DE1269060B - Nebenuhr mit Korrektureinrichtung fuer die Zeitanzeige - Google Patents

Nebenuhr mit Korrektureinrichtung fuer die Zeitanzeige

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DE1269060B
DE1269060B DE19631269060 DE1269060A DE1269060B DE 1269060 B DE1269060 B DE 1269060B DE 19631269060 DE19631269060 DE 19631269060 DE 1269060 A DE1269060 A DE 1269060A DE 1269060 B DE1269060 B DE 1269060B
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DE19631269060
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Alfons Arzmeier
Guido Leupold
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • G04C13/105Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms setting the time-indicating means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Nebenuhr mit Korrektureinrichtung für die Zeitanzeige Bisher bekannte Korrektureinrichtungen für die Zeigerstellung falschgehender Uhren halten alle richtiggehenden Uhren in Nullstellung entweder mittels eines Nullstellungskontaktes oder eines Sperrgliedes an, damit die nachgehenden Uhren die fehlende Zeitdifferenz aufholen können. Anschließend werden dann alle Uhren, nämlich die schon ursprünglich richtiggehenden und die richtiggestellten, gemeinsam wieder freigegeben.
  • Der als Umschalter ausgebildete Nullstellungskontakt trennt die Uhren nach Erreichen ihrer Nullstellung von den normalen Fortschalt- und den schnelleren Nachstellimpulsen ab, indem er die gepolten Sy- steme von einem Leiter der Nebenuhrlinie ab- und statt dessen an einen zusätzlichen, dritten Leiter anschaltet bzw. indem er bei neutralen Systemen jeweils eine Sperrzelle in ihrem Strompfad einschleift. Damit können nur noch die nachgehenden Uhren durch schnellere Impulse oder allein durch Weiterlaufen fortgeschaltet und so richtiggestellt werden.
  • Sind schließlich alle Uhren richtiggestellt und damit von den normalen Fortschalt- bzw. den schnelleren Nachstellimpulsen abgetrennt, so können die Uhren nur durch einen besonderen »Anstoßimpuls« gemeinsam aus der Nullstellung weiter und damit für den Normalbetrieb wieder unmittelbar an die Nebenuhrenlinie angeschaltet werden. Dieser »Anstoßimpuls« wird bei gepolten Systemen über den zusätzlichen dritten Leiter gegeben und bei neutralen Sy- stemen - mit zeitweilig in den Stromkreis eingeschleiften Sperrzellen - durch Stromumkehr bewirkt.
  • Kontakte geben wegen der Verschmutzungs- und Oxydationsgefahr immer Anlaß zu Störungen und sind deshalb im Strompfad der Antriebsmittel einer Nebenuhr unerwünscht. Ihre Nachteile wiegen nämlich schwerer als die Vorteile einer solchen Korrektureinrichtung.
  • Diese Nachteile der Kontakte werden durch ein ohne Kontakte arbeitendes Sperrglied vermieden, daß die richtiggehenden Uhren in Nullstellung festhält, so daß während der Stellzeit nur die nachgehenden Uhren beeinflußt werden können. Doch ist auch hier zum Lösen des Sperrgliedes eine zusätzliche, dritte Leitung erforderlich, die einen erheblichen, unerwünschten Mehraufwand bei einer Nebenuhrenanlage bedeutet.
  • Eine Korrektureinrichtung könnte zwar bei neutralen Nebenuhren durch Verwendung von Sperrzellen den durch einen zusätzlichen dritten Leiter entstehenden Aufwand und durch Verwendung eines Sperrgliedes auch die Kontaktschwierigkeiten durch den Nullstellungskontakt vermeiden, doch werden neutrale Systeme in Deutschland wegen ihrer Störanfälligkeit wenig verwendet, weil nämlich Kontaktprellen falsche Impulse vorzutäuschen vermag. Auch hier wiegen also die Nachteile neutraler Systeme schwerer als die Vorteile, die sie bei einer Korrektureinrichtung bringen würden.
  • Allen diesen bisher erwähnten Systemen ist jedoch der Nachteil gemeinsam, daß entweder nur der Minutenzeiger nach jedem Umlauf oder der Minutenzeiger nur gemeinsam mit dem Stundenzeiger nach dessen Umlauf richtiggestellt werden können, so daß mit einfachen, für billige Nebenuhrenwerke noch wirtschaftlichen Mitteln entweder nur Anzeigefehler bis zu einer Stunde korrigierbar sind oder die Nebenuhren für die Zeit der ganzen Umlaufdauer des Stundenzeigers falschgehen können, bevor sie richtiggestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Nebenuhr mit einer Zeitanzeige-Korrektureinrichtung zu schaffen, durch welche die Uhr in kurzen Abständen mit kurzen Korrektur-Zeiträumen auch bei großen Abweichungen über nur zwei Leiter und ohne NuRstellungskontakte im Strompfad des eigentlichen Uhrwerkantriebs korrigierbar ist. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Nebenuhr mit einer Korrektureinrichtung für die Zeitanzeige, bei der jeder Zeiger durch ein Sperrglied in Nullstellung anhaltbar ist und einer von beiden durch einen vorauseilenden Synchronmotor antreibbar und der andere durch zeitgerecht gegebene Gleichstromimpulse einstellbar ist, dadurch erreicht, daß beide Zeiger und die ihnen zugeordneten selbsttätigen Sperrglieder durch die unterschiedlichen Arten der Einstellströme voneinander unabhängig steuerbar sind, wobei jedes Sperrglied zum Anhalten seines zugehörigen Zeigers in NuRsteRung durch den dem anderen Zeiger zugehörigen EinsteRstrom entriegelbar ist.
  • Die meisten elektrischen Nebenuhren, sowohl die durch Netzfrequenz von einem Synchronmotor oder die durch Fortschaltimpulse von einem Schrittschaltwerk antreibbaren Uhren arbeiten nach der Additionsmethode. Sie zeigen demnach nur dann die richtige Zeit an, wenn sie bei Ingangsetzen richtiggestellt und dann stetig zeitgerecht angetrieben werden. Jede Unterbrechung des Antriebs hat also eine entsprechende Fehlanzeige zur Folge. Diese kann bei einer großen Anzahl von Nebenuhren in Kauf ge-nommen werden, wenn die Uhren selbst und die zu ihnen führenden Verbindungsleitungen entsprechend billig sind. Demnach garantieren alle auf diese Weise angetriebenen Nebenuhren keine wirklich sichere Zeitanzeige, sondern in wichtigen Zeitaugenblicken ist nur zu hoffen, daß - keine kurzzeitige Unterbrechung der Uhreneinstelluno, eingetreten war.
  • Es gibt aber Sonderfälle, in denen eine sehr genau gehende Uhr sicherstellen muß, daß die angezeigte Zeit auch wirklich der tatsächlichen Zeit entspricht, so wenn z. B. ein Tresor nur während eines im voraus bestimmbaren, genau bekannten kurzen Zeitraums von dem berechtigten Personal geöffnet und betreten werden darf. Auch Nebenuhren in Bahnhöfen dürfen wohl um eine Minute falsch anzeigen, da dann die Fahrgäste im allgemeinen noch rechtzeitig den Zug erreichen können. Doch dürfen derartige Uhren auch an abgelegenen Stellen, z. B. in Wartesälen, keineswegs erheblich von der tatsächlichen Zeit abweichen. In den vorgenannten Fällen rechtfertigen also die hohen Anforderungen an die genaue Zeitanzeige der in Frage stehenden Uhren den beim Erfindungsgegenstand erforderlichen größeren technischen Aufwand gegenüber üblichen Nebenuhren, da nur so in engen Grenzen genaugehende und richtig stellbare Uhren erreichbar sind.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, den Minutenzeiger durch vom Sperrglied (Nullstellung) des Stundenzeigers steuerbare Antriebs- und Sperrmittel über eine nur in einer Drehrichtung ein Moment übertragende Kupplung (Schlingfederkupplung) in Nullstellung zu verdrehen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das den Zeiger in Nullstellung anhaltende Sperrglied nach Entriegeln mit Hilfe des Kraftmagneten durch eeine vom zugehörigen Zeiger steuerbare Sperrklinke so lange arretierbar ist, bis der Zeiger so weit aus seiner Nullstellung verdreht wurde, daß das Sperrglied nicht mehr einrasten kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein über die Nullstellungskontakte beider Zeiaer als Koinzidenz-lied einschaltbarer Spannungs- wächter mit einem die Impulslücke zwischen dem Fortschaltimpuls und der Wechselspannung überbrückenden Zeitglied ein vorzugsweise mechanisches Schauzeichen betätigen.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Schaltung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Der Stunden- bzw. Minutenzeiger Z 1, Z 2 sind getrennt dargestellt, obwohl sie in Wirklichkeit gemeinsam zentrisch vor dem gleichen Zifferblatt angeordnet sind. Der StundenzeigerZ1 wird von einem NebenuhrenwerkNU1 durch Gleichstromimpulse fortgeschaltet, und der MinutenzeigerZ2 ist von dem mit Netzfrequenz antreibbaren Synchro=otorSM über ein nicht dargestelltes Getriebe so einstellbar, daß er in etwa 59,5 Minuten eine volle Umdrehung macht. Den StundenzeigerZ1 verriegelt das SperrgliedSpl, und der zuarehörige auf Wechselspannung ansprechende KraftmagnetKl gibt ihn wieder frei, während der Minutenzeiger Z 2 vom Sperrglied Sp 2 verriegelt und von dem auf Gleichstrom ansprechenden Kraftmagneten K2 wieder freigegeben wird.
  • Da die durch Gleichstrom steuerbaren Nebenuhrenwerke NU 1 NU 2 und das später noch zu erläuternde Schauzeichen Sch dauernd vom Wechselstrom durchflossen werden, haben sie eine so hohe Induktivität, daß die Dauerströme keine unzulässige Belastung bedeuten. Dagegen sind die allein durch Wechselstrom steuerbaren Schaltmittel, also der Synchronmotor SM und der Kraftmagnet K 1 durch die Kondensatoren C vom Gleichstrom abgeriegelt.
  • Die Wirkungsweise der Korrektureinrichtung für die Nebenuhren soll nun im Betrieb erläutert werden. Der Taktgeber Tg schaltet den Progranimgeber Pg schrittweise fort, und dieser betätigt über seine An- schläge A 1 bis A 12 stündlich und über seine Anschläge a 13 bis a 27 in kurzem Abstand für Nachstellimpulse den Impulsgebekontakt 1, der dadurch umgeschaltet wird. (Vereinfachte Darstellung einer Hauptuhr, die jeweils alle 12 Stunden 15 Nachstellimpulse gibt.) Ist der Schalter S eingelegt, so fließt zunächst vom Wechselstromgenerator G ein Wechselstrom von 50 Hz über die Nebenuhrenschleife 11, 12 und treibt über die Kondensatoren C den Synchronmotor SM und damit den Minutenzeiger Z2 an, bis dieser nach Einrasten seines Sperrgliedes Sp 2 in die Nutenscheibe N2 angehalten wird. Wird nun der Impulsgebekontakt i beispielsweise durch den Anschlag A 9 umgeschaltet, so fließt ein Gleichstromimpuls von etwa 10 Sekunden Dauer über die Nebenuhrenschleife 11, 12, der das NebenuhrenwerkNU1 und damit den StundenzeigerZ1 um einen Schritt weiterschaltet. Gleichzeitig wird der KraftmagnetK2 und von diesem das Sperrglied Sp 2 betätigt und gibt die Nutenscheibe N2 und damit den Minutenzeiger Z2 frei, so daß dieser nach Rückkehr des Kontaktes! in die Ruhelage weitergedreht wird. Da nun zunächst weder der Stunden- noch der MinutenzeigerZ1, Z2 in Sollstellung stehen, also falsch anzeigen, sind kurzzeitig nacheinander 15 Fortschaltimpulse, wie dies die Nockena13 bis a27 andeuten, auf die Nebenuhrenlinie 11, 12 zu geben, ohne daß in den Impulslücken der Kontakt 1 an Wechselstrom geschaltet wird. Das Nebenuhrenwerk NU1 schaltet dabei den Stundenzeiger Z l in die Nullstellung (entspricht 12 Uhr), und dort wird er so lange durch das zugehörige Sperrglied Spl angehalten, bis ihn der nur auf Wechselstrom ansprechende Kraftmagnet K 1 wieder entriegelt. Beim Einfallen in die Nullstellung gibt dann das SperrgliedSpl über die NutenscheibeN4 das NebenuhrenwerkNU2 frei, das von den restlichen, im Mindestfall vier Nachstellimpulsen angetrieben wird und über die SchlingkupplungSK den Minutenzeiger Z2 in Nullstellung verdreht. Die Nutenscheibe N3 stößt dazu mit ihrem Anschlag an das eingefallene SperrgliedSpl und hält den Zeiger Z2 vorläufig in Nullstellung fest. An Stelle des Nebenuhrenwerkes NU 2 kann -eine über eine Rutschkupplung von Synchronmotor SM oder vom NebenuhrenwerkNU1 vorspannbare Feder und an Stelle der Sperre aus Nutenscheibe N4 und Sperrglied Sp 1 eine von letzterem betätigbare Bandbremse Verwendung finden. Nach Rückkehr des Impulsgebekontaktes 1 in seine Ruhelage erregt der Wechselstrom den Kraftmagneten K 1, und das Sperrglied Sp 1 gibt die Nutenscheiben N 1 und N 3 für den Stunden- und den Minutenzeiger Z 1, Z 2 frei und verriegelt gleichzeitig den Antrieb des Minutenzeigers Z2 durch das Nebenuhrenwerk NU 2 vermittels der Nutenscheibe N 4.
  • Da zwischen dem Abschalten des Wechselstroms und dem nächsten Gleichstromimpuls eine gewisse Zeit verstreichen kann, muß das vom Kraftmagneten Kl betätigbare SperrgliedSpl entweder abfallverzögert oder mechanisch so verklinkbar sein, daß es nach Entriegeln durch den KraftmagnetenK1 erst wieder in Wirklage zurückfallen kann, wenn das NebenuhrenwerkNU1 den StundenzeigerZ1 mindestens einen Schritt weitergeschaltet und dieser damit nicht mehr durch das Sperrglied Sp 1 festgehalten werden kann. Nach 15 Nachstellimpulsen und einem Stundenimpuls stehen der Stundenzeiger Zl auf 1 Uhr und der Minutenzeiger Z 2 auf 60 Minuten, und die Uhr kann jetzt weiterlaufen. Der StundenzeigerZ1 kann dann aber durch weitere kurz nacheinander gegebene Gleichstromimpulse auf jede volle Stunde eingestellt werden, wenn nur Vorsorge getroffen wird, daß dazwischen kein Wechselstrom über die Leiterschleife 11, 12 fließt.
  • Mit Hilfe der Hauptuhr können generell ausgefallene Zeiten und zusätzlich durch jede Nebenuhr kleinere, z. B. durch kurzzeitigen Spannungsausfall entstehende Zeitdifferenzen selbsttätig stündlich korrigiert werden, und die einzelnen Uhren einer neu installierten Anlage brauchen bei Inbetriebnahme zu einer vollen Stunde nicht einzeln von Hand gleichgestellt zu werden.
  • Die schlechte Ablesbarkeit des Stundenzeigers Z 1 infolge der nur stündlich gegebenen Fortschaltimpulse kann leicht durch halb- oder viertelstündlich gegebene Impulse für die entsprechenden Zwischenstellungen des Stundenzeigers Z 1 verbessert werden. Als Korrekturzeitraum sind die Mittagszeit und Mitternacht besonders geeignet, da sie mit der Mittagspause größerer Betriebe bzw. der Betriebsruhe zusammenfallen und dann falsche Zeitangaben während der Nachstellzeit keine Nachteile mit sich bringen. Wird die Nutenscheibe N 1 über ein Vorgelege mit dem StundenzeigerZ1 verbunden, so kann als Synchronisierungszeitpunkt auch allein die Mitternachtsstunde gewählt werden.
  • Schließlich kann in jeder Nebenuhr ein besonderes Schauzeichen Sch vorgesehen werden, das nach einem Spannungsausfall sichtbar bleibt. Um die Spannungslücke zwischen Wechsel- und Gleichstrom zu überbrücken, kann es eine entsprechende Abfallverzögerung aufweisen. Im einfachsten Fall handelt es sich um ein Relais Sch, dessen abgefallener Anker durch ein Schauloch im Zifferblatt sichtbar wird und das -über die als Koinzidenzglied wirkenden Nullstellungskontakte sp 1, sp 2 beider Zeiger Z 1, Z 2 einschaltbar ist und sich dann über seinen Selbsthaltekontakt sch selbst hält.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Nebenuhr mit einer Korrektureinrichtung für die Zeitanzeige, bei der jeder Zeiger durch ein Sperrglied in Nullstellung anhaltbar ist und einer von beiden durch einen vorausellenden Synchronmotor antreibbar und der andere durch zeitgerecht gegebene Gleichstromimpulse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zeiger (Z1, Z2) und die ihnen zugeordneten selbstätigen Sperrglieder (Sp 1, Sp 2) durch die unterschiedlichen Arten der Einstellströme voneinander unabhängig steuerbar sind, wobei jedes Sperrglied (Spl, Sp2) zum Anhalten seines zugehörigen Zeigers (Z1, Z2) in Nullstellung durch den dem anderen Zeiger (Z 2, Z 1) zugehörigen Einstellstrom entriegelbar ist.
  2. 2. Nebenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (Spl) für den durch die zeitgerecht gegebenen Impulse antreibbaren Zeiger (Z 1) über einen diesem Zeiger zugeordneten Nullstellungskontakt (spi,) entriegelbar ist. 3. Nebenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Minutenzeiger (Z2) durch vom Sperrglied (Spl) als Nullstellungsindikator des Stundenzeigers (Z1) steuerbare Antriebs- und Sperrmittel (NU 2, N4, N1) über eine nur in einer Drehrichtung ein Moment übertragende Kupplung (Schlingkupplung SK) in Nullstellung verdrehbar ist. 4. Nebenuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Zeiger (Z 1, Z 2) in Nullstellung anhaltende Sperrglied (Spl, Sp2) nach Entriegeln mit Hilfe eines Kraftmagneten (K1, K2) durch eine vom gleichen Zeiger (Z1, Z2) steuerbare Sperrklinke mechanisch so lange arretierbar ist, bis der Zeiger (Z1, Z2) so weit aus seiner Nullstellung verdreht wurde, daß das Sperrglied (Sp 1, Sp 2) nicht mehr einrasten kann. 5. Nebenuhr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die Nullstellungskontakte (spl, sp2) beider Zeiger (Z1, Z2) als Koinzidenzglied einschaltbarer Spannungswächter (Sch) mit die Impulslücke zwischen einem Fortschaltimpuls und der Wechselspannung überbrückender Schaltverzögerung ein vorzugsweise mechanisches Schauzeichen betätigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Elektrotechnische Zeitschrift, AusgabeB, 1953, Heft 5, S. 161 bis 164.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0990960A1 (de) * 1998-09-01 2000-04-05 Kienzle Time (Hong Kong) Limited Über Funk steuerbare Uhr
US6965543B1 (en) 2000-10-24 2005-11-15 Kienzle Time (Hong Kong) Limited Radio controllable clock

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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