DE1265907B - Wanderrost, welcher in seiner Breite abwechselnd aus beweglichen und feststehenden Roststreifenbaendern besteht, zur Verbrennung von Muell und industriellen Abfaellen - Google Patents

Wanderrost, welcher in seiner Breite abwechselnd aus beweglichen und feststehenden Roststreifenbaendern besteht, zur Verbrennung von Muell und industriellen Abfaellen

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DE1265907B
DE1265907B DER37404A DER0037404A DE1265907B DE 1265907 B DE1265907 B DE 1265907B DE R37404 A DER37404 A DE R37404A DE R0037404 A DER0037404 A DE R0037404A DE 1265907 B DE1265907 B DE 1265907B
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Germany
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grate
movable
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Hans Wisnewski
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INDUSTRIEANLAGEN GES MIT BESCH
RHEINSTAHL EXP
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INDUSTRIEANLAGEN GES MIT BESCH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/06Travelling-grates with the bars movable relatively to one another
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Wanderrost, welcher in seiner Breite abwechselnd aus beweglichen und feststehenden Roststreifenbändern besteht, zur Verbrennung von Müll und industriellen Abfällen Die Erfindung betrifft einen Wanderrost, welcher in seiner Breite abwechselnd aus beweglichen und feststehenden Roststreifenbändern besteht, zur Verbrennung von Müll und industriellen Abfällen.
  • Bei der Verbrennung von Müll und industriellen Abfällen auf normalen Wanderrosten, wie sie z. B. für die Verfeuerung von Kohle in Kesselfeuerungen üblich sind, tritt leicht ein Zusammenballen oder Zusammenbacken des Brenngutes ein, welches im Gegensatz zur Kohle in einer Schichthöhe von etwa 1,50 m aufgegeben wird. Durch dieses Zusammenballen oder Zusammenbacken wird der Durchgang der Verbrennungsluft durch den Rost meist so stark behindert, daß kein vollständiger Ausbrand des Brenngutes mehr erzielt werden kann.
  • Bekannt sind Wanderroste, insbesondere für Dampfkessel, bei denen der Rost in seiner Breite abwechselnd in feststehende und bewegliche Roststreifenbänder aufgeteilt ist oder bei denen die Roststreifenbänder abwechsehid schrittweise vorwärts bewegt werden (deutsche Patentschriften 300 497, 550 872, 582 556). Dadurch soll der Brennstoff, der meist aus Steinkohle, Braunkohle oder gegebenenfalls auch Torf besteht, aufgelockert, die Bildung größerer Schlacken und deren Festbrennen auf dem Rost vermieden werden.
  • Auch durch die Verwendung solcher Roste für die Verbrennung von Müll und industriellen Abfällen lassen sich die eingangs beschriebenen Umstände nicht beseitigen. Die Roststreifenbänder vermögen nur auf die unmittelbar auf dem Rost befindliche Brennstoffschicht schürend einzuwirken. Auch wenn man bei diesen Rosten die Rostplatten stufenförmig ausbildet (deutsche Patentschrift 582 556), kann höchstens eine bessere Zerkleinerungswirkung durch Brechen auf die auf dem Rost befindliche niedrige Schlackenschicht ausgeübt werden, dagegen ist damit das Auflockern einer Müllschicht von wesentlich größerer Höhe mit faser- und strähnenhaltigen Bestandteilen, die zu einer vollständigen Verbrennung ständig in Bewegung gehalten werden muß, nicht zu erreichen.
  • Es ist ferner bekannt, auf derart in Streifenbänder unterteilten Wanderrosten gasarme zusammenbackende, auch feuchte Brennstoffe, die Krusten bilden, zu verfeuern, wobei unmittelbar oberhalb des Rostes fest im Feuerraum schälend wirkende Auflockerungseinrichtungen angeordnet sind (französische Patentschrift 556 679). Auch hierdurch tritt nur die Beeinflussung einer verhältnismäßig niedrigen Schlackenschicht ein; dagegen wäre damit eine Einwirkung auf die mehr oder weniger ineinander verfilzten Bestandteile einer Müllschicht nicht zu erzielen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß solche Einrichtungen, die ständig in eine Brennstoffschicht eingreifen und einer allseitigen Verbrennungshitze ausgesetzt sind, wie es z. B. auch bei den in der Praxis angewandten, über dem Rost befindlichen, in die Müllschicht eingreifenden Aufreißeinrichtungen der Fall ist, verhältnismäßig schnell verzundern und unbrauchbar werden.
  • Durch die Erfindung soll unter Vermeidung der Nachteile fester Einbauten im Feuerraum ein für die Verbrennung von Müll und industriellen Abfällen geeigneter Wanderrost geschaffen werden, der eine weitgehende Auflockerung und ein ständiges Umwälzen auch einer verhältnismäßig hohen Müllschicht während des Verbrennungsvorganges ermöglicht. Die Erfindung geht dabei von einem Wanderrost aus, welcher in seiner Breite abwechselnd aus beweglichen und feststehenden Roststreifenbändern besteht.
  • Gemäß der Erfindung sind die Glieder der Roststreifenbänder mit Reißhaken versehen, welche bei den beweglichen und bei den feststehenden Bändern jeweils für sich entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Reißhaken der beweglichen Roststreifenbänder höher ausgebildet sind, als die der feststehenden Roststreifenbänder.
  • An den Reißhaken verfangen sich die im Müll und in industriellen Abfällen fast immer vorhandenen faserigen und strähnenhaltigen Bestandteile, wie z. B. von Textilien oder Papier, so daß bis in die obersten Bereiche der aufgegebenen Schicht hinein ein ständiges Auseinanderreißen und Auflockern stattfindet und die Verbrennungsluft einen gleichmäßigen Zutritt zum Brenngut hat. Dadurch, daß die Reißhaken auf den Rostgliedern angeordnet sind, werden sie mit diesen gekühlt und erreichen nicht so hohe Temperaturen, als wenn sie allseitig der Verbrennungshitze ausgesetzt wären.
  • Der erfindungsgemäße Wanderrost läßt sich auch in stufenartiger Hintereinanderschaltung anwenden, wobei gegenüber der bisher bekannten stufenartigen Hintereinanderschaltung mehrerer Wanderroste eine geringe Anzahl von Stufen erforderlich ist, da hier die Auflockerung des Brenngutes durch den Rost selbst bewirkt wird und nicht durch die Fallhöhe zwischen den Rosten, welche zu einer verhältnismäßig großen Staubentwicklung führt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. In F i g.1 der Zeichnung, welche den Wanderrost darstellt, bezeichnet 1 die beweglichen Roststreifenbänder und 2 die feststehenden Roststreifenbänder; in F i g. 2 sind die mit Reißhaken versehenen Rostglieder dargestellt, wobei 3 die Rostglieder der beweglichen Roststreifenbänder bezeichnet, welche größere Zähne haben und 4 die Rostglieder der feststehenden Roststreifenbänder, welche kleinere Zähne haben und entgegengesetzt zu den erstgenannten gerichtet sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Wanderrost, welcher in seiner Breite abwechselnd aus beweglichen und feststehenden Roststreifenbändern besteht, zur Verbrennung von Müll und industriellen Abfällen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Glieder der Roststreifenbänder mit Reißhaken versehen sind, welche bei den beweglichen und bei den :feststehenden Bändern jeweils für sich entgegengesetzt gerichtet sind.
  2. 2. Wanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißhaken der beweglichen Roststreifenbänder höher ausgebildet sind als die der feststehenden Roststreifenbänder.
  3. 3. Wanderrost nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine stufenartige Hintereinanderschaltung mehrerer Roste. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 300 497, 582 556, 550 872; französische Patentschrift Nr. 556 679.
DER37404A 1964-03-07 1964-03-07 Wanderrost, welcher in seiner Breite abwechselnd aus beweglichen und feststehenden Roststreifenbaendern besteht, zur Verbrennung von Muell und industriellen Abfaellen Pending DE1265907B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE300497C (de) *
FR556679A (fr) * 1921-10-13 1923-07-25 Tot Exploitatie Van Octrooien Procédé de remuage pour grilles inclinées, grilles à gradins, grilles à chaînes, grilles tournantes et grilles mécaniques de tous systèmes
DE550872C (de) * 1929-09-29 1932-05-21 Humboldt Deutzmotoren Akt Ges Wanderrost mit einer Rostbahn, die in mehrere abwechselnd schrittweise vorwaerts bewegte Rostbahnen geteilt ist
DE582556C (de) * 1933-08-19 Humboldt Deutzmotoren Akt Ges Wanderrost mit in Streifen aufgeteilter Rostbahn

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE300497C (de) *
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FR556679A (fr) * 1921-10-13 1923-07-25 Tot Exploitatie Van Octrooien Procédé de remuage pour grilles inclinées, grilles à gradins, grilles à chaînes, grilles tournantes et grilles mécaniques de tous systèmes
DE550872C (de) * 1929-09-29 1932-05-21 Humboldt Deutzmotoren Akt Ges Wanderrost mit einer Rostbahn, die in mehrere abwechselnd schrittweise vorwaerts bewegte Rostbahnen geteilt ist

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