DE1264090B - Projektionswaage - Google Patents
ProjektionswaageInfo
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- DE1264090B DE1264090B DEM58454A DEM0058454A DE1264090B DE 1264090 B DE1264090 B DE 1264090B DE M58454 A DEM58454 A DE M58454A DE M0058454 A DEM0058454 A DE M0058454A DE 1264090 B DE1264090 B DE 1264090B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/32—Indicating the weight by optical projection means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Instruments For Measurement Of Length By Optical Means (AREA)
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Description
- Projektionswaage Die Erfindung betrifft eine Projektionswaage mit mehreren, im Abstand hintereinander angeordneten, durchsichtigen Skalen, welche von einer Lichtquelle beleuchtet über ein Objektiv auf eine Mattscheibe abbildbar sind.
- Bei einer bekannten Waage dieser Art sind die zwei hintereinander angeordneten Skalen gegeneinander verdrehbar angeordnet, wobei beide Skalen gleichzeitig durch ein Objektiv auf eine Mattscheibe abgebildet werden sollen. Damit müssen jedoch einmal die beiden Skalen radial versetzt zueinander angeordnet sein und zum anderen muß das Objektiv einen großen Schärfentiefenbereich haben, damit es beide Skalen gleichzeitig scharf abbilden kann.
- Darüber hinaus ist es bei Projektionswaagen auch schon allgemein bekannt, von zwei übereinander stehenden, auf eine Mattscheibe abgebildeten Skalen, welche zwei verschiedenen Meßbereichen entsprechen, diejenige, deren Anzeige nicht benötigt wird, durch eine verschiebbare Blende abzudecken.
- Schließlich ist es bei der Projektion von Meßwerten, welche auf einer Skala mit einem Zeiger angezeigt werden, auch nicht mehr neu, die in verschiedenen Höhenlagen bezüglich der abbildenden Optik liegenden Zeiger und Skalen dadurch scharf abzubilden, daß die Optik vertikal verschiebbar gemacht wird, wodurch auf das jeweils scharf abzubildende Element genau eingestellt werden kann.
- Mit diesen bekannten Vorrichtungen ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich von mehreren, fest hintereinander liegenden Skalen die dem jeweiligen Meßbereich zugeordnete ohne Beeinträchtigung durch die anderen Skalen scharf abzubilden, nicht zu lösen. Mit einem Objektiv großen Schärfentiefenbereiches werden die vor und hinter der abzubildenden Skala angeordneten Skalen zumindest in ihren Umrissen abgebildet, so daß sich kein klares Bild ergibt. Auch mit der an sich bekannten axialen Verschiebbarkeit des Objektives wird die angestrebte Lösung nicht erreicht, da auch hierbei bei einem Objektiv beliebigen Schärfentiefenbereiches die nicht abzubildenden Merkmale zumindest unscharf noch erscheinen.
- Die obengenannte Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß von den deckungsgleich fest hintereinander angeordneten Skalen die dem jeweiligen Meßbereich entsprechende mittels eines in an sich bekannter Weise axial verschiebbaren Objektives geringer Schärfentiefe auswählbar ist. Das gestattet mindestens eine Verdopplung der anzeigbaren Daten, da diese auf den hintereinanderliegenden Glasskalen jeweils auf gleicher radialer Höhe liegen können und eine Beeinträchtigung der abgebildeten Daten durch solche der anderen Skalen infolge der engbegrenzten Schärfentiefe vermieden ist.
- Bei den für solche Zwecke üblichen Objektiven genügt eine axiale Verschiebung schon von einem Millimeter, um das nicht zu projizierende Bild auf der Mattscheibe aufzulösen. Auch ist es möglich, statt nur einmal schon bei nur zwei hintereinander vorgesehenen Skalen dreimal zuzuschalten, wenn zusätzlich mit teilweiser Abdeckung der Mattscheibe gearbeitet wird. Eine solche Abdeckung ist bei Projektionswaagen mit zwei Wiegebereichen an sich bekannt, um jeden Wiegebereich auf der Mattscheibe unmittelbar anzeigen zu können. Doch ist hierbei, weil nur ein Skalenträger vorhanden, auch nur eine Zuschaltung möglich.
- Es empfiehlt sich, zwischen den als Glasskalen ausgebildeten einander zugekehrten Bildflächen diese abdeckende Glasplatten anzuordnen, die mit den Skalen eine Einheit bilden, um eine Beeinträchtigung der Bildflächen insbesondere durch Verschmutzung zu vermeiden.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellen dar F i g. 1 eine Anordnung mit Objektiwerschiebung und Fig. 2 die Ausdehnung der Wiegebereiche durch Teilabdeckung der Mattscheibe.
- In den Figuren sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile dargestellt. Gemäß F i g. 1 projiziert ein Objektiv 3 die Daten einer Glasskala 4 in Pfeilrichtung auf eine Mattscheibe5, die in F i g. 2 dargestellt ist. Die Lichtquelle ist auf der rechten Seite der F i g. 1 angeordnet, wobei der Pfeil die Richtung andeutet, aus der die Lichtstrahlen kommen und auf die Glasskala 4 fallen.
- Als Glasskala 4 sind in F i g. 1 drei Glasplatten 6 und dazwischen zwei verschiedene Bildflächen 7 und 7' vorgesehen, die jede mit schwarzen Ziffern und Strichen versehen ist gemäß F i g. 2. Für die Glasplatten ist 1 bis 2 mm dickes Schichtenglas vorgesehen; die Deckscheiben halten den Staub von der Bildfläche ab. Das benutzte Objektiv 3 hat bei einer Vergrößerung um das 20- bis 50fache eine sehr geringe Schärfentiefe, d. h. däs zu projizierende Bild muß in bezug auf das Objektiv sehr genau eingestellt sein, um eine scharfe Abbildung auf der Mattscheibe zu erzielen. Das Objektiv 3 ist um den Abstand der Bildflächen 7 und 7' axial verschiebbar. Bei entsprechender axialer Verschiebung des Objektives 3 werden die entsprechenden Bilder wahlweise scharf auf der Mattscheibe 5.abgebildet.
- In Fig.2 ist ein Beispiel gegeben, wie sich vier Wägebereiche erzielen lassen. Die Wägebereiche haben die Bezeichnung 11 bis 14 und sind übereinander in Fenstern 15 angeordnet. Die Bereiche arbeiten mit teilweiser Abdeckung der Mattscheibe 5 und mit axialer Objektivverschiebung und doppelter Bildfläche nach F i g. 1, so daß dreimal statt einmal zugeschaltet werden kann. Die Mattscheibe 5 ist in eine obere und untere Hälfte 16 und 17 geteilt und in der Mitte mit einer senkrechten Haarlinie 18 versehen. In den Bereichen 11 und 13 wird die Skala in der oberen Hälfte 16 und im zweiten und vierten Wägebereich 12 und 14 die Skala der unteren Hälfte projiziert.
- Jedem Wägebereich bzw. Fenster 5 ist ein Objektiv 3 zugeordnet, das durch Abdecken der einen oder anderen Hälfte der Mattscheibe 5 und Objektivverschiebung wahlweise die obere und untere Skala projiziert, und zwar projiziert jedes Objektiv 3 jeweils zwei Skalen derart, daß die Bereiche 11 und 13 bei gleichbleibender Abdeckung der Mattscheibe durch axiales Verstellen des Objektives angezeigt werden, während die Bereiche 12 und 14 ebenfalls durch axiales Verschieben des Objektives, nur bei anderer Abdeckung der Mattscheibe sichtbar gemacht werden. Da die zwei Skalen nahe hintereinander gestellt sind, genügt eine geringe Verschiebung des Objektives 3 um die erwünschte Skala scharf auf die Mattscheibe zu projizieren.
- Bei Preisberechnungswaagen ist daher die Zahl der Preisreihen für die verschiedenen Einheitspreise vervielfältigt. Die Bildflächen lassen sich beliebig vermehren.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Pwjektionswaage mit mehreren, im Abstand hintereinander angeordneten, durchsichtigen Skalen, welche von einer Lichtquelle beleuchtet über ein Objektiv auf eine Mattscheibe abbildbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den deckungsgleich fest hintereinander angeordneten Skalen (4) die dem jeweiligen Meßbereich entsprechende mittels eines in an sich bekannter Weise axial verschiebbaren Objektives (3) geringer Schärfentiefe auswählbar ist.
- 2. Projektionswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den als Glasskalen ausgebildeten und mit ihren Bildflächen einander zugekehrten Skalen abdeckend eine Glasplatte angeordnet ist.
- 3. Projektionswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Teile einer projizierten Skala durch Abdecken der oberen oder unteren Hälfte (16, 17) der Mattscheibe (5) zur Auswahl des Meßbereiches abdunkelbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 565 635; schweizerische Patentschriften Nr. 243 133, 368 320.
Priority Applications (6)
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Family Applications (1)
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1963
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- 1964-09-23 CH CH1233864A patent/CH424297A/de unknown
- 1964-10-05 US US401422A patent/US3302518A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-10-06 GB GB40653/64A patent/GB1042093A/en not_active Expired
- 1964-10-08 SE SE12085/64A patent/SE304617B/xx unknown
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Also Published As
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Legal Events
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