DE1270369B - Kreismesserschere - Google Patents

Kreismesserschere

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DE1270369B
DE1270369B DE19571270369 DE1270369A DE1270369B DE 1270369 B DE1270369 B DE 1270369B DE 19571270369 DE19571270369 DE 19571270369 DE 1270369 A DE1270369 A DE 1270369A DE 1270369 B DE1270369 B DE 1270369B
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DE
Germany
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rolling stock
circular knife
circular
scissors
cutting
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Pending
Application number
DE19571270369
Other languages
English (en)
Inventor
Octavian Maximilian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Engineering and Foundry Co
Original Assignee
United Engineering and Foundry Co
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Publication date
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Publication of DE1270369B publication Critical patent/DE1270369B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kreismesserschere zum Kreismesserschere Schneiden von laufendem Walzgut mit zwei in der gleichen zur Walzgutlaufrichtung schräggestellten Ebene paarweise arbeitenden Kreismessern, einer mit der Umfangsgeschwindigkeit der Kreismesser umstellbaren, quer zur Walzgutlaufrichtung verschiebbaren Walzgutzuführung vor der Schere und feststehender Walzgutführung hinter der Schere.
  • Die bekannte Vorrichtung dieser Art gestattet zwar ein Schneiden des Walzgutes während der Walzbewegung und auch ohne daß unzulässige kurzzeitige Stauungen des Walzgutes entstehen können, doch erlaubt sie keinen Ausgleich der beim Schneiden bei einem spitzen Anstellwinkel der Kreismesser gegen das laufende Walzgut sich ergebenden Bewegungskomponente in Walzgutlaufrichtung. Insbesondere ergibt sich bei dieser bekannten Vorrichtung während des Schneidvorgangs ein erhöhter und mit fortschreitendem Schneidvorgang weiter vergrößerter Abstand zwischen der Auslaßöffnung der Zufuhrrinne und dem eigentlichen Schneidpunkt, der mit steigender Walzgutgeschwindigkeit und dementsprechend spitzer angestelltem Winkel das Kreismesser weiter vergrößert, womit noch im einzelnen zu erläuternde Nachteile verbunden sind.
  • Auch bei einer anderen bekannten, allerdings bei kurzfristig ruhendem Walzgut schneidenden Kreismesser-Schneidvorrichtung ist ein sich mit fortschreitendem Schneidvorgang vergrößernder beträchtlicher Abstand zwischen der Auslaßöffnung der Zufuhrrinne und dem eigentlichen Schneidpunkt vorgesehen. Dieser Abstand wird zwar durch eine begrenzte Axialverschieblichkeit der Zufuhrrinne beeinflußt, bleibt jedoch noch in einer für spitz angestellte Kreismesser und für ein fliegendes Schneiden entscheidenden Größenordnung erhalten.
  • Durch einen zwischen Schneidpunkt und Auslaßöffnung der Zufuhrrinne vorliegenden bzw. sich auch während des Schneidvorgangs einstellenden merklichen Abstand ist das Walzgut einerseits ungeführt und neigt zum Schwingen und ist andererseits insbesondere auch der Gefahr ausgesetzt, durch Hebelwirkung verbogen zu werden, und zwar insbesondere dann, wenn häufig vorkommende ungünstige Temperaturunterschiede innerhalb des Walzgutes vorliegen. Bei derartigen Verbiegungen kann das freigetrennte Ende des nachlaufenden Walzgutstücks die Einlaßöffnung der ihm zugeordneten Führungsrinne hinter der Kreismesserschere verfehlen bzw. gegen einen Rand dieser Rinne anstoßen, wodurch sich erhebliche Störungen bzw. auch Zerstörungen der Anlage ergeben, wobei die Walzader auch gestaut bzw. aufgeworfen und damit selbst zum Verlust wird. Diese Nachteile verstärken sich noch mit steigender Walzgeschwindigkeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der Vorrichtungen zu vermeiden, insbesondere also Kreismesserscheren mit ihren Walzgutführungen auf konstruktiv einfachste Weise dahingehend zu verbessern, daß der Abstand zwischen dem Auslaßende der Zufuhrrinne und dem Schneidpunkt der Kreismesserschere bei allen denkbaren Schneidbedingungen, auch bei der seitlichen Verlagerung des Walzgutes stets gleichmäßig optimal gering gehalten wird.
  • Erfindungsgemäß wird das bei einer Kreismesserschere der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die umstellbare Walzgutzuführung, wie an sich bekannt, auch in Walzgutlaufrichtung verschiebbar und mit ihrem Auslaßende in einer Halterung parallel und dicht längs der Ebene der Kreismesser in Schneidhöhe begrenzt verschiebbar gelagert ist, wobei zur gleichzeitigen Quer- und Axialverlagerung mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Walzgutes eine Betätigungsvorrichtung mit einem Betätigungsstempel, einer einstellbar vorspannbaren, an der Halterung angreifenden Hochdruckfeder, einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung und einem Halte- bzw. Auslösestift vorgesehen ist.
  • Damit ist vor allem eine Axialbewegung der Zufuhrrinne gegeben, die zudem auch für hohe Walzgeschwindigkeiten ausreichend spontan genug ist, und zwar gleichzeitig mit einer seitlichen Verlagerung mit der Umfangsgeschwindigkeit der Kreismesser. Zusätzlich zu den bekannten Konstruktionsprinzipien wird dadurch bewirkt, daß das Walzgut nicht--nur seitlich umgelenkt, sondern auch noch zusätzlich gegen bzw. durch die Kreismesser gedrängt wird, und zwar insbesondere mit fallendem Verhältnis von Profilquerschnitt zu Kreismesserdurchmesser.
  • Dabei ist es von zusätzlichem Vorteil, wenn die Walzgutzuführung an ihrem Einlaßende längsbeweglich eine anschließende ortsfeste Walzgutführung axial beweglich übergreift und daß zwischen beiden Führungen ein Spiel vorgesehen ist, mit dem sie im Winkel zueinander verlagerbar sind.
  • Der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung ist es auch dienlich, die Walzgutführungen hinter der Ebene der Kreismesser derart auszubilden, daß die Umfangsabschnitte der Kreismesser über deren Ebene noch teilweise hinausragen.
  • Zusätzlich zu den genannten mit der Erfindung erzielten Vorteilen ist es auch möglich, das Verhältnis von Kreismesserdurchmesser zum Profilquerschnitt geringer als bisher möglich zu halten. Ebenfalls werden die mit einem Stauchen des Walzgutes an den Kreismessern bzw. einem sogenannten »Hochgehen« verbundenen erheblichen Gefahren für das Bedienungspersonal vermieden.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Kreismesserschere mit zwei Sätzen zusammenarbeitender Kreismesser und komplementären Führungen zur Walzgutführung an je einem Kreismesserpaar, F i g. 2 eine teilweise Schnittansicht längs der Linie 11-II von F i g. 1, F i g. 3 eine teilweise Schnittansicht längs der Linie III-III von F i g. 1, F i g. 4 eine Teilansicht, bei der das obere Kreismesser und andere Teile fortgelassen sind, um die Beziehung zwischen der Ein- und Austrittsführung deutlicher zu zeigen, F i g. 5 eine Detailschnittansicht längs der Linie V-V von F i g. 1, aus der die Stellung des Walzgutes ersichtlich ist, wenn sich die Walzgutzuführung in ihrer Ausgangsstellung befindet, und F i g. 6 eine ähnliche Schnittansicht längs der Linie VI-VI von F i g. 1, aus der die Stellung des Walzgutes nach einer seitlichen Verlagerung der Walzgutzuführung auf die andere Seite der Kreismesser ersichtlich ist.
  • In F i g. 1 ist ein Paar laufendes Walzgut schneidender Kreismesserscheren mit Kreismessern für je eine Walzader dargestellt. Jeder der gemäß F i g. 1 und 3 auf einem Grundgestell 11 mit Rahmen 12,13 und 14 ruhenden Kreismesserschere ist ein Getriebegehäuse 15 mit zwei parallelen, gegen Anschläge 25 koaxial in Lagern 24 drehbaren Getriebewellen 10 zugeordnet. Der Antrieb der Getriebewellen 10 erfolgt in bekannter Weise über Kupplungen 26 und Antriebswellen 27 von Motoren 28. Die inneren erweiterten Wellenenden sind zu einer Buchse 16 ausgebohrt, in der ein Lager 17 eingebaut ist. Die Lager 17 halten das mit ihnen verkeilte verjüngte Ende je einer Welle 18, auf denen zwei Paar Kreismesser 21 und 22 im Abstand voneinander in Schneideingriff zueinander befestigt sind. Durch Verstellen von Muttern 23 können die Wellen je nach Wunsch seitlich nach rechts oder links verlagert werden.
  • Auf den koaxialen Lagern 24 sitzen exzentrisch und paarweise Zahnräder 31, wobei die Zahnräder der einzelnen Paare zwecks Einstellung der Kreismesser miteinander im Eingriff stehen. Jedes Zahnrad 31 steht mit einer Schnecke 32 im Eingriff, die auf einer Welle 30 sitzt an deren einem Ende ein Kegelrad 33 befestigt ist. Dieses Kegelrad 33 kämmt mit einem Kegelrad 34, das auf der mittels eines Handrades 36 drehbaren Welle 35 befestigt ist. Durch Drehen des Handrades 36 erfolgt eine lotrechte Ausrichtung der Kreismesser und wird eine Nachstellung des Schneideingriffs der Kreismesser gewährleistet.
  • Jedes zusammenarbeitende Kreismesserpaar 21 und 22 weist auf der Austrittsseite eine ortsfeste, aus zwei Abschnitten bestehende und rechteckig gestaltete Walzgutführung 41 auf, die mit einer unterteilenden Zwischenwand 41 a versehen ist, die dazu dient, das Walzgut nach dem Schneiden in zwei verschiedene Laufrichtungen zu leiten. Die Zwischenwand 41 a zum Kreismesser hin ist etwas verkürzt, um den Schneidvorgang nicht zu behindern. F i g. 4 zeigt die Details der Führungen im Bereich der Kreismesser. Die bewegliche Walzgutzuführung 43 ist so montiert, daß ihre Auslaßöffnung während ihrer seitlichen Verlagerung stets ganz dicht an den Kreismessern 21 bleibt, während die ortsfesten Walzgutführungen so ausgestaltet sind, daß sie Ecken 42 bilden, die etwas über die Ebene der Kreismesser hinausragen. Das messernahe Ende der Walzgutzuführung 43 ist so nahe als mechanisch möglich an die Schneidkante herangebracht, wobei ihre Öffnungsfläche zur Kreismesser-Schneidkante parallel verläuft. Durch diese Anordnung wird der Abstand zwischen den benachbarten Enden der Führungen 41 und 43 auf dem geringstmöglichen Wert gehalten, so daß die Strecke verkleinert wird, über die das Walzgut ohne Führung und Unterstützung ist. Diese Strecke ist insbesondere bei Walzwerken mit hohen Walzgeschwindigkeiten sehr kritisch.
  • Die Walzgutzuführung 43 besteht aus einem hohlen Rohr, das teleskopartig das Ende einer ortsfesten Führung 44 kleineren Durchmessers aufzunehmen vermag, die bis ans Kaliber der Walze reicht. Die Walzgutzuführung 43 ist weit genug, um dem Walzgut genügend Spiel zu lassen, wenn es von den Kreismessern erfaßt und während des Zerschneidens seitwärts gedrückt wird.
  • Gemäß F i g. 2 ist die Walzgutzuführung 43 in einer Muffe 46 befestigt, die an einem Gleitblock 45 sitzt. Um den Bewegungsweg dieses Gleitblocks parallel zu der die Messerschneidkanten enthaltenden Ebene zu begrenzen oder zu halten, ist er in einem Führungskasten 47 gehaltert, zwischen dessen Wandpaar 47 a er gleitet. Der feste Bodenteil des Führungskastens 47 weist eine Öffnung 48 zur Aufnahme eines vorspringenden Halte- bzw. Auslösestifts 49 auf, der sich an die vordere Stirnfläche des Gleitblocks 45 anlegen kann. Der Halte- bzw. Auslösestift 49 ist an das eine Ende eines Hebels 51 angelenkt, dessen anderes Ende mit einem Kolben-Zylinder-Aggregat 50 verbunden ist. Das untere Ende des Halte- bzw. Auslösestifts 49 gleitet in einer Bohrung in einer den Stiftantrieb tragenden Grundplatte 52 und wird durch eine das untere, verlängerte Stiftende umgebende Feder 53 nach oben gedrängt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist der Gleitblock 45 mit einem Ende am Betätigungsstempel 54 eines beispielsweise nach zwei Seiten arbeitenden Hydraulikaggregats 55 befestigt, das auf den Gleitblock 45 ausgerichtet ist und auch von der Grundplatte 52 getragen wird. Der Betätigungs- Stempel 54 ragt durch eine Öffnung in einem von der Grundplatte getragenen Ständer 56 hindurch, und zwischen dem Ständer 56 und dem Gleitblock 45 ist eine die Stange umgebende Hochdruckfeder 57 eingespannt. Die beiden Enden der Hochdruckfeder 57 stehen mit einem Paar ebenfalls vom Betätigungsstempel 54 getragenen Ringscheiben 58 in Berührung, und die Einstellung der Anfangskompression der Hochdruckfeder erfolgt mit Hilfe von Muttern 61, die auf den Betätigungsstempel aufgeschraubt sind. Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit, mit der die Walzgutzuführung 43 axial auf die Kreismesser zu und von diesen weg verlagert werden kann, entweder vergrößert oder verkleinert werden, damit sie die Umfangsgeschwindigkeit der Kreismesser möglichst nicht überschreitet. Das Hydraulikaggregat 55 besitzt weite Durchlässe, so daß bei blockiertem Zylinder der Axialbewegung der Walzgutzuführung 43 bei Freigabe der Hochdruckfeder kein Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Die Arbeitsweise der Erfindung soll am Beispiel des Betriebs nur einer Führungseinrichtung beschrieben werden. Die Anlage befindet sich in Ausgangsstellung, wenn die bewegliche Walzgutzuführung 43 links von der Mittellinie des Kreismessers 21 steht und die Hochdruckfeder 57 durch das Hydraulikaggregat 55 aufgeladen, d. h. zusammengedrückt ist und vom Halte- bzw. Auslösestift 49 an der vorderen Stirnfläche des Gleitblockes 45 sowie das Hydraulikaggregat 55 durch Absperrendes Hochdruckfluidums gesperrt ist. Das Walzgut kommt aus dem letzten Walzengerüst heraus, durchläuft die ortsfeste Walzgutführung 44 und die bewegliche Walzgutzuführung 43 und tritt in den linken Abschnitt der Walzgutführung 41 ein, von wo es z. B. an eine dort angeschlossene Haspel abgegeben wird. Wenn die gewünschte Walzlänge die Walzgutzuführung 43 passiert hat, wird das Kolben-Zylinder-Aggregat 52 betätigt, um den Halte- bzw. Auslösestift 49 zurückzuziehen und dadurch den Gleitblock 45 freizugeben. Die Druckkraft der Hochdruckfeder 57 drückt nun die Walzgutzuführung 43 aus ihrer Stellung links von den Kreismessern 21 unter gleichzeitigem axialem Vorschub nach der anderen Seite hinüber und läßt das Walzgut von den Kreismessern 21 zerschneiden, wobei das Vorderende des zerschnittenen, nachlaufenden Walzgutendes an der Zwischenwand 41 a vorbei in die benachbarte Führungsöffnung geleitet wird. Die Kreismesserumfangsgeschwindigkeit kann gleich der Geschwindigkeit der das Walzgut zwischen die Kreismesser tragenden Walzgutzuführung oder etwas größer als diese sein, so daß die Kreismesser beim Schneidvorgang tatsächlich den Durchtritt des Walzgutes durch die Kreismesserschere unterstützen und auch insofern ein Aufstauchen verhindern, als die Vorwärtskomponente der Kreismesser gleich der Vorwärtsgeschwindigkeit des Walzgutes oder größer als diese ist. Durch die mit Walzgutgeschwindigkeit ablaufende spontane kontinuierliche Verlagerung der Walzgutzuführung wird die Möglichkeit eines Materialaufstauchens an der Schere beseitigt, und das Vorderende des zerschnittenen, nachlaufenden Walzgutendes wird störungsfrei an der Zwischenwand 41 a vorbei in die benachbarte Öffnung der Walzgutführung 41 hinein und zur Haspel weitergeleitet.
  • Obwohl für die verschiedenen hierin beschriebenen und geschaffenen Führungsbetätigungsvorrichtungen keine besonderen Regelvorrichtungen im speziellen erläutert worden sind, da sie keinen besonderen Teil der hierin beschriebenen und beanspruchten Erfindung bilden, können sie entweder handbetriebene sein, die vom beaufsichtigenden Arbeiter zwecks Betätigung der Führungseinrichtung bedient werden, oder es kann ein Regelsystem mit elektrischem Auge vorgesehen sein, das die Führungseinrichtung wirksam werden und das Rundmaterial zerschnitten und übertragen werden läßt, sobald eine gemessene Rundmateriallänge durch die Führung 43 hindurch zur ersten Wickelstation gelaufen ist.
  • Die Betätigung bzw. Auslösung des Mechanismus der das Walzgut seitlich verlagernden Walzgutzuführung kann sowohl durch Hand als auch über automatische, z. B. elektrische Regler erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kreismesserschere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit zwei in der gleichen zur Walzgutlaufrichtung schräggestellten Ebene paarweise arbeitenden Kreismessern, einer mit der Umfangsgeschwindigkeit der Kreismesser umstellbaren, quer zur Walzgutlaufrichtung verschiebbaren Walzgutzuführung vor der Schere und feststehender Walzgutführung hinter der Schere, dadurch gekennzeichnet, daß die umstellbare Walzgutzuführung (43), wie an sich bekannt, auch in Walzgutlaufrichtung verschiebbar und mit ihrem Auslaßende in einer Halterung (45, 46, 47) parallel und dicht längs der Ebene der Kreismesser (21, 22) in Schneidhöhe begrenzt verschiebbar gelagert ist, wobei zur gleichzeitigen Quer- und Axialverlagerung mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Walzgutes eine Betätigungsvorrichtung mit einem Betätigungsstempel (54), einer einstellbar vorspannbaren, an der Halterung (46) angreifenden Hochdruckfeder (57), einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung (55) und einem Halte- bzw. Auslösestift (49) vorgesehen ist.
  2. 2. Kreismesserschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzgutzuführung (43) an ihrem Einlaßende längsbeweglich eine anschließende ortsfeste Walzgutzuführung (44) axial beweglich übergreift und daß zwischen beiden Führungen (43, 44) ein Spiel vorgesehen ist, mit dem sie im Winkel zueinander verlagerbar sind.
  3. 3. Kreismesserschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzgutführung (41) hinter der Ebene der Kreismesser (21) an deren Umfangsabschnitten teilweise über die Schneidebene der Kreismesser (21, 22) hinausragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 455 205, 505 061, 866 441; österreichische Patentschrift Nr. 71731, USA.-Patentschrift Nr. 2 621734.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT71731B (de) * 1913-10-30 1916-05-25 Carl Schulte Schneidvorrichtung für laufendes Walzgut.
DE455205C (de) * 1928-01-26 Max Curth Dipl Ing Vorrichtung zum Schneiden von laufendem Walzgut
DE505061C (de) * 1927-07-23 1930-08-13 Sack Gmbh Maschf Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeit laufender Staebe in Verbindung mit Vorrichtung zum Trennen und Ordnen
US2621734A (en) * 1950-04-29 1952-12-16 Morgan Construction Co Shearing apparatus
DE866441C (de) * 1951-04-26 1953-02-09 Schloemann Ag Kreismesserschere fuer laufende Walzadern

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