DE1268316B - Haarwaschmittel - Google Patents

Haarwaschmittel

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DE1268316B
DE1268316B DEP1268A DE1268316A DE1268316B DE 1268316 B DE1268316 B DE 1268316B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268316 A DE1268316 A DE 1268316A DE 1268316 B DE1268316 B DE 1268316B
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DE
Germany
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shampoo
oil
hair
medium
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DEP1268A
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Dipl-Chem Dr Mustafa Kam Assar
Dipl-Chem Dr Volker Boellert
Dipl-Chem Dr Rudolf Randebrock
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Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
Original Assignee
Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/02Preparations for cleaning the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/11Encapsulated compositions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/40Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
    • A61K2800/41Particular ingredients further characterized by their size
    • A61K2800/412Microsized, i.e. having sizes between 0.1 and 100 microns

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Description

  • Haarwaschmittel Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haarwaschmittel, das neben den allgemeinen gebräuchlichen Inhaltsstoffen, wie waschaktive Substanzen, Schaumstabilisatoren, Sequestrierungsmitteln, Parfüm usw., mikroeingekapselte Öle zur Rückfettung von Haar und Kopfhaut enthält.
  • Es ist bekannt, Haarwaschmitteln Öle, wie Lanolin, Lanolinderivate, Polyäthylenglykolfettsäureester und Mineralöle, als rückfettende Mittel zuzusetzen. Durch diesen Zusatz soll eine übermäßige Entfettung des Haares bei der Haarwäsche vermieden werden. Haarwaschmittel dieser Art werden vorwiegend für trockene, zur Versprödung neigende Haare empfohlen. Der Menge an zugesetzten Ölen sind dadurch Grenzen gesetzt, daß ein zu großer Anteil an Öl trotz Zusatz von Emulgatoren leicht eine Trennung in zwei Phasen zur Folge hat und daß weiterhin ein zu großer Ölanteil den Schaum bei der Haarwäsche zu stark drückt. Vor allem das erwünschte schnelle Anspringen des Schaumes wird durch überhöhte Ölanteile zu stark herabgedrückt. Setzt man der Formulierung so geringe Mengen an rückfettenden Mitteln zu, daß die vorgenannten Schwierigkeiten vermieden werden bzw. kaum in Erscheinung treten, reicht der gewünschte Rückfettungseffekt vor allem bei trockenem, sprödem Haar nicht aus. Will man dennoch in gewaschenen Haar die notwendige Rückfettung erreichen, muß man nach der Haarwäsche eine Kurbehandlung durchführen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung sind Haarwaschmittel mit einem Gehalt an mikroeingekapselten, nach erfolgter Reinigung frei werdenden und das Haar und die Kopfhaut konditionierend rückfettenden Ölen und/oder Fetten und/oder rückfettend wirkenden Substanzen. Dadurch ist eine nachträgliche Kurbehandlung zur Rückfettung des Haares nicht erforderlich. Die im vorhergehenden aufgeführten Nachteile, wie ungenügendes Anspringen des Schaumes, zu geringe Schaummenge sowie Instabilität des Haarwaschmittels, werden so vermieden. Die Rückfettungsmittel werden erst während der Anwendung durch Auflösen des Wandmaterials im Waschwasser bzw. durch Sprengung der Kapseln durch den Massagedruck bei der Haarwäsche freigesetzt und somit wirksam. Durch die zeitliche Verzögerung bei der Lösung des Wandmaterials bzw. durch das nach und nach durch Massage während der Wäsche freigesetzte Öl wird erreicht, daß das Anspringen des Schaumes nicht verzögert wird. Überraschenderweise wird auch die Schaummenge bei Verwendung von mikroeingekapselten Ölen als Rückfettungsmittel nicht vermindert. Dieser Effekt ist auf die schaumstabilisierende Wirkung des Mikrokapselwandmaterials zurückzuführen.
  • Herstellung und Wandung des erfindungsgemäßen Haarwaschmittels werden beispielsweise wie folgt durchgeführt: Ein Haarwaschmittel wird hergestellt durch Zusammenrühren der waschaktiven Substanzen, wie Fettalkoholäthersulfate, Fettalkoholsulfate, n-Alkylarylsulfonate, Peptidfettsäurekondensate, Sarkoside, n - Alkylsulfobernsteinsäureester, Alkylolamidbernsteinsäureester, Alkylolamide u. a., mit Wasser bzw. wasserfreien Lösungsmitteln wie Glykol, oder Polyglykolen und Shampoo-Additiven, wie Lösungsvermittlern, beispielsweise Alkoholen, und/oder Glanz-bzw. Trübungsmitteln, wie beispielsweise Mono- und Difettsäureester von Alkylenglykolen, und/oder Verdickungsmitteln, beispielsweise Neutralsalzen, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid und/oder Alkylolamiden, und/oder Schaumstabilisatoren, wie Proteinderivate, Lecithine, und/oder antimikrobiellen Wirkstoffen, wie beispielsweise Schwefel, Salicylsäure, Chinolinderivate, Salze von 2-Pyridinthiol-N-Oxyd, und/oder Mitteln zur pH-Einstellung, wie Citronensäure, Phosphorsäure und/oder Farbstoffe. Diesen homogenen oder gegebenenfalls auch suspendierte Feststoffe enthaltenden Gemischen werden Rückfettungsmittel, die nach bekannten Verfahren mikroeingekapselt sind, zugesetzt. Als mikroeingekapselte Öle kommen beispielsweise in Frage: Mineralöl, Olivenöl, Erdnußöl, Isopropylmyristat, Isopropylpalminat, Isopropylstearat, Diisopropyladipat, Rizinußöl, Mandelöl, Sonnenblumenkernöl, Baumwollsaatöl und Johanniskrautöl. Die mikroeingekapselten Öle können zusätzlich gelöste oder suspendierte Stoffe enthalten, wie beispielsweise Parfümöle und/oder Farbstoffe.
  • Es versteht sich, daß auch Gemische von rückfettenden Ölen entweder getrennt oder gemeinsam mikroeingekapselt Haarwaschmitteln zugefügt werden können. Die rückfettenden Öle ebenso wie die miteinzukapselnden Zusätze müssen wasserunlöslich bzw. nur wenig wasserlöslich sein, da andernfalls eine Mikroeinkapselung nach bisher bekannten Methoden nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Die Mikroeinkapselung der rückfettenden Öle und gegebenenfalls deren Zusätze geschieht beispielsweise aus einer Suspension der Öle in einer wäßrigen Lösung von Gelatine und Gummiarabicum. Unter Rühren wird bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise 45"C, der pH-Wert durch Zugabe von Alkali oder Säure so eingestellt, daß sich ein Koazervat bildet, von dem die suspendierten Öltröpfchen bei langsamer Abkühlung unter Rühren umschlossen werden, was unter dem Mikroskop beobachtet werden kann. Die Größe der Kapseln kann durch die Rührgeschwindigkeit, die Wanddicke und durch das eingesetzte Gewichtsverhältnis der internen Phase und des Wandmaterials beeinflußt werden. Dann wird unter fortwährendem Rühren weiter unter 10°C abgekühlt.
  • Gegebenenfalls können die Mikrokapseln durch Zusatz von Vernetzungsmitteln, wie beispielsweise Formaldehyd oder Glutaraldehyd, gehärtet werden. Die Mikrokapseln werden durch Filtration von der restlichen wäßrigen Lösung getrennt und getrocknet. Zur Trocknung empfiehlt sich beispielsweise die stufenweise Wäsche der Mikrokapseln mit Lösungsmitteln, deren Mischbarkeit mit Wasser abnimmt und deren letztes sehr leicht flüchtig ist. Beispielsweise sei die Vorwäsche mit Hexylenglykol zur Entfernung des Wassers und die Nachwäsche mit Benzin zur Entfernung des Hexylenglykols angeführt. Das restliche Benzin kann leicht im Luftstrom oder unter vermindertem Druck entfernt werden. Durch den kräftigen Luftstrom werden außerdem eventuell noch vorhandene, kein Öl enthaltende Wandmaterialteilchen, die spezifisch leichter sind als die mikroeingekapselten Öle, weggeblasen.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird somit auch nicht beansprucht.
  • Neben Gelatine-Gummiarabikum können als Wandmaterial zur Mikroeinkapselung beispielsweise Verwendung finden succinierte Gelatine und Gelatine Natriumalginat.
  • Die gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Wirkung des erfindungsgemäßen Mittels wurde durch Haarwäschen im halbseitigen Vergleich mit den Haarwaschmitteln A, B und C nachgewiesen, die wie folgt zusammengesetzt waren: Haarwaschmittel A: 50 Teile Natriumsalz des Kondensationsproduktes von Kokosfettsäure und Aminoäthansulfonsäure, 39 Teile Polyglykol 400, 10 Teile mikroeingekapseltes Isopropylmyristat und 1 Teil Parfüm; Haarwaschmittel B: 50 Teile Natriumsalz des Kondensationsproduktes von Kokosfettsäure und Aminoäthansulfonsäure, 39 Teile Polyglykol 400, 7 Teile Isopropylmyristat, 3 Teile Gelatine-Gummiarabikum (Mischungsverhältnis 1:1) und 1 Teil Parfüm; Haarwaschmittel C: 50 Teile Natriumsalz des Kondensationsproduktes von Kokosfettsäure und Aminoäthansulfonsäure, 39 Teile Polyglykol 400 und 1 Teil Parfüm.
  • Zehn Versuchspersonen wurden halbseitig mit Haarwaschmittel A und halbseitig mit Haarwaschmittel C, zehn Versuchspersonen halbseitig mit Haarwaschmittel A und halbseitig mit Haarwaschmittel B und zehn Personen halbseitig mit Haarwaschmittel B und halbseitig mit Haarwaschmittel C gewaschen. Die Beurteilung erfolgte durch vier Prüfer, denen die Zusammensetzung der Waschmittel A, B und C unbekannt war. Beurteilt wurden die Kämmbarkeit im nassen Haar, die Kämmbarkeit nach Trocknung, der Frisurensitz (statische Aufladung bzw. Fliegen des Haares) und das Schaumverhalten. Die Versuche wurden bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 30 bis 35°/o durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den nachfolgenden Tabellen I, II und III zusammengefaßt.
  • Die Zahlen in den Spalten der Tabelle geben die Zahl der Prüfer an, die das am Kopf der Spalte aufgeführte Haarwaschmittel im halbseitigen Vergleich besser beurteilten als das verglichene Haarwaschmittel.
  • Fand der Prüfer keinen Unterschied, wurde in jede der beiden Spalten der Wert 0,5 berücksichtigt. In der Spalte »Frisurensitz« bedeutet besser »geringeres Fliegen« des Haares, was geringerer statischer Aufladung beim Durchkämmen entspricht. Im Urteil Schaumverhalten is-t sowohl das Anspringen des Schaumes als das Schaumvolumen im Verlauf der Wäsche enthalten.
  • Tabelle I
    Ver- Kämmbarkeit Kämmbarkeit
    suchs- im nassen Haar in trockenen Haar @@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@@@@@
    per- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch-
    sonen mittel A mittel C mittel A mittel C mittel A \ mittel C mittel A | mittel C
    1 4 - 3 1 4 - 2,5 1,5
    2 4 - 4 - 4 - 2,0 2,0
    3 4 - 4 - 4 - 2,0 2,0
    4 3,5 0,5 3 1 3,5 0,5 2,5 1,5
    5 4 - 4 - 4 - 1,5 2,5
    6 4 - 4 - 4 - 2,0 2,0
    7 3,5 0,5 3,5 0,5 3,5 0,5 2,0 2,0
    8 3,5 0,5 3,5 0,5 3,5 0,5 1,5 2,5
    9 3,5 0,5 3 1 3,5 0,5 3,0 1,0
    10 4 - 4 - 4 - 2,5 1,5
    Tabelle II
    Ver- Kämmbarkeit Kämmbarkeit
    suchs- im nassen Haar im trockenen Haar Frisurensitz Schaumverhalten
    per- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch-
    sonen mittel A mittel B mittel A mittel B mittel A mittel B mittel A mittel B
    1 2,5 1,5 2,5 1 1,5 2,0 2,0 4,0 -
    2 3,0 1,0 2,5 1,5 2,0 2,0 4,0 1 -
    3 3,0 1,0 2,5 1,5 2,5 1,5 3,5 0,5
    4 2,5 1,5 2,5 1,5 2,5 1,5 2,5 1,5
    5 2,0 2,0 1 2,5 1,5 2,0 2,0 3,5 0,5
    6 2,0 2,0 2,0 2,0 1,5 2,5 3,5 1 0,5
    7 2,5 1,5 2,5 1,5 2,0 2,0 4,0 -
    8 3,0 1,0 3,0 l 1,0 2,5 1,5 4,0 -
    9 3,5 0,5 3,0 1,0 2,0 2,0 3,5 -
    10 3,5 0,5 3,5 0,5 2,5 1,5 4,0 -
    Tabelle III
    Ver- Kämmbarkeit Kämnabarkeit
    suchs- im nassen Haar im trockenen Haar Frisurensitz Schaumverhalten
    per- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch- Haarwasch-
    sonen mittel B mittel C mittel B mittel C mittel B mittel C mittel B mittel C
    1 3,0 1,0 3,5 0,5 3,5 0,5 0,5 3,5
    2 3,0 1,0 3,0 1,0 3,5 0,5 0,5 3,5
    3 3,5 0,5 3,0 1,0 3,0 1,0 0,5 3,5
    4 3,0 1,0 2,5 1,5 3,0 1,0 - 4,0
    5 3,5 0,5 3,0 1,0 3,5 0,5 - 4,0
    6 2,5 1,5 3,0 1,0 3,0 1,0 - 4,0
    7 3,5 0,5 3,5 1 0,5 3,0 1,0 0,5 3,5
    8 4,0 - 3,5 0,5 3,5 0,5 1,0 1 3,0
    9 4,0 - 4,0 - 3,5 0,5 0,5 3,5
    10 3,0 i 1,0 3,5 0,5 3,5 0,5 - 4,0
    Aus Tabelle I ergibt sich ein deutlicher Vorteil von Haarwaschmittel A gegen Haarwaschmittel C, in der Kämmbarkeit im nassen und trockenen Haar und im Frisurensitz. Das Schaumverhalten zeigt praktisch keine Unterschiede. Der Vorteil von Haarwaschmittel A gegenüber Haarwaschmittel B (Tabelle II) ist in der Kämmbarkeit im nassen und trockenen Haar sowie im Frisurensitz nur geringfügig, ist aber deutlich im Schaumverhalten. Tabelle III zeigt schließlich den Vorteil der Haarwaschmittelformulierung B mit Ölzusatz in der Kämmbarkeit im nassen und trockenen Haar und im Frisurensitz gegenüber Haarwaschmittel C ohne Ölzusatz. Im Schaumverhalten fällt haaraschmittel B gegen Haarwaschmittel C deutlich ab. Insgesamt gesehen hat also das erlindungsgemäße Haarwaschmittel A Vorteile gegenüber den Haarwaschmitteln B und C.
  • Beispiel 1 39,0 g Polyglykol 400 und 50 g des Natriumsalzes des Kondensationsproduktes aus Kokosfettsäure und Aminoäthansulfonsäure werden bei etwa 40"C miteinander verrührt. Nach Abkühlung auf 30"C unter Rühren werden 10,0 g mikroeingekapseltes Isopropylmyristat und 1 g Parfüm eingerührt. Man erhält eine zähflüssige, lagerstabile Haarwaschmittelformulierung.
  • Die Mikroeinkapselung des Isopropylmyristats wird wie folgt durchgeführt: 10 g Gelatine werden unter Erwärmen bis zu einer Temperatur von maximal 55"C in 180 ml Wasser gelöst. 10 g Gummiarabikum werden unter gleichen Bedingungen ebenfalls in 180 ml Wasser gelöst. Die 50 bis 550 C warmen Lösungen werden in einem 80-ml-Becherglas zusammengerührt und exakt auf 55"C erwärmt. Bei dieser Temperatur wird der pH-Wert unter Rühren durch Zugabe von 0,1 normaler Salzsäure bzw. 0,1normaler Natronlauge auf 4,65 eingestellt. Dann werden 90 g Isopropylmyristat unter starkem Rühren zu der 55"C warmen wäßrigen Lösung gegeben und anschließend unter Rühren langsam abgekühlt. Bei etwa 28"C kann man im Mikroskop deutlich die Bildung von Kapselwänden um die Öltröpfchen erkennen. Nach weiterem Abkühlen bis auf 10"C wird die Rührung eingestellt.
  • Durch Filtration werden die Mikrokapseln von der wäßrigen Lösung getrennt und im Wirbelschichttrockner getrocknet. Der Durchmesser der Mikrokapseln beträgt 200 bis 300 Mikron. Durch Änderung der Rührgeschwindigkeit kann die Größe der eingekapselten Öltröpfchen variiert werden.
  • Beispiel 2 30 g Polyglykol 400, 40g des Natriumsalzes des Kondensationsproduktes aus Kokosfettsäure und Aminoäthansulfonsäure sowie 19 g Harnstoff werden bei etwa 40"C zusammengerührt. Nach Abkühlung auf 30"C unter Rühren werden 10 g in Analogie zu Beispiel 1 eingekapselte Mineralöle und 1 g Parfüm eingerührt. Man erhält eine lagerstabile Haarwaschmittelpaste.
  • Beispiel 3 Ein Haarwaschmittel wird entsprechend Beispiel 1 hergestellt. Das Parfüm wird im Gegensatz zu Bei- spiel 1 nicht in Substanz, sondern gemeinsam mit dem Isopropylmyristat eingekapselt. Die Mikroeinkapselung des Mineralöls gemeinsam mit 100/o Parfüm (auf Isopropylmyristat bezogen) wird durchgeführt, wie im Beispiel 1 beschrieben. Man erhält ein lagerstabiles Haarwaschmittel.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Haarwaschmittel, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Gehalt an mikroeingekapselten, nach erfolgter Reinigung frei werdenden und das Haar und die Kopfhaut konditionierend rückfettenden Ölen und/oder Fetten und/oder rückfettend wirkenden Substanzen.
  2. 2. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mikroeingekapseltem Mineralöl, Olivenöl, Erdnußöl, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Diisopropyladipat, Rizinußöl, Mandelöl, Sonnenblumenkernöl, Baumwollsaatöl und Johanniskrautöl.
  3. 3. Haarwaschmittel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an sukzinierter Gelatine und/oder Gummiarabikum-Gelatine und/oder Gelatine-Natriumalginat als Wandmaterial der Mikrokapseln.
  4. 4. Haarwaschmittel nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Mikrokapseln, die neben dem Rückfettungsmittel zugleich Parfümöl enthalten.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721278A1 (de) * 1976-05-11 1977-11-24 Rubinstein Inc H Schampunierungsmittel
US4126674A (en) * 1976-05-11 1978-11-21 Helena Rubinstein, Inc. Thickened aqueous shampoo compositions containing encapsulated conditioning agents
DE19738245C2 (de) * 1997-09-02 1999-10-14 Goldwell Gmbh Verwendung einer Verpackung zur Abgabe eines fließfähigen kosmetischen Mittels
DE19738246C2 (de) * 1997-09-02 2000-05-18 Goldwell Gmbh Verwendung einer Pumpvorrichtung zur Abgabe eines fließfähigen kosmetischen Mittels

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