DE1456492C - Laufkatze mit einseitig neben einem Kranbrückenträger laufenden Hubseilen - Google Patents

Laufkatze mit einseitig neben einem Kranbrückenträger laufenden Hubseilen

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DE1456492C
DE1456492C DE1456492C DE 1456492 C DE1456492 C DE 1456492C DE 1456492 C DE1456492 C DE 1456492C
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rope
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hoist
trolley
crane bridge
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Klaus W Brecksville Schaper Donald W Alliance Ohio Forster (V St A)
Original Assignee
Kerma Corp , Alliance, Ohio (V St A)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Laufkatze mit einem seilen bekannt ,{Zeitschrift »Fördern und Heben«, ,vielsträngigen Hubwerk mit einseitig neben einem 1962, S. 127), bei der der Abstand der Seilablaufeinzelnen Kranbrückenträger in geringem konstantem stelle vom Kranbrückenträger konstant ist.
Abstand von diesem angeordneten und auf eine Die Erfindung ist auf die Kombination der be-
einzige Hiibseiltrommel laufenden Hubseilen. 5 anspruchten Merkmale beschränkt. Mit der erfin-Bei bekannten Laufkatzen dieser oder ähnlicher dungsgemäßen Laufkatze ergeben sich bei viel-
Art (französische Patentschrift 1408 531) ist die strängigen Hubwerken mithin unter geringen Ein-
Dreliachse der das Hubseil aufnehmenden Hubseil- bauabmessungen der Hiibseiltrommel ein geringst-
trommel in Bewegungsrichtung der auf einer Kran- mögliches Katz-Aiifahnnaß sowie keine Ver-
briieke bewegten Laufkatze angeordnet, wobei sich io größerung der konstanten Torsionsbeanspruchung
der Ablaufpunkt der Hubseile beim Abspulen von auf den einzelnen Kranbrückenträger,
der Mitte der Hubseiltrommel weg zu deren Außen- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-
bereichen hin bewegt. findung an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Mit dieser bekannten Anordnung der Hubseil- Es zeigt
trommel auf der Laufkatze ist jedoch, insbesondere 15 Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Ansicht der
bei vielslrängigen Hubwerken mit langen Hubseil- Laufkatze auf dem zugehörigen Laufkran,
trommeln, das Anfahrmaß der Laufkatze bzw. der Fig. 2 eine Ansicht der Laufkatze über dem
an den linden der Kranbrücke vom Kran nicht be- Querschnitt des Kranbrückenträgers entsprechend
streichbaie Totraum verhältnismäßig groß, wenn Linie 2-2 in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, teil-
nicht zur Verringerung dieses Katz-Anfahrmaßes der 20 weise weggebrochen,
hohe konstruktive Aufwand einer entsprechenden Fig. 3 eine teilweise weggebrocheneSchnittansicht
Verlängerung der Kranbrücke seitlich über die Kran- der Hubseiltrominelanordnung nebst ihrem Antrieb,
bahn hinaus in Kauf genommen wird oder bei Fig. 4 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht
vorgegebenen Konstruktionsbedingungeii nicht mög- der Laufkatze, etwa entsprechend der Linie 4-4 in
lieh ist. 25 Fig. 2 gesehen, und
Außerdem können mit solchen vielsträngigen Hub- Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3 werken bei großer Hubhöhe durch die Bildung durch einen Abschnitt der Hubseiltrommel.,
größerer Winkel zwischen den Doppelseilcn Seil- Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Kran ablenkungsprobleme entstehen. wird der in einem Gebäude D montierte Kran-Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufkatze der 30 brückenträger A an seinen Enden von zwei auf eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß das Schienen 10 und 11 abrollenden Laufrädersätzen B Kat/.-Anl'aliiinaß unter Beibehaltung eines kleinen und C mit Laufrädern 12 getragen, welche von Trommelclurclimessers und einer möglichst geringen Elektromotoren E über ein Getriebe 13 angetrieben Torsionsbclastung des Kranbrückenträgers verringert werden.
wird. 35 Ähnlich läuft die Laufkatze F auf den Schienen
Die eifindungsgeniäße Lösung dieser Aufgabe be- des Kranbrückenträgers A mittels der Laufräder 20,
steht in der Kombination folgender Merkmale, daß 21, die vom Katzfahrmotor 24 über das Getriebe 30
a) die 1 !(!»seiltrommel quer zum Kranbrücken- angetrieben werden. Die Laufkatze F trägt auf dem Iniger angeordnet ist und Laufkatzrahmen 26 das Hubwerk G zum Heben und
b) die Hubseiltrommel beim Auf- und Abwinden 40 Senken des Lasthakens 16 mittels des Hubseils 17. des Hubseils unter Konstanthaltung der Seil- Das Hubwerk G weist eine zylindrische Hubseilablaufstelle axial verlagerbar ist. trommel 40 auf, die im Laufkatzrahmen über eine
Ls ist zwar einerseits eine Laufkatze bekannt Hubseiltronunellagerung 42 an der Laufkatze F an-
(deutsche Patentschrift 205 372), auf der die Hub- geordnet ist. Die Hubseiltrommel ist so gelagert, daß
Seiltrommel quer zum Kranbrückenträger und diesen 45 ihre Rotationsachse im wesentlichen waagerecht und
einseitig seitlich überragend, jedoch ortsfest ange- praktisch unter einem rechten Winkel gegenüber der
ordnet ist. Dabei scheint die Seilführiing derart zu Längsrichtung des Kranbrückenträgers A verläuft,
sein, daß sich der Abstand der Seilablaufstelle vom Eine Antriebsvorrichtimg // dreht die Hubseil-
Kranbrückenträger und damit auch die auf diesen trommel 40 um ihre Rotationsachse. Auf dem Um-
ausgeiibteTorsionsbeanspruchung während des Hub- 50 fang der Hubseiltrommel 40 sind spiralenförmig
Vorgangs ständig ändert. Um bei einer Laufkatze Doppelseilnuten 46,48 derart angeordnet, daß sich
dieser bekannten Art die Seilablaufstelle möglichst zwischen zwei benachbarten Doppelseilnuten ein
dicht an den Kranbrückenträger zu verlegen und da- ebenfalls spiralenförniiger Steg 50 bildet (Fig. 3).
mit das Kippmoment zu vermindern, müßte die Hub- In den Doppelseilnuten 46, 48 laufen zwei Hubseil-
seiltromniel bei vielsträngigem Hubwerk aber derart 55 abschnitte 17/1, 17 B, die, ohne sich gegenseitig zu
stark vergrößert werden, daß sich mit dieser Ver- behindern, gleichzeitig nebeneinander auf- bzw. ab-
größerung größere Bauhöhen und auch erhöhte Hub- gewunden werden,
werksgewichte ergeben. Die Antriebsvorrichtung H besteht aus einem
Andererseits ist es für den Ablauf von Hubseilen Elektromotor 52 mit umkehrbarer Drehrichtung, der von Hubseiltromnieln auch bekannt, eine konstante 60 die Hubseiltrommel 40 über ein an einer Hubseil-Seilablaufstelle dadurch zu schaffen, daß die Hub- trommel-Antriebsweile 54 angebrachtes Zahnrad,56 seiltrommel axial beweglich gelagert ist. Diese be- und ein an einer Welle 60, welche über eine Kuppkannten Hubseiltrommcln sind jedoch bisher nicht lung 62 mit der Motorwelle 61 des Elektromotors 52 zur Verringerung des Katz-Anfahrmaßes verwendet verbunden ist, befestigtes Zahnrad 58 antreibt. Die worden. 65 Welle 60 und die Motorwelle 61 sind mit Brems-
Allerdings ist auch eine Laufkatze mit guter, zum einrichtungen 63 bzw. 64 versehen. Die Ihibseil-
Kranbriickeiiträger angeordneter Hiibseiltrommel trommel-Antriebsweile 54 erstreckt sich von dem
und neben dem Kraiibiückenträger laufenden Flub- Zahnrad 56 weg koaxial zur Hubseiltrommel 40 und
! bei 65 über eine Kupplungseinrichtung 66 mit ■f Hubseiltrommel 40 verbunden (Fig. 3). Die pplungseinrichtung 66 besteht aus einer fest mit Hubseiltrommel-Antriebswelle 54 verkeilten Nabe von der radial zwei sich gegenüberliegende Arme mit Gleitstücken 70 an den Enden abstehen. Um ichzeitig eine gemeinsame Drehung von Hubseilmmel-Antriebswelle 54 und Hubseiltrommel 40 vie eine Axialverschiebung zwischen den Armen und der Hubseiltrommel 40 zu ermöglichen, sind Gleitstücke 70 der Arme 68 in langen Keilnuten geführt, die in der Innenwandung der Hubtrommel 40 angebracht sind.
Das äußere bzw. gemäß F i g. 3 rechte Ende der bseiltrommel 40 ist auf Rollen 74 gelagert (F i g. 3 1 5). Diese Rollen 74 werden von gegenüberjenden Stegen 76, 78 getragen und greifen in die ppelseilnuten 46, 48 ein, so daß sich die Hubseilmmel 40 über die spiralenförmige Anordnung der ppelseilnuten 46, 48 bei ihrer Drehung gleichtig axial verschiebt. Die Drehachsen der Rollen 74 d entsprechend der Steigung der Doppelseilnuten ihren Stegen geringfügig versetzt angeordnet, um en möglichst reibungsarmen Ablauf der Rollen 74 ermöglichen.
Das gemäß F i g. 3 linke Ende der Hubseiltrommel ist über einen Schlitten 80 mit Rädern 82 axial veglich und drehbar in der Hubseiltrommelsrung 42 gelagert, indem die Räder 82 sich gelinig in im Inneren der Hubseiltrommellagerung angebrachten und parallel zur Drehachse der bseiltrommel 40 verlaufenden Führungen 84 be- »en. Eine an der Hubseiltrommelstirnplatte 88 an-■rachte Büchse 86 ist drehbar im Schlitten 80 ge-5rt und umschließt gleichzeitig die Hubseilnmel-Antriebswelle 54. Das Spiel 89 zwischen Hubseiltrommel-Antriebswelle 54 und der Büchse ist so groß, daß sich die Hubseiltrommel 40 ;ehindert in Axialrichtung verschieben kann, ischen den Schlitten 80 und die Büchse 86 ist ein ;er90 eingefügt. Infolge dieser Anordnung kann ι der Schlitten 80 längs der Führungen 84 be- ;en, wenn sich die Hubseiltrommel 40 dreht. Je h den Belastungserfordernissen der Hubseilnmel 40 können auch der Schlitten 80, die len 82 und die Führungen 84 weggelassen wer-, und das linke Ende der Hubseiltrommel 40 η unmittelbar auf der Hubseiltrommel-Antriebs-Ie 54 gelagert werden.
■ei Betätigung des Elektromotors 52 wird die Dseiltrommel 40 gedreht und windet je nach der hrichtung die Seilabschnitte 17 A und 17 B des )seils 17 in den Doppelseilnuten 46, 48 auf bzw. and bewegt sich gleichzeitig in Axialrichtung auf Laufkatze F, wodurch der Abstand des Hubi 17 immer konstant von der Wand 92 des Kranikenträgers A gehalten wird.
Die Laufkatze F besitzt zwei Stützrollen 94, die an der Unterseite des Laufkatzrahmens 26 längs einer am oberen Abschnitt der Wand 97 des Kranbrückenträgers A angebrachten Führungsschiene 96 abrollen. Diese Stützrollen 94 verhindern ein Kippen der Laufkatze F bei Belastung durch das Hubwerk G. Am oberen Abschnitt der Wand 92 des Kranbrückenträgers A ist am Laufkatzrahmen 26 ein L-förmiger Gleitschuh 98 angebracht, dessen waagerechte Nase um eine in Längsrichtung des Kranbrückenträgers A sich erstreckende Stützleiste 99 umgreift und dadurch ein Kippen der Laufkatze um ihre Schiene 15 verhindert.
Das Hubseil 17 ist ein doppelt eingezogenes Seil, dessen freie Enden mit ein und demselben Ende der Hubseiltrommel 40 verbunden sind, so daß die sich ergebenden doppelten Seilabschnitte 17 Λ, 17 B gleichzeitig auf der Hubseiltrommel 40 auf- und abgewunden werden. In den F i g. 3 und 5 ist das Hubseil der Übersichtlichkeit halber weggelassen und in den F i g. 2 und 4 strichpunktiert eingezeichnet. Die Seilführung gemäß F i g. 2 kann von der Hubseiltrommel 40 aus verfolgt werden, von wo aus das Hubseil 17 durch eine Öffnung in der Bodenwand der Hubseiltrommellagerung 42 abwärts und um eine Seilrolle 100 geführt ist, die eine von sechs in einer Unterflasche 102 gelagerten Seilrollen darstellt. Von der Seilrolle 100 läuft das Hubseil 17 aufwärts zu einer Seilrolle 106 der an der Hubseiltrommellagerung 42 aufgehängten Oberflasche und so weiter abwechselnd ab- und aufwärts um die Seilrollen 106, 108,110 zur Ausgleichrolle 112, die auf einer quer zur Achse der anderen Seilrollen verlaufenden Drehachse an der Hubseiltrommellagerung 42 angebracht ist, von dort aus wieder abwechselnd ab- und aufwärts um die Seilrollen 114, 116, 118, 120, 122 herum und zuletzt wieder aufwärts zur Hubseiltrommel 40, an welcher das andere Ende des Hubseils 17 verankert ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Laufkatze mit einem vielsträngigen Hubwerk mit einseitig neben einem einzelnen Kranbrückenträger in geringem konstantem Abstand von diesem angeordneten und auf eine einzige Hubseiltrommel laufenden Hubseilen, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß
    a) die Hubseiltrommel (40) quer zum Kranbrückenträger (A) angeordnet ist und
    b) die Hubseiltrommel (40) beim Auf- und Abwinden des Hubseils (17) unter Konstanthaltung der Seilablaufstelle axial verlagerbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Vorlage nicht besser kopierfähig

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