DE2404607A1

DE2404607A1 - Shampoozusammensetzung

Info

Publication number: DE2404607A1
Application number: DE2404607A
Authority: DE
Inventors: Geoffrey Philip Adams
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1973-02-05
Filing date: 1974-01-31
Publication date: 1974-08-08
Also published as: CA1032873A; CH590658A5; FR2215938A1; AT345985B; ES422916A1; AU6512274A; ATA88874A; IT1051257B; PH11032A; ZA74676B; BE810641A; SE419403B; JPS49111906A; JPS5747237B2; AR207219A1; LU69321A1; BR7400748D0; FR2215938B1; NL7401536A

Description

Shampoozusammensetzung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von menschlichem Haar und Shampoozusammensetzungen für die Anwendung bei diesem Verfahren.

In der britischen Patentanmeldung 35 901/72 und den entsprechenden Anmeldungen in Dänemark Nr. 6063/72, in Finnland Nr. 34-36/72, in Schweden Nr. 15863/72, in Norwegen Nr. 4470/72 und in Japan Nr. 121239/72 sind unter anderem Shampoozusammensetzungen beschrieben, welche wasserunlösliche Holzharze enthalten. Bei einer Ausführungsform werden die Holzharze in dem Shampoomedium in Dispersion mittels eines Verdickungs- und Suspendiermittels gehalten, und sie werden auf das Haar beim Verdünnen des Shampoos während der Shampoobehandiung abgelagert. .

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Es wurde nun gefunden, daß dieses'Prinzip des Haltens eines Bestandteils in Dispersion in einem Shampoomedium mittels eines Verdickungs- und Suspendiermittels und der Ablagerung hiervon auf das Haar während der Shampoobehandlung nicht auf Holzharze beschränkt ist, sondern auch auf andere Bestandteile ausgedehnt werden kann.

Die Erfindung liefert daher ein Shampoo, um Haaren kosmetische Merkmale bzw. Eigenschaften zu erteilen, welches eine wäßrige Lösung eines grenzflächenaktiven Stoffes und ein in Wasser unlösliches haarkosmetisches Mittel mit einem Erweichungspunkt unterhalb von 50 ⁰C, das in der Lösung mittels eines Verdickungsund Suspendiermittels gehalten wird, enthält, wobei das haarkosmetische Mittel auf dem Haar beim Verdünnen des Shampoos während der Shampoobehandlung abgelagert wird.

Die Art des haarkosmetischen Mittels ist nicht kritisch. Zu den verwendbaren Materialien gehören polymere Harze und andere harzartige Materialien, Wachse und öle. Bei der Verwendung von Harzen sind die dem Haar erteilten, kosmetischen Eigenschaften im allgemeinen Körper und Fixierung der Frisur, während die Verwendung von Wachsen oder ölen dazu neigt, dem Haar Glanz zu erteilen und die Kondition des Haares zu verbessern.

Einige spezifische Beispiele von harzartigen Materialien, welche in den erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen verwendet werden können, sind Saccharoseacetatisobutyrat, Polyvinyläthylätherharze, Alkydharze, Polyketonharze, VinyIacetatharze, Acrylharze und Kohlenwasserstoffharze. Insbesondere können in Wasser unlösliche Fluorpolymerisate verwendet werden·

Beispiele von Wachsen und ölen sind Lanolinalkohole, äthoxylierte, höhere Fettalkohole, cetyliertes Rizinusöl, Silikonöl, Mineralöle und pflanzliche öle wie Olivenöl und Maisöl.

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Unter den oben aufgeführten Materialien sind Saccharoseacetatisobutyrat, Polyketonharze, Acrylharze und Kohlenwasserstoffharze sowie Gemische hiervon bevorzugt.

Durch Veränderung des Erweichungspunktes des haarkosmetischen Mittels zwischen etwa O⁰C und 50 ⁰C ist es möglich, dem Haar verschiedene, kosmetische Eigenschaften bzw. Merkmale zu erteilen. Bei Verwendung eines Mittels mit einem Erweichungspunkt nahe dem unteren Grenzwert, können eine verbesserte Kondition und ein besserer Glanz erzielt werden, während dem Haar bei Verwendung eines härteren Mittels ein größerer Körper und eine bessere Fügsamkeit erteilt werden. Shampoos, welche sowohl Körper als auch Fügsamkeit bzw. Frisierbarkeit ergeben, können im allgemeinen unter Verwendung von haarkosmetischen Mitteln mit einem Erweichungspunkt von etwa 35 °C, welches die bevorzugte Temperatur ist, formuliert werden. Wenn das Haar "Körper" besitzt, erscheint es voller, dicker, ist leichter zu legen und kann eine Frisur eher annehmen und halten als Haar, welches keinen Körper aufweist. Die Methode zur Bestimmung von Erweichungspunkten, welche für die Zwecke der Beschreibung verwendet wird, ist in einer Broschüre mit dem Titel "Wood Eosins, Modified Rosins and Related Resins" veröffentlicht von Hercules Powder Company, beschrieben.

Das haarkosmetische Mittel sollte in den erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen in einer Menge von etwa 1 bis 25 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 20 Gew.-% und besonders bevorzugt von etwa 1 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegen.

Wie bereits beschrieben, wird das haarkosmetische Mittel in den Shampoozusammensetzungen gemäß der Erfindung in Dispersion mittels eines Verdickungs- und Suspendiermittels gehalten.

Die Verwendung eines Verdickungs- bzw. Suspendiermittels ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung. Die Verwendung einer Substanz, welche die wäßrige Lösung lediglich verdickt ohne ihr eine gewisse Struktur und auch thixotrope Eigenschaften zu erteilen, reicht

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nicht aus. Es ist an sich "bekannt, daß einige Substanzen, z. B. carboxylierte Acrylpolymerisate wie die unter der Warenbezeichnung · Carbopols von BF Goodrich Company, der Warenbezeichnung Texicryls von Scott Bader and Co. Ltd und der Warenbezeichnung Viscalex von Allied Colloid Corporation vertriebenen Verdickungsmittel ler sie enthaltenden Flüssigkeit Struktur (Gefüge) und thixotrope Eigenschaften erteilen und sie ebenfalls verdicken. Anders ausgedrückt, diese Verdickungsmittel erteilen den sie enthaltenden Lösungen einen hohen Fließwert. Der Begriff des Fließwertes und seine Beziehung zu demjenigen der Viskosität ist in der Broschüre "Carbopol Water-Soluble Resins" veröffentlicht von BF Goodrich Chemical Company, insbesondere auf den Seiten 12 bis 17 > erläutert. Diese Art von Verdickungs- und Suspendiermittel soll in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden.

Ohne Beschränkung auf irgendeine bestimmte Theorie wird allgemein angenommen,' daß solche Verdickungsmittel, welche einer Lösung ebenfalls Suspendiereigenschaften, Struktur und ein gewisses Ausmaß an thixotroper Eigenschaft erteilen, dies bewirken, weil die einen Teil hiervon bildenden Polymerisatmoleküle geladen sind und eine Wasserstoffbindung zwischen den Polymerxsatmolekülen und Wasser ausgebildet wird. Das haarkosmetische Mittel wird wegen der der Flüssigkeit erteilten Struktur in Dispersion gehalten. Wenn diese Struktur durch Verdünnen des Shampoos abgebaut wird, wird das kosmetische Mittel abgelagert, und falls menschliches Haar in der Lösung während der Verdünnung vorhanden ist, wird das Mittel auf dem Haar abgelagert bzw. abgeschieden.

Die in der Zusammensetzung erforderliche Menge an Verdickungsund Suspendiermittel hängt von der Art und Menge des haarkosmetischen Mittels in dem Shampoo ab. Ebenfalls hängt sie von der Viskosität ab, welche für die fertige Shampoozusammensetzung gewünscht wird. Jedoch beträgt diese Menge im allgemeinen von etwa 0,2 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 2 Gew.-%.

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Insbesondere bei Verwendung von haarkosmetischen Mitteln mit einem Erweichungspunkt nahe bei 50 ⁰C können die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen die Verwendung eines Haargleitmittels erfordern, um den Haar nach der Verwendung des Shampoos antistatische Eigenschaften zu erteilen und es leicht auskämmbar zu machen. Das Haargleitmittel kann in der Lösung des grenzflächenaktiven Mittels solubilisiert sein oder als zusätzliche Schicht vorliegen.

Bei der Solubilisierung in der Zusammensetzung kann das Gleitmittel in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung, vorliegen. Falls es unlöslich ist und eine getrennte Phase bildet, wird der obere Grenzwert vorzugsweise auf etwa 25 Gew.-% erhöht, wobei ein vorteilhafter Bereich von etwa 4 bis etwa 20 Gew.-% beträgt.

Beispiele solcher Gleitmittel umfassen organische öle, z. B. Ester wie Cetylpalmitat, n-Butyloleat, Isopropylmyristat und Adipate, Glyko!polysiloxane und Mineralöl sowie Mischungen hiervon.

Wie bereits zuvor beschrieben, können die Shampoozusammensetzungen als Mehrfachphasensystem ausgebildet sein, wie dies in der US-Patentschrift 3 533 955 beschrieben ist.

Die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen umfassen einen oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe. Salze von sulfonierten und sulfatierten, anionischen, grenzflächenaktiven Stoffen sind bevorzugt, und insbesondere die Natrium-, Magnesium-, Ammonium-,' Mono-, Di- und Triäthanolaminsalze von sulfatierten Fettalkoholen und solche Salze von sulfonierten C^oary!verbindungen. Typische anionische reinigungsmitteläktive Stoffe bzw. Detergentien umfassen Laurylsulfate, Lauryläthersulfate und Dodecylbenzolsulfonate.

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Vorteilhafte, nicht-ionische, grenzflächenaktive Mittel umfassen Fettsäurealkanolamide wie Laurindiäthanolamid, Kokosnußmono- und -diäthanolamid und Laurinisopropanolamid und Äthylen- und Propylenoxidkondensate von hydrophoben Basen wie von langkettigen Fettalkoholen, Alkylphenolen oder Fettsäurealkanolamide^ Beispiele von kationischen, grenzflächenaktiven Mitteln, welche in die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen in kleineren Anteilen eingegeben werden können, sind Cetyltrimethylammoniumchlorid und Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid.

Vorzugsweise liegt das grenzflächenaktive Mittel· in einer Menge von etwa 5 bis etwa 60 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 7 bis etwa 40 Gew.-% und besonders bevorzugt von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, vor. Zusammensetzungen, welche geringere Mengen an grenzflächenaktiven Mitteln als die angegebenen Werte enthalten, reinigen das Haar nicht gut, ferner ergeben sie nur geringe Schaumvolumina, während solche Zusammensetzungen, die größere Mengen enthalten, Probleme hinsichtlich der Augenreizung mit sich bringen.

Gegebenenfalls kann das Shampoo ebenfalls von etwa 0,2 bis etwa 15 Gew.-9& oder vorteilhaft erweise von 0,5 bis 5 Gew.-% an einem oder mehreren Schaumverstärkern und/oder Stabilisatoren enthalten, um das Schaumvermögen und die Schaumstabilität zu erhöhen. Beispiele solcher Stoffe umfassen Kokosamid, Laurindiäthanolamid, Laurinisopropanolamid, Kokosnußmonoäthanolamid, Betaine und Sulfobetaine. Seifen von Alkalimetallen wie Natrium- und Kaliumdecanoat und -laurat können ebenfalls in die Shampoozusammensetzung eingegeben werden, um die Viskosität des während der Anwendung gebildeten Schaumes zu erhöhen.

Die Shampoozusammensetzung kann gegebenenfalls natürlich auch weitere Zusatzstoffe wie Parfüm,ätherische Öle oder Farbstoffe

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enthalten, um die wirtschaftliche Verwendbarkeit des Produktes zu steigern.

Der restliche Teil der Zusammensetzung besteht üblicherweise aus Wasser.

Die erfindungsgemäßen Shampoozusammensetzungen werden anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.

Die in der folgenden Tabelle I aufgeführten, haarkosmetischen Mittel wurden in ein Grundshampoo eingegeben, welches folgende Zusammensetzung besaß:

Gew.-%

Ammoniumlaurylsulfat	18,0
Laurinisopropanolamid	1,0
carboxyliertes Acrylpolymerisat
(Warenbezeichnung Texicryl 13-300)	etwa - 1,0
haarkosmetisches Mittel der Tabelle I	1,0 bis 12,0
Farbstoff	0,5
Parfüm	0,5
Wasser	Rest zu 100

Das verwendete, carboxylierte Acrylcopolymerisat (Warenbezeichnung Texicryl 13-300) war eine wäßrige Emulsion.

Die Menge an carboxyliertem Acrylcopolymerisat (Warenbezeichnung Texicryl 13-300) in dem Shampoo wurde entsprechend der Art des verwendeten, haarkosmetischen Mittels eingestellt, so daß die Viskosität des Shampoos von 500 bis 2500 cP betrug.

Der pH-Wert des Shampoos wurde auf 6,5 oder höher eingestellt.

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Tabelle I

Bei- ' haarkosmetisches Mittel Gew.-% im Grund-

spiel ] shampoo

äthoxyliertes Lanolin 2,0 GIyζerinmonostearat 2,0

Kondensat langkettiger Fette *) 5,0 GIyζerinmonostearat 2,0

Olivenöl 1,0

Olivenöl 2,0

Lanolinalkohol 3,0 Äthylenglykolmonostearat 1,0

Lanolinalkohol 4,0 Äthylenglykolmonostearat 1,0

*) « Das Kondensat langkettiger Fette war ein "Alcamine"-Harz, Produkt von Allied Colloids Ltd., Low Moor, Bradford, Yorks, ' England.

Eine zweite Reihe von Zusammensetzungen wurde formuliert, indem die in der folgenden Tabelle II aufgeführten, haarkosmetischen Mittel in das oben genannte Grundshampoo eingegeben wurden.

Tabelle II

Bei- haarkosmetisches Mittel Gew.-%

Saccharoseacetatisobutyrat 5,0 Polyketonharz Ca) 1,0

Lipopeptid Cb) 4,0 Vinylalkohol-Vinylacetatharz (c) 8,0

Dimethylhydantoin-Formaldehydharz 1,0 Saccharoseacetatisobutyrat 5,0

Kohlenwasserstoffharz (d) 3,3 Saccharoseacetatisobutyrat 6,7

Silikonöl, 46 000 cP Ce) 5,0

Silikonöl, 143 000 cP (ej 5,0

Kohlenwasserstoffharz Cd) 3,3 n-Butyloleat

Kohlenwasserstoffharz Cf) 3,3 Maisöl/Mineralölgemisch 6,7

Acrylharz CgJ _{2/ 1090}

a) β Das Polyketonharz war ZKMA (Warenbezeichnung) von Union

Carbide Corporation

b) β Das Lipopeptid war Lamepon LPO (Warenbezeichnung), ein·

in Alkohol lösliches Lipopeptidkondensatxonsprodukt von Collagenhydrolysat und Oleinsäure; Produkt von Chemische Fabrik Grünau

c) = Das Vinylalkohol-Vinylacetatharz war BA-28-18 (,Warenbezeichnung) von Union Carbide Corporation

d) «■ Das Kohlenwasserstoffharz war Hercules AR65 (Warenbezeichnung)

von Hercules Powder Company

e) = Die Silikonöle waren Dihydroxypolysiloxane, Produkte von

Imperial Chemical Industries Ltd.

f) = Das Kohlenwasserstoffharz war Hercules AI30 (Warenbezeichnung)

von Hercules Powder Company

g) = Das Acrylharz war Carboset 515 (Warenbezeichnung) von

BF Goodrich & Co

Durch Extraktion einer Probe des Haars mit Leichtbenzin, Verdampfen des Leichtbenzins und Wiegen des Rückstandes kann nachgewiesen werden, daß ein Teil des haarkosmetischen Mittels in dem Shampoo auf das Haar abgelagert wird.

Die durch die oben beschriebenen Shampoozusammensetzungen gegebenen, kosmetischen Eigenschaften können subjektiv unter Befolgung der folgenden allgemeinen Arbeitsweise abgeschätzt bzw. eingestuft werden.

Eine Gesamtanzahl von .20 Köpfen mit Haar wurde, durch fünf Friseurfachleute gewaschen. Die Hälfte der Köpfe wurden mit dem zu untersuchenden Shampoo und die andere Hälfte mit einem Vergleichsshampoo gewaschen. Dieses Vergleichsshampoo ist ein handelsübliches Shampoo, was unter der Warenbezeichnung "Sunsilk" in. Großbritannien verkauft wird, oder falls das untersuchte Shampoo ein Zweiphasen- · produkt ist, wird ein in den USA unter der Warenbezeichnung "Twice as Nice" verkauftes Zweiphasenshampoo verwendet.

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Nach den Waschvorgängen wird Jede Hälfte eines jeden Kopfes auf die verschiedenen Eigenschaften wie Glanz, Kondition, Körper und Fixierung der frisierten Welle unter Verwendung eines Punktauswertesystems eingestuft. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet, um die. dominierende Eigenschaft bzw. die dominierenden Eigenschaften des untersuchten Shampoos zu bestimmen.

Die in den Tabellen I und II angegebenen Shampoozusammensetzungen wurden auf ihre kosmetischen Merkmale untersucht, welche sie dem Haar auf den folgenden Wegen erteilten:

Zuerst wurden falsche Zöpfe aus Haar in dem Shampoo gewaschen, getrocknet und unter einem Elektronenmikroskop fotografiert. Hierbei konnten deutlich Abscheidungen der haarkosmetischen Mittel, welche an dem Haar hafteten, beobachtet werden. Zweitens wurden die falschen Zöpfe subjektiv auf Menge an Abscheidung bzw. Ablagerung (wobei ein erfahrener Friseur aus dem Aussehen eines falschen Zopfes ersehen kann, ob und in welchem Ausmaß eine Abscheidung aufgetreten ist,), auf Glanz, Kondition, Leichtigkeit des Kämmens und Ausmaß der Beibehaltung der Frisur untersucht.

Alle in den vorhergehenden Tabellen aufgeführten Shampoozusammensetzungen schieden ein haarkosmetisches Mittel auf dem falschen Zopf ab. Es wurde gefunden, daß die Shampoozusammensetzungen der Tabelle I den Glanz, die Kondition und.die Leichtigkeit des Auskämmens .des Haares verbesserten. Die Shampoozusammensetzung der Beispiele 7* 8» 13 und 14- von Tabelle II ergaben leichte Wirkungen zur Fixierung der Frisur und die restlichen Beispiele der Tabelle II starke Werte der Fixierung der Frisur. Alle Shampoozusammensetzungen der Tabelle II ergaben weiterhin ein gewisses Ausmaß an "Körper".

In der brit. Patentanmeldung 35901/72 der Anmelderin ist wäßriges Shampoo beschrieben,um Haar kosmetische Eigenschaften zu erteilen, welches ein grenzflächenaktives Mittel und ein dispergiertes, in Wasser unlösliches Holzharz enthält, das auf den Haaren beim Verdünnen des Shampoos während der Shampoobehandlung abgelagert wird, wobei das Harz in der Dispersion mittels eines Verdickungsund Suspendiermittels gehalten wird. Diese Shampoozusammensetzung

liegt nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung.

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Claims

Patent an Sprüche

^⁵Ty Wäßriges Shampoo, um Haar kosmetische Eigenschaften wie ζ. Β. Glanz, Kondition, Körper und Fügsamkeit zu erteilen, welches einen grenzflächenaktiven Stoff, vorzugsweise ein Salz von sulfonierten oder sulfatierten G^^r-C^.-'Fettalkoholen oder Fettalkoholäthern, insbesondere ein Laurylsulfatsalz, gegebenenfalls einen Schaumverstärker in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung und ein haarkosmetisches Mittel mit einem Erweichungspunkt unterhalb von 50 ⁰C enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das haarkosmetische Mittel in der Lösung mittels eines Verdickungs- und Suspendiermittels in Dispersion gehalten wird, wobei es auf dem Haar beim Verdünnen des Shampoos während der Shampoobehandlung abgeschieden wird.
2. Shampoo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdickungs- und Suspendiermittel ein carboxyliertes Acry!polymerisat umfaßt.

3- Shampoo nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß das Verdickungs- und Suspendiermittel in dem Shampoo in einer Menge von 0,5 bis 2 Gew.-% vorliegt.

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