DE1270477B - Vorrichtung zum Fertigstellen oder Ablegen gefuellter und verschlossener Klotzbodenbeutel - Google Patents

Vorrichtung zum Fertigstellen oder Ablegen gefuellter und verschlossener Klotzbodenbeutel

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Publication number
DE1270477B
DE1270477B DEP1270A DE1270477A DE1270477B DE 1270477 B DE1270477 B DE 1270477B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270477 A DE1270477 A DE 1270477A DE 1270477 B DE1270477 B DE 1270477B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
cutting device
cam
cam ring
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Reil
Paul Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HABRA WERK OTT KG
Original Assignee
HABRA WERK OTT KG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1270477B publication Critical patent/DE1270477B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/24Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for shaping or reshaping completed packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fertigstellen oder Ablegen gefüllter und verschlossener Klotzbodenbeutel Zusatz zum Patent: 1 436 Das Patent 1098 436 betrifft eine Vorrichtung zum Fertigstellen oder Ablegen gefüllter und verschlossener Klotzbodenbeutel od. dgl., vornehmlich aus Papier mit heißsiegelfähiger Beschichtung, Kunststoffolien od. dgl., die aus einer die abstehenden, durch eine Schneidvorrichtung gekürzten dreieckförmigen Endlappen der Beutel erfassenden und während des Fortbewegens versiegelnden Trommel mit einer Mehrzahl von nockengesteuerten Siegelbacken besteht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der vorbekannten Vorrichtung, und zwar soll der Schneidvorgang mit der Fortbewegung der Beutel in Beziehung gebracht werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mit der Siegeltrommel ein Nockenring verbunden ist, welcher eine der Siegelbackenanzahl entsprechende Zahl von Nocken zur Steuerung der Schneidvorrichtung trägt.
  • Besteht die Schneidvorrichtung zum Beschneiden der dreieckförmigen Endlappen aus einem an sich bekannten starren Untermesser und einem an diesem angesetzten schwenkbaren Obermesser, wird eine am Nockenring ständig kraftschlüssig anliegende Schaltrolle vorgesehen, die am einen Ende eines die Messer der Schneidvorrichtung betätigenden Winkelhebels gelagert ist.
  • Der Nockenring ist vornehmlich am Umfang zweier die Siegeltrommel bildenden aneinanderliegenden Siegelscheiben angeordnet, an deren freien Stirnseiten die nockengesteuerten Siegelbacken angelenkt sind.
  • Man kann in oder an den aneinandergrenzenden Siegelscheiben gemeinsame Heizkörper vorsehen, oder die Siegelscheiben und -backen lassen sich beheizen.
  • Es ergibt sich nach der Erfindung bei sehr genauer Arbeitsweise und geringem Verschleiß während des Schneidvorganges eine gleichbleibende Auflage der zu kürzenden Endlappen auf den Untermessern, wobei dieser Vorgang sich bei der ununterbrochenen Fortbewegung der Beutel in Abhängigkeit von der Siegeltrommel abspielt.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß die beheizten Siegelscheiben im Innern der Siegeltrommel angeordnet sind und die äußeren Siegelbacken mit Schaltrollen an einer außen angeordneten Steuerkurve abrollen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar A b b. 1 einen Längsschnitt durch die Siegeltrommel von vorn aus gesehen, A b b. 2 eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung mit Steuervorrichtungen der Siegeltrommel, A b b 3 eine Vorderansicht der A b b. 2.
  • Die Beutel 1 aus Papier mit heißsiegelfähiger Innenbeschichtung werden auf einem Transportband od. dgl. vorbewegt. Die Beutel besitzen oben Endlappen 5, deren äußere dreieckförmigen Ecken 10 abgeschnitten werden. Dieser Abschneidvorgang ist mit der kontinuierlichen Drehung der Siegeltrommel gekuppelt.
  • Die Siegeltrommel ist auf einer horizontalen Welle aufgesetzt. Zwei Siegelscheiben 12 a befinden sich im Innern und sind dicht aneinanderliegend auf der Welle 11 aufgesetzt. Zwischen diesen beiden Siegelscheiben 12a sind Heizkörper 31 über den Umfang verteilt. Gegebenenfalls kann man auch einen einheitlichen Heizkörperring vorsehen. An Lagerkörpern 32 sind Siegelbacken 33 angelenkt. Diese sind mit Gleitrollen 34 ausgestattet, die auf einem Kurvenring 35 abrollen.
  • Die der Siegeltrommel zugeführten Beutell mit hochstehenden gekürzten Bodenendlappen 5 werden zwischen die Siegeltrommeln 12 a und die Siegelbacken 33 eingepreßt. Während des Umlaufes der Siegeltrommel erfolgt die Beheizung, damit die Bodenendlappen in sich heißversiegelt oder verschweißt werden.
  • In der Mitte der Siegelscheiben 12 a ist ein Nockenring 36 aufgezogen, der entsprechend der Anzahl der Siegelbacken 33 mit Steuernocken 37 versehen ist.
  • Am Rahmengestell 38 ist an einem Bolzen 39 ein Winkelhebel 40, 41 angelenkt. Am Arm 40 befindet sich eine Schaltrolle 42, welche auf der Nockenscheibe 36 abrollt. Der sich nach unten erstreckende Hebelarm 41 greift mit einer Aussparung 43 um einen Bolzen 44, der an einem an dem Rahmenfuß 46 mit einen Bolzen 45 angelenkten Hebel 47 sitzt. Am oberen Ende des Hebels 47 ist an einem Bolzen 48 ein Messer 49 starr angesetzt. Ein mit dem festen Untermesser 49 zusammenarbeitendes Obermesser 50 ist drehbar auf einem Bolzen 48 gelagert. Diese Messeranordnung mit den Schalthebeln ist an beiden Außenseiten der Siegelscheiben 12 a vorgesehen, wie Ab b. 3 zeigt. Die Rückführung der Hebel 47 nach dem zwangläufig durchgeführten Schnitt erfolgt unter der Einwirkung je einer Feder 51. Das feste Untermesser 49 besitzt eine Bodenform, und zwar entspricht der Kreisbogen dieses Messers dem Radius b. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Dreieckendlappen 5, 10, während des Abtrennens des äußeren Dreieckzipfels 10 eine unveränderte Lage auf dem Untermesser 49 beibehalten.
  • Federn 51 bewirken durch Übertragung der auf der Welle 45 fest verbundenen Hebel 47 und der auf dem Bolzen 39 schwenkbar gelagerten Hebel40, 41 ein dauerndes Anliegen der Schaltrolle 42 an dem Nockenring 36.
  • Beim Umlauf des Nockenringes 36, entsprechend dem Umlauf der Siegelscheiben 12 a, treffen die Schaltnocken 37 auf die Schaltrolle 42 und bewirken entsprechend der Höhe der Schaltnocken 37 eine Schwenkung des Winkelhebels 40, 41 um den Bolzen 39, und zwar wird der Hebelarm 40 im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Schwenkbewegung wird über den Bolzen 44 auf den Hebel 47 übertragen, der somit ebenfalls eine Schwenkbewegung ausführt, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei werden gleichzeitig die beiden Schneidmesser 49 und 50 zusammengeführt.
  • Die Geschwindigkeit der beiden Schneidmesser 49, 50 in der Bewegungsrichtung der Beutel ist durch die entsprechende Wahl der Hebelverhältnisse und der Ausbildung der Schaltnocken der Geschwindigkeit der Beutel 1 weitestgehend angeglichen.
  • Während die Untermesser 49 mit den Hebeln 47 starr verbunden, dagegen die Obermesser 50 auf den Bolzen 48 drehbar gelagert sind, erfolgt unter Einwirkung von Druckrollen 52 ein Scherenschnitt, wobei die spitzen Ecken der Endlappen 5 an den Beuteln 1 abgeschnitten werden. Die Vorschaltungen der Beutel 1 in Richtung des Pfeiles 43 bzw. die Entfernung a zwischen den Beuteln, entspricht der Entfernung a der Schaltnocken 37.
  • Die Verwendung von zwei in der Mitte liegenden Siegelscheiben 12 a mit einem gemeinsamen Heizkörper 31 ermöglicht die einfache Steuerung der Schneidvorrichtung durch den in der Mitte angeordneten Nockenring 36.
  • Man kann die Siegelbacken 33 zusätzlich durch Wärmeübertragung beheizen, was einen günstigen Einfluß auf die Temperaturhöhe und auf die Siegelzeit ausübt.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Siegelbacken 33 direkt in die Siegelscheiben 12 a durch Wärmeübertragung zu heizen. Es wird hierbei eine bedeutend höhere Anzahl von Heizkörpern mit ihren elektrischen Anschlüssen und Zuleitungen benötigt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Fertigstellen oder Ablegen gefüllter und verschlossener Klotzbodenbeutel od. dgl., vornehmlich aus Papier mit heißsiegelfähiger Beschichtung, Kunststoffolien od. dgl., bestehend aus einer die abstehenden, durch eine Schneidvorrichtung gekürzten dreieckförmigen Endlappen der Beutel erfassenden und während des Fortbewegens versiegelnden Trommel mit einer Mehrzahl von nockengesteuerten Siegelbacken, nach Patent 1 098 436, dadurch gekennzeichiiet, daß mit der Siegeltrommel (12a) ein Nockenring (36) verbunden ist, welcher eine der Siegelbackenanzahl entsprechende Zahl von Nocken (37) zur Steuerung der Schneidvorrichtung (49, 50) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer aus einem starren Untermesser und einem an diesem schwenkbaren Obermesser bestehenden Schneidvorrichtung zum Beschneiden der dreieckförmigen Endlappen, gekennzeichnet durch eine am Nockenring (36) ständig kraftschlüssig anliegende Schaltrolle (42), die am einen Ende eines die Messer (49, 50) der Schneidvorrichtung betätigenden Winkelhebels (41) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenring (36) am Umfang zweier die Siegeltrommel bildenden aneinanderliegenden Siegelscheiben (12a) angeordnet ist, an deren freien Stirnseiten die nockengesteuerten Siegelbacken (33) angelenkt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Siegelscheiben (12a) gemeinsame Heizkörper (31) aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelscheiben (12a) und Siegelbacken (33) beheizt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554783A1 (fr) * 1983-11-15 1985-05-17 Vittel Eaux Min Procede pour former le fond d'u

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554783A1 (fr) * 1983-11-15 1985-05-17 Vittel Eaux Min Procede pour former le fond d'u
EP0142456A2 (de) * 1983-11-15 1985-05-22 Societe Generale Des Eaux Minerales De Vittel Verfahren zum Formen des Bodens eines Sacks aus flexiblem Kunstoffmaterial aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Kissen
EP0142456A3 (en) * 1983-11-15 1985-06-26 Societe Generale Des Eaux Minerales De Vittel Method of shaping the bottom of a bag of flexible material starting from a cushion filled with a liquid

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