DE1262968B - Verteilungselement zur multiplikativen Verteilung eines Substanzgemisches - Google Patents

Verteilungselement zur multiplikativen Verteilung eines Substanzgemisches

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DE1262968B DE1962P0029786 DEP0029786A DE1262968B DE 1262968 B DE1262968 B DE 1262968B DE 1962P0029786 DE1962P0029786 DE 1962P0029786 DE P0029786 A DEP0029786 A DE P0029786A DE 1262968 B DE1262968 B DE 1262968B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
BOId
Deutsche Kl.: 12 c -1
Nummer: 1262 968
Aktenzeichen: P 29786IV c/12 c
Anmeldetag: 10. Juli 1962
Auslegetag: 14. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Verteilungselement für eine aus mehreren, nacheinander miteinander verbundenen Elementen bestehende Verteilungsbatterie zur multiplikativen Verteilung eines Substanzgemisches zwischen zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten.
Sowohl im Laboratorium als auch in der Industrie ist es häufig erforderlich, mehrere Komponenten aus einer Mischung durch Wechselwirkung der Mischung mit zwei Extraktionsflüssigkeiten, die normal unvermischbar sind, zu extrahieren. Diese Extraktionsart wird allgemein bei organischen, chemischen Anwendungsfällen benutzt, z. B. für das Heraustrennen einer Anzahl Aminosäuren aus einer Mischung, die diese Säuren enthält. Normal wird dieses Verfahren so durchgeführt, daß man zwei unvermischbare Extraktionsflüssigkeiten in einen Behälter gibt, daß man die zu extrahierende Mischung zusetzt, den Behälter schüttelt und dann die beiden Flüssigkeiten getrennt abzieht. Gewisse Komponenten der Mischung gehen in die eine der extrahierenden Flüssigkeit und andere Komponenten in die andere Flüssigkeit über.
Verteilungselemente für eine aus mehreren, nacheinander miteinander verbundenen Elementen bestehende Verteilungsbatterie zur multiplikativen Verteilung eines Substanzgemisches zwischen zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten, bestehend aus drei winklig zueinander angeordneten, an den Enden zu Kammern verschlossenen Rohren, die durch Rohrleitungen miteinander verbunden sind und die Rohrleitungen aufweisen, welche zur Verbindung mit benachbarten Elementen vorgesehen sind, wobei die Kammern so angeordnet sind, daß die zweite Kammer an einem Ende der ersten Kammer senkrecht oder nahezu senkrecht zu dieser mit einem Füllstutzen versehenen Kammer steht und die dritte Kammer senkrecht oder nahezu senkrecht zur zweiten Kammer und parallel zur ersten Kammer steht und die zweite Kammer etwa in die Mitte der dritten Kammer mündet, wobei sie bis mindestens zur Mitte des Querschnitts der dritten Kammer in diese hineinragt, sind bekannt.
Normal sind diese Apparaturen zur Durchführung der vorerwähnten Extraktionsmethode groß und teuer. Auch lassen sie meist viel zu wünschen übrig, weil die Mischung nicht wirksam durchgeführt werden kann und weil die Extraktionsflüssigkeiten nicht genügend schnell voneinander abgetrennt werden können.
Die Mängel der bekannten Verteilungselemente werden vermieden, wenn erfindungsgemäß das der zweiten Kammer nahe Ende der ersten Kammer mit Verteilungselement zur multiplikativen Verteilung eines Substanzgemisches
Anmelder:
Otto Post, New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
2400 Lübeck, Breite Str. 52/54
Als Erfinder benannt:
Otto Post, New York, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Februar 1962 (172 598)
dem Mittelteil der zweiten Kammer durch eine Rohrleitung verbunden ist und der Mittelteil der ersten Kammer zwei Rohrleitungen, das der ersten Kammer nahe Ende der zweiten Kammer und das Ende der dritten Kammer je eine Rohrleitung aufweisen, die in an sich bekannter Weise zur Verbindung mit benachbarten Elementen vorgesehen sind.
Durch Benutzung des Verteilungselementes ist eine sehr einfache Vorrichtung und sind folgende zusätzliche Vorteile erreicht worden:
a) Die Apparatur ist so aufgebaut, daß sie ein Gleichgewicht und eine Trennung der Phasen mit einem Minimum an Bewegung ergibt.
b) Bei einer Ausführungsform der Erfindung tritt die Bewegung der beiden zu extrahierenden Phasen gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen auf.
c) Lediglich durch Änderung der Verbindung der Zellen miteinander ist es möglich, die gleiche Apparatur als unbegrenzte Speiseanordnung, bei der die beiden extrahierenden Phasen sich gleichzeitig in entgegengesetzte Richtung bewegen, oder als begrenzte Speisevorrichtung zu verwenden, bei der die schwerere Phase automatisch in die Zelle zurückkehrt, aus der sie gekommen ist, während die leichtere Phase sich durch die Apparatur bewegt, oder auch als begrenzte Speisevorrichtung zu verwenden, in der
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sich die schwerere Phase durch die Apparatur dem die schwerere Flüssigkeit .von der leichteren
bewegt, während die leichtere Phase in die Zelle Flüssigkeit nach Durchführung der Stufe gemäß
zurückkehrt, aus der sie gekommen ist. F i g. 7 getrennt ist,
d) Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen Fig. 10 eine teilweise verkleinerte Aufsicht auf dieser Art wird bei Verwendung der erfindungs- 5 einen Träger mit auf ihm angeordneten miteinander gemäßen Vorrichtung der Nachteil einer teil- verbundenen Elementen,
weisen Phasenmischung vermieden. Fig. 11 eine Seitenansicht der Anordnung nach
e) Durch den Aufbau des Verteilungselementes 'J>: -' . . , .
kann auf einfache Weise ein Element der Ver- · fi eme Vorderansicht der Anordnung nach
teilungsbatterie leicht gegen ein anderes aus- 10 J?". ' . m ., , . , . T .
getauscht werden Fig. 13 einen Teilschnitt durch .eme Leitungs
verbindung ähnlich der F i g. 4,
Das mittels des erfindungsgemäßen Verteilungs- F i g. 14 eine etwas verkleinerte Aufsicht auf die
elementes durchzuführende Verfahren umfaßt im Apparatur nach F i g. 3, Vergleich zu bekannten Extraktionsverfahren zusatz- 15 Fig. 15 eine etwas vergrößerte Aufsicht auf eine liehe Stufen in Abhängigkeit davon, ob eine be- Anzahl miteinander verbundener Elemente zur BiI-grenzte oder unbegrenzte Speisung benutzt werden dung eines mehrstufigen Gegenstromextraktors für soll. Wird eine unbegrenzte Speisung verwendet, flüssige Medien mit begrenzter Speisung, wobei die dann besteht die zusätzliche Stufe darin, daß jede schwerere Flüssigkeitsphase in ihrer Lage in jeder Flüssigkeit in getrennte lange Behälter abgezogen 30 Zelle verbleibt, während die leichtere Flüssigkeitswird, wobei weiteres Material den zusätzlichen Be- phase durch die ganze Apparatur strömt, hältern zugesetzt wird, worauf sich der Prozeß , Fig. 16 eine Seitenansicht der Ausführung nach wiederholt. F i g. 15,
Wenn andererseits eine begrenzte Speisung ver- F i g. 17 eine der F i g. 15 ähnliche Anordnung, bei
wendet werden soll, dann wird entweder das obere 25 der jedoch die Zellen so miteinander verbunden sind, oder das untere Element in einen gesonderten Be- daß sie eine begrenzte Speisevorrichtung bilden, bei halter geleitet, während das andere Element in den der die leichtere Flüssigkeitsphase in ihrer Lage vergleichen Behälter zurückkehrt, aus dem es gekom- bleibt, während die schwerere Flüssigkeitsphase nach men ist. und nach durch die ganze Apparatur strömt,
Das erfindungsgemäße Verteilungselement wird an 30 Fi g. 18 eine Seitenansicht der Ausführung nach Hand der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt Fig. 17.
F i g. 1 eine Seitenansicht des Verteilungselementes Ein Element 11 besteht aus einer langen hohlen
für ein strömendes Medium, ersten Kammer 12 mit einer Öffnung 13 an einem
Fig. 2 eine Stirnansicht des Elementes nach Ende. Eine Fülleitungl4 verläuft vom entgegen-F i g. 1 mit der Verschlußstange, die die Einfüll- 35 gesetzten Ende der Kammer 12 nach oben. Das obere mittel der Zelle verschließt, wobei die Einfüllmittel Ende der Fülleitungl4 schließt mit einem Ringauch wahlweise geöffnet werden können, um Proben flansch 15 optisch flacher Stirnfläche ab. Eine Verzu behandeln, schlußstange 16 besitzt ebenfalls einen solchen Ring-
Fig. 3 eine Seitenansicht mehrerer miteinander flansch 17. Die Teile 15 und 17 können wahlweise verbundener Elemente nach F i g. 1 und 2 zur Erzeu- 40 miteinander verbunden werden, um die Fülleitung 14 gung eines Gegenstromextraktors für ein flüssiges entweder zu öffnen oder mittels der Klammer 18, Medium mit unbegrenzter Speisung, wobei die Mittel die mit einer Belastungsfeder IP versehen ist, zu verzum Verschwenken der Zellen, durch die die Inhalte schließen.
ins Gleichgewicht gebracht werden und durch die die Eine lange hohle zweite Kammer 20 ist recht-
Zellen in verschiedene andere Stellungen gebracht 45 winklig zur ersten Kammer 12 mit Abstand angeordwerden, aus Übersichtsgründen nicht dargestellt sind. net. Die Kammer 20 ist mit einer oberen Öffnung 21 Ebenfalls sind die Verbindungsmittel zur festen Ver- und einer unteren Öffnung 22 an entgegengesetzten bindung des Einlasses einer Leitung mit dem Auslaß Enden versehen. Eine lange hohle dritte Kammer 23 einer anstoßenden Leitung weggelassen, ist rechtwinklig und mit der Kammer 20 verbunden
F i g. 4 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht 50 zu der letzten angeordnet und ist mit einer Öffnung einer Leitungsverbindung durch die flach abschließen- 24 an einem Ende versehen. Eine hohle Verlängerung den Ringflansche, 25 ragt in einen Zwischenteil 26 der dritten Kammer
Fig.5 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht 23 hinein, und zwar an der Verbindungsstelle zwieines Einfüllverschlusses, sehen den Kammern 20 und 23. Die Verlängerung
F i g. 6 eine teilweise perspektivische Ansicht des 55 25 bzw. dieser Vorsprung ragt in die Kammer 23 Elementes nach F i g. 1 mit einer zweiphasigen Flüs- mindestens und vorzugsweise mit drei Viertel der sigkeit in der ersten Kammer, wobei auch gezeigt Querschnittstiefe der Kammer 23 in diese Kammer ist, wie die Zelle zur Herstellung des Gleichgewichts hinein. Die Verlängerung 25 ist am Oberteil 27 zubewegt wird, sätzlich abwärts und rückwärts winklig zugeschnitten. F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Elementes 60 Eine erste Flüssigkeitsübertragungsleitung 28 vernach F i g. 6, verdreht nach Erzielung des Gleich- läuft zwischen den Öffnungen 13 und 21 und vergewichts, wobei die schwerere Phase von der leich- bindet diese miteinander. Eine zweite Flüssigkeitsteren Phase der Flüssigkeit getrennt ist, leitung 29 verläuft nach unten und seitwärts von der F i g. 8 ein Strömungsschema für die Flüssigkeits- Öffnung 22 der Kammer 20, während eine dritte bewegung bei Benutzung der Apparatur als un- 65 Flüssigkeitsleitung 30 von der Öffnung 24 nach unten begrenzte Speisevorrichtung, und seitwärts verläuft. Die Leitungen 29 und 30 F i g. 9 eine teilweise geschnittene Vorderansicht liegen so, daß sie seitlich in entgegengesetzte Richeines der F i g. 1 und 2 ähnlichen Elementes, bei tungen verlaufen.
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Die Leitung 29 schließt an ihrem freien Ende 32 oberen Flansch 33 und gegen den unteren Flansch 41,
mit einem Ringflansch 31 optisch flacher Stirnfläche Die Teile 51 und 52 der Klammer sind durch einen
ab, und ebenfalls schließt die Leitung 30 mit einem Schraubbolzen 55 miteinander verbunden, der durch
solchen Ringflansch 33 an ihrem Ende 34 ab, Bohrungen 56 und 57 der Teile 51 und 52 verläuft.
Eine vierte Verbindungsleitung 35 verläuft von 5 Der Bolzen 55 hat einen verbreiterten Unterteil 58
einem Zwischenteil 36 der Kammer 12 nach oben, und einen oberen Gewindeteil 59, auf den sich eine
während eine fünfte Verbindungsleitung 37 von dem Mutter 60 aufschraubt. Der Bolzen 55 ist von einer
Zwischenteil 38 der Kammer 12 nach oben gerichtet Feder 61 umgeben und drückt die Teile 51 und 52
ist. Die Leitungen 35 und 37 besitzen einen Abstand auseinander.
voneinander. Die Leitung 35 besitzt am freien Ende io Um zu erreichen, daß jedes Element 11 sich in
39 einen Ringflansch 40 mit flacher Stirnfläche, und geeigneter Weise bewegt, ist die Anordnung nach
ebenso besitzt die Leitung37 an ihrem freien Ende Fig. 10 bis 12 vorgesehen. Diese Anordnung besteht
41 einen gleichen Ringflansch 42. aus einem Träger 44 mit Ausschnitten 45, in die je
Die F i g. 6 zeigt eine abgeänderte Konstruktion ein Element 11 eingesetzt ist. Der Träger 44 besitzt des erfindungsgemäßen Elementes, das verwendet 15 an einem Ende einen gelagerten Teil 46, der seinerwird, um eine Anzahl solcher Zellen zusammen- seits verdrehbar in Lagern 48 einer Stütze 47 gelagert zufassen und entweder einen Gegenstromextraktions- ist, die sich auf einer Basis 49 abstützt,
apparat für ein strömendes Medium mit begrenzter Eine Handhabe 45 ist mit einem Betätigungsteil oder unbegrenzter Speisung zu bilden. Wie sich aus 65 bei 66 mit dem Lagerteil 46 verbunden. Wenn F i g. 6 ergibt, besitzt die Leitung 30, die von der ao nun die Handhabe 45 bewegt wird, wird der Träger Öffnung 24 der Kammer 23 ausgeht, eine Verlange- 44 verdreht, und damit werden die Elemente 11 berung 90, die an beiden Enden mit Ringflanschen 91 wegt.
und 92 mit optisch flacher Stirnfläche versehen ist. Die F i g. 14 zeigt eine Anzahl miteinander ver-Der Flansch 92 kommt gegen den Flansch 34 zur bundener Elemente in Form eines Gegenstrom-Anlage, während der Flansch 91 dem Flansch 34 in 25 extraktionsapparates für ein flüssiges Medium mit der Grundform der Zelle nach F i g. 1 entspricht. unbegrenzter Speisung, bei dem die Endzelle 11 a Die Leitung 29 besitzt eine Leitungsverlängerung 95, eine offene Leitung 35 besitzt, wobei Einfüllmittel, die an ihren Enden ebenfalls mit Ringflanschen 93 ζ. B. ein Trichter 70 auf diese Leitung aufgesetzt ist. und 94 der vorerwähnten Art abschließt. Der Flansch Die Zelle am entgegengesetzten Ende, die mit 11 b 93 kommt gegen den Flansch 31 zur Anlage, während 30 bezeichnet ist, besitzt eine offene Leitung 37, auf die der Flansch 94 dem Flansch 31 in der Grundform Füllmittel, z. B. ein Trichter 71, aufgesetzt sind. Die der Zelle nach Fi g. 1 entspricht. in der Mitte liegende Zelle lic besitzt eine offene
Die F i g. 6 stellt eine weitere Abänderung der Leitung 14, auf die ebenfalls ein Fülltrichter 72 aufErfindung dar, bei der die dritte Kammer 23 mit gesetzt ist.
einem lösbaren Kugelteil 96 bzw. hohlen Zylinderteil 35 Es wird nun das Verfahren bei unbegrenzter Speiversehen ist, der mit einem Ringflansch 97 optisch sung erläutert.
glatter Stirnfläche normal gegen einen verbindenden Beginnt man mit der mittleren Zelle 11 c, so wird Ringflansch 98 liegt. Die Flansche 97 und 98 werden das unbekannte Material durch die offene Leitung 14 normal miteinander durch eine Klammer verbunden, eingeführt. Dieses Material verteilt sich selbst in die ähnlich wie nach Fig.4, jedoch in größeren 40 der Kammer 12. Gleichzeitig werden Extraktions-Abmessungen, ausgebildet ist. materialien, die in F i g. 8 mit einem ersten Lösungs-
Der Aufbau nach F i g. 6 erfolgt so, daß die Lei- mittel 80 und einem zweiten Lösungsmittel 81 betungsverlängerungen 90 und 95 eine Anzahl Zellen zeichnet sind, durch die Trichter 70 und 71 in die zu einer Gegenstromextraktionsapparatur für ein Apparatur eingeleitet. Die Apparatur wird dann geflüssiges Medium mit unbegrenzter Speisung verbin- 45 schüttelt, so daß extrahierende Flüssigkeiten 80 und den. Wenn eine begrenzte Speiseanordnung erreicht 81 schließlich in die Zelle 11 c gelangen, die nun werden soll, verlaufen die Leitungen so wie nach auch das zu extrahierende Material, welches mit 83 F i g. 15 und 16 (die schwerere Phase läuft zurück) bezeichnet ist, enthält.
oder wie nach Fig. 17 und 18 (die leichtere Phase Zu diesem Zeitpunkt wird die Handhabe 45
läuft zurück). 50 (Fig. 10) so verdreht, daß die ganze Apparatur über
Unter der Annahme, daß eine vielzellige Anord- einen Bogenbereich zwischen 20 und 30° (Fig. 12) nung mit unbegrenzter Speisung erreicht werden soll, über eine ausreichende Zeit geschüttelt wird, so daß kann eine Leitung 30 einer Zwischenzelle nach der ein Gleichgewicht stattfindet. Die aufgewendete Zeit Grundkonstruktion und nicht nach F i g. 6 mit einer hängt von dem eingeführten unbekannten Material Leitung 37 einer nächsten angrenzenden Zelle auf 55 und den benutzten extrahierenden Flüssigkeiten ab, einer Seite verbunden werden, während die Leitung wie es einem Fachmann bekannt ist.
29 einer Zwischenzelle gleicher Konstruktion mit Nach Gleichgewichtsherstellung wird die Apparaeiner Leitung 35 der nächsten angrenzenden Zelle tür in die Stellung nach F i g. 7 (die allerdings nur auf der gegenüberliegenden Seite verbunden werden eine einzige Zelle zeigt) verdreht, so daß sich die kann. 60 schwere zu extrahierende Flüssigkeit, die mit 80 beWenn die Leitungen 30 und 37 oder 29 und 35 zeichnet ist, auf den Boden der Kammer 23 absetzt, nach der Grundform verbunden werden, erfolgt Die leichtere Flüssigkeit 81 befindet sich in der dieses durch eine Anordnung nach F i g. 4. Kammer 20. Hierzu ist anzuführen, daß das Volumen
Die Leitung 30 besitzt einen Ringflansch 33 mit des unteren Teiles der Kammer 23 sorgfältig so beoptisch glatter Stirnfläche, die ihrerseits gegen einen 65 messen sein muß, daß der Pegel der schwereren entsprechenden Ringflansch 41 der Leitung 37 flach Flüssigkeit nicht den unteren Punkt der einragenden anliegt. Eine Klammer 50 mit den Teilen 51 und 52 Verlängerung 25 übersteigt, wenn sich die Apparatur ■ liegt über Unterlegscheiben 53 und 54 gegen den in der Stellung nach F i g. 7 befindet.
Nachdem die beiden Flüssigkeiten getrennt sind, wird die Apparatur um etwa 125° in die Stellung nach F i g. 9 verdreht, worauf die leichtere Flüssigkeit 81 durch die Leitung 29 in die nächste Zelle auf der rechten Seite durch die Leitung 35 eintritt. Die schwerere Flüssigkeit 80 fließt durch die Leitung 30 zu der links liegenden nächsten Zelle durch die Leitung 37. Weiteres zu extrahierendes Material und weitere extrahierende Flüssigkeiten werden der Apparatur dann zugesetzt, und das Verfahren wird so lange wiederholt, wie es erforderlich ist. Am entgegengesetzten Ende der Zellenreihe sind die Leitungen 29 und 30 offen (F i g. 14). Die offene Leitung 29 auf der rechten Seite ist mit einem Aufnahmebehälter 84 verbunden, während die Leitung 30 auf der linken Seite mit einem Aufnahmebehälter 85 verbunden ist (F i g. 8). Die extrahierenden Flüssigkeiten strömen kontinuierlich in die Behälter 84 und 85, und das in ihnen enthaltene Material kann dann von den extrahierenden Flüssigkeiten durch übliche Behandlungen getrennt werden.
Wird nun auf die Ausführungen nach F i g. 15 und 16 Bezug genommen, so ist erkennbar, daß der Aufbau der die Apparatur bildenden Zellen ähnlich ist, wie in F i g. 6 dargestellt wurde. Jede Zelle 11 besitzt eine lange hohle erste Kammer 12, die mit der zweiten Kammer 20 entsprechend F i g. 6 verbunden ist, während die zweite Kammer 20 ihrerseits so mit der dritten Kammer 23 verbunden ist, wie sich aus F i g. 6 ergibt.
Die dritte Kammer 23 besitzt auch einen lösbaren Kugelteil 96 bzw. hohlen Ansatz 96 mit den Verbindungsflanschen 97 und 98. Die Leitungsverlängerung 90 ist nun nicht seitlich weggebogen, wie nach F i g. 6, sondern gradlinig verlaufend angeordnet, so daß sie mit der Leitung 37 derselben Zelle verbunden werden kann. Die Leitungsverlängerung 95 besitzt jedoch den Verlauf nach Fig. 6. Bei dieser Ausführung ist die Leitungsverlängerung 95 mit der Leitung 35 einer rechts angrenzenden benachbarten Zelle verbunden.
Wenn eine Zellenreihe mit der Abänderung nach Fig. 15und 16 verwendet wird, kehrt die schwerere Flüssigkeitsphase konstant in die Zelle zurück, aus der sie gekommen ist. Auf der anderen Seite strömt die leichtere Phase über die ganze Zellenreihe. Somit wird lediglich durch eine geringe Änderung eines Leitungsanschlusses eine begrenzte Speiseanordnung erreicht.
Ebenso ist die Änderung des Zellenaufbaues nach F i g. 17 und 18 ähnlich der F i g. 6, lediglich mit der Ausnahme, daß die Leitungsverlängerung 95 nicht nach außen gekröpft ist, sondern im wesentlichen gerade verläuft. Diese Verlängerung wird mit der Leitung 35 der gleichen Zelle verbunden, während die Leitungsverlängerung 90 den Verlauf nach F i g. 6 aufweist und mit der Leitung 37 der links angrenzenden Zelle verbunden ist. Wenn eine Zellenreihe mit dieser Abänderung benutzt wird, kehrt die leichtere Flüssigkeitsphase ständig in die Zelle zurück, aus der sie gekommen ist, während die schwerere Phase über die ganze Zellenfolge strömt.
Damit wird eine abweichende Art begrenzter Speisung lediglich durch eine geringe Änderung eines Leitungsanschlusses erreicht.
Der lösbare Kugelteil 96 der dritten Kammer nach den Fig. 6, 15,16,17 und 18 hate einen weiteren Vorteil. Bei der Durchführung der Extraktionen unter Benutzung des Verfahrens und der Apparatur nach der Erfindung liegt ein kritischer Schritt in der Phasentrennung nach F i g. 7. Um eine vollständigere Trennung der Phasen zu erreichen, ist es erforderlich, daß sich der Pegel der schwereren Phase bis zum Boden 98 des hohlen Vorsprunges ausbildet, wenn sich die Apparatur in der Stellung nach F i g. 7 befindet. Wenn das Volumen der schwereren Phase unterhalb dieses Pegels liegt, dann wird sich etwas von der leichteren Phase oberhalb der schwereren Phase unterhalb des Bodens des Vorsprunges befinden und wird somit zusammen mit der schwereren Phase in die nächste Extraktionsstufe übergeleitet. Wenn umgekehrt das Volumen der schwereren Phase größer ist, d. h. oberhalb des erwähnten Pegels liegt, dann wird sich etwas von der schwereren Phase mit der leichteren Phase in der nächsten Extraktionsstufe mischen. Somit soll für optimale Resultate das Volumen des Kugelteiles proportional der Menge der in der Apparatur zu benutzenden schwereren Phase gewählt werden, um den Nachteil einer teilweisen Phasenmischung zu vermeiden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verteilungselement für eine aus mehreren, nacheinander miteinander verbundenen Elementen bestehende Verteilungsbatterie zur multiplikativen Verteilung eines Substanzgemisches zwischen zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten, bestehend aus drei winklig zueinander angeordneten, an den Enden zu Kammern verschlossenen Rohren, die mit Rohrleitungen miteinander verbunden sind und die Rohrleitungen aufweisen, welche zur Verbindung mit benachbarten Elementen vorgesehen sind, wobei die Kammern so angeordnet sind, daß die zweite Kammer an einem Ende der ersten Kammer senkrecht oder nahezu senkrecht zu dieser mit einem Füllstutzen versehenen Kammer steht und die dritte Kammer senkrecht oder nahezu senkrecht zur zweiten Kammer und parallel zu ersten Kammer steht und die zweite Kammer etwa in die Mitte der dritten Kammer mündet, wobei sie bis mindestens zur Mitte des Querschnitts der dritten Kammer in diese hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das der zweiten Kammer (20) nahe Ende (13) der ersten Kammer (12) mit dem Mittelteil (21) der zweiten Kammer (20) durch die Rohrleitung (28) verbunden ist und daß der Mittelteil der ersten Kammer (12) zwei Rohrleitungen (35, 37), das der ersten Kammer (12) nahe Ende (22) der zweiten Kammer (20) und das Ende (24) der dritten Kammer (23) je eine Rohrleitung (29 bzw. 30) aufweisen, die in an sich bekannter Weise zur Verbindung mit benachbarten Elementen vorgesehen sind.
2. Verteilungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (29) von der unteren Öffnung (22) der zweiten Kammer (20) seitlich nach unten verläuft und ebenso die Rohrleitung (30) von der Öffnung (24) der dritten Kammer (23), wobei sich die Rohrleitungen (29 und 30) seitlich gegenüberliegen.
3. Verteilungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Kammer (23) jeder Zelle mit einem lösbaren Ansatz (96) versehen ist, der durch den Flansch (97) mit optisch ebener Stirnfläche in bekannter Weise dicht gegen einen entsprechenden Flansch (98) der dritten Kammer (23) liegt, und daß die Rohrleitungen (29 und 30) Verlängerungen (90 und 95) aufweisen.
4. Verteilungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (95) mit der Leitung (35) verbunden ist.
10
5. Verteilungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (90) mit der Leitung (37) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 892 688; Chem. Ing. Technik, 25 (1953), 2, S. 68; (1955), 6, S. 341; 31 (1959), 4, S. 262; Chemie für Labor und Betrieb, 11 (1960),
10, S. 397.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1962P0029786 1962-02-12 1962-07-10 Verteilungselement zur multiplikativen Verteilung eines Substanzgemisches Pending DE1262968B (de)

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