DE2062748A1 - Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen - Google Patents

Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen

Info

Publication number
DE2062748A1
DE2062748A1 DE19702062748 DE2062748A DE2062748A1 DE 2062748 A1 DE2062748 A1 DE 2062748A1 DE 19702062748 DE19702062748 DE 19702062748 DE 2062748 A DE2062748 A DE 2062748A DE 2062748 A1 DE2062748 A1 DE 2062748A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bit
areas
modulators
tape
photocells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702062748
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Little Falls N.J. Loughnane (V.StA.). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECH LAB Inc
Original Assignee
TECH LAB Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TECH LAB Inc filed Critical TECH LAB Inc
Priority to DE19702062748 priority Critical patent/DE2062748A1/de
Publication of DE2062748A1 publication Critical patent/DE2062748A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

  • Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Speicherung und laschen wiedergabe von Infermationen, die auf einem Mikrofilmband gespeichert sind, mit eine alphanumerischen Tastenbord, einer optischen Projektionseinrichtung mit einem Bildschirm zur Darstellung der In formation, und einer umkehrbaren Antriebseinrichtung für das Mikrofilmband.
  • Min Gerat der vorstehend beschriebenen Art ist durch die USA-Patentschrift No. 5 191 006 bekannt. Dieses Gerbt hat jedoch den Nachteil, daß es einen relativ komplezierten Aufbau hat, insbesondere auch hinsichtlich der Codierung der bignale und hinsichtlich des Zugriffmechanismus, der eine gewünschte Information auf den Bildschirm bringt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Gerätes zu vermeiden und ein Gerät der genannten Art zu achaffen,bei welchem auf dem verwendeten Iikrofilm weniger Platz für die Informationsadressen benötigt wird und somit mehr Filmraum für Informationen zur Verfügung eteht, und bei welchem auch die Steuerung des Antriebsmechanismus verbessert wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tastenbord des Geräts zwei Gruppen von Dateneingabeschaltern und zugeordneten Betriebaschaltern aufweist, die mit einer Matrix zur Bildung von Codeworten für jede Gruppe in Form binärverschlüsselter Bits verbunden sind; daß die Matrix mit einem aus einer Vielzahl von Bit-llodulatoren bestehenden Speicher verbunden ist und für jedes Codebit, das die Codeworte bildet, ein Bit-Modulator vorgesehen ist; daß auf dem Mikrofilmband die Informationabereiche mit quer zum Band verlaufenden binäroodierten Anordnungen von hellen und dunklen Bit-Bereichen abwechaeln und jedem Bit-Bereich ein Bit-Modulator zugeordnet ist; daß die Bit-Modulatoren jeweils mit einer photozelle verbunden sind, die gegenüber einer Filmbandseite in einer Reihe auf die Bit-Bereich-Bahnen ausgerichtet angeordnet sind, und auf welche eine der anderen Filmbandseite gegenüberliegende Lampe ausgerichtet ist; und daß eine die Mikrofilmantriebseinrichtung in Abhängigkeit des Zustandes von ersten und zweiten Stufen von Dateneingängen steuernde Einrichtung vorgesehen ist.
  • Das Gerät weist außerdem eine Einrichtung zur Steuerung der laufrichtung der in Übereinstimmung mit dem Ansprechen der mit dem Bit-Modulator für das erste binäre Codewort verbundenen Fotozelle einschaltbaren Antriebseinrichtung und eine Einrichtung zur Abschaltung der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der in den Bitilodulatoren ermittelten Übereinstimmung der von den Fotozellen erfaßten aodebereiche mit den vorgegebenen Bits auf.
  • Durch die besondere Ausbildung der Codiereinrichtungen des Geräts und die Anordnung der Adressenbereiche, hier Bit-Bereiche genannt, auf dem Filmband wird erreicht, daß beispielsweise ein solches Gerät über 56 000 eiten mit Informationen enthalten kann, das als kleine tragbare Einheit in einem Gehäuse mit den Abmessungen 33x46x48cm untergebracht werden kann. Da es für Betriebe, Schulen, Forscher, Regierungsstellen u.a. wegen den rie eigen Mengen laufend erzeugter Informationen immer wichtiger wird, Einrichtungen zum Speichern und für den raschen Zugriff dieses Wissensstoffes verfügbar zu machen, bedeuten erfindungsgemäß ausgebildete Geräte einen großen technischen Fortschritt. Dieser Fortschritt wird noch dadurch erhöht, daß das erfindungegemäß ausgebildete Gerät in der Frage ist, eine gewünschte Information in wenigen Sekunden aus dem großen gespeicherten Wissensstoff herauszusuchen und verfügbar zu machen. Illit dem Gerät ist es beispielsweise möglich, jede Seite von neuntausend Seiten in einer Burchschnittszeit von ungefähr 4 Sekunden zugänglich zu machen.
  • Erfindungsgemäß weist hierzu die Antriebseinrichtung des Geräts einen Schnellaufgang und einen Langsamlaufgang auf, die Bit-Modulatoren sind mit der Antriebseinrichtung betriebsmäßig verbunden, und die Heinrich tung zum Umschalten der Antriebseinrichtung in ihren Langsamlaufgang und für eine Drehumkehr der Antriebseinrichtung arbeitet in Abhängigkeit von der Übereinstimmung einer Anordnung von Bit-Bereichen auf dem Filmband, die unter den Fotozellen vorbeiläuft, mit den codierten Bits der Bit-Modulatoren. Die Antriebseinrichtung weist mindestens einen Elektromotor auf, die Einrichtung zur Stillsetzung der Antriebseinrichtung für Bildrahmenregistrierung umfaßt einen Bitbereich verminderter Breite am Ende jeder quer zum Filmband verlaufenden, binärcodierten Anordnung von Bit-Bereichen und eine Torschalt-Fotozelle auf der einen Seite des Filmbandes, auf den Bewegungapfad dieser Bildrahmenregistrier-Bit-Bereiche ausgerichtet, und es sind eine Stoprelaieeinrichtung im Schaltkreis des Motors und eine Einrichtung zur Betätigung der Stoprelaiseinrichtung in Abhängigkeit des gleichzeitigen Ansprechens der Torfotozelle auf die Bildrahmenregistrier-Bit-Bereiche mit dem Ansprechen der erstgenannten Fotozellen vorgesehen.
  • Durch diese Antriebseinrichtung wird der rasche Zugriff einer gewünschten Information gewährleistet. Dieser Vorteil des Geräts wird noch dadurch erhöht, daß sein Anschaffungspreis durch seinen vereinfachten Aufbau geringer ist als der Preis frühere Geräte der entsprschenden Art.
  • Bei dem Gerät gemäß der Erfindung weist der Bit-Bereich für die Bildrahmenregistrierung einen relativ schmalen freien Bereich an einem Seitenrand des Filmbandes auf, der auf beiden Seiten von dunklen Bereichen größerer Länge begrenzt ist. Das Gerät iQt außerdem gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Betrieb der Stoprelaiseinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung eines Schalters der ersten Gruppe von Schaltern in der ersten Stufe des Dateneingangs; durch eine Einrichtung zum Löschen früher verschlüsselt eingegebener Bits aus den anderen Bit44odulatoren in Abhängigkeit vom Belegen der mit der Matrix verbundenen Bit-Modulatoren, die der ersten Gruppe von Schaltern zugeordnet sind, mit codierten Infozmationen; und durch eine Einrichtung zur Begrenzung der effektiven Codeabtastung der erstgenannten Fotozellen auf Stellen des Filmbandes, innerhalb welchen die BitJBereiche für die Bildrahmenregistrierung die Torfotozelle überlagern.
  • Der Speicher kann eine Mehrzahl von zusätzlichen Bit-Modulatoren zum Empfang von Bits aufweisen, die ein drittes, einer dritten Stufe des Dateneingangs entaprechen(les binärcodiertes Wort bilden. Die dritte Stufe schließt die Betätigung irgend eines. der Schalter aus der zweiten Gruppe, nachfolgend auf die zweite Stufe des Dateneinganges', ein, und die Anordnungen von Bit-Bereichen auf dem Pilmband umfassen auch Bit-Bereiche, die jenen zusätzlichen Bit-Modulatoren entsprechen.
  • Diesen zusätzlichen Bit-i4odulatoren sind auch entsprechende zusätzliche Fotozellen.in der Fotozellen-Querreihe zugeordnet, um die zuletzt genannten Bit-Bereiche abzufühlen. Außerdem ist eine Einrichtung zur weiteren Steuerung der Antriebseinrichtung in Übereinstimmung mit dem Ansprechen der zuletzt genannten Fotozellen nachfolgend auf die dritte Stufe des Dateneingangs vorgesehen.
  • Ein Gerät gemäß der Erfindung ist in seinem Aufbau so gewählt, daß es von jedermann ohne besondere Vorbildung bedent werden kann.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungegegenstandes mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine perapektivische Gesamtdarstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes; Fig. 2 ein Blockschaltdiagramm, , das die verschiedenen Teile des Gerätes und ihren Zusammenhang zeigt; Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung mit dem Filmband, der Lampe und den Fotozellen in ihrer tatsächlichen gegenseitigen Anordnung; Fig. 4 eine schematische Perspektivdarstellung des Filmspulenantriebs; Fig. 5 ein Schaltdiagramm mit den Hatrixeinheiten für die Auswahl von Büchern und Buchstaben, wie nachfolgend beschrieben; Fig. 6 ein Schaltdiagramm für die Buchauswahl, åedoch mit einer in die Schalter einbezogenen Matrix; Fig. 7 ein Schaltdiagramm für die Buchstabenauswahl, jedoch mit in die Schalter einbezogener Matrix; Fig. 8 ein detailliertes Schaltbild, das den Buchstabenwähler und den Buchstabenschalter zeigt; Fig. 9 zwei von dreizehn identischen logischen Systemen; Fig. 10 die Torsteuereinrichtung für einen beliebigen Buchstaben oder ein beliebiges Buch; Fig. 11 die Stromversorgung für die Motoren, Relais und Kupplungen.
  • Die Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei sind gleiche Teile in allen Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Gerät weist ein Gehäuse 15 und ein Tastenbord 16 auf. Der auf dem Tastenbord 16 angeordnete linke Knopf 17 ist ein Abblendschalter, mit welchem die der Projektorlampe zugeführte Watt zahl vermindert wird, wenn die Projektorlampe nicht benötigt wird. Als ProJektorlampe wird vorzugoweibe eine 35Watt/ 12Volt-Fahrzeuglampe verwendet, die eine ausgezeichnete Lichtausbeute, eine große Lebensdauer und geringe Anschaffungekosten aufweist. Der auf dem Tastenbord 16 rechte angeordnete Knopf 18 gehört zu einem Dreistellungsschalter, dessen drei Stellungen sind: "Aus", "Automatik" und "Hand". Oberhalb des Tastenbordes 16 iet der Bildschirm 19 angeordnet, der von einer einc Streulichtbildung verhindernden Blendrahmen 20 umgeben ist. Links vom Bildschirm befindet sich ein Wählknopf 21, mit welchem die Relativstellung des Filmes gegenhuber dem Bildschirm eingestellt werden kann. Bei der Standartausführung des Geräte nind Neunerreihen von Mikrofilmbildern vorgesehen, die parallel zueinander auf einem Filmband von 105mm Breite verlaufen. Mit dem Knopf 21 kann gewählt werden, welchee der neun Bilder irgendeiner vom Gerät automatisch gewähflen Reihe auf dem Bildschirm erscheinen soll. Anstelle von neun parallel zueinanderliegenden Mikrofilmbildern kann das Gerät natürlich auch eine andere Zahl von Bildern, von einem Bild an aufwärts, aufweisen. Dies kann für jeden Fall im Hinblick auf die durchzuführenden Operationen bestimmt werden.
  • Oberhalb des Wählknopfeu 21 ist ein anderer kleiner Handhebel 22 angeordnet, der in Horizontalrichtung verstellt werden kann und dazu dient, die Projektionslinsen genau auf Sehschärfe einzustellen.
  • Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild mit den einzelnen Teilen des Geräts, die in dem Diagramm durch Funktionslinien miteinander verbunden oind. Das Tastenbord iet als sogenanntes alphanumerisches Bord mit sechsundzwanzig Tasten oder Druckknöpfen ausgebildet und im vorliegenden Fall so geschaltet, daß Buchstaben eines alphabetisch ausgeführten Buches gewählt werden können. Fig.5 seigt, daß das Tastenbord zusätzlich su den alphabetischen Tasten auch sechs Tasten für die Zahlonauswahl verschiedener Bücher aufweist, im vorliegenden Falle von sechs verschiedenen Büchern.
  • Falls mehr als sechs Bücher gespeichert sein sollten, kann eine größere Anzahl von Tasten vorgegehen werden. Die sechs Büchertasten sind mit einer üblichen DiodenmatriM 23 verbunden, die ein Binärsignal erzeugt, das auf den in Fig.5 mit den Bezugsziffern 1,2 und 4 bezeichneten Leitungen geführt wird. Es ist bekannt, daß wenn ein Begriff, beispielsweise die Namen von Städten, alphabetisch geordnet ist, es normalerweise zur Unterscheidung ausreicht, nur die beiden ersten Buchstaben zu betrachten.
  • Die Buchstabentasten sind deshalb dazu ausersehen, daß nur der erste und zweite Buchstabe des Namens, nach welchem gesucht wird, gedrückt wird. Diese Buchstabentasten sind gemäß Fig.2 und 5 mit einer benären Buchstaben matrix 24 verdrahtet, die in bekannter Weise die durch ein Drücken der Alphabetknöpfe erzeugten Signale in einen Binärimpuls umwandelt, der über die in Fig.5 mit den Bezugsziffern 1,2,4,8 und 16 bezeichneten Drähte geleitet wird.
  • Es ist bekannt, au Stelle einer Diodenmatrix Mehrfachkontaktschalter zur Umwandlung eines Alpha- oder Dezimal eingangssignales in ein binäres Ausgangssignal zu verwenden. Ein solcher Fall ist in den Fig.6 und 7 dargestellt. Fig.6 zeigt die Leitungsführung für die Umwandlung der "Buch"-Eingangssignale. Fig.7 zeigt die Leitungsführung für die Umwandlung der "Buchstaben"-Eingangssignale.
  • Bei diesem Fall ist ein Schalter verwendet, bei welchem ein gemeinsamer Schalterpol mit fünf Einzelkontakten zusammenwirkt. Durch eine entsprechende Wahl der Kontakte pro Schalter kann eine an den gemeinsamen Sohalterpol gelegte Spannung zur Erregung ausgewählter binärer Auagangasignale verwendet werden. Wenn beispielsweise der in Fig.6 mit der Nummer "5" bezeichnete Schalter betätigt wird, werden die t'Buch"-leiter 4 und 1 stromführend. Das gleiche Verfahren wird bei dem aus Fig.7 ersichtlichen Schalten der"Buchstaben" angewandt Pig.3 zeigt einen Abschnitt des Filmbandes 25, das quer zur Längsachse des Bandes verlaufende Reihen von Jeweils neun Mikrofilmbildern 26 aufweist. Jeder Reihe von neun Bildern ist eine Codoreihe 27 zugeordnet. Zusätzlich ist entlang eines Randes des Filmbandes eine Reihe mit opaken Codemarken 28 vorgesehen. Diese großen opaken Codemarken 28 dienen zur Torsteuerung des Betriebs der in einer Halteleiste 29 angeordneten Fotozellen 30. Eine der in der Halteleiste 29 angeordneten Fotozellendient zum Sperren des Betriebs aller anderen Fotozellen, mit Ausnahme während der Zeitspanne, in welcher ein kleiner, lichtdurchlässiger Abschnitt 51 an der leuchtstofflampe 32 vorbeiläuft. Diese Lampe ist eine normale weiße Leuchtstofflampe ausreichender Länge, so daß sie sich über die ganze Reihe der verwendeten Fotozellen erstreckt. Die Fotozellen 30 sind ebenfalls handelsübliche Binheiten, die in einer Reihe in der Deckleiste 29 angeordnet sind, welche die Fotozellen gegen Streulichteinflüsse abschirmt. Wie bereits erwwhnt, ist eine Fotozelle 30 für das Vorsteuern vorgesehen. Drei Fotozellen sind für das Buch, fünf Fotozellen £ür den ersten Buchstaben und fünf Fotozellen für den zweiten Buchstaben vorgesehen. Diese Fotozellen sind so angeordnet, daß sie nur Licht erhalten, wenn es die Codierung erlaubt. Selbstverständlich kann in abweichenden Anwendungsfällen die Anzahl der Fotozellen größer oder kleiner sein. Auch können die Fotozellen in einer anderen Anordnung verwendet werden.
  • Gemäß Pig.4 ist das Filmband 25 auf Spulen 33 und gewickelt und kann von einer Spule auf die andere umgespult werden oder umgekehrt, entsprechend der automatischen Steuerung der Antriebseinrichtung.des Geräts. Bei seinem schnellen Lauf von der einen Spule auf die andere wird das Filmband mit lfilfe verschiedener Rollen 54,35 und 36 und einer Führungsplatte 37 geführt. Zur Projektion der ausgewählten Bilder auf den Bildschirm 19 sind eine Projektionslampe 38 und eine Linse 39 vorgesehen. Die Spule 33 ist auf einer Welle 40 angeordnet, mit welcher eine von einem Riemen 43 über ein Riemenrad 42 angetrie bene Vorwärtskupplung 41 verbunden ist. Die Spule 331 ist auf einer Welle 44 befestigt, die mit einer Rückwärtskupplung 45 verbunden ist, die huber den gleichen Riemen 43 und ein Riemenrad 48 in entgegengesetzter Richtung angetrieben ist. Der Riemen 43 ist über ein Antriebsrad 47 geführt, das auf einer Hauptantriebswelle 49 befestigt ist, die von zwei Motoren angetrieben werden kann, nämlich einem Schnellaufmotor 50 und einem langsam laufenden Motor 51, zwischen denen eine Kupplung 52 angeordnet ist.
  • Wie aus den Fig.5 und 8 ersichtlich ist, führen die mit den Bezeichnungen "Buch 1,2, und 4" versehenen Leitungen direkt zu den in Fig.9 dargestellten Bit-Modulatoren während die mit "beliebiges Buch A" bezeichnete Leitung in Fig.5 zu der in Fig.8 ebenfalls mit "beliebiges Buch A" bezeichneten Leitung führt. Diese Verbindung gibt den Rückstellimpuls ein, der löscht, was vorher im Gerät auf allen Bit-Modulatoren eingestellt worden ist. Die verwendeten Transistoren sind alle die gleichen, und die zwischen den Transistoren angeordneten Widerstände haben Werte, die durch die Kennlinien der verwendeten Transistoren bestimmt sind.
  • Um ein geeignetes Eingangseignal für Rückstellzwecke zu erzeugen, was nachfolgend beschrieben wird, ist der aus Fig.8 ersichtliche spezielle Schaltkreis mit dem Eingang "beliebiges Buch A" vorgesehen. Dieser Schaltkreis weist ein RC-Glied bekannter Art mit dem Kondensator 58 und zwei Widerständen 59 auf, das so bemessen ist, daß es einen Impuls von 100 Nikrosekunden Dauer liefert.
  • Die aus Fig.5 ersichtlichen Leitungen mit den Bezeichnungen "Buchstaben 1,2,4,8 und 16" sind mit den aus Pig.8 ersichtlichen, gleich bezeichneten Leitungen verbunden.
  • Die Leitungen führen über Widerstände R1 (Pig.8), die eine Größe von vorzugsweise 10 k#haben. Sie können aber auch auf andere Werte ausgelegt sein. Die in Fig.5 mit "beliebiger Buchstabe" bezeichnete Leitung führt zu der in Fig.8 gleich bezeichneten Leitung. Die mit den Nummern 1 bis 16 bezeichnete Leitergruppe führt direkt über Widerstände R1 zu den Blt-Modulatoren, die in Fig.9 dargestellt sind.
  • Diese Leitungen führen die Information für den ersten Buchstaben. Um einen ähnlichen Schaltkreis für die Auswahl der zweiten Buchstaben zu erhalten, sind die Leiter 1 bis 16 mit einem Abgriff versehen, und die Abgriffleitungen oind ebenfalls über entsprechende Widerstände R1 geführt, wie aus Pig.8 ersichtlich ist. Jede dieser zuletzt genannten Leitungen ist mit einem weiteren Abgriff versehen, der jeweils über eine Diode "D" zu einem Transistor Q5 und zu der Leitung "Impulse 2.Buchstabe" führt.
  • Die fünf ersten Leitungen sind ebenfalls mit einem Abgriff versehen, der Jeweils über unter sich gleiche Dioden "D" mit dem Eingang eines Transistors Q6 verbunden ist, der eine Rückkoppelung auf den Transistor Q3 bildet. Die Transistoren Q3 und Q4 sind Sperrtransistoren, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Die in Fig.5 mit "beliebiger Buchstabe" bezeichnete Rückstelleitung führt zu der gleich bezeichneten Leitung in Fig.8 und zu dem Transistor Q2. Dieser Transistor ist gemäß Fig.8 mit der Leitung Impuls 2. Buchstabe verbunden.
  • Der Speicher besteht aus dreizehn identischen Bit-Modulatoren 24' (Pig.2), von denen einer in Fig.9 dargestellt ist. Die verschiedenen aus Fig.8 ersichtlichen und in die sem Zusammenhang beschriebenen Leitungen führen zu gleich bezeichneten und aus Fig.9 ersichtlichen Eingangsleitungen.
  • Pür die Auswahl der Bücher sind drei Bit-Modulatoren, für die Auswahl der ersten und der zweiten Buchstaben der alphabetisch geordneten Informationssubjekte zehn Bit-Modulatoren vorgesehen. Wenn ein Informationssubjekt in einem Bereich liegt, der zu viele ähnliche Stellen aufweist, wird an Stelle des zweiten Buchstaben. ein Inde@ geliefert. Der das Gerät Bedienende wShlt dann einen Schlüsselbuchstaben aus dem Index und drückt diesen auf dem Tastenbord, worauf die richtige Bildreihe gebracht wird.
  • Die in den Bit-Modulatoren verwendeten-und aus Pig.9 ersichtlichen Transistoren sind alle gleich ausgebildet, und die Widerstände hängen in ihrer Größe von der Art der verwendeten Transistoren ab. Pig.1O zeigt die Torsteuerung für ein beliebiges Buch oder einen beliebigen Buchstaben.
  • Die darin verwendeten Transistoren sind wieder alle gleich, und die Werte der Widerstände richten sich wieder nach der Art dieser Transistoren. Der Schaltkreis ist ein logischer Motorschaltkreis, der die Richtung und die Geschwindigkeit der Bewegung des Filmbandes steuert. Die Vorwärts- und Rückwärts-Signale werden ind er nachfolgend beschriebenen Art ausgefhhrt. Nachfolgend wird auch erläutert, wie Störim pulse durch die Verwendung besonderer Einrichtungen beseitigt werden.
  • Fig.11 zeigt, wie die Motoren und die Magnetkupplungen mit den Steuerrelais verbunden sind. Um einen breiten Variationsbereich der Geschwindigkeit und einen sofortigen Wechsel von großer Geschwindigkeit auf kleine Geschwindigkeit zu erreichen, sind sowohl ein schnell laufender Motor 50 als auch ein langsam laufender Motor 51 vorgesehen.
  • Diese beiden Motoren sind so angeordnet, daß der eine zum Abbremsen des anderen verwendet werden kann, falls dies gewünscht wird. Mit der Kupplung 52 zwischen den beiden Motoren ist ein Schnell/Langsamrelais 5S verbunden, und ein Motorrelais 54 steuert die Motoren. Die Vorwärtskupplung 41 steuert die Vorwärtsbewegung, und die Rück wärtskupplung 45 die Bewegung in der entgegengesetzten Richtung Die Vorwärtskupplung wird durch ein Relais 55 und die Rückwärtskupplung durch ein Relais 56 6 gesteuert.
  • Ein Gleichrichter 57 liefert Gleichstrom für die Steuerung.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ist einem Fachmann ersichtlichm daß die Steuer- und Speicherkreise der Schaltung auch in verschiedenen, leicht abgewandelten Bauarten ausgeführt werden könnten. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist jedoch eine bevorzugte Ausführungsform, die einen sehr einfachen Aufbau hat und sowohl hinsichtlich der Herstel lung als auch hinsichtlich ihrer Überwachung und Reparaturmöglichkeit am meisten befriedigt. Das System muß nicht in drei Hauptgruppen unterteilt sein, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist, sondern das Gerät kann auch in anderer Aufteilung ausgeführt werden. Auch können Bit-Modulatoren entfernt oder weitere hinzugefügt werden, um unterschiedlichen Informationsmengen zu genügen.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Gerät arbeitet folgendermaßen: in den aus den Fig.2, 5 und 8 eraichtlichen Schaltungen ist eine positive Spannung an alle gemeinsamen Seiten der zweiunddreißig einpoligen Einregelschalter gelegt, die als Tastschalter oder hier einfach als Tasten bezeichnet werden. Mit Hilfe der dargestellten Dioden werden die Buchstabentasten als Nummern betrachtet, mit der Taste "A" gleich der Zahl eins und der letzten Taste Z" gleich der Zahl sechsundzwanzig. Der Wert einer Jeden gedrückten Taste wird so beim Durchgang durch die in Fig.5 dargestellte Matrix in einen Binärwert umgeformt. Der mit der Bezeichnung ¢'beliebiges Buch A" bezeichnete Leiter ist leitend, wenn eine beliebige Nummerntaste gedrückt iat. Bei der hier offenbarten Anordnung sind die Schaltkreise so gelegt, daß zuerst eine Nummerntaste zum Auswählen der J3ücher 1,2,3,4,5 und 6 zu einem zweifachen Zweck gedrückt wird. Zunächst fließt ein Strom über die Leitung "beliebiges Buch A" (Fig.5) zu der aus Fig.6 ersichtlichen und gleich bezeichneten Eingangsleitung. Die ser Strom liefert einen Impuls mit einer Dauer von 100 Mikro sekunden mit Hilfe des speziellen Eingangsschaltkreises, der den Kondensator 58 und die Widerstände 59 aufweist (Fig.8). Dieser Impuls geht über den Transistor Ql, entriegelt die TranEjistoren Q3 und Q4 (Fig.8), und liefert außerdem einen Rückstellimpuls für den alphabetisehen Speicher auf den andern zehn Bit-Modulatoren. Auf diese Weise wird der gesamte Schaltkreis zurückgestellt und ist zur Aufnahme einer neuen Anzeige bereit. Der andere Teil dieses über die Leitungen "Buch 1,2,4" in Form eines binären Impulses fließende Strom gelangt di rekt zu den drei Bit-Modulatoren, die gleich aufgebaut sind wie die in Fig.9 dargestellten Modulatoren und wel che die gewünschte Buchnummer anzeigen.
  • Der nächste Verfahrensschritt besteht nun darin, daß eine Alphabettaste gedrückt wird. Wenn beispielsweise die Taste für den Buchstaben A auf dem Tastenbord gedrückt wird, wird die gemeinsame Leitung a über eine Diode mit der Leitung "Buchstabe 1" in Fig.5 verbunden. Gleich zeitig läuft der Impuls auch über die gemeinsame Leitung "beliebiger Buchstabes' auf die in Fig.8 gleich beseichnes te Leitung. Dieser Impuls macht die Transistoren Q2 leitend und öffnet die als Tore wirkenden Transistoren Q4 und Q5 (Fig.8), so daß das Signal von der Leitung Buch stabe 1" zu der-gleich bezeichneten Leitung der Schaltung nach Fig.8 und weiter auf den aus Fig.9 ersichtlichen Bit Modulator für den ersten Buchstaben gelangt. Der Schaltimpuls geht über die Leitung "beliebiger Buchstabe" und ist so ein Torimpuls, der die Auswahl zwischen der Schaltung für den ersten oder den zweiten Buchstaben betrifft.
  • Wenn das Signal mit Hilfe des Torimpulses an dem in Fig.9 dargestellten Bit-Modulator eintrifft, wird es - wie nacb stehend beschrieben zur weiteren Verwendung gespeichert.
  • Alle Motoren sind stillgesetzt, bis die zweite gedrückte Taste losgelassen wird Bevor die Motoren zu laufen beginnen, ist die richtige Drehrichtung bestimmt worden.
  • Sobald eine Codierstelle auf dem Film erreicht wird, wird der Oode automatisch mit dem Jetzt auf dem Buch-Bit-Nodulator vorhandenen Signal verglichen, was aus Fig.9 hervorgeht. Wenn diese Richtung mit der bezüglich der neuen Suchstelle erforderlichen Richtung übereinstimmt, wird weiterhin im Schnellauf gefahren. Stimmt die Richtung dagegen nicht überein, wird das Filmband angehalten, seine Drehbewegung umgeschaltet, und der neue Suchpunkt wird im Schnellauf geholt. Wird dabei der Bereich fllr den ersten Buchstaben erreicht, wird ein Index angegeben, der von dem das Gerät Bedienenden abgelesen wird, der dann die Taste für den zweiten Buchstaben drückt. Der zweite Buchstabe wird auf die gleiche Weise gesucht, und dies wird durch die Transistoren Q2 und Q5 so gesteuert, daß das Signal auf die Gruppen von Bit-Modulatoren geleitet wird, die zu seiner Anzeige bereitgestellt sind.
  • Ist die gesuchte Information einfach, ist ein solcher Index nicht erforderlich, und es muß auch kein zweiter Buchstabe erfaßt werden. Bei dem dargestellten typischen Beispiel ist Jedoch ein Index vorgesehen, und der das Gerät Bedienende schaut nach ihm, um den zweiten zu drucken den Buchstaben zu finden. Um die gewünschte Reihe zu finden, arbeitet der elektronische Schaltkreis folgendermaßen: Fig.9 zeigt die Schaltkreise von zwei Bit-Modulatoren, die typisch sind für die insgesamt dreizehn Bit-Modulatoren, die den gesamten Speicher des Geräte bilden. Diese Bit-Modulatoren sind in drei Gruppen gegliedert und in der Reihenfolge bezeichnet mit Buch 4-2-1", "erster Buchstabe 16-8-4-2-1" und"zweiter Buchstabe 16-8-4-2-1".
  • Jedem Bit-Nodulator ist eine der in Fig.3 dargestellten Potozellen 30 zugeordnet, welche ein Codebit auf dem Film erfaßt. Entsprechend ihrer Relativstellung in der Halteleiste 29 erfaßt die Fotozelle nur Informationsbits, die an ihre Stelle über das von der Lampe 32 ausgestrahlte Licht gelangen. Eine belichtete Fotozelle erzeugt ein Ausgangssignal vom Transistor Q1 (Fig.9). Eine unbelichtote Soll erzeugt ein Ausgangssignal vom Transistor Q2.
  • Der Transistor Q1 kann ein "Vorwärts"-Signal erzeugen, während der Transistor Q2 ein "Rückwärts"-Signal erzeugt.
  • Die Transistoren Q3 und Q4 sind Sperrtransistoren, von denen einer immer in der Stellung "Ein" ist. Ist der Transistor Q3 in der Stellung "Ein", kann er d 5 "Rückwärts"-Signal sperren, und Q4 kann das "Vorwärts"-Signal sperren. Mit den Schließen einer numerischen Schaltertaste wird ein vorstehend beschriebener Impuls von 100 Mikrosekunden zum Rückstellen aller Stufen in eine Stellung benutzt, in welcher sie ein "Vorwärts"-Signal sperren.
  • Der Strom fließt von einer besonderen Taste weiter, nachdem der Impuls auf Q3 geleitet worden ist, welcher leitet und für diese Stufe ein "Rückwärts"-Signal verhindert. Auf diese Weise liefern die Stufen "Vorwärts"- oder "Rückwärts"-Signale und lassen das Filmband bis zu der Stelle ablaufen, an welcher der Filmcode mit den vorgewählten Stufencoden übereinstimmt. Ist diese Übereinstimmung erreicht, wird das Ausgangssignal dieser Stufe unterbrochen und die Steuerung wird auf die nächstniedrige Stufe wie folgt weitergegeben: wenn ein "Vorwärts"- oder "Rückwärts"-Signal in einer Stufe vorhanden ist, fließt es über Dioden D4 oder D3, um den Transistor Q5 leitend zu machen Dadurch wird verhindert, daß aus einer niedrigeren Stufe irgendein Signal zu den Klemmen 8 oder 9 gelangt. Diese Wirkung hält an, bis die niedrigere Stufe die Steuerung vollendet hat.
  • In Fig. 10 sind die Schaltkreise der Notorlogik dargestellt, welche die Richtung und die Geschwindigkeit des Filmbandes steuern. Die "Vorwärts"- und "Rückwärts"-Signale, welche en den Eingängen "Vorwärts" und "Rückwärts" eintreffen, sindmit Impulsen gemischt, die von den Informationen herrühren, die zwischen den Codegruppen auftreten. Um diese Störimpulse zu beseitigen, werden folgende Einrichtungen verwendet. Ein Rand des Filmbandes, der keine Information enthält, wird bis auf schmale freie Abschnitte 31 (Fig.3) lichtundurchlässig gemacht, und die schmalen Abschnitte 31 befinden sich Jeweils nur neben 4en Codegruppen des Filmbandes. Diese lichtdurchlässigen Abschnitte sind nicht so breit wie ein Oodebit. Sie erlauben über ihren zugeordneten Schaltkreis die Freigabe einer Codeinformation nur, wenn der Code durch die Fotozellen festgestellt wird. Den lichtdurchlässigen Abschnitten ist eine Fotozelle zugeordnet, welche die Umkehrverstärker Ql und Q2 versorgen und schalten (Fig.10). Eine beleuchtete Zelle erzeugt als Tor "Ein" ein Signal von Q1. Eine unbelichtete Zelle erzeugt ein Signal Q2. Die Ausgänge der Vorwärtsstufen bildenden Transistoren Q5-Q6 unn die Umkehrverstärker Q3-Q4 werden durch die Transistoren Q9 und Q10 geaperrt, wenn eine Fotozelle unbelichtet ist. Während der Zeit, in welcher das Tor offen ist, wenn eine Codegrupep abgetaetet wird, betreibt entweder ein "Vorwärts- oder ein "Rückwärts"-Signal die Sperrtransistoren Q11-Q12 oder Q13-Q14. Ein "Vorwärts"-Signal schaltet den Umkehrsatz Q11-Q12 ab. Ein "Umkehr"-Signal schaltet den Vorwärtssatz Q13-Q14 ab. Bin auf Q12-Q14 gegebener positiver Impuls schaltet beide Sätze ab. Tritt elrn Torimpuls auf, und sind keine "Vorwärts"- oder "Rückwärts"-Signale an den Ausgängen von Q4 oder Q6, hört der Transistor Q24 auf zu leiten, und der duroh diesen Transistor gesperrt gewesene Torimpuls kann nun zum Transistor Q15 fließen, um die Einrichtung auf eine niedrige Geschwindigkeit umzuschalten. Das Schnell/Langsamrelais überträgt diesen Torimpuls auch bei seinem nächsten Auftreten als ein Stopsignal auf Q12-Q14. Wenn Q12 und Q14 leiten, sind Q19 und Q20 in ihrem Zustand "Aus", und die zugeordneten Relais fallen in ihren "Aus"-Zustand ab, in welchem sie nicht erregt sind. Dadurch wird die Stop- oder Haltestellung der Einrichtung bewirkt. Damit die Motoren nicht so lange laufen, bis die Tastendrucke ausgeführt worden sind, öffnet der erste Tastendruck ein Motorrelais 54 und der zweite Tastendruck schließt das gleiche Relais.
  • Der Buch-Rückstellimpuls macht den Transistor Q1B loitend, so daß er den Transistor Q22 und das Motorrelais 54 abschaltet. Der zweite Tastendruck schaltet Q17 und auch Q22 ein, so daß dieses Relais erregt wird.
  • Wie dargestellt worden ist, zeigt ein Torimpuls beim Fehlen eines Richtungsinpulses eine Zielbedingung "Ein".
  • Umgekehrt seigt die Abwesenheit eines Richtungsimpulses und die Abwesenheit eines Torimpulses an, daß das Filmband nicht in einer Raststellung oder einer richtigen Rahmenlage zum Halten gekommen ist. Un den Film in die richtige Rahmenlage zu bringen, schaltet der Transistor Q22 beim Fehlen eines Richtungsbefehles in seine Stellung "Aus". Die resultierende Kollektorspannung wird am Transistor Q2 wirksam (Fig.10). Die bringt augenblicklich die gesperrte Wirkung von Q9 und Q10 zurück. Irgendein vorhandenes Signal verursacht nun, daß der Film itt gertnger Geschwindigkeit bewegt wird. Sobald eine Codegruppe festgestellt wird, findet eine Korrektur statt, und der Film bewegt sich in die Zielstellung.
  • Fig.11 zeigt ein Paar zweipolige Umschaltrelais 55, 56.
  • In der normalerweise eingenommenen "Aus"-Stellung liegen die beiden Kupplungen 41 und 45 in Reihe an der Gleichstromversorgung. Wenn-eiü'e's der Relais arbeitet, ist eine Kupplung überbrückt und die andere Kupplung erhält die volle Spannung. Fig.4 zeigt diese Kupplungen welche die Filmlaufrichtung von einem nur in einer Drehrichtung arbeitenden Motor aus steuern. Es ist ein langsam laufender Motor dargestellt, der über die Kupplung 52 mit dem Antriebssystem verbunden ist. Wenn beide Kupplunge eingeschaltet sind, wird der Film in entgegengesetzte Richtungen gesogen, und es könnte ein Abdrosseln des Motors erfolgen. Durch diese Anordnung wird der Film immer gespannt gehalten. Im gleichen Augenblick, in welchem das Motorrelais 54 in seine "Aus"-Stellung geht, ist die Spannungsversorgung des Motors unterbrochen, und bEide Kupplungen gehen in ihre Stellung "Ein". Dadurch wird eine Bremswirkung ausgelöst, die den Film gespannt hält. Auf diese Weise kann der Film in seiner Drehrichtung mit großer Schnelligkeit umgeschaltet werden, ohne daß er dadurch in einen losen Zustand gerät. Es kann eiu. Wi derstand Rv vorgesehen werden, der einen geringen Stromfluß in die abgeschaltete Kupplung leitet, um dort bei der Bewegung des Filmes eine gewisse Reibung zu verursachen und somit das Filmband gespannt zu halten.
  • Das Gerät enthält drei Versorgungsquellen, welche die erforderlichen Spannungen von einem gemeinsamen Eingang aus liefern. Der Schalter 18 ist ein Dreistellungsschalter mit den Stellungen "Aus", Band und "Automatik". Um das Gerät manuell zu bedienen, muß nur dieser Schalter betätigt wer den.
  • Nachfolgend wird ein kurzes Bedienungsschema angeführt, mit welchem die Bedienung des Geräts erläutert und mit geteilt wird, was in den einzelnen Fällen im Gerät vor sich geht: 1. Drücken einer Buchtaste. Hieraus folgt: a)Freigabe der Relaio 53 und 54; langsam laufender Motor und Kupplung 52 abgeschaltet; b)Löschen der vorher im Bit-Modulator des Speichers gespeicherten Zahl und Registrieren der neuen Buchnummer.
  • 2. Drücken einer Taste "Erster Buchstabe". Damit wird in den Bit-Modulatoren der Code für den ersten Buchstaben registriert.
  • 3. Drücken einer Taste "Zweiter Buchstabe". Hieraus folgt: n) Registrieren des zweiten Buchstabens im Speicher; b) beim Loslassen der Taste beginnt das Filmband in der richtigen Richtung zu laufen, und im Falle eines Überlaufens des Zieles erfolgt eine Laufuflehr des Filmbandes. Das passierende Ziel triggert das Schnell/Langsamrelais. Trifft der Film an der Zielstelle oin, wird das Motorrelais betätigt. Falls das optische Register nicht stimmt, wird der Pilm bei niedriger Geschwindigkeit in der einen oder anderen Richtung in den richtigen Bildrahmen geführt.
  • 4. In der Zielstellung. Hierbei ergibt sich folgendes: Die Bedienungsperson liest einen Index ab, falls vorhanden, oder wählt von Hand eine der neun Buchseiten (Bilder).
  • Aus der vorstehenden Beschreibung i#t das Wesen der Erfindung in seinen wesentlichen Teilen erläutert, so daß ein Durchschnittsfachmann die Erfindung auf verschiedene Ausführungsformen anwenden kann, die vom Anmeldungsgegenstand miterfaßt sein sollen.

Claims (10)

Patentansnrüche
1. Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen, die auf einem Mikrofilmband gespeichert sind, mit einem alphanumerischen Tastenbord, einer optischen ProJekt,ionseinrichtung mit einem Bildschirm zur Darstellung der Information und einer umkehrbaren Antriebseinrichtung für das Mikrofilmband, dadurch aekennzeichnet, daß das Tastenbord (16) zwei Gruppen von Dateneingabeschaltern und zugeordneten Betriebsschaltern aufweist, die mit einer Matrix (23) zur Bildung von Codeworten für Jede Gruppe in Form binärverschlüsselter Bits verbunden aind; daß die Matrix (23,24) mit einem aus einer Vielzahl von Bit-Modulatoren bestehenden Speicher verbunden ist, und für Jedes Codebit, das die Codewort bildet, ein Bit-Modulator vorgesehen ist; daß auf dem Mikrofilmband (25) die Informationsbereiche (26) mit quer zum Band verlaufenden, binärcodierten Anordnungen von hellen und dunklen Bit-Bereichen (Reihe 27) abwechseln und Jedes Bit-Bereich ein Bit-Modulator zugeordnet ist; daß die Bit-Modulatoren Jeweils mit einer Fotozelle (30) verbunden sind, die gegenüber einer Filmbandseite in einer Reihe auf die Bit-Bereich-Bahnen (27) ausgerichtet angeordnet sind, und auf welche eine der anderen Filmbandseite gegenüberstehende Lampe (32) ausgerichtet ist; und daß eine die Mikrofilm-Antriebseinrichtung in Abhängigkeit des Zustandes von ersten und zweiten Stufen von Dateneigängen steuernde Einrichtung vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Steuerung der laufrichtung der in Übereinstimmung mit dem Ansprechen der mit dem Bit-Modulator für das erste binäre Codewort verbundenen Fotozelle (30) einschaltbaren Antriebseinrichtung und eine Einrichtung zur Abschaltung der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit der in den Bit-Modulatiren ermittelten Übereinstimmung der von den Fotozellen (30) erfaßten Code bereiche (Reihe 27) mit den vorgegebenen Bits aufweist.
3. Gerät mach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeic'hnet, daß die Antriebseinrichtung einen Schnellaufgang und einen Langsamlaufgang aufweist, daß die Bit-Modulatoren mit der Antriebseinrichtung betriebsmäßig verbunden sind, und daß die Einrichtung zum Umschalten der Antriebseinrichtung in ihren Langsamlaufgang und für eine Drehumkehr der Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von der Übereinstimmung einer Anordnung von Bit-Bereichen auf dem Filmband (25) die unter den Fotozellen (30) vorbeiläuft, mit den codierten Bits der Bit-Modulatoren arbeitet.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung mindestens einen Elektromotor (50,51) aufweist, daß die Einrichtung zur Stillsetzung der Antriebseinrichtung zur Bildrahmenregistrierung einen Bit-Bereich (51) verminderter Breite am Ende jeder quer zum Filmband verlaufenden, binär codierten Anordnung (?7) von Bit-Bereichen und eine Torschalt-Fotozelle (30) auf der einen Seite des Filmbandes (25), auf den Bewegungspfad dieser Bildrahmenregistrier-Bit-Bereiche (31) ausgerichtet, umfaßt, und daß eine Stoprelaiseinrichtung (54) im Schaltkreis des Motors (50,51) und eine Einrichtung zur Betätigung der Stoprelaiseinrichtung in Abhängigkeit des gleichzeitigen Ansprechens der Torfotozelle (30) auf die Bildrahmenregistrier-Bit-Bereiche mit dem Ansprechen der erstgennanten Fotozellen (30) vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bit-Bereich für die Bildrahmenregistrierung einen relativ schmalen freien Bereich (31) am einen Seitenrand des Filmbandes (25) aufweist, der auf. beiden Seiten von dunklen Bereichen (28) größerer Länge be grenzt ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Betrieb der Stoprelaiseinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung eines Schalters der ersten Gruppe von Schaltern in der ersten Stufe des Dateneingangs.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Löschen früher verschlüsselt eingegebener Bits aus den anderen Bit Modulatoren in Abhängigkeit vom Belegen der mit der Matrix verbundenen Bit-Modulatoren, die der ersten Gruppe von Schaltern zugeordnet sind, mit codierten Informationen.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Begrenzung der effektiven Codeabtastung der erstgenannten Foto zellen (.30) auf Stellen des Filmbandes, innerhalb welchen die Bit-Bereiche (51) für die Bildrahmenregistrierung die Torfotozelle (30) überlagern.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher eine Mehrzahl von zusdtzlichen Bit-Modulatoren zum Empfang von Bits aufweist, die ein drittes, einer dritten Stufe des Dateneingangs entsprechendes binär codiertes Wort bilden, daß die dritte Stufe die Betätigung irgendeines der Schalter aus der zweiten Gruppe nachfolgend auf die zweite Stufe des Dateneingangs umfaßt, daß die Anordnungen von Bit-Bereichen auf dem Filmband Bit-Bereiche einschließen, die jenen zusätzlichen iit-Modulatoren entsprechen, daß entsprechende Fotozellen in der Querreihe vorgesehen sind, um diese zuletzt genannten Bit-Bereiche abzufühlen, und daß eine Einrichtung zur weiteren Steuerung der Antriebseinrichtung in Übereinstimmung mit dem Ansprechen der zuletzt genalmten Fotozellen nachfolgend auf die dritte Stufe des Dateneigangs vorgesehen sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe als längliche Leuchtstofflampe (32) ausgebildet ist, deren Länge zum Bestrahlen aller Fotozellen (30) ausreicht.
DE19702062748 1970-12-19 1970-12-19 Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen Pending DE2062748A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702062748 DE2062748A1 (de) 1970-12-19 1970-12-19 Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702062748 DE2062748A1 (de) 1970-12-19 1970-12-19 Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2062748A1 true DE2062748A1 (de) 1972-07-06

Family

ID=5791598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702062748 Pending DE2062748A1 (de) 1970-12-19 1970-12-19 Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2062748A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2658447A1 (de) * 1976-12-23 1978-11-09 Gerhard Dipl Ing Bolten Integriertes system zur archivierung, kodierung und vorfuehrung von diapositiven und anderen stehenden bildern
DE3305395A1 (de) * 1983-02-17 1984-08-23 Karl Dipl.-Ing. 6367 Karben Tesar Geraet zum auffinden von auf rollfilmen gespeichertem schriftgut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2658447A1 (de) * 1976-12-23 1978-11-09 Gerhard Dipl Ing Bolten Integriertes system zur archivierung, kodierung und vorfuehrung von diapositiven und anderen stehenden bildern
DE3305395A1 (de) * 1983-02-17 1984-08-23 Karl Dipl.-Ing. 6367 Karben Tesar Geraet zum auffinden von auf rollfilmen gespeichertem schriftgut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1499373B1 (de) Vorrichtung zum Darstellen eines zusammengesetzten Bildes aus feststehenden und veraenderlichen Bilddaten
DE1597188B1 (de) Vorrichtung zum Anfertigen von graphischen Darstellungen
CH621415A5 (de)
EP0395844A2 (de) Positionsmesseinrichtung mit Referenzmarken
DE1590613A1 (de) Buehnenbeleuchtungssteuerung
DE2845817C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Tastatur, deren Tastschalter jeweils in Reihe mit einer Diode eine Schaltermatrix bilden
DE2062748A1 (de) Gerät zur Speicherung und raschen Wiedergabe von Informationen
DE3005575C2 (de) Programmwähl-Vorrichtung
DE2045844A1 (de) Automatische Steuerung fur Bandzu fuhrungen, insbesondere fur Magnetbander
DE2545499C2 (de) Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät
DE3214837A1 (de) Automatische schnellsuchanlage fuer mikrofilmbilder
DE1797248B2 (de) Filmkopiergeraet zum herstellen von kopien mit zusatzinformation
CH619547A5 (de)
DE1267447B (de) Anzeigevorrichtung
AT237652B (de) Photographische Setzmaschine
DE2054551A1 (de) Belichtungssteuereinrichtung fur eine Kamera
DE2125635A1 (de) Lichtsetzmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Lichtsetzmaschine
DE2058759C3 (de) Lichtstellanlage zur Helligkeitssteuerung von Lichtquellen
AT313318B (de) Lichtsetzmaschine
DE2405705B2 (de) Belichtungszeit-Anzeigevorrichtung in einer Kamera
DE2801707A1 (de) Textverarbeitungsmaschine, dateneingabeplatz, o.dgl.
DE2905202A1 (de) Lichtschaukasten fuer die betrachtung transparenter bilder
DE1597188C (de) Vorrichtung zum Anfertigen von graphischen Darstellungen
DE1185694B (de) Steuereinrichtung fuer Buehnenbeleuchtung
DE1499373C (de) Vorrichtung zum Darstellen eines zu sammengesetzten Bildes aus feststehenden und veränderlichen Bilddaten