DE1263244B - Sitz mit einem als Stuetze fuer das Becken ausgebildeten Sitzkeil - Google Patents

Sitz mit einem als Stuetze fuer das Becken ausgebildeten Sitzkeil

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DE1263244B
DE1263244B DESCH29603A DESC029603A DE1263244B DE 1263244 B DE1263244 B DE 1263244B DE SCH29603 A DESCH29603 A DE SCH29603A DE SC029603 A DESC029603 A DE SC029603A DE 1263244 B DE1263244 B DE 1263244B
Authority
DE
Germany
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seat
wedge
support
pelvis
designed
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Pending
Application number
DESCH29603A
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English (en)
Inventor
Dr Med Hans-Joachim Schneider
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HANS JOACHIM SCHNEIDER DR MED
Original Assignee
HANS JOACHIM SCHNEIDER DR MED
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Publication date
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Publication of DE1263244B publication Critical patent/DE1263244B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/029Seat parts of non-adjustable shape adapted to a user contour or ergonomic seating positions

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Sitz mit einem als Stütze für das Becken ausgebildeten Sitzkeil Zusatz zum Patent: 1084 588 Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Sitz mit einem auf einem Untergestell angeordneten, nach rückwärts ansteigenden, als Stütze für das Becken ausgebildeten Sitzkeil. Bei den Sitzen gemäß dem Hauptpatent ist also die Sitzfläche mit einem nach hinten ansteigenden Sitzkeil ausgestattet, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er das Becken beim Sitzen abstützt, und zwar derart, daß die Wirbelsäule gerade gerichtet, d. h. der Haltung eines Stehenden angeglichen wird. Für die Stabilisierung ist hierbei der Stützkeil in bezug auf die Sitzfläche so angeordnet, daß seine vordere Kante unmittelbar hinter den Sitzbeinhöckern zu liegen kommt. Hierbei ist offenbart, daß die Funktion des Sitzkeiles allein, d. h. ohne Hilfe der Lehne eine Stabilisierung des Beckens garantiert.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung und besonders vorteilhafte Ausgestaltung des durch das Hauptpatent geschützten Sitzkeiles. Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß ein ebenflächiger Sitzkeil nicht für alle Fälle günstig ist. Die Wirkung des Sitzkeiles kann erfindungsgemäß vielmehr dadurch verbessert werden, daß der Sitzkeil unabhängig vom Vorhandensein einer Rückenlehne vorgesehen ist und in seiner Mitte eine aus seiner Fläche herausragende Erhöhung aufweist; gemäß der Erfindung wird also die Oberfläche des Sitzkeiles, die nach wie vor allein das Stützmittel für das Becken darstellt, bis zu einem gewissen Grad an die Knochen- und Körperform im Bereich des Gesäßes angepaßt. Der Sitzkeil weist also in der Mitte eine Art Höcker auf. Unabhängig davon und in Weiterbildung dieser Überlegungen kann es für viele Fälle vorteilhaft sein, dem Sitzkeil auch beiderseits der mittleren Erhöhungen seitliche Erhöhungen zuzuordnen, so daß über die Weichteile des Gesäßes die Stützwirkung verbessert wird. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, die vorgesehenen Profile jeweils für sich einstellbar zu machen, beispielsweise dadurch, daß in der Stirnfläche des Sitzkeiles Schlitze vorgesehen sind, in die Keile zur Herstellung der gewünschten Erhöhungen einführbar sind.
  • Der Sitz nach der Erfindung wird an Hand er F i g. 1. und 2 beschrieben. Hierbei stellen diese Figuren zwei mögliche Ausführungsformen dar, die im Rahmen der Erfindung verschiedentlich abgewandelt werden können.
  • In F i g. 1 ist eine Sitzfläche 1, die mit einer nicht völlig dargestellten Lehne 1' ausgestattet ist. Auf dieser Sitzfläche liegt eine nachgiebige Auflage 2, mit der das Stützmittel 3 in Form eines Keiles fest verbunden ist. Dieser Keil hat in der Mitte ein aus der Oberfläche herausragendes Profil 6, welches so angeordnet und ausgebildet ist, daß es das Kreuzbein beim Sitzen abstützt. Sodann sind an den beiden Seiten noch die Erhebungen 4 und 5 vorgesehen, welche die Unterstützung über :die Weichteile des Gesäßes bewirken. Auf diese Weise ist die Oberfläche des Sitzteiles mit zwei Mulden versehen. Diese Mulden können in nachgiebigem Material eingedrückt werden, z. B. Schaumstoffmaterial, das sich nachträglich verfestigt. Ihre Form und Lage und damit die der Profile kann durch Versuch gefunden werden. Dementsprechend können für die Fertigung verschiedene Muster vorbereitet werden. Es kann unter Umständen auch zweckmäßig sein, die Profile verstellbar zu machen. Dafür zeigt F i g. 2 ein Beispiel. Diejenigen Teile der F i g. 1, die auch in F i g. 2 vorkommen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In dem Keil sind Schlitze 7, 8 und 9 vorgesehen, und das Material des Keiles ist so gewählt, daß es sich in Richtung der Pfeile 13 bei Aufweitung der Schlitze verschieben läßt. Diese Aufweitung kann gemäß der Erfindung durch die Keile 10 und 11 für die Eckenprofile und durch den Keil 12 für die Mitte geschehen, indem diese Keile in die Schlitze hineingeschoben werden. Anstatt eines Keiles können auch mehrere Keile eingeschoben werden. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr große Möglichkeit für die Einstellung der Profile. Es können dann noch geeignete Befestigungsmittel vorgesehen sein, welche die Keile in der gewünschten Lage feststellen. Diese Erfindung ist natürlich nicht daran gebunden, daß der Keil an einer Auflage befestigt ist. Es ist ohne weiteres möglich, daß die Sitzfläche selbst im Sinn der Erfindung ausgebildet wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Sitz mit einem auf einem Untergestell angeordneten, nach rückwärts ansteigenden, als Stütze für das Becken ausgebildeten Sitzkeil nach Patent 1084588, dadurch gekennzeichn e t, daß der Sitzkeil (3) unabhängig vom Vorhandensein einer Rückenlehne vorgesehen ist und in seiner Mitte eine aus seiner Fläche herausragende Erhöhung (6) aufweist.
  2. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzkeil (3) beiderseits der mittleren Erhöhung (6) seitliche Erhöhungen (4, 5) aufweist.
  3. 3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzkeil (3) als selbständiges Teil ausgebildet ist.
  4. 4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche des Sitzkeiles (3) Schlitze (7, 8, 9) vorgesehen sind, in die Keile (10,11,12) zur Herstellung der Erhöhungen einführbar sind.
  5. 5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, .daß der Sitzkeil (3) mit einer nachgiebigen Auflage (2) belegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762 378; französische Patentschrift Nr. 852 384; USA.-Patentschriften Nr. 2 552 039, 2 970 638.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2582935A1 (fr) * 1985-06-10 1986-12-12 Salvoch Jean Coussin anti-lombalgies pour siege

Citations (4)

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FR852384A (de) * 1940-01-31
US2552039A (en) * 1945-12-06 1951-05-08 Acf Brill Motors Company Seat cushion
DE1762378U (de) * 1957-12-11 1958-02-27 Albert Medrisch Schonbezug, insbesondere fuer einen fahrzeugsitz.
US2970638A (en) * 1957-02-05 1961-02-07 Halter Ludwig Seat and backrest construction

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