DE3005575C2 - Programmwähl-Vorrichtung - Google Patents
Programmwähl-VorrichtungInfo
- Publication number
- DE3005575C2 DE3005575C2 DE3005575A DE3005575A DE3005575C2 DE 3005575 C2 DE3005575 C2 DE 3005575C2 DE 3005575 A DE3005575 A DE 3005575A DE 3005575 A DE3005575 A DE 3005575A DE 3005575 C2 DE3005575 C2 DE 3005575C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- music
- flip
- piece
- shift register
- flop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 description 12
- 230000008569 process Effects 0.000 description 12
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 7
- 238000000819 phase cycle Methods 0.000 description 7
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 6
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 4
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 4
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 239000008186 active pharmaceutical agent Substances 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000012217 deletion Methods 0.000 description 1
- 230000037430 deletion Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010791 quenching Methods 0.000 description 1
- 230000000171 quenching effect Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 230000001052 transient effect Effects 0.000 description 1
- 239000011800 void material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/005—Programmed access in sequence to indexed parts of tracks of operating tapes, by driving or guiding the tape
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/34—Indicating arrangements
Description
— die einzelnen Stufen (FFi FFS) des durch
ein Schieberegister (SR) gebildeten Zählers jeweils durch einen zugeordneten Vorwählschalter
(SW 1,... SWS) setzbar sind,
— ein zweiter Vorgabeabschnitt mit einem Vorwählschalter (SW6) und einem zweiten Zähler
(FF6) zum Bezeichnen einer vorbestimmten Zahl (+ N) vorgesehen ist, die zu einer vom ersten
Vorgabeabschnitt bezeichneten Informationsblockzahl aritnmetistfi addierbar ist, und
— daß der zweite Zähle/ in Kaskadenschaltung mit dem Schieberegister (S^) verbunden ist und
aus einem durch den zweiten Vorwählschalter (SW6) setzbaren Flip-Flop (FF6) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähler Abwärtszähler sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet
durch einen Schaltkreis (16) zur wiederholten Betätigung des Schieberegisters (SR) unter der
Voraussetzung, daß das Flip-Flop (FFb) gesetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Initialisierung (17)
aus zwei Transistoren (Qi, Q2) und einer Differenzierschaltung
(15) zwischen einer Stromquelle und den betreffenden Frei- oder Löschklemmen des
Schieberegisters (SR) im ersten Vorgabeabschnitt (SWt-SWi, SR)sowk dem Flip-Flop (FF6) im zweiten
Vorgabeabschnitt (SWb, FF6, 16) angeordnet ist,
um beim Schließen der Stromquelle einen scharfen Löschimpuls an die betreffenden Klemmen anzulegen,
und daß die beiden Transistoren (Q1, Q2) in Viersehicht-pnpn-Schaltung
vorgesehen sind, so daß sie eine sanft ansteigende Stromquellenspannung in eine scharf ansteigende Löschimpulsspannung umzuwandeln
vermögen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Prioritätsvorgabeschaltung
(21) zur vorhergehenden Voreinstellung einer Informationsblockzahl »1« in den Vorgabeabschnitten
in Abhängigkeit von einem nicht voreingestellten Zustand der Vorgabeabschnitte und der Betätigung
einer Schnellwiedergabe des Bandes.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im ersten Vorgabeabschnitt
(SWi-SW5, SR) zu bezeichnende Informationsblockzahl
(ή) selektiv auf eine gleiche Beziehung
(n = N) zur vorbestimmten Zahl ( + N) gesetzt ist, die im zweiten Vorgabeabschnitt (SW6, FFb, 16)
bezeichnete werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Vorgabeabschnitt (SWb,
FFi, 16) weitere Vorwärtsschalter und zugeordnete
Zähler enthält.
Die Erfindung betrifft eine Programmwähl-Vorrichrung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In den letzten Jahren sind verschiedene sog. »Radiorecorder« auf den Markt gebracht worden, bei denen
ein Magnetbandgerät, insbesondere Kassettenrecorder, mit einem Rundfunkempfänger kombiniert isL Bei derartigen
Geräten ergab sich nun die Notwendigkeit für eine Erhöhung der Ausgangsleistung und der Wiedergabetreue
für verbesserte Funktionen.
Im Fall von Tonwiedergabegeräten besteht der Bedarf für ein Gerät, das dem Wunsch des Benutzers, die
Toneffekte für Eigendarbietungen zu benutzen, Rechnung trägt. In Hinblick hierauf wurde ein Magnetband
entwickelt, das ein »i iusikminus-Eins-Stimm-Band« abspielen
kann und es dem Benutzer damit ermöglicht, zu einem begleitenden Musikstück zu singen. Bei einem
Magnetbandgerät mit dieser Funktion ist es notwendig, daß ein bestimmtes Musikstück unter den auf dem Magnetband
aufgezeichneten Musikstücken gewählt werden kann. Aus diesem Grund ist ein solches Magnetbandgerät
so ausgebildet, daß ein gewünschtes Musikstück mittels einer Schnellwähleinrichtung oder einer
automatischen Programmwähl- bzw. Musikstückwähl-Vorrichtung gesucht werden kann, bei der es sich um
eine Art Programmwiedergabevorrichtung aus einer Abhörvorrichtung entwickelt, hande'*.
Die automatische Programmwähi-Vorrichtung muß allerdings in der Lage sein, die Mjsikstückauswahl innerhalb
eines vorgegebenen, begrenzten räumlichen Toleranzbereichs, bei möglichst einfachem Aufbau und
möglichst geringem Kostenaufwand, vor sich gehen zu lassen. Außerdem muß sie leicht zu bedienen sein und
eine zuverlässige Musikstückwahlfunktion gewährleisten.
Eine bisherige automatische Programmwähi-Vorrichtung ist so ausgelegt, daß sie praktisch Meßsignale von
einem einen aufzeichnungsfreien Zwischenraum bildenden Kennabschnitt zählt, der einen signalfreien bzw. unbespielten
Leerraum zwischen den einzelnen Musikstücken darstellt, und bei Eingang eines Koinzidenzsignals
von einem Koinzidenzdetektor- oder -bestimmungsabschnitt zum Vergleichen der Zählgröße mit einer
Sollgröße des Musikstückzahl-Vorgabeabschnitis, um praktisch Koinzidenz herzustellen, eine automatische
Wahl eines gewünschten Musikstücks ermöglicht, das im Vorgabeabschnitt eingestellt ist Eine solche Vorrichtung
ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß ihre einzelnen Abschnitte kompliziert ausgebildet sind und
daß ihre Bedienung umständlich ist. Üblicherweise geschieht daher die automatische Musikstückwahl in der
Weise, daß das Magnetband mit hoher Geschwindigkeit, also Schnellvorlauf oder -rücklauf, zu einem gewünschten
Musikstück oder einer Aufnahme transportiert, beim Erreichen der gesuchten Aufnahme angehalten
und auf Wiedergabe mit konstanter Ge.schwindig-
keit umgeschaltet wird.
Der Einstell- oder Vorgabeabschnitt einer solchen, bisherigen Vorrichtung für Musikstückwahl enthält entweder
ein sog. »Auf/Abwä;ts«- bzw.»Plus/Minus«-Einstell-
oder -Wählsystem zur Durchführung eines Einsiell-
oder Wählvorgangs durch aufeinanderfolgendes Drücken einer »Hoch«- bzw. Plus- und einer »Abwärts«-
bzw. Minus-Taste oder ein sog. »Tast«-Wählsystem zur Durchführung eines Einstell- oder Wählvorgangs
durch selektive Einstellung oder Betätigung jeweils eines von mehreren Steilelementen. Da dieses
letztere System selbstverständlich bequemer zu benutzen ist, werden dabei vorzugsweise Tastschalter in einer
der Zahl der zu wählenden Musikstücke entsprechen-
sich insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis 7.
Durch die Aufteilung des Vorgabetei'es in einen ersten
und einen zweiten Vorgabeabschnitt kann die Anzahl der benötigten Vorwähischalter für größere Werte
von π praktisch auf die Hälfte herabgesetzt werden. So werden beispielsweise anstelle von bisher 2 η = 20 Vorwählschaitern
lediglich η + 1 =11 Vorwählschaller benötigt Diese Herabsetzung der Anzahl der Vorwählschalter
trägt auch zu einer wesentlichen Vereinfachung des Tastenfeldes bei, so daß mittels der aus einem Schieberegister
bzw. einem Flip-Flop gebildeten Zähler ein einfacher Aufbau und eine leichte Bedienbavkeit erreicht
wird. Außerdem sind mit der erfindungsgemäßen Programmwählvorrichtung Schnellwahl eines Informa-
den Zahl vorgesehen. Bei dieser bisherigen Vorrichtung 15 tionsblocks und eine Wiedergabe durch Programmopeist
allerdings die räumliche Toleranz begrenzt; außer- ration möglich, da der gewünschte Informationsblock
dem können auch die Tastschalter nicht in der ge
rn
wünschten großen Zahl vorgesehen werden. Diese Vorrichtung ist daher mit dem Nachteil behaftet, daß die
Zahl der wählbaren Musikstücke stark eingeschränkt ist. Weiterhin gibt es eine Vorrichtung dieser A.rt, bei
welcher zunächst eine Höchstzahl an wählba· 3n Musikstücken
eingestellt und die Bandposition verschoben und hierauf der Musikstück-Wählvorgang erneut eingeleitet
wird, wobei dieser Wählvorgang wiederholt durchgeführt wird. Bei dieser Vorrichtung ist somit offensichtlich
die Bedienung sehr kompliziert und mühsam.
Wenn weiterhin diese bisherige Vorrichtung so ausgelegt ist, daß sie die automatische Musikstück-Wählfunktion
beinhaltet, ist vorgesehen, sie entweder ohne die übliche Schnellwählfunktion oder aber so auszubilden,
daß sie beide Funktionen in Form der jeweiligen, entsprechenden Konstruktion besitzt. Im ersteren Fall
automatisch gewählt werden kann.
im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Haupticils eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Vorgabeabschnitte des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1,
Fig. 3(a) und 3(b) Ausgangskennlinien einer Initialisierschaltung
des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 bzw. die Wellenform eines durch Differenzierung des
Ausgangssignals erhaltenen Frei- oder Löschimpulseü und
Fig.4 ein Vorgabe-Zeitsteuerdiagramm zur Verdeutlichung
der Arbeitsweise der Vorgabeabschnitte des Führungsbeispiels gemäß F i g.
Di
Die Programmwähl-Vorrichtung ist so ausgelegt, daß sie Kennsignale von einem aufzeichnungsfreien Kennergeben
sich jedoch Unbequemlichkeiten, während im 35 Zwischenraum zur Bestimmung des signalfreien Leerzweiten
Fall der Aufbau sperrig wird. raums zwischen Musikstücken, die auf
Aus den genannten Gründen besteht seit längerem ein Bedarf für eine automatische Programmwähl-Vorrichtung,
die einfach aufgebaut und dennoch bequem zu bedienen is.., da sie so ausgelegt ist, daß sowohl die
Schnellwählfunktionen als auch die automatische Musikstück-Wählfunkiion
bzw. allgemein die automatische Programmwiedergabefunktion durchführbar ist.
In der DE-OS 25 18 014 ist eine automatische Programmwahlanordnung
für Bandaufzeichnungen be- 45 der im Einstellteil eingegebenen Musikstückzalrl oder
schrieben, .nn der eine automatische Programmlokali- -nummer für die Wiedergabe automatisch gewählt wersicrung
in der Weise durchführbar sein soll, daß der Beginn eines gewünschten aufgezeichneten Programms
auf einem Wiedergabeabnahmeknopf eingestellt wird, nachdem eines oder mehrere Programme bei der
schnellen Bewegung des Bandes übersprungen wurden. Zu diesem Zweck sind ein Abwärtszähler und ein Tastenfeld
vorgesehen, wobei durch das Tastenfeld eine bestimmte Zahl, die der Anzahl der /u überspringenden
55 einem im
Schnelltransport laufenden Magnetband aufgezeichnet sind, zählt und in Abhängigkeit von einem Koinzidenzsignal
von einem Koinzidenz-Detektorteil, um praktisch eine Koinzidenz durch Vergleichen des Zählwerts mit
ein· m in einen Musikstückvvahl-Einstellteil eingegebenen
Wert herzustellen, den Bandlauf von Schnell vorlauf auf Transport mit Wiedergabegeschwinciigkeit umschaltet
Auf diese Weise kann ein Musikstück mittels
pg
Programme entspricht, eingetastet werden kann. Sollen
also beispielsweise !0 Programme übersprungen werden, dann muß bei der bekannten automatischen Programinwahlanordnung
die Z?hl 10 mit dem Tastenfeld eingetastet werden.
f-.s ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Programmwählvorrichtung
zu schaffen, die einfach aufgebaut und leicht zu bedienen ist und bei der die Anzahl
der erforderlichen Vorwählschalter vermindert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Programmwähl-Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben den. Bei dieser Programmwähl-Vorrichtung weist der
Einstell- oder Vorgabeteil weiterhin einen ersten Vorgabe-Abschnitt mit fünf Stellelementen, die jeweils ge-
trennt eine der aufeinanderfolgenden Musikstückinformationsblockzahlen
1, 2, 3, 4 und 5 zu bezeichnen vermögen, und einen zweiten Vorgabeabschnitt mit einem
Stelletement auf, mit dem eine gewünschte Musikstückzahl
gewählt werden kann, indem beispielsweise +5 durch entsprechend arithmetische Addition zu einer im
ersten Vorgabeabschnitt bezeichneten Musikstückzahl hinzugefügt wird Im Vorgabeteil können somit beliebig
insgesamt zehn verschiedene Musikstücke in der Form von 1-5,1 +5 = o. 2 + 5 = 7....5 + 5= 10 gewählt
werden.
Die Programmwiedergabevorrichtung ist dabei allgemein so ausgelegt, daß praktisch Koinzidenz zwischen
einem einem aufzeichnungsfreien Zwischenraum entsprechenden Lückensignal, das bei Schnellwiedergabe
eines Bands mit einer Anzaiil von Informationsblöcken
geliefert wird, und der Sollgröße einer gewünschten, vorher eingegebenen Informationsblockzah! hergestellt
und der Bandlauf von Schnellwiedergabe auf Konstant-
geschwindigkeit- bzw. Normalgeschwindigkeitswiedergabe umgeschaltet wird, so daß eine automatische Auswahl
und Wiedergabe eines gewünschten Informationsblocks möglich wird. Die Vorrichtung zeichnet sich dabei
weiterhin dadurch aus, daß der Vorgabeteil für die Eingabe der gewünschten Informationsblockzahl den
ersten Vorgabeabschnitt mit einer Anzahl von Stellelementen, von denen jedes unabhängig eine von aufeinanderfolgenden
Informationsblockzahlen (I)1 (2),... (n) zu
bezeichnen vermag, und den zweiten Vorgabeabschnitt mit einem Stellelement aufweist, mit dem eine bestimmte
Datenziffer ( + N) bezeichenbar ist, die einer der durch die erstgenannten Stellelemente bezeichneten,
aufeinanderfolgenden Informationsblockzahlen arithmetisch hinzuaddierbar ist. Mit dieser Vorrichtung kann
somit beliebig eine gewünschte Informationsblockzahl 1, 2. ... n. 1 + N, 2 + N, ... η + N eingestellt oder
gewählt werde". Auf diese Weise ist die Einstellung piner
größtmöglichen Zahl von Informationsblöcken mit einer kleinstmöglichen Zahl von Stellelementen möglich.
Gemäß F i g. 1 weist die Vorrichtung einen Leerraum-Detektorabschnitt
11 zur Feststellung beispielsweise eines signalfreien Abschnitts zwischen auf dem
Magnetband aufgezeichneten Musikstücken in einem Wiedergabeteil des Magnetbandgeräts o. dgl. auf. Dieser
Detektorabschnitt 11 weist üblicherweise einen gesättigten Verstärker, einen Gleichrichter und eine
Schmitt-Schaltung auf, wobei für jede Lücke zwischen Musikstücken bzw. Informationsblöcken je ein impulsförmiges
Signal erzeugt wird. Eine Ausgangsklemme des Detektorabschnitts 11 ist mit einer Taktklemme CK
eines 5-Bit-Schieberegisters SR (noch zu beschreiben) über eine Differenzierschaltung 12 aus einem Kondensator
Cl und einem Widerstand R 1 verbunden. Die Ausgangsklemme des Detektorabschnitts 11 ist außerdem
an eine Parallel/Reihen-Umschaltklemme P/S des Schieberegisters SR über eine Vorgabe-Verzögerungsschaltung 13 aus einem Kondensator C 2 und einem
Widerstand R 2 sowie über eine Diode A> mit der in F i g. 1 dargestellten Polarität angeschlossen.
Das Schieberegister SR besteht aus fünf in Kaskade geschalteten Flip-Flopstufen FF 5 bis FFl. Zur Verkürzung
der Beschreibung werden diese Flip-Flops jedoch im folgenden als zusammengefaßte /C-Einheit betrachtet.
In F i g. 1 sind daher die Eingangsklemme D, die Taktklemme CK, die Parallel/Reihen-Umschaltklemme
P/S und die Frei- bzw. Löschklemme CL der /C-Einheit nur am Flip-Flopabschnitt FF5 der ersten Stufe dargestellt,
während ai? der letzten Stufe FFl nur eine Positiv-Phasen-Sequenzausgangsklemme
Q veranschaulicht ist.
Das Schieberegister SR befindet sich bei der Voreinstellung
bzw. Vorwahl in einer Paralleibetnebsart, in welcher an seiner Umschaltklemme P/S ein Spannungssignal hohen Pegels H anliegt, während es sich andererseits
beim Zählen in der Reihenbetriebsart befindet, in welcher an seiner Klemme P/S ein Signal mit niedrigem
Pegel L anliegt
An die jeweiligen Vorgabeklemmen Pr der Flip-Flopstufen
FF5 bis FFl des Schieberegisters SR ist jeweils ein zugeordnetes Ende eines Vorwähl- bzw. Vorgabeschalters
SW5 bis SWi zur Ermöglichung der Bezeichnung
fortlaufender Zahlen von 5 bis 1 angeschlossen. Weiterhin liegt an jeder Vorgabeklemme Pr die Anode
je einer Diode D 5 bis D1. Die anderen Seiten der Vorwahl-
bzw. Vorgabcschalter SW5 bis SW1 sind an eine
gemeinsame Stromquelle + B angeschlossen. Die zusammengeschalteten Kathoden der Dioden D 5 bis D 1
sind mit der Parallel/Reihen-Umschaltklemme P/S des Schieberegisters SR über eine Differenzierschaltung 14
aus einem Kondensator C3 und einem Widerstand /?3 verbunden. Außerdem sind diese Kathoden über eine
Differenzierschaltung 15 aus einem Kondensator C4 und einem Widerstand Λ 4 an die Löschklemmc CL des
Schieberegisters SR angeschlossen. Mit den zusammengeschalteten
Kathoden der Dioden DS bis D i ist eine
to Ausgangsklemme einer noch näher zu beschreibenden
Initialisierschaltung 17 über einen Kopplungskrcis aus einem Kondensator CS und einem Widerstand R 5 verbunden.
Die Initialisierschaltung 17 umfaßt Vorspannwiderstände R 6 bis RS zwischen der Stromquelle + B und
Masse sowie einen npn-Transistor Q 1 und einen pnp-Transistor
ζ)2, die in sogenannter pnpn- oder »Thyri· stor«-Schaltung angeordnet sind.
Die Negativphasensequenz-Ausgangsklcmmc Q jcder
Flip-Flopstufe FF5 bis FFl des Schieberegisters SR ist mit der Kathode einer zugeordneten Leuchtdiode
LEDS bis LEDi zur Wiedergabe der aufeinanderfolgenden
Ziffern 5 bis 1 verbunden.
Die Positionsphasensequenz·Ausgangsklemme Q der letzten IFlip-Flopstufe FFl des Schieberegisters SR ist an eine Eingangsklemme Deines Flip-Flops FF6 angeschlosser» Letzteres weist eine Vorgabeklemme Pr auf, an welche die eine Seite eines Vorwählschalters SW6 angeschlossen ist, durch welchen eine vorgegebene Zahl +5 bezeichnet werden kann, welche arithmetisch zu einer der durch die vorwähischaker SWS bis Sir 1 bczeichneuen, aufeinanderfolgenden Zahlen 5 bis 1 hinzuaddiert werden kann. Eine Negativphasenscquenz-Ausgangskliämme Q des Flip-Flops FF 6 ist mit der Kathode einer Leuchtdiode LED 6 verbunden, durch welche die vorbestimmte Musikstückzahl +5 angezeigt werden kann.
Die Positionsphasensequenz·Ausgangsklemme Q der letzten IFlip-Flopstufe FFl des Schieberegisters SR ist an eine Eingangsklemme Deines Flip-Flops FF6 angeschlosser» Letzteres weist eine Vorgabeklemme Pr auf, an welche die eine Seite eines Vorwählschalters SW6 angeschlossen ist, durch welchen eine vorgegebene Zahl +5 bezeichnet werden kann, welche arithmetisch zu einer der durch die vorwähischaker SWS bis Sir 1 bczeichneuen, aufeinanderfolgenden Zahlen 5 bis 1 hinzuaddiert werden kann. Eine Negativphasenscquenz-Ausgangskliämme Q des Flip-Flops FF 6 ist mit der Kathode einer Leuchtdiode LED 6 verbunden, durch welche die vorbestimmte Musikstückzahl +5 angezeigt werden kann.
Das andere Ende des Vorwählschalters SW6 ist gemeinsam mit den betreffenden anderen Seiten der Vorwählschalter
SWS bis SWl an die Stromquelle +B
angeschlossen. Die Anode der Leuchtdiode LED 6 ist
über einen Widerstand R 9 gemeinsam mit den Anoden der anderen Leuchtdioden LED 5 bis LEDi mit der
Stromquelle + B verbunden und außerdem über einen Widerstand R 10 an die Eingangsklemme einer noch zu
beschreibenden Komparatortreiberschaltung 18 angeschlossen.
Die Ausgangsklemme Q und die Eingangsklemme D (welche der Klemme Q des Flip-Flops FFl entspricht)
des Flip-Flops FF6 sind mit den Kathoden von D:oden
D 6 bzw. Dn verbunden, deren Anoden gemeinsam über einen Widerstand R11 an die Stromquelle + B angeschlossen
sind. Das Flip-Flop FF6 bildet somit gemeinsam mit einem Schalterkreis 16 aus Dioden D 6 und D 7,
die unmittelbar an die Eingangsklemme D der ersten Flip-Flopstufe FF5 des Schieberegisters SR rückgekoppelt
sind, einen Wiederholungsbefehlsteil 19 zur Anweisung einer wiederholten Operation oder Betätigung des
Schieberegisters SR.
Die erwähnte Komparatortreiberschaltung 18 enthält
einen Transistor Q 3, dessen BasU mit dem Widerstand R10 verbunden ist, während sein Emitter mit der
Stromquelle +B verbunden und sein Kollektor über einen Widerstand R 12 geerdet ist, einen Transistor Q 4,
dessen Basis über einen Kondensator Co mit dem Kollektor des Transistors Q 3 verbunden ist, während sein
Emitter an der Stromquelle + B liegt und ein Widerstand R 13 zwischen Emitter und Basis eingeschaltet ist.
sowie einen Transistor Q 5, dessen Basis mit dem Kollektor
des Transistors Q 4 über einen Widerstand R 14 verbunden ist, während sein Emitter an Masse liegt und
der Kollektor mit der Stromquelle über eine Spule eines Tauchkerns PL sowie Zungen- oder Blattschalter SWl
und SWS verbunden ist, die elektrisch mit einem im Mapnetbandgerätmechanismus vorgesehenen Schnelllauf-tjfeiäligungsabschnitt
für Schnellvorlauf und Schnellrücklauf gekoppelt sind. Ein bewegbarer Eisenkern des Tauchkerns PL ist auf noch nähir zu beschreibende
Weise mit dem genannten Schnellauf-Betätigungsteil des Bandgerätemechanismus verbunden. Der
Eisenkern dient dazu, den Schnellauf-Betätigungsteil
nur während der Zeitspanne in Betrieb zu setzen, in welcher sich das Bandgerät in Betrieb befindet.
In Fig. I dargestellte Blatt- bzw. Zungenschalter SW9 und SWiO sind elektrisch mit dem erwähnten
Schnellauf-Betätigungsteil verbunden. Diese Schalter
SW9 und .SlVlO sind an der einen Seite gemeinsam mit
der Stromquelle + B verbunden, während ihre anderen Enden über eine Differenzierschaltung 20 aus einem
Kondensator Cl und einem Widerstand R 15 an den Emitter eines Transistors QS angeschlossen sind, der
eine Prioritäts-Vorwählschaltung 21 bildet. Der Kollektor des Transistors QS ist über eine Diode D 8 mit der
dargestellten Polarität an die Vorgabeklemme Pr der letzten Flip-Flopstufe FFl des Schieberegisters SR angeschlossen,
v/ährend seine Basis über einen Widerstand R 16 mit dem Kollektor des Transistors Q3 der
Koirparalortreiberschaltung 18 verbunden ist. Wenn
hierDei die Prioriläls-Vorwähischaltung 21 auf noch zu
beschreibende Weise keine Musikstückzahl für den Vorwählvorgang zur automatischen Auswahl eines Musikstücks
bezeichnet, gibt sie die Zahl oder Ziffer 1 an, so daß die übliche Schnellwahlfunktion für das erste Musikstück
durchgeführt wird.
Eine Taktkiemme CK und eine Löschkiemme CL des
Hip-Flops FFS sind parallel zu den entsprechenden
Klemmen CK bzw. CL der ersten Flip-Flopstufe FF5 des Schieberegisters SR geschaltet.
Fig.2 veranschaulicht eine konkrete Konstruktion
der Vorwahl- oder Vorgabeschalter 5IVl bis SW5 zur
Bezeichnung der Ziffern 1 bis 5 und +5 sowie der Leuchtdioden LED 1 bis LEDS zur Anzeige dieser Ziffern.
Leuchtdioden LED7 und LED8 (Fig.2) dienen
zur Anzeige der »Normal-« und »Rückwärts«-Bandlaufrichtung.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
automatischen Programmwähl-Vorrichlung erläutert. Ein mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes
Bandgerät o. dgl. besitzt eine Anzahl von Betätigungselementen, die für eine vorbestimmte Zeit in ihren
jeweiligen Betriebsstellungen feststellbar sind, sowie einen Sperr- oder Arretiermechanismus, welcher
nur die Betätigung eines dieser Elemente zuläßt, während die anderen Betätigungselemente ausgerastet sind.
Bei einem solchen Magnetbandgerät wird für die automatische Auswahl eines bestimmten Musikstücks zunächst
eine Wiedergabetaste betätigt Im Falle eines mit einem Rundfunkempfänger kombinierten Magnetbandgeräts
erfolgt die Betätigung dieser Taste nach dem Schließen des Netzschalters und dem anschließenden
Umlegen eines Funktionsschalters auf Magnetbandbetrieb. In diesem Zustand wird eine vorbestimmte Speisespannung
an die Stromqueüe oder Stromversorgung + B angelegt, wodurch die Vorwähloperation für die
automatische MusikstückauswahL d. h. Bezeichnung der
gewünschten Musikstückzahl, durchgeführt wird.
Wenn sich das Magnetband vor Beginn des Wiedergabebetriebs
in der Wiedergabe-Startposition befindet, kann sofort die Vorwähloperation für die automatische
Musikstückauswahl erfolgen. Üblicherweise befindet sich das Magnetband jedoch häufig in einer bestimmten
Wickelposition, so daß sich der Benutzer in diesem Fall über die Wiedergabe-Startposition des Magnetbands
nicht im klaren ist. In diesem Fall reicht es aus, die Vorwähloperation zu beginnen, nachdem das Band in
to seinem augenblicklichen Wickelzustand während einer gewissen Zeit abgespielt worden ist, um dabei den gerade
anstehenden Bandinhalt festzustellen.
Das Vorwählen kann derart erfolgen, daß zunächst festgestellt wird, um wieviele Musikstücke hinter oder
vor dem gerade abgespielten Musikstück auf dem Magnetband sich ein gewünschtes Musikstück befindet,
und daß sodann selektiv einer der Vorwählschalter SWl bis SWS betätigt wird, dessen 7ahl Ηργ 7ah! von
Musikstücken bis zum gewünschten Musikstück entspricht. Wenn hierbei die gewünschte Musikstückzahl
zwischen I und 5 liegt, braucht lediglich der betreffende Vorwählschalter SWl bis SWS betätigt zu werden,
welcher die betreffende Musikstückzahl »1« bis »5« bezeichnet.
Falls jedoch die gewünschte Musikstückzahl zwischen 6 und 10 liegt, muß der Vorwählschalter SW6
zur Bezeichnung der vorbestimmten bzw. Kennziffer + 5 in dem Sinne betätigt werden, daß zu einer der
laufenden Ziffern 5 bis 1, die durch einen der Vorwählschalter SWl bis SW5 bezeichnet worden sind, die
Zahl 5 arithmetisch hinzuaddiert wird. Für die Ziffern 6 bis 10 erfolgt diese Bezeichnung derart, daß sich
1+5 = 6, 2 + 5=7, 3 + 5 = 8, 4 + 5 = 9 und 5 + 5 = 10 ergibt.
Im folgenden ist beispielhaft die Bezeichnung des dritten und des achten Musikstücks beschrieben.
Zur Bezeichnung des dritten Musikstücks wird zunächst der Vorwähl- bzw. Vorgabeschalter SW3 für die
Ziffer »3« entsprechend dem dritten Musikstück betätigt. Dabei wird die Stromquelle + B an die Vorgabeklemme
Pr der dritten Flip-Flopstufe FF3 des Schieberegisters
SR angelegt, wodurch diese dritte Flip-Flopstufe
FF 3 gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt führt die Negativphasensequenz-Ausgangsklcmme Q der dritten
Flip-Flopstufe FF3 ein Spannungssignal niedrigen Pegels, so daß die Leuchtdiode LED3 zur Anzeige der
Ziffer »3« angesteuert wird und anzeigt, daß die dritte Flip-Flopstufe FFZ auf »3«, d. h. auf das dritte Musikstück
eingestellt worden ist.
Sodann wird das Magnetbandgerät, während die Wiedergabetaste gedrückt bleibt, durch Betätigung der Schnellvorlauftaste auf Schnellumspulbetrieb umgeschaltet Der Grund hierfür liegt darin, daß im normalen Schnellvorlauf- bzw. -Umspulvorgang der Magnetkopf abgesenkt ist, so daß in diesem Fall kein Magnetbandsignal zur Bestimmung des Leerraums zwischen zwei Aufnahmen wiedergegeben werden kann.
Sodann wird das Magnetbandgerät, während die Wiedergabetaste gedrückt bleibt, durch Betätigung der Schnellvorlauftaste auf Schnellumspulbetrieb umgeschaltet Der Grund hierfür liegt darin, daß im normalen Schnellvorlauf- bzw. -Umspulvorgang der Magnetkopf abgesenkt ist, so daß in diesem Fall kein Magnetbandsignal zur Bestimmung des Leerraums zwischen zwei Aufnahmen wiedergegeben werden kann.
Wenn das Magnetbandgerät auf diese Weise geschaltet worden ist, liefert der Leerraum-Detektorabschnitt
11 für jeden signalfreien Leerraum auf dem Magnetband das vorher erwähnte impulsformige Signal, das
hierauf zunächst durch die Differenzierschaltung 12 einer Wellenformung unterworfen und dann an die Taktkiemme
CK des Schieberegisters SR angelegt wird. Wie erwähnt, befindet sich das Schieberegister SR beim
Vorwählen in einer Paraüelbetriebsart und während der
Zählzeitspanne in einer Reihenbetriebsart Die entsprechenden Steuerungsvorgänge werden später noch näher
erläutert werden. Sooft nun das Leerraumsignal
vom Detektorabschnitt 11 an das Schieberegister SR
geliefert wird, wird der Inhalt der gesetzten dritten Flip-Flopstufe
FF3 auf die nächste Flip-Flopstufe verschoben. Bei Eingang des ersten Leerraumsignals im Schieberegister
SR wird somit der Inhalt der dritten Flip-Flopstufe FF3 auf die vierte Flip-Flopstufe FF2 verschoben,
während bei Eingang eines zweiten Leerraumsignals im Schieberegister SR der Inhalt der vierten
Flip-Flopstufe FF2 zur fünften Flip-Flopstufe FFl verschoben wird. ίο
Nach der beschriebenen Operation erlischt die Leuchtdiode LED 3 zur Anzeige der Ziffer »3«, während
gleichzeitig die Leuchtdiode LED2 für die Ziffer »2« aufleuchtet. Anschließend erlischt die Leuchtdiode
LED 2, während gleichzeitig die Leuchtdiode LED 1 für die Ziffer »1« aufleuchtet. Auf diese Weise wird die
Verschiebung bis zum gewünschten oder gesuchten Musikstück angezeigt.
Wenn dann das driue Leenäüinätgnai dein Schieberegister
SR eingegeben wird, wird der Inhalt der fünften Flip-Flopstufe FFl invertiert, so daß die Leuchtdiode
LED 1 für die Ziffer »1« erlischt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Betriebsart, in welcher die einzelnen genannten
Leuchtdioden beim Voreinstellen bzw. Setzen des Schieberegisters zwangsläufig aufleuchteten, auf eine
Betriebsart umgeschaltet, in welcher alle Leuchtdioden erloschen sind. Infolgedessen beginnt nun die Komparatortreiberschaltung
18 zu arbeiten. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Flip-Flopstufe FF6
aufgrund der noch zu beschreibenden Arbeitsweise des Schaltcrkreises 16 aus den Dioden Dδ und D 7 in keinem
Fall wirksam wird.
Die Komparatortreiberschaltung 18 arbeitet wie folgt: Wie erwähnt, wurden die einzelnen Leuchtdioden
bis zur Eingabe des dritten Leerraumsignals in das Schieberegister SR zum Aufleuchten gebracht, wobei
der Transistor Q 3 bis 7ti diesem Zeitpunkt durch den Dioden-Treiberstrom im Durchschaltzustand gehalten
wird. Der Transistor Q 3 sperrt jedoch, sobald alle Leuchtdioden auf die beschriebene Weise zum Erlösehen
gebracht worden sind. Sodann wird der in Abhängigkeit vom Transistor Q 3 arbeitende Transistor Q 4 in
den Durchschaltzustand versetzt, mit dem Ergebnis, daß auch der Transistor QS durchschaltet. Dabei wird der
mit dem Kollektorkreis des Transistors Q 5 verbundene Tauchkern PL über den Blatt- bzw. Zungenschalter
SWT, der dann geschlossen bleibt, an Spannung gelegt. Infolgedessen wird der bewegbare Eisenkern des
Taachkerns PL wirksam, um nur den Schnellumspulteil des Magnetbandgerätemechanismus abzuschalten und
dadurch den schnellen Bandtransport zu beenden und den Mechanismus auf Wiedergabetriebsart umzuschalten.
In diesem Zustand wird dann das gewählte dritte Musikstück wiedergegeben. Auf diese Weise wird die automatische
Wiedergabe oder Auswahl eines gewünschten Musikstücks möglich.
Wenn das achte Musikstück bezeichnet werden soll, braucht lediglich zunächst der Vorwählschalter SW3
für »3« und sodann der Schalter SW6 für »+5« gedrückt zu werden. Wenn nämlich zuerst der Schalter
SW6 für » + 5« betätigt wird, wird der Setzzustand des
Schieberegisters SÄ bei Eingabe der Ziffer »3« gelöscht. Dies gilt auch für die anderen Ziffern.
Im Fall der Bezeichnung des achten Musikstücks sind der Setzzustand »3« des Schieberegisters SR und der
Ablauf der automatischen Musikstückauswahl nach Maßgabe der gesetzten bzw. Vorgabezahl »3« den vorher
beschriebenen Vorgängen gleich, mit dem ein/igen
Unterschied, daß bei Betätigung des Vorwählschallcrs
SW6 für » + 5« die entsprechende Leuchtdiode LED6 unter Anzeige von » +5« aufleuchtet.
Wenn dann, wie vorher beschrieben, ein zweites Leerraumsignal in das Schieberegister SR eingegeben
wird, besitzen die Positivphasensequenz-Ausgangsklemmen Q der Flip-Flops FFl und FF6 jeweils ein
Spannungssignal hohen Pegels, so daß die Diodenschalter D6 und Dl des Schalterkreises 16, von denen vorher
mindestens einer durchgeschaltet war. beide zum Sperren gebracht werden. Infolgedessen wird die Spannung
der Stromquelle +B an die Eingangsklcmmc D des Schieberegisters SR angelegt, und der Inhalt des
Flip-Flops FFl wird bei Eingabe des dritten Lecrraumsignals zum Flip-Flop FF6 verschoben. In der Perioi·?
zwischen den Anlegungen bzw. Einspeisungen des /weiten
und des dritten Leerraumsignals in das Schicbcregi-Sici
SR isi die Lcuühidiude LEDX für die Ziffei »!«
gelöscht, und nur die Leuchtdiode LEDb leuchtet auf, um den Verschiebezustand anzuzeigen, bei welchem
noch fünf weitere Musikstücke bis zum gewünschten Musikstück vorhanden sind. Bei Einspeisung des dritten
Leerraumsignals in das Schieberegister SR wird dann der Inhalt des Flip-Flops FF5 invertiert. Obgleich dabei
die Anzeige für » + 5« erloschen ist, leuchtet die Leuchtdiode LED 5 für »5« auf, so daß die automatische Musikstückwahl
weitergeführt werden kann.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise beruht darauf, daß — wie erwähnt — die Eingangsklemme D
der ersten Fiip-Flopsiufe FF5 des Schieberegisters SR
bei Anlegung der Spannung der Stromquelle + B an die Klemme D mit einem Signal hohen Pegels aufgrund der
Betätigung des Schalterkreises 16 aus den Dioden D 6 und Dl gespeist wird. Diese Arbeitsweise ähnelt der
Umlauf funktion eines Ringzählers, derart, daß der Inhalt des Schieheregisters SR vnm Flip-Flop FF6 zum
Flip-Flop FF5 zurückgeführt wird.
Bei Eingang eines vierten Leerraumsignals wird weiterhin der Inhalt des Schieberegisters SR vom Flip-Flop
FF5 auf das Flip-Flop FF4 verschoben, ν ährend bei Eingang eines fünften Leerraumsignals eine Verschiebung
des Inhalts des Schieberegisters SR vom Flip-Flop FF4 auf das Flip-Flop FF3 erfolgt. Auf ähnliche Weise
wird der Inhalt des Schieberegisters SR bei Eingang eines sechsten und eines siebten Leerraumsignals vom
Flip-Flop FF3 auf das Flip-Flop FF2 und von diesem auf das Flip-Flop FFl verschoben. Bei Eingang des achten
Signals im Schieberegister SR wird der Inhalt des Flip-Flops FFl invertiert. Anschließend werden auf die
vorher beschriebene Weise alle Leuchtdioden abgeschaltet,
um die Komparatortreiberschaltung 18 in Betrieb zu setzen, worauf der automatische Ausfall- und
Wiedergabevorgang für das achte Musikstück durchgeführt wird.
Da hierbei jedoch die Positivphasensequenz-Ausgangsklemme Q ein Spannungssignal niedrigen Pegeis
führt, wenn der Inhalt des Flip-Flops FF6 invertiert ist,
wird die erwähnte ringzählerartige Umlauffunktion aufgrund der Betätigung des Schalterkreises 16 verhindert.
Bei der Bezeichnung der anderen Musikstückzahlen 1, 2,4,5,6,7,9 und 10 finden ersichtlicherweise dieselben
Vorgänge wie bei der automatischen Wahl des dritten und des achten Musikstücks statt
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf die automatische Musikstückauswahl bei gleichzeitiger Betätigung
der Wiedergabetaste und der Schnellvorlauftaste, d. h. auf den Fall, in welchem sich ein gewünschtes
Musikstück in einer Position unmittelbar hinter einigen anderen Musikstücken, von der augenblicklichen Position
des Magnetbands aus gesehen, entgegengesetzt zur ßandvorlaufrichtung befindet. Das gleiche gilt jedoch
auch für denselben, unter den gleichen Bedingungen vorausgesetzten Fail, in welchem sich das gewünschte
Musikstück entgegengesetzt zur Bandrücklaufrichtung, von der augenblicklichen Bandposition aus gesehen, unmittelbar
vor einigen anderen Musikstücken befindet. Da jedoch im zuletzt genannten Fall ein Leerraumsignal
für einen signalfreien Abschnitt an dessen Einschwingteil, d. h. am Anfang des betreffenden Musikstücks festgestellt
wird, während dieser Leerraum im zuerst genannten Fall am Ausschwingabschnitt bzw. am Ende des
betreffenden Musikstücks festgestellt wird, muß zur gewünschten Musikstückzahl die Zahl 1 hinzugefügt werden.
Da nämlich im zuletzt genannten Fall das erste Lcerraumsignal am Anfangsteil des betreffenden Mu-Anordnungen
anwendbar, beispielsweise auf 1 — n, + N, + N', +Λ/''.usw.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Prioritätswiedergabeeinrichtung
ohne die vorher beschriebene Vorgäbe- bzw. Programmieroperation für die automatische
Mijsikstückwahl beschrieben, weil es sich in diesem Fall
als zweckmäßig erweist, die Anordnung so zu treffen, daß die übliche Einzelstück-Abhörfunktion wirksam
wird.
Wenn nämlich unmittelbar nach Betätigung der Wiedergabetaste ohne Durchführung einer Programmierung
für automatische Musikstückwahl die Schnellvorlauftaste oder die Rücklauftaste gedrückt wird, wird der
Transistor Qb augenblicklich über einen der Blattschalte."
SW9 und 5VV10 sowie die Differenzierschaltung 20
durchgeschaltet. Infolgedessen wird ein Vorwahl- bzw. Vorgabeimpuls an die Vorgabeklemme Pr der fünften
Flip-Flopstufe FFl des Schieberegisters SR angelegt.
amaiut.r\3 t-iuaiicn wnu, wenn UCI3U1CI5WCI5C CHI UICSCIII
Musikstück unmittelbar vorhergehendes Musikstück bezeichnet wurden soll, muß zur betreffenden Zahl
(1 + 1) = 2 hinzugefügt werden. Nur auf diese Weise ist es möglich, das Magnetband von seiner Startposition
aus für die Wiedergabe des betreffenden Musikstücks zu programmieren.
Da im zuerst genannten Fall ein am Ende des betreffenden Musikstücks erhaltenes Leerraumsignal dem Signal
am Anfangsteil des unmittelbar nachfolgenden Musikstücks äquivalent ist. kann di.·; gewünschte Musikstf'ckzahl
ohne jede weitere Änderung, wie dies im zweitgenannten Fall nötig ist, eingegeben bzw. programmiert
werden.
Wenn die Zahl des gewünschten Musikstücks 11, 12
usw. ist, braucht lediglich zunächst das Magnetband bis zum z. B. zehnten Musikstück transportiert und an bzw.
nach diesem zehnten Musikstück wiederum die Zahl der restlichen Musikstücke (1.2. 3, b?w 9^ ein^e^eben ZU
werden. In den meisten Fällen ist jedoch das Magnetband auf jeder Seite bzw. Spur mit nur sieben Musikstücken
bespielt. Eine derartige Bandprogramrr' rung wird daher meist nicht nötig sein.
Wenn andererseits ein Magnetband mit einer ziemlich großen Zahl von Musikstücken, d. h. von mehr als
etwa 14 Musikstücken, abgespielt werden soll, müssen mehrere Vorgabeabschnitte vorgesehen werden, an denen
bestimmte Musikstückzahlen +5( + N), +10( + N') usw. in dem Sinne eingespeichert bzw. programmiert
werden können, daß diese Zahlen zu denen der Abschnitte für die fortlaufenden Zahlen hinzuaddiert werden
können. In diesem Fall wird vom sechsten bis zum zehnten Musikstück der Vorgabeteil für » + 5« zusammen
mit den Vorgabeteilen für die Einzelziffern benutzt, während vom elften bis zum fünfzehnten Musikstück
der Vorgabeteil für » + 10« und vom sechzehnten bis zum zwanzigsten Musikstück beide Vorgabeteile » + 5«
und » + 10« zusammen mit den Vorgabeteilen für die Einzelziffern benutzt werden. Bis zum zwanzigsten Musikstück
kann die Programmierung also in einem einzigen Vorwahl- bzw. Programmiervorgang erfolgen.
Wenn im erwähnten Beispiel von π = 5, + N — 5 die
Anordnung so getroffen wird, daß η = N gilt, ist dies
häufig für die Programmierung von 1, 2,... bzw. 10 in einer einzigen Operation vorteilhaft Wenn weiterhin in
bezug auf N' die Anordnung so getroffen wird, daß N' = 2Λ/(= 10) gilt, lassen sich die Musikstückzahlen
von 1 bis 20 ebenfalls bequem programmieren. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnungen beschränkt,
sondern vielmehr auch auf beliebige andere zeige der Ziffer »1« auf, und wenn das erste Leerraumsignal
in das Schieberegister SR eingegeben wird, erlischt die Leuchtdiode LED 1 auf dieselbe Weise, wie dies vorher
beschrieben wurde. Der Bandlauf wird somit von Schnellvorlauf auf Wiedergabe umgeschaltet. Auf diese
Weise kann die sogenannte Einzclstück-Abhörfunktion durchgeführt werden. Wenn andererseits die Rücklauftaste
gedrückt worden ist, wird die sogenannte Rückhörfunktion gewährleistet, in welcher die Wiedergabe
vom Anfang des betreffenden Musikstücks auf dem Magnetband erfolgt. Wenn ein unmittelbar auf das augenblicklich
abgespielte Musikstück folgendes Musikstück von Anfang an abgespielt werden soll, braucht somit nur
wiederum die Rücklauftaste betätigt zu werden.
Die automatische Voreinstellung der Prioritätsvorwählschaltung
21 auf»l«, wie erwähnt, kann nur vor der Durchführung der Vorwähl- oder Programmierungs-Qnsration
für die automatische Musikstückwahl erfolgen.
Wenn diese Programmierung bereits durchgeführt worden ist, wird die automatische Voreinstellung oder
Programmierung der Schaltung 21 durch den Transistor Q 6 verhindert, weil das Basispotential des Transistors
Q 6 das Emitterpotential des Transistors Q 3 in der Komparatortreiberschaltung 18 ist und demz "folge
dann, wenn eine solche Programmierung oder Voreinstellung bereits durchgeführt worden ist, wobei eine der
Leuchtdioden aufleuchtet, der Transistor ζ) 3 im Durchschaltzustand
bleibt, so daß die Basis des Transistors Q 6 durch das Emitterpotential des Transistors C? 3 in Gegenrichtung
bzw. Sperrichtung vorgespannt ist. Mit anderen Worten: da der Transistor Q 3 vor dieser Programmierung
im Sperrzustand steht, ist die Basis des Transistors Q 6 in Durchlaßrichtung vorgespannt. Auf
diese Weise wird es möglich, die Prioritätsvorwählschaltung 21 auf erwähnte Weise bei Schnellvorlauf oder
Rücklauf auf »1« einzustellen.
Im folgenden sind verschiedene Schaltungsoperationen beschrieben, welche die störungsfreie Ausführung
der beschriebenen automatischen Musikstückwahl ohne jede Verwechslung oder Fehlbetätigung ermöglichen.
Zum ersten ist die Initialisierschaltung 17 zur Vermeidung von Störungen vorgesehen, die aufgrund eines
sanften Anstiegs der Stromquellenspannung bei der Stromzufuhr auftreten können. Dies bedeutet, daß die
betreffenden Flip-Flops FFl bis FF6 des zu programmierenden
Abschnitts unmittelbar nach dem Anschließen der Stromquelle sämtlich gelöscht werden müssen,
so daß alle Leuchtdioden LED 1 bis LED 6 erlöschen und der zu programmierende Abschnitt für das Vorein-
stellen bzw. Programmieren bereitsteht
Wenn nun die Initialisierschaltung 17 nicht vorhanden ist, können die einzelnen Flip-Flops auf ungleiche Zustände
übergehen, so daß sie nicht sofort und gleichmäßig freigemacht oder gelöscht werden können. Die
Initialisierschaltung 17 dient daher zur Umwandlung einer sanft ansteigenden Stromquellenspannung in einen
scharfen Impuls durch Betätigung bzw. Durchschaltung des npn-Transistors Q 1 und des pnp-Transistors Q 2,
die in Vierschicht-pnpn-Schaltung bzw. sog. Thyristor-Schaltung angeordnet sind. Bei Verwendung dieses Impulses
als Lösch- bzw. Freimachimpuls kann die genannte Schwierigkeit vermieden werden. Die beschriebenen
Transistoren Q1 und Q 2 besitzen nämlich gemäß
F i g. 3(a) die bei (b) in ausgezogener Linie eingezeichnete Ausgangskennlinie, die sich von der sanft ansteigenden
Stroi.-Kjuellenspannungs-Kennlinie (a) unterscheidet,
die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist Der Triggerpegel der Ausgangskennlinie (b) bestimmt sich
durch die Basisspannung Vix des pnp-Transistors Q1.
F i g. 3(b) zeigt die Wellenform des Auägängssignals der
Initialisierschaltung 17, das durch die Differenzierschaltung 15 zu einem scharfen Impuls umgewandelt worden
ist.
Wenn dieser scharfe Impuls beim Schließen der Stromquelle an die betreffenden Löschklemmen CL der
Flip-Flops FFl bis FF6 angelegt wird, kann er eine stabile anfängliche Löschfunktion erfüllen.
Dagegen erfolgt der Freimach- bzw. Löschvorgang nach dem Voreinstellvorgang durch die Dioden D1 bis
D 5, die zwischen die Vorwählschalter SWi bis SWS
und die Löschklemmen CL der Flip-Flops FFl bis FF5
eingeschaltet sind. Bei Betätigung eines der Vorwählschalter (mit Ausnahme des Vorwählschalters SW6, wie
noch zu beschreiben sein wird) wird über die zugeordnete Diode ein Löschimpuls zu den Flip-Flops geleitet,
mit Ausnahme des Flip-Flops, welches dem betreffenden Schalter entspricht.
Wenn somit eine vorher eingegebene oder programmierte Zahl korrigiert werden soll, kann dies einfach
durch Eingabe einer gewünschten Zahl erfolgen, ohne daß ein spezieller Löschschalter vorgesehen zu sein
braucht.
Der Grund dafür, warum der Vorwählschalter SW 6 für » + 5« nach der Betätigung eines der Vorwählschal-
«er für »1« bis »5« betätigt werden muß, liegt in der
Notwendigkeit für die Ermöglichung des beschriebenen Löschvorgangs. Wenn nämlich einer der Schalter SW1
bis SWS für »1« bis »5« nach der Betätigung des Schalters SW6 für » + 5« gedruckt wird, wird der Vorgabewert
» + 5« gelöscht. Wenn andererseits zunächst einer der Schalter für »1« bis »5« und danach der Vorwählschalter
SW6 für » + 5« betätigt wird, bleibt die Programmierung beider Werte erhalten, weil mit dem
Schalter SW6 keine Löschdiode verbunden ist und somit die Programmierung » + 5« nicht gelöscht wird.
Es kann also ohne weiteres ein eingegebener Wert geändert werden, ohne daß ein getrennter Löschschalter
vorgesehen zu sein braucht.
Weiterhin arbeitet das Schieberegister SR beim Vorwählen
bzw. Programmieren in der Parallelbetriebsart und beim Zählen in der Reihenbetriebsart. Im folgenden
ist die Steueroperation für das Umschalten von der Reihen- in die Parallelbetriebsarl und umgekehrt erläutert.
Bei Betätigung eines der Vorwählschalter SWl bis SWS wird ein Spannungssignal hohen Pegels an die
Parallel/Reihen-Umschaltklemme P/S des Schieberegisters über die zugeordnete Diode D\ bis D 5 und die
Differenzierschaltung 14 angelegt, wodurch das Schieberegister SR in die Parallelbetriebsart gebracht wird.
In der Zählperiode, in welcher das Spannungssigna! hohen Pegels nicht mehr am Schieberegister SR anliegt
und durch ein Spannungssignal niedrigen Pegels ersetzt ist, wird das Schieberegister SR auf die Reihenbetriebsart
umgeschaltet
In diesem Zusammenhang ist auf folgendes hinzuweisen: Bei Betätigung eines der Vorwähisehalter SW1 bis
SW5 werden zunächst sämtliche Flip-Flops FFl bis
FF6 gelöscht Erst nach Ablauf dieser Löschperiode
können somit die Flip-Flops FFl bis FF5 tatsächlich gesetzt werden. Beim Setzen kann das Schieberegister
SR, wenn es mit dem Spannungssignal hohen Pegels gespeist wird, aufgrund der beschriebenen Parallel/Reihenumschaltung
in der Parallelbetriebsart arbeiten. Die eigentliche Voreinstellung bzw. Programmierung des
Schieberegisters SR sollte daher nach seinem Umschalten in die Parallelbetriebsart erfolgen.
Die erwähnte Vorwählverzögerungsschaltung 13 dteni zur sicheren Festlegung des Zeitpunkts für dieses
Voreinstellen bzw. Setzen des Schieberegisters SR. Das Schieberegister SR kann zuverlässig durch einen Vorwählimpuls
gesetzt werden, der mit der von der Schaltung 13 gewährleisteten Verzögerung geliefert wird.
F i g. 4 ist ein Zeitsteuerdiagramm für diese Voreinstellung
bzw. das Setzen des Schieberegisters SR. In F i g. 4 sind bei (a) bis (e) der Zeitpunkt für die Betätigung
des Vorwählschalters, der Zeitpunkt für das Parallel/Reihen-Umschaltsignal
aufgrund der Vorwählschalterbetätigung, der Zeitpunkt des Löschimpulses, der
Zeitpunkt des Auftretens des Vorwählimpulses mit Verzögerung bzw. der Zeitpunkt des Auftretens des Leerraumsignals,
das zu einem Taktimpuls wird, veranschaulicht
Der Prcgrarrsrnierabschnitt der beschriebenen Äusführungsform
kann nicht nur eine Kombination aus dem Schieberegister SR und dem Flip-Flop FF6 umfassen,
sondern auch durch einen Zähler, einschließlich eines Ringzählers, gebildet sein. Wesentlich ist dabei, daß der
Magnetbandantriebsmechanismus lediglich von einer Schnellauffunktion auf die Normallauffunktion umschaltbar
ist. indem ein Soll-Wert mit einem Zähl-Wert der Leerraumsignale verglichen wird. Weiterhin kann
der Anzeigeabschnitt zur Wiedergabe des Vorwählbzw. Programmierzustands anstelle von Leuchtdioden
auch andere Anzeigeelemente, wie Lampen, enthalten.
Die auf dem Magnetband enthaltenen Aufzeichnungen brauchen außerdem nicht unbedingt Musikstücke
zu sein, sondern können auch andere Informationen. z. B. Sprachdarbietungen oder Daten, umfassen.
Im zuletzt genannten Fall stellt somit das Lccrraumsignal
ein Intervallsignal zwischen Informationsblöcken dar. Die Erfassung dieses Intervallsignals ist nicht auf
den signalfreien bzw. unbespielten Abschnitt beschränkt, sondern kann auch mittels eines unterscheidbaren
Signalblocks zwischen den Informationsblöcken erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Programmwähl-Vorrichtung in einem Magnetbandgerät
zur Vorgabe einer gewünschten Informationsblockzahl an eine Informationsblock-Suchvorrichtung,
durch die während des Schnellabspielens eines eine Vielzahl von Informationsblöcken enthaltenden
Magnetbands die aufzeichnungsfreien Intervalle zwischen den einzelnen Informationsblöcken in
Form von Intervallsignalen erfaßt und gezählt werden und bei Übereinstimmung mit dem eingestellten
Vorgabewert der Bandlauf von Schnellwiedergabe auf Normalwiedergabe umschaltbar ist mit einem
ersten Vorgabeabschnitt (SWi,..., SW5, SR) mit π
Vorwählschaltern (SWl, ... SWS) zum Einstellen
einer gewünschten Zahl aus dem Zahlenbereich (1), (2),... (n) in einem Zähler, dessen Zählerstand bei
Auftreten jedes Intervallsignals um eins verändert wird, bis eä.-s Komparatorschaltung das Erreichen
sines bestimmten Zahiwerts im Zähler signalisiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1566579A JPS55108975A (en) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | Data number set unit |
JP1749779U JPS5919993Y2 (ja) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | プログラム再生装置 |
JP1749679U JPS55118388U (de) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | |
JP1566479A JPS55108974A (en) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | Program reproducing device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3005575A1 DE3005575A1 (de) | 1980-08-21 |
DE3005575C2 true DE3005575C2 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=27456417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3005575A Expired DE3005575C2 (de) | 1979-02-14 | 1980-02-14 | Programmwähl-Vorrichtung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4342056A (de) |
DE (1) | DE3005575C2 (de) |
FR (1) | FR2449309B1 (de) |
GB (1) | GB2044501B (de) |
HK (1) | HK31384A (de) |
SG (1) | SG81283G (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56143577A (en) * | 1979-10-27 | 1981-11-09 | Berutetsuku Kk | Music-selection circuit device with channel-selector in tape player with radio |
JPS56124182A (en) * | 1980-02-29 | 1981-09-29 | Toshiba Corp | Program reproducing device |
JPS5733468A (en) * | 1980-07-31 | 1982-02-23 | Pioneer Electronic Corp | Reserved music selector of tape recorder |
JPH0115002Y2 (de) * | 1980-09-06 | 1989-05-02 | ||
JPS57129249U (de) * | 1981-02-07 | 1982-08-12 | ||
US4607300A (en) * | 1983-05-25 | 1986-08-19 | Pioneer Electronic Corporation | Automatically reversible tape deck |
JPH0589564A (ja) * | 1991-09-30 | 1993-04-09 | Pioneer Electron Corp | デイジタルテーププレーヤにおけるブランクサーチ方法 |
US20050240341A1 (en) * | 2003-11-03 | 2005-10-27 | Fielhauer Karl B | Low-power photonic telemetry system and method for spacecraft monitoring |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3609251A (en) * | 1967-10-03 | 1971-09-28 | Itsuki Ban | Program-selecting means for endless magnetic tape reproducing apparatus |
US3541271A (en) * | 1967-10-30 | 1970-11-17 | Chester Electronic Lab Inc | Dial operated search control for tape recorder |
JPS50139707A (de) * | 1974-05-29 | 1975-11-08 | ||
DE2619009A1 (de) * | 1976-04-30 | 1977-11-10 | Philips Patentverwaltung | Anordnung zur zeitlichen trennung von signalbloecken |
US4224644A (en) * | 1978-02-08 | 1980-09-23 | Videodetics Corporation | Method and apparatus for controlling a tape player/recorder for retrieving and playing prerecorded information |
JPS592982B2 (ja) * | 1978-05-29 | 1984-01-21 | 日本ビクター株式会社 | 選曲装置 |
US4237497A (en) * | 1978-08-11 | 1980-12-02 | Trevithick Richard W | Programmable multi-channel audio playback system |
-
1980
- 1980-02-08 US US06/119,996 patent/US4342056A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-02-12 GB GB8004701A patent/GB2044501B/en not_active Expired
- 1980-02-14 FR FR8003289A patent/FR2449309B1/fr not_active Expired
- 1980-02-14 DE DE3005575A patent/DE3005575C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-12-22 SG SG812/83A patent/SG81283G/en unknown
-
1984
- 1984-04-12 HK HK313/84A patent/HK31384A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2044501B (en) | 1983-07-20 |
GB2044501A (en) | 1980-10-15 |
FR2449309A1 (fr) | 1980-09-12 |
HK31384A (en) | 1984-04-19 |
DE3005575A1 (de) | 1980-08-21 |
FR2449309B1 (fr) | 1987-12-04 |
US4342056A (en) | 1982-07-27 |
SG81283G (en) | 1984-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3012134C2 (de) | ||
DE3005575C2 (de) | Programmwähl-Vorrichtung | |
DE2934225A1 (de) | Aufzeichnungssystem und kassette fuer ein derartiges aufzeichnungssystem | |
DE2558747A1 (de) | Schmaltonfilmprojektor | |
DE1590613A1 (de) | Buehnenbeleuchtungssteuerung | |
DE2717198A1 (de) | Anweisungen anzeigendes geraet fuer aufnahme- und/oder wiedergabegeraete | |
DE2320593A1 (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen heraussuchen von auf einem magnetband aufgezeichneten ton (stuecken) in einem magnetbandgeraet mittels kodierter auf dem band aufgezeichneter identifikationssignale | |
DE3325810C2 (de) | Video-Einrichtung | |
DE2837598A1 (de) | Steuereinrichtung | |
DE2055538A1 (de) | Anordnung zum Auffinden auf Magnet band aufgezeichneter Information | |
DE2822363A1 (de) | Bandsystem | |
DE3726416C2 (de) | Anzeigevorrichtung für ein Diktier/Übertragungsgerät und Verfahren zur Anzeige in einem Diktier/Übertragungsgerät | |
DE3124858A1 (de) | System aus einem rundfunkempfaenger und einer kassetten-bandaufzeichnungs-wiedergabeeinrichtung | |
DE1296405B (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Abspielvorgangs einer Anzahl von Schallplatten | |
DE3202124C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Überblendung bei Diaprojektoren | |
DE2360715C3 (de) | Magnetbandgerät, insbesondere Tonbandgerät, mit Mitteln zum selbsttätigen Auffinden bestimmter Bandstellen | |
EP0290803A2 (de) | Einknopfbedienung für einfachen Rangierbetrieb bei Videomagnetbandrecordern | |
DE2404172A1 (de) | Anordnung zum aufzeichnen diktierter nachrichten | |
DE1270597B (de) | Videomagnetbandgeraet einer Roentgenfernseheinrichtung | |
DE2317626A1 (de) | Lehrgeraet mit darbietung von verzweigten lehrprogrammen | |
DE2447181A1 (de) | Vorrichtung zur digitalen steuerung von diaprojektoren | |
DE2062748A1 (de) | Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen | |
DE3439398A1 (de) | Anordnung der unterhaltungselektronik mit einer in eine viehlzahl unterschiedlicher betriebseinstellungen einstellbaren steuerschaltung | |
DE3347231A1 (de) | Diktiergeraet | |
DE2058965A1 (de) | Digitales Stellglied fuer elektroakustische Anlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |