DE1265814B - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents

Elektrischer Schnappschalter

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Publication number
DE1265814B
DE1265814B DE1966M0070354 DEM0070354A DE1265814B DE 1265814 B DE1265814 B DE 1265814B DE 1966M0070354 DE1966M0070354 DE 1966M0070354 DE M0070354 A DEM0070354 A DE M0070354A DE 1265814 B DE1265814 B DE 1265814B
Authority
DE
Germany
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contact
contact arm
switch
spring
fixed
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Withdrawn
Application number
DE1966M0070354
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Buschle
Dipl-Ing Ewald Marquardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J&J Marquardt KG
Original Assignee
J&J Marquardt KG
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Filing date
Publication date
Application filed by J&J Marquardt KG filed Critical J&J Marquardt KG
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Publication of DE1265814B publication Critical patent/DE1265814B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schnappschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter mit einem bei Durchschreiten der Totpunktlage unter Kontaktreibung umschnappbaren Kontaktarm, der durch die Kraft einer ortsfest verankerten Feder gegen ortsfeste Kontakte oder Anschläge gedrückt wird und an einem um einen Festpunkt des Schalters schwenkbaren Betätigungshebel angelenkt ist.
  • Derartige Schalter sind an sich bereits bekannt, jedoch wird die Umschaltgeschwindigkeit, d. h. die Trenngeschwindigkeit der aneinander anliegenden Kontakte als noch unzureichend angesehen. Sie ist abhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher die Totpunktlage des Kontaktarmes überschritten wird.
  • Es ist bereits bekannt, zur Erhöhung der Trenngeschwindigkeit die Einspannstellen des Kontaktarmes und der Schnappfeder gegenläufig zu bewegen. Dabei kommen Kontaktarme aus Blattfedermaterial zur Anwendung, die über Kipphebel betätigt werden (deutsche Patentschrift 915 955, schweizerische Patentschrift 266 748). Ferner ist es bei Schaltern mit an zwei Punkten eingespannten, durch ein Druckbetätigungsglied betätigbaren Schnappfedern bekannt, mit Schrägflächen versehene Festkontaktstücke so zu verschwenken, daß gleichzeitig eine Kontaktreibung bei Durchschreiten der Totpunktlage und eine Beschleunigung der Trennung erzielt wird (USA.-Patentschrift 2 899 512).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Totpunktüberschreitung auf einfache Weise zu beschleunigen, ohne den Einspannpunkt der Schnappfeder oder die Festkontakte betriebsmäßig bewegen zu müssen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine in der Schwenkebene des Kontaktarmes gelegene Oberflächenlinie des Festkontaktes zur Wirkungslinie der Feder in Totpunktlage des Kontaktarmes im Gegenuhrzeigersinn geneigt ist. Der bewegliche Schnappkontakt wird bei den vorliegenden Schaltern auch bei Durchschreiten der Totpunktlage in bekannter Weise auf dem jeweiligen Festkontakt verschoben. Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung der Festkontaktobei-Räche steigt der gleitende Kontakt bei Annäherung an den Totpunkt an, so daß die Schwenkbewegung des Kontaktarmes beschleunigt und somit die Kontakte schneller getrennt werden. Damit ist eine Verkleinerung der Schalthysterese verbunden, d. h., der Abstand zwischen Schaltpunkt und Rückschaltpunkt verkleinert sich. Außerdem bringt die vergrößerte Neigungsänderung des Kontaktarmes gegenüber der Feder einen höheren Gradienten des Kontaktdruckes mit sich. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist ein etwa in der Schwenkebene des Kontaktarmes gelegener oder parallel dazu verlaufender Querschnitt des Festkontaktes trapezförmige Gestalt auf, so daß sich die genannten Vorteile auch dann ergeben, wenn der Kontaktträger für die Festkontakte zu der erwähnten Wirkungslinie nicht geneigt, sondern parallel ist.
  • Dabei ist es auch sehr zweckmäßig, daß die Festkontakte in der Schwenkebene des Kontaktarmes gegeneinander versetzt angeordnet sind, wodurch sichergestellt ist, daß der Schnappkontakt in seinen Endlagen jeweils etwa am unteren Ende der Schrägflächen anliegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schalters im Längsschnitt dargestellt.
  • Im Schaltergehäuse 1 sind zwei parallele Festkontaktträger 2 mit Festkontakten 3, 4 angeordnet. Zwischen den Festkontakten befindet sich am freien Ende 5 des Kontaktarmes 6 ein Schnappkontakt 7. Auf Grund der Zugkraft der am Gehäuse 1 des Schalters sowie nahe dem freien Ende 5 des Kontaktarmes 6 angelenkten Feder 8 liegt der Schnappkontakt in seiner Ruhestellung am unteren Festkontakt 4 an.
  • Das vom Schnappkontakt abgewandte Ende 9 des Kontaktarmes 6 ist mittels einer Schneide im Lagerpunkt 10 des Betätigungshebels 11 schwenkbar gelagert. Letzterer hat eine T-förmige Gestalt, und der Lagerpunkt 10 befindet sich am unteren Ende 12 seines vertikalen Schenkels 13. Das eine Ende 15 des horizontalen Schenkels 16 des Betätigungshebels 11 ist im Anlenkpunkt 17 schwenkbar an einem L-förmigen Lagerbügel 18 gelagert. Letzterer ist mit einer Ausnehmung 19 versehen, durch welche der Kontaktarm 6 hindurchragt. Am anderen Ende 14 des horizontalen Schenkels 16 liegt das innere Ende eines im Schaltergehäuse 1 verschiebbar gelagerten Stößels 20 an. Der Kontaktarm 6 kreuzt die Wirkungslinie 21 der Feder 8 unter einem Winkel a. Auf Grund des Abstandes 22 des Anlenkpunktes 17 von der Wirkungslinie 21 der Feder 8 entsteht ein im Uhrzeigersinn drehendes Moment, welches den Schnappkontakt 7 gegen den Festkontakt 4 preßt.
  • Durch Verschieben des Stößels 20 in Pfeilrichtung 23 wird der Kontaktarm 6 um den Anlenkpunkt 17 in negativem Drehsinn gedreht. Gleichzeitig verschiebt sich der Schnappkontakt 7 entlang der geneigten Oberfläche 24 des Festkontaktes 4 nach oben, und außerdem verringert sich der Winkel a stetig gegen Null. Nach überschreitung der Totpunktlage springt der Schnappkontakt 7 vom Festkontakt 4 zum Festkontakt 3 und wird dort durch die Feder 8 so lange angepreßt, wie der Kontaktarm 6 mit der Wirkungslinie der Feder 8 einen Winkel ,8 bildet. Entfällt die auf den Stößel 20 einwirkende Kraft, so wird der Kontaktarm 6 auf Grund des von der Feder erzeugten Drehmomentes wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht, und der Schnappkontakt 7 springt vom Festkontakt 3 zum Festkontakt 4, sobald der Kontaktarm 6 durch die Wirkungslinie 21 geschwenkt ist.
  • Der Schnappkontakt 7 gleitet während des Scheltens, wie erwähnt, entlang der Oberfläche 24 des Festkontaktes 4. Durch die Schrägstellung dieser Oberfläche wird die Schwenkbewegung des Kontaktarmes 6 gleichsam verstärkt. Dies hat ein schnelleres Durchlaufen der Totpunktlage und. damit ein rascheres Umschalten zur Folge. Letzteres ist mit einer bedeutenden Erhöhung der Kontaktsicherheit verbunden. Die schräge Kontaktoberfläche 25 des"Festkontaktes 3 wirkt in gleicher Weise beschleunigend auf das Rückstellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Schnappschalter mit einem bei Durchschreiten der Totpunktlage unter Kontaktreibung umschnappbaren, federbeeinflußten Kontaktarm, der durch die Kraft einer ortsfest verankerten Feder gegen ortsfeste Kontakte 'oder Anschläge gedrückt wird und an einem um einen Festpunkt des Schalters schwenkbaren Betätigungshebel angelenkt ist, d a d u r c h g e k e n. u -z e i c h n e t, daß eine in der Schwenkebene des Kontaktarmes (6) gelegene Oberflächenlinie des Festkontaktes (3, 4) zur Wirkungslinie (21) der Feder (8) in Totpunktlage des Kontaktarmes im Gegenuhrzeigersinn geneigt ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa in der Schwenkebee`des Kontaktarmes (6) gelegener oder parallel dazu verlaufender Querschnitt des Festkoniaktes`(3; 4) trapezförmige Gestalt aufweist.
  3. 3. Schalter mit zwei Festkontakten nach . Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Festkontakte (3, 4) in der Schwenkebene des Kontakt armes (6) gegeneinander versetzt angeordnet sind: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 955; schweizerische Patentschrift Nr. 266 748; USA.-Patentschrift Nr. 2 899 512.
DE1966M0070354 1966-07-26 1966-07-26 Elektrischer Schnappschalter Withdrawn DE1265814B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2431177A1 (fr) * 1978-07-14 1980-02-08 Omron Tateisi Electronics Co Commutateur a action brusque

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH266748A (fr) * 1946-09-24 1950-02-15 Hilding Ljungfeldt Bror Ake Interrupteur électrique.
DE915955C (de) * 1950-10-03 1954-08-02 Karl Fischer Elektrischer Schnappschalter
US2899512A (en) * 1956-12-13 1959-08-11 burch

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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