DE1265065B - Schiffshebewerk auf geneigter Ebene - Google Patents

Schiffshebewerk auf geneigter Ebene

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DE1265065B
DE1265065B DEC33220A DEC0033220A DE1265065B DE 1265065 B DE1265065 B DE 1265065B DE C33220 A DEC33220 A DE C33220A DE C0033220 A DEC0033220 A DE C0033220A DE 1265065 B DE1265065 B DE 1265065B
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Germany
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planes
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DEC33220A
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English (en)
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Dr-Ing Paul Cicin
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PAUL CICIN DR ING
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PAUL CICIN DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C3/00Inclined-plane ship-lifting mechanisms ; Systems for conveying barges or lighters over land, e.g. by railway

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Schiffshebewerk auf geneigter Ebene Für mittlere und große Hubhöhen, insbesondere dort, wo durch Anordnung von Kammerschleusen keine wirtschaftliche Lösung mehr möglich ist, werden senkrechte Hebewerke bzw. schiefe, geneigte Ebenen verwendet. Bei den senkrechten Hebewerken sind zwei Arten bekannt, nämlich die Schwimmerhebewerke, die für Hubhöhen bis etwa 20 m besonders geeignet sind und für größere Höhen, senkrechte Hebewerke, bei denen die Tröge auf Seilen. aufgehängt sind, die über Umlenkrollen am anderen Ende mit Gegengewichten versehen sind, so daß auch hier wie bei den Schwimmerhebewerken beim Heben und Senken der Tröge praktisch nur Reibungs- und Trägheitskräfte zu überwinden sind. Bei den Hebewerken, wo die Tröge an Seilen hängen und der Ausgleich durch Gegengewichte erfolgt, besteht das Problem darin, daß für die großen Troggewichte von etwa 5000 bis 6000 t eine große Anzahl entsprechend starker Seile erforderlich ist, und daß diese Seile um die Umlenkrollen geführt werden müssen, um auf der anderen Seite die Gegengewichte aufzunehmen. Die Umlenkung um die Umlenkrollen erfolgt um 180°, so daß die Seile großen Biegebeanspruchungen und radialen Anpreßdrücken ausgesetzt sind, die selbst bei Anordnung von Umlenkrollen mit dem größtmöglichen Durchmesser einer Abnutzung, z. B. durch Reißen einzelner Drähte, unterliegen und nach einer gewissen Betriebszeit ausgewechselt werden müssen. Nachdem es sich um starke Seile von beträchtlicher Länge handelt, bedeutet das Auswechseln der Seile eine sehr große Ausgabe, abgesehen von dem Nachteil, daß während des Auswechselns das Hebewerk für lange Zeit stillgelegt werden muß.
  • Wenn es sich um sehr große Hubhöhen handelt, wird die Anordnung eines Hebewerkes auf geneigter Ebene die gegebene Lösung darstellen. Aber auch in diesem Fall stellen sich dieselben Schwierigkeiten ein, da auch hier beim Gewichtsausgleich durch Gegengewichte bei den bekannten Anordnungen die Seile um die Umlenkrollen um etwa 180° umgelenkt werden müssen. Da hier die Seillängen noch wesentlich größer sind als bei den senkrechten Hebewerken, bedeutet das Auswechseln der Seile eine besonders große Ausgabe. Abgesehen von den Kosten bedeutet der Umstand, daß die Seile mit der Zeit schadhaft werden und womöglich der Bruch einer großen Anzahl von Drähten im Inneren des Seiles und infolgedessen von außen unbemerkt vor sich gehen kann, auch eine Gefahr, die, trotz der Sicherheitsvorkehrungen für den Fall des Seilbruches, mit schwerwiegenden Folgen verbunden sein kann.
  • Es sind wohl auch geneigte Ebenen in solcher Anordnung bekanntgeworden, daß das Hebewerk aus einem Paar gegeneinander gleichgeneigter Ebenen besteht, derart, daß die Mittellinien dieser Ebenen bzw. der Geleise im Grundriß einen stumpfen Winkel miteinander einschließen und ihre oberen, waagerechten Begrenzungslinien - d. h. die Spuren der beiden gegeneinandergeneigten Ebenen auf der waagerechten Ebene der oberen Haltung - eine dreieckige Plattform bilden. Für die Überführung der Gleichgewichtsseile von der einen Ebene zur anderen sind auf dieser Plattform Seiltrommeln und Umlenkrollen in bekannter Anordnung vorgesehen, die starke Umlenkungen und daher Verbiegungen sowie Querpressungen der Seile verursachen und hohe Beanspruchungen der Drähte zur Folge haben.
  • Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung ist, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und ein Hebewerk auf geneigter Ebene zu schaffen, bei dem die Seilabnutzung infolge Umlenkung auf ein praktisch vernachlässigbares Mindestmaß herabgesetzt wird. Dies wird erfindungsgemäß wie folgt erreicht.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen werden erfindungsgemäß die gegeneinander gleichgeneigten Ebenen, auf denen die Schiffströge bzw. die Gegengewichte bewegt werden, in eine solche Lage zueinander gebracht, daß die oberen, waagerechten Begrenzungsgeraden dieser Ebenen, das sind die Schnittlinien der geneigten Ebenen mit der durch die obere Haltung gehende horizontalen Ebene, zueinander parallel sind und daß zwischen diesen parallelen Spurgeraden (Begrenzungsgeraden) eine die beiden gegeneinandergeneigten Ebenen verbindende; zylindrische Kuppe mit großem Krümmungsradius eingeschaltet ist, auf deren Mantelfläche Seilumlenkungsmittel angeordnet sind, so daß die Überführung aller Gleichgewichtsseile von der einen geneigten Ebene zur anderen mit einer so geringen Krümmung erfolgt, daß die aus der Umlenkung sich ergebenden Biegebeanspruchungen und Querpressungen sehr gering sind im Verhältnis zu der primären Beanspruchung der Gleichgewichtsseile auf Zug. Im Querschnitt stellt die Anordnung ein gleichschenkliges Dreieck mit relativ geringer Neigung der gegeneinandergeneigten Seiten und mit entsprechend starker Abrundung der oberen Spitze dar.
  • Die überleitung der Gleichgewichtsseile über die zylinderförmige Kuppe kann durch verschiedene Mittel bewirkt werden. Wesentlich ist, daß die Umlenkung aller Gleichgewichtsseile über einen Bogen mit großem Krümmungshalbmesser erfolgt. Dies kann beispielsweise durch eine Vielzahl hintereinander angeordneter, eine Batterie bildender Umlenkrollen bewirkt werden, deren Achsen auf der Zylindermantelfläche der Kuppe gleichmäßig verteilt sind, oder auch durch den Krümmungshalbmesser der Kuppe angepaßte, parallel zueinander angeordnete einzelne Umlenkungsrollen.
  • Eine abermalige Erhöhung der genannten Wirkung im Sinne der möglichst restlosen Vermeidung der unerwünschten Zusatzbeanspruchungen in den Gleichgewichtsseilen wird dadurch erreicht, daß man am Umfang der zylindrischen Kuppe parallel zueinander verlaufende, endlose Ketten anordnet, deren Glieder auf der Außenseite entsprechend dem Krümmungsradius der Kuppe geformt sind und denen die Aufgabe zufällt, die Umlenkung und Abstützung der Seile zu bewirken. Dadurch wird ein Ausrundungsradius der Seilführung von hundert Meter und noch darüber erreicht, so daß die Biegebeanspruchung der Drähte bei der Umlenkung und der Anpreßdruck zwischen Seil und Gelenkkette auf einen praktisch unbedeutenden Wert herabgesetzt wird. Es ergibt sich dadurch eine praktisch fast unbegrenzte Lebensdauer der Zugseile und die zulässige Beanspruchung kann bei gleicher Sicherheit wesentlich gegenüber den üblichen Werten erhöht werden.
  • Soll beim Vorhandensein von zwei Schiffströgen jeder unabhängig vom anderen zur Beförderung der Schiffe verwendet werden können bzw. bei Instandsetzungsarbeiten an dem einen Trog der Betrieb des anderen Troges weiter aufrechterhalten werden, so erfolgt der Gewichtsausgleich eines jeden Troges in bekannter Weise durch eigene Gegengewichte, die am anderen Ende der Gleichgewichtseile des betreffenden Troges angeschlossen sind und auf Geleisen fahren, die etwa innerhalb der Geleise des anderen Troges angeordnet werden können.
  • In den F i g. 1 bis 12 sind drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Hebewerkes dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt, F i g. 2 den Grundriß; F i g. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Umlenkrollen des ersten Ausführungsbeispieles; in F i g. 5 ist eine Abweichung des ersten Ausführungsbeispieles im Grundriß dargestellt, bei der jeder der beiden Quertröge durch eigene Gegengewichte im Gleichgewicht gehalten wird; F i g. 6, 7 und 8 betreffen das zweite Ausführungsbeispiel, wobei F i g. 6 den Längsschnitt und Fi g. 7 und 8 die Detailausbildung der zur Lagerung und Umlenkung der Seile im Bereich der oberen Haltung dienenden, besonders gestalteten Gelenkkette darstellen. Schließlich zeigen die F i g. 9, 10 und 11, 12 im Grundriß bzw. im Aufriß Lösungen, bei denen die Mittellinie der Troggeleise schräg zu der Mittellinie der Schiffströge liegt.
  • In F i g. 1 sind die beiden gegeneinandergeneigten und zur oberen Haltung symmetrisch angeordneten Ebenen mit 1 und 2 bezeichnet, die mit Schienen 3 bzw. 4 versehen sind, auf denen über die Laufräder 5 bzw. 6 die Schiffströge 7 und 8 auf und ab bewegt werden können. Die Tröge, die hier quer zu den Schienen angeordnet sind, sind durch die beiden Zugseile 9 miteinander verbunden und befinden sich dadurch in jeder Stellung in indifferentem Gleichgewicht. Die Schiffströge 7 und 8 sind in der F i g. 1 in den beiden Extremlagen, einmal voll ausgezogen: Trog 7 unten, Trog 8 oben, und einmal strichliert: Trog 7 oben und Trog 8 unten, dargestellt. Der Wasserspiegel der gemeinsamen oberen Haltung ist mit 10, derjenige der unteren Haltung mit ll bezeichnet. Die Zugseile 9 werden im Bereich der oberen Haltung durch eine größere Anzahl hintereinander angeordneter Umlenkrollen 12 von der einen geneigten Ebene 1 zu der anderen Ebene 2 über die zylindrische Kuppe 14 umgeleitet, wobei die Achsen 15 der Umlenkrollen 12 auf dem Ausrundungsbogen 16 mit dem Radius 13 der zylindrischen Kuppe 14 liegen. Dadurch erfahren die Zugseile 9 nur eine sehr geringe Umlenkung. Diese an sich geringe Umlenkung ist hier auf sieben Umlenkrollen 12 verteilt, so daß an jeder Rolle ein kaum wahrnehmbarer Umlenkungswinkel entsteht. Der umspannte Bogen 17 (F i g. 3) weist dadurch einen für die Lebensdauer der Zugseile besonders günstigen Wert auf. Der Radius 13 des Umlenkungsbogens 16, auf dem die Drehachsen 15 der sieben Umlenkrollen 12 angeordnet sind, beträgt bei einer angenommenen Hubhöhe des Hebewerkes von 60 Meter etwa 150 Meter. Das geringe Ausmaß der Umlenkung und des umspannten Bogens 17 ist aus der F i g. 3 zu entnehmen. Fig.4 stellt den Querschnitt durch die Seilrille der Umlenkrolle 12 dar.
  • F i g. 2 veranschaulicht den Grundriß des Ausführungsbeispieles nach F i g.1, wobei wie in F i g. 1 jeder der beiden durch die Zugseile 9 verbundenen Schiffströge 7 und 8 einmal im Anschluß an die obere und das untere Mal im Anschluß an die untere Haltung dargestellt ist. Die beiden Reihen der Umlenkrollen 12 liegen auf der zylindrischen Kuppe.
  • F i g. 5 zeigt im Prinzip die gleiche Anordnung wie in den F i g.1. bis 4, jedoch mit dem Unterschied, daß hier die Schiffströge 7 und 8 über die Seilpaare 19, 20 mit je einem eigenen Gegengewicht 21, 22 verbunden sind. Zwischen dem Schienenpaar 3, 4 für die Tröge kommt hier ein weiteres zwischen den Schienen 3 und 4 angeordnetes Schienenpaar 23, 24 hinzu, wobei die Ausmaße der Gegengewichte 21,22 und der lichte Abstand der Quertröge vom Fahrbahnboden derart gewählt wird, daß die Gegengewichte 21, 22 bei der Begegnung mit den Trägen unterhalb derselben in bekannter Weise hindurchfahren können. Die Tröge sind in diesem Fall in ihrer Bewegung unabhängig voneinander. Auch hier liegen die vier Reihen der Umlenkrollen 12 auf der zylindrischen Mantelfläche der Kuppe 14. Aus den F i g. 2 und 5 ist zu entnehmen, daß die Tröge mit ihren einander zugewandten Längsseiten parallel zueinander im Bereich der oberen Haltung liegen und ebenfalls parallel zu den zueinander parallelen Begrenzungen zwischen den geneigten Ebenen 1 und 2 und der zylindrischen Kuppe 14 verlaufen.
  • Die erfindungsgemäße grundsätzliche Anordnung ermöglicht noch eine weitere Herabsetzung der Biegebeanspruchung in den Zugseilen im Bereich der Umlenkung und eine starke Verminderung des Anpreßdruckes zwischen Zugseil und Umlenkrolle. Be_de Werte sind für die Lebensdauer der Zugseile von entscheidender Bedeutung. Ein Ausführungsbeispiel entsprechend diesem erfindungsgemäßen Lösungsgedanken ist in den F i g. 6, 7 und 8 dargestellt. An Stelle der Umlenkrollen im Bereich der oberen Haltung ist eine endlose, um eine waagerechte Achse in Drehung versetzbare Gliederkette 31 angeordnet, deren Kettenglieder 32 auf der Außenseite mit Seilrillen 33 (F i g. 8) versehen sind, die im Längsschnitt (F i g. 7) nach einem Kreisbogen 34 mit großem Radius geformt sind. Dieser Bogen 34 mit dem Radius 35 ist identisch mit dem Umlenkungsbogen 34, die die zu beiden Seiten der oberen Haltung anschließenden geraden Teile der Zugseile 9 verbinden und die zylindrische Kuppe umschließen. Die Kettenglieder 32 sind durch Gelenkbolzen 36 miteinander verbunden und stützen sich durch Vermittlung von an diesen Bolzen drehbar gelagerten Laufrollen 37 oder durch Gleitlager auf eine kreiszylindrische Laufbahn 38, die auf einem zum Umlenkungsbogen 34 konzentrischen Kreisbogen 38 mit dem Radius 39 liegt, so daß sich die Kettenglieder 32 auf der oberen Seite der endlosen Gelenkkette 31 entsprechend diesem Umlenkungsbogen 34 einstellen und einen stetigen und sanften übergang der Zugseile 9 über das Kreiszylindersegment von sehr geringer Krümmung von der einen geneigten Ebene 1 zur anderen Ebene 2 bewerkstelligen. Der Radius 35 des Umlenkungsbogens 34 würde bei dem Ausführungsbeispiel bei einer Hubhöhe von etwa 60 m 150 m betragen, so daß die Wirkung der Anordnung einer solchen mit Umlenkrollen von 300 m Durchmesser entspricht. Die Biegebeanspruchung eines Zugseiles von etwa 70 mm Durchmesser und bei einer Drahtstärke von 4 mm reduziert sich in diesem Fall gemäß der Formel auf den praktisch vernachlässigbaren Wert von 28 kg/cm= bei einer zulässigen Beanspruchung des Drahtmaterials auf reinen Zug von etwa 6000 bis 8000 kg/cm°. Der entsprechende Anpreßdruck zwischen Zugseil und Gelenkkette errechnet sich nach der Formel bei einer Seilkraft Z von etwa 200 t zu etwa 7 kg/cm. Die zulässige Beanspruchung der Zugseile kann infolgedessen fast voll ausgenutzt werden; die Seile verhalten sich in bezug auf Dauerfestigkeit praktisch wie eine homogene, gerade Zugstange und die Lebensdauer ist bei entsprechendem Korrosionsschutz nahezu unbegrenzt. Die F i g. 7 zeigt zwei Glieder 32 der Gelenkkette 31 in größerem Maßstab, wobei bereits hier die Krümmung des Umlenkungsbögens nicht mehr von der Geraden unterschieden werden kann. Im Querschnitt der F i g. 8 sind ein Kettenglied 32, die Laufrolle 37 und die Drehachse 36 dargestellt.
  • In den F i g. 9, 10, 11 und 12 sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen die Mittelachse 40 bzw. 41 der Geleise 3, 4 im Grundriß nicht in einer Geraden liegen, sondern einen stumpfen Winkel 42 miteinander einschließen, indem sie nicht in Richtung der Fallinien des Geländes, sondern schräg dazu mit geringerer Neigung ansteigen. Die Spitze des stumpfen Winkels weist in F i g. 9 in Richtung zu der unteren Haltung, in F i g. 10 in Richtung zu der oberen Haltung. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren bezeichnet. In den F i g. 11 und 12 ist je eine Seitenansicht der Anordnung nach den F i g. 9 und 10 dargestellt.
  • Man erkennt aus den F i g: 9 und 10, daß die Längsachsen der Quertröge nicht senkrecht zu den Längsachsen 40 bzw. 41 der Geleise 3 bzw. 4 stehen; vielmehr sind die Tröge derart schräg in bezug auf die Längsachsen der Geleise angeordnet, daß sie sich parallel zum Hang bewegen, so daß sich der geringste Aushub bzw. die geringsten Erdbewegungen bei der Herstellung der geneigten Ebenen ergeben. Aus den F i g. 11 und 12, ebenso wie aus den F i g. 9 und 10 erkennt man ebenfalls, daß die geneigten Ebenen 1 und 2 hier keine Rechtecke, sondern Rhomboide sind, deren Schmalseiten alle parallel zueinander sind, so daß im Bereich der oberen Haltung zwischen ihnen sich die zylindrische Kuppe einfügt. Schließlich ist aus den F i g. 9, 10, 11 und 12 zu ersehen, daß die Zugseile 9 und die zugehörigen Umlenkrollen 12 in zur Waagerechten geneigten Ebenen liegen.
  • Die gleiche Wirkung, Anpassung an die jeweiligen Neigungen des Geländes durch Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel, rhomboidförmige, gegeneinandergeneigte Ebenen, deren alle vier Schmalseiten parallel zueinander liegen und im Bereich der oberen Haltung durch eine zylindrische, die Umlenkungsmittel aufweisende Kuppe miteinander verbunden sind, kann auch erreicht werden, indem die beiden schräg zu den Fallinien des Geländes liegenden Gleismittelachsen 40 und 41 nicht geknickt, sondern in gerader Fortsetzung, d. h. entweder in Richtung von 40 oder 41 angeordnet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schiffshebewerk, bei dem zwei sich das Gleichgewicht haltende Schiffströge bzw. ein Schiffstrog und ein Gegengewicht durch Zugseile über Umlenkrollen miteinander verbunden sind und sich auf zwei gegeneinandergeneigten Ebenen auf Geleisen bewegen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Spuren (52, 53) der beiden gegeneinander geneigten Ebenen (1, 2) auf der Ebene (54) der oberen Haltung zueinander parallel sind und daß zwischen diesen-Spurgeraden (52, 53) der geneigten Ebenen, das sind die Schnittlinien der geneigten Ebenen mit der durch die obere Haltung gehenden Horizontalen (54), eine die beiden gegeneinandergeneigten Ebenen (1, 2) verbindende, zylindrische Kuppe (14, 38) mit großem Krümmungsradius (13, 39) eingeschaltet ist, auf der Seilumlenkmittel (12, 32) angeordnet sind, die aus Umlenkrollen (12), Führungswalzen (32) od. dgl. bestehen, deren Drehachsen (15) auf dem Umfang der zylindrischen Kuppe (14, 38) liegen, so daß alle über die zylindrische Kuppe führenden Zugseile (9) mit der gleichen geringen Krümmung von der einen geneigten Ebene (1) zur anderen Ebene (2) übergeleitet werden.
  2. 2. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilumlenkmittel aus einer Vielzahl hintereinander angeordneter, eine Batterie bildender Umlenkrollen (12) od. dgl. bestehen, deren Achsen (15) auf der Kuppe (14) angeordnet sind.
  3. 3. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilumlenkmittel aus endlosen, um die waagerechte Achse in Drehung versetzbaren Gelenkketten (31) bestehen, deren Kettenglieder (32) auf der Außenseite zu einer Seilrille (33) ausgebildet sind, die im Längsschnitt nach einem Kreisbogen mit dem Radius gleich dem Radius (35) des übergangsUogens (34) zwischen den beiden geraden Teilen der Zugseile (9) geformt sind, so daß die durch Gelenkbolzen (36) verbundenen und durch Laufrollen (37) oder durch Gleitlager gegen die zylindrische Kuppenlaufbahn (38) von entsprechendem Radius (39) abgestützten Kettenglieder (32) sich im oberen Bereich der endlosen Kette (3i1.) zu einem kreisbogenförmigen, umlaufenden, über die zylindrische Kuppe (38) sich erstreckenden Segment (31) mit großem Krümraungsradius (35) zusammenfügen. 4.. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, deren Achsen der zueinander geneigten Ebenen in der Draufsicht einen stumpfen Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallelen Schiffströge (43, 44) schräg zu den Mittelachsen (40, 41) der Geleise (3, 4) angeordnet sind und sich annähernd parallel zum Gelände bewegen und daß die beiden geneigten, rhomboidförmigen Ebenen (1, 2) mit ihren zueinander parallelen, waagerechten oberen Rändern an eine diese verbindende zylindrische Kuppe mit großem Krümmuugsradius anschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 8504 aus dem Jahre 1896.
DEC33220A 1964-04-30 1964-06-23 Schiffshebewerk auf geneigter Ebene Pending DE1265065B (de)

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