angezeigt. Mit der Taste S4, deren Betätigung durch die Lampe Lb angezeigt wird, kann der Wiedergabebetrieb eingeschaltet werden, Durch Drücken der Taste S5 kann die gerade abgelaufene Szene wiederholt werden. Mit Hilfe des Szenenwahlschalters SW, der im vorliegenden Fall als Drehschalter ausgebildet ist, wird automatisch der Beginn der jeweils angewählten Szene, deren Nummer in dem beleuchteten Fenster Sa erscheint, gesucht. Der versenkt montierte Druckknopf S7 dient der Nullstellung des Zählwerkes nach dem Einlegen eines neuen Bandes. Die oberhalb der Taste angeordneten Signallampen haben folgende Funktion: Die Lampe Lf zeigt den tatsächlichen Aufnahmebetrieb an, die Lampe Lh,leuchtet nur während der Nullstellung der Zählvorrichtung, die Lampe Lc ist während der Dauer des Suchlaufs in Betrieb, die Lampe Le zeigt an, daß eine Szene wiedergegeben wird, während das Aufleuchten von Ld das Ende der Szene kennzeichnet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Videomagnetbandgerät einer Röntgenfernseheinrichtung zum Speichern mehrerer kurzer bewegter Röntgenbüdszenen, bei dem zum wahlweisen automatischen Auffinden einer einzelnen Bildszene eine Suchvorrichtung vorhanden ist, die eine Abtastvorrichtung, eine von Hand einstellbare Auswahlvorrichtung und eine Koinzidenzschaltung besitzt, wobei die Abtastvorrichtung beim Vorübergleiten an Bandmarkierungen elektrische Kenngrößen erzeugt und die Koinzidenzschaltung die von der Abtastvorrichtung jeweils erzeugte elektrische Kenngröße mit der an der Auswahlvorrichtung gewählten vergleicht; und bei übereinstimmung der beiden Kenngrößen das Bandantriebsmittel unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anfang jeder Bildszene zur Erzeugung je eines Zählimpulses eine Bandmarkierung (16) zugeordnet ist, die den elektrischen Steuerstromkreis der Abtastvorrichtung (14) während der Dauer ihres Vorübergleitens schließt und dabei eine elektrische Zählvorrichtung (27)- und einen Zahlenwert verändert, wobei die Zählvorrichtung für jeden Zahlenwert ein Schaltelement (A) besitzt, das den jeweiligen Zahlenwert ohne von außen zugeführte Energie bis zum Eintreffen eines weiteren Zählimpulses speichert, und die Szenenauswahlvorrichtung (29) ebenfalls. eine der Anzahl der zur Speicherung vorgesehenen Bildszenen gleiche Anzahl von Schaltelementen (SW) aufweist, und daß die Koinzidenzschaltung (30) bei Nichtübereinstimmung des an der Zählvorrichtung vorhandenen Zahlenwertes mit der an der Szenenauswahlvorrichtung gewählten Szenennummer eine Steuergröße erzeugt, die die Drehrichtung des Bandantriebsmotors und die Zählrichtung der Zählvorrichtung beim Anwählen einer höheren Szenennummer als sie dem jeweils an der Impulszählvorrichtung vorhandenen Zahlenwert entspricht, auf »Vorlauf« und nach dem Anwählen ; einer niedrigeren Szenennummer auf »Rücklauf« umschaltet.
  2. 2. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel mit einem an sich bekannten Bewegungsrich- ; tungsschalter ausgerüstet ist, der in Verbindung mit dem Abtastmittel eine elektrische Speichervorrichtung so steuert, daß sie beim Stillstand des wegen seiner Trägheit nach dem Unterbrechen seines Stromkreises über den Haltepunkt hinauslaufenden Antriebsmittels die Zählvorrichtung in die andere Zählrichtung umschaltet und das Antriebsmittel in umgekehrter Drehrichtung erneut in Betrieb setzt, so daß die Markierung abermals am Abtastmittel vorbeigleitet und einen elektrischen Impuls erzeugt, der den Stromkreis des Antriebsmittels erneut unterbricht, und daß sich dieser Vorgang so oft wiederholt, bis ein n-ter Impuls die Speichervorrichtung erreicht, die den Suchlauf dann endgültig beendet.
  3. 3. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Schaltmittel (S), das von der Koinzidenzschaltung so gesteuert ist, daß es den -Stromkreis des Antriebsmittels bei Beendigung der jeweils ablaufenden Szene öffnet.
  4. 4. Videomagnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum beliebig häufigen Wiederholen einer Szene oder eines Szenenausschnitts ein von Hand steuerbares Schaltmittel (H) vorhanden ist, das nach seiner Betätigung die Schaltvorrichtung bis zum Erreichen des Szenenanfangs in die Schaltposition »Suchlauf rückwärts« umschaltet.
  5. 5. Videomagnetbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Zählvorrichtung eine Relaiszählkette benutzt ist, bei der jedes Relais durch einen permanentmagnetischen Kreis vorerregt ist, so daß der Relaisanker durch einen der Relaisspule zugeführten positiven elektrischen Impuls anzieht und ohne von außen zugeführte elektrische Energie so lange in diesem Zustand bleibt, bis ein negativer Impuls den permanentmagnetischen Haltefuß kurzzeitig unterbricht.
  6. 6. Videomagnetbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastmittel zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete,. am Magnetband anliegende Kontaktstege besitzt, die beim Vorbeigleiten von schmalen auf das Magnetband aufgebrachten metallischen Streifen einen hochohmigen Stromkreis mit einer Spannung von etwa 600 Volt kurzzeitig schließen, so daß an einem innerhalb des Stromkreises angeordneten Widerstand ein elektrischer Spannungsimpuls entsteht, der; gegebenenfalls verstärkt, über ein Verbindungskabel der Zählvorrichtung zugeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1141320; USA.-Patentschriften Nr. 3 051777, 3 084 215; »Funkschau«, 1960, H. 22, S. 559 bis 561; »Rundfunktechnische Mitteilungen«, 1962, S. 102 bis 110.
DE19651270597 1965-03-25 1965-03-25 Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung Pending DE1270597B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651270597 DE1270597B (de) 1965-03-25 1965-03-25 Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651270597 DE1270597B (de) 1965-03-25 1965-03-25 Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1270597B true DE1270597B (de) 1968-06-20

Family

ID=5661020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651270597 Pending DE1270597B (de) 1965-03-25 1965-03-25 Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1270597B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2657916A1 (de) * 1975-12-29 1977-07-07 Rodallec Andre Joseph Louis Le Steuervorrichtung zum positionieren des kopfes einer wiedergabeeinrichtung
DE2301002C3 (de) 1972-01-06 1980-03-13 Minnesota Mining And Manufacturing Co., Saint Paul, Minn. (V.St.A.) Einrichtung zum selbsttätigen Einmitten von Bildfenstern eines sich in beiden Richtungen bewegenden Films

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3051777A (en) * 1955-06-14 1962-08-28 Jerome H Lemelson Magnetic recording systems
DE1141320B (de) * 1961-03-23 1962-12-20 Siemens Ag Anordnung zur Speicherung einzelner Fernsehbilder
US3084215A (en) * 1961-10-02 1963-04-02 Ampex Editing systems for television recordings

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3051777A (en) * 1955-06-14 1962-08-28 Jerome H Lemelson Magnetic recording systems
DE1141320B (de) * 1961-03-23 1962-12-20 Siemens Ag Anordnung zur Speicherung einzelner Fernsehbilder
US3084215A (en) * 1961-10-02 1963-04-02 Ampex Editing systems for television recordings

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2301002C3 (de) 1972-01-06 1980-03-13 Minnesota Mining And Manufacturing Co., Saint Paul, Minn. (V.St.A.) Einrichtung zum selbsttätigen Einmitten von Bildfenstern eines sich in beiden Richtungen bewegenden Films
DE2366222C2 (de) * 1972-01-06 1986-05-15 Minnesota Mining And Manufacturing Co., Saint Paul, Minn. Schaltungseinrichtung zum Steuern der Transportgeschwindigkeit eines Microfilmes
DE2657916A1 (de) * 1975-12-29 1977-07-07 Rodallec Andre Joseph Louis Le Steuervorrichtung zum positionieren des kopfes einer wiedergabeeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2130988C3 (de) Magnetbandgerät
DE1081701B (de) Schnellarbeitende Druckmaschine
DE2741369C2 (de)
DE2322464A1 (de) Verfahren und anlage zur magnetbandbehandlung
DE1762641C3 (de) Anordnung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Video-Signalen
DE1472338A1 (de) Unterrichtsmaschine
DE2311321C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Betriebsablaufs eines Magnetbandgerätes
DE1270597B (de) Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung
DE3005575C2 (de) Programmwähl-Vorrichtung
DE2320593A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen heraussuchen von auf einem magnetband aufgezeichneten ton (stuecken) in einem magnetbandgeraet mittels kodierter auf dem band aufgezeichneter identifikationssignale
DE2837598A1 (de) Steuereinrichtung
DE2053437A1 (de)
DE2245179A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und synchronen wiedergabe von bild-tonaufzeichnungen
DE2110315C3 (de) Verfahren zur Wiederholung eines Bildes oder einer Bildfolge in einer Tonbildschau
DE2143814A1 (de) Steuersystem fur ein Bild und ein Tonwiedergabegerat Anm1 De Jur Amsco Corp , New York, N Y (V St A)
DE2822363A1 (de) Bandsystem
DE2103042A1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Tonwiedergabegerats
DE2921877A1 (de) Verfahren und einrichtung zur markierung eines magnetbandes
DE1772541B1 (de) Stromversorgungseinrichtung
EP0320743B1 (de) Videorecorder mit einem eine zusätzliche Steuersignalspur enthaltenden Videoband
DE3202124C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Überblendung bei Diaprojektoren
AT335845B (de) Verfahren zum synchronisieren von antriebseinrichtungen fur einen kinofilm und fur ein tonband und einrichtung hiezu
DE2514807C3 (de) Verfahren zur lippensynchronen Vertonung eines Schmalfilms und Kassettenrekorder (Tonbandgerät) zur Ausübung des Verfahrens
DE1805384C3 (de) Programmsteuerung von Projektoren, insbesondere Diaprojektoren, einer Multivisionsanlage
DE1041529B (de) Anordnung zur magnetischen Informationsspeicherung